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Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 20. Dezember 1938, Folge 18.

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Am heiligen Unell Deutscher kraft

Folge18(Abgeschlossenam 12.12.1938) 20. 12. 1988

An

unsere Leser!

Anderresten WiederkehrdesTodestages desFeldberrn gebe ich aufeine große AnzahlvonAnsragenundBitten hin,die indiesem Trauerjahreanmich herantraten,nun dieöffentlicheAntwort.

Es istnur zubegreiflich,daß Museen, ja auch einzelne Deutschedieso teuren Erinnerungen an desFeldberrnSoldatendienstund Weltkriegszeitbe- sitzen möchten.Da ichals Alleinerbin Besitzerall diesesGutes bin, istesauch mirallzu begreiflich, daßsichimmer wiederBittende an michwenden. Ichbin hier gebundenan desFeldherrn Willen,derselbstverständlichalledieseErin- neruugen nicht Einzelnen nachmeinem Todevermacht wissen wollte, sondern sie demVolkeerhalten sehenwill. DerOrt aber,an demsiedemVolkenach meinem Todeaufbewahrtwerden sollen, ist unser HeiminTutzing;wollte er doch ausdrücklich,daß seineFeldberrnerinnerungennichtvon jenenan seinen Freiheit-undKulturkampsundanunser gemeinsames SchaffenimTutzinger Heim getrennt werden. In seinem Testamente schreibterüber dieAbsicht,das TulzingerHeim dementsprechend nachmeinem Todeganzso erhaltenzusehen, wie zuunseren Lebzeiten:

»Wenn ihnen möglich,sollendie Kinder meinerFraudasHausinTutzing so erhalten,wieesbeiunserenLebzeitenwar,dochsollen siedadurchnichtin Schwierigkeitenkommen."

SowiederFeldberresmir mündlichalsseinen Willen aussprach, habe ich vorallem an dasZeughausinBerlin,nachKreuznach, nach Lötzenan Erin- nerungstückengeschenkt,was ernicht fürdas TulzingerHauszurückgehalten wissenwollte. Fchbittevon weiteren Bitten also absehenzu wollen. Esgeht nichtsvon diesen Erinnerungen inPrivatbesilz, sonderneswirdinunserem TutzingerHeimeverbleiben und nachmeinem Tode allen zugänglichaus- bewahrt.

EbensovieleAnsragen gelangtenanmichbezüglichderBestattung desFeld- berrn. Hier herrschtdieirrigeVorstellung,als habederFeldberraußer seiner 553

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klarenAnordnung, ihnaneinerganzbestimmtenStätte nichtzubestatten (siehe Folge 10,Jahrgang1985X86,AmHeiligenQuell),einerAnordnung,diedurch diekirchlicheBestattungdes AntichristenFriedrichdes Großenwider dessen letztenWillen nocheinebesondere, entschiedene Wortgestaltung erfuhr,garkeine letztwilligen Verfügungen hinterlassen.Das ist unrichtig.

Ich gebeausseinemTestamente heutebei derersten WiederkehrseinesTodes- tages daherfolgendesbekannt. DerFeldherrordnete an:

,,Sterbe ichmitmeiner Frau gemeinsam, so wünschenwir auseiner heid- nischen Ahnenstätte gemeinsam bestattetzuwerden."

DochderFeldherr sah auchdenFallvor, daßwir nicht gemeinsam durch einsder vielenangedrohtenAttentate umsLeben kämen, sonderndernatürliche Toduns trennen könne,undso schrieber:

,,Sterbe ichvormeinerFrau, so bestimmtmeineFrau,woichbiszuihrem Todebestattetwerde.Ichwerde danngemeinsammitmeiner Frau aufdieheid- nische Ahnenstätteüberführt,undwirruhendann daselbstgemeinsam."

