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Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 20. Juli 1938, Folge 8.

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AmheiligenDuellDeutscherkraft

Folge8(Abgesehlossenam 12. 7.1988) 20. 7. 1938

Wiederum zum 19. Juli

Von General Ludendorff

Der 19.Juli1917war derTag-an dem dersogenannte DeutscheReichstagim Dienste der überstnatlichenMächtedem inder Obersten Heeresleitung verkorperten DeutschenSiegwillrn mitseinerberüchtigten ,,Friedensresolution«indenRücken fiel- indemerdadurchdieZuversichtderFeindmächte gestärkt hatte.DiezurAufklärungder geschichtlichellZusammenhängebochwichtigenAusführungendesFeldberrn über dtefen Verrat, dieaus demJahre 1927 stammen,bringenwirnachstehend unserenLesern.

Die Schriftleitung.

Vielwird indiesen Jahren zum19.Juli geschrieben, noch öfterderMantel christlicherLiebe über dasimJahre1917 Geschehene gelegt werden,damit nie- mand esschautoderüber dieZusammenhängenachdenkt.Eskommtaber beim Schreibenund Schweigen aufdas gleiche heraus, dieWahrheit sollweiter

unterdrucktwerden,genau sowiebeiKlärungderKriegsschuldlügeundaller Vorgange,dievorund in demKrieg Deutschlandzuseinem Falle reif machen sollten.

Wer gehofft hatte, daßüber dieVerhältnissederVorkriegszeit diegroße AktenverdffentlichungdesAuswärtigenAmtes Klarheit bringen würde, iftent- täuscht.Diejenigenaber,dieimNamen desHerausgebers AlbrechtMendels- sohn-Vartholdt) dieGewähr erblickten, daß nichtsüber dieKriegspolitikder überstaatlichenMächte,wieüberdiese selbst, veröffentlicht würde,werden sich darübernicht gewundert haben.DerGeift diesesWerkesdrücktsichinfolgender Anmerkungzudervon mir 1912 gebrachten großen WehrvorlugezurDurch- führungderallgemeinenWehrpflichtaus:

»EheDurchführungdertGeneralftabspläneimvollenUmfangewürdeallerdings denErfolg gezeitigt haben,daß Frankreich (mit seinenRüstungen) ,,imRückstandegeblieben wäre.ObabereineWehrvorlage imSinne desGeneralstabes nichteineunmittelbare

TkikgsgefahrherausbeschworenundDeutschlandmitdemOdiumdesmoralischen Urhebersbe- lastetDkkbeschränktenPlänehätte? ReichskanzlerdesundKriegsministeriumsAuswärtiges Amtvondieser Ansicht ausgegangen.sindbeiihrerStellungnahmezugunsten

Niemand macht Frankreich heute fürdenKrieg verantwortlich, weiles sich gekiist2t- mehrals Deutschlandesjegetan hat.Ein Staat, derseineVolks- kräftezuseinerVerteidigungbereitftellt,tut allein seinePflicht.Jn derVor- ktiegszeit butDeutschland diefe Pflicht versäumen müssen- nichtimSinne scheiaspazifistischenGewimmers des Juden HexenAlbrecht Mendelssvhns Vartholdy, sondernum Beute des Jmperialismus seinerVlutsgenossenund desVatikans werden zukönnen.FremdemJmperialisntusleisteten unserever- judetenundverrömelten PolitikerderVorkriegszeit Vorschub.Wennheute noch derJudeMendelssohneinesolche Bemerkungin derAktenveräffentlichungdes AuswärtigenAmtes niederzulegenwagt, so istdas weiter nichtsals eine 293

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zhnische Verhöhnungdes Deutschen.Die Schuld Deutschlandsliegtinder mangelhaften Rüstung,dle uns doch wahrlich nichtvor demVorwurfgeschützt hat,UrheberdesKriegeszusein!Wir Völkischenverstehendenblutigen Hohn desJuden Mendelssohnunddes,,Deutschen"AuswärtigenAmtes unter seiner verfreimaurertenLeitung!

