• Nie Znaleziono Wyników

Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 20. Oktober 1938, Folge 14.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Share "Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 20. Oktober 1938, Folge 14."

Copied!
35
0
0

Pełen tekst

(1)

Am Heiligen Unell Deutscher Kraft

Folge14(Abgeschlossenam«13.10.1938) 20.10.1938

ErschütterndesGeschehen

Von Dr. Mathilde Ludendorff

Fn denvergangenen Wochen hat sich Erschütterndesereignet. ÜberderFreude derHeimkehrderSudetendeutschenundderErhaltungdesFriedensundder Dankbarkeit hierfürkönnteesleicht geschehen, daßeinesdererschütterndenEr- eignisse nicht genügend wahrgenommen undinseinerBedeutungerkannt wird.

EskönntezumalinVergessenheitgeraten, weilessich nichtum diepolitischen Ereignisse selbstoderBetrachtungen hierüber handelt, sondernum Willenskund- gebungenderVölker,diesich Bahn brachen.

NachJahrtausenden,in denen dieKriegeunddieFriedensschlüsseohne jed- wedes Zutunoderauchnur jedwede AusdrucksmöglichkeitdesWillens der Völ- kervon einzelnen Regierendenundzwarrecht oftinvölliger moralischer Wahl- losigkeitbeschlossenwurden,konnten dieVölker,diedichtvor einemKriegvon ungeheuerstem Ausmaße standen, ihrenWillen zumFriedenzumAusdruck bringen.Eingewaltiges Geschehen,dasin derTodesnot derVölker,geschaffen durchdieFortschritte ihrer Bewaffnung, sichinletzterStunde vor Kriegsaus—

bruch Bahn brach, unterstütztundgefördertvon verantwortlichenStaatsmin- nern selbst.Esistkaumvorstellbar,was in derSeele derStaatsmänner Eng- lands undFrankreiclevorsichgegangen seinmag, alssiedieZeichenderFrie- densliebe desDeutschenBolkes durchdiewarme Begeisterung,mitderessie empfing, erfuhren.Sie kamenaus Ländern,dieschonzumTeilVölligmobil gemacht hatten,deren Hauptstädte schonalleAnordnungenderAbwehrDeut- scherFliegerangriffegetroffen hatten,undinjubelnderDankbarkeit begrüßte dasDeutscheVolksie schonallein deshalb,weilsie gekommenwaren, um noch MllItzterStunde eineEinigungzuVersuchen. Amstürmischstenbegrüßtendie Deutschendabei Ehantberlaim derinkurzerFristzumdritten Mal dasin der Mgllschen Geschichte Ungewöhnlichetat, in feinemAmtals Prentierminister selbst dichtvordemdrohendenKriegsausbruchzuUnterredungenmitdemFüh- rer imFlugzeugzu kommen. Zum erstenMalhattendieFortschrittederZivili- sation sich aufdas unmittelbarste in dieRettung desFriedens gestellt,die gleichenFortschritte,diedieBewaffnungderVölker in denletzten Jahrzehnten so gewandelt haben, daßeinWeltkrieg Völkervernichtungbedeutet!

JU-es mag einerschütterndesErlebnis fürdiebeiden Staatsmänner, in derenLändern JudeundGrand Orient de France ihre Hehe seit Jahrenbe- sonders betrieben hatten,gewesensein,indichter Aufeinanderfolge Begeisterung undDank derDeutschenunderst recht ihrer eigenenVölker zu erleben.

425

(2)

sum erstenMal hatte sichaber auchdieZivilisationinGestaltderNadio- übertragungnichtalleinin denDienstderKriegshetzer, nein,vor allemauch in denDienst derer,die denFriedenretten wollten, stellenkönnen. Eswar er- schwert,das dichte NetzderLiigewieimJahr1914 zwischendieVölker zu spannen undihnen WahrheitenzuVerhüllen.Denn alldieVedrängten,die den UntergangEuropasineinem furchtbarenWeltkriege befürchteten,dieAber- millionen Menschendieses Erdteils, sogen sich förmlich festan derQuelle der Nachrichten,demNadio,undwurden nicht müde, auchalleAnzeichenzuver- folgen-die denFriedenswillenderVölkerkundtaten.

