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Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 20. Februar 1938, Folge 22.

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Am heiligen Duell Deutscher Kraft

Folge22(Abgeschlossenam 12. 2.1988) 20.2. 1988

Dem unsterblichen Helden

ErichLudendorff, dem Deutschen!

UnsereAugen sind tränenleer, Unsereblutenden Herzen schlagen schwer- Unfaßbar scheintdieTatsächlichkeit, Untragbar unser völkischesLeid.

DerFeldherr tot!

Unermeßlich ist UnserallerSchmerz, Betäubt, fasterdrücktdasDeutsche Herz VonderWuchtdesgewaltigenGeschehens, VonderUnerbittlichkeit allenVergehens.

Toter Feldherrl Wir grüßen Dich heutezumletztenMal.

Duschiedestvon uns ohneSchmerzenund Qual, DuEdler—-GewaltigerewigerRecke;

Wir gingenmitDireineweiteStrecke.

Toter Feldherrl Wir müssendenWegnun alleine gehen, Geloben: nimmermehr bleiben wirstehen.

Dubistuns voran geschritten, Wir kämpfen,wieDuhast gestritten.

Feldherrl DeinName, erleuchtetuns strahlendvoran, DeinErbe,wir treten essiegesfrohan, DulebstbisinletzteGeschlechter.

Wir sindDeines Taten-Ruhm’s Wächter-.

Ludendorffl Halberstadt, Wintersonnenwende 1937

DieNiedersachsenvom Nord-Harzrand.

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Zehn Jahre nach1918schriebderFeldherr:

DieSabotagedesSiegeszuBeginndesJahres1918

Von General Ludendorff

2.DieSabotage durchLandesverrat inDeutschlands Jn Rußland führteLenin die Weltrevolution durchundgegen dasrussische Volk unddieorthodoxe Kircheeinenerbitterten Kampf,derausgesprochenden Charakter derRassevertilgung annahm.Dienicht jüdischenVölkerwaren ja nachAnsichtderJuden noch nichtgenug an derFrontzurAder gelassen.Die Millionen Gefallenen glaubten, fürdasLebenihrerVölker zusterben,abernur bei denDeutschenwar dastatsächlichderFall.Dieanderen Völker und Staa-

tenwaren durchdieDeutschen nichtinihremLebenbedroht. Fürunswar der

aufgezwungene KriegeinVerteidigungkrieg,undwirerstrebtennur dieSicher- stellung unseresLandes gegenüberneuen Vergewaltigungen,aberauch fürdie anderen nichtjiidischenVölker war derKriegein erzwungener. Lenin war auf Veranlassung des Juden und Bne-Vrith-Vruders ParvussHelphand, des Freundesaller sozialdemokratischenFührer Deutschlands, namentlichderFrei-

maurer Ebert undScheidemann,nach Rußland gebrachtworden. Derstellver-

tretende Generalstab hatte nichtsdabeizutungehabt,alsPässe nachdenMei- sungendesVeichskanzlersauszufertigen,weilnachdemungliicklichenorgani- satorischen AufbauimJnnern DeutschlandsimKriegediesAufgabedesstell- vertretenden Generalstabeswar. ReichskanzlerBr.v.Bethmann-Hollwegkonnte so Gelegenheit finden, Verantwortung demVolkgegenüberaufandere Stellen abzuwälzen- unddochwar derstellvertretende Generalstabindiesem Punkte- wieauchinanderen, nur ausführendesOrgandesNeichskanzlers.

DerJudeundBne-Vrith-Bruder Trotzkiwar von demOrden unmittelbar vondenVereinigtenStaaten ausüberSchweden nach Rußland geschafft. Jetzt hielterinBrest-Litowsk,unter demSchutzederDiplomatendesVierbundes·, seine bolschewistischen Propagandareden, und dieBrüder Freimaurer Llohd GeorgeundWilson, ebenfallsberatenvon Bne-Brith-Brüdern, begleitetenin anderen AkkordenTrotzki.

liberall spürenwirdieTätigkeitdesOrdens Bne-Vrith, derauchin den Län- dern des Vierbundes - Deutschlandwar seine achteProvinz- als mächtige Organisation dawar. Wenn wir die gutausgezogenebolschewistischeOrgani- sationbetrachten, sowirdsienur verständlich,wenn wir diese Tätigkeitdes Ordens Bne-Brith endlicherkennen.

