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Mitteilungen der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Aerzte, 3. Jg. 1926, Mai, Nr 1.

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D R IT T E R JAH RGAN G M A I 19 2 6 * N r . 1

MITTEILUNGEN DER GESELLSCHAFT DEUTSCHER NATURFORSCHER UND AERZTE

Das Kaiser W ilhelm-Institut für Silicatforschung und seine Ziele in Gegenwart und Zukunft. In aller Stille h at am 1. A p ril 1926 ein I n s titu t seinen A n fa n g genom m en, w elches w ohl in seiner Z ielsetzun g recht als ein Zeichen des W illen s der deutschen W issen sch aft u nd In d u strie zum W ied erau fstie g gelten kann und in seiner A n lag e w ohl einen ach tbaren B e itra g zur D u rch d rin g u n g des in dustriellen F o rtsch rittes m it ech t w issen sch aftlich em G eiste verh eißt. In jah rela n g er V o ra rb e it h a t der P räsiden t der K a iser W ilhelm - G esellsch a ft, Seine E x ze lle n z W irk lich er G eheim er R egieru n g srat Professor D r. A . v o n Ha r n a c k, den G ed an ken verfo lgt, auch fü r die m an nig fach en S ilic a t­

in dustrien D eutsch land s ein F o rsch u n g sin stitu t zu sch affen , w elches in ähnlicher WTeise w ie die b ereits bestehenden In stitu te jen er groß en u n d w e ith in aner­

kann ten V erein igu ng die w issen sch a ftlich en G ru n d ­ lagen unserer T ech n ik befestig en soll. D ie E rfo lg e der großen In s titu te fü r C hem ie, P h y sik a lisch e Chem ie, B iologie, F aser sto ffo rsch u n g und andere w ich tige D iszip lin en ließ en das U n tern eh m en der G ründung eines S ilica tfo rsch u n g sin stitu tes aussichtsreich erschei­

nen. V o r allem aber m u ßte ein B lick au f den A u f­

sch w u n g der Ind ustrien der V erein igten S ta a te n von N o rd am erik a darüber belehren, daß n ich t zum gerin g­

sten diese ihren E rfo lg einer re ch tz eitig e n und g roß ­ zügigen D u rch d rin g un g m it w issen schaftlich en M etho­

den und E rken n tn issen verd an k en . V ie le der heute füh rend en W issen sch aftler und T ech n ik er A m erik as w aren S ch üler unserer großen deutschen F orsch er und L e h re r; so d u rften w ir erkennen, daß die A m erik an er einen n ich t unerheblichen B e itra g zu den o ffen sich t­

lichen E rfo lgen ihrer In d ustrien den deutschen F or- schungs- u n d U n terrich tsm eth od en zuschreiben m üssen.

Sp eziell au f dem G ebiete der S ilicatforsch u n g h a tte insbesondere G eh eim rat P rofessor D r. G . Ta m m a n n

b e re its im ersten Jah rzeh n t dieses Jah rh u n d erts die große B ed eu tu n g der Phasenlehre fü r die p h y sik alisch ­ chem ische E rfo rsch u n g der n atü rlich en u nd k ü nstlichen S ilica te erkann t. E r w ies hin a u f die w eiten M öglich­

k e ite n der F orschu ng , du rch ein system atisch es S tu ­ dium der S ilica te u nd ihrer G leich g ew ich te eine e x a k te W issen sch aft der G eochem ie und P etrolo gie zu be­

gründen. L eid er ist dieser überaus fru ch tb a re G ed an ke in D eu tsch la n d n ich t genügend b e a ch te t w o rd en ; es w a r zw a r eine R eihe v o n M ineralogen und p h y sik a ­ lischen Chem ikern auch bei uns bem ü ht, in E in ze l­

a rb e it das sich bieten de riesige F eld der F orsch u n g zu erschließen, aber erst bei der G rün d un g des G eo p h ysi­

kalischen In stitu ts der C A R N E G iE -S tiftu n g in W ash in gton w urde ein L a b o ra to riu m gesch affen , w elches zu einer w irk lich system atisch en A rb e it in der genannten R ic h ­ tu n g hinreichend eing erich tet w urde. D ie großen V e r­

d ien ste, w elche diese ausgezeichnete F o rsch u n g sstä tte u m d ie E n tw ick lu n g der Geochem ie in dem schon von Ta m m a n n vorausgesehenen Sinne h a t, sin d allzu be­

k a n n t, um sie hier n och b e s o n d e rs zu w ürdigen. E s is t ü ber alle M aßen bedauerlich, d a ß b e i uns n ich t viel

