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Der Oberschlesische Wanderer, 1937, Jg. 110, Nr. 109

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obctjctitestscftc Donnerstag, Den 22. April 1937

Rr. 109

©egrünbet 1828110.Jahrgang • 33erIagsort (Bletroxg

liaiibtret

^rets 15 ‘pfg., in <J$oIen 35 ®rofd)en

tjccemigt mit bet ^eutsdicnOftfront

IIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIilllllllllilllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllltllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll^

$lmtUd)es Organ bcr 9163)^^ somit aller staatlichen nnb ftä&tifcfyen ^ehörben p b h g

Eifc&etm roodjentHdj siebenmal morgen? — 2JJ o n a 111 dj e i söejugSpiet# tret §au# etnfcftltefeltcb ©efteflgelb 8.10 3R3R.

'l>ofibejug monatlich 2.— 9t2Jt einfdjlte&Iicb 0.53 3MI2 Postgebühren jujügltdj 0.42 312)1. poftbcfteHgelb • 3n polen 4.50 3^th.

©ei ’JJichtlteferung burdh höhere ©emalt besteht fein ctnjpruch aut Küdsafclung. — Schriftleitung nnb Perlag: Cber{djlefi{dje

^ruderet unb PerlagSanftalt @mb$., ©leimig. leuchertftrafee 16. 8ernfpred).©ammel*3lt. 3491. Poftfchecf-Äonto: PreSlau 59 369

AngetgenpretS 1 mm ©öhe, Hpalttg. 13 Pfg.; gamtlten • Anjetgen 9 ptg Äletn • Anjetgen Dt# 60 mm ©öbe. »teilen«

gefudje unb Stellenangebote 3 Pfg.; tn polen 12 ©rojdjen. Anjetgen tm Seitteil 65 pfg Jtachläffe lt. Anjetgenpretsliftc 11 güt ba# Er»

(djeinen Oer Anzeigen gelten bte allgemeinen ©efcbäftSbebingungen im Anjetgenroefen. Anjeigenfdjlufe einen Sag cot erscheinen um 17 Uhr. Erfüllungsort für 3slblungen: ©leimig — 8emfpre<h*SammcI*3lummet 3491 - poftfeheef-ftonto: Amt PreSlau 3lt 59 369

Warnung der „Gazeta Polska“

Rtarfhoiter SnDenniertel

Brutstätte 9 es toinniunismus

Die Wühlarbeit der Komintern in Polen

■ * : '« , r. i : .. . :. . . • * ' ’ V ’ ' '.Aufnahme: £d>etl Der Geburtstag des Führers fand seinen weihevollen Äusklang. in der feierlichen Ver­

eidigung der Politischen Leiter auf dem Königlichen Platz in München angesichts der Ewigen Wache. Unser Bild zeigt den Stellvertreter" des Führers' R u d o 1 f

Heß am Pult zwischen den Ehrentempeln während seiner Ansprache.

3ie neuen (tarfeidenftgett

Von Helmut Sündermann SB ö r j h a u , 21. April.

Die ASarfhauer fßoliget stellte im 3ubcn:

p i e 11 e 1 eine lebhafte lätigteit fommuniftifhet Elemente fest unb hob mehrere tommuniftifebe 3 e lt c n aus. 23 Berfonen mürben wegen tommu:

nifttfhet £>egtätigfeit nerhnftet. Dabei hanbelt cs fid) miebeeum ausnahmslos um 3uben.

Das Roronoer Be3irfsgeriht oerurteilte 44 9Jlit=

glieber ber sogenannten fommuniftifhen Partei ber Ateftufraine zu 3u^t^aus ft rasen zwischen 12 unb XV* fahren. — 3n Sßilna würbe ein Stubent megen fommuniftifhet $>egtätigfeit zu fünf Saljten 3u^thaus »erurteilt.

Die „G a z e i a B o I f f a“ fommt in ihrem £eit*

artifcl am SRittmofij normal« auf bie blutigen oon bolfheroiftifhett Elementen oerurfadjten 21 u s * fihreitungen in Ra claroice 3u sprechen unb erflärt, cs fei erstaunlich, roieotel SBiberftanb manche ßeute aufbrühten, bie bie SBafjrljeit nicht 3“ sehen.

Seit bem 7. Komintern*Kongreg unb ben anfhliegenben 2lufrufen ber polnischen Seftion misse man, morauf bie Komintern in Bolen ab3iete. 3bre 2lftionen bebrohten bas phfte Gut bes polnischen Voltes, bie nationale gfreiheit. ßs gebe aber Greife, bie eine Rechtfertigung für sich suchten, um biefen Vorgängen gegenüber eine ©leihgültigfeit 3u 3eigen, bie lebiglidj bas Spiel bes ©egners erleichtere. Die legte ÜKasferabe bet Komintern, bie in Bolen mit nationalen Baroien auftrete, roerbe aber auf ent*

ichiebenen SBiberftanb bet oerantroortlihen Stellen stoßen.

Reine 3uDen int Gager Der nationalen Einigung

SBarfhau, 21. 2Iptil.

Der Stabschef bes Sägers ber nationalen ßinigung, Oberst Koroalerosfi, äugerte sich oor Vertretern ber polnischen Breffe über ben Auf*

bau ber neuen Organisation. Bis jegt feien Beitritts*

erflärungen oon über 5000 Organisationen einge*

gangen, unb 3toar aus sämtlichen 2Boieroobfhaften unb aus allen Scfiidjten ber Beoölferung. Seitens ber Berroaltungsbeljörbe fei babei niemals ein Drucf auf bie Organisationen 3ur 2lbgabe ber Beitritts*

erflärungen ausgeübt toorben. Augerbem feien mehr

Ä i g t n g e n , 21. Aprü.

Am Geburtstag bes gügrers nmrbe in 9i i g i n g e n bas Richtfest ber Dan!*

opfer*6ieblung ber SSI gefeiert. Stuf flehn Käufern, bie ber güljm feinen alten Äiginger 6A*Kamerafcen gab, sonnte ber Riefst*

bäum aufgestellt »erben, nachbetn erst sieben Sßocben oorher ber erste Spatenftih für bie Sieblung erfolgt roar. Die Äiginger SSl*Sieb*

lung sonnte als erste in Deutfchtanb bas Rieht*

fest begehen.

Rach 3immermanns*Spru(h ergriff

©ruppenführer oon Dbetntg bas 2Bort unb befleichnete bie neue Sieblung als Stätte ber ßintracht, bes ber Dpfergemeinfhaft unb Äamerabfdjaft. ßr erflärte, bag bie S2I bie gapne bes Soflialismus im Vertrauen 3um Jührer unb in tiefem ©lauben an fein 2Betf oorau5tragen toolle. Bürgermeister 2B i l! e betonte bie 5reu^c über bie in so furjer 3c^t errichtete neue Sieblung unb gab ber Hoffnung 2lu$bru(f, baß in ben neuen Käufern nic^t nur

als 10 000 ßinflelerflärungen oon Brioatperfonen eingegangen. Hebet bas Verhältnis ber neuen Organisation au ben beftehenben politischen Bßiteien erflärte Oberst Äomaletosfi, es roerbe oerfudjt, b t e aftioen Äräfte aus allen Barteien 3ur 2Jt itarbeit au gewinnen. Bian roerbe aber oon ben betreffenben Berfonen oerlangen, bag sie aus ihren alten Barteien austreteh. Süßeiter roies ber Oberst barauf hin, bag Suben nicht SJlit*

glieber ber neuen Organisation fein b ü r f e n. Die neue Organisation habe, rote aus ber legten Rebe bes Staatspräfibenten hcroorgehe, bie 3uftimmung aller über ber Regierung fteljenben Pastoren. Deshalb fei bas ßaget bet nationalen ßinigung unabhängig oon ber Regierung.

Die 3uDenfrage in $olen

3ur ßraän3ung feiner 2lusfühtungen übet 2luf*

bau unb ßfjarafter bes ßagers ber Rationalen ßini*

gung gab ber Stabschef Oberst Äoroalerosfi ber polntfhen Xelegraphenagentur ßrflärungen über bie jübifhegrage. Die 2luffaffung fei falfh, bag auh eine Berfon mosaischen Befenntniffes unb jübtfeher Abstammung bem ßager ber Rationalen ßinigung beitreten sönne, sofern ge geh 3ut polni*

fhen Rationalität befenne. Die gcftgdhms bes Bolentums müsse fih nidjt allein auf bas Befenntnis 3ut polnifhen Rationalität, fonbern auf Blut*

opfet unb anbete Beweise ber Batet*

Ianbsliebe ftügen. Selbst Suben. bte an ben polnischen Hnabhängigfeitsfämpfen teilgenommen haben, sonnten bem ßager niht angehören, roenn sie fih flur jübifhen Rationalität befennen. Roh otel weniger sonnten anbete Suben, bie feine Beweise ihrer Berbunbenbeit mit Bolen erbracht haben, bem Saget beitreten. Die jübifhe 3r*age fei eine ber ro i h t i g ft e n fragen in Bolen, insbefonbere wegen bes hohen Btoflentfages ber jübifhen Beoölferung.

