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Der Oberschlesische Wanderer, 1937, Jg. 109, Nr. 80

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Academic year: 2022

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Nlotrtag, Den 22.®ISrj 193?

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Nr. 80

109.3at)rgcmg • 33erIagsort ©leinritj

<Preis 15 <33fg., in ‘Polen 35 ©rofdjen 3pE)anö<

oeteinigt mit bctjDcuifdi

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^Inttiidje* Organ bet sowie aßet staatlichen unb ftäbtifdjen Gehört

ersieht» v>dd)tntlid) siebenmal matgenS. ~ WonatUdjei öeittfläpteiä frei $au§ einfdjijejjitd) S8eftel!fle!& 2.40 9J5Di.

9k>frbe}ug monolith) 2.— SR®. etnfdjltejjltcp 0.53 51® Stoftsebüprtn juiöglid» 0.42 3?® ^Mtbcflellgdb Qta ^oltn 4.50 SIo*9-

S?et 3licf)tHcferung burep köpere ®ett>alt bedeut Mit Änfbruift ans SRüdja&lung. _ @(^tiftleitung nnb Setlag: ©beridjlcfifdje J'nnferei nnb ©mb© ©Trtmtb TeiiiVrrttrafef 1fi l¥rmft'ri'iJ6-®ainme!*9?r 3491 Sffttö>c<f*Jic'ntt>: Ste?!an 593R9

8njetgen)>teiS 1 mm ©öbe. l«fpattig. 13 $fg.; Snmtlte- gefudje unb Stellenangebote 8 Sf8 ; tn geleit 12 ©rojtben. anjetgr fd&etnen bet 5än,;etgen gellen bte allgemeinen ©eidfjäftJbebtngungen 17 ltfir .PrfnnnngSarl ffir Sablnnaen- ©leiwiö - 5?ernft're(6»©an'

Der Sport am Sonntag

Zwei Länderspielsiege

Deutschland — Frankreich 4:0 Luxemburg — Deutschland 2:3 SQdamerikanisches in Wien

Im Gau Sdilesien alles klar

Beuthen 09 nicht mehr zu holen VfB Gleiwitz muß absteigen Zwei weitere Kreisklassenmeister

Wiens Stfawimmer schlugen Breslau

Hallenrekorde im Kugelstoßen und Hochsprung

Deutsche wurden ägyptische Meister

HPWer siegten in Krmnmhifbel

„Silberne Gams“ fiel an Deutschland Deutscher ko-Erfolg in New York

Stellung Monn- DeutsihtonD SMfel her »Ifplifife

BemerkenswerteAusführungzurKolonialfrage

Vormnrfrti her grancotruppcn an her fyanifdien Siihfront

Nationaler Sender widerlegt Falschmeldungen

2 o n b o n, 22. SRÖrz 3m „Obfetoer" oertritt bet befannte englische SPubliäijt Garotn erneut unb mit großem Nach*

btud ben Stanbpunft, baß eine beutfch*englifche Regelung ber Sdjlüjjel bet AJeltpolitif unb bte beste Sicherung für ben zufünftigen stieben ©uropas fei.

Deutfdjianb unb Gnglanb feien butdj Sahrhunbettc natürliche Verbünbete gewesen, unb es höbe nur einen Ätieg gwitäen ihnen gegeben. Sine beutst englische Vereinbarung nad) beut Grunbfaß „Sehen unb sieben lassen“ würbe ben gtteben bes größten Seiles bet atoiliftetien SBelt auf eine bauernbe Grunblagc stellen. Aber ein erneuter Kampf um sieben unb Sab würbe bie ganze 3iftlifatian er:

schüttern.

Die ursprünglichen Ursachen bes legten Kampfes Zwischen bem beugen unb englischen Voll feien beseitigt worben ober non bet Vtlbflache oerfdjwun*

ben. 2Bas für neue Ursachen gebe es baher, bie einen neuen Äons litt heraufbeschwören sonnten? Garoin wenbet sich in biefem 3ufammenhang in erster siinie gegen bie Dhefe, baß ©nglanb bas Sowietrcich gegen Deutfchlanb garantieren unb fid) mit Nlosfau in'ber Aufrechterhaltung bes „schlechten ftatus quo“

in Osteuropa zusammentun wolle. Aud) bie Dljeorie, baß ber ftanzöfiidHowjettuffifche Vast ©nglanb in einen neuen Krieg mit Deutfchlanb hineinziehen würbe, fei ungeheuerlich unb unerträglich. Das heutige Näte*N'ußlanb fei eine gewaltige SVaffen*

macht unb fei sehr wohl in ber siage, feine 3nter*

essen selbst zu oertreten. Der Sowjetstaat müsse bas un^etloolle SBitfen bet Ä*om intern in atfbeten ßanbetn ein:

ft eilen unb aufböten, mit bem g e u e t 5 u spielen.

SBarunt sollten wir bie westliche 3iöfltfation «nb uns selbst butd) einen blinben Streit unter ben westeuropäischen Niärfjten jerftären, nur am bie bolschewistische Vorherrschaft 3« förbetn? Das wäre ein unseliges Verfahren, bntrfj bas Sowjetrußlanb, bie französische Stnfe unb bie osteuropäischen Vasallen von Vatis unb SNosfan ermutigt mürben, einen Ärteg oom 3aune an brechen, oor bem sie n. a.

Umftünben 3utürffcfjterfeu würben."

©s bebeute sieben unb Xob für ©nglanb, oen gtanzofen mitzuteilen, baß sie feinen Augenblitf auf eine englische ilnterftüßung bes graneo*Sowjeipaftes ober ber anberen französischen Abmachungen mit osteuropäischen Staaten regnen bürfen. Das englische 3tcid) bütfe nicht für bie Dfcbechoflowafei ober irgenb einen anberen bet 9ta<bfolgcftaaten in £)ft:

eutopa aufs Spiel gefegt werben. 3n einigen Sahren werbe man tm Sntereffe ber westeuropäischen 3ioilifation ein Vollwerf unb ©egengewidjt nicht gegen Deutschland fonbern gegen oas Sowjetreid) benötigen, bas fi^ oon bet Ostsee bis ?um Vazifii f^en 03ean erftrede. Dieses Vollwerf sönne nur butd) ben Neuaufbau unb bie 3afammenarbeit ajiitteleuropas unter beutfdjer Rührung gefdfaffen werben, ©nglanb müsse eine solche Sntwidlung unterftügen. ©s wäre ein unb ein Verbrechen, wenn man oerfuchen würbe, bas beutfehe Volf mit feiner gewaltigen siebensfraft, bas in feinen gegen*

wärtigen Grenzen startet eingeengt fei als irgenb ein anbetes Volf, zu fianbe ober zur See zu blocfieren.

©aroitt erflärt bann, bafe webet bie 3flottenftage noch hie Sfrage ber ßuftwaffe heute ein ^inbernis für eine beutfd):engltfcbc Vereinbarung feien. Die alte glottenrioalität fei tot; butd) ben gtetneo:

Sowjet:Vaft fei Deutfd)tanb gezwungen worben, feine siuftflotte auf einen 3u>e*1 SKächte * Stanbarb zu stellen. Das brauche aber feine Gefahr für ©nglanb fein, bas zusammen mit Stuufreich eine größere siuftmacht aufstellen sonnte als Deutfdjlanb! 2lu^

bie belgische Stuge stelle fein §inbernis mehr bar.

Eitler hübe eine absolute Garantie ber belgischen ffteuttaiität wie auch ber hollänbtfchen unb fd)weize=

tifdfen DTeutralität angeboten, unb es fei bte Vflidjt Gnglanbs unb 8?ranfreidjs? biefe Garantie anzu*

nehmen. 9Iuf biefe SBeife würbe ein weiterer Äriegs*

grunb oöllig beseitigt werben. Solange bet franco*

Sowiet=Vuft bestehe, fei „ein neues siocatno“ nid)t möglich. Eitler sönne unter feinen Hmftänben ben Franzosen eine prioilegierte Sidjerheit auf ber einen Seite ©utopas zugestehen, währenb bte Ve*

forgnis erregenbe ©ntwidlung bet französischen Volitif bie beutfdie Sicherheit auf ber anberen Seite bebrohe.

Der Verfasser Beschäftigt steh schließlich mit ber beutfehen Äolonialforberung, bie er als Berechtigt anerfennt. ©s fei nicht möglich, bas beutfihe Volt auf alle 3eitcn oon ben Kolonien aBjufd^ließen, währenb alle anberen größeren nnb and) Heineren Staaten Kolonien Besäßen. SBenn ©nglanb ben stieben wünf^e, muß es bie beutfdje Kolonial:

fotberung pofttio erwägen, unb es muffe tm Vahmen einer ooflftänbigen beutfeßen Regelung Bereit fein, Kamerun, Dogo nnb Danganfifa an Dentf^lanb jnrücfzugeBen. Daburch mürbe bie fonftrnftioe Volitif oerooffftänbigt, bie beutfch^englifchen Gegen*

säße auf alle 3eüen Beseitigt nnb ein neuer Geist ber gttebensregelung in bie gange SBelt gebracht werben.

SealfsJier Sieg im SnßtolfänDerftampf Deutfdiland—SranftrefcO

75 000 im Stuttgarter Stabion Stuttgart, 22. 2Jiätz.

