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Der Oberschlesische Wanderer, 1937, Jg. 109, Nr. 54

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Academic year: 2022

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(1)

er obcrsdilcstsdie mtm%, ben 24. geSraar 1037

|0 änderet

Bereinigt mit ber ^eutsdienUftftönt

lIlllltllllllHIIIIIIIIIllllllllIllllllilllllllllllliflllllllllilllllflllllllllllllllllllltlllllllllUllllllllllIlilllilllllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllllll liIlt!lllllillll{Ulllllllliiilllllllill!ilillilllllllj|IIIIIIIIIIIIIIIIIillllllllillllllllllilllllilllllillli!ll!llll!lllllHl!illllllllllllllllllllllllllillllllllllllilillllllll!IIIIIIIIIIIHIIiillillllllillllilllillllllllllliiillllllltll 109.3af)rgang • 33erIagsort ©seiroig

^ßrets 15 <Pfg., in <Polen35 ©rofdjen

$lmtlid)e* Organ ber sowie aller staatlichen unb ft ab tischen Beworben

P B H G

fttfdjelni roöd)«ttH<$ ftebenrnal morgens — ® o n d 111 d) u «ejugSpretS ttet ^attS etnidjhe&Hdj SeftcQgelb 2.40 $R3J?

fßoftbejng monaili<& 2.~ SR9H «infdiitejji&b 0 63 Ä2JI ©ofigebübren cmnglid) 0 42: S9JJ ■©uftbcftcflgelb 3t« ©oten 4.50 glotp.

©ei 9li(büteferung burd) Ijöijere ©eroaü bestell lein Anspruch au* Siutfca&lung - Sdjriftlettung unb ©etlag: Oberidjlcfifdje

£iudere» unb ©trlagSanftoIt ®mb§.. ©leiwig. leudjertftro&f 16 $ctnfpted>=e<immel«9h 3491 ©oftidjctf Äcnto: ©tefilau 59 369

anjetgenptet« 1 mm $>öbe Hpattig 13 ©tg., ftamilten • «njetgen 9 ©tfl Äletn • »njetgen btS 60 mm $öbe 6tellen»

gefuebe unb Stellenangebote 6 ©fg . tu ©ölen 12 ©rofröen fltyetgen tut leitteil 65 ©fg 9tad)läfje U anjeigenpretSltflc 10 pr Das ©t»

Idjeinen bet Steigen gelten bie allgemeinen ©eft&äftSbebingungett tm anjeigemoefen «njetgenftfcluf} einen lag »ot ©rldjetncn um 17 ttbt ©rfüHungäoti für ga&lungen: ©leinn» - 8ernfptetb*@ammcl=91ummei 3491 - ©oft{<be(!*Äonto: Smt ©reSIau 9h 59 369

Sirafgeriibi in Abbfe Abeba

2Hc überführten Verschwörer erschossen

91 o m, 23. 3-ebruar.

2Bte eine «10 Abbte Abeba eintreffenbe amt»

liehe SJlitteilang besagt, sonnten 00g ben 2000 . Eingeborenen, bie sofort nadj bem Anschlag ans ben Vigefönig 3J?arfd)afl © r a 3 i a n i fest»

genommen mürben, einige Hnnbert ihre ooH»

lommene Unfcfjulb nachweisen. Sie mürben sofort freigelassen, dagegen mnrben alle in Saft be»

ftnbüdjen Eingeborenen, bie im 95efi& 00n 9B a f f e n maren, ober in beten 93ebau?ungen bei ben ebenfalls sofort eingeleiteten Sans»

f n dj u n g

e

n SBaffen entbedt mnrben, nnoer»

anglich

er

flössen, gut bie übrigen geht bie

Untersuchung weiter.

Pierre 60 t in ßanünengefoljr

Sei einer gahti burch Sonoren

Paris, 23. gebruat.

©er ftana oft sehe Suftfaljrtminifter gierte Gat unb bet Unterßaatsjeftetär für greiaeltgeßaltung unb ßetbesübungen, Ca ©tauge, bie am Atontag zusammen mit »nehmen ftanaöjtfchen Abgeorbneten in jef>n Äraftmagen eine Safjrt burch Saoopen machten, finb burch eine Sam ine oon ber Außenwelt abgeschnitten worben, ©ie Äraftwagen oerüeßen nachmittags bie Ortschaft

©igne, um sich übet ben 1600 Meter hohen Paß bes fletnen Sanft Vernharb nach Val b’3f6te au be­

geben. piößfich tarn bie Radjridjt, baff eine liefen»

lawiire am Paß ntebergegangen war. Erft spät abenbs erfuhr man bann, baß bie Äraftwagenfolonne im legten A u g e n b 11 d noth an ber betreffen*

ben Stelle oorübergefommen unb glücflich in bem 1850 HJieter Ijoä gelegenen Sorf Val b’3f6te ein*

getroffen war. 3Ran hofft, bie Strafe am ©ienstag freilegen 3« sönnen, barnit bie Eingeschlossenen ihre Rüdtetfe antreten sönnen.

Rener tfdierfnfcfjer ASifl&tirafti

20 Subetenbeutfche oerhaftet

Reidjenberg (©fdjedjoflowafet), 23. ftebruar.

©roßes Aussehen erregt tm norbböfjmifdjen

©renagebiet bie Verhaftung oon ettoa 20 beutfihen At ä n n e t n, bie nach oorangegan*

genen Hausburdjfudjungen in Sdjludenau unb Hamburg oon ber Staatspoliaei in bte Ärets*

gerichtshaft nach Aeidjenbetg eingeliefert würben.

Unter ben Verhafteten beftnben p<h o««h her Vor*

fthenbe bet Subetenbeutfthen Vbttei in SRumburg, ber ehemalige ©h^farat bes Äranfcn*

haufes in 3lumbutg ©r. geibtenhansl, unb ber ehemalige Veairfsleiter ber oor bret Sahren ausgelösten nationalfoaialifttf^en Vartei in 9lum*

bürg, Müller. Ueber bte ©rünbe ber Verhaftun*

gen totrb oon ben tfdhe^oflomaftfchen Veptben StiUfchtoetgen beobachtet

9Beftere 500 Mionen=Weibe

4Vo*/ai||e Set^sf^ahanmeifungen

Verltn, 23. gebruar 3ur 5or*Tühtu«S bet oon bet Sftetchstegietung übernommenen Aufgaben begibt bas ©eutfdje Rcity roeitere 500 2Jlilltonen SJlarf 41/iproaentige auslösbare 3?ei<hsfthahantoetfuugen. ©te bunhfchnittltihe ßaufaeit ber SdjahamoetTungen be­

trügt rote bei ben legten Emissionen 9 3aljre. ff um

ge3ahlt hierben. ©er 3i«slauf beginnt am 1. 2J?ära biefes Sabres. Von bem ©efamtbetrage biefet Emission ftnb bereits 100 Millionen Mart fest geaeidfnet rootben. ©te oerbletbenben 400 3Jitlltonen Mart werben burch bas unter Rührung ber Reichs*

bans ftehenbe Slnleihefonfortium 3um Äurfe oon 98*/< Vn»3ent aur öffentlichen 3eifhnun0 in ber eit 00m 4. bis 18. äfiäta aufgelegt ©te inaahlungen burch bte 3ei^ner auf bte 3ugeteilten S^ahanmetfungen oerteilen ftih auf bie 3eü 00m 5. Ssprtl bis aum 5. Suni biefes Sahres, unb atoat ftnb 40 Vroaent am 5. Slptil unb je 20 Vroaent am 5. unb 24. 9Hai unb am 5. Suni biefes Saures au entrichten, frühere 3ahlnirsen ftnb auläffig. ©ie neuen SleichsTchaganioeifungen fmb münbelftchex nnb bei bes fteifybant Umiatbfah'ta.

SmoietSoionagebienft in Oionoegen iilar erwiesen

Volles Geständnis des Sowjetspions Beigonen

Oslo, 23. 2februat.

©er oor einigen 9Bo$en wegen bes Verhalts bet Spionage für bte Sowjetunion oerhaftete not»

toegijdje Staatsangehörige V e 1 g 0 n e n hot bet feinem Vethör am SRontag, bas bis pm späten Vbettb bauerte, oor bem Unterfuchungsri^tet in Vabfoe ein nmfaffenbes ©eftänbnis abgelegt.

Velgonen muhte, wie er erflärte, bie ^Reibungen an feine Auftraggeber in ber Sowjet*

union nach einem bestimmten Eobe abgeben. Et hatte u. a. auch ben Auftrag, bte Anwesenheit oon Auslänbern in Storbnotwegen sofort au melben.

fjtum 3®etfe ber leichteren Uebermittlung feiner Stachri^ten jtanb ber Spion in ftanbiger funlen*

telegraphischer Vetbtnbung mit feinem Dnfel, bem (Jrühtet eines fowjetruffifchen 5Ba^tfchiffes. Vel*

gonen gab auch einen genauen Vetidjt über einen Sptohage*Ausbilbungsfutfus, ben et in bet Sowjetunion genossen h«t.