Sie sönne nur auf bem 2B e g e ber ßmigra*

t ion gelöst werben. Die polnische Beoölferung müsse im §anbroerf, §anbel unb 3nbuftrie Unter*

fommen finben. bamit biefe brei roirtfhaftlihen

§auptgebiete polnifh würben unb bie polnischen Stäbte nicht nur bie ihnen fluftehenbe roirtfhaftlihe.

fonbern auh fulturelle Rolle 3U spielen oermöhten.

Oberst Äoroalerosfi fünbigte jum Shlug an, bag_ bie jübifhe f^rage bemnädjft mit Bertretern ber öffent*

liehen SJieinung befprohen roerbe.

©lud, ßintracht unb 3ufricbenf)eit, fonbern auh ber alte S2l*©eift als Unterpfanb eines ftolflen, glüeflihen Baterlaiibes einfliehen möge.

*

2fn bie Sßerffharmänner richtet Dberftroerf*

fharführer S h n e i b e r ben folgenben Appell:

2Benn bie SA anläglid) bes ©eburtstages bes Führers bas beutfhe Bois toieber aufruft flum „Dan!op,fer ber Ratio n“, so roolten wir ASerffdjarmänner uns erinnern an bte otelen Sßohnftätten unb $eime, bte burd} biefen Opferroillen bes Bolfes ben fefjaffenben beutfhen R?enfh«n gegeben mürben.

2ßir bansen bem Rührer unb befunben unsere Berbunbenbeit mit ber SA, ber Drägerin btefer Aftion, burd) beispielhafte Xat unb ge*

meinfame Opferbereitfhaft.

SBerffharen ooran!

Der SteHoertreter bes Rührers, Reths*

minister Rubolf $eg, fleihuete in bem für feinen 9Rünchener Sßobnbefltrf fluftänbigen SA*

Sturm 15/1 am ©eburtstage bes gübtets einen namhaften Betrag für bas SA*Dan!opfer ber Ration.

3wei gefhihtlihc 2lnläffe haben bet Bartei tm Cause ihrer ©efd)id)te einen befonberen 3ulauf in ihre Reihen eingebracht: Der Sßahlfieg oom 14. September 1930 unb bann bie SRahtergreifung bes 30. Sanuar 1933. Beibe ÜRale itanben mir Barteigenoffen ben neu $influgefommenen mit Sfepfis, ja mit einem beträdjtlidjen Shug 9Rig*

trauen gegenüber. 3m Saljre 1930 führten roir bas böse ÜBott oom „S e p t e m b e r I i n g“ oft im Alunbe, im 3ahre 1933 roar es bie Bcäcidjnung

„9R är3gefallene r“, mtt ber roir ben neuen Bartcigenoffen begrüfjten.

Diese inftinftioe Äügle unb abroartenbe Haltung ber alten Barteigenoffenfhaft roar pfphologifd) erflärlih unib auh fachlich nicht unbegrünbet. So*

roobl im gerbst 1930 roie fltoeieinbalb Sahre später mögen manhe gefommen fein, bie weniger aus Heberjeugung als aus Heberlegung fid) um bie Aiit*

gliebfhaft ber Bartet bewarben — in Unfenntnis bet Begriffe unb gotberungen, bie bie Bartet mit bem A$ort „Barteigenoffe“ oerbinbet. Beibe fRale hat bie Bartei bie neuen Afitgfieber in eine harte Schule genommen. 3m 3ahte 1930 geigte fih halb, roer als Äämpfet au uns gefommen roar unb roer nid)t- Hub bie Safjte feit 1933 mit bem Aufbau ber opfetoollcn Kleinarbeit ber Bartei haben jebem neuen Barteigenoffen Gelegenheit ge*

nügenb gegeben, 3u beweisen, bag er bie Bartei*

mitgliebfhaft nicht untör bem Signum höherer Rehte, fonbern unter bem größerer B f 1 i h t e n bewertet.

Datfählih hat fih ergeben, öaß bereits :m 3abte 1931 unb 1932 ntemanb mehr auf ben ©ebanfen fam, oon „Septemberlingen“ 3u fprehen, benit bte*

jenigen, bie nur um eines oermeintlihen Vorteiles willen gefommen roaten, roaten längst roteber aus*

gefhieben, als sie erfannten, baß sie statt biefes Vorteiles Kampf, Opfer unb Arbeit erwarteten.

Hub bie anbeten — sie roaren, roie roir feststellen sonnten, tatsächlich bie roeit überroiegenbe SRehtsahl

— roaren uns so treue Kameraben geroot*

ben, bag feiner mehr baran bähte, ßintrittsbaten 3U Dergleichen.

ßine ähnliche ßntroieflung hat fidj in ber Bartei feit 1933 ooHjogen. ßs rourbe bamals mit ooHer Heberlegung bis 3um 30. April 1933 jebem Bclfs*

genoffen bie Rtöglihfeit offengelassen, gh jum ßin*

tritt in bte Bartei 5U melben. ©eroiß — auh ba*

rnals famen otele, bie feine Ahnung baoon besagen,

bag ber ßintritt in bte Bartet etwas anberes bebeutet als bie Beteiligung an ben politischen Vereinen ber Vergangenheit. Bier oafjre lang hat bie Bartei nun unter biefen ^Parteigenossen Spreu pom Akiäen gefonbert. Sie hat Diele -roieber uus*

gefhieben, bie nicht gesonnen waren, in bcr Bartei 3U arbeiten unb bamit bett Sinn ber Bartet»

jugehörigfeit flu erfüllen. Aber unter benen, bie blieben, hat sie so oiele ehrliche, aufrechte Rational»

foflialiften gefunben. bag heute auch bas SBort oom

„fRärflgefallenen“ iiberrouuben ist: Die neue Hattet»

genoffenfhaft hat fih in ben ©eist unb ben iBillen ber 2llten ein'gelebt unb ist so roirflid) in bie Bartei hineingewachsen.

Augerbem aber haben in biefen fahren Riillio»

nen beutfher Bolfsgenoffen ben 2Beg jum befennen»

ben unb banbelnbcn Rationalfo3ialiften gefunben.

Des Rührers nationalfo3ialiftifhes ßräiehungsroerf hat oielfältige 5ruht getragen. 3n namenloser Bflid)terfüHung roibmen Hnjählige über ben Beruf hinaus ihr Geben unb ihre Arbeit bem Dienste für bie nationalfo3ialiftifhe Bartei unb ihre 'Aufgaben Denfen roir an ben unermüblihen ßinfag unserer SA*, SS* unb RSKK*9Jiänner, an alle bie Bolls»

genoffen, bie in ber D213, in ber RSB ober an anbercr Stelle für bie Bartei 2lugergeroöhulidn>s leisten, bie „ßinfagbereitfdiaft unb SBillcn flur Aiit»

arbeit“ beweisen, roie ber Stelloertreter bes Führers in Karlsruhe es formulierte. Sie alle haben itt bet gleichen 3HL in ber bie Bartei bie ihr im Qfrühjaht 1933 zugeströmten Aiitglieber in einer fgftematifhen Beroäfjrungsprobe einer Siebung unterzog, butch ihre freiwillige Cciftung für Voll unb Bartei ben i n n e r l i h e n 21 n f d) l u g an bie R S D A B gefunben.

Die Reuaufnahmen, bie — roie bcr SteHoertreter bes Führers mitteilte — bie Bartei ab 1. Aiai not»

nehmen roirb, ttegen besfjalb schon unter einem neuen Borjeihcn. Die B’arteimitglieb*

fhaft ist Anerfennung unb Aus zeih*

nung geworben für alle, bie biefe Auszeichnung oerbienen. A$ir alten Barteigenoffen branden bies*

mal nicht mehr so migtrauifh ben „Reuen“ gegen*

überstehen, roir brauchen feinen Sammelnamen zu suchen, ber ben 2Bonnemonat 2Kai mit biefen neuen Barteigenoffen in ffeptifdjen 3ufammenhang bringt:

benn im Cause ber legten oier 3afjre haben Bartei unb Bolf ftdj so gut fennengeternt, bag eine Ber*

breiterung ber Basis, auf ber bie Bartei im Boise

Aidltfeft einer 6 A^attlsopfer» Sieblung

Der alte SA-Geist bleibt das Unterpfand eines glücklichen Vaterlandes

(2)

Kreislritertagimg

im ScUfiett Des Pierjahresptans

Vom 22. bis 28. April auf Burg Vogelsang

Der gübrer Mt

gür bic 3®^cn treuen ©ebenfens

»etlitt, 21. April.

Sem gübrer unb Pcicbsfanzler finb ju feinem gestrigen Geburtstage oon ben heutigen »oUs*

gemtfien ©lüdroünfthc nnb 3cid)cn tteuen ©e*

benfens in jo großem Umfange zugegangen, baß cs ißm nicht möglich ist, jebem einzelnen ©ra*

tulanten selbst zu bansen; er jpridji baber auf biefem Wege allen, bie zum gestrigen Sage feiner gebaut haben, jeinen berzü«ben Dans aus.

steht, eine flare golgerung aus ber seelischen Hm;

roäljung erscheint, bie jtd) im beutidjen Polte feit oter 3aßten oottzogen bot.

Sie Deffnung ber Partei in ber gorm, in ber sie bet StcUocrtreter bes Rührers angefünbigt bot, entspricht ben großen Polfsführungsaufgaben bor Partei. WoHte sie eine ©ruppc Peoorred)teter fein;

bann mürbe fta hermetisch ihre Leihen fd)ltcßen.