Der Feldherr wußte durch unsere Gespräche hierüber sehr wohl, daß ichdie Totenstätte,so lange ich lebe, so nahewieirgend möglichderHeimstätte unseres gemeinsamenLebens wissenwollte. Sollte essich nichtirgendwannverwirk- lichen lassen, daßderganze obereTeildes schönen Tutzinger Gemeindefried- hosesals unseregemeinsame heidnischeStätte ineiner würdigen Weiseab- gesondert wird, sowirddieGruft,diedichtneben derdesFeldherrnunter dem großen Totenhiigelbereit ist, nichtmein Grab, undderobenausgesprochene WilledesFeldherrn findetdannaufandere Weise seineVerwirklichungDann bleibt aberjedenfallsdieschöneundwürdige AnlagedesmirgehörigenGra- besinTutzing,undesbleibenBüste, TotenhiigelundBaumanlage,wieichsie gestalten ließ.Denn dieStätte,an derderlebmüdeLeibunseres Feldherrn nachseinemTodezuerstder Erdeübergebenwurdeund in dererruhte,wirdimmer eineWeihestättedes DeutschenVolkes bleiben. Sie wirddankderArtihrer AusgestaltungSinnbild seiner Wesensart sein, währenddie Stätten unseres Lebens,dernach unserbeiderPlänen angelegteGarten und dasschlichteHeim imgleichenOrte am SeedenNachfahren auch so manchesvon desFeldherrn WesenundLeben erzählenwerden.

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FeierlicheStille am Grabe

Von Dr.Mathilde Ludendorff

Das Jahr gehtzurNeige. Tief senken sichdieNächte aus unserliebesDeut- ichesLand. Kurzundflüchtignur sinddieStunden derSonnenhelle.Wir schreitenbeitäglichemWachsendernächtlichenSchattendemherbsten Tagedes Jahresentgegen, schreiten durchalldastiefinunsereSeele eingegrabene Aus undNieder vonHoffnungunddrückenderSorgeam Krankenlager unseres Feld- herrn,demTagezu,an demerkurz nach Mitternacht inerhobener Gelassenheit die Worte sprach:»EsgehtzuEnde«,Und demArzte sagte:

»DieKörperkräfte haltenmitdenseelischen Kräften nicht mehr Schritt."

KlarUndkraftvoll, erhabenerAusdruckseinerlauteren Seele,waren fürwahr dieseelischenKräfte,die biszumletztenAtemzugeüber dieunendlicheKörper- fchwächung,über das unheilbareLeiden fiegtenundWorte reichsten Gehaltes schenkten.

Ja,wirnahendemersten Jahrestage des Todes unseres Feldberrn,undgar vielewissenesheuteschon,wieirrigdieTröstungderMenschen ist: »Die Zeit heiltalles Leid.« Sie heilt nichtalles Leidundheiltesauch nichtbeiallen.

DeraußergewöhnlicheMensch,der in allseinemTun Gotteinllangschuf, istein so unersetzlicher Verlust fürdieÜberlebenden, daßdieZeit hiernie zuheilen vermag, eher,woesmöglich ist,dieGrößedesVerlustesvonJahr zuJahr noch bewußterwerden läßt.DieZeit heiltnur denVerlust ersetzlicher Menschenund jener,dieauchgarofteinLeid,eineMißstimmungbereiteten,jener,dieauch garoft enttäuschten.Beiihnenverklärt derTod, bei ihnen läßterdasEnt- täuschendenach ihremSterben imErinnern derÜberlebendenzurücktreten Ihnengegenüberkann alsodas Weiterleben imGedächtnisderÜberlebenden einen Reichtum,einenFrieden,eineHarmonie bergen,diederLebende selbst eben dankseiner Unvollkommenheit nicht gewährenkonnte. Sosteht denn,wenn erstdasHerbstedesSchmerzesin denersten Jahrenüberwundenist, dasver- klärteBilddes Toten alsharmoniereiche Gedenlstättein dervom Kampfedes Lebensoftermattenden Seele desÜberlebenden,undgerne sprichterdanndie Worte nach,alsgälten sieallerwärts: »Die Seit heilt."-