Der am Sonntag im Stabion oor etwa 75 000 3»*

schauern ausgetragene 4. gußballänberfampf amt*

sehen Deutfchlanb unb ^ranfrei^ enbete mit einem überlegenen Sieg ber bentf^en Vlannfchaft. Die beutf^e ßlf lieferte ein taftif^ fibetans fluges Spiel nnb gewann ftdßer mit 4:0 (2:0) Doren. Dem Spiel bet fyranzofen Brachten bie 3ttl<h<*ae? sehr großes Interesse entgegen. Durch ihr oorBUblidjes techni*

f^es 3ufommenfpiel Begeisterten Sfranftetcho Stür*

mer bie anmefenben OrußBaüftennbe. Die Vorstöße ber französischen Stürmer hotten aber nicht bie nötige Kraft, um Deutfchtanbs starte Hintermannschaft in sprengen. — (Ausführlicher Vericht im Snneren bes Vlattes).

Der 3fü$ret Bcglütfmönfcht ben König oon 3rat Der ^führet unb 9letchsfanzlet hot Seiner 3Jlajeftät bem König oon 3raf z« feinem GeBnrts*

tag aufrichtige Glüdwünfdje nbermitteU,

Hanger6a!of(rep|e in Aaßianb

Gin neues Gingeftänbnis Stalins SKosfau, 22. 9Jiätz Angefid)ts bes Hungergefpenftcs ßot sich bie Sowje’tregierung zu einem ungewöhnlichen Schritt gezwungen gesehen. 3n einer Vetorbnung, bie bie Unterschrift SDiolotows unb Stalins trägt unb bie im Gegenfaß zu ben sonstigen wortreichen fowjet*

amtlidjen ©rflärungen nur aus einem einzigen Saß besteht, werben bie Vauern oon allen rüdftänbigen

©etrcibelieferungen aus ben oorfährigen ©rnten an ben Staat Befreit

Sßenn au^ bte Getreibe*5orberungen, bie ber Staat noch on bie Vauern hot, angesichts ber überall auf bem sianbe herrfebenben Hungersnot hoch nicht einzutreiben waren, so Bebeutet bie Verorbnung auf {eben gal! ben Ausbrud ber schweren Sorge, bte steh bte Sowjets um bte fataftrophale ©ntwidlung bet ßrnährungsfrage machen. 2Bie oerfahren bie siage ist, geht aus ber Datfache fjetvor, baß ber 9lai ber Volfsfommtffare allein ber Sdjwiertgfetten ni^t mehr H^tr werben sann, unb baß er bte Verant*

wortung auf bie Schultern Stalins selbst abgewälzt hot greilich zeige« olle Reibungen übet ben Ver*

lauf auch ber btesjährigen grühiahrsfampagne, baß biefe SJiaßnahme bas neue Hunaerfterben lautn wirb aufholten sönnen.

Salomonen, 22. löiärz.

Der nationale Heeresbericht oom Sonnabenb melbet, baß an bet Guabalajara*gront ein bolfdje*

wiftifcher Danfangrtff bet ©uefta bc la Vetna ab*

gemtefen mürbe, gerner ftnb bort 200 bolfthewi»

jtijdje VHltzmänner, baoon 40 mit SBaffen, zu ben Vationalen übergegangen.

3m Vereine ber Sübarmec blieb ein leid)*

ter Gegenangriff ber Volfchewiften auf bie fürzlid) oon ben nationalen Druppen eroberten Stellungen an ber ©otboba=gront erfolgreich, hingegen sonnten bie Nationalen eine weitete bolschewistische Steilung einnehmen.

Drei bolschewistische Sagbflieger unb ein Vomben*

flugzeug ber Volfdjewiften würben abgefdjoffen, ein auf bem bolf^ewiftif^en glughafen Varajas bei tWiabrib ftehenbes glugzeug würbe butch Vomben*

abwutf in Vtanb gefeßt,

3m übrigen bementiert bet nationale Heetes=

beriet bolschewistische Sügenna^richten über an*

gebliche „©tfolge“.

Der nationale Nunbfunf oon Asturien berichtet, baß bie nationalen Druppen bie bolschewistischen Stellungen um Doiebo ftarf bebrängen. 3m siaufc bes Sonnabenbs huben sie bie ßanbftraße Doiebo—

Xrubia mit Artillerie beschossen, so baß bie bol*

feßewiftisehen Vanben im grontabfehnitt westlich oon Doiebo fast ganz ü°« ben übrigen Stellungen ber Volfchewiften abgeschnitten finb. Am Sonnabenb*

morgen bombarbierten nationale glieget bie bol*

fdjemiftifchen ^Befestigungen bet Dtubis unb richteten großen Schaben an.

Wadjrtthten oott ber Sübfrout besagen, baß bet Vorstoß ber nationalen Druppen gegen Atthujat, ber »or allem bezwerft, ben im Kloster Santa Ataria be la ©abeza belagerten nationalen 3ioil*

garbiften Hilfe Z« bringen, weiter fotrfchreitet.

Wach zweiftünbiger Vefcßießung nnb Vombarbie*

tnng ber bolschewistischen Stellungen weftli^ oon Anbujat sonnte bie nationale Snfanterie mit Huttbgranaten nnb Vajoneti bie Bolfchemijtifrfjett Gräben stürmen nnb bie nationale gronilinie nm ein Vebeutenbes in Nietung ans Anbujar oor*

stieben.

Weiterhin Itnlerftiißnng ber spanischen Aolfihemißen

fBirffamfeit bes INtChteinmifChungsabfommens V a < t s, 22. 9Bä*3.

5Bie bas „Gcßo be Vuris“ berichtet, ftnb in SWarfetHe oier Gifenbahuwagen mit aWunition aus Belgien eingetroffen, bie auf bem grachter

„Kabjer" na^ bem bolf^ewiftii^eti Deil Spaniens oerlaben werben foEen.

Die „Actton gtancaife" bringt ferner eine SNelbung aus sicherer Quelle, wonach um 6- SDtära auf bem glugplaß oon Voiticrs eine Deooitine*

SJiafdjine mit zwei äsiafdhinengeroehren gelanbet ist, bie am 7. SJiärz in unbefannter Nietung weiter flog. Das VIatt stellt bie rhetorif^e grage, wohin wotjl ein solcher Apparat geliefert werben sonnte.

Aus Vone (Algerien) wirb gemelbet, baß im bortigen Hufen ber bolschewistische spanische gradjtet „Gabo fan Aguftin“ aus Dbeffa fommenb eingelaufen ist. Das Schiff hüt an*

gebiidj eine -Sabung Getreibe an Vorb, hoch oermutet man in Vone, baß es sich um Kriegs*

material ßunbelt. Auf aüe gäöe ist am Sonn*

abenb, als bas Schiff ben Hofen ©erlassen wollte, ein SJtairofe über 33orb gesprungen, ber sich weigerte, irgenb welche Angaben über bie siabung bes Schiffes 3u machen. Gr erflärte Iebigfid), baß er nicht in bte Hönbe ber Natio*

naliften faßen wosle.

Hinter Sronco Spanien Per drPnnng

Generalmajor guEer im „Sunbap Difpatch“

sionbott, 22. Alärz Generalmajor guller, ber als Stabschef bes britischen Danfforps in granfreid) am äBeltfrieg teilnahm, ist oon einem Vefuch im nationalen Spanien nach ©nglanb zutürfgefehrt. 3n einem im

„Sunbaq Difpatd)“ oeröffentlichten Auffaß gibt et feine ©inbrüde wieber.

guller schreibt, baß man in ©nglanb bie wahr Natur bes spanischen Kampfes noch nicht ersannt habe. Datfädpidj hanbele es sich um ein tiefgehenbes europäisches Vto&lem, nämliaj um bett Kampf gegen ben Kommunismus. General guller fährt fort, baß bie Volfdfewiften überall in Spanien nur Sputen ber 3*tßörung zurüdgelaffen hätten. Das nationale Spanien erhebe aber fein Houpt über ben oott SJtosfau fomthenben Sturm.

3tt ben oon ben Nationalisten befeßten Gebieten herrsche Orbnung nnb Nedjt, Nahrungsmittel feie«

reichlich oorhanben, unb bte Vrrtfe feien niebrig.

Das Voll fei freubig »nb zufrieben. Nian müsse ein*

sehen, baß firfj hinter ber ootrürfenbcn gront General grancos ein neues Spanien erhebe, ein Spanien ber Drbnung unb ber Disziplin, ber historischen Ueberlieferungen unb ber zufünftigen Hoffnung.

^affenabiteferungssroang jn 9l?aDrU)

Auf Vetorbnung bes bolfihewiftif^cn „Generals“

Nfiaja finb alle Vewohner Nlabribs aufgeforbert worben, binnen 48 Stunben bie in ihrem Vefiß be*

finblidjen SBaffen abzuliefern, wibrigenfaös sie ftd) strafbar machen. Diese Verorbnung gilt auch für bie Anhänger ber oerfihiebenen marxistischen unb anarchistischen Gewetffchaften.

Die Sanrpfalz cntfrtieibet für Gemeinfcßafisfdinle

Herrlt^es Vefenntnis p gührer unb Volf Saatbtürfen, 22. Nlärz.