Wann endlichwird DeutscherWille dieKlärungderKriegsschuldfrageund dasAusdeckenaller dieser Machenschaften stürmischfordern?

Esbesteht heutekeinZweifel mehr, daßderMord an demösterreichischen ThronerbeneineTat derjiidischenundverjudeten Weltfreimaurereiwar, um denWeltkrieg planmäßigzuentfesseln.

Esbesteht heutekeinZweifel mehr, daßdie Note desGrafen Verchtoldan Serbien dieses verwerflicheStreben förderte,unddaß Graf Verchtold sichdabei zummindesteninbewußter, vollsterÜbereinstimmungmitseinen Vorgesetzten inRom befand.Klar unddeutlich heißtesin demberühmten»Rittertelegramm"

desbaherischenGesandtenam Vatikan von Ritter vom 24·Juli 1914 an die ultramontane baherischeRegierung:

»DerPapst billigteinscharfes VorgehenOsterreichsgegen Serbien. Der Kardinal- Staatssekretär hofft, daßdiesmal Osterrelchsllngarnftandhaltenwird Jn seinerEr- klärung enthüllt sichdieFurchtderrömischenKurievordemPanslawismus."

Setzenwir nun an Stelle von ,,Panslawismus" denBegriff,,orthodoxe, griechisch-katholischeKirche",dann kommenwirderSache schon näher.Esist keine zuweitgehende Annahme,wenn man glaubt, daßdiediplomatischenVer- treter am Vatikan injenen Tagen recht eifrigimgleichenSinne berichtet haben.Wann wirddiese Berichterstattung veröffentlichtundhierdurchdie Ve- teiligungdesVatikans am AusbruchdesKrieges amtlich dargelegt?

Jedenfalls arbeiteten zuKriegsbeginn Jude, eingeweihter Freimaurer und Vatikan einträchtiglichzusammen,um den Weltkriegzuschaffen,dersie ihren Weltherrschaftzielen auf Kostenderbisdahin noch nichtvollständigunterwor- fenenStaaten Rußlandund Deutschland näher bringen sollte. Herr von Bethmann tat auch noch sein übriges hinzu,alser,ganzim Sinne dieserliber- staatlichen Mächte,das Stichwort von unserem ,,Unrecht"an Belgienihnen undihrerPresse gab.Eswar in derTateinteuflisches Spiel,dasdamals mit allen Völkern, insonderheitmit demDeutschenund demrussischen Volkege- trieben wurde. Wieimmer auchdas Kriegsendewar, eines war sicher,Deutsch-.

land oderNußlandwurde erledigt,esdurftenur nichtzueiner Verständigung zwischen ihnenkommen. Diesewurde denn auch durch UnsereDiplomatieund ihre Hintermänner verhindert.Die Wahldes JudenMarburg alsVermittler

war wohlunter diesem Gesichtspunkt erfolgt.Als derVierbund seinen ersten

öffentlichenFriedensschrittam 12.Dezember1916tat,verhielten sich selbstver- ständlichderVatikan und dassonst so,,pazifistische" Judentum undderfrei- maurerische Menschheitbundder Vruderliebe ablehnend oder untätig.Ein Friededamals hättezusehr nocheiner VetständigUUgzrsischenNußlandund Deutschland aussehenkönnen undhättebeidealsMonarchienundselbständige Staaten bestehen lassen, dazuaberwar derKriegnichtbegonnenworden!