früh er der G edanke w a ch gew orden ist, ein dem G eo­

p h ysikalischen I n s titu t in W ash in g to n analoges zen­

trales F orsch u n g sin stitu t zu sch affen . D ie deutsche S ilicatforsch u n g der Jahre v o n 1905 bis je t z t w a r daher du rch große Z ersp litteru n g gehem m t, Z w a r bem ühten sich in anerkennensw ertem E ife r einzelne große Firm en und B ehörden um eine F örd eru n g einiger w ich tiger Spezialfragen , z. B . der G lasforschung, der P o rzellan ­ fab rik atio n und der Prob lem e der Z em en tk lin k er; auch eine stattlich e R eih e v o n in teressan ten w issen sch aft­

lichen U ntersu chu ngen über die G run d fragen der M ineral- u nd G esteinsbildung h a t die d eutsche F o r ­ sch un g au f zu w eisen. W as uns aber fehlte, w a r die z u ­ sam m enfassende B eh an d lu n g aller P roblem e der S ilicatch em ie und die Z en tralstelle zu einer w irklich grundlegenden exa k te n F estlegu n g der in natürlichen w ie auch technischen S ystem en sich abspielenden R eaktion en, sei es aus Sch m elzgleich gew ichten , sei es auch in festen Phasen.

D iese L ü ck e w u rde in der p hysikalisch-chem ischen M ineralogie und P etrolo gie seit lan g em besonders schm erzlich em pfunden. V o r allem aber w aren es die für unsere W irts ch a ft so trau rigen E rfahrun gen der N ach k riegszeit, die uns die große Ü berlegen heit der neueren am erikanischen T ech n ik füh len lassen m ußten, w eil w ir v ersä u m t h a tten , gleich den S ilicatin d u strien N ord am erikas den rech tzeitig en A n sch lu ß an die w issen schaftlich e F orsch u n g zu sichern. D er S ta b des G eop hysikalisch en L abo rato riu m s, der in den ernsten Jahren v o n 19 17 — 1919 fü r die D urch d rin g un g der am erikanischen S ilicatin du strien m it seinen w issen­

sch aftlich en E rken n tn issen a rb eitete, h a t der heim i­

schen Ind ustrie einen D ien st erwiesen, w elcher vo m am erikanischen S tan d p u n k t n ich t hoch genug aner­

k a n n t w erden darf. D ie H erstellu n g optischen Glases, die keram ische In d u strie u nd die Z em en tfab rik ation h aben in den V erein igten S taa te n d ad u rch einen so ein zigartigen A u fsch w u n g erfahren, daß m an getrost versichern kann, die M illionen von D ollars, w elche die F orschu n g sarb eit g ek o stet h a t, h ä tten sich v e rv ie l­

fa c h t w ieder eingebrach t.

D ie deutsche G lasind ustrie, vertre te n in ihrer größ ten O rganisation, der D eutsch en G lastechnischen G esellschaft, h a t den ersten S ch ritt getan, um bei der gegebenen S achlage das in unserem L a n d e V ersäu m te n och re ch tz eitig nachzuholen und an die S p itze einer B ew egu n g zu treten , w elche der W issen sch aft eine M ög lich k eit zu reiner F orschu n g sarb eit an den S ilicaten gew ähren w ill. Ihre B estrebu n gen begegn eten der A b sich t des H errn Präsiden ten der K a ise r W ilhelm - G esellschaft, und bereits n ach den ersten V e rh a n d ­ lungen w ard es den B eteilig ten klar, daß b a ld zur V erw irk lich u n g des P lan es gesch ritten w erd en m ü ßte, w enn m an n och ein ersprießliches A rb e itsfe ld der deutschen F orschu ng sichern w o llte. Z u gleich aber w ard auch beto n t, wie sehr die E rfa h ru n g en im G eo­

physikalischen In s titu t darü ber belehren, daß neben den Erscheinungen an geschm olzenen Silicaten wie den

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2 M itteilungen der G esellsch aft D eu tscher N atu rfo rsch er und Ä rzte. [ Jahrgang 3 L Nr. 1 G läsern auch die V o rgän ge in festem Z u stan d e stu d iert

w erden müssen. E s w a r also auch geboten, der K e r a ­ mischen Ind ustrie D eu tsch la n d s die N o tw e n d ig k eit einer Z u sam m en arbeit m it den Zielen des neu in A u s ­ sicht genom m enen In s titu ts vorzu stellen . E s ist eine überaus erfreu lich e T atsa ch e, daß dieser w eite B lick für die B ed eu tu n g der w issen schaftlich en E rfo rsch un g der S ilica te auch in der K e ra m ik v o ll erk an n t w urde.