AllediePropagandaredenwurden nun inDeutschlandundOsterreich-Ungam mitZustimmungderNegierungen verbreitet,um so füralleseit recht eindring- lich darzutun,wiediese RegierungendemWillen desFeindesdienstbarwaren.

Gestärkt durch diese HaltungderNegierungenundderdefaitistischenStim- mungimVolkeschrittennun diesozialdemokratischenFührerOsterreichsUngarns undDeutschlands,als BeauftragtederWelttevolution,zurTat,undzwarin

1)S.auch Folge 21.

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demAugenblick,als dieFriedens- undDeutsche Siegesmöglichkeit,alsvon- einanderuntrennbar, klar durchdieFriedensverhandlungen imOstenin Er- scheinungtraten. Wenn später gesagt wurde,dieRevolution, die im November durchgeführtwurde,weilesimJanuar noch nichtdazu kam,wäre allein die FolgevonNiederlagen desDeutschen Heeres, so istdaseineLüge.DerWille zurRevolution war auchimJanuar 1918 vorhanden;damals war Voneiner NiederlagedesHeereskeine Rede·

JnBerlin nahmen-gleich nach WiederbeginnderVerhandlungeninVrest- Litowsk Anfang Januar - dieunabhängigen Sozialdemokratenunter Führung derJudenundwohl auch Vne-Brith-Brüder HaaseundHerzfelddenKampf gegen dasLeben desDeutschen Volkes,denFriedenunddenSieg sowiezu- gunstendesSieges derfeindlichen Völker, insonderheit zugunstenderVol- fchewistenherrschaftinRußland, auf.DieFührerdesjüdischenArbeitervereins Paole Zion,wie Oskar thn undEduard Vernstein,wirkten mehrimstillen.

Am 10.Januar erschienderersteAufrufdesJuden Haase,derdiesallesbe- zweckte.EinFriede ,,ohneAnnezeion undKontribution" wurde den Deutschen Arbeitern vorgegaukelt.- Heutewerden sie wissen,odervielleicht wissen siees noch nicht,wiesievonihren Führern betrogenworden sind.Leider aberglaubte dermißleiteteDeutscheArbeiter dengleißnerischenWorten seiner Führer eher alsdemHandelnder Männer derObersten Heeresleitung,die genau sowieer denFrieden wollten,abererkannten, daßnur durchMacht, durchdenglücklichen AusgangdesKriegesderFriedezuerreichen sei,wieihn auchdasLeben der Deutschen Arbeiterschaft nötig hatte.Seit Jahren hattedieSozialdemokratie planvolldaran gearbeitet,mir dasVertrauen derDeutschenArbeiterschaftzu nehmen,undsoglaubte sie auch jetzt jeder LügeundnichtderWahrheit,dieich auch ihresLebens halbervertrat.

Rechtvieles war reformbedürftiginDeutschland,aber um eineReform irgendwelchersozialenFragen,garderwirtschaftlichen NotlageodervonVer- sorgungmaßnahmenhandeltees sichgar nichteinmal beidenUnruhenim Januar 1918,sonderndiese verfolgtenlediglichdenZweck,dieNiederlagedes eigenen Heeresherbeizuführen,denFriedenimOstenzuverhindernundden SiegdesFeindeszuermöglichen.Dienotwendigen sozialen Reformen mußten nachdemKriege durchgeführtwerden undwären durchgeführtworden, sowie in den,,Urkunden derObersten Heeresleitung" angedeutet ist. Jch dachtedabei anpraktische Arbeiten,andieSiedlungundVerbesserungderLebensbediirfnisse derArbeiter, wenigerantheoretischeErörterungenJedenfallsaberwäre dem Arbeiter sein Recht geworden, auch aufanderen Gebieten.

Jm Januar 1918 waren dieUnruhenLandesverrat.