Weil sie aber ihre Aufgabe nicht nur aus Der per*

fpeftioe bes Rechtes, fonbern oor allem aus ber Der $ f 1 i cb t beurteilt, ist es felbftoerftanblich. bah sie Denen, bie heute freubtg biefe pflichten auf sich nehmen roollen unb bemiejen hoben, Dag sie ju uns gehören, ben 3utritt nicht oermehrt.

So sönnen mir oon Dem Eintritt ber neuen Parteigenossen in unseren Äreis bes fämpferifeben Cinfaßes, ber sich erfüllt in Pflicht unb Arbeit, mit Stolz unb Pecßt sagen: bie Garbe bes gübrers, ber innere Schuhmall ber Station mirb nicht nur größer, fonbern aud) startet!

panih bei einer gtlmoorfäbrung in Estland

70 Srhultinber oerlebt — Pier lote ÜRcoal, 21. April.

Sic Porfüljrung oon gilrnen in einem un*

geeigneten 2otal bot am Dienstag in Dem im Greife »ernan unroeit ber cftnifcfi=Ietti?dien Grenze gelegenen gleden ÄiHinginömmc ein erfdjütternbes Unglütf herbeigeführt

3m ©ebäube ber örtlichen ©runbfchule fanb eine gilmoorführung statt, ju ber sich etroa hunbert Scbulünber eingefunben hatten. Wäljtenb bes Ablaufens fing ber gilm*

streifen geuer. Unter ben Äinbern entftanb eine furchtbare Panis. Ser ßebrer toies sie an, sich auf ben »oben zu toerfen. Statt beffen liefen oiele “Rinber bireft ins geuer hinein, Zumal ber »orfübrungsapparat gerabe an ber lür Aufstellung gefunben hatte; Mehrere Äinber sprangen aus bem im 2. Stocfwert gelegenen Saal auf bie Straße. Der ersten Ggplofton folgten nad) einiger 3*ü 3ioei »eitere unb ber Saal ftanb halb in b*Hen glommen.

Audj bie Kleiber ber Äinber mürben oon ben glommen ergriffen, unb zwei »läbdjen oerbrannten; zwei »eitere Äinber erlagen iljren Pcrleßungcn im ßrantenfjaus oon »ernau,

»obin 49 &inber gebracht »orben finb.

Daoon schm eben zeljn in Öebcnsgefabr; ber

»eft bot fcb»ere »ranbrounben. Weitere 20 mürben leidster oerlcift.

Dalabicr in ßonbon

Der französische Ätiegsminifter D a lab t e r ist auf bem glugßafen oon £IOi}foön am OTittrood) ein*

getroffen. Cr mürbe oon bem französischen Pot*

'djafier in ßonbon, G o r h i n, unb PÜtgliebern ber Potfcbaft, empfangen.

«erlitt, 21. «peil.

Pcidjsorganijationsletter Dt. 2 c tj b«t bie Äteis*

leitet ber «emegung ju einer Sagung aufgerufen, bie er für bie Seit oom 22. bis 28. April auf «urg Pogeliang anberaumt hat. SSährenb bie leßte Ärcislcitcrtagung oor Jahresfrist auf ber Drbens*

bürg ftröffinfee Durchgeführt mürbe unb im Befonbe*

ren 3ci>hen ber Uebergabc ber Drei Glaubensflätten bes nationalsozialistischen Drbens an ben Sfü^rec ftanb, ist bas Diesjährige Steffen ber ttaheitsträger auf bie große gemeinsame Aufgabe bes ganzen beut*

Üben Polles ausgerichtet: auf ben Pierjabres*

plan, an befien Aufgaben unb beffen (Erfüllung bie Steigleiter bet Partei cntfrfjcibenb beteiligt finb.

Porträge führenber 'üiänner ber Partei unb bes Staates, Die nach Dem Anreisetag, am greitag, Dem 23., beginnen, merben sämtlichen Steisleitcrn aller

©aue bie Älarheit ber Cntfcbeibung, Die £ärte bes Willens unb Die liefe bes Wissens störten unb oer*

mitteln, Die sie im Alltag ihrer oerantmortungs*

oollen Pflicht gerabe auf bem umfangreichen Gebiet bes Pietjahtesplans unb feinet Anforberungen be*

nötigen. So stehen auf Dem Programm ber X a g u n g, bie bet Purgtommanbant Pg. Al a n * b e r b a ch leitet, neben 'Ausführungen oon Peichs*

leitet Pofenberg, Generalfelbmarfdjall oon P l o m b e r g, ber Petcbsfrauenfübrcrin S d) o l ß * S 11 n l, bes Peicbsiportfüljtets oon liifiammei unb D ft e n, Gauleiters P ü t cf e l, Hauptamts*

leiters § i I g e n f e l b t, Amtsleiters Dr. P a r t e l s unb anbetet leitenbet Pfänner bet großen Arbcits*

gebiete bes Pationalfozialismus bie Referate bet ßeitcr ber G c f d) ä f t s g r u p p e n bes Peauftragten für ben Picrfahtesplan, SDfinifterpräfibent G ö r i n g, im Pfittelpunft. Cs merben zu Den Äreisleitern über ihre Sonber*

gebiete sprechen: 3ofef Wagner, Oberstleutnant 2 Ö b. Pfinifterpräfibent Sohl er, Staatsfefretär Pade unb Präfibent Dr. Snrup.

Unheimliche ©äste io gronhreidj

Somjetruffifche Offiziere als „Douriftett- (Pon unserem römif^en Pertreter)

Dr. o. ß. »om, 21. 2lprü.

Seit Wochen lassen sich Die großen italienischen 3eitungen im 3ufommenhang mit Dem spanischen Pürgerlrieg über bie 3uftänbe im „§ int e r Ianb Des Pürgettrieges“, nämli^ in ben franzöfi;

fdjen Gren3ptootn3en, berichten. Pbgcjchen oon ben genauen Cinzelheiten in Diesen Perichten über Den Waffen* unb Pienfchenfchmuggel zu Gunsten ber Sommuniften in Spanien mirb immer rnteber betont, baß oon Woche zu Woche mehr fomietruffif^e Offiziere, Solbaten unb Agitatoren in granfreich einbringen, ohne baß sie unter gröblicher Perietjung ber Ptditeinmifchungsbeftimmungen etma Pfiene machten, sich nach Spanien zu., begeben. Sic ruhten sich oielmehr in ben fletnen Stäbten Des ftanzöfif^en Sübens häuslich ein, nehmen steh Heine möblierte Wohnungen unb treiben angeblich „Sprach­

st u b i e n“. Durch ihr zurüdge3ogcnes ßeben fallen sie ber Peoöllerung unb ben Pehörben saunt auf.

Regelmäßige 3ufammenfünfte ge|d)ehen feiten unb bann unter Wahrung aller Porfichtsmaßnahmen.

Rach bestätigten Snformationen haben sich allein in Douloufe mehr als 1000 Somfctruffen „einlogiert“, beten Derzeitige Dätigfeit in nichts meiterem als Warten besteht.

Diese italienischen Angaben merben seht in ein*

heutiger Weife oom italienischen Regieiungsorgan b e ft ä t i g t. Was bie fomjetruf|i|cben „Xouriften“

in Xouloufe anbelangt, so mirb ihre 3.abl mit 1500 angegeben, bie mit Waffen unb reichlich mit Gelb*

mitteln in Prioathäufern ber Piertel „Saint ©har*

les“ unb „Armanb Petnarb“ leben. Sie unterstehen bem fömietruffiidien Generalftab in Xouloufe, bet Durch feine Pabioftationen in ber „Pue bes gtla*

tiers“ 30 auf Surzmelle in beftänbiger Perbtnbung mit Piostau unb Parcelona steht. 3ahtanmäfcig größere Pfengen biefer forojetruffifchen „geriengäfte“

unb „Sprachichüler“ als im Süben grantreichs be*

finben sich in Paris, Xoulon unb Plarfeitle. 3eatrum Des iomjetruiiiichen Peßes über granlreiÄ ist natüt*

lieh Paris, mo Der eigentliche Generalftab, beftehenb aus angeblichen Agenten, in Wirttid)feit forojet*

russischen Offizieren fißt. ffsrantretch insgesamt ist nach ieinem Plan in sieben große rntli*

t ä r i f cfj c Pezirfe aufgeteilt, an Deren Spit?c femeilig ein „Äommanban t“, ein fomfet*

russischer Oberst steht. Cr untersteht bireft Den Pefehlen bet Somintern unb hat als ersten Stoß*

trupp für fommenbe Creigniffe in 3raufret^ ein Pegiment za hüben, bas nur aus Sornjetruffen besteht, Die in Gruppen ober einzeln oon Piosfau eintreffen. 3m roefentlichen besteht Dieses Pegiment aus 800 Ptann, bie als technische Sachoerftänbigc für Sirafjenfämpfe in ben Diesbezüglichen Schulen Der Somintern in Piosfau ausgebilbet finb. 3e zmei Dieser Pezirfe bilben eine „Dtoifton“, Die oon einem fomjetiuffifchcn General befehligt mirb.