Sehr peinlich ist biefes umfaffenbe ©eftänbnis bes Sowjetfpions für bte hiesige marxistische ^Presse,

©ie marjiftifdjen Leitungen hoöen bisher stets ge*

leugnet, bah Velgonen Spionage für bie Sowjet*

union getrieben habe, ©egen ben ©eneral E r t dj *

fen, ber als oerantwortlifher militätifihet Vefehls*

habet bie Verhaftung Velgonens betrieben hotte, würbe ein heftiger Äampf geführt unb feine Ver*

abfehiebung geforbert. Oe^t, wo bas ©eftänbnis bes Spions beweist, bah ber ©eneral richtig gehanbelt hat, schweigt bie VZardftenpreffe bas Ergebnis bes Verhörs tot.

©eneral E r t dj f e n äusserte steh bet fresse gegen»

über, bah nunmehr bas normegtfdje Voll enblidj

»erstehen müsse, bah ** fi<h bet ben fremben Sflngaengen unb Unterseebooten in Vorbttormegen nicht um ©efpenfter honbele, fonbern bah biefe Erscheinungen ernst feien —• tob*

lieh ernst.

©ah Velgonen Helfershelfer i« 9ldtbnot*

wegen gehabt h<*t, scheint ebenfalls feftauftehen. Ser fftebafteur bet „ginnmatls gremtib“, ber Volfdjewift V 0 b i n, ist ein überaeugter Parteigänger ber Sowjetunion, ferner würben im 3gnuar in ©ana, bem Drt, in bem Velgonen oerhaftet würbe, awet Auslänber beobathtet, bte ein fengewöhnlidjes Snter*

esse für bie militärischen Anlagen in Slorbnotwegen an ben ©ag legten.

©rei Kulturpreise für bie SA gestiftet

Verteilung alljährlich am Todestage Horst Wessels

Verlin, 23. gebruar.

©er aweite ©ag ber Arbeitstagungber Presse* unb Äulturreferenten ber SA*

©ruppen unb bes ftulturlreifes ber SA würbe burch rin turaes ©ebenlen bet 60 SA*fyührer am ©rabe Horst AJeffels eingeleitet, ©er Ehef ber Abteilung ASeltanfchauung unb Cultur, Sturm*

hauptführer $erutel, legte einen Kran3 nieber.

Stabschef £ u h e hirlt bann am Vormittag in ber Abjutantur oor ben Referenten unb Äultur*

treisangehörigen einen Vortrag über 3id, SBefen unb gom ber tulturellen Arbeit in ber SA unb beljanbelte weiter bie propaganbiftifdje Vebeutung bes Äampfblattes ber Sturmabteilung, bie er mit bet SBirfung ber &Iu0l>lätter in ben fahren bes Äampfes oetgli^. Rach eingehenben Ausführungen über bas ©anfopfer ber Ration, über bas Ergebnis bes ersten ßeljrganges ber bilbenben Äünftler in Vab Versa unb nach einer 2Bürbigung ber RS*

Äampffpiele oerfünbete Stabsihef ßu^e bie Stif*

tung breier Äulturpreife.

©iefe Preise bes StabsÄefs für ©idjtung unb Schtifttum, für Riufif unb für bilbenbe Äüntfe ge*

langen alljährlich am 23. gebtuar, bem

©obestage Hör ft SBeffels erstmalig 1938 aur Verteilung an biejenigen SA=9Ränner, bte auf biefen ©ebieten bie beste nationalfoaialiftifche Arbeit bes Sahres na^weifen.

SA*Dberführer Sihaubin fptaih bann übet bie

©runbaüge ber R u n b f u n f a r b e i t ber SA. ©te Runbfunlarbeit ber SA muß bem oolfstümliä)en Stil bes freiwilligen politischen Solba.tentums treffen unb bars fidj nicht in oerlrampften ©e*

stalten oon ©ingen erschöpfen, bie ben Hörer nicht ansprechen unb beshalb wirfungslos bleioett.

Rachbem Oberführer £ 1 e h nt e n über bie fultu*

teile ©eftaltung gesprochen hatte, würbe am Rach*

mittag bie ©agung fortgefetjt mit einem Vortrag bes Eljefs bes Hauptamtes fQt bie nationalfoaia*

lijtifchen Äampffpiele, Obergruppenführer Äasehe.

Grosser empfang bei Sr. ©oebbels

Der gesellschaftliche Höhepunkt der diesjährigen Automobilausstellung

Vetlttt, 23. ^ebtuar.

©et Ret^smintftet für Vollsaufllätung unb Ptopaganba ©r. ©oebbels gab aus Anlaß bet Snternationalen Automobil* unb Alotortabaus*

fteQung Vetltn 1937 eine« großen Empfang,

©et Vebeutung bet btesjähtigen Automobilaus*

fteüung als bet btshet größten Autofdjau bet IBelt entsprach auch bet festliche Rahmejt biefes Abenbs im Ptopaganbaminiftetinm. 3u ben ©etlnchmetu bes Empfanges gehörten füljtenbe petfönlichleiten oon Staat unb Partei, Alitglieber bes ©iplorna*

tif^en Äorps, namhafte Vertretet oon 2Bict;d}aft, SBiffenfchaft unb Äunft unb 00t allem gasreiche in*

unb auslänbifche ATotorfachleute.

Ra^ ben Älängen auserlesener Unterhaltungs*

must! bet Äaoelle Emanuel Rambour entwidelte sich in Öen fdjonen Räumen bes Schinfelljaufes am SVilhclmsplaß ein buntes gefellfchaft*

l i ch e 5 V i 1 b, ©ie namhaften auslänbijdjen Rlotor*

SnbuftrieHen unb ^achjoumaliften, bte aut Auto*

mobilausftellung nad) Verlin gefommen maren, oerlebten an biefem Abenb einige Stunben echt beutfdjer ©aftfreunbfdiaft mit ihren beutf^eu Ve*

rufs; unb Sportfreunben sowie ben führenben Riännern bes neuen ©eutfcfjlanbs. Ritt feinem glanaoollen Verlauf gestaltete ft^ ber festliche Abenb aum gesellschaftlichen Höljepunfi ber bies*

jährigen Automobilausftellung, bei bem steh bebeu*

tertbe Vertreter bes Äraftfahrwefens bet ganäen SBelt aufammenfanben.

Präftbcnt Eianctti ^etmgefc^rt

©et Präfibent bes italienischen SnbujtTteaTbettet*

oerbanbes E i a n e 11 i hat am ©ienstag ©eutfdj*

lanb wieber oerlaffen. Rachbem et am Vormittag noch bte Räume ber Reidjsorganifationsleitung bet RS©AP in SRündjen besichtigt hatte, bestieg et um 11,40 Hf)t bas fahrplanmäßig oon Verlin fommenbe glugaeug nach Rom. 3n feiner Verahfchiebung hatten sich u. a. ©r. ß e 9 unb ber italienische

©enetallonjul in Riün^en P i tt a! i • eiitgefunben.

Gcittilcn

in eine neue 2Be!4

Don t>f* Otto tHetftdt

RetdjSpteffedjef bet R®®ap.

X. :---

V:---< J

Die PstfW^imÄunpf

(urDeuisdjlanö

m.

JÖtc Eroberung bet SBeltrohftoffc SBenn man bas ßeben bet Voller burch bie Vrille bes ßibetalismus ansteht, bann scheint es in einet meltwittfchstftlidhen Arbeitsteilung au enben, an ber jeb e Ration bett Anteil beftfct, bet ihrer ©iichtig*

feit unb ihren schöpferischen gfähigfeiten entspricht, So utopisch , sah man ben 5Beg unb bas 3ü’I ber wirtschaftlichen Ehtwüflung tatfächlid) lange 3eit an. ©er SBeitfrieg hat biefe weltwirtschaftlichen Vlütenträumc bes ßibetalismus grausam aerftört.

Seitbem wissen wir wieber, baß auch ber fähigste Ri^ts ist in bet ♦Belt, wenn et nidjt ftarf ist. Seit*

bem wissen wir, baß nicht bie 9Birtfdjaft bas Schidfal ist, fonbern bte Politit. Aus biefen Erfenntniffen hat ja ber Rationalfoaialismus bie ßehre für bte beutfehe Ration geaogen unb sie wieber ftarf, frei unb politisch unabhängig gemacht.

Aber Politif unb Aßirtfchaft ftnb heute sehr eng anetnanbet gerüdt in bet SBelt ber harten ©atfadjen.

©ie wirtfdhaftli^en Äräfte haben enorme Vebeutung für bte politische Stellung eines ßanbes gewonnen,

^ür eine große Ration ist heute polt*

tifdje Freiheit ohne wirtschaftliche Unabhängigfeit nidjt mehr benlbar.

Stollens abeffinifd)et gelb3ug unb bie Sanftions*

politif bes Völferbunbes beleu^ten blißartig bie politif<h*wirtfchaftliche ßage ber europäifdjen Staa*

ten. ©er Vefxß oon wirtschaftlichen Rohstoffen ist augletch au einem entfeheibenben politischen 9Jiad)t*

faftor geworben, ©ie Absperrung großer Voller oon ben Raturfchäßen ber Erbe ist für sie in einer 9Belt bes Unfriebens, bes Rlißtrauens unb ber latenten politischen Spannung ein unerträglicher 3uftanb. ©te Politif ist bas Schidfal — aber bie ÄJirtfdjaft ist bas Vrot ber Völfer! Hnb beshalb hat uns ber Führer j,cm jtoeiten Vier*

jaljresplan auf bem ©ebiete ber SBirifdjaft bas entfeheibenbe 3«! gefeit: ©er beutfehen Ra*

tiott nun audj bte wtrtfdhaftli^eUn.»

abhangtgfeit au erfämpfen!