W ir h o ffen au f das B estim m teste, daß auch die deutsche Z em en tin du strie und die zahlreichen übrigen S ilica t­

in d u strien unseres V aterlan d es den B eispielen der G las- und T on in dustrie folgen, sowie die ersten A rb eiten des neuen In stitu ts vorliegen werden. D as Geheim nis des E rfo lges der am erikanischen In d u strie is t neben der w eiten und großzügigen O rgan isation einer w issen­

sch aftlichen F orschu ng v o r allem a u ch das gesunde V erh ältn is der Z u sam m en w irku n g der T eilin du strien , w o es w irk lich gem einsam e Interessen gilt. U n d w o dü rfte w ohl eine innigere V e rk n ü p fu n g der versch ie­

denen Ind ustrien gegeben sein als a u f dem G eb iete der S ilicatforschung, wro d och alle T eile in ein ander zu greifen b estim m t sind und. sich gegen seitig befruch ten müssen ?

D as neue K a iser W ilh e lm -In stitu t für S ilica t­

forsch un g w ird als w issen schaftlich es I n s titu t im R ahm en der Ziele der G esellsch aft von einem D irek to r g eleitet w erden, der als P h ysik o -C h em ik er den P ro b le ­ men der S ilicatforsch u n g gegen übersteh t. E r v e r fü g t über einen S tab von teils ständigen, teils zeitw eiligen M itarbeitern, an die n atu rg em äß rech t erheb liche A n ­ forderungen in ihren K en ntnissen au f dem G eb iete der allgem einen und der S ilicatforsch u n g zu stellen sein w erden. G leich dem G eop hysikalisch en L a b o ra to riu m in W ashin gton ist das S ilica tfo rsch u n g sin stitu t keine U n terrich tsan stalt im land läu figen Sinne; es h a t aber die hohe A u fgab e, der S iiicatin d u strie besonders b e ­ fäh ig te A rb eiter zu erziehen, die sich an besonderen Problem en der Forschu ng b e w ä h rt haben und d am it der T ech n ik die G ew ähr leisten, daß auch ihre spätere p rak tisch e A rb e it in den W erk en eine hervorragende w erde. U m die besten A n w ärte r für die B eru fu n g an das In s titu t ausw ählen zu können, und um stets die Ü bersich t über den U n te rrich t der in B e tra c h t kom ­ m enden S tud en ten und ju n gen Ingen ieure zu bew ahren, ist der D ire k to r des S ilica tforsch u n g sin stitu ts Leh rer an der T echnischen H ochschule B erlin und verp flich tet, sein F a c h in V orlesungen und Ü bu n gen zu vertreten . D ie so notw endige E rg ä n zu n g des ,,fluktu ierend en S ta b e s" eines derartigen In stitu ts ist also zw eifellos gew ährleistet, und es ist zu hoffen, daß in inniger Z u ­ sam m en arbeit des D irektors und der A b te ilu n g s­

vorstän d e m it den L e h rk rä ften der U n ive rsitä te n und H ochschulen auch eine w esen tliche F örd eru n g des speziellen U n terrich ts fü r Silicatchem iker und -p h ysik er sich ergeben wird.

D em D irek to r ste h t ein K u ra to riu m zu r S eite, w elches von führenden W issen sch aftlern und V e r ­ tretern der In d u strie gebild et w ird und die F orsch u n g s­

tä tig k e it ü berw ach t. F ü r die A u fb rin g u n g der sehr erheblichen n otw en d igen M ittel h a t sich zu nächst die K aiser W ilh elm -G esellsch aft in erster Linie b ereit e rk lärt; die G lasin d u strie und au ch die keram ische Industrie b e te ilig t sich ebenfalls m it n am haften Sum m en. E s ist aber erford erlich, d aß in noch w eiterem U m fan ge die S ilicatin d u strien D eu tsch la n d s an der so w ichtigen A u fgab e des neuen In s titu ts in teressiert w erden, dam it m öglichst b ald der k ra ftv o lle E in d ru c k einer geschlossenen B ereitsc h a ft unserer gesam ten deutschen F achin d ustrie errungen w erde. E s w äre verm essen, von unserer so notleidenden In d u strie zu

verlan gen , daß sie gleiche M ittel a ufbrin ge wie in A m erik a e tw a die C-ARNEGiE-Stiftung a llein für das I n s titu t in W ash in g to n ; unsere vaterlän d isch e W issen­

sch aft und W irts ch a ft aber v erlan g t, daß jed erm an n in gem einsam er Sache und doch au ch in eigenstem Interesse sein M öglichstes tue. D er L e iter des neuen I n s titu ts ist sich der V e ra n tw o rtu n g b ew u ß t, die eine so große O p ferb ereitsch aft seiner Förd erer ih m auf er legt.

D em w issen schaftlich en C h a ra k te r des S ilica t­

forsch un gsin stituts entsprechend, kann in voller O ffen­

h e it sein O rgan isation sp lan hier e n tw ick elt werden.