Wie abersolltendieMenschenseeleningleicher Lage sein,die denTod,den allzusrühenTodeines wahrhaft seltenen Großen beklagen,dessenLauterkeit desCharakters inedelstem Wettstreite standmitdenschöpserischenGeistesgaben, derMenschennieenttäuschte,immer nur durch seine GrößeundseinenEdelsinn erquickte,derallzeit HöhenluftderSeele schenkte,dessen ganzesLeben zugleich rettendes Schaffenfür seinVolkgewesen ist,von denÜberlebenden nichtim abklingenden,nein,instetiggleichemSchmerze getragenwerden? Jstein Gro- ßer, istunsderFeldberrundKulturgestalterLudendorffgestorben, so heilt nicht dieZeit, sowirdein VolknochinJahrhundertenklagen, ihn nicht mehr lebendig vorsichzusehen.DieZeit heiltvorallemin den Seelen derer,die mitihmfür des VolkesFreiheitvonPriesterkastenkämpfen durften, nicht, sie heilt erst recht Nichtinseinem Nächsten,derihn überlebt-,,heilt"nur derTodselbst.

Aberdashatvielenauch dieses erste Fahr,da wir ihnmissen müssen,schon 555

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gezeigt, daßderTodeines schöpferischenUndlauteren Großen aufdietiefe Trauer nicht lähmend wirkt, nicht niederziehend, nicht schwermütigmacht.O nein,das ebenistdieewigeKraftdergenialen Menschen, daß sie selbstim Tode noch Gottkräftein denMenschenseelen wecken, sieübersichhinaushebeninihrem Wollen undKönnenUnd in denEbenbürtigen,zutiefst Getroffenennur schöpfe- rischeKräftehüten.Wäre dem nicht fo,dann hättederToddes Feldherrn mitten ausseinem Geistesringen nichtdiekraftvolleWeiterarbeit ausgelöst,son- dern das Gegenteil: Mutlosigkeit, Kopflosigkeit, Verwirrung und Zwietracht wären dann dieunmittelbare Auswirkung gewesen.

Was immer dieZukunft bringenmag, niemals kann diegeschichtlicheTat- sache ausgetilgt werden, daßdaserste Jahr nachdemunerwarteten, allzufrühen TodedesFeldherrn sein Geisteswerk weitertrug, daß seinToddieÜberlebenden, die mitihm kämpften, nichtzerbrach.War diesimerstenFahre möglich,so ist damitbewiesen, daßesfüralleZeitenan sich möglichist, daß seinWerksteht undweiter gehtundesnur durchGewalttaten von PriesterkasteninZukunft äußerlichzeitweise verdrängtwerden könnte.

Esist füralleZeiten erwiesen, daßderFeldherr die,diemit uns wirkten, so selbständigmachte, daß siezuTrägernderIdee, zuÜbermittlern derGott- erkenntnis,zuKämpferngegen dieüberstaatlichenPriesterkastenundfürdas aufderNasseerkenntnis aufgebaute,von demFührer geschaffene Großdeutsch- land wurden. Wenn einst in,kommenden Jahrhunderten alle diewahrhaft ewigen, schöpferischenWorte desFeldherrnzuNachgeschlechtern dringenund auf siewirkenwerden, wie dieWorte Huttensauf die,die 400Jahrenach ihm lebten,wie dieWorte Friedrichsd.Gr.,dermehralshundertJahreimGrabe liegt,dann wirddieTatsachedesWeiterbestehensdes Geistesringens Luden- dorffsimschwerstenaller Jahre, nämlichimJahre unmittelbar nachseinem unerwarteten Tode, jenen fernen NachfahrendieGewißheit geben, daß unser gewaltigerKulturkampf nichtdesLebens derer bedarf, dieihn schufen, nein, daßdieNachfahren ihn vollenden,die demCharaktervorbildeam nächstenstehen werden. -Das Wort: ,,Zu spät!" stehtüber allenVernichtungplänenderFeinde.

Aussaatundreiche Frucht istdaseinzige,dasdieZukunftunsnoch bringenkann.