©iefe Aufgabe ist groß unb schwer. SBarum?

©eutfchlanb ist eines ber btchtbeoölferifien ßänbet ber Erbe. Sein Adetlanb iß webet flimatifdj noch ber Güte bes Vobens nach Befonbers begünstigt.

Sein größter Reichtum iß bie Arbeitslast feiner SRenfdjen. Außer ber Äohle beßßt es in ausreichen*

bem Riaße säum einen ber wichtigsten Vobenfchöße!

bie es für gewerbliche Arbeit braucht, ©as iß bas Entfdjeibenbe feiner ßage. ©ie Aufgabe, uns in luraet grift oon ben SBeltrohßoffen unabhängig au machen, erscheint auf ben ersten Vlies unlösbar.

Unlösbar aber nur bann, wenn man bas ßeben burch bie Vrille bes ßiberalismus fidjt! 8rür bas nationalfoäialißifche ©eutfchlanb iß aber Politif nicht bie Äunft bes ÜRöglidjen, fonbern bie Äunft bas unmöglich Erfcheinenbe möglich 3U machen.

Unb mit biefem nationalfoaialißifchen ©eiß unb nationalfoaialißifchen SBillen hoben wir es unter*

nommen, bie SRonopole ber 2Belt au brechen unb uns bie SBeltrohßoffe in unseren gobtifen au er*

obern.

Süden wir nur einmal aurücf in bie Ent*

wicflungsgefthithte bet Roljßoffmirtfchaft »nb oer»

gegenwärtigen wir uns, was unsterblichem beutfdjen Erftnbetgeiß tm Äampf gegen bie Raturmonopole bet anberen SBelt bereits gelingen sonnte, ©atüber schrieb in biefen ©agen ber Sournaliß Anton 3 i {41 a «in lesenswertes Such, bas bie gewaltigen

(2)

Aufgaben ber Gegenwart in interessanter SBetfe beleußtet.

^Beginnen mir mit bet furibamentalen Ratur*

taifaße bet Verarmung unb ©rfßöpfung bes Kobens burd) bie ©rnten. SBtr missen heute, baß btefc Raturtatfaße oor 3afjrtaufenben blüljenbe Acfet*

fulturen bet (Erbe in SBüften, Steppen, SBeiben unb Htmalb 3urüdoerwanbelte, gan3e Völfer besimccrte ober 3um ©infaß in anbete Gebiete 3mang. Roß

©nbe bes 18. Safjrfjunberts sonnte bet englifße iPfartet Rt a 11 h u s lehren, baß es angesichts bet SBaßstumsbegrensung bet (Erbe unb bet potentiellen Vermehrung bes Rtenfßengefßleßts nur eine Siet*

tung gäbe: feine Ktnber mehr. SBas hat ©utopa

»or biefer Vobenoerarmung unb bem junger gerettet? Der gorpergenius eines 3uftus £ i e b i g fßenfte bet SBelt bie mahrhaft göttliche (Erfenntnis, baß man bem Voben roieber ersehen sann, mas man ihm burß bie (Ernte ent3og: Kali, Kais, Phosphor*

säure unb Stidftoff. SBo ftänbe Deutfßlanbs Vrot*

oerforgung heute ohne ben fünftlißen Dünger?

Rtenfßlißer (Seift mar es, bet burd) bie mobetne Adetbaußemie bie SBelternten um ein Drittel er*

höhte unb neuen 2ebenstaum für Rtißionen fßuf.

Das Salpetermonopol ©fjiles mürbe burch ben 2uft*

ftiefftoff bes Deutschen H a b e r gebrochen, mie bas 3nbigo burch bte beutfehen ßemifßen Rathen; heute finben 200 000 Rtenfßen in Deutfßlanb allein burch bie 2uft*Stidftofflnbuftrie ihr Vrot, 25 000 befßäftigt bie beutfße Kali*3nbuftrie.

Unb fßwetfen mir fut3 ab auf bas ©ebiet beT Rtetaflurgie: Veffemers ßrftnbung bet Stahl*

bereitung burch ©tnblafen oon 2uft in gefßmolsenes

©ifen erschloß befanntliß bas 3ettalter bes Stahls.

Aber nur phosphorarme englische ©r3e sonnten ba3u oermanbt merben. Der Kontinent befaß sie nißt;

mas bie Kunftbüngerinbuftrie nod) suchte, nämlich ben Phosphor, hatte bas (Eisen (Europas auoiel!

Hub miebet mar es ein Deutscher, ber Hütten*

chcmifcr X h o m a s, ber burch feine Defen, bie bem

©ifen bas Phosphor ent3iehen unb in Xhomasmeljl oermanbeln, bie beutfehen unb alle fontinentalen

©rse ber Vcrmenbung erschloß. Deutscher ©eist Braß Gnglanbs Stahlmonopol unb bahnte ber beut*

sehen (Eifeninbufttie ben SBeg nach oben!

3ucfer mar ein hunbertprosentiges Rtonopol ber Xropen, bis im 3aljre 1802 ber Deutsche 31 ß a r b Deutfßlanbs oötlige Unabhängigfeit oom Rof)t3uder ber Sonnenlänber begrünbete.

Vier Ueberfeeftaaten beherrschten bisher ben SBeiaenmarft ber SBelt. 3Ijte Vörfen bestimmten ben Vrotpreis für alle Völfer ber ©rbe unb be*

stimmten ben ^3reis, ben alle Vauern ber SBelt für ihr ©etreibe befommen sollten. Das nationalem*

liftifche Deutfßlanb hat biefem Spiel mit feinem

©runb unb Voben unb bem Vrot, bas et eraeugt, ein fßneßes (Enbe bereitet unb ftß bas Siecht ber oernunftgemäßen Rtarftorbnung für bie (Erzeugnisse feiner Vauern surürferobert

Unb mie ist es mit ben Dejtilrohftoffen? 2lmcrifa beherrscht Drciniertel aßet Vaumroolle ber SBelt, ben Sleft ©ngfanb. SBenige Vaummollfönige haben 40 Destilinbuftrieftaaten in ihrer Sanb. Soßen bie Vcfißet biefer Raturfßäße bie Rißtbefißenben in aße ©wtgfeit ÜJtonopoltribut zahlen lassen? Slbcr auch f)\et hohen beutfehe gorfßer auf synthetischem IR&ge Vrefße gefßlagen unb Viftra, „bas weihe Goto" für Deutschsanb erobert: Künftfeibe unb 3'eß*

woße merben heute aus Hof3 gewonnen. Schon jeßt wirb ein Sechstel bes gesamten beutfehen Xe£til*

rohftoffoerbraußs in Deutfchlanb synthetisch her*

gefteßt. Unb was wirb in oier 3ahren fein?

Aeljnliß ist es mit bet Sßafrooße, bie wir bisher nur 3u 8 Vro3eni unseres Vebarfs im ßanbe beeften.

interessant ist bas neue Verfahren bes 3talieners geretti, bas Stalten roäfjtenb bet Sanftionen ftarf porroärtstrieb. Gr erjeugt eine SBoßfafet, bas ßanital, aus Rtagermilß; Rtelbungen über eine ähnliche ©rfinbung famen in biefen Xagwt aus Hoßanb.

Das Sßtdfal bes ©ummimonopots lieft sich wie ein meltmutfchaftlißes Drama: 3uleht waten es englische Vlantagenbeftßer, bie, abgesehen oon R*ebetlänbtp*3nbten, fast aßen Kautfßuf ber 2BeIt beherrschten. 3lbet sie hatten ihn nicht immer be*

(Ehrungen am (Statte Soest QBeffels

Zum 7. Todestage des deutschen Freiheitshelden

Veriitt, 28. gebruar.

3um siebenten 3Wal jährt fiß bet Dag, an bem ber junge SA*Siurmführer H o r ft SB e f f e l als Vorfämpfer bes Rationalpjialismus unb als beut*

scher greiheitshelb gestorben ist. 3lus 2lnla& feines Dobestages ftanb feine tet|te Ruhestätte auf bem St. 9lifoIat*griebhof am Dienstag im 3eiihen Äühlteichet ©hrungen. Schon in früher URorgenftunbe war bet ^orft=3Beffel*Sturm mit ben alten gühretn bes S3l*Xrabitionsfturmbannes n/5 unb ber alten Sturmfahne angetreten, um wäljtenb bes gansen Dages bie ©hrenma^e am ©rabe 3u übernehmen. 3m Verlaufe bes Vormittags et*

schienen u. a. Obergruppenführer oon 3agow unb V r i n 3 31 u g u ft SB i l h e I m, bie in ftißem ©e*

benfen prachtooße Äränse an ber Ruhestätte bes toten SRitfämpfers meberlegten. Ununterbro^en trafen 3lbotbnungcn aßet ©üeberunjjen ber Partei ein.

Vis SJiitiag waten ferner erf^tenen ber Rester bet Vetlinet Unioerfität, Ä r ü g e r, mit ben güf)Tetn ber Dosentenfdjaft unb ber Stubentenfchaft, Äor*

oettenfapitän 2B a u e oom Segelfdjulfdjiff

$ o r ft 2B e f f e I unb eine Slborbnung bes 3 a g o*

gefdjwabers $orft SBeffel., Vestrfsbürger*

meiftcr © o n r a b bes Verwaltungsbe3irfs $orft SBeffeL Vertreter bes SS*Dberabfdjnittes Oft unb bes Solbatenbunbes. 3m Sluftrage bes Reichs*

minifters Dr. ©oebbels legte ©auinfpeftor S a dj einen Äran3 nieber. ©in Vlumenmeet lag über bem ©rabhügel.