Unablässigarbeiteten dieüberstaatlichenMächtean der Erreichung ihres ZielesimWinter 1916J17,vor alleman derRevolutionierungRußlandsund 284

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an der Trennung OsterreichsUngarnsvon Deutschlanddurchden in den Ententediensten stehenden PrinzenSixtus vonParma, denBruder derKaiserin von Ofterreicl).1)Der Ausbruch derNevolution inNußlandimMärz1917 sah PrinzSixtus aufdemHöhepunkt seiner TätigkeitinWien. Sie scheiterte schließlichan der imperialiftischen HaltungItaliens und dem Unvermögen KaiserKarls- Italiens Ansprüchen nachzukommen.Erwar immer nur auf DeutschlandsKosten freigebig.Die jesuitischenMachenschaften führten nicht zum Ziel.Das gewaltige Pius fürdieüberstaatlichenMächtewar derZu- sammenbruchNußlands. Gegen Deutschland, dessen Sieg nahewar- mußten andere Saiten aufgezogenwerden. Es setzte jetztinDeutschlanddiegroße OffensivederüberstaatlichenMächte ein,um den DeutschenKriegswiilenzu brechenund damit dem Zusammenbruch Nußlands auchdenZusammenbruch Deutschlandshinzuzufügen.Das Ergebnis dieser Offensive drängte sichin den Julitagen 1917 inderErzberger-und Scheidemannschen Friedensresolution zusammen. DieseRichtungfand auch EingangimHauptquartier desDeutschen HeeresimWesten.KronprinzNupprecht schriebam gleichen Tage,an demdie Friedensresolutionangenommen wurde, seinenbekannten Briefan denultra- montanen MinisterpräsidenteninBayern, Grafenv.Hertling Friedensresolus tionund dieser Brief sinddieWahrzeichendesKampfes derüberstaatlichen MächteinDeutschlandimJuli 1917.

Jetztwird einBriefeinesenglischenNachrichtenoffiziers folgenden Inhalts veröffentlicht:

«Kein»Land ift sogroßziigiginpraktischerBetätigung seinesDankes wieEngland.Esist desbritrschen Volkesunwürdig,denEiferzuvergessen,mitdemdiesozialistischen Parteien in·DeutschlandimKriege füruns gearbeitethaben. Wirhabeniadamals freilich für ihre Dienstegezahlt-aberdasgenügt nicht. Jch schlagevor,daßman aneinemgeeigneten Platze mderNeichsbauptftadteinDenkmal errichtenmögemitfolgenderInschrift: ,DiesesDenkmal istvondembritischenVolkeerrichtetworden alseinZeichen seinesbleibenden Dankes gegen dierepublikanischen Parteien desDeutschen Reiches,dieimgroßen KriegederSacheder Verbündetensowertvolle Dienste geleistet haben.'

DieserVorschlag geht noch nichtweit genug·Das englischeVolksolltedem iüdischenVolke,deneingeweihten FreimaurernunddemVatikan einDenkmal setzenunddaraufdie Namen derDeutschen eintragen,dieihmzumSiegever- holfen haben,ganzgleichgültig,obsie dafürinirgendeiner Form bezahltworden sindodernicht.Allerdingsmuß England gefaßt sein, daßdieZeit kommt,wo dieses DenkmaleinWahrzeichen seines eigenen Schicksals seinwird.

1)S—»VomVerräter zumHeiligen«vonKurtJring(thinger).

Deutsche- schAsstEuchVolk undReich,aber solchVolk undReich, die ElleDeutschenMitteleuropasumfassenunddenAuslandsdeatfchen

Rückhalt sind. ErichLudendorff(1930)

(Ausdemdemnächsterscheinenden 1.Band ,,Feldherrnworte«.)

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Statt Teufelei göttlich-erSinn

Von Dr. Mathilde Ludendorff

Eswarnichtnur tiefeDankbarkeit gegenüberdenForscherleistungenganzer Geschlechter,diemichin derFolge7X38 des»AmHeiligen Quell«inderAb- handlung »DerBau derWissenschaftwird unterhöhlt" nocheinmal besonders betonen ließ, daßderbefreiende Erkenntnisreichtum meiner Werke aus intui- tiverSchau allein niemals hättewerden können, sondern daßnur dieEinung solcher SchaumitdemklarenBau derErkenntnis derNaturwissenschaft hierzu befruchtenkonnte. Aus dieser Tatsacheerklärtsichdenn auchdasunheimliche Treiben,denGesamtbauzuunterhöhlen, aufdasjene Abhandlung hinwies.