Ein geschichtliches Ereignis, dessen unermeßlicheTragweite heute nochgar nichtvoll zuüberschauenist, ist diese Kundgebung, diedesFeldherrn Wort wahr macht,wenn erschrieb:»Die Völker wollen keinenKrieg."Nur einen Kriegkennteinnochgesundes heldisches Volk,das istdieVerteidigung seines Lebens undseiner Freiheit.Überallda,woeinVolkwieder völkischverwurzelt ist,aus derjiidischen Entwurzelung,-beiwelcherdieChristenlehreeine soun- heilvolleRolle spielte,wieder heimgefunden hat, istniemals zubesorgen- daß einsolcherFriedenswilledenWehrtvillen je beeinträchtigeJm Gegenteil,der Friedenswille völkisch verwurzelter Menschen,besonderswenn siewie das DeutscheVolkheldische Tugendeninihrem Erbgutetragen, hatunüberschreit- bare Grenzen; ,,liebertot als Sklave«, sprichtderDeutsche,und so sprachen ruchdieSudetendeutscheninihrer schweren Lage vergangener Jahre.Alldas-

nkssichin meinem Werke»Die Volksseeleundihre Machtgestalter"übersitt- llchn Kriegundsittlichen Frieden nach Deutscher Gotterkenntnis ausführteund WaschdenWertungen jiidischer Morallehre überKriegundFriedendortent- gegenkistellt habe, hatindiesenTagen- lange ehe nachdieDeutscheGatterkeUIU·

nisbete-tätin denVölkern vertreten wird,zumerstenMal einengroßenSieg erfdchtensSostehtesjaum dieGesetzederWahrheit- dasswenn immer ile vonderPhiosophieerkanntwurden, sie auch schen soweitGrundlagedesHan-

delnsWerdenkönnen,daßdiealten Mächtemit ihrenWahnlehrenlich nicht mehrallsiegenddurchsetzm

DieVölkerEnopaskonnten sich gegenseitiginletzter Stande dieZeugnisse ihrer heißenFriednsliebenebenundebenso ihrerEntschlossenheit-ihr eigenes VekkUndLand in derernstenStunde derKriegsgefahrnichtin1StichezU WiensNiemand Wird NieMachthaben, diese durchTatsachenerwiesene Wahr- heit auchmit HilfeDergrößtenPropagandnhelzeähnlichjenervdt demJahr 1914,dieFreimaurereiusdRom in den anderenLändern trieben- umzustoszen.

Niemand kann den VölkerrEuropas dieseWirklichkeitwieder ausschwatzen Immer werden sie wissen:dxchdas Volk,gegen dasman mich verhetzt,will iadenKrieggar«ichk-WilllernurdieVerteidigungseinesLebens undseiner Freiheit.Keine Prapagandahehxwird dieweitere Tatsacheaus dem Wissen UndErinnernVerVölkerkrinnenkönnen, imHerbst1988 hattendieVölker schon teilweise- bzw. auchvölligmotiigemacht,unddennochiftesndehinletzter Stunde gelungen,daß-dieverantwokklichenStaatsmiinner zueiner Einigung kamen. Keines derVölkerEuropaswürde sich also jedieinnerseelische Kraft währendeines Kriegeserhalten,wenn nicht durchunmittelbare Verhandlung 426

(3)

dasÄußersteund das Letzte geschehen wäre,um zurVerständigungzuge- langen.Esistetwas anderes, gegen einanderes Volkzukämpfen,wenn man um dieWirklichkeit seiner Friedensliebe weiß,als in1Kampfezustehengegen einanderes Volk,von dessen Haßund Kriegsfanatismus man durchPropa- gandahetze überzeugtwurde. Eingewaltiger Unterschied, nämlicheinnur kurzes Durchhalten eines solchenVolkes würde selbstdann schonzubemerken sein, wenn nichtderKrieg,wiediesheutederFall ist,VolkundHeimatzugleich grauenvollen Zerstörungen aussetzte. Solche Einsichtwirduns allerdingsnicht verführen,dieernste Gefahr der unermüdlichweiter arbeitenden Kriegshetze vonseitenderüberstaatlichenMächtezuunterschätzen,vonderdieAbhandlung

»Friedenswilleund Kriegshetze"von Walter LöhdeindieserFolge soein- dringlichundüberzeugendspricht.