Die Pressestelle bes Ncichsfommiffars bes Saar*

lanbes unb ber Negierung ber Vfu4 gibt am Sonnabenb besannt:

Die am heutigen Sage im gesamten Vereich bes Gaues Saarpfatz burdjgeführten Abstimmungen über bie ©tnführung ber christlichen Gemeinschaftsschule haben bie überwältigenbe 3ttßiw««ung ber Gr*

Zieljungsberechtigien gefunben. Die auf Grunb biefes Abstimmungsergebnisses beim Neichsfommiffat für bas Saartanb unb bei bet Negierung ber VfolJ gcfteEten Anträge auf ©inführuag ber djriftlichen Gemeiaf^aftsf^ule würben oon ben z»ftänbigen Schulauffi^tsbehötben ber betben Negierungen sofort behanbelt unb genehmigt. Sftit Veginn bes neuen S^tiljahres ist bamit im ganzen Gau Saar*

pfal3 bie Gemeinschaftsschule eingeführt

3n bet Stabt Saatbrüden haben oon 13 746 ©t*

Ztehungsberechtigten für bie ßinfühtung bet Christ*

liehen Gemeinschaftsschule gestimmt 13 478, gegen bie

©infüßtung 268 ©rziehungsbere^tigte. Die ©nt*

fdjeibung für bie christliche Gemeinschaftsschule be*

tragt also 98,1 o. H-

Der Neichsfommiffat für bas Saarland Gau*

leitet Vütdel, hat an ben gührer am Sonnabenb abenb folgenbes Delegramm gefanbt:

„Nlein gührer!

Vefonbers aftioe Angriffe gegen bie Gemein*

fchaftsßhule führten im Gau zu Spannungen, bie mich nötigten, am heutigen Dage eine Abstimmung über bie ©etnetnfdjaftsßhuie ober Konfessionsschule burdjzufüljren. Das ©rgebnis ist bas Vefenntnis zu 3htcm Kampf, mein gührer, um bie Volfsgemein*

fdjaft- ©5 beträgt 97 o. H- für bie Gemeinschaft**

f<hule- 3ßr getreuer Vürdel.“

(2)

®sr Sonftoncr AeficsB König SeopoIDs

Englische Blätterstimmen zu Belgiens Neutralitätsforderungen

AlllUsriuBtläum des Generals oo» gaBedt

3l)tn untersteht bas Unterßüßungsroefen bes Neihsfticgerbunbes

Berlin, 22. 9Karj.

Generalleutnant oon g a b e cf begeht am 22. ©Tärz in großer förpettther gtifhe bie geter bet 50. AJieberlebt bes Tages feines (Eintritts in bie Armee. Der 3ubilar steht heute 3war nicht im aftioen Dienst, roibmet sich aber mit größter 2Iuf=

Opferung ben zahlreichen Aufgaben, bie mit bet gütforge für bie bebürftigen Kametaben bes beut*

sehen 2ieid)sfriegerbunbes (Kqffhäuferbunb) fotoie für ihre AJitwen unb Sßaifen oerbunben finb.

Bei Beginn bes Akltfrieges mürbe oon gäbet!

Chef bet 3entralabteilung heim Chef bes General*

ftabes im (Stoßen Hauptquartier. 3n biefer (Eigen*

ichaft lag ihm bas Gesuch bes bamals im Nube*

ftanbe lebenben Generals oon Hinbenburg um Sßieberoertoenbung im Heere oor, unb er machte bet Obersten Heeresleitung ben Borjhlag, Htnbenbutg bie Rührung ber 8. Armee im Osten ju übertragen.

AJäljrenb bes Krieges führte oon gäbe«! oetfehiebene Kommanbos an ber gront unb nahm an zahlreichen großen Schlachten an ber AJeft* unb bet Ostfront teil.

Nah bem Cnbe bes Krieges übernahm er bas Äommanbo bet Neihswefirbrigabe 15, mürbe baffe barauf 3nfanteriefüljrer ber 3. Dtoißon in Botsbam unb nahm im ©Tärz 1921 feinen Abschied. 3m ©Tärz 1930 mürbe er in bas Btäßbtum bes Deutschen iReichslriegetbunbes (Kpffbäufet) berufen. Der Bunbesführet, Oberst Neinharbt, ernannte ihn im

©Tärz 1933 zu feinem Stelloertreter in ber ßeitung ber „Deutschen Ärieger*2BohIfahrtsgemeinfchaft“, bie bie zahlreichen sozialen (Einrichtungen bes Deutschen 9teid)sfriegerbunbes betreut. 3n biefem Amt hot General oon gäbet! außerordentlich segensreich zum AJoljte ber alten Solbaten, ihrer SBitroen unb SBaifen gewirft. Das gesamte Hnterftüßungswefen, bie fünf großen Ärieger*2Baifenheime unb bie Kpffbäufet*

(Erholungsheime unterstehen feinet ßeitung.

160000 Arfteitsmiiimer oerabfdiiebet

Ncihsarbeiisführer $ter(: „Gelobt fei, was ba hart macht“

Berlin, 22. ©tärz.

3m Böhmen einer Blargenfeier, bie über bie deutschen Senber auch in bie 1300 ßager bes Arbeits*

bienftes übertragen würbe, verabschiedete am Sonn«

tag Beichsarbeitsführcr Neidjsleitcr Hier! 160 000 nach halbjähriger Dienstzeit ausfeheibenben Arbeit©*

männer. Die geier, bie antet bem Seitwort

„Geloht fei, was ba h**t mäht" im groben Senbefaal bes gfnnlhanfes stattfand, worbe jn einer erhehenben Akt bestünde.

Bdchsarbeitsführer Hier! mies bie ausscheiden*

ben Aroeitsmänner barauf hin» bau sie unserm Bol!

nicht nur burch bie Arbeit am ©oben, sondern auch buth bie Arbeit an ßdj selbst einen gtoßen Dienst erroiefen hätten. „Cs gibt ©lenfdjen“, so betonte er,

„die in ber Arbeit nur ein notroenbiges Uebel sehen, roeil sie ße für nidjts anderes als ein ©Tiitel aum

©elberwerb halten. SBir bedauern diese ©tenfepen, benn sie gehen bes Segens der Arbeit oerlüftig, nam*

lih bet inneren Befriedigung, bie jede recht getane Arbeit gibt. Das Gemeinsame, das ganze Bol! S*et«

btnbenbe muß stets mehr gelten als altes, was bie einzelnen ©Tenfdjen innerhalb bes Balles unter«

scheibet unb trennt. Dieser Grunbfaß, der leitend für Cure ßagergemeinfehaft mat, sott , so schloss der Beichsarbeitsfühter „auch Guten ferneren ßebens«

meg 'bestimmen, für den Cnd) alle meine treuen AJünfdje begleiten."

getetlihe ©cifeßuug SNarfdjatt godjs im Sttoalibenbom

3n Anwesenheit des Btäßbenten ber Ncpublif, bes Diplomatischen Korps und zahlreicher Generäle bet französischen Armee fand am Sonnabend die feierliche endgültige eBtfeßung ber sterblichen Hülle

©Tatfhall godjs im 3noattbenbom an ber Seite Napoleons statt, kardinal Berbier erteilte den Segen.

12

©Tein Gott, wenn ©Tefroum 3febel bas erfährt, bann betommt er, ber gute alte Christian, bie nächsten oier ©Jodjen lein anständiges ©Tittag*

essen mehr au sehen, unb feine noch so schöne Ausrede wirb mehr gelten unb ihm ermöglichen, sich nach ber ©orßellung noch ein bißdjen in bet lauen NadjHuft ergehen au sönnen...

Slber bann muß er sich boefj schnell und laut«

los baoonftehlen: um ben nächsten ©Jagen biegt mit hangen Schritten ber Dompteur Broßfjfe, bet allabendlich bie größte Naubtiernummer oot*

führt:

„La paix dans

la

Jungle!“,

fünfzehn Tiere, ßötoen, Tiger, aroei ßeoparben, amei (Eisbären, Ztoei Grtßlp’s, aroei ©Jölfe, amei Doggen, ©incent Brofdjfe, bet Stallmeister ber Naubttere. Der ist ber leßte, bet etroas oon bem au missen brauet, was ©utta oom alten ehrlichen Christoph weiß, benn ©tefroum Brofdjfe unb ©tefroum 3febel ßnb gute greunbinnen — still unb betrübt oerfdjmtn«

bet bet golbßroßenbe, langfcfjößtge Hniformtotf in bet nächsten ©Jagengaße.

Det Dompteur flopft mit hurten Knöcheln gegen Juttas Tür: „©utta!“ ruft et. „Hallo,

©utta!“ — 3hr Kopf taucht roiebet auf im schmalen genßetrabmen.

„©utta!“ sagt bet hothgemachfene, breit*

fchultrige ©tarnt mit bem offenen, ehrlichen Ge*

ficht. Butta, ich mache Äinberftube, bloss proot*

fortfeh, mei^t bu, ich stelle ein paar Gitter amifchen ben SBagen auf. SßtUjt bu fommen unb ein bißchen mit auspuffen?“

Buita strahlt: „3dj fomme gleich, Bineent.

(51es<h! SBiö nur ben

Brief hier

lesen unb mit mas anriehen. 3rDei Minuten, Bineent!“

ßonbon, 22. 2Jiärz Der für Süontag oorgefehene Besuch bes belgischen Äönigs steht im aütteipuntt bes politischen Snter*

effes und bie Sonntagsblätter beschäftigen steh zum Deil eingehend mit ber belgischen üueutralitäts*

politif, bte Äönig ßeopolb ben englischen SDiiniftern portragen mirb.

Der diplomatische Korrespondent bes „Dbfetocr“

schreibt, baß bie neue belgische Bolitü der oölligen Neutralität unb ber Hnabhängigfeit oon allen aus*

wärtigen Berpflihtungen jeßt oon ben Bieftmächten als einzig bestehender unb isoliertet fVaftor ber Diplomatie betrachtet roerben müsse. Ss handele fid) um ein Broblem, bas na^ belgischem 'iÜunfch oon bem allgemeinen Btojett des B?eftpa!tes getrennt behandelt roerben müsse.