Amleichtesten leuchtetesdenLesern wohl ein,wiestarkdieintuitive Schau durchdieErkenntnissederTatsachenderNaturwissenschaft befruchtet wurde, wenn wirüber den Sinn derUnvollkommenheitderMenschen,dieTatsacheder UnsterblichkeitderVölkerunddas Todesmußdeseinzelnen Menschen, sowie dieDeutscheGotterkenntnis diesalles deutet, unserenBlickrichten.Solange unsereVorfahren dieLebewesenals beseelt erkannten, konnten siebeidem Sinnen über den Menschen noch eherdieGesamterkenntnis derNaturwissen- schaft entbehren.Aber sie standen andererseits wieder zuausschließlichunter dem,was wirdie,,Stim1ne des Blutes« nennen, nämlichunter derStimme desErbgutes. Dieseabersprach so vernehmlich, daßdasInnere desMenschen gutsei,unddas artgemäßeErleben beschränktediesittlicheEntartungaufein solches MindestmaßdesMöglichen,daß sieüber dieMöglichkeitderSchlechtig- keitaufErden seltenzusinnen Anlaß hattenundsich somitderSonderstsellung desMenschen gegenüberdenanderen Lebewesenkaum bewußtwurden. Seit aber diechristliche Lehre behauptet hatte, daßalleLebewesen unbeseelt seien undnur derMenscheineSeele hätte,verrammte siedenWegzurWirklichkeit so nachdrücklich,daßdieTatsachen,die dieEntwicklunglehredenMenschen gab, von um so größererBedeutung fürdieGotterkenntnis wurden. Bestätigte sie dochnichtnur dieBeseeltheitderPflanzen-undTierwelt,nein,siebrachtedie unerhört wichtige TatsachevonderEntwicklungderhöheren Lebewesenaus den niedersten. Diese Tatsache öffnetedenBlick fürdas Gewordene undfiikden Eintritt desTodesmußbei zuvorunsterblichenniederen Lebewesenfürdie Un- sterblichkeitder VölkerundfürdieAndersart derSelbsterhaltungdesMenschen

vonderder Tiere undihreUnvollkommenheit Bedeutung der Erkenntnis

Ehewiruns derhohen BedeutungdesGesamtbauesderNaturwissenschaft nocheinmal bewußtwurden, hattenwir in vorangegangenen Betrachtungen des»AmHeiligen Quell«dieunheilvollen Auswirkungen gesehen,die einenur allzu begreiftiche SehnsuchtderMenschen nachderDeutungunfaßlichekLebens- rätsel veranlaßt hatte.Vom ersten Tage,daes Menschengab, gabesauch hellsteKöpfe,diesich nichtdamit zufrieden gaben- ihrDaseinzuerhaltenund esmöglichstlustreichzugestalten,nein, die wiederundwiederüber dieletzten Fragen grübeltenund sichdann von dichterischen Mhthen ihrGrübeln be- schwichtigen ließen.Dann folgtendieJahrtausende, indenen derweitergetra- 236

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gene Mhthosimmer mehrvon derVernunftausgebautwurde,undwenn das Denken dann aufneue Widersprüche stieß, sowurden Auswege ersonnenaus diesemneuen Widersinn.Jmmer umständlicherwurden dieWege,um trotzsol- eherVernunftirrtümerdieVollkommenheitGottes undseiner Schöpfungzu be- weisen.meer tieferwurden dieMenschenindieMißdeutungdesWesens desGöttlichenundderMittel und Wege,angöttlichemLeben teilzuhaben,ge- stoßen.Die Folgedavon war natürlich, daßes gar nichtetwa beiden un- vermeidlichen Auswirkungen menschlicher Unvollkommenheit blieb, nein, daß immer mehrund mehrdas ganze Leben derVölker soeingestelltwar, als handleessichnur darum, derSchlechtigkeitweitdie Tore zurMachtzuöffnen undalles Edlezuverdrängenundzuersticken.