Einweiteres erschütterndesGeschehen dieser Tagewird uns an Handüber- zeugenderDokumente von Walter LöhdeindergleichenAbhandlungnahe- geführt,das istdiestarkeAuswirkungderAufklärungderVölkerdurchden FeldherrndesWeltkrieges,diesichindenEreignissenderWochen,diewir durchlebt haben, so nachdrüoklicherwiesen hat.Wann jewärevor einem Welt- kriegsausbruchdieFreimaurerei alsKriegshetzerinverschiedenenVölkern öf- fentlichgenannt worden? »An dreifache Nacht gehüllt", so zeigteesderFeld- herrinseinemWerk,,Kriegshel3eundVölkermorden«, hattederJudemitHilfe derFreimaurereiund sehr oftmitHilfeRoms KriegeundNevolutionen an- gezettelt.Der Feldherr sammelte die unerschütterlichenTatsachen hierfürund gabsiederWeltinseinem Buch ,,KriegshetzeundVölkermorden".Ererlebte nochdiestarkeAuswirkung dieserAufklärung,dieseingeschichtlicherName, sein Feldherrnamt imWeltkriegindenEntentevölkern und indenanderen VölkernderErde gehabt hat. Niemals aber hätteerwohlgehofft, daßdie Aufklärung,die indenanderen VölkernderErde das gleich große Gewicht hattewieindemDeutschen, so raschdiesegensreichenFrüchtetragen würde.

DerJude,derFreimaurerundvielleicht rechtbald auchRomundTibetsind nicht mehrindreifache Nacht gehüllt!Eswird bedenklich für sie, skrupellos Kriegs-undNevolutionplänezuschmieden, mehrund mehr sinddieVölker AufderWacht,derBlickhellt sich, sie beginnendieSchuldigenzu kennen und zunennen.

Esftjetztwird dasvölkerrettende Gegengewichtgegen diefortschreitendimmer zerstorendereWirkungderNüstungengeschaffen,diegleichen Entdeckungenund

EkaUdUUgemdie daseineermöglichen,machen auchdierasche Verbindungder regterendenStaatshäupterund dieunmittelbare VerbindungderVölker,das Her-ZUlhker Stimme, immer mehr möglich. Schreitet nun das Erkennen der ÜbekstaatlichenMächteimgleichen Maße fort,undbricht sichdieDeutscheGott- erkenntnis mitihren moralischen Wertungenvomsittlichen Kriegundsittlichen Frieden,von demheiligen Dienstam unsterblichenVolkohneVerachtungund Unkekschätzungdes Einzellebensund derErhaltungjedesVolkes und seiner Kulturgüter ebenfalls Bahn,danndürfenwirvielvom Segenkommender Zei- tenerhoffen. Dann wirdauchderTagimmernäher kommen,in demderFrie- denswille derFraunicht mehr ihrheldischesErmatten bedeuten kann,denn 427

(4)

in einem sittlichen Kriege,derLebenundFreiheitdes Volkes rettet, habendie FraueninderGeschichte unendlich oft unerhörten heldischen Opferwillenkund- getan. Dann aber ist auchdieZeit gekommen,inderderMann inder vollen Mitarbeit derFrauimVolkeniemals mehreineBedrohung fürdes Volkes heldischen Kampfwillen sieht, sondernnur einensegnenden SchutzderMütter- lichkeitvorEntartungdesheldischen KampfwillensdesMannes inMachtgier, einerMachtgier,dieinvergangenen Jahrtausenden so oftdenüberstaatlichen Mächtenwillkommen war, weilsie siesinnvoll für ihre Zieleverwerten konnten.

UnsereDankbarkeit mögedenn Tat am Volkewerden,denn jerascherdie Aufklärungüber dieüberstaatlichenMächteimVolkePlatz greift, je mehr Menschen aufdemfestenGrunde DeutscherGotterkenntnis stehen,um so sicherer wirdüber dieMachenschaftenderüberstaatlichenMächtein denVölkern schritt- weisederSieg davongetragen werden,zumSegenkommender Geschlechter

Anläßlichdes4.10.flutetenviele gute Wünsche, Blumen, Worte warmen Gedenkens an denFeldherrnundBeweisedes regen Wirkens für unsere große Erkenntnis und derKampfarbeit gegen dievälkerfeindlichenüberstaatlichen Mächtein dasTutzinger Heim. FüralledieseBeweisetreuen Gedenkens und eifrigerMitarbeit sage ichdenFreundenmeinen herzlichenDank.