Belgien oerlange, baß es oon ben Blähten als neutrales Gebiet, ähnlich wie bie Srfjtpct} anertannt werbe. Sein SBunfeh fei, baß es in 3utunft nicht mehe zum Schlachtfeld bet europäischen Großmächte gemäht werbe. Belgien lehne bte Gewährung oon Gegengarantien im Nahmen bes SBeftpattes ab unb oerlange, baß feine Hnabhängigfeit bedingungslos respektiert werben solle.

Die Gntroitflung ber ßuftroaffe werbe zur Unter*

ftreihung bes belgischen Stanbpunftes rorgebraht.

Belgien erfläre, baß es, wenn es einem Softem gegenseitiger Garantien beitreten würbe, bas Opfer eines zukünftigen fiuftfrieges fein unb oon beiden Seiten bombarbiert werben würbe. Die belgische Neuttalitätsforberung werbe durch bie Xatfadje

Kommunistische «UgUatoren in Ntarfcbnu oerhaftet

»ombenanfhläge in MSarfhau unb SBtlna SBarfhou, 22. SWärz.

SBie am Freitag in Sobz unb Semberg, finb in ber Naht zum Sonntag auch in SBarfhau zahlreiche Haussuchungen bei Personen durchgeführt worben, bie im Berbaht fommuniftifher Betätigung stehen.

8Hs (Ergebnis oon 120 Haussuchungen würben 66 fommuniftifhe Agitatoren oerhafiet, bei benen Bropaganbamatercal gefnnben worben war.

3n 3Barfhau wurde oon einem unerfannt ent*

fommenen Däter oon einem Autobus aus in einer lebhaften Berfehrsftraße ein Sprengförpet gefhleu*

bett. Durch bie (Eiplofton würben bie Scheiben eines ßabens unb eine Neilje oon gettfterfheiben get*

Zertrümmert. 3n SBilna mürbe eine Bombe gegen bas Haus eines Unioerfttätsprofeffors geschleudert, bte erheblichen Sachschaden anrihtete. (Es ist dies im ßaufe der leßten Nlonate beteits der 15. bet*

artige galt in SBilna.

Ntaffenoerhaftunoen in Nußlanh

Der fteQoertretenbe Suftizfommiffar unb sieben Gelehrte im Gefängnis

Ntoslau, 22. SNarz Gelegentlihe Andeutungen ber Sowjetpreffe geben über ben Umfang bet in bet leßten 3eit oor*

genommenen SNaffenoerljaftungen immer neue Auf*

fhlüffe.

Die „Brawba" oom 20. Nlärz oeröffentliht u. a.

bie Namen oon sieben Gefhihtsprofefforen, bie eine

„troßfiftifh5 terroristische Bande“ gebildet hatten.

Die „3fweftja“ oom 21. Nlärz berihtet, baß bet besonnte Nechtsgelehrte und ftelloertretenbe Suftiz*

fommiffar Bafhufanis „Shädlingsarbeit“ größten Umfangs im 3uftizwefen getrieben habe. — Alle in ftlhem 3ufammenhang genannten Brrfonen befinden fth natürlih längst im Gewahrsam ber GBH. Ueber thr Shidfal wird man burh einen bet oielen, in bet nächsten 3^t ftattftnbenben Brozeffe erfahren.

mmmmmmmmmamammmmmmmmammmmmammmmaam

Copyright by Arthur Moewig. D re »den 1936

„3}t gut!“ niest ber 9Hstun. „Snatoifhen fange ih langsam an!“ Damit eilt er mit feinen über*

langen Schritten schon miedet baoon.

Butta steht in ihrem steinen Abteil unb hält Nobbgs Brief in ben Händen. 3f)re Augen fliegen über bie engen 3*ilen: Hi^c, Arbeit, giebet, Konferoeneffen — feit Aionaten fdjon schreibt Nobbp immer unb immer miedet bie gleiche HKelobie: ptyt, Arbeit, gieber, Äonferoen... 3e längerer in Snbien ist, desto mentger schreibt er noch non. Dfcfjunget unb Urmalb unb oon ben milden Dieten. 3a, in ben ersten Briefen — da hat et steh ausgefchmelgt, hat so begeistert oon ber Schönheit unb SBilbheit bes fernen Grbteils geschrieben, baß Juttas Hera immer fdjmet oon Sehnsucht mar, menn sie einen feiner Briefe ge*

lesen hatt«- Heute aber? gast nidjts oon 3nbien steht in ben a*oölf Seiten. Heber Altona unb Hamburg schreibt Bobbp Neuhaus, seitenlang über bie häßliche Gegend am Altonaer gisch*

matft, ber er oor 3a!jten baoongelaufen ist, schreibt darüber ooU

SBeßmut

unb Nüljrung. Hnb oon ber Neepetbafjn, oom Btsmatcfbenfmal, oon ben ßanbungsbrüden, oon ber (Elbe, oon Deoel*

gönne, oon Blanfenefe unb oon ber sommerlichen Weltstadt am Steilufer oon Xtnsbal... Nobbp Neuhaus ba drüben im mildesten 3nbten hat jämmerli^es Heimmeh, bitteres Heimmefj na^

bet nordischen Stabt im Seeroinb, feiner Batet*

stabt, naefj Hamburg...

Butta staust bie Stirn, ihre Augen springen.

Nein, mtrfltdj, es steht fast nidjts anderes drin in biefem langen Schreiben, gieber, Äonferoen, Arbeit, Heimmeh, 2Bolfenbtüdje unb Termiten.

unterftüßt, baß bie flämische Beoölteruhg feit bem Kriege ber ootbetrfcbenbe Beoölferungsteil in Belgien geworben fei. Die Nejiftenpartei finbe ihre Hauptunterftüßung bei ben glamen, aber bie Neu*

tralitätsforberung werbe oom ganzen belgischen Bolt gestellt.

Der Brüsseler Korrefponbent bes Blattes weift barauf hin, baß Belgien bie gotberung (Englanbs unb gran!reid)s nadj militärischen Abmachungen im Nahmen einer englifch*ftanzöftf^en Garantie für Belgien ablehne.

Belgien wünsche äße militärischen Binbungen loszuwerben unb fei nicht bereit, sich in irgend einer ASeije festzulegen, einer Alacht in einem zu*

sonstigen Kriege bas Durchmarfchrecbt 3« oerfprechen.

Aus den fürzlidjen Grflärungen der belgif^en Boliti! gehe es ganz Hur hetoor, daß Belgien nid|t gemißt fei, sich 3« einem glugftüßpunft für irgend eine der Akftmödjte machen zu lassen.

„Sunbaq Times“ schreibt, baß bie Berhanblungen mit Belgien möglicherweise ber Schlüffelpunft in ben Berhanblungen für einen neuen äBeftpaft fein würben. 3n einem ßeitauffaß weift bas Blatt barauf hin, baß bie prooiforifdje ßocatno*Abmachung oom Borfahr, bie befanntli^ Staatsbefprechunqen $voU sehen (Englanb, granfrei^ unb Belgien umfaßte, in Belgien sehr ftarf fritiftert worben fei. (Es fei wohl möglich, baß ber belgische SBunfeh nach allseitiger Garantie feiner Sicherheit burch die SBeftmädjte er*

süßt werde, allerdings fei es zu bezweifeln, ob bies für Belgien bas Beste fei.

Seiger UeberfaD einer Kommuniftenliorde

Goangcltfdjc Gemeinde auseinanbergetrieben

Baris, 22. Alatz.

3n einer Ortschaft bei Nouen oerübte eine 100*

löpfige fommuniftifhe Bande am Sonnabend einen feigen Hebetfall auf eine fleine eoangelifhe Ge*

metnde, bie fid) in einem Brioofhaus zum Beten oerfammelt hatte. Die Kommunisten drangen zu*

nächst in ben Garten bes Hauses ein unb zerstörten bort alles, was sie ootfanben. Dann forderten sie durch Bedrohung bie Gläubigen auf, bas Beten sofort einzufteßen. Als diese fih weigerten, drangen sie in bas Haus ein, zerfhlußcn die genfterfcheiben, stahlen SBein im Keller sowie die Brieftasche eines Anwesenden unb erflärten auf bie Btotefte eines bet Aiitglieber ber Betgemeinbe ht«: „ßaßt bas Beten fein, unb wir lassen (Eudj in gtieben!“

91ufjfanö min Diefibirifchc 'Bahn sperren

Gin ©ruh internationaler Abmachungen

Totio, 22. SNätz.

Aus Hftnfing meldet bie „Tofio Nichi Nichi“, ber fowfetruffifhe Generalfonful in Gharbin habe ben japanischen unb mandschurischen Behörden mitgeteilt, baß SNosfau eine Sperrung "der Rdirifhen Bahn an bet westlichen Uebergangsftation bei SNanchuli plane, wie bies schon früher an bem östlichen Hebergang Zur Uffuri*Bahn geschehen fei. Die Negierungsfteßen in Hßnfing hätten auf bas Hnredjtmäßige eines derartigen Hebergriffes hingewiesen, bet zugleich eine Berleßung internationaler Abmachungen darstelle.

Die Agentur Dornet bemerft hierzu, fdjon feit zmei Aionaten feien Anzeichen für eine Berfehrsfperre beim 3Jlandjtili beobachtet worben, bie einer Blocfabe nicht nur bes Berfehrs nach SNanbfhufuo, fonbern bes gesamten internationalen Berfehrs gleidjfäme.