Fnden wieder begonnenenVerhandlungeninBreft-Litowskwurde aufmein Drängen hinvonGeneralHoffmannin derersten Januarhälste, sehrzumSchrek- ken derDiplomaten,einschärfererTonangeschlagen, derdenBne-Brith-Vrü- dern derErdestarkindieGlieder fuhr.Der Judeund Vne-Brith-Bruder Trotzkizoges vor,dieVerhandlungenabermals abzubrechen, einmal,um in PetersburgdenErfolgdervon ihmveranlaßten bevorstehendenRevolution bei denMittelmächten abzuwarten, gleichzeitigaberauchinPetersburg dieneu-

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gewählte russifcheVolksvertretung,die denWünschenderJuden nicht entsprach- zumTeufelzujagenunddieHerrschaftderBolschewisten endgültigzusichern.

DieDiplomatendesVierbundes willigten selbstverständlichindas Verlangen Trotzkis,stärktenseine StellunginNußland ohne jede Gegenleistung, ja sie schu- fendabeieineneue VerzägerungindenVerhandlungen, diebisher auch nicht das geringste Ergebnis erzielt hatten,daTrotzkiweiterhinherrschteundkein Ergebnis haben, sondernnur Propagandareden haltenwollte.

Am 16.Januar brachendieitnruhenin Wienaus unddehnten sich schnell aufganzNiederbsterreich, Oberösterreich,Steiermark, UngarnundPragaus.

JchwillaufdieEinzelheiten nicht eingehenundauch nichtdiejüdifch-freimaure- rischen Zusammenhänge zeigen.Es genügt vielleichtderHinweis, daßder OffizierundBeamte desKriegsministeriums, derJude Deutsch,dieFührer derUnruhenvon allen militärischen Maßnahmenverständigte.Diesewurden umfassend getroffen, so daßdieUnruheninweiterer Folgezueinem Streik gewandeltwurden. TrotzdemdieLagederRegierung durchaus gefestigtwar, ließ sie sich auf unwürdige Verhandlungenmitderrevolutionären Führerschaft ein.Jn Berlin fekundierten dieBrr. Ebert und Scheidemann den österr- ungarischenStreik imHauptausschußdesReichstagsam 22.Januar. Die Mehrheitsozialdemokratie griffdamit indiegeplanteNevolution ein.JhreVer- bindung durchdieFreimaurereimitdenfiihrenden Bolschewistenwar eine alte.

ImAugust1910hatten sieallegemeinsaminPraxis denUntergang Deutsch- landsbeschlossen.Jetzt sollteessoweit sein!

DieBrr. Ebert undScheidemann gehörtenodergehörenderLoge»Ari;et Travai1" inParisan,dieunter demGrund-Orient deFrance arbeitet. Seine Weisungenwaren alsobindend fürdieMitgliederderLogeDerStand-Orient deFrance iftnun weiter nichtsanderes füreinenklarblickendenProfanenals einezurAufnahmevon Franzosen bestimmte FilialedesOrdens Bne-Brith.

Erstellt seitvielen JahrendieführendenPolitiker Frankreichs,wiez. B.Ele- menceau, Briand, Poineare,undist zudemeinGliedderWeltfreimaurerei,zu derauchdieDeutschen Logen ohne Ausnahme gehören.NachdemLesenmeiner Schrift ,,VernichtungderFreimaurerei durch Enthüllung ihrerGeheimnisse"

unddervorstehenden Abhandlungwird fich jeder profane Deutscheeinklares Bildvon denfreimaurerischen BusammenhängeninallenLändern unter der FührungdesOrdens Bne-Brith machenkönnen.

Die Brr. Ebertund Scheidemanntraten alfoneben denJuden undwohl auch Bne-Brith-Brr. HauseundHerzfeldinBerlin und,wieichweiter aus- führe,nebendemJuden undBnesBrith-Bruder Eisner inMünchenin der beabsichtigtenNevolution klar inErscheinung Legien,der Führerderfreien Gewerkschaften, hielt sichzwarzurück,stimmteaberdemrevolutionärenBor- gehenzu undließeszu,daßArbeiterräte planmäßigaufgestellt wurden.Ge- nau so,wie es dieBne-Brith-BrüderinNußlandundanderwärtsgetanhatten.