Radjbem am Dobestagc ctorft SBeffels bie in Verlin 3ur 3Irbeitstagung oerfammelten SCRttglicbet bes Äulturfreifes bet S21 schon am frühen Vormittag am ©rabe $>orft SBeffels mit stummen

©ruß an ben ermorbeten Äameraben einen Ätans niebergelegt hatten, traf gegen 9Rittag Stabs^ef 2 u h e auf bem Ritoiai*gttebhof ein unb ehrte bas 3Inbenfen §orft SBeffels gleichfalls butdj eine Äransnieberlegung.

Stabschef 2 u fe e begab steh anfchliefcenb ins

$orft*3Beffel*Äranfenhau5, wo er einige 3eit im Stcrbejimmer §orft SBeffels nerwetlte.

Schließlich suchte ber Stabschef nodj bas 3R o r b * 3 immer in ber granffurter Slllec auf, um auch bort einige üRinuten bes $>clbenfehuffals

^orft SBeffels 3u gebenfen.

$orfi 'IBcffd*Gftrung im %mDfuitb

Die beutfehen Senber übertrugen am Dienstag, bem Xobestag §orft SBeffels, im Rahmen einer etnbrudsooßen geierftunbe bie hymnische Dichtung

„Das beutfehe ©ebet“ oon Herbert Vöhme, in beren SJlittelpunft bas Velenntnis 3ur gabne ftanb sowie bas ©ebenfen an ben Opfertob bet selben bes SBeltfrieges unb bet Kämpfer bet nattonalfo3talifti{<hen Reoolntion, benen fy o r ft SBeffel, getreu bis aum Xobe, mit leuchtenoem

^Beispiel ooranging.

SBahtcnb ber geierftunbe nahm and) Stabschef 2 u ß e bas SBort gu einet Slnfpradje gum ©ebenfen bet Sturmabteilungen. Slusgeijenb oom Dobe bes Vetlinet S3l*Stutmführers $orft SBeffel erflätte er, baß bet ©eist, bet biefen nationalfosiaiiftifdjen Äämpfet beseelte, in Deutfchlanb ewig sott*

leben werbe. 3n feinem 2iebe fomme bas Ve*

fenntnis 3U ben Vlutopfern ber Vewegung jum Slusbtud, bie Dreue 3U ihnen, ber harte unb unbeugsame SBiße, es jenen Äametaben, bte ibr 2eben hingaben, gleich 3U tun an ßinfaPereitfchaft unb persönlicher Eingabe bis 3um 2eßteh.

®er «teto führt Sochsoaffer

SBeitetes Slnfteigeu erwartet Äoblens, 23. gebruar.

SBte ber amtli^e Ewchwafferblenft ber Rheinftrom*

Vauoerwaltung melbet, wirb bas am SRontag ein*

getretene erneute Steigen am Oberlauf bes Rheins unb feinet Rebenflüffe einschließlich ber SR o f e I äunächft anhalten. Da neben bem Sdjmats*

walb sowie bem Redar*, ÜRain*, 2ahn* unb Saar*

gebiet oor aßem auch bte SBupper unb Ruht in bie Regensone einbegriffen finb, ist auch ein ftärferer 3ufluß 3um Riebetrhein unterwegs, ßeinpfabe unb fteßenwelfe aufh Uferflädien ßnb im SRittel*

rheingebiet bereits oielfach überschwemmt. Die SBeiterentwicflung bes. Hochwassers ist natürlich wefentlp oom SBetter abhängig, wobei bie ©in*

wirfung einer möglichen Schneefdimetse in ben Höhen bis 800 SReter nicht ausgeschlossen ist.

3n Ä o b 1 e n 3, wo ber Vegel Dienstag um 10 Uhr 5,84 SReter anseigte, bürste bas SBaffer bis SRittwoch abenb einen Staub oon etwa 6,50 SReter erreichen. 3n Ä ö l n betrug ber Vegetftanb Dienstag morgen 6 Ufjt 6,18 SReter, bas ftnb gegenüber SRoit*

tag 16 Uhr 32 3entimeter mehr. Sludj hier steigt ber Rhein entfptedjenb weiter.

feffen. 3n ben SBälbern Vrafiliens, ^3etus unb Voltoiens würbe lange oorher bet Äautfchuf wilb gewonnen; oorübergeljenb befanntli^ auth im Äongoftaat „Vlutgummi" nannte man ihn wegen ber barbarischen Slusbeutungsmethoben, bie man ben ©tngeborenen auf3wang. ©nbe bes 19. 3aht*

hunberts raubte bann ein englischer ^Jflanjer namens SBicfham bas Gummimonopol Vrafiliens burd) bie abenteuerliche ©ntführung oon 3000 ©ummt*

pflansen in bie Plantagen ©eylons. 3lmerifa, in bem Drdoiertel aßet 3lutos bet SBelt laufen, befip nicht einen ©ummtbaum, ebenso «wie Deutpianb, bas 8 V*03ent bet SBeltgummfernte oetbtau^t Unb wiebet blieb es bem beutfdjen gorfdjetgentus oot*

behalten; bie beutfhen ©pmifet fdjafften fynthe*

tlpen ©ummi, Äautfdjuf aus Äalf unb Äohle!

Vcffeten ©ummi. Deutscher ©rfinbergeift witb auch bas ©ummtmonopol ^>er Sonnenlänber enbgültig Entthronen!

Schwieriger ist bie 2age bei ben SJletaßcn. 3Bas ber SBiffenfchaft hier nod) nicht gelungen ist, muß einstweilen bte straffe Organisation erfeßen. Hier heißt es, SRetaße sparen, aus bem SCttoetbraud) wtcbergewtnncn, auf ärmere ©rje in ber 3Iuf*

bereitung 3utüdgretfcn, seltenere SRetaße burch häufiger oorfommenbe erfeßen,

Unb mie steht es mit Oel? Gans ©uropa, mit Slusnahme Rußlanbs unb Rumäniens, beftßt fein Del. 3mei SRonopole, bas ber Stanbart Oil unb ber Royal Dutf^ Sheß, beherrschen fast aße Delqueflen

bet ©tbe. Vebenfen wir: 3mei SRonopole speisen bte SJlotoren ber ßuftflotten, bet U*Voote, ber Schlachtschiffe unb 3lutos bet gansen SBelt. 3lber wie lange noch? SBtebet waten es beutfehe gorfdicr, bie bet Ratur ihre Geheimnisse entrissen. Slus Vtaunfohle unb Steinfohle wirb heute im Ver*

flilffigungsoerfahren bereits ein Drittel bes gesamten Vensinoerbrauch» im 2anbe gewonnen, unb bereits bie Hälfte öHet 2eid)ttreibftoffe. 3n anbetthalb Saßren braucht baa nattonalf03ialiftiPe Deutsch*

lanb feinen Dropsen Venjin mehr oom Sluslanb einzuführen!

SBenn wir auf btefc gewaltigen, mirtfdjafts*

ttmwäljenben Öeiftungcn äutücffdjauett, bann geht uns erst ber Vlies bafüt auf, ju welchen gewaltigen Schöpfungen ber beutfdje Geist eigentlich fähig ist.

Slber bebenfen wir: Visljer waten es nur bie ßeiftungen einjelnet SRÖnner unb gorper, bie im Itbcraliftifchen 3ettaltcr ihr ganses 2ebeu lang gegen eine SBelt oon SBiberftänben, gegen Un*

oerftanb unb gegen bie Uebermacht ber SRonopole 3U fämpfen hatten. 2Bic aber werben wir biefen

©eist 5ut SBirfung unb ©ntfaltung bringen in ber hertlid^en Geschlossenheit bes nationalfosiattfttfdjen DeutfchlaP?! ©inem Deutfdjlanb, bas nun aße feine Äräfte oier 3ahre lang auf feine wirtschaftliche gretheit fonsentriert, bas aße SBiberftänbc unb Hemmungen bricht, bas nidjt nur alle Kräfte feiner 3Birtffhaft fonbetn aud^ feiner SBiffenfchaft für btefes 3ict organiftert?!

„70 füliOioneo - ein Sdslaa’

Daufenbe sehen bie große Slusftattungsreone Verlin, 23. gebruar.

Die am Sonnabenb in Gegenwart oon Reichs*

minister Dr. © o e b b e I s unb 3af)Ireicher füh*

tenbet Sßerfönüdjfeiten oon Staat unb Vewegung uraufgeführte große Slusftattungsreoue „70 SRil*

lionen — ein Sdjlag“ erfreut ft^ eines starten Vefudjes. SlUabenbli^ folgen Xaufenbe oon Se*

fuchern ber 3nternationalen Automobil* unb SRotorrabausfteßung Verlin 1937 ben feffelnben Vorführungen in bem riesigen Ooal ber Deutsch*

lanbhalle. Unter ben Sdjaubilbern, bte u. a.