AndenTagen,die in alldenverflossenenJahren froheste Feiertagewaren, wird auchvon denFernerstehendenderunersetzliche Verlust durchdenallzu- frühenToddesFeldherrn am tiefsten empfunden.So werden siealleaucher- messen,wases mirbedeutet hat, daßwirzugleichdieHeimkehrDeutscherins Deut- sche Reich feiernkonnten. Andemersten GeburttagdesFeldherrn,den wirohne seine segnende Gegenwart durchlebenmußten, feierte unserDeutschesVolk dieHeimkehrderOsterreicherins Deutsche Reich,an demersten4.10.-den wir ohnedesFeldherrn sosegnende Gegenwart begehen, sinddieSudeten- deutschenmitdemDeutschen Reichevereint. DerAnteil an derHeimkehraller dieserMillionen Deutschen wirft Freude ausdieernsten Tageundstärktuns wiealles Gedenken an denFeldherrninunseremRingen,das in denWochen derdrohendenWeltkriegsgefahruns infeiner hohen Bedeutung, aberauchin seinen Erfolgenin derAufklärungso doppeltbewußtwurde.

So laßtuns denn mitverdoppeltenKräften auchindiesem ersten Winter, in dem wirohnedenFeldherrn für Deutsche Gotterkenntnis undallseine reiche AufklärungüberdieVolksfeindeundfürdieseelische Geschlossenheit ringen, unermüdlichwirken. Immer wieder hat der großeTotedenGesinnunggenossen warm ans Herz gelegt, daß solches Wirkenderbeste Dienstan unseremun- sterblichenVolke ist, besonders dann,wenn er gepaart istmit vorbildlicher Deutscher Lebensführungundwahrhaft Deutschem Handeln. Hierangemahnte derFeldherrdiehierzuEntschlossenenstetswieder neu mit demHuttenruf:

Eslebe dieDeutsche Freiheit!

428

(5)

Friedenswille und Kriegshetze

Von Walter Löhde

Diegeschichtlichbedeutende VesprechungdervierStaatsmänner inMünchen hatdenaneinem dünnenFaden hängenden europäischenKrieg verhindert.Eine BetrachtungderVorgeschichte dieses Ereignisses, bzw.derpolitischen Vorgänge, welcheesherbeiführten,ist einstweilen noch nicht möglichundhier auch nicht beabsichtigt

Die freudige,von Begeisterung getragene Zustimmung,welchedie für ihreStaaten verantwortlichen Leiter von ihrenVölkern geerntet haben,be- leuchtetdieUmstände besserals irgendwelche Erörterungenes könnten. Wir erlebten hiervoller Ehrfurcht,wiesicherundverläßlichderSelbsterhaltungwille derVolksseelebeisolchen Gelegenheitenantwortet. WährenddasDeutscheVolk imSudetenlande für sein gefährdetes völkischesDasein eintrat, war weder fürdas französischenoch fürdas englischeVolkirgendeinGrund vorhanden- sich durchdieseit1919versäumteunddurch überstaatlicheGewalt widerrechtlich verhinderteEingliederung Deutscher MenschenundDeutschenLandes indas Deutsche Reich bedrohtzufühlen.Wenn auchdie Völkerden in dergespannten Lage getroffenen MaßnahmenundAnordnungenmitstummem Ernstundge- wohnter Disziplin folgten, so zeigtdiespontane Begeisterungüber denerhal- tenen Friedenbei derRückkehrihrer Erstminister, daßeinunnötiger, durcheinen gekünstelten,toten Bündnisautomatismus herbeigeführterKriegniemals die VolksseeleinSchwingungenzusetzen vermag. Dagegen riefindiesen Tagen bezeichnender Weise-einJudeinDijon:»Es lebe derKrieg".

Diese Lage hatDaladier inderfranzösischenKammer bestätigt,indem er sagte: »Ich bestehe darauf, hierzuversichern, daßdieVölker,und zwaralle Völker,denFriedenwollen."