WiedieRevolution in derganzen Welt erwartet wurde, ist daraus ersichtlich- daß fieinStockholm, nochbevorsie ausbrach, durch Anschlagverkündetwurde, andererseitswurden NachrichtenübergroßeUnruhenoderStreits inFrankreich durchden,,Bayerischen Staatsanzeiger" aus Genf verbreitet, Nachrichten,die 860

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dasVorgeheneinerDeutschenRevolution nicht so strafwürdiginRücksichtauf diekämpfendeFront erscheinen lassen sollten.Man erkennthierausschlaglicht- artig dieengen ZusammenhängezwischendenüberstaatlichenMächten·

Am 28.Januar setzten sichdieArbeitermasseninBerlin, am31. inMünchen inBewegung,baldwaren in allen Industriezentren Deutschlands, ebensowie wiresinOsterreicl)-Ungarngesehen haben,Millionen Deutscher Arbeiter,in Berlin alleinüber 600000, aufdieStraße gebracht.InBerlin war derHähe- punktder31.Januar. In einer VersammlunginTreptow forderteBr.Ebert nachZeugenausfagenimEbertprozeßinMagdeburgzumVerharrenimStreik undimNichtbefolgenvon Gestellungbefehlen auf.In Münchenbetätigte sich Br. Eisner imgleichenSinn mitwüstenLügengegen meine Person.In den anderen Unruhezentrenwerden dieFührerderUnruhen entsprechend gehandelt haben.

Ich hatte schonzuBeginndesJahres an einenBekannten,dermich, wohl um mich einzuschüchtern,ausdieGefahrderUnruhen glaubte hinweisenzu müssen,geschrieben:

,,LassenSiedochdieUnruhenkommen.Lieber einEndemitSchrecken,alseinSchrecken ohneEnde.Gibtesdenn garkeineKampfnaturen mehr, lassen sich unsere Bestenvondem schwarzenMann ,innereUnruhen'schrecken.KlarderGefahrinsAugegesehen,unddanndrauf los.Dann gewinntman, und einUnterliegenistdann besser,alsgegen seine Überzeugung handeln.Vonuns verlangtman, sichtotschlagenzulassen, daheimträgtman dieHaut nichtzu Markte. ..

Bei diesen Unruhenhandelte es sichum eineRevolution. Scheidemann schreibtinfeinem »Der Zufammenbruch«:

»DerStreikseieinschwerer Schlag fürRegierungundVaterlandspartei gewesen-erhätte abermehr sein können,einvernichtenderSchlag!"

Und der»Vorwärts«-Redakteur Davids ohn sprach sichimEbertprozeßdahinaus:

»WennderJanuarstreik1918erfolgreich geworden wäre-undzurRevolution geführt hätte- daßdann EbertundScheidemannsichgenau soandieSpitze gestellt hätten,wiebeider Novemberrevolution 1918.«

Ich meine, dieseWorte deuten dieZieleklaran. HerrEbert hat auch reich- lichweitvorn anderSpitze gestanden,weilerwohlmit der Nevolution rechnete, füreinenStreik hätteersichnicht eingesetzt, dazuwar erviel zuverschlagen.

AlsdieOberste Heeresleitungklarsah, sprach sie sich nachmeiner Weisung derRegierunggegenüberdahinaus,sie nähme jedenGeräte- undMunition- ausfallinKauf,nur müßteeinNachgebenderRegierung ausgeschlossen sein.

SohandeltedenndieRegierung auch tatkräftig,alssie jedeVerhandlungmit den Streikenden ablehnte.DieUnruhenflautenab.

DiePolitik hatvorundin demKriege völlig versagt.Das Verständnisfür dieGedanken desGenerals v.Clausewitzüber denZusammenhangzwischen PolitikundKriegführungundfürdasWesenunddieGestaltdesKrieges,ge- schweigedenn desWeltkrieges, hat ihr vollständiggefehlt. Ihr Handeln mußte sich deshalbzumSchaden fürdieKriegführung ansivachsen.