SRaffenfreiübungen ber ^Soligci unb muftfalifche Darbietungen oon SRujtfforps unb Spielmanns*

3

ügen bet SBebrmadjtsteile bringen, erntet eine Rbieifung ber Vbltgei, bie in ben Uniformen ber

„ßangen Äerls“ aufmarf<hiert, befonbets ftar*

fen Veifaß. 3um ersten SRat wirb hier bas pfto*

rif^e Gjersierreglement ber grtberiaianifchen Garbe mit ben bamals gebräuchlichen Äomman*

bos ge^etgi

SowjeteisMer gestraften

Die gesamte SRannPafi oerloren?

SRostan, 23. gehruar.

Der fowjetruffifdhe ©ishtedjer „Semjotfa"

erlitt im S^watjen SRccr S^iffbru^ unb ist, wie bie „Daß" aus Cbeffa berietet, aßem SlnPetn nach mit ber gesamten SJZannfdjafi gef unten.

3tt ben leßten oon ben ÄUftenftatione.n auf*

gefangenen gunffprüdjen teilte ber Somjetetsbredjer mit, Daß ber SRafdjtnenraum Bereits mit SBaher ooß laufe unb bte SRannfdjaft bas Sdjiff oetlaffc.

Rad) biefem guntfprud) oernahm man feine SOS*

Rufe mehr. Die beiben Rettungsbampfer „X a t * f u n“ unb „H c n f i nM huben mäljrenb bes ganaett Dienstags bte oermutlicye Unglüdsfteße genau ab*

gesucht, sonnten jebod) weber SDtenfdjen nodj SBracf*

ftüde bes ©tsbredjets entbeden. Dagegen würben 3wet oon bem ©tsbtedjer „Semjotfa“ ftammenbe unb an 2anb geworfene Donnen aufgefunben, fobaß sich ber Untergang bes Sowjetbampfers ju bestätigen scheint.

Start 3um Sntcrnattonalen Dafeenflug*

3Bcttbewerb

3lm Dienstag oormittag erfolgte ber Start jum 3nternationalen DafenfIug=2Bettbewerb bes Slegyp*

tipen Slitoflubs. 42 glu^euge nehmen baran teil, batunter oier beutfdje. Die erste ©tappe führt oon Äairo sum Roten 2Reer.

SRarinefanitätsoffijierlaufbahn

Die Kriegsmarine stellt 3um 1. 3lpril unb 1. Dftoher b. 3s. noch Riarinefanitätsoffizieranwär*

ter ein, unb 3war: 1. Stubierenbe oom 4. Semester ab, 2. 2Rebi3inalpraftifanten unb approbierte Siebte.

Die ©infteßungsbebingungen sönnen bei bet 3nfpef*

tion bes Vtlbungsmefens ber Riatine in Kiel an*

geforbert werben.

OesamtdruckauflSge )/3? tästldi Uber 38 000 davon Bezirks- Ausgabe Coset-Neustadt 6890 und Bezirksausgabtt Ratibor-

Leobschbtz 3010.

$ut hat Rtel§Ilfte 11 ©ülttgfeit!

“ .... ... V - *— - - - ---- --- Hauptprfftleitcr: Dr. 3ofef Scibolb Steflbcrtreter unb ©ftef born Dienjt: Mieter S ä n t i d) s8erantrootthcf) für 33oItttf: Dr ftoief 611 b o l b ; für Äulturpolitif unb Untcrbastung 3 ü r g

©traffbetget'Sorenä; füt Sofaleg ^ohuftrie*

gebiet unb tlreig ©toß*<SttebHt): Sun SB a u m ; für

■prootn): Huben S d) t a o; für ScätifgauSgaben

©ofel*Reuftabt unb Ratibonßeobfcbüb- t. S. Ctto

% o c 3 f o tv f f i; für ®port: Saltber Rönnberg;

für Söittfhaft: Retet Q ä n t j fib; füt Slnjetgen:

ffriebttd) Re ich eit; aQe in ©I<*t»D'^

Söetlaggleiter: Cnotn Sdbroarsfopf Srud uttb ©erlag:

Oberfdbleftjcbe Druderet unb ©erlagSanftalt ©mbH ©lettotb

§ür Rüdgabe unoerlangt eingebenbet ©etttäge, 3ei£b*

nungen unb Silber wirb feine ©ettäbr übernommen

Ritlfurpolftffifee l&tttfcfoait

obnt „Uanöaien“?

Oft sann man, wie bas 3!mt für Kulturpflege bes Vrooinsialoetbanbes oon Obetpiejien mitteilt, im piefipen Schrifttum Vetidjte über bte man*

balifdje Vefieblung Sdjleflens lesen. Dabei muß man feststellen, baß in ben meisten gäßen bas SBort wanbalifd) ober 3BanbaIen mit „o“, statt mit „w“

aefhneben ist. Die Schreibung dg „Vanbalen“

beruht barauf, baß bie Schreibet bet lateinipen Sprache, in ber ein bas germanische „SB" wtebet*

gebenbes Sdjriftjeidjcn fehlt, btefe 2üde bur^ bas

„V“ aus3ufüßen fachten. SBtr hoben also leinen

©tunb, biefe behelfsmäßige römische Schreibweise beibehalten. Sie hot sich leibet seh? feftgefeßt unb ist, obwohl sie als unberechtigt pon lange ersannt ist, auaj nodj in ber neuesten Sluflage bes

„Ouben“ 3u finben. Hierauf ist es wohl auch 3utüd*

3ufühten. baß mehrfach bie Schreibweise bes Sßortes

„wanbaltp“ na^ alter Schreibung geänbert würbe, Et$i|ttittt9S«lln6|l(ll3m9

im $att0 de« ^eistfdten Emtp

Der oor wenigen SBcpen oeröffentlpte Slufruf 3ur Veteiligung an ber © r ö f f n u n g s a u s ft e I * lung im Haus bet beutfdjenKunft hot ben erwarteten SBtberhoß bei ber beutfdjen Künft*

lerPaft gefunben. Das lebhafte 3ntereffe, bas wei*

teste Kreise btt Künftletfdjaft biefer Slusfteßung, bie ein Spiegelbtlb wahrhaft beutper seitgenöffiper Kunst 3U werben oerfpricht, entgegenbringen, tonnte burch nidjts besser in ©rpeinung treien als butdj bie etfteulidj große 3ahl oon iwtpen eingegan*

genen Slnmelbungen.

So liegen gegenwärtig nidjt nur aus bem Reiche, fonbern audj von aahiretdien im Sluslanb lebenben beutfhon Künstlern, bie bet biefer ersten Srusfteflung im Haus ber beutfehen Kunst oertreten fein moßen, Xaufenbe oon SInmelbungen oon SBerlen ber RIalerei, Graphit unb Vilbhauerei oor, unb täglid) gehen 3ahlreid)e weitere Slnmelbungen ein. Der S^lußacitpuntt für bie Slnmelbung oon SBerlen iß:,

wie bereits oeröffentlidjt, auf ben 20. gebruar 1937 feftgefeßt worben. Da möglitherweife nidjt aße aus*

lanbsbeutpen Künstler in bet 2age fein werben, ihre Slnmelbung unb ben aus formalen ©tUnben oon ihnen ju erwirtenben 3ulaffungshePeib bet Reidjsiammet bet bilbenben Künste bis sunt ge*

nannten 3eitpuntt einsuteießen, werben solche 3ln*

melbungen auch noch nach bem 20. gebruar 1937 entgegengenommen, ©benfo werben vlnmelbungen tetchsbeuiPer Künstler, bte nad) bem Stnmclbescit*

punft einlaufen, noch bis Slnfancf Rlärj 1937 an*

genommen, wenn füt bte Vet3ögetung befonbere

©rtinbe ootliegen.

3ur Gtnretchung ber angemetbeten SBerfe wirb oorausß^tli^ im Slpril 1937 burch bie ga^* unb Xagcspreffe öffentlich aufgerufen werben. Der Künß*

lerPaft wirb angelegentlich empfohlen, „3ur Ver*

bißtgung bet Xransportloften aisbann weitgefjenb oon Sammeltransporten Gebrauch 3« madjen". Die SlnPtiften ber in grage fommenben Spebittonen werben redjt3eittg belanntgegeben. gür Wette, bte aeittidj oot bet erwähnten Öffentlichen Sluffotbetung eingefanbt werben, lann feine Haftung übernommen werben.

3 «tm ntttfiftfep in Badstt^Badsn

©lf Ur* unb acht ©tßauffübtungen Das Programm bes oom 18. bis 21. Rlära unter 2eituna oon ©eneralmufifbireftor Herbert Sllbert ftattfinoenben internationalen geitgenöffift^en Rtuftf*

festes in Vaben*Vaben umfaßt u. a. elf ürauffiih*

rungen unb ad)t SBerfe, bie sum ersten Riale in Deutfchlanb aufgeführt merben. 3ln Uraufführungen jtnb füt ben 18. Rcärj ein „Scher3o“ oon Rubolf K a 11 n i g g unb ein „Violinfonsert“ non 2Bilh«lnt Rider, für oen 19. Rlät3 Helmut Degens „Varia*

tionen übet bas ©eufenlieb", füt ben Vaßettabenb am 20. Rlär3 ©erharb g r o m m e 1 „Der ©ott unb bie Vajabere" unb Hermann R e u 11 e r „Die Kit*

mes oon Delft", für ben 21. Rlärs 3of)annes

$tje<howsfis „Streihquartett“, eine Suite füt

Klaoiet unb bie 4. Sonate für Klaoler oon 2)rjö K11 p i n e n unb ein Streichquartett oon 3ofef 3 n a e n b r a n b, füt ben leßten Xag schließlich Kurt Sitterbergs Suite aus bet Rlufil 31t

„Der Sturm" oon Sßafefpeate unb eine „Suite für Violine unb Kammerorchefter" von Karl S d) ä * fet öorgefehen.