(Ehrung einer Hundertjährigen

Der güljtet unb Netdjsfanzler hat ber grau Katharina Ai e h I in Bergzabern aus Anlaß bet Bollenbung ihres 100. fiebensjahtes ein persönliches Glücfwunfäifchreiben unb eine (Ehrengabe zugehen

Klagen noch, daß ber Aufenthalt fast ein 3ahr länget bauern mirb, als notgefeljen mar. Auf ber leßten Seite unten, gana flein, gana neben*

sächlich: die amölf Tiger finb ihm sicher, unb er mirb ihr, Butta, eine große Uebetrafdjung mit*

bringen. Gana groß, oielmeßr sehr flein. Sie lächelt, sie oerfteljt ihn: eemiß mirb bas ein Heiner fieoparb fein...

Dann legt sie ben ©rief fort, mirft eine dünne Sommermefte über, aieht bie flachen Turnschuhe an. Sie trägt eine lange, meite, bunfelblaue Spielhofe; nadjbem sie noch einmal mit bem Kamm ordnend durch ihr Haar ge*

fahren ist, geht sie hinaus.

Gine furae SBeile steht sie auf ber Treppe, aminfett in bie pralle Sonne, bann schlendert sie über ben Blaß, bem SBinfel amifefjen Naub*

tierftall unb Gljapiteau au» in dem ©incent ßdjet feine Kinderstube aufgebaut hat.

Sie fommt bei den ©allettmäbels oorbei, fröhlicher Hlf fliegt hin und her, 2J?ama 3abo*

lemffi, bie Brinaipalin ber großen russischen Kunftreitertruppe, ruft sie an unb tatschest ihr liebetjott bie ©aefen, ©ater 3abolemffi aeigt ihr ftola einen feinen Hetmans=Säbel, ben er am

©ormittag bei einem Antiquitätenhändler in Nouen aufgestöbert und gesaust hat. Aus ben offenen ©üromagenfenftern fliesen unb flingeln bie Schreibmaschinen, ber Geschäftsführer ruft aus feinem Abteil ber ©orübergeljenben ein Sdjetamort au. ©utta antmortet unb ladjt.

©Weiterhin steht ber große SBagen oon Nionfieur ©illier, bem gteiheiisbreffeut unb Stallmeister für Bfetbe unb Gjoten. Hnter bem gestreiften Sonnendach auf ber ©eranba fit)* ber fchlanfe, elegante granaofe mit feiner frönen grau, ber Nömerin. Gnrico Atigoni ist dabei, fte minfen ©utta au. 3m Gegengruß fieljt ©utta, baß noch ein anderer Sftann, ein fremder, am Kaffeetifch auf ber ©eranba fißt. S^nell unb scharf steht sie hinüber, ihre Augen treffen sich mit denen bes Gastes ba drüben.

gußbaQßianbal in AHen

öänberfarapf Oesterreich—Stalien abgebrochen

. Asien, 22. Niärj.

3m Kampf um beu Guropapotal würbe am Sonn*

tag im ASiener Stadion oor 50000 3ttfäjonertt bas Sänberfpiel zmi|ä)cn Oesterreich unb Stalten Be*

gönnen. 3n ber 28. Alinnte nach ben ASechfel Beim Stanb 2:0 für Oesterreich mürbe bas Spiel oon bem fihmebifdjen Sdjiebsridjter Otto Ohissen abge*

brochen, um bte Gefnnbheit bet Spieler nicht zu ge*

fährben. Schon oor Beginn bes Kampfes, als bie

„Azzutis" ben faschistischen Gruß ausführten, laut es auf ben 3ufdjauertängett z» AiißfaßenslunbgeBnngen.

Die Defterreiihet hatten in ber ersten Halbzeit leichte Botteile, als Anbreola oon bem ASiener Aitttelläufer B e f a r e f wegen eines Negeloetßoßes oerwarnt wurde. ASenig spater erzielte Sern*

f a I e m auf Botlage Sindelars bas erste Tor für Oesterreich. Der ASiener war dabei oon Seron*

t o n i „gerempelt“ worben, erwiderte aber derart unsportlich, baß 0 hissen ihn oom Blaß ft e 111 e. Bon ba ab war bas Spiel lediglich noch eine Kette oon Negelwibtigfetten. Die Spieler wurden oon ben immer lauter unb fnßige*

werbenden 3nf<hauetn aufgepeitscht unb fdjieneu schließlich säum noch Herr über sich selbst. Die Dfft*

Zielten beider Betbänbe, Berbanbspräfibent Dr.

(Eber ft aller* ASien, Dr. Baccate unb B ecc o*

Statten, drangen auf bas Spielfeld unb berieten sich mit bem Schiedsrichter unb den ßinienricljtetn. Nach*

bem Oesterreich durch Bermanblung eines Straf*

elfmeters in ber 19. Atinute nah ber Bause burh Stroh zum 2:0 famen, war es ganz aus, fobaß bet ausgezeichnete Dljlffcu bet 73. SNinute den Kampf abbrach-

Siti»en*Aeife Mussolinis Beendet

Abfahrt zu ben großen glottenmanöoern N o m, 22. SNärj.

Der ©efuh SNuffolints in Öeptis SNagna, ber berühmten Nuinenftabt aus ber bes Kaisers Septimius Seoerus bilbete am Sonnabenb nah*

mittag ben ABjdjluß bes offiaieHen Neifepro*

gramms bes italienifhm Negierungshrfs in ßibpen.

©Jährend ber Nücfreife mirb ©iuffoltni^ der Hh Sonntag um 16 Hhr mieber auf dem Kreuzer

„Bola“ etngefhifft hat, ben ameiten Teil der glottenmanöoer amtfhen ben libpfhen Gewässern unb bem Tprrhentfdjen SNeere beiwohnen. Gitt Teil ber Seeftreitfräfte, bie ßh in Tripolis oeir*

sammelt hatten, ist bereits in ber oergangenen Nacht in See gestochen, um bie ©orbereitunge«

ber bedeutenden tafiifdjen Hebungen au treffen, an benen insgesamt 7 Kreuaer au 10 000 Tonnen, 6 Heinere Kreuaer sowie aahlretdje Aufflarer, Torpedoboote und H*©oote teilnehmen.

y*jf

Gesamtdruckauflage 11/37 täglich über 38 000, davoii Bezirks- Ausgabe Cosel-Neustadt 6580 und Bezirksausgabe Ratibor-

Leobschütz 3150. ' >• '

3ur 3ett bat Preisliste 11 ®ü!tigfeit!

Hauptfhriftleiter: Dr. 3 o f e f 6 e t b o 1 b Steüberttcter ant» (Sbef oom ®icnft: Betet 3 ä n t i h Aetantroortftd) füt polittf 35t 3o|ef 6 e i b o l b ; füt Sultutpolittf unb Unterhaltung Qsürg Sttaffberget-yorenj, für 8ofa!e§ Qnbuftrie» , gebiet unb Ätet§ ®toß*8ttebltp: Kuri Baum; für - - Brooinj: i. B. Kurt B a u m; für Bczirtsausgaberr . KofettAeuftabt unb Aatibor*2eobfchüp: i. SSr Hubert,

©hrap; für 8port: 'JBaftber Aönnbetg;

für SBittfchaft: peter Qäntid), füt älnjctgcn:, griebrtd) A e t ch e 11; afle in ®IfitDtp Perlag§Ieiter: erroin 8 d) » a t ) ! o p f

©tuet unb Betlag:

Cbetfchlefifcbe ©ruefetet unb Sßerlagäanftalt ©mbH Gieitpi®

gür Aücfgabe unoerlangt eingebenbei Settrage, geid)» • nungen unb Silber wirb feine ©ewäbi übernommen.

Gin Herr in Grau: graue glanelttjofe, graues Seibenhemb, graue Sportjarfe, graue Shuhe mit diesen Kreppsohlen. Sehr einsah gefleibet auf ben ersten ©lief, ber aweite ©lief erst fonftatiert, wie gediegen unb solide Stoffe unb Verarbeitung find. Gin hartes, fantiges Hertertgeßh^» straff gescheiteltes, blondes Haar, ein wenig dünn bereits, graue Augen, IjeU toie bet hohe, aus*

gebrannte Sommerhtmmel, tief wie die graue See amifefjen ber „Alten ßiebe“ unb bet Themse*

münbung. Gin furageftußter ©art über bem fhmalen ©fund, der merfwürbig rot unb aärt*

lidj und fast frauenhaft weih über bem eefigen Kinn fth ftfjroingt.

©utta sieht fhnell wieder meg. ©Sarum fühlt ße ßh mit einem SNale so bebrütst, warum ist plößlicfj so oiel Hnruße in ihr, Haft unb Neroofi*

tät? ©tit rafhen Shritten geht ße porüber. Aber sie fühlt ben ©lief bes gremben ba oben, bei ihr folgt. ©3ie eine Hand fühlt ße diesen ©lief, wie eine Hand, die auf ihr liegt unb ihren Schritt hemmt — unb einmal ist es, als ob diese Hand, biefer ©lief ihr ohne Gnade unb ohne alle Sham die Kleiber nimmt unb ße narft unb aitternb unter ihm steht...

©Jer ist ber ©Tann? Gs iß fein grember. Sie entßnnt ßh, baß ße ißn gestern fhon gesehen hat.