. Die augcnbüdlidjc Xaftif ber Sommuntftifchen Partei granfreichs, Die sich ihre Anhänger mit Ab*

ficht als fleinbürgerlich, national unb pariamen*

tariid)*bemofratifch gebärben läßt, entspricht Den Pefehlen bes Somintern*Songreh 1935, bie als 3iel bie ftillühmeigenbe Durdjbringung bei oorfichtiger Xaftif bis zum 3.eitpunft bes Ausbruchs ber prole*

tariühen Peoolution angaben.

Oesatntdruclcauflage 111/37 tägltdi Uber 37000, davon Bezirks- Ausgabe Cosel-Neustadt 6250 und Bezirksausgabe Ratibor-

Leobsdiiitz 3200.

Sur 8eü bat Preisliste 11 ©ülttgfeitl

5>auptf$riftleitet: Dr. 3ofcf Scibolb

©tenbertreter unb Gbef born Dienst: Peter 3 ä n t f dj

Pcrantmortlich für Politil: Dt. Qofef 0 e t b o l b ; für ctulturpouti! unb Unterbahung: 3 ü r g Straffbetget'Sorenz; für 8ofaIeS Qnbuftrie»

gebiet uetb Jltciö ©tOB’Strebli^: Älurt Paum (jur 3cit in Urlaub), i. sß. feubert 0d)tab:Jür Prootnä:

Hubert @ ch r a b; für PezirlSauSgabcn CofcI*Acuftabt unb 'Jtattbor»8eobf<hütj: i. P. Otto Ooezfomfü;

für Sport: SSaltber Aonnberg: für SKirtfehafi:

Peter 3f ä n t [ d>; für Slnjeigen fyrtebtidb 5R e i d) c 11;

ade in ©leitotp.

PerlagSlciter: Crmin Schttotäfopf.

Drud unb Perlag-

Obcrichlcftfche Druderei unb PcrlagSanftalt ©tnb£ ©lecioiB.

fyür Püdgabe unoetlangt cingebenbet Petträge, 3cid)^

nungen imb Ptlber mirb feine ©emäbt übernommen.

Cfbrungen bes gUegerbelben Aid)tf|ofen

Der Tag der Luftwaffe in Berlin

Perlin, 21. April.

Der Xag ber ßuftmaffe, ber feit zmei Jahren am 21. April, am Xobestage bes größten aller Ärtegsflieger, bes Pittmeifters Planfreb greiherr oon Pichthofen, im ganzen Petd) an allen StanDorten Der ßuftmaffe feierlich he*

gangen mirb, mürbe auch in Der Pei<hsf)aupt[tabt mürbig gefeiert. Am Pfittmod) früh mürben samt*

lidjc Wachen oon Der Wadjtruppc bet ßuftmaffe bezogen.

3m Pcifein einer Chrcnfompanie ber ßuftmaffe mürbe am Grabe bes güeßethelben auf bem 3noalibcnfriebhof oon einer Abotbnung bes neuen GcfdjmaDers ein Äranz niebergelegt. 3n ben ersten Pachmütagsftunben famen hier, aus bem ganzen Peid) etma 50 oon ben 64 übexlebenben Angehörigen bes Ä r i e g s g e f ch m a b e t s oon P i d) t h öfe n zusammen, um ihres groben unoergefjlichen Waffenqefahrten zu gebenfen. Plan sah unter ihnen bie lebten üherlebenbcn Staffel*

führet General übet, Pcchtsanroalt Paul Wen*

3 e l, Ptajot ß a u m a n n unb Pittmeifter a. D.

oon Webel, ferner ben Damaligen Gefchmaber*

abjutanten Oberst Pobenfdjah unb oiele anbete, Darunter zahlreiche Pitter bes pour le mgrite.

3m Peifein aller biefer einstigen Waffengefähr*

ten bes „roten Äampffliegers“ legte General Übet in stillem Gebenfen ben oon ben Angehörigen Des Äriegsgeühroabets gtethert oon Pidjthofen Pr. 1 geroibmeten Äranz nieber. 3hnt schloß sich bet Prubet bes toten selben, Polfo Steihctr oon Pidjt*

hosen, an, ber bie Grabplatte mit bem ÄTanz bet Plutter unb bet Gcfdjmiftcr fdjmüdte.

3u einer befonberen ^eter gestaltete steh Die Hebergabe einer Gebenftafe.l an bas 3agb*

Priester »erfährt Plinbcriahriqc

P?ißbraud) Des Altarraumes — Selbst ber Dorf*

3biot »urbc ttidjt ocrfchont hw »aris, 21. April.

3n Pun-be=Domc finbet gegentnärtig unter Ausschluß ber Deffentli^feit ein S i 111 i dj * feitsprozeß statt, bet bem sich ber bisherige Pfarrer oon P0U30I, Abbe © a r b i 3 e , »egen fchänbltchen Ptißbrauchs oon 3ugenbli^en zu oerantroorten bat. ©arbt3e, ber »egen allzu offenen Xatbeftanbes Don feinen oorgefeßten Stellen fallen gelassen mürbe unb jtd) nicht mehr

gefchmaber Pidjthofen, Die oor 3af)ten oom Pinp ber glteger an Den Xrabitionstruppenteil, bic 4. PtG*Äompanie 3. P. 9 in potsbam, 3U treuen

§änben übergeben morben mar. Auf bem Appell;

Plaß bes gliegerlagers Döberiß maren im offc*

nen Piered Die Offiziere unb Ptannfchaften bes ersten Sagbgefchmabers Piihthofcn 132 angetreten; in ber Ptiite flanfiert oon einem Doppelpoßen ftanb bie 3U übergebenbe Xafel, Dahinter bie im Potjahre Dem Pegiment gestiftete gähne.

Der höhere gliegerfommanbeur im ßufttreis II, Generalmajor Ä ü h 1, übergab mit ehrenben Wor*

ten bet Crinnerung an ben großen Äriegsfliegcr bie Gebenftafcl tm Aufträge bes Oberbefehlshabers bet ßuftmaffe fjetmann Döring in bic Obhut bes Pichthofengefdjmabets. *

»cförDerunaen in Der ßuflioaffe

Pitt Witfung oom 1. April 1937 mürben be*

förbert:

3ü Generalleutnanten Die Generalmajore:

S p e r r I e, Äommanbterenber General unb Pe*

feljlshaber im ßuftfreis V; PI ü 11 c r , Chef Des Generalftabes Des ßuftfreifes II; g e I m p , Äomman*

bterenbet General unb Pefehlshaber im

fteis VII. ßuft*

3u Generalmajoren bie Obersten: Geisler, gühter ber Seeluftjtreitfräfte; Hb et, Amtschef im Peichsluftfahrtminifterium... .. ...

• 3u Obersten bie Oberstleutnante: S t uß c r beim Peichsfriegsgertchf; & a r m j a n 3, Äomtnahbeur bet ßuftzeuggruppe III; Par len, Abteilungschef tm Pei^sluftfahrtminifterium; Äeßler, Äommanbcut Der Äüftenfliegergruppe 106.

tm Amt befinbet, hat 3ahte hinbur$ S d) ü l e r tm Anschluß an ben Peligionsunterricht oer*

führt, unb ztoar unter bem »ormanb, ihnen befonbere Aufftärungeri in letzte Geheimnisse ber Ätrcfte 3U geben. Die ftraftoürbigen $anb*

lungen haben im Altarraum ber Äirdje statt*

gefunben. Selbst ber Dorfibiot tourbc oon bem Priester nicht oerfdjont. Die oerängftigten Äinber toagten nichts zu gestehen, unb ber Abbe genoß j in bet ganzen ©egenb einen solchen Puf äußer*

fter fjeiligfeit, baß, selbst nathbem man ihn a u f ! offener Xat ertappt hatte, bic einfluß*

reichsten gamilien bie Porfällc als „Perleum*

bung“ zu oertufchen suchten.

Ccffittg: „mititta oon Batnhclm

Zum Ausklang der Spielzeit im OS. Landestheater Gar manchen mirb Die Xatfache bet angefünbigten

Crftaufführung oon ßejlings „PI tnna oon Parn*

heim“ an unserem Oberfthlcftfcfjen ßanbestheater mohl Dazu oeranlaßt haben, ben roabtfdjeinlicb fd^on 3af}re frieblich fihlummernben ßeffingbanb aus bem Pücberfchranf herauszugreifen, um Die noch aus bet Primaner3eti ftammenben unb Daher schon erheblich ocrblaßten Crinnerungen an bie „Pltnna oon Parn*

heim“ mieber aufzubügeln. Hnb oielen mirb es bet Dieser Gelegenheit bann so gegangen fein, baß sie mit Staunen unb Pertounberung festgestellt haben, baß es sich bet ber Pltnna oon Parnljelnt um oiel mehr banbeit als um jene tetzenb fonftruierte amouröfe An*

gelegenheit ztoifchen Dem Plajor XeHhetm unb ber Plinna oon Parnljelm, Die man aus früherer 3^t noch in Crinnerung hat. ßcfftng meiß in Diesem, im 3ahte 1763 entftanbenen, fünfaftigen ßuftfpiel eine für uns heute in feber Peztehung hetzetfrt)chenbe ßeftion oon roaljret ÄamcTab|d)aft unb toahrer Xreue Zu geben. Cr arbeitet bas Xreue* unb Äamerab*

ühaftsoerhältnis ber im ßuftipiel 3uetnanber stehen*

ben Plenfdjen io fein heraus in einer für Den Schauspieler nicht ganz einfach roteberzugebenben Sprache, baß man glauben sonnte, ßeffing |ei einer Der unfrtgen in ber heutigen 3^it. Wir alle sönnen oiel lernen bei ihm unb nicht nur Die Plenfdjen, bie steh an ber fieiftung unseres Xheaters erfreuen, fon*

betn oor allem auch jene Äräfte, Die heute in Dichterischem Gestalten Darum ringen, Werfe ,}u schaffen, Die Ausbrud auch ber heutigen 3eü fein sonnten. Pet ßcfftng ist nidits oerframpft oöer er*

starrt, finb feine fnafligen Pointen zu finben, aber ber sanfte Schimmer eines her3erfrifd)enben fmmots, in einer glüdlichen 3*it °on glüdlichen Plenfchen roiebetgegeben, überstrahlt Die gerabe öurch ihre getnheü unb oauberfeit uns heutige erfaffenbe

^anblung.