Der FortbestanddesWerkes unseres FeldherrnimschwerstenJahre, dem erstenunmittelbar nachseinem Tode, istuns als-IUnsichdasfüralleZukunft GewichtigeundBeweisende,undwirsehen diesen erwiesenen Fortbestandge- meinsammitdenindiesem Jahre geschaffenen Gedenkwerkenals einteures Kleinod an,daswirderZukunftmitdenWerkendesFeldherrn hinüberreichen.

Das Werk»Erich Ludendorffsein WesenundSchaffen«ward vollendet, ginginwenigen Wocheninvielen Tausendenindas Volk.Obschon eigentlich eineinziges Exemplar dieses umfassenden Lebensbildes genügenwürde,um das lebendigeundwahrheitgetreueGedenken an denFeldherrninkommenden Jahrhunderten zusichern, so freuenwiruns doch andiesem ersten Totentage desFeldherrn, daßdasWerkinTausendenvonDeutschen Sippennun schon für dieZukunft gehütetwirdunddaßweitüber dieGrenzenunseresGroßdeutsch- lands hinaus diesWerknun schonzuAuslandsdeutschen gewandert ist.Esist uns dies -einsehrlieberTrost«amTodestage, dem20.12.1938.

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Wirschufen unserem FeldherrnaberaucheinstillesSinnbild seinerWesens- artausdemFriedhofe, schufen ihmeinGrabmal, daseinstummes erschüttern- des Zeugnis zugleich seinerFeldherrntaten,seinerHeimführungderDeutschen zumDeutschenGotterleben ist.DesFeldherrn lebenswahres Bildwerk aber,das andieserStätte steht, ist Zeugnis seines hehren Wesens.

Sooftundzuwelcher Zeit ich auchzudemGrabe nahedemWaldesrano hochüber demSee geschritten bin,immer fand ichdortdieheilige Stille, die derFeldberr so sehrwieunsere Einsamkeit geliebt hat. Nichtalsob etwa die Deutschen nichtzudemGrabe ihrestoten Feldherrngingen, ach nein,allein war ichfastniemals am Grabe,selbstwenn ichdieFrühstundenoderjenedes dämmernden Abends wählte.Aber stetswar das Gedenken an derTotenstätte ganzdemWesendesToten angemessen.DieDeutschenkameneinzelnoderin kleinen Gruppen.Niesah icheinGedrängeam Grabe,allestanden sie tiefer- griffenvon derSchönheitundWürde derTotenstätteundgebanntvon dem hehrenBilde desToten,dasstillundernstunddoch sovollerHerzensgüte auf siezublickenschien.

Undimmer erlebte iches,daßdieDeutschen,die dortstanden,derseitver- gaßenundsichkaumtrennen konnten vondieser ernsten, besinnlichen,würdigen, so wahrhaft DeutschenStätte. Ja, sie vergaßenüberdemstarkenEindruck manchmal sogardieBlumenspende, diesie mitgebracht hatten, niederzulegen.

SchweigendundinEhrfurcht grüßten siedasGrabdesGroßen.Siekamenaus allenGauen Deutscher Lande,kamenauchvon neuer Heimstätte fernim Aus- lande. Selbstwenn sie sichzu desFeldherrn Lebzeitennieum das gekümmert hatten,was desFeldherrnForschungundErfahrung seinemVolkeschenkte, sie schiedenvon dieserStätte mit derBewegungdesGemütes,wie einGroßer,der dasVorbild allerTugenden seiner Rassewar,sieeben in der Seele derNach- lebendenimmer auslöst.

Undwenns ich diese feierlicheStille am Grabe,diedennochdas Gegenteil desBergessensdesgroßenToten ist,in alldenWochenwieder undwiederer- lebte,dann klangeninmirdieWorte,die derFeldberr einstan einemernsten Tage gesprochen. Jch höre siemitdemKlangseinerStimme in mir wieder.Es war 8Tagenachseinem Geburttage 1938,an demunsere Mutter dieAugen geschlossenhatte. DastanderimWaffenrockdesWeltkriegesan derblüten- übkkschüttetenTotenbahreund sprachdieWorte tieferlebterTotenehrung,die denwenigen AnwesendeneinenunauslöschlichenEindruck machten. Dochwird wohl nicht jedervon ihnen gewußt haben,wieBedeutsames sich ereignete,als derFeldberrdesWeltkriegessoselbstverständlich,so schlichtundzuHerzen gehenddieWortesprach: ,,Große Menschen habeneinAnrecht aufStille."