Im M ittelp u n k t seiner A u fg a b e ste h t die p h ysik alisch ­ chem ische E rfo rsch u n g der S ilicate, w ie sie gebunden ist an das S tu d iu m der Sch m elz- und V erfestig u n gs­

gleichgew ichte. D ieser w ich tig e T eil der Forschungen an den S ilicaten d e c k t sich zu einem großen T eil m it dem älteren G ebiet, w elches u n ter dem Nam en der M ineralsynthese b ek an n t ist u n d das au ch den A u s­

g a n gsp u n k t der Forschungen v o n G. Ta m m a n n und des In stitu ts in W ashin gton gew esen ist. H eu te ist die S ilicatforsch u n g allerdings n ich t nur b esch rä n k t auf das syn th etisch e S tud ium der M ineral- und G esteins­

b ild u n g bei hohen T em p eratu ren , sondern es müssen au ch w eite Prob lem kreise der U n tersu ch u n g der K o n ­ stitu tio n der G läser, der keram ischen M assen und der Zem ente m it einbezogen w erden. D ie K olloid ch em ie in ih rer A n w en d un g au f S ilica te b ie te t ein w eiteres w ich tiges B etätig u n g sfe ld des neuen L aboratoriu m s.

A u ch die m ikroskopische U n tersu ch u n g der syn th etisch erhaltenen K rista llisatio n en und G läser is t ein so um ­ fan greiches G eb iet, daß ihm in dem In s titu t eine besondere A b te ilu n g eingeräum t w erden muß.

In den gen an n ten T eilg eb ieten der A u fg a b e des S ilica tforsch u n g sin stitu ts haben w ir die M öglich keit gegeben, daß ein erheblicher B e itra g zu den Fragen der w issen schaftlich en P etrolo gie und G eochem ie sich gestalten lä ß t. E s w ird v iel von dem G esch ick der M ita rb eiter abhän gen, w ie die T heorie sich m it den experim en tellen E rgebnissen der F o rsch u n g sa rb eit aus­

einandersetzen kann. Jed en falls aber h o ffe n w ir eine w esen tliche B eleb u n g unserer d eutschen M itarb eit an diesen w eiten Prob lem kreisen .

N eben der p hysikalisch-chem ischen A b teilu n g des In s titu ts ste h t eine um fan greiche an alytisch e K o n ­ trolle; die besonderen S ch w ierigkeiten der S ilica t­

a n alyse m achen eine sehr so rg fältige W ah l der M it­

a rbeiter in dieser D iszip lin zur P flic h t. E s ist b ea b ­ sich tigt, das a n a lytisch e L a b o ra to riu m des S ilic a t- forsch u n gsin stitu ts so w e it auszubauen, daß seine E r ­ gebnisse den besten am erikanischen A n alysen eben­

b ü rtig w erden. E s w ar eine große und leider nur allzu b erech tig te K la g e , daß seit dem A bleben unserer großen deutschen M in erala n a lytik er in unserem L an d e dieses w ich tig e G eb iet in argen V e rfa ll geriet. B ei den großen K o sten eines w issen sch aftlich höchstleistun gs­

fähigen S ilica tla b o rato riu m s w a r bisher auch die Z er­

sp litteru n g unserer A rb e it a u f zahllose kleine H och- sch ullab oratorien schädlich, w ähren d die A m erikan er m it ihrem Z en tra lla b oratoriu m des G eological S u rv e y in W ash in gto n A usgezeich n etes zu leisten verm ochten .

D ie m odernste A b teilu n g des neuen S ilicatfor- sch u n gsin stitu ts w ird seine große A n lag e für R ö n tg e n ­ untersuch un gen sein. D ie E rfo rsch u n g der S tru k tu ren der n atü rlich en und syn th etisch en S ilicate ist eine der schw ierigsten, aber auch der reizvollsten A u fgab en des neuen In stitu ts. E s w erden bereits in B äld e die ersten R e su lta te au f diesem G ebiete an die Ö ffen tlich k eit ge­

langen, w elche zeigen w erden, daß in unserem deutschen In s titu t doch schon eine A rb e it g eleistet wird, die den besten U n tersu chu ng en der A m erikan er eb en b ü rtig

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M itteilungen der G esellsch aft D eu tsch er N atu rfo rsch er und Ä rzte.

Mai "I 1926 J

gen an n t w erden kann. A b er n ich t nur fü r die S tru k tu r­

untersu ch un gen w ird dieses sehr k ostb are R ö n tg e n ­ la boratorium dienen; ein v ie l höheres T iel sch w eb t den M itarbeitern v or in der E rfo rsch u n g der N a tu r der

„fe ste n Lösu n gen “ der n atü rlich en und syn th etisch en System e. D aß w ir diese sehr schw ierige u nd u m fan g­

reiche A u fg a b e w agen dürfen , e rfü llt uns m it berech­

tig te m V ertrau en in die Z u k u n ft des I n s titu ts und die R ic h tig k e it seiner G run d ged an ken .