3hte beutfdje ©rftauffüljrung erleben Sllfrebo

© a f e 11 a ,,3ntrobu3tone, ©orale e Rlarcia", Heuth V a r r a u b „©oncerto bi camera" unb ©ugen 3 ü bot „Xan3*Symphonie" am 18., eine „Rlufif für Streichormefter" oon Slrthur V11 ß, Knubage R i i f a g e r „3um Geburtstag — Suite übet bäniPe Kinberneber“ unb grancesco RI a I i p i e r a

„3®ßtte (elegische) Symphonie" am 19., ein „Duo für Violine unb Klaoiet" oon ©bmatb S t a e m p f 11 am 21. unb eine „Rlufif für Saiteninstrumente" oon

Vela Vartöf am 22. HRär3.

„Dolitsdßttfltite'Diilfttsttg

Die 7. Vetlinet Didjtetmod)e, bie bie RS*Knltur*

gemeinbe, Slmtsleitung, jufammen mit bet Reps*

hauptftabt Verlin in ber 3^tt oom 1. bis 6. Riärs b. 3s. burdiführt, wirb auspiteßlich bet gtens*

unb auslanbsbeutfdjen Dichtung gewtb*

met fein.

Slus ©inlabung ber RS*Kulturgemeinbe merben in ben »etpiebenen Vetlinet Ve3irfen folgenbe oolfsbeutpe Dichter ju SBort fomtnen: Heinrich 3tßt^, ©rmin SBittftod, Robert Hohlbaum, Slnton

©ras Vofft gebrigotti, Vtuno Vreßm, Karl Heintp SBaggerl.

3ettgettöffif^e Dpernpflege iu Italien. 3m Gegenfaß 3U ben meisten 2änbern, au^ au Deutsch*

lanb, wo man auf bem Gebiete ber Oper bas be*

mährte Sitte im Vergleich 3U neuen SBerlen unoer*

hältnismäßig beoorsugt, entfaltet 3’talten in bet ©e=

ftaltung bes Dpernfpielplans eine bemerfensmette fulturpolitifdje Slftioität. Radö einer Ueberßcht über bie im leßten SBinter aufgeführten Dpetn beträgt ber Slnteil ber aeitgenöfftPen italienischen Kompo*

nisten faß ein Drittel, eine 3afjl, bie uns SInfporn fein sonnte.

Kleine Chronist

Deutper Gobelin für bie Varif« SBeltausfleßung.

3wanAtg SBeberinnen ftnb 3Ur 3eit in RXündjen beschäftigt, ben großen SBanöteppp fertig3ufteßett, bet im Sluftrag bes Rcichsfommiffats Dr. Ruppcl nach ©ntwürfen oon Vtofeffor 3tegler unter 2ei*

tung bes Kunstmalers Viftor Hannemann in bic

©obclintedjnif überfeßt wirb, um ben beutfehen Vaoißon auf ber pariser SBeltausftcßung 3U pmürfen. ©r geigt bie oier ©lemente geuer, ©rbe, SBaffer, 2uft, bie sich, oon oier grauengeftalten bargefteßt. oon einem Ieucßtenb blauen Himmel abheben; ben Raub btlben Ornamente, bte ebenfalls oon Vrofeffor 3teßler stammen.

„Kunst gegen Kltp im SBanbf^mud“. Die bies*

jährige SBanberausfteßung ber RS*Kulturgemetnbe im ©au Rlündjen, Dberbayetn, wirb „Kunst gegen Kitjdj im SBanbfdjmud“ heißen- Sie foß burch mögs ipft piagenbe ©egenüberfteflungen ben Unterschieb awifdjen fttpigem unb fünftlerifch hodjftehenbem SBanbpmud flat machen. Dabei foß Gelegenheit geboten fein, gute graphische SBerfe 3eitgenöffifd)er Künstler, wie auch Reprobuftionen großer Kunst*

werfe 3U annähernb ben gleichen greifen 3U bestellen, bie füt fitfdjige Vilber ausgegeben werben, ©in nachahmenswertes Unternehmen.

©httteßPe Ueberfeßungen beutper SBerfe. Rad) bem jeßt oeröffentlidjten 3ahresberid)t bes Deutsch*

lanbinftitutes in Vdpiitg befinbet sich eine Reihe chinesischer Ueberfeßungen beutper R?etfe in Vor*

bereitung. ©s merben genannt: Rille: • Gebpte.

Schiller: „gieseo". — Kleist: „Rlpael Kolhaas“.

— gißte: „Reben an bie beutpe Ration". — Rteßpe: „Die fröhliche SBiffenfchaft“ unb ber Vriermedjfe! 3wifßen Goethe unb Sdjißer.

SBertooßc Ausgrabung. 3n V^mpeji würbe bei neuesten Ausgrabungen an bem bereits im 3aßre 1799 entbedten „Haufe oon ©ßampionnet" ber oor*

3üglidj erhaltene Kopf einet Rlarmorftatue gefunben.

Auf ©runb ber VorträiähniPfeit glaubt man in ber heroorragenb pönen Arbeit bas Vilbnts bes jugenblpen Rlarceuus, bes Steffen oon Kaiser Aumiftus, ber im 3abrc 23 0. ©hr. im Alter oon 20 3aljren in Vaia starb, erfennen 3U sönnen. Die Grabungen an ber gunbfteße werben fofsiefeßt. ha man hofft, auß bie Statue seihst ober Xeile bacon noß unter ben 2aoafßIacfen ju finbeit.

(3)

1. Beiblatt / 91t. 54

Ott

ofterffflleffffc lauterer oetefnfgf mit Der Souffle« Ostfront SJlüttoacß, Bett 24. 3fe6t«af WW

Umgrifft xU* AMtag*

Flucht aus dem Gefängnis mittels Stabhochsprung

3üer originellste gludjtoerfudj. ber rooljl je unter*

nommen mürbe, ist einem Sträfling Bafel Horan geglüdt. Dieser junge SDfann ist ein oorjüglidjer

£eid)tatljlet. Seit einiger 3eü fafe er im Gefangenen*

^aus oon Sjatmar. Bor furjem mürbe eine Abtei*

Iung oon Sträflingen auf ben benachbarten Sport*

pla<$ geführt, mo sie bas gufeballfelb in Drbnung bringen sollten. Der Bloß ist oon einer über brei ÜDieter feoljen SJZauer umgeben, fobafe bie SBärter bamit begnügten, lebigltdj bie 3u0änge 3U bemachen.

Bafel Horan besann sich plößlid) auf feine leicht*

athletischen gähtgfeüen. Sr pactte einen Bambus*

stab, ber 3uiäIIig ba lag unb schwang fecfe mit einem eleganten Stabhochsprung über bie 9Jtauer ins gtete. j)te ©efangenenmärter sonnten ihn nicfet mehr einholen, benn Bafel $oran hatte nicht nur springen, fonbern auch oor3Üglidj laufen gelernt

Streite nicht am Telefon

2Ber hätte gebacht, bafe eine Befdjwerbe, bie Sir SBalter SÖormersIp über ein unhöfliches D e 1 e f o n * fräulein an ben englischen Generalpoftmeifter richtete, ein so unerroartetes Gnbe nehmen mürbe?

Sir SBormersli) hatte fedj über einen mangelhaften Anschluß geärgert unb geriet mit bem „Hallogirl“, bem er bie Scfjulb in bie Schube schob, in eine telefo*

nifche Auseinanberfeßung, bie berartige formen an*

nahm, bafe bas gtäuletn oom Amt, bas sich gefränft fühlte, ben Deilneljmer schließlich einen „oerfalften

Grobian" unb ein „unhöfliches Scheusal“ nannte, nacfjbem sie auoor mit „faule Klingelmabame“ unb

„nicfetsnußige Schlafmühe“ angerebet roorben mar.

Sir SBortnerslep liefe btefe Beleibtgungen nicfet auf [ich ruhen, unb so fam es p einer amtlichen Unter*

fucfeung bes Vorgangs, p ber nach langen Bor*

oerhanblungen auch ber roütenbe Sir SBormersIep oorgelaben mürbe. Das Gnbe biefer Berljanblung mar, bafe ber „oerfalfte Grobian“ ber „faulen Klingelmabame“, bie sich als ein reipnbes junges SJtäbcfeett entpuppte, einen — §eiratsantrag machte, ben sie auch prompt annahm. Aus einer pein*

lieben Befcferoerbe ist ein Hod^ettspärrfjen geroorben, unb ber Generalpoftmeifter feat mit Vergnügen feinen Segen ba3u gegeben.

Das entkalkte Herz

Kü^ltdj mürbe in Djt=2onbon im 9?oqnT Gfecft Kranfenl'aus an bem 28jährigen 3oljn SBiiliam Ration eine $er3operation oorgenommen. Gs Ijan*

beite sich «m eine einzig baftefeenbe Operation. Das

£>er3 bes Patienten mürbe freigelegt unb man ent*

fernte eine Kalffdjidjt, roäfetenb es ruhig roeiter*

schlug. Der (Eingriff gelang so gut, bafe eine Blut*

transfufion, bie an unb für steh oorgefehen mar, nicht einmal gemacht $u merben brauchte, fjatlop selbst geht es ben Umitänben entfprecfeenb gut; er befinbet sich unter einem Sauerftoff3elt, bas übet feinem Bett befestigt ist, unb roirb fedj itodj einige Dage in biefer Atmosphäre aufhalten müssen, bie an "Stelle oon 20 etwa 70 o. H- Sauerstoff enthält.