Auch bic Ginitellung ßeffings zur grau unb beten Peredjtigung unö Pebeutung als greunb, Äamerab unb grau Des Ptannes, bie sich in ber Polle Der Plinna roiberipiegelt, läßt einen Petrachter, ber mit

ßeffings „Plinna oon Parnbeim“ schaut, erstaunen, 3umal hier oou ßeffing ein Stanbpunft oertreten mirb, ber 3u feinet 3ci* als oölltg neu, ja reo0*

lutionär angesehen tourbe. gür ßeffing ist Die grau nicht $auspuoeI, fonbern toirfltch greunb, Äamerab, mitfühlcnbc unb mitlebenbe grau. Hnb mas bem Planne recht ist, muß bet grau billig fein. Was bet Plann für fidj in Anspruch nehmen bars, muß audj bet grau zugebilligt »erben. Hnb toenn bet Plajor XelUjeint in ber Pleinung, ein reidjes glüdlidjes Pläbchen zu erringen, in bem Augenbltd sich oon bet Geliebten abtoenben toiH, too ihn scheinbar bas Schidfal aller Glüdsgüter beraubt, geschiehet cs ihm ganz recht, baß ihm feine Geliebte in einet oor*

gespielten Äomöbie ben gleichen Stanbpunft oer*

tritt, nämlich, ftef) oom Planne abfefjrt, toeil sie an*

geblid) nun eine oerarmte, oon ihrer gamilte oer*

ftoßenc Platb fei.

Dieses reizenbe Wechselspiel zatschen Xellljetm unb feiner Plinna, begleitet oon ber tteuen greunbin granztsfa auf Der einen Seite unb bem 3uft unb jenem herrlichen ctametab Paul Werner auf ber anberen, in all feiner ßeudjtfraft heraus*

Zuarbeiten, mar eine mahrhaft banfensmette Auf*

gäbe für G h r i ft t a n Siemens, ber er sich ooll gemachien zeigte, troß ber öteltetdjt Dem Weis gegen*

über nicht ganz gerechtfertigten furzen Porbereitungs*

zeit. Das größte Perbienft aber hat fid) Ghriftian Siemens in ber Snfzenterung ber „Pltnna oon Parnhelm“ am OberfÄIeftfchen ßanbestheater ohne 3meifel baburd» ermorben, baß er ßeffing ßcfftng fein ließ unb nicht Den Perfucf) machte, Denselben zu mobernificren, mas ben Ginbrud Des Äonjunftur*

basten hätte ermeden müssen.

Sine befonbere Ueberrafchung mürbe bet ber (Erst*

aufführung für bäs gut besuchte $aus Pose P e i * mann in ber Xitelroße. Sie hatte in Dieser Polle zum erstenmal mäljrenb ber laufenben Spielzeit Gelegenheit, sich ganz zu oerausgaben, ihr mitfltih heroorragenbes schauspielerisches unb ipredjettfches Äönnen in öas rechte fiidjt zu ießen. So anmutig unsren Augen aus bei heutigen 3eii fKWUS I unb lebhaft ihr Spiel als liebenbe grau mar, sä

seht mußte sie aud) in bet Äomöbte als affeftiertes unnahbares perfönchcn zu überzeugen. Plan sonnte einfach nicht anbers, man mußte fid) an ihrer greubc freuen. 3hr sonnte man ben Ausspruch mirfltd) glauben: (Es ist so traurig, fid) allein freuen zu müssen. Hnb mit ihr hatte bet große 3uid)auerfrcts einen Diebischen Spaß Daran, Den mürbigen Xell*

heim ein roenig aufzuziehen. Sie mußte ihre Polle so zu spielen, baß ein jebet bem ehrlichen aufrechten XeÜheim Die Heine Strafleftion oon setzen gönnte, meil man mußte, baß am (Enbe Derselben Doch bic (Erfüllung einet großen ßiebe stehen mürbe.

Peben Plinna §ans Äteßlet als Plajor oon Xellheim, so rote mir ihn uns benfen. Gerabe unb aufrecht in feiner Haltung, überzeugenb unb leiben*

fchaftlid) in ber Sprache, furz unb gut, ein ganzer Solbat, bem feine (Ehre unb bie Perfflidjtung gegen*

über ben gteunben oberstes Gefeß feines fjanbclns ist. ßtefelottßatrill als granztsfa mar zroat ein roenig zu sehr Äammerfäßcfjen unb zu roenig greunbin, roie es ihre Polle oorfdjretbt, Darum aber nicht mtnber fiebensroert in ber grtfehe unb Patür*

lidjfeit ihres humorvollen Spiels, ber man eben*

falls ben bteberen, anftänbigen unb herzensguten Paul Werner, ben Hubert Poppe mit herzlicher etroas brummenber Wachtmeifterroürbe auszustatten mußte, oon $erzen gönnte. Gtne föftlicße Xope gab gtiß ^artmig in feiner Wirtsrolle, glinf imb gefchmeibig roirbelte er Durch bie Danblung unb hatte, rote nt^t anbers zu erroarten mar, bie ßacher auf feiner Seite. Wenn er feine Polle aud& etroas Zu sehr oon ber nur fomtfehen Seite auffaßte, so beroies er bod) burd) fein fiih Dem Pabmen ber Ge*

famthanblung hetoorragenb einfügenbes Spiel, mcl^e gute Äraft in ihm bas Dbctf^Iefiiche ßanbes*

theater beßßt, ebenso rote Georg S ä b i f d) in Der Polle bes tteuen Dieners 3uft erneut zu beroeifen mußte, baß feine oielfeittge fünftlerifchc Pegabung and) Heinere Pollen so Durchzugestalten oermag, rote es gerabe Diese etforbern. E>ans Groth toor als rabebrechenber Piccaut be la Plarltniere heroor*

ragenb, obroobl thu in feiner Ausmalung feine eigene Plutter [chroerliib ersannt haben mürbe. 3hm rote aud) bans Artmann, Plargarete Parorosfa unb Anton Stein ist nicht zuleßt ber großartige (Erfolg am (Enbe ber Spielzeit, ben bie „Pftnna oon Parnhelm“ erringen sonnte, zu bansen, me ber heimlich gofpenbete Peifali, ber stUe

Plitroirfenben rote auch Christian Siemens immer mieber oor ben Porbang rief, beroies.

Jörg Strassberger-Lorenz.

„Schönheit ft ec Bebest"

bet neubaitlett

„Schönheit ber Arbeit“ ist längst zur Parole für alle Petriebe geroorben. Wertoolle Arbeit hat Dos gleichnamige Amt in zahlreichen gabtifen unb Werf*

ftätten geleistet. 3n enger 3ufammenarbeit mit Pe*

triebsführern unb Gefolgschaft sonnte so manches schöne pläßdjen aus einer bisher Düsteren, unfreunb*

lidfen Arbeitsstätte geschaffen merben. 3*CI Des Amtes für „Schönheit Der Arbeit“ muß es aber fein, auch bet Peubauten feine gorberungen oermirflicht 3u sehen. Pur in gemeinsamem Schaffen mit ber Paupoltzei sann Dieses 3iel erreicht merben. Auf*

tast biefer 3uiammenarbeit ist jeßt ein (Erlaß bes Pcgierungspräftbenten oon Gumbinnen, in bem bie gemeinsame Arbeit ber Paupoltzei mit bem Amt

„Schönheit ber Arbeit“ genau festgelegt mirb. Danach müssen sämtliche Pauaufträge oon Petriebsfüljrern burd) bie Paupolizei bem Amt für „Schönheit bet Arbeit“ 3ur Prüfung eingereicht merben.

Pätfcl um Den „Asiatischen Wafietnabel". Die englische Pegierung hat auf ber 3nfel (Eeplon ein gorfdjungsinititut errichtet, bas fid) mit ber 3üchtung unb Peobachtung Des „Asiatischen Wasser*

nabcl5“ beschäftigen soll. Cs ist Dies eine in 3nbten unb China, oorfommenbe Sumpfpflanze, ber rätfel*

hafte ^eilroirtungcn zugeschrieben merben. Die Cin*

geborenen bezeichnen bie Pflanze als bas Äraut ber einigen 3ugenb, unb oor einiger 3^t erregten Die Porlefungcn eines Chinesen an ber §od)fchulc zu Xfd)ungtfd)e (China) großes Aussehen, ber bebanp*

tete, Durch Den Genuß ber Plätter — 257 3ahre alt geroorben zu fein, granzöfifebe Chcmifer, bie iefjon oor einigen 3ahren Perfucbe mit ber Pflanze an*

stellen, fanben, baß sie eine belebenbe unb fräfri*

aenbe Wirfung auf bie Gehirnzellen ausübe, gerucr toll sie gegen ocrfchiebcne Äranfheitcn mtt Crfolg angeroanbr merben tonnen.