Ein,,Anrecht aufStille« im Lebenundnochüber den Todhinaus,sprachder Größteneinerhierallen Großenzu und enthüllte sodenMenscheneinenihnen sotief verhülltenWesenszugallerGroßenderErde, zumalderGroßen unseres Blutes. Alle dieedlenMänner UndFWULIDdie wir mitRechtdieGroßen nennen, ohne daß sieetwa je durchschöpserischeGeschichte-oder Kulturtaten denReichtum ihrer SeelederMit- undNachwelt hätten schenken können,ist diesAnrecht,von demderFeldherr sprach,an sichgesichert.Jn demkleinen

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Kreise ihrer Angehörigenund Mitarbeiter sindnur diewenigen ihnenEben- bürtigenfähig, ihreSeelengrößeüberhaupt wahrzunehmen. Mißverständnisder Umwelt läßt ihreLebensstillegaroftzuungestörterEinsamkeit werden,ausder heraus sie, unbekümmertum solches Mißverstehenundohnejede Fähigkeitzur Verbitterung, ihren Segen auf SippeundVolkinallihrenTaten ausstrahlen.

Stille auch nachdem Todeherrschtan ihremGrabe.

UnterdengroßenschöpferischenMenschenabersindes dieKulturgestalter, dieihrem ,,Anrecht auf Stille", ia oft auf Einsamkeitgarleicht Erfüllungver- schaffenkönnen. Was sie schaffen, istzugottnahe fürdiemeisten,um erfaßtzu werden. Eseiltauch gewöhnlichdemlebenden Geschlechteum ganze Geschlech- terfolgenvoraus. Wenn sie einstalsGroßeerkannt undgefeiert werden,dann herrscht oftanihrenGräbern schon lange, lange nichtnur feierliche Stille,nein, Vergessenheitwittert am Gesteine ihresTotenmales.

DieGroßen aber,diegewaltiges geschichtliches Geschehen schaffen, sind meist auch die,die dasmitlebende Geschlechtzu DankundFeier hinreißen.Sobrin- gensiedenn nur zuoftimLebendasOpfer: sie leisten Verzicht auf ihr ,,Anrecht aufStille«. Wiewenig ahnendieVielen,denensolcherAusdruck derDankbarkeit aufderSeele brennt,daß sie ausschließlichdieBeschenkten,dieGroßenaber diesind,die das Geschenk geben.Statt nach verantwortungreichstenTaten der Sehnsucht nachStille undAbgeschlossenheitzufolgen,widmen sie sichdemschon durchdie Taten beschenktenVolkeundseinenFeiern.

FriedrichderGroße,derals SohndesLandesherrn vonKindab demVolke ferner gerücktwar, erlagderSehnsucht nach Stille,nach Abgeschlossenheitund einsamen Nacherleben großergeschichtlicherTaten. Erentzogsich oftderFeier derDankbarkeit desVolkes. So fuhrernachdemschweren,an Sorgenüber- reichensiebenjährigen Kriege nachts nach Potsdam heim,um dergeplanten SiegesfeierdesVolkes entgehenzu können. Sostark sprachinihmsein ,,Anrecht auf Stille", so fern stand ihmdasVolk.

Zu solchem Handeln wärederFeldherr,dervon Kind abdemVolkeweit näher stand,nieentschlossen gewesen.Wenn wirklicheinmal Dankbarkeitund derWille desVolkes, sich selbst durch EhrungdesGroßenzuehren, ihmgegen- übererwachte,dann kannte derFeldherrkeineRücksichtauf sich, mochteeknoch so überlastet,ja, mochteererschöpftseinvon Anstrengungen. Mitwarmer Her- zensgüte,sa,mitHeiterkeit gabersichdann demVolkezusolchen Feiern.