GanzindiesemSinne bewegten sich auchdieAusführungen Flandinsin der

»Liberte". Wenn auchdasBlatt s. st. beschlagnahmt wurde, so habendieAus- brüchederBegeisterungüber denerhaltenenFriedenbei allenbeteiligtenVöl- kernFlandins Ansichtimgroßenganzen geteilt.Esheißtu.a.inseinem Aufruf:

istanzösischesVoll-!Mantäuscht Dich.Alleinich übernehmedasNisikd-Diediesin einem Augenblickzusagen,indemdieLeidenschaften entfesselt sind.Seit WochenundMonaten ist Von ekkultenKräfteneingerissener Mechanismus aufgezogenWerden,umdenKriegunver- mlkldllch»3umachen.Dietendenziösenund falschen Nachrichten sinddieWaffe derjenigen,die ZumKriegetreiben, Man willDir,VolkFrankreichs,Vortäuschen, daßeinunüberbrückbarer GrabendieForderungen Hitlersvondembereits bewilligten Abkommentrennt.

Das llk falsch.Die einzigeUneinigkeitbetriffteine Prozedurfrage,nämlich:Werden die DeutschenTruppenindasalsDeutschanerkannte Gebiet derSudetendeutschenvorodernach derGrenzfestselzungschicken.SollFrankreicherneut eineMillion Kinder ineinemKriegever- lieren,dessenVorwondso kläglichundmiserabel seinwürde?AberderMechanismusarbeitet.

FallsdieDeutsche Mobilisierungangeordnetwerden wird,wirdman daraufantworten. Von einerMaßnahmezurGegenmaßnabmewde derKrieg ausbrechenwie1914...

JaFrankreich gibteskeineKriegsdienstveriveigerer noch Feiglinge.Wenn dasVaterland bedrohtist-werdensichallesammeln-Umeszuverteidigen. Füreinegerechte SachezurEin- haltungwirklicher Verpflichtungen sindalleFranzosen bereit,zusiegenoderzusterben.

Abels keineHochstapeleimitVaterlandsliebel

DiekommunistischenEhefs,dieindieserTragödie Interessen dienen,dienichtfranzösisch sind- habenmeineVerhaftung gefordert· Ich ziehevorermordet zuwerden alsmeinVaterland ermorden zulassen· Ich seheindieserStunde nureinlegalesMittel denFriedenzuerhalten- 429

(6)

nämlich, daßalledieFranzosen,die denFriedenrettenwollen-demStaatschefeineVittschrift gegendenKrieg senden.EslebeFrankreich!«

Weder dieEhre nochdieErhaltungdesfranzösischenVolkes waren bedroht·

Ja, indiesem besonderen Fallewar dieErhaltungderVölkernicht durchden Krieg, sondernganzimGegenteilweitmehr durchden Friedengewährleistet.

Denn-someinten die M.N. R.v. 2. 10.88mitRecht,esgab

»wohlnur nocheineUberlegung:dienämlich, daßdieKriegsrüstungeninEuropaschon so machtvoll sind, daß dieserganzeErdteilinTrümmer sinken müßte,wenn dieser Mechanismus sich ersteinmal inBewegungsetzenundaufvolleTouren kommen würde...Währendder Krieg unvermeidlich schien,erwies sich, daßniemand denKrieg wollte,weilandenentscheiden- denKommandoposten Frontsoldatenstanden,diedenKriegkunnten. Sosind alsodieFehler desJahres1914 zumGlückfürdasEuropavon1938geworden.«

Zweifellos habendienoch lebenden Frontkämpferaller Länder,ebenweil siedenKriegaus eigenerErfahrungkunnten, dazu beigetragen, daßderKrieg vermieden wurde. Daherrichtete auchderReichskriegersührer,General Rein- hardt, anMussolini,Daladier undEhamberlain Danktelegramme sür ihreBe- mühungenzurErhaltungdesWeltfriedens (M.R.N. v.5.10.88.)Eswar einestille,aberwohldieschönsteEhrung,die dem französischenMinisterpräsi·