(3)

L Peiblatt / 91*. 109 ofrerffllefffifte SBaitteref oetetefft «tt Her $euff<Sett Ostfront Dottnetsfag,

22. HptU 139

7

TCubffihtt Ae* AUtag*

Hochzeitsreise auf den Meeresboden

Sine ©nglänberin, bie fidj auf ihrer tjodföeitss reife oon ihrem jungen ©ßemann toünfdjen bürste,

„roas sie woßte“, tarn auf ben außergewöhnlichen

©ebanfen, ben Rleeresboben besichtigen $u wollen.

3Jiit §elm unb oorfcßriftsmäßiger Daudjerausrüftung ließ sich bie junge grau in ben Dsean herab. Radj ihrer eigenen Schilderung war sie erst ein wenig ängstlich, gewöhnte sich ober bann schnell an bie ungewohnte Umgebung. Racß biefem originellen Rbjtedjer feßte sie ihre Hodjseitsreife um bie SBelt.

auf gewohnten Sßegen wieber fort.

Allzu gründlich gefärbtes Haar

©ine Kodj* unb Seroierfrau in Gonbon mußte fürslicfj feststellen, baß man bie natürliche garbe bes Maares nidjt ungestraft neränbern tann. Sie war 5u einem namhaften grifeur gegangen, um ihre afcßblonben $aare einige Döner bunfler färben 3U lassen. Schon als sie bas Geschäft oerließ, bemerfte sie, baß ihre grifur grünlich * blau schimmerte unb stellenweise rote glecfen 3eigte. Dieser „garbton“

haftete SBodjen ßinburd), unb bie grau sonnte bas

£aus infolgebeffen nicht oerlaffen, um wegen ihres bunten Kopfes nicht betn allgemeinen Spott aus*

gefeßt ju fein. SBegen bes entgangenen Perbienftes

— sie tonnte weber bei Difd) feroieren noch beim

©mpfang ber ©äste bie Dür öffnen — hat sie ben grifeur o e r f l a g t, ber auch 5Ut Geiftung eines Scßabenerfaßes oerurteilt würbe.

Schwimmende Rauschgiftfabrik

Die Pol^eibeßörben oon San gran3isfo müssen neuerbings 3ufeßen, wie fast unter ihren Rügen eine Raufdjgiftfabrif betrieben wirb, ohne baß sie ein*

greifen tonnen, ©in griechischer Kaufmann hat 3U

biefem ßtoetf ein Schiff getauft unb es außerhalb ber 2)reimeilen3one oeranfert. Riemanb tonn cs ben Rmerifanern oerwefjren, täglich in einem Poote 3U ber febmimmenben gabrif 3U fahren, unb sich bort mit Rauschgiften 3U oerfeßen.

Schildkrötenrennen in USA

Die Rmerifaner haben einen neuen „Sport“

erfunben: Sdjilbfrötenrennen. Die erste Peranftal*

tung biefer Rrt, bie in Rtlanta ftattgefunben hat, würbe ein ooller ©rfolg; am Totalisator würben Riefenumfäße getätigt, gür bas Rennen selbst finb auserwäßlte unb trainierte ©jemplare benußt wor*

ben, bie man mit frischen Salatblättern 3U einem möglichst fdjneßen Dempo an3ufeuern oerfuchte.

Neuer Textilstoff: Hundewolle

3n Rlelbourne finb ießt interessante Perfudje 3um Rbfcßluß getommen, outdj bie bie Perwenbbar*

feit eines neuen Dejiilftoffes erprobt werben sollte,

©s hanbclt sich um „Hunbewoße“, bie aus bem gell einer besonderen langhaarigen Hunderasse, bie in Ruftralien ge3üdjtet worben ist, gewonnen wirb.

Die $unbewolie wirb feine Konfurren* für bie in Ruftralien überreichlich oorßanbene Schafwolle bil*

ben, 3umal sie nur für bestimmte gröbere Stoffe oerwenbet werben sann. Das gertigfabrifat wirb nicht ben etwas anrüchigen Ramen „Hunbewoße", fonbern eine neutrale Peseidjnung tragen. — 3ft biefer ©rfaßftoff nicht etwas umständlich?

Eine Stadt ruht auf Silber

Staatliche ©eometer haben bei Permeffungs*

arbeiten in ber chinesischen Stabt Sbanßofßang in ber Prooin3 Krnanfi festgestellt, baß bie Stabt buch*

ftäblich auf Silber rußt. SBenige RIeter unterhalb bes Straßenhobens liegt eine reiche Silberaber, unb Diefboßrungen haben nun ergeben, baß sich ein un*

gewöhnlich reießes Silberer.^felb bis in beträchtliche Diesen ßin ausbeßnt. SBahtfdjeinlidj wirb bie Stabt Sßanßofhang demnächst abgerissen werben, bamit man bas Silber aueß gewinnen sann.

Ansturm auf die Georgspfennige

3n Gonbon finb in biefen Dogen bie neuen Ißennpftüde ßerausgefommen, bie 3um ersten Rial bas Pilb bes neuen Königs ©eorg V. tragen. Die Rlümjen würben oorerft nur in gan3 befeßränftem Umfange ausgegeben, besßalb faßte sofort ein Rn*

sturm auf bie Panffcßaltet ein, weil jeber einen ober mehrere oon biefen neuen blanfen Penntjs haben wollte. Die bis jeßt ausgeprägten Rlün3en befinden sich heute f$on in festen Händen, oon ißnen ist fein einziges Stüd in ben Perfeßr gefomnten.

Rekordpreis in Briefmarken

Priefmarfenfammler gehen einer guten ober, wenn man miH, schlechten 3eit entgegen, benn bie greife für Priefmarfen befinben fidj in ftänbigem Rnftieg. Pefonbers ist biefe SBertfteigerung bei ben britischen Rlarfen fefoufteßen. So finb bie Rlarfen, bie oon ben Kronfolonien 3um Silbetjubiläum Georgs V. ausgegeben würben — 249 Stüd — oon oier Pfund, bem Rominalpreis, auf 27 Pfund (oon 48 auf 324 RIarf) gestiegen.

Regimentsnamen für Lokomotiven

Ruf ber ©ufton*Station ber Gonbon Rliblanb anb Scottifß Railwag, also ber ©ifenbaßn, bie ben Perfeßr nach Scßottlanb oermittelt, würbe in biefen Dagen bie neue ßofomotioe Rt. 5504 auf ben Ramen

„Ropal Signals“ getauft. Sei ber geier war ber Kommandant bes Königlichen Signatforps anwesend.

Damit hat bie ©ifenbaßngefeßfcßaft ben bereits lange 3^it geübten Praucß fortgefeßt, ihren Gofo*

motioen bie "Ramen oon Rrmeetruppenteilen 30 oer*

leihen. Ruch eine anbete Gefeßfdjaft, bie ©reat SBeftern Ratlwap, ßat sich 3U. biefer Uebung ent*

schlossen. ?ßre nässte ßofomotioe, bie bie Rümmer 4037 tragt, wirb unter bem Regimentsnamen „Dße Sontß fBales Potbereis“ faßre«.

Abenteuer eines öngiänders im spanischen Bürgerkrieg

VI Copyright Hornverlag Berlin W 35

Die Rfänner ber 3ttejala*i)3attouiUe bringen einige Spanier oon einem leeren Rlunitionsmagen heran. HJlit ißter £)ilfe graben mit bie SRotoren aus ber ©rbe unb heben sie mit einet SBinbe auf ben ßafimapen. Dabei bringt ber Sdjtjee in unsere Rasen unb Rügen, es meßt wieber aus Rorbmeft unb wir stapfen fnietief bureß ben Sdjnee. Riir ßat einmal einer ersäßlt, in Spanien sonnte man im SBinter haben. 3cß wünfdjte ißn jeßt herbei!

Spät abenbs fomme idj mit ben beiben Riotoren bes Russen in unserem ßager an.

Äur3 nach Rütternacßt wirb unser Äommanbo oon einem Sataillonftab in bet ©egenb oon Rio*

rales angerufen. Der tobesmutige Sargento R.

hatte ©. oerleßt unweit bes glug3euges gefunben, ißn oetbunben. Dann gelangten bie beiben glieger 3u einer internationalen Rbteilung. 25on biefen

„Druppen“ sonnte niemanb orbentlidh fpanif^. Sie famen als „spanische rote glieger“ oßne weiteres bureß; bei einem spanischen ctommanbo hatten sie sich als russische glieger ausgegeben. Rlan wies ißnen noch Öen SBeg 3um nächsten Stab. Rah ©in*

brud) ber Dunfelßeit f^lid)en sie jteß 3u ben Unseren, gast mären sie in leßter Sefunbe no^ oon einem braoen mautifeßen Sßacßtpoften erfdiofjen worben.

3eßn Dage mäßrte ber Sturm. Rcßtmal finb mit auch in biefen 3eßn Dagen aufgestiegen. Rn bet

©uabarrama*gront ftaf alles in tiefem Sdjnee.