Als ße in ber ©Tanege arbeitete, stand er int Gingang unb sah ihr au. Hnb er applaudierte — wie einer oom ©au applaudiert, ber bem Bublifum bas Signal aum Ginfeßen des ©eifalls gibt, aber bie Hände ßnfen läßt, sobald die ber

©efucfjer ßh regen. Gr iß fein grember, er iß ein Artist. Sollte nicht in Nouen ein neuer Shutreiter fommen, ein Gnglänber, ein weit*

berühmter ©Tann? Gewiß, bas wirb er fein! — Aber warum regt ber ©Tann ße so auf? ©Jarum intereßiert ße ßh derart für ihn? Gs ist both sonst nicfjt ihre Art?! Still unb ratlos schüttelt

©utta über sich selbst ben Kopf. ©Jie fremd ein

©Tenjdj bodj ßdj selber iß unb bleibt!...

(gortfeßung folgt)

(3)

1. Beiblatt / fit, 80

9« otertttefKfc SBaataa otretogl Btt 6tr Sartfdiei Ostfront Strateg, tra 22. SRStj 1937

ftoppeltfeg mietet $uf)ballet

$ie $tanza\en mit 4:0 (2:0) gefragen — Sntembntg mH 3:2 (1:0) bezwangen

IBtc ja erwarten war, gestattete Me beutfdje FsßBall*AationaImannfdjait ißten oier*

itu gänöertampf gegen Fr ans reich ju einem Erfolg; ist, bie Xeutfdjen übertrafen sogar mit 4:0 (2:0) Soren noeß bie Erwartungen. Xamtt ßaben

•j* 0*8ct* bte 5ran30?eti bei jmei Siegen, einet 9Kebetlage nnb einem Unenifcßteben ein Xor*

Verhältnis oon 10:5 herausgeholt. Aucß unsere zweite Aationalmannpaft errang in Sujemburg einen Steg, bet aßerbings bei einem zahlenmäßigen Wer*

hälfet* oon 3:2 (1:0) hinter ben Erwartungen furütfblteb, aber bem Kampfgeist ber fiugent*

bürget alle Ehre utaefji. immerhin war aucß biefer Steg unserer „3weitbejctjung“ bureßaus weit sicherer et sümpft, als cs bas Soroerhältnis oermuten läßt.

JX gutn brüten bie Gaumannpaft oon Sahen

** Xtjon gegen W u r g u n b ebenfalls mit einem Steg aufwartete, so war ber Frühlingsanfang für be* beutpen FupaUjport ein ausgesprochener ffrfolgstag.

75000 in (Stuttgart

SPte Stuttgart, bie Stabt bes Auslanbsbeutfcß*

tums, ben otetien FuBbatt=£ünberfampf zwipen Xeutfcßlanb unb Fratütetcß oorbereitete unb aufsog, mar für alle Organisatoren, Aftioe unb bie fast 7 5 0 00 3nfthauer ein Erlebnis oon bisher noch nicht gesonnter Art. Sitte schlimmen ^Befürchtungen wegen bes SBetters — feit Freitag hatte es ttnauf*

hötlidj geregnet — mürben am Sonntag zerstreut, als schon in ben frühen Morgcnftunben bie Sonne oom Himmel lachte. Oie leichte SBoltenban! mürbe oon ben schon nett marmen Strahlen fast mäbrenb bes ganzen Jtages burchbrochen. Scßon am Sonn*

abenb glich Stuttgart im Sauern einem Bienenhaus.

Omnibus über Omnibus, fjunberte non Wrioatfraft*

wagen trafen ein unb brachten mit ben ersten Sonbeqügen aus bem ganzen Aeidj Xaufenbc oon Schlachtenbummlern in SBürttembergs $auptftabt.

3n ben Wormittagsftunbcn bes Sonntags sogen sie in Scharen burch bie Stabt unb malten ihrem fnßbaßfteubigcn bergen buteß Singen luftiger Wolfs*

weifen fiuft Kurz, es herrschte mieber biefer richtige Sporttrubet, wie mir ihn nun schon feit Sahren immer mieber miterleben, ganz gleich, ob es am Aßeht, an ber Elbe, in Schlesien ober im Süben bes Reiches ist.

Soft bot bouifdjon£oibo#nbungon

Mit bem Fcff bet beutfehen Cetbesübungen hatte ber Gau SBürttemberg im deutschen AepsBunb für fieibesübungen einen Auftaft für bas Öänberfpiet geschaffen, wie man sich ihn bei großen Ereignissen wirfltcß frönet nicht benlen sonnte. Schon bet äussere Aaßmen bes Festes übertraf alte Ertoar*

hingen. Xte mit ben Fahnen bes Reiches tchticht, aber eittbrudsooß gefcßniüdte Stuttgarter Stabthalle mar mit 8000 3nf<hauern bis auf ben Ießfen Wlaß gefüllt. Xas Fest selbst mar fein Haßenfportfeft im üblichen Sinne, es mar ein nöttig neuartiger unb plüdltcßer Werfucß, innerhalb fur^er 3eü einen umfaffenben Heberbfid über bie Arbeit, bas SBoßen unb Können bes XAfi zu geben. Es würbe weniger SBert gelegt auf bas rein mettfampf*

mäßige, fonbern oor alten Xtngen auf eine einbtuds*

»otte Herausstellung ber beutfeßen fieibesübungen in ihrer Gesamtheit.

Xann sprach ber Aepsfpottfüßrer oon X f <h a m*

met unb Osten. Mü ruhiger unb flarer Stimme zeichnete er einen 2Beg auf, ben ber beutfeße Sport unter feiner Führung in ben testen oier Sagten gegangen mar unb ber ihn in ben Olympischen Spielen siegreich aufsteigen liess. Et schloss mit ben Morten: „So fotbere ich Sie, meine Wolfsgenoffen, hier in biefem Saal auf: Merben auch Sie Wer*

fünbet unb Xräger bet Sehre, bie unser ganzes Sol! ergreifen muß. Xenn es muß unb wirb uns gelingen, bas Sol! in fieibesübungen ju Paffen, bas bet Führer jnr Werwitflpung feines Weiches braucht-.

Sn bot übolf QUlotz&ampibaljtt

Seit Mocßen mar bie Stuttgarter Abolf*Hület*

Kampfbahn zwar schon ausoerfauft, iroßbem aber feßte bereits ab 8 Uhr früh ber Strom ins Stabion ein. Gegen 13 Uhr hatten sicherlich fast 25 000 SÄIadjtenbummler ihr Quartier auf ben Wangen aufgeschlagen. 3®ei Stunben oor beginn waren es 40 000. Eine Stunbe oor bem Anpfiff waten bie Jjttnmelhtxßtagenben“ Wange, bie Xtibünen unb Stßpläße feßwatz oon Menschen. 72 000 3uf<ßauet harrten ungebulbtg auf ben Äampfbegtnn. Bor ben Xoren aber bot man bis ju fünf Mars für einen Steßplaß. Auch bie Ehrentoge mar bereits eine halbe Stunbe oor Beginn restlos befeßt. Aeicßsfport*

führet oon X f dj a m m e t unb Osten begrüßte bte Gauleiter Würdet unb 3Ji u r t, bas 3Bürttem*

bergiPe Wiiniprium mit bem WZinifterpräfibenten Wrofeffot SJiergenthaler an ber Spißc, ben ftan3oftfchett Generalfonful Verniet unb Wrofeffor Xi. »on 31 mim, ben ^ßräfibenten ber Xeutfch*

Französischen Gesellschaft, ben Ftfa-Wräftbenten 3ules W t m e t unb bie führenben SJlänner bes Fachamtes

Enblofer Weifalt erfdfattte, als Italiens Unpar^

ttttfchrr W a 11 a f f i n a, bem ju (£f)ien neben bet Xrilotore nnb bem Halenfteu^banner bie Flagge bes italienischen Imperiums über ben Wangen wehte, bte Bethen Mannschaften auf bas Spielfelb führte.

Et rief bie Mannf^aftsführer X e l f o u r unb Sgepa« jut SBaht Unter atemloser Spannung ermatteten bte in oorgefehenet Sluffteltung ange^

tretenen 22 Spielet bas 3ei<hen 3um Weginn

Zwei Steffen oon Seng unb Heben

5uf etwas glitschigem, aber bntdfaus befpielbatem Wlatj beginnt bet gtop Äampf mit bem Stnftofj Xeutpianbs. Wei einigen guten französischen Wot*

stoßen ermeift fi<h Waul 3 a n e s oon Anfang an als seh« ruhig unb fpet. Xer erste beutfdfe Slngtiff wirb oon Sjepan eingeleitei Urban fianü ju 2tui,

ber aber oerfchießt. Franfreichs Gegenstoß enbet burch ben Halblinlen W t o ebenfalls im 21us. Franfreidhs Sturm ist sehr schnell unb sicher tm 3tbfpiel. Wor altem 3 g n a c e entpuppt ftd) als ein beroorragenbet

Watlfünftler. #

Xie beutfd)e 3tbmehr läßt sich iebodi nicht übet^

rapen, wenn auch Münzenberg nicht sogleich

„warm“ mirb. Xie Fran3°fen haben etwas mehr oom Spiel. S 3 e p a n unb 6 i f f 1 i n g helfen in ber beutfehen Hälfte aus. 3n ber 7., 10., 12. Minute fommt Frantreidj 5u btet Eden, bie aber nichts einbringen. 3n ber 17. Minute hat Xeuifchlanb bie erste grosse Gelegenheit. Xer französische Xormann ist aus bem Kasten, unsere Stürmer aber bringen bas £ebet nicht über bie £inte. 3mmethin ist ber Kampf offener, bas beutfdje 3sngriffsfpiel 3Ügiger

geworben. 1

3n ber 25. Minute lammt Xcutplanb jut Führung. 9Biebet ist es Saepan, bet feinen Wereinslameraben Urban auf bie Weife fdfidt.