VegreiftdieNachwelt wohl,was diesbedeutet,wenn derselbe Feldherran derTotenbahre derMutter sprach:

»Große Menschen habeneinAnrechtauf Stille"?

Aberwenn erauch selbst völlig rücksichtlosgegensich selbst,insolchen Fällen nur an das Volkdachte,fürdas erwirkte,dasSchicksal hatesselten gutmit ihmgemeint,Underselbst hat auchdemSchicksalüberdieseineAntwort ge- geben,dieihm sein,,Anrecht aufStille« hütetewie eink,östliches,unantastbares Kleinod sein ganzes Lebenhindurchund auch seinem Grabegleich nachdem Todeschon.

Alservor demWeltkriegeAußergewöhnlicheszurVerhütungdes Krieges undzurRüstungfürdendrohenden Krieg erstrebteundgegen größte Wider- 558

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stände nachVielenJahrendurchgesetzt hatte,daverschwiegendieiiberstaatlichen Mächteden,,gefährlichen«Deutschen,dersolches fürdasVolk getanhatte.Sie hatten ihn auch kurzzuvoraus demGeneralstab versetzt.Sodankte dasVolk nicht ihm, seine Stille, aufdieereinAnrecht hatte, sahererhalten!

Alsimschwerstenaller Deutschen KriegederFeldherrtrotz zuvorverfahrener Lage,dieunmöglicherscheinenden gewaltigen Siegeüber dieÜbermachterfocht, Siegauf Siegvon denDeutschen gefeiert,von denFeindengefürchtetwurde, dahattederFeldherrdemTreiben keinenEinhalt geboten- ihm selbstdieSiege ab-undanderen zuzusprechen,diesich erfreutimRuhme sonnten.-Sein »An- recht aufStille« war ihm hierdurch,trotz dergewaltigstenrettenden Leistungen, die dieDeutschenvor Verhungernundvor Zermalmung auf DeutschemBoden bewahrten, ungeminderterhalten geblieben.Kaum einer nannte demVolke seinen Namen,ihmaberwar esdamals ebenrecht,dasVolk zu retten undsein

»Anrechtauf Stille« dennochdabeigewahrtzusehen.

Dann aber,alsJuda,Rom undihreGeheimordendasVolkunterwühltund zurRevolution von,,oben"und,,unten" verführt hatten,ward dieSchuldvon diesen aufden zuvorentlassenen Feldherrn geworfen.Nun waren ihm allerdings die Stille undEinsamkeit gerettet,dieihm-sowillkommen ihmbeides ansich war tief schmerzlichwurden. Siewaren zu teuererkauft, nämlichmit der Würde derNation, denn Schandewar dasVerhaltendesverführtenundentwurzelten Volkes seinemRetter imWeltkriege gegenüber.

Inderernsten LagedesZusammenbruchesdessiegreichenVolkesdurchRe- volution,angesichtsdeszerstörendenWiitens vonJudaundRom über und in diesem Volke, verzichtetedergroße Geschichtegeftalterbewußt auf sein ,,Anrecht aufStille« undward zumFreiheitkämpferinBerlin unddann inMünchen, schrittmitdemFührerundanderen Frontkämpfernan derFeldherrnhalle,zer- brachmitihnendieMachtpläneRoms. NeueVerleumdungen ließen nachdem Verrat des 9. 11. 28 denFeldherrnbaldwiederinEinsamkeitundStilleseinen großen KampfgegenRom undalleanderen Priesterkasten vorbereiten,der mit seinerAnklagedesPapstesimHochverratprozeß1924begannundvondaab weiter ausholtezuunserem großen KulturkampfegegenallePriesterkasten,allen OkkUlkWUhmfür artgemäßesGotterleben undwahrheitgemäßes Gotterkennen.