Schonallein dieser Umstandkönnte denMenschen zeigen,wieunheilvollsich Jrrtum undWahn gerade aufdemGebiete derBeantwortung derletztenFra- gendesLebens auswirken müssen.Esist nichtein»bedeutunglosesVergnügen«

dereinzelnenMenschen, sichmitirgendeinemWahnshstemüber dieEnttäuschun- grndesLebens undallesLeidtröstenzulassen,dasman denarmen Menschen ,,gern gönnen kann«,esisteineFrage,dieüberSein undNichtseinalles Edlenin einemVolkeentscheidet,wietiefesinseinenAntworten ausdieletzten FragendesLebens vomGöttlichen wegsankundwieferndann auchdiemora- lischenWertungen,diees an seinLeben stellt,von demGöttlichen abgeriickt sind.Dabei sehenwir hierganz davon ab,daßeineReihevon Wal)nlehren, diesichdieVölkerersonnen haben,inihrer Gesamtheitanmachtgierige Priester- kasten versklaven, sie mehroderminder inihrergefunden Verteidigungdes Lebens ihresVolkeslähmenundsomit auch noch LebensbedrohnisdesVolkes undderFreiheitdesEinzelnenwerden. Wir sehen hier auch nochganz davon ab, daß allmählichindiemeisten Neligionen völlig geisteskranke Vorstellungen eindrangen, weilman diegeistigKranken vielfach fürWeisheitkundigthielt, wofür sie sich selbstbeiunterschiedlichen Geisteskrankheiten ja halten. Wir sehendavon ab,daß geradederGehaltan geisteskrankenundvernunstwider- sinnigen VorstellungendieMenschen ihrer geistigen Gesundheitberaubt und somiteinenZustand schafft,deralleNachteiledermenschlichenUnvollkommen- heit bestehen läßt,aber denSegenderVernunftbegabungderMenschen auf weiten Lebensgebieten ausschaltet.1)

Tritt endlichinunserenTagenallsolchen Fehlantworten aufdieletzten Fragendes Lebens Erkenntnis derTatsächlichkeitgegenüber,so läßt sichdenken, wiewesentlichesfiirdieZukunft ist, daß dieseErkenntnis gründlichundlücken- losgebotenwird.Esläßt sichaber auchweiterleichtbegreifen, welcheunend- liche FülleanEinsichtin dieTatsächlichkeitin demAugenblick,alsderSchliissel zuihr gefundenwar, gegebenward. Jene GrundfragendesLebens,von denen unsere letztenBetrachtungensprachen,konntennun imEinklangemitderTat- sächlichkeitbeantwortetwerden. Nicht alsoetwaweil diesiebenWerke,in denen ichdieDeutsche Gotterkenntnisniedergelegt habe,zuausführlichoderzuum- ständlichabgefaßt sind,um siedemganzen Volke als zugänglichzuerachten- sondernwegen derFülledergewonnenen Erkenntnisseundwegendervölligen

1) s. ,,JnduziertesJrreseindurch Okkulklehkenz

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LückenlosigkeitihrerBegründungaus GrunderkenntnissendesWerkes,,Triumph desUnsterblichkeitwillens"könnensie nicht zusammengedrängtwerden auf einige wenigeSeiten. Die überstaatlichenMächte,dievor dem Inhalt derWerke DeutscherGotterkenntnis zittern,weil dieser Inhalt ihre Weltmachtüber die VölkervonGrund auf vernichtet,indemsie Wahnlehren,derersie sichbedienten- zerstörtundTatsächlichkeitan ihreStelle setzt, hoffennur noch eins-die Werke selbstinihrerTotalität irgendwievollverdrängenzu können undlosgelöstvon derunerschütterlichenBeweisführung späterdann einzelnederErkenntnisseals ,,Behauptungen"abzuspeisen,dienicht bewiesenwären.Ist doch schonz. B.