denten Daladier erwiesen wurde, alsdieMütter derimWeltkrieg gesallenen Franzosen ihmbeiseiner Rückkehraus MüncheneinenRosenstrauß überreichen ließen,zumDank·dafür, daßerso wesentlich geholfen hat,denVölkern die Katastropheeinesneuen Weltkriegeszuersparen.DieFrontsoldatendesWelt- krieges (zudenenderVerfasser dieses Aufsatzes auch gehört)können zumFrieden mahnenunddabeidasGeschwäizvongewissenlosen Kriegshetzernundunwissen- denBramarbassen gebührend verachten;diestark gerüstetenVölker können, Ohne Rücksicht auf falsche Prestigesragen nehmenzubrauchen,gleichberechtigt einander gegeniibertreten; ihre Führerkönnen inoffener AussprachedenFrie- dengestalten,derunter solchen Umständenundausdem WegederVerstän- digungeinFriedenderGerechtigkeitwird und werden muß.DieshatderTag von München wohl auch fürdieZukunftgezeigt.Eswurde hierinzehnStun- denmehrerreicht,als der sog.»Völkerbund" inzehnJahrenerreichte,der durch sein Gemauschel nochkeinendervielenwährend seines Bestehens geführ- tenKriege jemals verhindert hatunddemman daher auch nichtdieLösungdek- artigschwerwiegenderProblemeanvertrauen durf.

DerFührer hatinseinerRede v.29.9. davon gestochen- daßdieDeutsche Außenpolitikeineweltanschauliche Grundlage habe.Erhatklar zUM Ausdruck gebracht- daß sichdieAnsprüche Deutschlands dabei einzigund allein auf Deutsche Gebiete undDeutscheMenschen erstrecken könnenund jede imperia- listischgeartete Absicht ausschließen.DieAnsprücheausdieEingliederungder Oudetendeutschenwaren völkisch begründetundfolglich auch gerecht. Dieses völkischeRecht, aufdemdasGroßdeutscheReich beruht, istaber auchdie ein- zige Gewähr fürdenFriedenüberhauptund nicht irgendwelche pazisistischen Einrichtungenoderdesaitistische Jdeologien,die denKriegi.J.1914 nichtnur nicht verhinderten,sondernnur Deutschlandwehrlos,unddamit auch rechtlos gemacht hatten: Jdeologien,die von denüberstaatlichenMächtenpropagiert Wurdem diejenesgroßeUnrecht erst schufen, welchesman inGenfvergeblichin ein»Recht« umzulügen versuchte,und dessenAuswirkungenEuropa fastin 430

(7)

einenneuen Krieg gestürzthätten.Stets istderFeldberr füreinestarke Wehr- macht eingetreten.Erhatdabeiaber ebenso oft betont, daß jeder nichtderEr- haltungdesVolkesdienende Krieg unsittlichundverwerflich sei. Daher ist ihm baldvon einerbramarbasierenden Unwissenheit ,,Pazifismus", bald voneinem ideologisierendenPazifismus,,Militarismus" vorgeworfenworden. Anseinem 70.Geburttag faßtederFeldherr dieseGedanken mitBezug aufdiedamals durchdenFührer zurückgenommeneDeutsche Wehrhoheitinfolgenden Sätzen zusammen:

»Das Wehrrecht isteinsittliches Recht, seine Ausübungkanndeshalb auch nieBedrohunganderer sein.Weranders denkt- kannvölkischesEmpfinden nicht«

verstehen,weilernichtverstehen kann, daßeinVolkinvölkischemDenken das Leben anderer Völkerso achtetwiesein eigenes. Und noch eins, hättenwir Deutschenvor demWeltkriegedieallgemeineWehrpflicht wirklich durchgeführt, sowäre der WeltderFrieden erhaltengeblieben.Niehätte Deutsche Friedens- liebeihn gefährdet, unsere Gegneraber hätten nichtgewagt, uns anzugreifen.

So wird esbleiben,bis sichalleVölker zuvölkischerLebensausfassungbe-

kennen.« «

Bis dahin istes zwarnochein weiter Weg,aber esliegtganz an denEinzelnen undden Völkernselbst, ihn abzukürzen.Diein den vergangenen Wochen plötzlich entstandene Lagekanndazu helfen.Das Wetterleuchten eines neuen Krieges hat dieüberstaatlichenKriegshetzer grell beleuchtetund sieerkennen lassen.

Daraus folgt, daßdieAufklärungderVölkerüberjene Kriegshetzer unentwegt fortgefiihrtwerden muß.