97fan nimmt jeboefe an, bafe er in etma einem SJZonat mieber oöllig hergestellt fein roirb.

Rlasenfördermaschme in Mukden

Die SübmanbfdjurFdje Gifenbafjngejelljdjaft hat auf ihrer Grube bei ÜHufben eine görbermafefeine oon beuFcfeen girmen erbauen lassen, bie als eine ber größten ber SBelt be3eid)net merben lann. Die eigentliche SDTa'djine steht 52 SJZeter fjoefe über bem Grbboben in einem Durm. Der gewaltige Gleftro*

motor sann mit einer Gefchroinbigfeit oon 23 30Teter in ber Sefunbe eine Saft oon 560 Donnen ftünblich aus ber Diese heben. SETCan oergegenroärtige ftd). bafe etma 56 Gifenbafengüterwagen normaler Gröfee bamit aefüllt merben sönnen. Die Dreibfcheibe hat 7,5 Steter, bas götberfeil 7,2 3entimeter Durdj*

mefier. 3n einem 3ug sönnen runb 250 3entner stöhle geförbert merben.

Ein Regenmotop

Gin Ingenieur aus Glasgoro hat einen Stotor fonftruiert, bet burdj bie Kraft bes Segens in Be*

roegung gefefet roirb. Gine Unaafel oon fleinen Stahlfebern merben burch ben Drud bet niebet*

praffelnben Segentropfen gespannt unb geben ihre Gnergie an eine Kraftmaschine roeiter, bie ihrer*

feits ben Strom für ben Stotor liefert.- Bon gadj*

leuten roirb bet Segenmotor nicht unbebingt als Spielerei angesehen, obroohl feine Anwenbung nur auf solche Gebiete befdjränft bleiben bürste, in benen ipiaferegen su ben regelmäfeigen Grfcfeeinun*

gen gehören.

Die Heilsarmee als Schankwirt

„3foj; unber tfee §tll“ in Gamberroell ist ber Same ber merfroürbigften Kneipe Grofebritanniens.

Dieies SBirtshaus mürbe oon ber —_ Heilsarmee erroorben, oermutiieh, um ben übergrofeen Alfoljol*

genufe in geregelte Bahnen 3u lensen. Gs ist übrigens bie einige Schantroirtfchaft, bie bie alloholfeinbliche Bereinigung auf ber gan3en SBelt befeßt. Demnächst läuft ber $aä)toertrag ab, unb bie Heilsarmee beabsichtigt, bas Haus nieoetteifeen su lassen, roomit gleichzeitig bie Grneuerung ber Sdjanferlaubnis hinfällig roirb.

Monatl. 150 Tote durch Auspuffgase

SBie eine gtofee amerifanifche 4ttutomobil3eitfd)rift mitteilt, ist bie 3alji ber Personen, bie burd) bie Auspuffgase ben Dob erleiben, immer noch unoer*

hältnismäfeig gtofe. Durchschnittlich 150 Betfonen monatlich lommen babutch um, bafe sie bei ge*

fcfeloffener Garagentür ben SSotor laufen lassen, fobafe bie giftigen Auspuffgase unmittelbar auf sie einroirfen sönnen. Samentlich im SBinter ist bie Gefahr befonbers grofe; bie Gase haben in ben USA im legten Desember 234 Stenf^enieben ge*

forbeti

Sapfere 156 ec in Oft unb XBcft

Aus der Geschichte eines oberschlesischen Regiments ~ Zum heutigen Einzug des Traditionsbataillons III./IR 84

SBenn heute, Slittrooch, bas briste Bataillon ber 84er aus Gosel abaieht unb mit füngenbem Spiel in G l e i ro i fe einmarschiert, um hier ihre neue Unterfunft 3U be3iefjen, so ist bas ni^t blofe eine Gieiroifeer Angelegenheit. Denn bas brüte Bataillon ist ba3u berufen, bie ftolse Drabition ber 15 6er, bes Regiments, bas sulefet in Beut ben unb Darnomife in Garnison lag, au pflegen. Unb bie oielen Kamerabenoereine ber ebemaligen 156et — barunter ber Kamerabcnoerein Beutben mit 140 SDZitgliebern als ftärffter — werben es siä) nicfyt nehmen lassen, in Gleiroife an bem Dag oer*

treten 3U fein, roo ein neuer Abjdjnttt bet 3?egi*

mentsgefchichte beginnt.

Aber audh bie, bie nicht babei fein sönnen, roet*

ben sich bes Dages erinnern, als bas Regiment

trafen bie Bataillane ber 156er in Saarbtücfen ein.

Die Bataillone tourben in ber Gegenb um gforbach untergebracht.

Die ersten SKeibttngen bie oon ben H*fbentaten bes Regiments ju eraafjlen roufeten, waren bie oon ben Kämpfen in ber Schlacht bei S'ongmh*

2 o n g u o o n in ben lefeten Augufttagen 1914. Der Botmarfcbzur 9J? a a s begann unb bie Schlacht um bie SDlaasubergänge fab unsere 156et in o o r * berstet ßinie. 3n jebem Abschnitt ber SBeftfront waren unsere 156er 5u finben. Ob bei B e r b u n, an bet Somme, in j l a n b e r n, bei A t r a s, im Artois, bei Atmentieres ober im Gnb*

lampf im Hctbft 1918 bet Bpern, ununter*

brodjen, oiet lange Sahte unb brei mionate, Jj<ü bas Regiment ausschließlich im SBeften gefämpft

Festlicher Empfang des neuen Bataillons

Der Stanbortältefte ©leitoiß teilt mit:

Das IIL Bataillon bes 3nfanterie*Begiments 84 trifft am Blittmoifj um 10,13 Übe, oon Gosel fommenb, auf bem Bahnhof Gleitoiß ein unb marfchtert burch bie Gifenbahnunter*

führung ber Bieter Straße über ©ermaniaplaß — SBilbelmftraße — Blarfgrafeuftraße — Beichspräfibentenplah — S^lageterftraße — Blarienftraße — Baubener Straße — Boul*

&elIer*Siraße jur neuen Snfanterie*^afeme.

Beim Gintreffen oor bem Dar ber neuen Unterfunft erfolgt bie Schlüsselübergabe burch ben ßeiter ber Heeresneubauleitung an ben Herrn Bataittons*Äommanbeur. Das Bataillon marschiert aisbann auf bem Kasernenhof bes L Bataillons 3nfanterie*Begiment 84 a»r BarabeauffteUung mit ^ahrseugen auf. Un b:efer nehmen teil: Slborbnungen ber S91*

Stanbarte 156, Beutben, unb ber Kamerabfrfjafien bes ehern. 3nfanterie*Begtments 156, bas in Beutben unb Darnotoiß in Garnison ftanb, nnb beffen Drabition oom III. Bataillon 3nfanterie*Begiment 84 gepflegt roirb.

an; „hanbs up!“ unb „rome on“. Die bethen ersten folgten sofort, 3roei weitere fronen aus bem mit Sanbfäcfen umgebenen Blechunterfthlupf umftänblidb heroor unb ein fünfter fam mit bem Kopf unb auf mich gerichtetem Beooioer 3um Borfdjein. Sch fchofe auf ipn unb traf ihn. Die Sßaffe entfiel ihm, es folgte ein Stöhnen, deiner roieberljolten Aufforbe*

rung 3um Hetoorfommen rourbe nicht 3foIge geleistet Hm mich oot unliebsamer Ueberrafdjung 3U fchüfeen, roarf ich eine bet bort umhetliegenben englischen Hanbgranaten in ben Unterf^lupf. 3efet frochen 3roei Berrounbete heroor, ber 3uerft bur^ Bau^fchufe Bets letjte blieb liegen. Den juerft erschienenen beutete ich mit bet BMtole ben B3eg 3u unseren ßtnien an.

Hinter bem ßefeten folgte ich mit brei erbeuteten Karabinern unb brachte fü 3«t Kompanie. Der Gr*

folg rourbe bei hellem Dageslicht sroifdjen 8 unb 9 Hht errungen, günf 9Jtann würben 3ut Diotfton.

bet Berrounbete 3ur Sanitätsfompanie 506 gefd>afft roährenb ber siebente Gnglänber schwer oerleßt in feinem Hnterftanb jurüdblieb "

Die gemalten Gefangenen gehörten bet 41. eng*

listen Dioiston an. 3ht erstes Kampfsiel sollte ein 8 Klm. tiefer Ginbruth in bie beutfefjen Stellungen, bas 5roeite Gomines fein. Die Gefangenen sagten übereinftimmenb aus, bafe sie beim Gegenftofe bes 1/156 50«/d Berlufte burch unser SJlG*3?euet gehabt hätten.