derAnfangmeines Werkes ,,Schöpfunggeschichte"einesolche Behauptungge-

nannt worden, indem man verschwieg, daßdas vorangegangene Bucheben

diesen AnfangderSchöpfunggeschichtebewiesen hat.In stetemZusammenhang mitdemNamen dessen,der dieWerkeschuf,bleibendie Werkeselbstvor solcher Verdrängung behütet,unddennoch können undwollen wirdenMenschenein- zelne wichtige ErgebnissealsEinführungin dieGesamterkenntnisübermitteln.

Dakommtuns nun eineherrliche Tatsache sehrzugute, nämlich die, daßdie Wahrheitimmer vieleinfacher ist,alsdieIrrwegedermenschlichen Vernunft über dieletzten FragendesLebens. Sieist so einfach, daßman, nachdem sie gefunden ist, überhaupt nicht mehrdieUmwege begreift,die derMenschinver- gangenen Jahrtausenden ging.

Der einfache Sinn der Unvollkommenheit Wir habeninvorangegangenen kurzen Betrachtungen gesehen, welchUm- ständlicherundwidersinnigerGedankenbau es erklärensollte, daßtrotzgött- licher Vollkommenheit auf dieserErdeMenschen leben,dieganz ungeheuerlich schlecht handeln.EsmußteeinMythos ersonnenwerden von einerZeit ewigen Glückes in einemParadies ohne Arbeit,in einemParadies ohne Mühseligkeit, esmußteeinMythos ersonnenwerden von Geboteneines Gottes, dievon den erstenMenschenübertretenwurden, undvon einer StrafeGottes für solchen Ungehorsam.EsmußteeinMhthos ersonnen werden,daßdievöllig unschul- digen Nachgeschlechter fürdenUngehorsam ihrer Ahnennun auchzuleiden hattenundeigene Schuld nochhinzufügten.Damit diesallesvorstellbar blieb- mußtedieVerantwortung für solche MöglichkeitenteuflischenVerfübkernder Menschen zugeschriebenwerden.

All solchenWahnlehrensteht erhabenundschlichtdieTatsächlichkeitgegen- über: alleLebewesen dieserErdehandelnunter demZwangvon Erbinstinktem einLebewesenaberhat waches BewußtseinundkanngemäßderWorte:»Ich will!" handeln, das istderMensch.Stünde aucherunter dem Zwangder Erbinstinkte, sokönnteerdiegöttlichenWünsche-dieinseiner Seelewacher- lebtwerden,niemals erfüllen.Sie überleuchtenalleseineFähigkeiten..Jhk Wesenaberist Freiheit. Zwang schließtsieaus. Nenne ichnur eineneinzigen dieser göttlichenWünsche,dieLiebezumEdlem derHaßgegen dasBöse, so wird esklar,wieunmöglichesist,einsolches Wünschenzubefohlen. Befehle icheineLiebe- so machtderBefehl sie unmöglich.Ebenso freiwilligundun- denkbarunter ZwangistderWille zumSchönen,derWillezumWahrenund zumGuten.

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Jstdieserkannt,soist zugleichderSinn dermenschlichen Unvollkommenheit voll überblickt. AlldasgöttlicheWünschen,dastatsächlichin derMenschenseele lebt, beweistesjademMenschen, daßerzusolchemErleben fähig ist.Duldet esnun seinem Wesen nachkeinen Zwang,so ist hierdurch auch bewiesen,wes- balbderMenschalseinzigesLebewesengutoderschlecht sein kann, weshalb allerwärts ein:»Ichwill!" überdieser Entscheidung steht. OhnedieMöglich- keit, auch widergöttlichzuhandeln, gäbees alsokeine Möglichkeit, göttlich zuhandeln.DieDeutscheGotterkenntnis,dieden Sinn desMenschenlebens imEinklangmitderTatsächlichkeiterwiesen hat, daßderMenschdasGöttliche bewußterlebt undauf seinVolkausstrahltundsich selbstaus derUnvollkom- menheit,in derergeboren,dauernd inEinklangmitdemGöttlichen setzt, hat zugleich auchdenSinn dieser Unvollkommenheit erwiesen.