Damit aber war derFeldherr Ludendorff durch eigeneTat aus demGe- fchichtegestalterzumKulturgestalter gewordenundtrat nun jene Wegealler Kulturgestalteran, jene einsamen Wege,dieerstGeschlechterfolgennachdem Todevon Vielenaufgefuchtwerden. Esward ihm sein ,,Anrecht aufStille«

gewahrt. SolangeJudaund Rom noch herrschten,lärmtenallerdingswiederlaut die dasVolkschändendenVerleumdungen seinerFeldherrnleistung,dieerum derWirkungseinesGeisteswerkeswillen nun abwehrte.

Als derFührerdas Dritte Reichgeschaffenundden siebzigsten Geburttag desFeldherrndurchdieWehrknacht feiern ließ,alserindessen letztemLebens- jahredurchdieUnterredungvom 80.Z. unddemTelegramm-Austauschvom 9.11.jene SchandederSystemzeitwieder von demDeutschenVolkegenom- men hatteundeszurDankbarkeit demFeldherrngegenüberzurückführte,da freute sichderFeldherrganz sovonHerzen,wieersichüber die vomFührer 559

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geschaffene Machtdes DeutschenVolkes freute.Erließ sein ,,Anrech"t·auf Stille« auchan jener Geburttagfeier so sehr zurücktretenundzeigtenur die Freude, fo daßdieMenschensicherlichnicht ahnten, daßerirgendetwas vor- übergehendaufgegeben habe,dasihm so sehrliebwar.

WieaberhatdasSchicksalnun so wundersamwalten können,daßan seinem Grabe schonimersten Jahre nachdemTodenichtVergessenheit,aberdochganz die Stille herrscht,die demgroßen Feldherrnalssein Anrechtgalt?Hatte nicht derFührerdasgeeinteVolk zurTotenfeierdesFeldherrndesWeltkrieges auf- gerufen, ließer ihn nicht durchdie jungeWehrmacht so bestatten,wiedie Frontkrieger selbstdenSchlachtenführerimWeltkriege bestattet hätten?Wäre esdanichtansich wahrscheinlicher gewesen, daßdasVolknun vollEifer nach- geholt hätte,was eszuLebzeitengarsehr versäumte?

EsisteinefreudigeUrsache,die diefeierlicheStille amGrabe desFeldherrn wahrte.Esward indiesem JahreOsterreichunddannSudetendeutschland vom Führer heimgeführtzumDeutschenMutterland. Großdeutschlanderstand,und solcheTaten fürdesVolkesMachtundMehrung füllendieSeelen derer,die nicht durch Judenlehren entwurzelt sind,mitRecht!Soistesvielenunter ihnen heute sozuMute,als seien schon Jahrzehntevergangen, seitderFeldherrdie Augen schloß,undunentwegt reiben sichweiter diegeschichtlichenEreignissean das Jetzt.Jn ihnenleben dieDeutschen- undmitRecht!AndesFeldherrn Grab abergeheninStille immer nur Einzelne,ganz sowiezu demGrabe der Großen,dieJahrzehnte oder Jahrhunderte zuvorschondieAugen geschlossen haben.Wiesinnvolldünkt mir dies!Denn diegroßen politischen Ereignissewer- den dieAuswirkungdesKulturkampfesdesFeldherrnum hundert Jahre früher eintreffenlassen,als dies ohnediegroßen Ereignisse möglichwäre. Griff dochdasgeschichtlicheGestaltendesFührersan Deutschlands Machtauchtief ein in diegeschichtlichenEreignissein denanderen Völkern.DaDeutschland auf demBoden derNasseerkenntnis steht, bahnt sich seitderMünchenerVerstän- digung diese NasseerkenntnisdenWeginden anderen Völkern. DieGeistes- saatderaufklörendenWerke desFeldherrn,diezumTeilin dieSprachender Kulturvölker übersetztundverbreitet sind,kannrascher aufgehen,alsessonst je hätte geschehenkönnen.Neift nichtderAnteil fürdenKampfgegen alle PriesterkastenundalleOkkultlehren für artgemößesGotterleben undwahrheit- gemäßesGotterkennen imDeutschen Volke, jain denVölkern inerftaunlichem Grade? Bedenken wir,esist noch nichteinJahrvergangen- daßderFührer über denFeldherrn sagte:

»Wiebei allenkompromißlofenKämpfern dieser Erde,wirdauchbeiihmder Eindruck seinerPersönlichkeitderNachwelt bewußterwerden alsvielen seit- genossenderGegenwart."