D ie industriellen Interessen sollen neben den rein w issen schaftlich en A u fg a b e n des In s titu ts keinesw egs v ern a ch lässig t w erd en . D ie w eitläufige O rgan isation des In s titu ts w ird H erren der T ech n ik , die sich eine Z e itla n g a u f die spezielle B earb eitu n g eines eigenen Prob lem s zu rü ckziehen wollen, A rb eitsm ö g lich k eit gerne gew ähren . E s ist allein das P rin zip des In stitu ts, rein tech n olo gisch e F ragen freilich den d a fü r besser u n d spezieller eingerichteten L ab o ra to rien der einzelnen In d u strie n zu überlassen, d am it u n ter keinen U m stä n ­ d en ein Ü b erg riff in deren A rb eitsg eb iete stattfin d en k ön n e. D ie Zusam m enarbeit m it solchen schon b e ­ ste h e n d en S p ezialin stituten kan n in jed er H in sich t n u r zu einer gegenseitigen A n reg u n g und F örd eru n g füh ren. E s ist P flic h t des In stitu tsle ite rs, a u f eine so anregende F üh lun gn ahm e u n b ed in g t zu ach ten . In w eitestem M aße w erden aber a u ch die V e rö ffe n t­

lichungen des In stitu ts allen in teressierten K reisen zu gän g lich g em ach t w erden.

D urch das E n tg eg en k o m m en der K a ise r W ilhelm - G esellschaft stehen dem neuen I n s titu t fü r S ilica t­

forsch un g b ereits sch ön e u n d p ra k tisch e A rb eitsräu m e zu r V e r fü g u n g ; es w ird b is zur E rrich tu n g eines eigenen H eim es u n te r g e b ra ch t in den ausgezeichnet einge­

r ic h te te n R äu m en des F aserstoffch em ie-In stitu ts in B erlin -D ah lem , F a ra d a y w e g 16, wo es n ach den n o t­

w en d igen U m bau ten bereits in den nächsten M onaten sein e T ä tig k e it beginnen w ird . M öge dieser m u tige P la n ein E rfo lg w erden fü r die W e ltg e ltu n g unseres V a terla n d es, seiner W issen sch aft und seiner rührigen In d ustrie, zu gleich aber auch ein W ah rzeich en unserer u n ersch ütterlichen H o ffn u n g au f den W ied erau fstieg a u c h aus d u n kelster T iefe. D er A n erk en n u n g des w issen schaftlich en und w irtsch a ftlich en A uslan d es sind w ir so lange sicher, als w ir die H änd e regen zu ein em neuen W erk e der Z u ve rsich t und A usdauer.

Fünfundzwanzig Jahre Vogelwarte Rossitten der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissen­

schaften. D ie W asser- und G elän deform ationen bringen es m it sich, daß sich die ziehenden V ogelscharen auf d er K u risch en N eh run g zusam m endrängen, sie w ollen z u r O rien tieru n g anscheinend L a n d u n ter sich sehen.

N irgen d s kann m an den V o g e lzu g so g u t beobach ten und stud ieren w ie a u f diesem schm alen L a n d streifen , d a h er w u rd e hier in dem N eh run gsdörfch en R o ssitten im Jahre 1901 eine orn ithologisch-biologisch e B eo b a ch ­ tu n g ssta tio n gegrü n d et: die V o g e lw a rte R o ssitten . Sie gehörte früher der D eutsch en O rnithologischen G esellsch aft und h a t je t z t du rch die Ü bern ahm e du rch die K a iser W ilh elm -G esellsch aft eine feste G run dlage erh alten . L e iter der A n s ta lt ist seit ihrem B estehen P ro f. D r. J. Th i e n e m a n n.

' F ü r die V o g e lw a rte ist das S tu d ien o b je k t der leben de V o gel, daher g eh ö rt zu ihren H a u p ta u fg a b e n d ie E rfo rsch u n g des V o gelzu g es. D as in besonders ü bersich tlich em G elände (7 k m sü dlich v o n R ossitten ) w e lta b g esch ied en gelegene B eo b ach tu n g sh äu sch en U l­

m en h o rst erm ö glich t es dem B eo b ach ter, w ährend der Z u g ze ite n dauern d m itten in der V o g elzu g stra ß e zu w ohnen. D as H äusch en is t im Jahre 1908 als S tiftu n g eines begeisterten V o gelw arten gön n ers, des R it te r ­