DerSatz,derKriegistdieäußere PolitikmitanderenMitteln,warfür sie inhaltlos.ErsehteinZielin derPolitikund einrichtigesEinschätzenderfeind- lichenKräfteund derfeindlichenAbsichtenvoraus. General ErichLudendorff.

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DieRädelsfiihrer,diesicham meistenvorgewagt hatten,wurden hinter Schloßund Riegel gesetzt, soEisner inMiinchenundDittmann inBerlin.

Dittmann erhieltFestunghaft, währendderStaatsanwalt Zuchthaus beantragt hatte, soweitwaren schondieGerichtevon den defaitistischen seitströmungen beeinflußt.Immerhin wagte imReichstagniemand zuseinerVerteidigungdas Wort zuergreifenwieimHerbstdes Jahres 1917,als Staatssekretärdes Reichsmarineamtes vonEapelleundReichskanzlerDr.MichaelisseineMitwir- kungan der Marinemeuterei mit richtigenNamen genannt hatten, damals stellte sichdieschwarzrotgoldene Mehrheit schützendvor Dittmann.

HerrEbertgingleer aus. Er war in Berlin nichterkannt undkonntesichbei- seitedrücken. Ersollte wohl nichterkannt werden,odervielleicht haterdas große Notzeichen gemacht?WieHerr FehrenbachimEbertprozeßspäter angab, ist HerrnEbert seine Teilnahmeam Streik vonniemand verdachtworden. Jude- FreimaurerUndJesuit hielten schondamals fest zusammen.JmNovember 1918 kamesbei derVollendungderRevolution klar inErscheinung.

JnBrest-Litowsk hattendieVerhandlungen Ende Januar wiederbegonnen.

DieHoffnungen Trotzkis auseineDeutscheRevolution hattensich nicht erfüllt.

Nun wollteersein Spiel fortsetzen. AnfangFebruar drängte ichdieDiplomaten nochmals auf Entscheidung.Von ihnenwar nichtszuerreichenals Worte.

Trotzkihalfmir.Am 9.FebruarriefeinFunkspruchderrufsischen Regierung

»Anallei« das Deutsche HeerzurMeuterei gegen denobersten Kriegsherrn auf. Ich erreichtenun eineWillensmeinungdes Kaisers, daßdieVerhand- lungenbeendet würden. Nur ungern folgtendieDiplomaten. Endlichwurden dieVerhandlungen abgebrochen.Vonhierbis zumBeginnderFeindseligkeiten imOstenwar abernocheinneuer Schritt nötig.

Die nach außen hin sichtbaren FolgendesStreits waren an undfürsichge- ring.DieRegierung hatte sogar scheinbaranStärke gewonnen. Aberdie ver- derblichen Nachwirkungenwaren tiefgehende.Arbeitermassenwaren inpolitische Erregung gesetzt,undwenn esauch nichtzumilmsturz gekommenwar, so hatte dochzummindesteneineProbemobilmachung fürdenilmsturz stattgefunden,und revolutionäreEinrichtungenwaren erprobtworden. Dierevolutionäre Organi- sationüber dasgesamte Reich hinwar gefestigt.DieArbeiterschaftbliebin Gärung,derKampfwilledesgesamtenVolkessankimmer mehrundmehr.Da- nebentrat eineMinderungderArbeitleistungdeseinzelnenArbeiters inden meistenWirtschaftbetriebenein.

Tiefwar dieEinwirkungderUnruhe ausdasHeer.Eswar eineverhängnis- volle Maßnahme, daßderKriegsministerkeinen anderen Ausweg,gegen die FührerderUnruhen vorzugehen, fand,alssie, falls sie nichtFreiheitstrafener- litten,indas Heer einzustellen. Dadurchwurde die Revolution indasHeer getragen. Esgeschah noch mehr.DerunabhängigeSozialdemokrat Vater schreibt:

»Seitdem25.