Sergeant ßanbfrieb rourbe am gleichen Dage butdj ben 3legiments*Kommanbeur 5um Btsefelb*

roebel beförbert. Am nächsten Dage liefe sich ber Dioifion3*Kommanbeut beim Begehen ber Stellung oon ihm eingeljenb -Bericht übet feinen Batrouiflen*

gang erstatten, oerlieh ihm bas G. K. I unb be*

willigte ihm eine Belohnung oon 100 SOIarf. Der Dioifionsfommanbeur hat babei auch ben Korn*

panien wärmste SBorte ber Anerfennung für ihr tapferes unb langes Aushalten in btefer oft unter schwerem Ofeuet liegenben Stellung gesollt. Das war ber Heldentaten eine oon ben oielen bie unser ober*

friesisches Regiment im Krieg oonbtadjte.

Um 11,30 Ußc erfolgt bie Begrüßung bes Bataillons bureß ben Oberbürgermeister bet Stabt, ben Kreisleiter ber BSDBB» ben güßrer bes Bunbes eßem. 156er nnb ben Stanb«

ortälteften. Hacß einer

Slnfpradje

bes BataiHons*Kommanbenrs, bie mit einem 6ieg»$eil

auf ben güßrer unb Obersten Befeßlsßaber ber SBeßrmacßt enben roirb, finbet ein Borbei*

marfcß bes III. Bataillons 3nfanterie*Begiments 84 oor bem Stanbortälteften unb ben gelabenen Gßrengäften statt.

feinen Stanbort wechselte unb im Dftober 1913 in B e u t h e n ein3og. Die Strafeen er3Üterten unter ben brößnenben Bfarfchtritten ber Bataillone unb bie Begeisterung ber Beuthener saunte bamals feine Gtensen.

AIs bas Regiment im September 1913 auf bem Ganbauer Gset3terplafe bei Breslau bei ber Kaiser*

parabe in fdjttnmernber Sßeljr in ben roeifeen

„Bü^fen“ unb mit aufgepflanstem Seitengewehr im Barabefdjritt oorbeimarfd)ierte, ba^te roofj!

feiner oon benen, bie bamals babei roaren, bafe jte ben „Bunten SRocf“ im Safer barauf mit bem „gelb*

grauen“ werben oertaufefeen müssen.

Der Krieg fam unb ba bas Regiment unmittel*

bar an ber russischen Grenae lag, hatte es sofort bei eintretenber Kriegsgefahr ben Grensfcfeufe biefer Gten3e 3u übernehmen. Der SHobilmadjungsbefefel, ber am 1. 8. 1914, um 15,30 Ufer, einging, fafe bas Slegiment am ersten attobilmacf)ungstag, am 2. 8.

fefeon in ooller Kricgsoorberettung. Die Gren3*

Übergänge unb alle wichtigen Bahnanlagen waren fcfeon am 31. Suli burdj Sßacfeen befefet, auf ber Slofaltengrube, als mistiges Aßafferwerf, lag bie ganse erste Kompanie.

Am 2. August, um 17 Ufer, überschritt bas 9!egi*

ment in ooller Kriegsftärfe mit „Hurra“ bie russische Gren3e, um bie ßinie Gtb3efe*Semonja*Brinife 3U befefeen Die Beutfeener, befonbers bie 3ugenb be*

gleitete bie gelbgrauen bis sut Slofaliengrube, bann feiefe es aber 3urüdbleiben. 9?acfebem bas Regiment butefe ßanbroefertruppen abgelöst würbe, fam es am 8. August roieber nach Beutfeen 3utücf, oon oielen Daufenben oon ajlenfcfeen an ber Bafen erwartet, unb mit flingenbem Spiel jur Kaserne begleitet.

Am 10. August aber fcfeon rourbe bas Regiment wieber in SJlarfcfe gefefet, mit ber Bafen oerlaben unb nach langer gafert, brei Dage unb brei 3iäcfete,

3m Houtfeuljter*2Balb war es, wo bas

^Regiment oom 24. gebruar bis 27. föläta 1918 im Gefecht lag. Sergeant ßanbfrieb, ber später, als ber Dapferfte bet Dapfeten für bas Golbene f0iilitär*Betbienftfreu5 oorgefcfelagen war, berichtet über einen BotroüiHengang:

„Dur^ oerfdjiebene Streifen in ben rechten 2Balb*

3ipfel war mir besannt geworben, bafe fiefe ungefähr in ber äJlitte bes Geßö^es ein oorgef^obener feinb*

Itcfjcr Bosten oon etwa brei SJfann unb ca. 50 Schritt baneben eine gelbwache mit BIG. befanben. Bei einem solchen Streifaug fam idj oor einigen Dagen bem erstgenannten Bosten auf wenige Schritte nahe.

Die Aufmerffamfeit ber gelbwacfee unb bas plöfelicfee Auftauchen bes Bestens oorne oereitelten meine be*

abfiefetigte Heberrumpelung, bo^ sonnte idj burch rafdjen Sprung brei gefabene Karabiner jenes Boftens erbeuten unb unter bem einfefeenben 3n*

fanteriefeuer unoerlefet entfommen. Da bas Bor*

feanbenfein ber Boftierungen für oorge3ogene Korn*

panie bes 9?.*35l. 61 oon Sntereffe fein mufete, machte id) biejer Kompanie jefet baoon Biitteilung. 3ut Feststellung würben mir oier Bfann mitgegeßen, bie id) aber halb 3urüdliefe. 9?ad) furaer 3^tt patte ich mich bem Bosten auf fur3e Gntfernung genäfeert.

Borfi^tig f^lid) id) weiter, bis ich ben rüdroärtigen Gtngang unb bie oorn aufgerichtete Sanbfadbatrifabe oor oer Gingangstür überbliden sonnte. 3^ erfannte, bafe bet Hnterftanb belegt fein mufete, weil oerftfei?*

bene Karabiner, Brotfäde unb Ausrüjtungsftücfe im unb beim Gingang untergebracht roaren unb bas ben Gtngang oetbedenbe 3*Ü fab meferfa^ bewegte.

Kurs entschlossen trat iefe bie lefeten Schritte 3um Gingang bes Hnterftanbes heran, tife bas 3«Ü bei*

feite unb hielt ben erfdjredt erroadjenben swei Gng*

länbern, bie oorn lagen, meine Bfaole oor bas

©efafet unb rief sie mehrmals fur5 ßintereinanber

Der Krieg verschlingt die Besten Stodj einmal fptidji ein Beriet »on bem Bsfb.

ßanbfrieb. Das ifem oerliefeene Golbene ÜUfilitär*

BerbienftsKreuj erreichte ifen niefet mefer. 3n bem Beriet ist 3a lejen:

Ginen ferneren Betluft hatte bie I./156 3U be*

flogen. Aufeer ßtn. b. 9t. 2B i l c 3 0 f, bet fefewet oerrounbet rourbe, war auch ßanbfrieb, ber unetfdjrotfene. uns allen besonnte BotrouiUen*

gänger gefaHen. ßanbfrieb, aus Scfeweibniß in Schlesien ftammenb, hatte fafe feit feinet 3wgefeörig*

feit 3um 9tegiment, feit gerbst 1917, auf allen Batrouillengängen feeroorragenb ausge3eichnet. 3Bie wir wissen, war es ifem gu wieberholten 9Jtalen ge*

glUdt, roertoolle Gtfunbungsetgebniffe unb Ge*

fangene einsubringen. Bet allen 9tegimentsangehöri*

gen war befonbers fein Bottouittenftüdchen tm Houtfeulfter SBalbe besannt, bei bem et gans attein 6 Gefangene machte. 3ur Grfunbung bet ßage oor bem Gefedjt ausgefanbt, traf ifen eine fetnbltdje Kugel, als gerabe tm 9tufeequartier bas SWtlttar*Berbienjt*

Kteu5 als feö^fte Aus3eid)nung für ifen eingetroffen war. „3a, ber Krieg oerfdjlingt bte Besten...“

Hnfcr futser Beridit wäre aber nicht oollftänbig, wenn man nid)t bet Dätigfelt bes 9tegimentes in jenen Dagen gebenfen würbe, als na^ bem 3u=

fammenbru^ 1918 unb 1919 bie Hofe« ffrupellofer Glemente begann. 3n ben S0?är3tagen 1919 unb auch in ben Apriltagen, haben bie. bie auf ben Achsel*

ftüden bie 9tr. 156 trugen, im Gren3fdjuß oieles ge*

leistet, bis ber Sdjanboerttag »on BetfatlTes bie Drabitionsfompanien. bie no^ in Beutfeen oer*

blieben waren, 3to®ng, bie oberfcfeleftfche Heimat 3U oerlaffen. 3n SOfarienburg unb später in SRarien*

Werber, wofein bie Kompanien oerlegt würben, hatten biefe bann Gelegenheit in ber 9leichswefer bie Drabition ber 156er 3U pflegen unb werben barin jeßt burdj bas brüte Bataillon ber 84er in ber neuen SBeljtmadjt abgelöst. Hnb es ist gewiß, bafe bie 9Jlänner bie heute ben grauen 9lod mit bet 9?t. 84 auf bet Adjfel tragen, bas Grbc ber alten 156et oetmalten werben als schönstes unb

höchstes Bermäcfeinis. —- e.

Die alten 156er waren, eine schneidige Truppe

Seifn.- Cslttgefönbt Unsere beiden Bilder stellen Friedensaufnahmen des Infanterie-Regiments 156, das in Beuthen und Tamowite stationiert war, dar. Auf dem linken Bild sehen wir die Regimentskapelle der 156er mit Obermusikmeister Alois Herrmann, einem gebürtigen Konigsbüüer. — Das rechte Bild zeigt

Kameraden des Regiments in ihrer Garnison

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