Damit aberistallerWidersinnausderSchöpfung,dendesMenschenIrr- tümerhineingedacht haben,miteinemSchlage entfernt.DieSchöpfung istnun alsvollkommen undsinnvolltrotz allerSchlechtigkeitderMenschen erkenntlich.

DerTeufel,densichdieMenschen ersonnen, istalsHirngespinstaus dervoll- kommenen Schöpfungentfernt.DieUngerechtigkeit,dieNachgeschlechter füreine widergäktlicheHandlungderVoreltern mitLeidzustrafen, istaus dervoll- kommenen Schöpfunggenommen. Esbleibt inihrdieernste Tatsächlichkeit, daßeinheiligesAmtjedem einzelnen Menschenleben tiefenSinn verleiht,das Amt,sichUnd dem Volkediese eingeborene Unvollkommenheit nichtzurSinn- losigkeitzumachen, sondern ihren tiefenSinn zuerkennen und danachzu handeln·DerSinn derUnvollkommenheitaber wirdstetigundzu allenZeiten durch sie selbst bedroht.

Unvollkommenheit gefährdet selbst ihren Sinn LebengefährdenderMißbrauchderUnvollkommenheitderMenschen istes, wenn siedieErhaltungdesVolkesgefährden.Das unsterblirheVolk erhält fa dieLebewesen,diedieMöglichkeitgöttlichenLebens insich tragen, iiberdas iterblicheSein deseinzelnen Menschen hinaus. Zerstören diese vergänglichen Menschendurch ihr HandelnundUnterlassen ihr Volk,dannistdasSchöpfung- zielgefährdet,diesinnvolle Unvollkommenheit,die dasgöttlicheLeben im Lebe- wesen erst ermöglichte,vernichteteswieder. Jeentarteter einVolkist,um so mehrnähertessich solchem Geschehen.

Alle AuswirkungenmenschlicherUnvollkommenheit,die das Leben des Volkesgefährden,müssenalsovonmenschlicherEinsichterfaßtwerdenunddurch strengesStrafgesetzineinemVolkeabgewehrt sein.

AuchUmkehrdes Sinnes derUnvollkommenheitderMenschenkann ver- wirklicht Werden-wenn dereinzelneMenschund einganzesVolkdurch sein!

»Ichwilli« dasWidergöttlichewählt,dasGöttlicheinsichUnd DemVolkeVer- drängtUndsomit tiefunter das Tier sinkt,dasweder gut Nochschlecht sein kann-weilihmdieFreiheit dieses Entscheides nicht gegeben ist-

ZUkSIMIIOsigkeitUndzurSinnwidrigkeitwird dieUnvollkommenheitder Menschen,wenn desstrenge Gesetz,das diePflichtenan delErhaltungdes Volkes fordert- nicht innebältan denGrenzen,die del Sinn dermenschlichen Unvollkommenheitgebieterisch fordert.Wird denMenschendieErfüllungder

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göttlichen Wünsche aufgezwungen, darferhier nicht mehr sein:»Ichwilli«

sprechen, seine Freiheit wahren,nun denn,dann istdieUnvollkommenheit nicht mehr sinnvoll,dann hatman dieMenschengeschlechternur mitdemFlucheder Möglichkeit,schlechtzusein, belastet, ohne ihnendieWege,gutzusein, noch offenzulassen.Klar kannaber jeder,dernur einen Augenblicknachsinnt,iiber alldieQualen, alles VerdrängendesFriedens, dergöttlichenHarmonie,die dieUnvollkommenheit verschuldet, erkennen, daß jeder,derdieUnvollkommen- heit auf diese Weise sinnlos macht, sie zugleich fürdengöttlichenSinn unseres Lebens sinnwidrig gemacht hat.