g u tsb esitzers E . Ul m e r, Q u an d itten , en tstan d en . Hier, an dieser klassischen B eo b a ch tu n g sstelle b o t sich G e­

legen h eit zu eingehenden Stud ien über die einzelnen Erschein un gsform en des V ogelzug es, w ie H öhe, S ch n el­

lig k e it, Z u g n ach A lte r und G eschlecht, Z u g bei N a ch t, tä g lich e F lu g ze it, R a sten und dergleichen m ehr. B is zu w elcher M ä c h tig k e it die V o gelzü g e bei U lm en horst zuw eilen anschw ellen, le h rt die T atsa ch e, daß einm al an zw ei au fein and erfolgend en T agen schätzungsw eise 567 000 V ö gel vorü b erg ezo gen sind. D iese lokalen B eo b a ch tu n g en gen üg ten a b er n ich t. A u ch die F o r t­

setzu n g des Zuges sollte e rm itte lt w erden.

H ier se tz t das V o g e lb erin g u n g sex p erim en t ein, das die V o g e lw a rte R o ssitten zu n ä ch st fü r D eutsch land (vom Jahre 1903 ab) d u rch fü h rte und zu einem in te r­

n ation alen U nternehm en a uszub au en su ch te. A n sto ß zu”dem E x p e rim e n t g a b der a u f der K u risch en N eh run g übliche K räh en fan g . D ie N eh run ger erbeuten a ll­

jä h rlic h zu Speisezw ecken zahlreiche K räh en m it großen N etzen und tö ten sie au f h ö ch st eigenartige W eise: du rch einen B iß in den K o p f. D ie u n v e rle tz t gefan genen K räh en w aren die ersten b e rin g t a u f­

gelassenen V e rsu ch sob jek te. S p äte r w u rden Störche, M öven, S tare, R a u b vö g e l, K ie b itz e , D rosseln und alle m öglichen anderen V o g elarten in den B ereich der U n tersu ch u n g gezogen. A u f diese W eise sind in der V o g e lw a rte Z u g k a rten entstan den , die die Z ugw ege bis S üd afrik a, ja bis W estin dien , zeigen. D ie V o g el­

zu gforsch un g len k te d a m it in ga n z neue B ah nen ein, an die Stelle der H y p o th ese tr a t ein um fangreiches T a tsa ch en m aterial.

V on jeh er h a t sich die V o g e lw a rte R o ssitten bem üht, im V o lk e Interesse an unserer V o g el w e it zu w ecken und d adu rch den T ier- und insbesondere den V o g e l­

sch u tz anzubahn en. D iesem Z w c k soll v o r allem die S ch au sam m lu n g dienen, die den (jährlich schon nach T au sen den zählenden) B esuchern die R e ich h a ltig k eit der N eh ru n gsvo gelw elt v o r A u g en füh ren soll. D ie S am m lun g b e sitzt auch einen hohen w issen schaftlich en W ert, w eil sie in einem zoologischen G renzgeb iete zu sam m en gebrach t ist. W eiter dienen dem genannten Z w eck e K u rse und E xk u rsion en , die a u f d er V o g elw a rte a bgeh alten w erden, und sch ließ lich su ch t der L e iter der V o g e lw a rte du rch V o rtr ä g e K en n tn isse über die V o g e lw e lt zu verb reiten . In jü n g ste r Z eit ist ein N ehrungs- und V o gelw a rten film zu sam m en gestellt w orden, der A u fsch lu ß ü ber die A rb eiten der V o g e l­

w a rte g ib t. E r beh an d elt das L a n d sch aftlich e der D ün enw elt, die M enschen und die T iere. H ier sind v o r allem die au f der N eh run g heim ischen E lch e zu nennen, der V o g e lzu g und sch ließ lich die B eizja g d .

D ie V o g elw a rte h a t sich seit den le tz te n Jahren der F alk n erei angenom m en und u n terh ä lt eine Falken schule.

W issen sch aftliche, ästh etisch e, v ogelsch ützerisch e und p ra k tisch e G esich tsp u n k te sind d abei m aßgebend.

A u ch sonst w erd en in besonderen F lug räum en und in einer T eich an lag e lebende V ö gel gehalten , b e ­ sonders die für O stpreußen charakteristisch en A rten , w ie K ran ich , sch w arzer Storch , Seeadler, K o lk ra b e , K a rm in g im p el usw.

D ie V o g elw a rte R o ssitten g ib t Jahresberich te heraus, die im Journ al für O rnithologie v o m Jah rg a n g 1902 ab erschienen sind. Sonstige P u b lik a tio n en der A n sta lt finden sich in den „O rn ith olog isch en M on a tsb erich ten “ und in den Jagd zeitsch riften „D e u tsc h e J ä g e rze itu n g “ ,

„W ild und H u n d “ und „ S t. H u b e rtu s“ .