Urban schießt überaus wu^tig anfs Xor. X i fiorto hält jmar bas £eber, ber Wall fönt aber, unb Sehnet brüdt ihn, auf bem Woben liegenb, mit bem Kopf ein. Eine wtrllich großartige Seiftung bes Wugsburgets.

Gleich barauf muß 3 a 10 b einen Parsen Schuß Wies halten. Xeutplanb bteljt nun ftar! auf. Xie ftanzöfipe Werteibigung Hämmert ftd) an bte 3tb}eitsfatle. Wergebens, in ber 30. Minute heißt cs 2:0.

S a e p a n erhält fteiftehenb ben Wall, gibt aber unetgennüßig an feinen noch besser ftehenben Wereinsfameraben Urban ab, ber halbhoch nnb unhaltbar bas jmeite Xor einstießt.

Xie Ftoasofe« ftnb te^nip laum unterlegen unb Zeigen wirtlich Pönes 3ufammenfpiel, aber ihren Worftößen fehlt ber nötige Xrud, um 3 a n e s, Münzenberg unb Safob z“ überminben.

Franfreps oierte Ede, furz »at bem SBechfel au^

bie fünfte Ede, bleiben unausgenußt, zeugen aber oon ber 3Iusgeglpenhett bes Kampfes.

Unb nod) gmoi Woftfalontnto

Xie Franzosen hatten ftd) nach bet Waufe etwas oorgenommen. Mit aller Gewalt stürmten sie ben beutpen Strafraum. 3hre Angriffe, oon augenblid=

Ipen Xempcramentsaufwallungen getragen, brachten bie 3uPauer etwas in 31ngft um ben beutfehen Worfprung. 3 a! 0 b . ber Wegensburget Wiese, ist aber in gtänzenber F^rrn unb halt, was auf fein Xor fommt. Xtc 3ut<h<*uer finb begeistert oon bet Spannfraft, ber Gepmeibigfeü, ber Gewanbtheit unb Schnclligfeit ber franzöftPen Werufsfpieler, bte schließlich sogar mit Wto unb Wourbotte stürmen, wähtenb bte Werteibiger zeitweise auf bet Mittellinie stehen. Xoth biefe Ueberlegenheit ber Gäste oermag unsere Elf npt z« zermürben.

Won bet 20. Minute aB hänfen steh bte beutfehen Sorftößc miebet, unb in bet 21. Minute heißt es

burch U t B a n gat 3 :0. Mus einet französische«

Umttammerung fam bet Wall pt Urban, Sen*

Sehnet, bem beutfehen „XreisMäunetsStuttn“.

Fteiftehenb erhält U r B a n bas Seber nnb »et=

wanbelt aus brei Metet Entfernung.

_ Franfreid) gibt fp immer noch «Pt geptagen.

Eine Wombe Wtos täubet wieber ah ber Xortatte.

3mei Minuten oor Schluß aber ist ber Kampf enb=

gültig entpieben.

Mus bem Hinterhalt läßt S e n 3 einen 25*Meier*

Schuß los, ber oom linsen Xorpfoften in bas Xot ber Franzosen prallt unb Xeutplanbs Worfprung ans 4:0 erhöht. F«?* Bern Schlußpfiff zusammen hat Sehnet notö eine große Gelegenheit, fein mudjitget Schuß streift aber nnt bas gegnerische Xot.

9 ontfd)lanb& Blage# SwecBfystem

Stuttgart brachte bte Erfüllung eines feit Monaten oon ben beutpen FußbaHfreunben gehegten äBunfches. Seit ber unglüdlidjen Dlpmpianteberlage burd) Worwegen warten wir alte auf einen Sieg, einen Sieg, ber nicht wie in Wrß0 übet bie XPedjo*

flowafei fnapp unb mit etwas Glüd erzielt war, fonbern auf einen Erfolg, an bem in nichts 3U rütteln unb zu beuteln ist. Xen brachte Stuttgart.

3Bie oor zwei 3ahren bt Watts, hielten bte Franzosen ben schweren Kampf jeberzeit offen, fa wähtenb ber zweiten Halbzeit glänzten sie burch technische Kunststädten, bie ihre fiehrmeifter aus Englanb, Sübamerifa unb Mitteleuropa ©errieten.

2tber mieber fehlte biefen Werufsfpielem ber leßte Einfaß unb bie Fähißfcit, herausgearbeitete Xot=

gelegenheiten au^ z« oerwanbeln.

Slusgezeipet, oon Xt. Wetz Bestens betreut, sorgten Siffling, Senz, Gellefp unb oor allem Szepan tm beutfehen Mngtiff für Erfolgs möglichfeiten. Sie zofle« Bas Spiel in bie Wreite unb feßten bie Außenstürmer seht gePidt ein.

Urban unb £ e h n e t befanben TP in bester Schuß*

laune. So mußte es einen Haren beutfehen Steg geben, zumal in bet Abwehr Sattes unb 3afob, bet fein 25. £änberfptel bestritt, unerschütterlich in ihrer Wuhe unb Sicherheit waren. Münzenberg unb Golbbtunner, ber sieh glänzenb gegen ben franzöftPen Mittelstürmer W t c 0 1 a s einfeßte unb behauptete, taten oollauf ihre Wflpt, menn auch ber Aachener nicht immer stehet arbeitete. Won ben beiben Außenläufern hatte G e 11 e f cf) eine ganz große erste Halbzeit, in ber er glänzenb aufbaute unb oorbtlblp zerstörte, nach ber Waufe ließ bet Schalter aber etwas überanstrengt nach, ohne zu oerfagen. K i ß i n g e r befanb sich nicht in ber Form, bie er gegen Epottlanb unb 3rlcmb zeigte, arbeitete aber unauffällig unb erfolgreich.

M8es in allem hatte bie bentjehe Elf ben 4:0*

Sieg burch bie zwerfooHete nnb iafttfeh Hagere Arbeit oollauf oerbieni, wenn ben Franzosen zu«

wenigsten auch bas Ehrentor ja gönnen gewesen wäre.

BfS <&leimiti etlebigi

Xet etfte Frühlingstag, bei attexbings wenig lenzmäßig aussah, Brachte in ber f ch 1 e f i f ch e n G a n 11 g a alle mp ausftpenben Gntpeibun*

gen. Weutßen 09 ffoltt fp ben ertDarieten Sieg über Preußen HinbenBurg mit 4:2 unb sicherte bamit audj punftmäßig Hat bte SWeißierpaft. Es !ann fein leßtes Spiel am Karfreitag gegen ben WSW in Gleimtß getrost oer*

lieren; oon feinen Werfolgern, bte mit ihren Spielen fertig ftnb, ist (einer mehr in bet Sage, bte W«tt(tzahl bes sechsfachen Meisters 3U übet*

Bieten. Allerbings holten fp biefe gestern eben*

falls sichere Siege. Wottoärts*Wafen«

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ß Bezwang Hertha Wres*

lau mit 4:0. Wreslau 02 Behielt übet ben WfW ©leimiß übetrapenb h*P mit 7:1 bte Cberhanb. Alle Hoffnungen ber WfW^Anhanger, baß es biefer Mannschaft burch einen Erfolg auf bem Wteß bes ©egnets gelingen fönnte, fp ben WerbleiB in ber ©aultga zu jpetn, mürben somit Bittet enttäuscht. Xie Wemegungsfpielet muffen zusammen mit Wat t B 01 0 3, bas au^ feinen leßte« Kampf auf eigenem Wteß gegen Wies*

lau 06 nicht z« einem Stege gestalten (onnte, fonbern mit 4:6 unterlag, in bte WeztrlsHaffe absteigen, aus ber sie oor stoct 3aljten empor*

gefomnten maten. 3n bet Spielzeit 1937/38 merben ft^ somit, falls nicht ber nteberfchleftfche Meister eine HeBerraftfjung fertigbringt, bte oBetpieftPen unb bie Wteslauet Wereine mit je fünf Mannschaften bie WSaage halten.

Xie WfWer haben ihr Sd)tcffal bem Hebel 31t oerban(en, an bem fast alle unsere Weretne fransen. Sie spielen im Felb einen schönen, bem Auge gefälligen Wall, aber sie Bejtßen oor bem Xore bes ©egnets (eine Entpiußfraft unb fein Eittfaßoermögen. So ging eine Weihe oon Spiesen oerforen, Bei benen eine Wuaftem&ujie papiergemäß npt hätte eintreten bürfen. 1$$

aber tm Fu&haH ber Sieg npt oon ber Schöni heit bes Spieles, fonbern oon ben erzielten Xoren, also oon ber Kampffraft einer Mann*

Paft abhängt, so sann man auch bet WfW npt behaupten, baß ihn fein Sdjicffal unoerbient getroffen hatte. 3m Sport tote tm ßeben feßt fp nur ber Kämpfet bup; met nicht bte 2BiKen5ftaft zu unerbittlichem Kampf aufbringt, ber fommt naturnotmenbig unter bte Wäbet.