EinzigerRetter desSinnes derUnvollkommenheit,diejanur göttlichesEr- leben möglich machen soll, istdasRingen jedes Menschengegen Uberhand—

nahmedes Schlechtenunddas MehrenderGottkräfte durch göttlicheWerke, Taten undWorte. Siesind immer, auchwenn sie jenseits solchenWollens ent- standen,einRingengegen dieMachtdesSchlechten,das immer wieder neu droht,dieSinnerfiillung derMenschwerdungzugefährdenund diesinnvolle Unvollkommenheit sinnlosodersinnwidrigzumachen.Klar ahnten unsereVor- fahrendieNotwendigkeit dieses unablässigenRingens fiirdasGöttliche,kündeten, daßesewig währen werde,inihrem Mhthos vondenEinheriern inWalhalt DieEinzeltat solchen Ringensim Leben aberverherrlichten siein demMhthos vom KampfemitdemDrachen.Aber dadiesnur mhthische Dichtungensind undnichtklares Erkennen derTatsächlichkeit,soverleiteten sie unsere Vorfahren zumanchemIrrtum.

DieAuswirkungendermenschlichen Unvollkommenheit,diegeradedenedlen Menschennur zuoft»das LebenzurHölle machen", erreichen sofortein Uber- mas3,wenn auchnur einGeschlechtdieAbwehrdesSchlechtenunddieStärkung

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VonWahrheitund Irrtum EineSammlung vonAufsätzenvonDr.Mathi l deLude ndorff Ludendorffs VerlagG.m.b.H.,München 19,104Seiten,Ganzl.2.50NM.,kart.1.50RM«

DerBedeutungderBlaue-Reihe-Bändchen sind sich zahlreicheLeservollbewußt.Das beweistderrasche Absatzderbereits erschienenenZBände. Nun istdas 6.Bändchen erschienenundwirdmindestens ebenso großen Freundeskreisfinden.

DerStoff, dem dieser6.Band gewidmetist, steht geradeheute tmMittelpunktdes Interesses aller völkisch erwachtenundnach Klarheit ringendenDeutschen·Vielegetrauen sichandiegroßen philosophischenWerke nichtheraninderMeinung,daß sie»soschwer«

seien was zwar nicht stimmt,aber namentlichvon unserenweltanschaulichknGegnern eifrigverbreitet wird,umDeutschevonDeutscherGotterkenntnis zutrennen. DieBände der Blauen Reihedagegen, die bestimmte EinzelgebietederErkenntnis beleuchten-schreckendie allein scheu durchdas Wort ,,Phi1eiephte« eingeschüchtertenLeiernicht soab.unmerklich und»allgemein verständlich«führen siedenLeserindenerhabenen,BauderDeutschenGott- rrtenntnis,und plötzlich siehtermitStaunen, dsßdiephkckspphlschenWerkegarnichtso schwer sind, daßdiePhilosophiegarnichtein»Dingansich« ist, dasmitdemLeben,mit demAlltag nichtszutun hat,daßerimGegenteilDeutsche Gotterkenntnis lebt,wenn er Deutschlebt.

»Von WahrheitundIrrtum« erzähltnun derneuerfchieneneBand.ErweistdieIrrtiimer vielerheute»moderner"Lehren,wiedervonUrreligtonunddesPantheismus, undVor- stellungen Nochund zeigtdieUnmöglichkeit,das GöttlicheindiederVernunftgezogenen Schrankenzuzwingen, Vorstellungen, Begriffe, ja selbst Ideen vonGott zubilden.In einem besonderen Abschnittbeschäftigt sichdiePhilosophinmitderEinwirkungdesRasfeerbgutes 240

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