Aus der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft. D er P r iv a t­

do zen t und A ssisten t am P a th o lo g isch en In s titu t in K op en h agen , H err D r. Al b e r t Fi s c h e r, ist für die D au er von 3 Jahren als G a st der K a ise r W ilhelm -

(4)

4 M itteilun gen der G esellsch aft D eu tscher N atu rfo rsch er und Ä rzte. I Jahrgang 3 L Nr. 1.

G esellschaft zur F örderu ng der W issen sch aften n ach B erlin berufen w orden. — D er o. Professor der M ine­

ralogie an der U n iv e rs itä t K ö n ig sb erg, D r. Ei t e l, h at am 1. A p ril die L e itu n g des neu errichteten K aiser W ilh elm -In stitu tes fü r S ilicatforsch u n g in B erlin- D ahlem als D ire k to r übernom m en.

Die Z a h l der Ä rzte in D eutschland1) b e trä g t gegen ­ w ä rtig e tw a 42 000 bei einem B evölk eru n gsstan d von 63 M illionen E inw ohnern.

E n g lan d h a t 50 00 Ä rz te bei 48 M illionen E in w o h ­ nern und die U . S. A . sogar 145 000 Ä rz te a u f 105 M il­

lionen E inw ohner. In D eutsch land kom m en m ithin a u f 1500 E in w ohn er 1 A rzt, in E n g lan d au f 1000 E in ­ w ohner 1 A r z t und in den U. S. A . a u f 700 E inw ohner x A rz t. B erü ck sich tig t müssen aber n och w erd en E in ­

kom m en und V erm ögen in jed em L an d e, w as sich aus T ab elle 1 ergibt.

D ie V e rteilu n g der Ä rzte au f die P ro v in z en und L ä n d er D eutsch land s e rg ib t sich aus T a b e lle 2.

2 5 % der G esam tzah l des deutschen V o lk es w ohnen in G roß städ ten , also in S täd ten über 100 000 E in ­ w ohner, 12 % in M ittelstäd ten , in S täd ten von 20 b is 100000 Einw ohnern, und im übrigen R eich sg eb iet 6 3 % der B evölk eru n g. D ie Ä rz te verteilen sich gan z anders.

48% der G esam tzahl w ohnen in G roß städ ten , 18 % in M ittelstäd ten und 3 4% im übrigen R eich sg eb iet, oder anders a u sg ed rü ck t: in den G roß städ ten kom m en a u f 900 E in w o h n er 1 A rz t, in den M itte lstä d te n a u f 1000 E in w ohn er ein A rz t u n d in den kleinen S täd te n u n d a u f dem L an d e auf 2500 E in w o h n er 1 A rzt.

T ab elle 1. Zahl der Ärzte im Vergleich zur Bevölkerungszahl, dem Einkom m en und Vermögen pro K o p f der Bevölkerung in Deutschland, England und Am erika.

Länder Zahl der Ärzte

Zahl der Einwohner

Auf 1 Arzt entfallen

Ein­

wohner

Vermögen pro K opf der B e­

völkerung M.

Einkommen pro Kopf

der B e­

völkerung M.

Entsprechend Spalte 3 kommen auf 1 Arzt . . . Einwohner mit M. . . . Vermögen

M.

Entsprechend Spalte 3 kommen auf x A rzt . . . Einwohner mit M. . . . Einkommen

M.

Entsprechend Spalte 3 kommen auf 1 Arzt . . . Einwohner m it insgesamt M. . . .

M D eu tsch lan d

E n glan d . . A m erik a . .

42 000 50 000 I45 000

63 OOO OOO 48 OOO OOO 105 OOO OOO

I 500 I OOO 700

2 5 0 0 6 000 12 000

3 5 0 1 OOO 2 600

3 750 000 6 000 000 8 400 000

525 OOO I OOO OOO x 820 000

4 275 000 7 000 000 10 220 000 Tabelle 2. Verteilung der Ärzte au f die Provinzen und

die Länder Deutschlands.