Als i.J.1980 dieGefahreines Krieges auftauchte,eines Krieges,der infolgederdamals schwachenDeutschen Wehrmachtganz bestimmt aufDeut- schemBoden geführtworden wäre, schriebderFeldherrdiekleine,aberwichtige Schrift: ,,Weltkrieg droht auf DeutschemBoden". DieseinfastalleSprachen übersetzte,inallenLändernverbreitete Schrift zeigtebeieiner zuGrundege- legten,angenommenen, dendamaligen BündnissystemenundVerhältnissenent- iprechenden Lage,dieverheerenden Auswirkungeneines solchenvonden über- staatlichen Mächten entfesselten Krieges füralle beteiligten Völker.DerFeld- bcrrdesWeltkriegeskonntedamals mitseinergewichtigkmWarnenden Stimme durchdringenDerKriegkamnicht. Zweifellos hat jene Schrift,dankihrergro- ßenVerbreitungundBeachtungim Auslande- Wesentljchdazu beigettagea- daß Maa tbeuteauchdortbereits über dieKriegsbetzerklarer sieht.Man kannsich jedoch keinem Zweifeldarüberhingeben, daßtrotz desjetzt aufrecht erhaltenen FriedensdieKriegshetze weitergehtundweitergehenwird.

Der FEIDHM hat Oft datan hingewiesemdaßder in einemfast unvorstell—

barenAberglauben befangene Jude,die mitihmverbundenen Priesterkastenund dieWeltfreimaurereidas Jahwehiabk1941 (Quersumme15)als besonders ,,.glücl«verheißend«ansehen.Unteranderem bezieht sich auchdie»Prophezeiung"

des eingeweihten Juden Nathenau von einem durchdenKrieg verwüsteten Deutschland soungefähr auf jenesJahr.1)Tatsächlichwirdden Völkernvonbe- stimmterSeite aufsuggeriert,derKrieg sei ja doch nichtzu vermeiden. Bezeich-

1)S—H. Nebkvaldt»DieKriegshetzervonheute".

431

(8)

nend istes,daß selbstValdwin imOberhausderOpposition vorwarf,daß sie mitdemfatalistischen Schlagwort arbeite, »daßesdocheinmal zumKriegkom- men müsse, besser jetztalsspäter."Merkwürdigerweisekonnteman genau das gleiche unsinnige, unverantwortliche Gerede, zw. die Vokabel von einem»Prä- ventivkrieg"vor einigen Wochen vereinzelt auchinDeutschland hören,woes nebenbei nocheineganzandere, schwerwiegendere Bedeutungals inEngland hatteunddaher seinen Ursprung fürdenkendeMenschen deutlichgenug verriet.

Esistbereits soweit, daßman inEnglandvon einer,,Kriegspartei« sprechen kann(Vergl.V. B.v.4.10. 38),einerKriegspartei,deren Wortführerdieehe- maligen Minister Ehurchill,EdeiiundDuff Eooper sindundzuderenGefolge Kommunistenundandere gehören,diealsWortführer Judas kenntlich sind.

Esistbekannt -wirhabenin derletzten Folge darauf hingewiesen, daß sich dieRegierung Venesch völlig freimaurerisch ausrichtete, weil das tschecho- slowakische Staatsgebilde einerein freimaurerische Gründungwar. DieM.N.

N.v.1. 10. 88schriebenvon derpolitischen Tätigkeit BeneschsundMasarhks:

»Siehabenbeideinzwischen festgestellt, daß ihr Kriegsziel,dieSchaffungeiner Tsche,cho- Slowakei, mitdemKriegszieldes internationalen Freimaurer-undJudentumsparallelläuft- dasdieserschlagungdergeschmähten despotischen österreichisch-ungarischenMonarchiehaben will,um dafür mehrerekleinewirklich,freie'Nachfolgeftaaten zuschaffen.Masarhk und Venesch ziehendenfür sieundihre Pläne richtigen Schluß,unter demSchutzedesLogentums ihre Zielezuverwirklichen.