Januar1918" -tatsächlichhätteereinenfrüheren Zeitpunkt nehmen

müssen-

»habenwirden msturz systematischVorbereitet. Wir habenUnsereLeute,diezur sront gingen,zurFahnenfluchtveranlaßt.DieFahnenflüchtigen habenwirorganisiert-mitfalschen Papierenausgestattet,mitGeld«-wohermagdasgekonunemseinT-»undunterschriftsloien Flugblättern versehen. Wir habendiese Leute nachallen Himmelslichtungenhauptsächksch wieder andieFrontgeschickt,damit siedieFrontsoldatenbearbeitenunddieFront zermürben sollten. Diese baben die Frontsoldaten bestimmt,überzulaufen

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Soldaten hatten auch unmittelbar, sogarinUniform,an denUnruhenteil- genommen.

Besonders starkwaren die unmittelbaren EindrückeaufdieErsatztruppenteile unddieeinzelnen Ersatzmannschaftenin derHeimat. Diesewurden zudem plan- mäßig dahin bearbeitet, überzulaufen,sich gefangen nehmenzulassen,odersich zudrücken. DiePropaganda gegen dieManneszuchtund derKampswilleim Heere hatte durchdieUnruhenimJanuar einengünstigerenBoden erhalten- alserjezuvorgewesenwar.

VomFeindeaus betrachtet hattedasDeutscheVolk in einerkritischenStunde denLebenswillen preisgegeben, unermeßlichmuß dieseEinwirkungaufden KampswillenderHeereundVölker der Entente gewesen sein.

DiejüdischeRegierungdesOrden Vne-Vrith inNußland hatte Zeit gefun- den,sichzufestigen.Damit dieprogagandistische Einwirkung aufdasDeutsche Volknicht nachließ,trat Wilson aufGeheißdesgleichenOrdens bereits am 11.FebruarwiederaufdenPlanundverkündete vonneuem seine liignerischen Ziele fiir ,,einenFriedenderGerechtigkeit« undweiter lauschte ihmdas DeutscheVolkausWeisungderHörigendergleichen Mächte,diesein Erlahmen wollten,denndieBesiegungdes Deutschen Volkeswar das ausgesprochene Kriegszielderimperialistischen überstaatlichenMächte.

(Die letzteAbhandlungüberdieses Thema bringenwirinFolge 23.)

Mitteilungen

1. Es wirdin denReihenderGegnerdamitgearbeitet, daßwir dieUnmoral, unmündigeSüuglingeinihrer WahlderWeltanschauung durchdieSüuglings- taufezuentscheiden, scharf rügten, sieaberselbst begingen.Eswirdbehauptet, daßwir selbstKinder als Bundesmitgliederausnehmen.Dies ist völligun- richtig.Wirlassenunsnur vonden Eltern die Kinder namentlich anmelden,die von ihnen nach Deutscher Gotterkenntnis erzogen werden. Der Lehrplan für Lebenskunde,denichherausgegeben habe,betont ausdrücklich,daßderInhalt derDeutschen Gotterkenntnis selbst nichtLehrstosffürKinderist,undzeigt, aus welcheWeisedasKindunterwiesenwird.DasKindunter 14Jahrenwirdnoch

nichtalsVundesmitglied geführt. »

2.SeitdemTodestagedesFeldherrn kommen täglichbei mirBrief-:an,die mirdieungeheuerlichstenVerleumdungenundLügenüber denFeldherrnund vor allemübermichals,,Geriicht" berichten. Nichtsistschlechtgenug, alsdaßes nichtzusolchem »Gerücht" gemachtwürde.Fndiesen Briesen fehltmiteiner einzigen AusnahmedieAngabedesNamens undderAnschrift dessen,derdas ,.·Gerücht"dem Schreiber desBriefes mitgeteilt hat. Solches Verhalten ist schlimmeralssinnlos.Esnimmt mirja jede Möglichkeit,durchdieHerrendes Ludendorsf Verlagesdienötigen Schrittezutun,diesolchen Gerüchteverbreis terngebühren.Eskommtdoch nichtdarausan,obdiese Menschen eigeneEnt- rüstungangebenundhinzufügen:»Ich glaubedasnatürlich nicht".Eskommt nur darausan,obsiedie Namen derMenschenverschweigen,dieihnen,viel- leichtunter dengleichenÄußerungemsolches Gerücht wiedergeben, statt ihrer- 868