Undheute schondringtausder Mitwelt die Kundezu uns,daß unsere Auf- klürungüber dieüberstaatlichenMächteunddieRolle,sdie dasChristentum für Judas Weltmachtziele gespielt hat,mit ganz anderem Anteil, jamitvollem Verstehen aufgenommenwerden. WiejüdischdieBibel,das wissenz. B.heute Millionen, die denKopf schüttelten,als derFeldherrdiesvorkaum 10Jahren aussprach.

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So wird uns bewußt, daßdas immerwährende, unermüdliche geschichtliche GestaltendesFührersdieMachtverhältnisseindeneuropäischenVölkernso VonGrund auf wandelt, daßderkompromißlose KampfdesFeldherrn mehr undmehr auch schonvonderMitwelt besser gewürdigtwird.

Ja, wiesolltenwir esdanichtsinnvollnennen, daßdesFekdhekmGrab schon jetztvomVolke in dergleichenArtundWeise bedacht wird,wie daseines Vismarck,eines FriedrichdesGroßen,undwiesolltenwirnicht zudem hierin wiederum einen schönenSieg des,,Anrechtes desgroßenToten aufStille«

feiern?

Wintersonnwendhoffnung,Weihnachtstimmung, Vorahnungvom Keimendek ewigen lebendigenSaat derWahrheit imGeisteskampfedesgroßenToten umwehtlautlos denbemoosten, ehrwürdigenTotenhügel,ruhtin derfeierlichen Stille am Grabe lautlos aufdenalten Granitblöcken, kreistinehrfurchtvoller Zurückhaltungum die Eiben undEichen,um das edleHaupt,das inErzge- gossen,ebensosehrdenunerbittlichen, iiiibeugsamen Willen wiedieväterliche Güte des Toten lebendig widerstrahlt.

Sonnenwende

Zum erstenJahrestag desTodes ErichLudendorfss Von Ellh Ziese

Wahrheithatweder Waffennötig,um sichzuverteidigen,noch Gewalt- tatigkeit,umdieMenschenzuzwingen,ansiezuglauben.Siehatnurzuer-

scheinen,undsobaldihrLichtdieWolken,diesie verbergen, verscheucht hat, ist

ihr Triumph gesichert (König FriedrichdekGroße)

Einst,vor Jahren, beieiner SonnenwendefeiersprachderFeldherr Erich LudendorffdieseWorte:

,,Sonnenwende feiern wir, Weltenwende wollen wir, Starke,wendet DeutschesLos!"

Jstesnichtetwas Erhebendes,zuwissen, daßniewieder -bisinfernste Jahrhunderte-von unsermVolkeineWintersonnenwendegefeiertwerden wird ohneeinbesonders tiefesGedenken anErich Ludendorff?

WirAlle-die wir dieMachtseiner einmaligen Persönlichkeitundseinekaum vorstellbareGrößeerlebt und erkannt haben,wirwerden nieimLeben jene Stunde Vergessen,dadieunfaßlicheKunde kam: ,,Ludendorffisttot!" War esnicht,alsmüssedaallesLebenzu Endesein?Alskönne niemehrdie Sonne scheinen?-AuchMenschen,dienoch nichts wußtenvonder alles überragend-en Bedeutung eines Ludendorff, ahntennun doch vielleicht, daß hiereinwelt- geschichtlichesEreignis eingetretenwar, dessenBedeutungüber das Alltags- geschehen hinausragte. Da mag esmanchemzumerstenMal von fernege- dämmerthaben,was wirihm verdanken.

«Was kümmerte einenErich Ludendorffdas Toben derFeinde?Erging sei- nenunbeirrbar geraden WegderWahrheit,vonfrühesterJugendbis zurletzten Stunde einleuchtendesVorbild allen denen,diefühlen,was Germanisch- 561

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