FürdieRichtigkeit ihrerUberlegungenundpolitischenTaktikwarderKongreßderalliierten und neutralen Freimaurer imJuni1917 inParis derbeste Beweis. Der Ordensrat des französischenGroß-Orients ließ auf diesem Freimaurerkongreßaus demMunde seines,offi- ziellen Sprechers, des33.Grad-Bruders AndreLeben,dasProjektdes«Polkerbundesent- wickelnunddievöllige Neugestaltung EuropasanHandeinerKarte aufzeigenDasGebilde derTschecho-Slowakei istdarin verzeichnet,wieesspäterinVersailles offiziellAnerkennung finden sollte. MasarhkundVenesch selbst habenmitHilfeindirekter Mittelsmannerunddurch ihredirektenMitarbeiter, dieteilweise schoninPariser LogenalsLehrlingeAufnahmegefun- denhatten,Einfluß auf diese EntwürfedesPariserFreimaurerkongressesgenommen.DiePe- kräftigungunddas ErgebnisdesKongresseswaren für siePettvexlsteKnknpfknltteh Unt,lbre PläneimgroßenbiszumEndedesKriegesbeiallen dafurzustandigen Stellen derinter- nationalen Diplomatiezuvertreten.«

Dassindallesnur Einzelheitenaus denvonUnwissenden bestrittenen großen susammenhängemaufdie derFeldherrbereits vor zehn Jahren immerwieder hinwiesUnddieekunter Berücksichtigunganderer europäischerStaaten erwei- tertUnddurchdieNachweisedesWirkens anderer überstaatlicherMächtebe- reichert,in demheutewieder soaktuellenWerk:»KriegshetzeundVölkermorden"

dargestellt hat.Esistnun außerordentlichUUfschIUßteich-daßdie»Ze«im Querschnitt"v.1.10.38nachzuverlässigerQuelle der,,Eatholic Times«be- richtet, daßdieFreimaukekei ihreinPragbeeinträchtigteunddurchdenRück- trittBeneschserschütterteStellung nachDublin zuverlegen sucht.Esbeißtin demBlatt nach irischen Berichten:

»DervorzüglicheGrund fürdieWahlderirischen HauptstadtalsWelthauptguartier dieser Orgunlsntivnew sei-sowirderklärt-dasVerlangen, denbritischenundamerikanischen Frei- Immer-Elementen größeresVertrauen indieneu geschaffene VereinigungmitdenSektionen desGroßenOrient zugeben·Man hofft auch, daßdiesprichwörtlicheToleranz deririschen Katholiken jedeaktive EinmischungindieVorgängederOrganisationenvermeiden wird... Aberbezeichnender nochvon allemistdieZahlund ArtderBesucher,welche jüngstzu Unseren Küsten gekommen sind.Staatsmänner undehemalige Staatsmänner aus europäischen undamerikanischen LändernüberfieleneinanderinDublin.ZweiVerwandtedessogenannten Führersdereuropäifchen Freimaurerwaren imletztenMonat hier. Diemeistendieses »Ve- sucherkönnen keinInteresseanunseremLandhabenvon einemFeiertags-, itimmungsinnßlgen 432

Cytaty

Powiązane dokumenty

Euroya und vielleicht die ganze Welt sind wieder an den Rand eines Krieges herangetreten. Die Völker sind bereit, 20 oder 30 Millionen Menschen zu vernichten, nur um etwa 3090 000

meinen Namen verächtlich zu machen oder totzuschweigen, Von meinen Werken durch Herausgreifen einiger Einzelheiten aus dem unantastbaren Zusammen- hang und Anführen derselben

Durch das Eintreffen eines Armeekorps und einer Landwehrbrigade an dieser Stelle- Wenn es sich auch Über Tage binzog, wurde der linke Flügel der Narew- Armee zunächst einmal in

der einzelnen Menschen, sich mit irgendeinem Wahnshstem über die Enttäuschun- grn des Lebens und alles Leid trösten zu lassen, das man den armen Menschen ,,gern gönnen kann«, es

Wenn Gott vollkommen ist und die ersten Menschen, Gottes Schöpfung- Mit Leid gestraft werden mußten, weil sie widergöttlich handelten, so muß auch dieser vollkommene Gott von

Wir haben bereits oft gezeigt, wie stark die politische Bewegung der Ne- formation gewesen ist, als Hutten und Sirkingen noch lebten, und wie sie nach dem Aufenthalt Luthers auf

Deutsche Kunst Ja den letzten Jahrzehnten, die wir durchleb- ten, hatten die Juden ihr Virtuos entum allerorts vorgedrängt und unterstützt, die Arier wurden planmäßig zurückgedrängt

Dies-ist in kurzen Worten einiges vom Sinn der Welteschensage. Ein rechtes Wesensbild unserer Vorfahren aus der nokchristlichen Zeit: Jnnig mit Allmutter Natur vermoben, tief