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seitsden zumelden,deresihnenunter gleichen Zusätzensagte!! Habendenn wirklichdieMitkämpferimmer noch nicht Erfahrunggenug, um zuwissen, daß dieüberstaatlichenFeindedesHauses Ludendorsf ihre GerüchteimmermitÄuße- rungen derEntrüstungundmitWorten desUnglaubens ausschmückten,um so einenWegzuhaben, sie jedenfallszu verbreiten. DieFeindedesHausesLu- dendorfshabenAnlaßzugroßer Freude,wenn MitkämpsermirohneNamen- nennung derenwiderliche Lügengebildeindas Trauerhaus senden.Gebendie Feinde sich dochderHoffnung hin, durch diese Kampfesweisemeine vondem schweren Verlustansich aufs äußerste angespannten seelischen Kräftezu,,zer- mürben", ohne sichdergerechten Strafe für ihrTreiben auchnur immindesten dabeiauszusetzen.

Ichkannmichnun nicht mehraufdie inFolge20des»Am Heiligen Quell»

inbezug auf einige Gerüchte ausgesprochene dringende Bitte,mirNamen und AnschriftdesVerbreiters mitzuteilen, beschränken,denndieseBitte war erfolg- los.Ichteiledaher mit, daß ich mich nunmehr gezwungen sehe,dieBriefeselbst, sofern sie Beachtliches enthalten, durchdenVerlagan dieStellen weitergeben zulassen,diesolchem Handelndie Antwort geben.

Dem einenBriefschreiber,dermirheutezumerstenMal einen Namen mit Anschriftnannte, dankeich.NunkannderVerlagindiesem Falle Schrittetun.

Ich sprecheaberausdrücklichdie Bitteaus, inderartigen Fällen sichunmittel- barandieHerrendesVerlageszuwenden,die dasweitere übernehmen.

Esherrscht sonstallerwärts dieschöneSitte, daßman dieFeierlichkeitdes Schmerzesin einemTrauerhause nicht durch Dinge stört,dieaufanderem Wege erfolgreich erledigtwerdenkönnen. DemHauseLudendorff gegenübersollte doch vielleicht schonaus Achtungvor demFeldherrn nicht geradedas Gegenteilzur Gewohnheitwerden.

3.Während ichdiesniederschrieb, erfuhr ich,was indieser Folgedes»Am Heiligen Quell« (S. 889)mit NennungdesZeugenbekannt gegeben wird- nämlich, daßderVatikansenderam 28.1.dieunglaubliche Unwahrheit, der Feldherr habe während seiner letzten KrankheitdesTrostes bedurftundgebeten- das inseinem Zimmer angebrachte Kruzifixdortzubelassen.Erseinun durch diewunderbare Gnade Gottes auchnochin denSchoßderkatholischen Kirche eingekehrt,über die ganze Erde verbreitet hat. Nochinseiner letztenRede an- läßlichmeines 60.Geburttages verlas derFeldherr denDeutschendas Er- gebnisderUntersuchungdesReichsministersv.Neurath,dasin derFolge14X37 des»Am Heiligen Quell«bekannt gegebenwurde. ErfaßtedieTatsachenin die Worte zusammen:

»Der ,Osservatore Romano«,dasBlatt desPapstes, lügt." Hatteesdochdie Lüge verbreitet, meineWerkeseieninSowjetrußlanderschienen.EinenMonat nachdemTodedesFeldherrn wagtesderVatikansender, obwohldasGegen- zeugnisdesArztesundderSchwesterndesKrankenhausesdieobengenannten Lügen längst öffentlichwiderlegt hatten, sieüber die ganze Welt zu verbreiten.

Vorunzähligen ZeugenderWelt hatsichderGrad gewissenhafterWahrheit- liebe desVatikansendersdamitalso offenbart.