Für ben FaPaüfport ber Stabt ©letmtß ist es oiellept nicht einmal ein Schabe, baß einer feinet brei ©aultgaoereine absteigen muß. Sßar Pon biefe 3ahl «w Hiablitf auf bie Spielet«*

nahmen säum erträglich, so hatte sie Tept noch oermehrt merben sonnen, nämlp in bem FaH, baß ©ermania Dehrtngen Wezirfsmeifter mirb unb sich in ben Auffttegfptelen butthfeßt. ©fetmiß hätte bann an febern Spieltag mit zmei We*

gegnungen rpnen müssen, also mit einer metteren Aufteilung bet 3apauer, bte schon feßt säum ge*

nügen, um unseren Wereinen bte Mittel etnju*

bringen, bie sie z«t Aufrechterhaltung ihres Spott* unb Weifebetriebes nötig haben. So bitter bet Abstieg für ben baoon betroffenen WfW unmittelbar ist, mittelbar, b. ß. oom ©efpts*

punft bet Allgemeinheit aus betrachtet, oer*

hinbert er unerträgliche 3üftäabe.

gefy. geto. an. betl.Xore fünfte

Beutben 09 17 10 4 3 47:21 24:10

BA ©leitete 18 9 4 5 47:27 22t 14

Breslau 02 18 9 4 5 23:28 22:14

Breslau 06 18 10 1 7 46:45 21:15

A6B ©leitei? 17 7 4

6

32:46 18:16

Bteußen Hinbettburg 18 6 4 8 27:29 16:20 BortoättS Breslau 18 6 3 9 39:51 15:21

Heriba BteSTau 18 5 5 8 32:42 15:21

BfB ©lettoife 18 5 3 10 35:49 18:28

Aatibor 03 18 5 2 1t 39:49 12:24

Am Karfreitag spielen:

gegen Weuthen 09 ; ASW ©letmtß R.

tttii fliegenden Salinen untergegangen

Wreslau 02 — WfW Gletmtß 7:1 (1:1) Als bet WfW Gleimiß, bet mit feinet ftätfßen Mannschaft etPten, Bei SBetter unb gegen ben SBinb feinen Gsifienzfampf auf bem 02*Wlaß aufnehmen mußte, fam es ben Spielern unb Anhängern bet Gäste nur barauf an, bte erste HalBzeit z« über*

stehen. Xann würbe fp, so meinten bie Gleimißer, ber toüenbe Sieg erringen lassen.

Xas Xreffen nahm jebodj einen seltsamen Wer*

lauf. Mit bem Mut ber Wcr3meiflung überftanben bte Wewegungsfpieler ein förmliches Xortreten ber WSWg 02. Sie erzielten sogar in ber 32. Minute

Und) in Sutombutg fitbot gomonnon

dost gegen tSdflufy fielen bie &egentzeffev

Xem großartigen Sieg in Stuttgart reihte jtdj ber Erfolg bet zweiten beutpen Sänbetelf gegen SujemBurg wiitbtg an. Xent Sänberfampf wohnten in Susembtttg rnnb 20000 3nf^aner Bei.

Xas fnappe Ergebnis läßt einen hartnädtgen Knntpf oermuten, bem war jeboch npt so. Wtelmeht war bie bentpe Mannschaft ihrem Gegner stellen*

weife flar überlegen, ein zahlenmäßig hoher Erfolg wäre bem Wetlanf bes Spieles nach bntdj*

aus in bet Drbnnng gewesen.

Mährenb bie beutfdje Mannschaft in oorgefehenet Aufstellung antrat, nahm SugemBurg oor unb mäh*

reitb bes Spiels einige Aettberungen not, fobaß bte eigentlidjc Aufstellung lautet:

Xeuifchlanb: Kößl; Appel, Klaaß; Kupfer, Solb, S^äbler; Malecft, Gauchel, Wörtgen, Hohmann, StrteBinger.

fiugemBurg: Hof^rtb; Maserus I, Xumont;

SBanß, Weder, Wetnarb; Stammet, Mengel, Mart, Woumerz, Kemp.

Weder sollte ursprünglich ben fiäufer Wer*

narb etfeßen. als jebo^ nach wenigen Spiel*

minuten ber rpte am Wein oerleßte Werteibiger Maserus in ausßheiben mußte, ergab ßch bte in ber Aufstellung berücffptigte Umstellung. Xie beutßhe Mannschaft fanb eine seht hetz!i$e Aufnahme unb war Bereits am SonnaBenb bnp ben Oberbürgermeister ber Stabt SugemButg empfangen worben.

Xie 2eifhtng ber gesamten beutfeßen Mannschaft mar z“fttcbenßellenb. Alletbings bars nicht baran ootüBergegangen werben, baß K ö h 1 tm Xot in feinet fieiftung sehr f<h»anfenb war. Xarunter litten audj bie Werteibiger Klaaß nnb Appel, bte namentlich nach ber ißaufe npt mehr so jpet unb schnell wie in ber ersten Hälfte arBerteten. Xie ge*

famte fiäufetreiije mit ben Äeulingen S dj ä b 1 e t unb Kupfer arbeitete gut unb tat ihre Wflpt unb Schuftigkeit 3m Angriff fiel bte linse Seite StrieBtRger*$ohmann angenehm auf. Xer oon bem Benrather sehr gut eingefeßte Mannheimer erwies J<h als überhaupt wertoollfter beut*

feßer Stürmer. Röttgen zeigte äße tpni*

f^en F^ipeiten. Am fdjmächften mar ber langsame Gaupel, ber ben Aedjtsaußen M a 1 e c f t nie richtig ins Spiel zu bringen mußte.

Xer bei schönstem Sonnenschein unter ber um*

sichtigen fieitung bes Schweizer Schiebsrptets SBunberlitt ausgeitagene Kampf beginnt mit gefährlichen, anhaltenben Angriffen bet Xeutfdjen.

S^on in bet 4. Minute faßt nach einer XäuPung 0on Hohmann unb anfchlteßenbet Ftenfe oon Striebinger bup Wütigen bas Fühncngs*

toi. Xie fiugembnrger hoben eine piimme 3ett z«

überstehen unb ftnb habet noch oom Glüd begünstigt, als ein neuetlpes glänzenbes Sufommenfptel burch Malecft zum zweiten Xor führt. Xer Sdjtebs*

richtet erfennt biefen Xreffet wegen Abseits nicht an.

Aach bet Woufe ist mtebet in bet 4. Minute bas Zweite Xot Xeutfdjlanbs fäfltg. Xet oon Malecfi gut geschossene Waß würbe abgewehrt, aber non StrieBinget erwifdjt unb eingefanbt. Schon nach weiteren z»«t Minuten erzielt Wortgen einen brüten Xreffer, hoch ftanb biesmal M a 1 e c f * abseits. 3n bet 18. Minute iß Gefahr oor bem beut*

pen Xor, ba Köhl ben Waß oerlieri, bod) ßugem*

burgs fitnfsaußen sann bas 3ißl npt ftnben. Aatß

^et 24. Minute heißt es 3:0 für Xeutfdjlonb. Aach Waßroe^fel mit Wörtgen ist wteberum Sttie*

b i n g e t ber Xotfchüße. 3n bet leßten Wiertelßunbe fommen bann bie £ugembutger noeß unerwartet zu Zwei Gegentreffern. Bet einem zögetnben H^ous*

laufen oon Köhl schließt nach Flonfenwechfel zuerst Stammet ein. Kaum ftnb zwei Minuten abge*

laufen, ba ist es bet fimfsaußen K e m p, ber mit einem zweiten Xot ben glatten Steg unserer Mann*

feßaft noch in eine ehtenooße Atebetlage für fingern*

Burg abschwächt

Bntgnnb — Baben 2:3 (0:2)

Einen brüten internationalen Kampf gab es in Xtjon mit bem Frcunbf<haftsfpie! zwischen Wut*

gunb unb Waben. Audj biefer Kampf enbete mit einem pönen Steg ber Xeutfcben. Wor 6000 3u*

Pauern Poß Wielemeier bis zur Woufe zwei Xore. W e r f o erwirfte nach bem SBechfel ben Aus*

gleich, aber Gunberath fteßte 10 Minuten oor Schluß mit einem brüten Xor Babens Steg sicher.

Xteßo Abegalen war Wurgunbs bester Mann.

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Itcfjfcit hohnfprechenbe Sehre oon ber ©leichheit ber Menfgen, fonbern er gibt ihnen bas Bewußtsein 3urücf, einem großen Boise anjugehören, mit bem sie auf ©ebetß unb

Verlesung bes ©töffnungsbefdjluifes würbe er oom Sorftgenben aufgeforbert, sich 3U bet Sefchulbigung 5U erHären. ©t erwiberte, baß' er bas 9Jläbd)en nitßt ermorbet habe, unb

transfufion, bie an unb für steh oorgefehen mar, nicht einmal gemacht $u merben brauchte, fjatlop selbst geht es ben Umitänben entfprecfeenb gut; er befinbet sich unter

stalten, bie alle Voltsgenoffen zurüdführen zu ben Quellen feiner Kraft, zu feiner oöltijdjen Eigenart. Die greube, bie heute empfunben mirb,^brüdt nicht nur unsere 3 UDCrlktk über

lanbs 3ur See geworben finb. 2Bir sehen bie 'JMobelle neuer Kasernen unb sehen, roie sich auch in ihnen ber neue Stil biefer Xagc ausgeprägt hat ÜBir befommen oor allem einmal

erfranfung in ber Oeffentlidjfcit begrünbet unb ihn immer roieber in ber Seelsorge oerwanbt habe. Ser Vifdjof habe bet feiner Vernehmung auf bie Frosc, warum gegen Vauer

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