Dabei hatte schon ber R?är3 begonnen. Rn meine SBinterflüge werbe ich noch lange benfen. . . .!

Draußen oor ber Saracfe ßeulte ber ©uabar*

rama*Sturm. $ier btinnen mar es beßaglicß unb warm. §013 hatten mit 3ur Genüge. Siß faß eben

3U, wie unser ©scuabtillenfodj, im 3i»ii 6cßilber*

malet, fd)öne f^mat3e Sud)ftaben auf eine Dafel malte: „Refugio!“ SBoßl für einen unserer bomben*

sicheren Unterftänbe als SBegweifer bestimmt.

Das fdjlecßte SBetter benüßte i^, um meine ctorrefponbens 3« erlebigen. 3mmer wieber bie*

selben Rnfragen: „SBarum geßt es ni^t schneller weiter?“

Tausend Kilometer rote Front...

SBarum? Sft militärisch einfach erflärt. 2Bir haben Rnfang 1937 an ber Sübfront eine Dffenfioe mit 120 Äilometer Vormarsch geleistet unb bie neue gront ausgebaut. 3m gebruar haben wir ben 40*

Kilometer*5Borftoß über ben Satamafluß gemalt, im RIär3 haben wir bie Dffenfioe längs ber glüffe Senates unb Dajuna bis an bie ßinie ©rigßuega*

Dotrijo oorgetragen, unb fteßen nach ber Rücfoer*

legung biefes grontteils noch immer 15 Kilometer oormärts ber RusgangsfteUung. Sis ber laftilif^e Spätwinter, ber schwerste feit bteißig faßten, mit feinen langen Scßneefällen, Regengüssen unb Ueber*

fcßmemniungen bie gortfeßung oer Operationen ßemmte. Unsere Racßfcßubfoionnen, bie ßaftmagen unb Rlunitionsautos, oerfanten im RIoraft, Scßnee unb Äot.

Unser General granco tennt ben spanischen SBinter. Ri^ts bars risliert werben. Die neue oor*

3n SBreslau finb gewaltige Sorbereitungen 3um 12. Deutschen Sängerbunbesfeft 1937 in ooUetn Gange.

Daufenbe oon Rlenfdjen strömen an einem feßönen Sonntag*Racßmittag hinaus 3U ben großen Sportfelbern im SBeften ber Stabt Sreslau. Rber all bie Rlänner, grauen unb Äinber, bie im riesigen Deal ber neuen Schlefietfampfbaßn ober auf bem weiten Grün bet gtiefenmiefe oerfammelt finb, finb biesmal ni&t gefommen, um 3cu0c«

fpannenber sportlicher SBettfämpfe 3U fein, nein, sie feßirfen }i^ eben an, aus oollen Äeßlen in bie SBelt 3U rtnSen, 3u fingen unb immer wieber 3U fingen, bis bie fjerren Professoren, bie Rrcßiteften unb ScßaHfa^oerftänbigen, bie mit laufcßenben Dßren unb geßeimnisoollen Rießapparaten Ruffteltung ge*

ttommen haben, bas 3etcßen jum Rbfdßluß geben.

Dieses macßtooUe Probesingen ber SBreslauer Gefangoereine, bas biefer Dage oor Sertretern bes Reih5propaganbaminiftcriums unb bet Reicßs*

lulturfammer ftattfano, um bie afufiifcßett Setßält*

niffe auf biefen beiben größten Sportanlagen bes beutfeßen Ostens einer genauen Prüfung 3U unter*

3ießen, war nur ein Heiner Deil aus ben umfang*

reichen Porbereitungen, bie 3um 12. Deutschen Sängerbunbesfeft 1937 in Sreslau feßon feit Rionaten getroffen werben.

3aßllofe Sänbe regen fteß feit Rionaten uner*

müblidj, um ben räumlichen unb technischen SBe*

bingungen, bie biefes macßtooUe Pefenntnis 3um beutfeßen Gieb erforbern, gerecht 3U werben. Gaffen wir am besten 3o^lo« sprechen, benn biefe riefen*

haften 3iffcrn, mit benen Preslau in jebet Pe3ießung gegenwärtig regnen muß, geben ben besten Ueberblid über bie gewaltigen organifatori*

f^en unb technischen Rufgaben, bie bie friesische Rietropole 3U bewältigen ßat. Rtdjt weniger als 250000 Pefucßor aus aller SBelt, bar*

unter aUein 150 000 Sänger, werben ©äste ber fingenben ©roßftabt fein. Riaffencßöre, bie 30 000 bis 40 000 Stimmen oereinigen, werben bas beutfeße Gieb in einer unerhörten ÄlangfüUe aufbrausen lassen. Rtan ßat ingwifeßen na^ monatelanger Rrbeit bas $ermann*Göring*SpieIfelb im SBeften Preslaus 30 einem gewaltigen Rufmarfcßgelänöc ausgebaut, bas mit feinen 140 U00 Quabratmetern Gesamtfläche ben Umfang bet Rürnberger 3ePPßli«::

wiese noch ein gutes Stücf übertrifft. Da ist 3a*

i näißp: bie griejenwieje, bie eingefänmt ist oon über*

geschobene gront muß sunäcßft ausgebaut werben,

bann erst sann es wieber oorwärts geßen. Rlan bars nießt oergeffen, baß ber Gegner über unaus*

gefeßten Rtaterialnacßicbub oerfügt, baß bie Per*

teibigung mit ben mobernften te^nifeßen Rlit*

teln überhaupt eine ftarfe Äampffotm ist; eine gut ausgerüstete Perteibigung oerlängert ben Ärieg, unb es würbe nur eine Schmälerung bes Perbienftes unserer nationalen Druppen fein, wenn man bie gute Rusrüftung ber Roten mit Rlaterial aus Ruß*

lanb nießt 5ugeben würbe! Unb boeß geßt es oor*

wärts, bodj siegen wir auch unter ungünstigen, operatioen Perßältniffen, treiben wir bie meßr als taufenb Kilometer lange rote gront langsam aber stetig 3urürf, erobern wir jeben RIonat einige taufenb Ouabratfilometer jener restlichen Pro*

oinsen, bie noeß in $änben ber roten Rlacßtßaber finb unb ißre Pefreiung ersehnen. Rur wer bie Größe Spaniens aus eigener Rnfcßauung fennt, sann bie Gelänbegewinne bet leßten Rionate oer*

fteßen. Unsere regulären Druppen, unsere Gegion, bie RIoros unb wir glieger, wir alle warten auf ben grüßling, bet in biefem Saßre nießt nur in Rotbeutopa so lange auf fteß warten läßt.

Bekanntschaft mit dem „Russen*

„2Bit müssen suoerläffig feststellen,“ sagte in diesen Dagen ber Äommanbant unserer ©scuabrilia 3u mit. „wie ftarf bie oon Rfabrib plößlicß gegen unsere gront geworfenen Polfsfrontreferoen finb, bie steh um Prigßuega unb Dajuna fon3entrieren.

^internationale Ptigaben sollen oon ben Roten ßetangesogen werben.“

„Pei biefen tiefßängenben SBolfen wirb es fast unmöglich foitt, bie unmittelbare Umgebung oon Rlabrib unb bie Straßen gegen Prigßuega ab3u*

fliegen“, sagte idj.

25Bir ßaben eben einen erbeuteten russischen Rpparat aus ben SBerfftätten geliefert befommen.

©r war nur wenig befcßäbigt. Die in ißm abge*

stoffenen glieger feßten ißn nodj 3ur ©rbe, wenn auch etwas unsanft, beoot sie gefangen würben.

Der 3gfe be battaillon führte mich 3« bet Ria*

fdjine. ©in russischer 3agb3weifißer ber Rrmee.

Das russische Rbseicßen war überstrichen, aber nodj beutlidj 3u erfennen. Die Riafcßine war ein ein*

ftieliger, oerfpannter Doppelbeder mit ein3ießbarem gaßrgefteH. ©twas mißtrauisch befaß icß ben mir unbefannten Rpparat. Der luftgefühlte Reun3plin*

ber Sternmotor war gut, ein SBrigßt ©pelone mit 750 PS, aber wenig gepflegt.

Sonst sonnte fieß bas Rlafdjindjen feßen lassen.

Pier Riafchinengeweßre feuerten bureß ben Guft*

fdjranfenfreis. Rm Rumpf hatte er noeß ein breß*

bares Geweßr, bas aber 3erf^offen war. Die guttf*

anlage war unbrauchbar, bas faß man am ersten Plicf. Der güßretfiß war eingebeeft

„Unsere Rbweßrbatterien werben oerftänbigt werben,“ sagte ber 3efe. Scß war etwas beben!*

ließ. Dos fannte idj fdjon. ©ntweber Happt bie Perftänbigung nicht, weil itgenb einet braoer glaffcßüße ben Pefeßl ni^t gelesen ßat ober sie

baeßten Dribünen, bie meßt als 100 000 3ufcßauetn Plaß bieten, waßrenb bas gelb selbst fast eine halbe Rtillion Rlitwirfenbe fassen sann.

3n ber Riitte wuchtet ein 20 RIeter ßoßer Pefeßls*

türm auf, oon bem aus bas RIaffenaufgebot oon Dönen geleitet werben soll.