Hier versagtdieAusrede, diebeijenerFalschmeldungim,Osservatore 864

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Nomnno" angegeben wurde,das Blatt habenur eineMeldungeines Kor- respondenzbüroswiedergegeben.Denn dieFehlmeldungwar am 20. 1.im

»AmHeiligenQuell Deutscher Kraft« aufS.805durchLichtbildwiedergabe desGegenzeugnisseswiderlegt.DieZeitschrift »Am Heiligen Quell", besonders aberwohl diese Widerlegung,wird-wiestetsUnsereZeitschrift-gründlichvon vatikanischerSeite verfolgt,unddennoch isteineWoche späteram 28.1. vom VatikansenderdieFalschmeldung gegeben. Welch wichtigesgeschichtlichesGe- scheheni

DieseFalschmeldungwilldenFeldherrndesMeltlriegesder Untreuegegen seine Weltanschauung bezichtigen,unddies, obwohl schoninFolge19des»Am Heiligen Quell« dieentgegengesetztenWorte des Sterbenden veröffentlicht worden waren.

Ich weiß, daß ichin meinem KampfgegendieUnwahrheitundSchmähungen gegen dengroßenToten nichtallein stehen werde,undforderealleAnhänger desFeldherrnauf,dieobengenannten Ungeheuerlichkeiten nichtnur imDeut- schenVolke zuverbreiten,sondern auch dagegen Verwahrung-wiediePriester sagen-,,suavitek inmono,kortitek inke",maßvollin derForm, starkin der Sache,dorteinzulegemwodieNachrichtverbreitet wurde.

Ich selbst habeandemgleichen Tage,an demichdieMitteilung erhielt,an denVatikansenderinRomdas hier folgende Brieftelegramm eingeschrieben mitRückscheinabgesandt:

»Brieftelegramm. 10.2.1988.

AndenVatikan-Sender, Rom,Vatikanstadt.

Soeben erfahreich,daßderVatikan-Sender am28.1.eine Falschmeldungüber die welt- anschauliche HaltungdesFeldberrn LudendorsfindenKrankheittagenundindenSterbe- stunden weitergegeben hat,diedurchdieMitteilungdes»AmHeiligen QuellDeutscher Kraft«

Nr.19vomZ.1.»193·8nndvom20.I.1938völlig widerlegt ist.InFolge20vom20.l.

dergenanntenZeitschrift tstdieLichtbildwiedergabedesZeugnissesdesleitenden Arztesdes Josephmunn HerrnProfessor Kielleuthner,aufSeite805wiedergegeben,umdenPkesselügen entgegenzutreten Professor Kielleutbner hat sämtliche Pflegeschwesternvernommen, sie haben alle, ebensowieerbezeugt:

zEsist absolutunwahr,daßGeneral Ludendorff seine weltanschauliche Haltungin trgendeiner Weise geändert hat.Ertatdiesauch nichtinseinen letzten Lebensstunden.·

Ferner istderLüge,alshabemeinMann in derKrankheitundindenSterbestundenge- beten,ihmzumTrostedasKreuzimZimmerzubelassen, durchdasZeugnisdesProfessors undderSchwestern entgegengetreten worden:

,Das Kreuz,dasinallenunseren Krankenzimmernhängt,warauch währendderZeit desAufenthaltes Seiner ExzellenzimZimmer belassen worden, dennFrauGeneral Ludendorffwolltenicht durchdieEntfernungdesKreuzesdiekatholische Tradition der Anstalt verletzen.«

Ich fiige hinzu, daß ichindieser Rücksichtaufdiereligiöse ÜberzeugungderSchwesternim vollsten EinklangemitdemFeldherrnstand.WirsindinunsererUberzeugung unabhängigvon irgendeinerArtWandschmuckseinesKrankenzimmers.DerVatikan-Sender hat sichzumDiener derergemacht,diesolcheSchonung latholischer religiöser Überzeugungübeldurch Lügenge- dankthaben.DerVatikan-Srnder hat sichdamitvormehrals100000Deutschen,died»urch den»AmHeiligen QuellDeutscher Kraft«Nr.19dieWahrheiterfuhrenundauchdasarzts liche ZeugnisinFolge20lasen,alsBerbreiter längst widerlegter Unwahrheitenenthüllt,und zwarUnwahrheiten,diedieUberzeugungtreuedesgroßenToten inihrGegenteilverzerrem Dutch dieses Schreiben nehme ichdemVatikan-Sender dieletzte Möglichkeit,vorderWeltin

NiefzeAngelegenheitalsnurfalsch unterrichtetdazustehen,underwarte, daßersich berichtigen- wr

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