Provinzen und Länder Einwohner Ärzte Auf 1 Arzt entfallen

Ein­

wohner P rov. O stpreußen . . . . 2 270 283 I 004 2 261 S ta d t B e r lin ... 3 968 388 5 318 746 P rov. B ran d en b u rg . . . . 2 6 l l 432 1 306 I 999 Prov. P o m m e r n ... I 9 15 086 943 2 030 G renzm ark P o se n -W estp r.. 336 883 2 53 I 331 P rov . N ied ersch lesien . . . 3 156 621 1 851 1 7°5 P rov . O berschlesien . . . I 370 906 500 2 741 P rov . S a c h s e n ... 3 2 79 187 1 922 1 706 Schlesw ig-H olstein . . . . 1 529 909 975 1 568 P rov. H a n n o v e r ... 3 2 1 1 286 1 944 1 652 P rov. W e s t f a le n ... 4 806 7 13 2 469 1 946 P rov. H essen-Nassau . . . 2 401 129 2 051 1 170 R h einprov. (ohne Saar geb.) 72 I 4533 4 249 1 697 H ohen zoll er 1 1 ... 72 2 14 34 2 124 S aargebiet ... 6 56 000 337 1 946 P reußen z u s a mme n . . . . 38 801 000 25 15 6 1 542 B a y e r n ... 7 493 000 5 27° I 421 S a c h s e n ... .... . 4 9 7 0 301 2 859 1 738 W ü r t t e m b e r g ... 2 5 9i 34° 1 5 32 1 691 B a d e n ... ; 2 319 581 1 7 J 3 1 354 T h ü rin g e n ... I 624 675 9 32 1 743 H e s s e n ... I 350 986 1 072 1 260 H a m b u r g ... I I34 112 1 1 7 7 9ö3 M ecklenburg-Schw erin . . . 685 123 437 1 567 O ld en b u rg... 5 5 1 805 265 2 082 B r a u n s c h w e ig ... 508 322 353 1 440 A n h a lt ... 3 5i 4 7i 195 1 802 B r e m e n ... 331 3S l 323 1 026 T ip p e ... 165 621 104 1 592 L ü b e c k . . . . " ... 12 7 460 12 7 1 003 M ecklenburg-Strelitz . . . i n 831 70 1 597 W a l d e c k ... 58 641 44 1 333 S ch au m bu rg -L ip p e . . . . j 48 661 21 2317 1) V g l. Ha d r i c h, K lin . W och en sch r. 5. 4 1 9- 19 2 6 .

Aufnahme und Studium an den Universitäten Deutschlands. (H alle a. d. S aale: B u ch h an d lu n g des W aisenhauses 1926.) Sein in 1. A u fla g e 1908 erschie­

nenes W erk u n ter obigem T ite l h a t Ot t o Sc h r ö d e r

je t z t in 2. A u fla g e herausgegeben. WTer die m annig­

fach en V erän d eru n g en und E n tw ick lu n g e n v e rfo lg t hat, u n ter denen sich das d eu tsche U n iversitätsw esen in organ isatorisch er H in sich t in den Jah ren seit E r ­ scheinen der 1. A u fla g e fortb ild ete, w ird die N o t­

w en d ig k eit der N e u b earb eitu n g einer 2. A u fla g e dieses- B u ch es erkennen. Sie ist m it hö ch ster S o rg fa lt e rfo lg t;

das W erk fü h rt a u f den n eu esten S ta n d der in ihm.

beh an delten F ra g e n : au f G ru n d a m tlich er Q uellen g ib t es einen Ü b e rb lick über die neuesten schulw issen- sch aftlich en V o rb ild u n g sm ö glich k eiten für das U n i­

versitä tsstu d iu m , ü ber die F orderungen für die v e r­

schiedenen B eru fsstu d ien , und v o r allem g ib t es einen genauen E in b lick in die G esetzes V o r s c h r ifte n und V er­

ordnungen, n ach denen sich das Stud ium selbst an den einzelnen U n ive rsitä te n des D eutsch en R eiches regelt.

W ie schon in der 1. A u fla g e, is t auch diesm al wieder dem F rau en stu d iu m m it seinen sich im m er w eiter en t­

w ickelnd en M öglich keiten besondere B erücksichtigun g zu teil gew orden. In einem besonderen A b sch n itt w ird diesm al — u n ter auch sonst vorgenornm ener T e x t ­ erw eiteru n g — die F ra g e der Z u lassu n g der V o lk s­

schullehrer und -lehrerinnen zu m U n iversitätsstu d iu m neu beh an delt.

Zw eierlei v erm ag jed en falls das B u ch in seiner neuen B ea rb eitu n g w irk lich zu b ie te n : einm al und in erster L in ie: R a t und F ü h ru n g dem jungen A k a d e ­ m iker, dem d aran lie g t, sein S tu d iu m planvoll zu b e ­ ginnen und so zw eck m äß ig w ie m öglich einzurich ten und d u rch zu fü h ren ; dann aber g ew äh rt es dem sach ­ lich fü r h o chsch ulorgan isatorische F ragen Interessierten gan z gew iß einen u n sch ätzb aren E in b lick in das leben­

dige K rä fte sp ie l, aus dem heraus im m er neue und n eu artige Lösun gen gesu ch t u nd gefunden werden m üssen für den sozialen A u sbau und Organisator rischen A u fb a u eines m äch tigen deutschen B ild u ng s- strebens.

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