Das Podium der Dreißigtausend Rucß öie Sdjiefierfampfbaßn ist für bie 3®eäe bes Sängetfe^es einer bureßgreifenben Umgeftal*

tung unterzogen worben. Rlan ßat hier an ber Rorbfeite ein Pobium errietet, wie es in biefer Größe fießer in ber SBelt nodj meßt gefeßen würbe;

30 000 Sänger, also bie ©inwobnet3aßi einer gan3en Stabt, finben auf feinen Prettern RuffteHung.

Damit nun bet ©ßorieiter biefe RIaffe Besser be*

wältigen sann, würbe ein befonberes Dirigenten*

pult fonftruiert, bas auf einen Drucf ßin fuß nadj aßen Seiten breßen unb bewegen läßt. Rn 18 Rietet ßoßen Gi^tmaften finb mä^tige S^einwerfer ange*

bracht, bie ißr gleißenbes Gießt in ben SBeiße*

ftunben bes Rbenbs oerf^wenben werben.

©ine _widjtige Roße bei ben baulichen Peränbe*

rungen spielte bie Rfuftif. Die besonntesten gadj*

leute__ber Scßalleßre hatten ftdj mit biefer grage beschäftigt unb ben Rrdßiteften Perecßnungen oor*

eiegt, bie bei bet ©rfteßung ber Pläne genau eriieffießtigt werben mußten. Dabei bereitete ins*

befonbere bie Saßrhunberthaße in Preslau, bie im 3aßre 1913 anläßii^ bes Jubiläums ber Pefreiungs*

stiege hier errichtet worben ist, große Schmierig*

feiten. Rlan ßattc festgestellt, baß bie eigenartige Äuppelfonftruftion biefes gewaltigen Runbbaues einen Racßßali bis 3U sieben Sefunben Dauer ßeroorrief. Professor RI i cß e I oon ber Dedjnifcßen ^ocßicßule in §annooet hatte moeßen*

lange Berfudje angefteßt, bis er bie richtige Göfung fanb, unb bie Saßrßunberthaße naeß fdhaß’tedinifdhen Gefeßen umgebaut werben sonnte. Rucß bie be*

rüßmie Preslauer Orgel ßat, bamit sie im fommen*

ben Suli ma^tooß etflingen sann, eine bureß*

gteifenbe Umgestaltung unb RIobernifterung et*

faßten, iobaß Preslau jeßt eine ber größten unb [cßönften Orgelmerfc ber 2Belt befißt. 25 000 RIen*

feßen werben ihren aufrüttelnden Älängen lauschen, wenn bas 12. Sängerbunbesfeft mit einem macht*

oollen Pegrüßungsfonjert am 28. 3uii 1937 eröffnet J werben wirb.

flappt bei einem galfcßen, nämlidj bei einem feinblidjen glieger, bem man freudig suwintt.

Ueber der feindlichen Front

Rls Peobadjter naßm icß Deniente P. mit, einen Seoißaner, bet fließend fatalanifcß sprach und mir baßer bei einer Rotlanbung oon größtem Rußen fein sonnte.

3dj muß gefteßen: sunäcßft hatten mir Pertrauen 3u biefer neuen russischen Riafcßine. 3n technischer Sjinfidjt war sie jebenfaßs oertrauenermedenb.

©ine tote Kontrollampe warnte ben Piloten, mit eingesogenem gaßrgefteß 3U landen. Rußerbem gab ber Rlecßanismus bei Rbfteßen bes RIotors einen lauten Don oon sich, um auf bie Rusfaßroorricßtung aufmerffam 3U maeßen.

glieger unterscheiden fuß in ißrer plumpen Geberfombination ja überhaupt nießt ooneinanber.

hätten wir nießt bas gatangße*Rb3eidjen an ber Prust geßabt, die fleinen Pfeile über bem 3od^.

so hätte man uns für redjt magere, aber immerhin edjte Rtufdjifflieger halten sönnen.

Ruftrag 1: SBeldje Steßungen ber Großftabtfront werben oon ben roten Druppen nodj gehalten?

Ruftrag 2: SBeldje Dransporte bewegen ftdj über bie Hauptstraße oon Rlcobenbas nach Rorben?

SBelcße über bie Hauptstraße naeß Rlcala be Hena*

res unb welcße Perf^iebungen gab es auf ber söge*

nannten Rorb*Süb*Straße, einet ferijengeraben Perbinbungsftraße oon Dorrelaguna naeß guen*

catral?

Unsere eigenen Patterien taffen uns ungeschoren bie gront in Dftricßtung überfliegen. Unter uns liegt jeßt ber große Kaftenbau bes föniglicßen Scßloffes oon Rlabrib. ©inieje leicßte Danfs unter*

ftüßen gerabe einen Rngtiff unserer maurifeßen Druppen. Unter uns bebt bie ©rbe, Dtidjter wer*

ben aufgerissen, ein großer roter Dans wirb 00m glußufer unter Kreusfeuer genommen, ©r breßt fteß ®uf bem glecf unb oerfueßt na^ rüdwärts ßeraus3ufrie^en. 3n ber nächsten Sefunbe befommt et einen Poßtreffet.

Zehntausend Rote marschieren gen Guadalajara Rlein Peobadjter ßat fdjon ben Rpparat bereit, um bie Steßungen aufzunehmen. Rleine oter ßttg*

feßinengemeßre treten ni^t in Dätigfeit, obwoßl in oerbä^tiger Räße ein Russe freist. 3dj bars tnidj noeß ntc^t oerraten, ©ine unserer Patterien ßat ftdj auf die roten Steßungen in ber Räße des Scßloffes eingeschossen. Rudj bie ©afle be Rofales befommt einige Dreffer ab. 3tß oetfueße, bie ©infdjläge ein*

3U3eicßnen. Keine einige Granate f^lägt in bie Piertel, bie General granco als Sdjongebiet er*

flärt ßat. Geiber wirb gerabe aus bem Scßongebiet gefeuert, icß säßle bort fünf, fecßs, sieben ©efeßüße schweren Kalibers.

©ine Höße brüßt aus ben Straßen. 3<ß feße auffliegende Danfminen unb sann oon oben nießt erfennen, wem sie gegolten haben. Rus ben Häuser*

fenstern schießen Rlafcßinengemeljte.

©s ist feine grofje Scßladjt in unb um Rlabrib.

Das ist nur bas tägliche Prot. Ruf feiner Seite greifen glieger in ben Straßenfampf ein. Peibe Deile ßaben eingesehen, baß glieger für einen Straßenfampf ungeeignet find.

SBenige Rlinuten später liegt Rlabrib hinter uns. 3cß erledige 3uerft ben leßten Deil meines 3weiten Ruftrages, gliege entlang ber Paßnlinie naeß Guadalajara. Hngefäßr auf bem halben SBege 3u dieser Stabt übersteht die Hstuptftraße bie Geleise. Unter mir jagten un3äßlbare Gaftmagen mit Soldaten übet die Straße. Rlein gaßrgefteß war einge3ogen, mit bem alten Rb3etdjen hielt uns niemanb für einen geinb. günf3ig RIeter ßodj flog i^ über ben roten Kolonnen, mein Peobadjter winfte ßinab. ©in seltsamer Rnblid!

Unten winften sie 3utüd. ©s war nießt feft^u*

fteßen, 3U welchen ©rfaßformationen diese Kolon*

nen gehörten, aber immerhin sonnten wir sie 3äß=

len unb berichten, baß an diesem Dage seßntaufenb Rlann gegen Guadalajara geworfen wurden.

Geiber sonnten wir biefe wichtige Peobadjtung nidjt funfen. Der Rpparat war unbrauchbar. Daß aueß bie anderen russischen gunfgeräte feiten ein*

wanbfrei funftionierten, bestätigten uns Gefangene.

Will der Motor streiken?

Por Guadalajara oerließen wir bie Straße, um über ber 3weiten befohlenen toten Rnmarfdjftraße die Peobadjtung fortsufeßen. 3n ber Räße oon Ufanos wurden wir prompt oon ben ersten nationalen Patterien beschossen. Daß bie Perftänbigung nur an unserer befohlenen Rusflug*

und ©infuhrftrede funftionieren würbe, sonnte ich mir ja benfen. 3n weitem Pogen wich ich ben halb*

freisförmig in meinen Kurs" gepfefferten SBatte*

Bäuschen aus unb naßm Kurs auf bie Rorbfübftraße.

Hier wurden die Druppen 00m Rorben nach Süden befördert. Peweis, baß ber rote General feinen Houptftoß gegen Guadalajara plante. (So ist es bann auch geschehen).

3n3wifdjen begann mein wunderschöner Rlotor 3u raudjen. Rus wie oielen 3hünöern es geraueßt hatte, sonnte ich später nicht meßr feststellen. Die

©eßonfdjeibe bet Sßinboetfleibung war derart oon Del oerfletfft, baß ich ftc öffnen mußte. Dann flatfcßte bas Del gegen meine Priße.

©ntlang ber Straße cf Rlolar — Rlabrib flog idj suriid. Rudj ßier Rutofolonnen 00m Rorben nach Süden. Rlfo 3ogen bie Roten auch oon ber Guabarrama*gront Druppen ab unb warfen sie gegen ©uabalajara.

gortfeßung folgt.

©ie findende öeoßfitoltf

Umfangreiche Vorbereitungen zum 12. Deutschen Sängerbundesfest

Cytaty

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