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Mitteilungen der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Aerzte, 3. Jg. 1926, September, Nr 9.

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Academic year: 2021

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MITTEILUNGEN DER GESELLSCHAFT DEUTSCHER NATURFORSCHER UND AERZTE

Carl Runge zum siebzigsten Geburtstage. C a r l D a v i d T o l m ä R u n g e w urde am 30. A u g u st 1856 in B rem en geboren . E r entstam m t von V a te rs S eite einer B rem er F am ilie, die seit etw a 300 Jahren in der alten H a n se sta d t ansässig ist.

R u n g e h a t in M ünchen und B erlin stu d iert. E r p ro m o vierte im Jahre 1880 und h a b ilitie rte sich — eb en falls in B erlin — im Jahre 1883. Im Jahre 1886 w urde er an die T echnische H och schu le in H an n o ver berufen, wo er bis 1904 blieb. D ann gin g er nach G öttingen, wo er bis zu seiner E m eritieru n g die an ­ gew and te M ath em a tik v ertreten hat. Im W in te r­

sem ester 1909/10 w irk te er als A ustausch p ro fessor an der C olum b ia U n ive rsity in N ew Y o r k . In den Z eiten, als R u n g e s w issen schaftlich e L a u fb a h n begann, ste ck te die angew an dte M ath e m a tik n och in den K in d e r­

schuhen, und besonders in B erlin , w o groß e M ath e­

m atiker w ie W e i e r s t r a s s u nd K r o n e c k e r der m ath e­

m atischen F orsch u n g u nd L e h re ihren S tem pel a u f­

drückten , w u rden die aufstreb en d en T alen te unw ider­

steh lich zu den großen P rob lem en der F u n k tio n en th eo­

rie u nd A lg e b ra hingezogen. So bew egten sich auch R u n g e s m ath em atische A rb eiten zu nächst a u f diesen G ebieten der reinen M athem atik. D och b em erk t man bereits hier die fü r einen angew andten M ath em atik er charakteristische E ig en sch aft, n äm lich das B estreben , die „en d lich vielen S ch ritte “ , m it denen ein m ath e­

m atisches Problem zu erledigen ist, a u ch w irk lich zu tu n , so daß selbst seine algebraischen A rb eiten eines

„a n g e w a n d te n “ E in sch lages n ich t entbehren. In seinen bedeutenden A rb eiten zu r F un k tio n en th eorie fü h rte ihn die V e rk n ü p fu n g der C A U C H Y s c h e n M ethoden m it der W E iE R S T R A S S S c h e n T h e o r i e zu w i c h t i g e n F o r t s c h r i t t e n . (W ir nennen insbesondere seine A rb e ite n : „ Z u r Theorie der eindeutigen a n a ly tisch en F u n k tio n en “ und „Ü b e r em pirische F u n k tio n en und die In terp ola tion zw ischen äquid istan ten O rd in aten “ .)

M it seiner B eru fu n g n ach H a n n o ver k a m R u n g e in den B annkreis der m ath em atischen F ragen, die aus ingenieurw issenschaftlichen Problem en entspringen.

E s began n der A ufsch w un g der an g ew an dten M ath e­

m atik , der in den Erfordernissen der techn ischen E n t­

w ick lu n g begrün det w ar und dessen D urch fü h ru n g m an R u n g e m it an erster S telle v erd an k t. W en n w ir die rechnerischen und zeichnerischen M ethoden der In teg ratio n , der Lö su n g von D ifferen tialgleichu n g en , der F o u rie r-A n a ly se usw. ü berblicken, w ie sie heu te für den In g en ieur zu geschn itten , einfach und w irksam verw en d et w erden, so erkennen w ir darin zum g u ten T eil R u n g e s A rb eit, die er der E n tw ick lu n g der In g en ieu r­

w issenschaften g ew id m et h a t. — D ie A nregungen, die die P rax is b o t und die er m it E ife r suchte — er h a t z. B . an den geodätischen Ü bu n gen selb st teilgenom m en u nd sich in dem K o n stru k tio n sb ü ro einer unserer bedeu tend sten B rü ck en b au an stalten über die A rb e its­

w eise des p raktisch en Ingenieurs u n terrich te t — , v er­

tie fte R u n g e einerseits n ach der prin zipiellen Seite und a rb eitete sie n ach der Seite p ra k tisch er R ech n u n g aus.

E in e große R eihe von A rb eiten aus dem G ebiete der allgem einen technischen M echan ik, der A erod yn am ik , der G eodäsie usw . legen hiervon Z eug nis ab.

V o n besonderer B ed eu tu n g sind seine sp ek tro ­ skopischen A rb eiten , die seinen N am en u n ter den P h ysik ern b ek an n t gem ach t haben. In seinen M essun­

gen der Serienspektren h a t er einen T e il der A rb eiten geliefert, w elche w ir als die exp erim en telle G rundlage der m odernen p h ysik alisch en F orsch u n g ansehen dürfen. So ist es n ich t zu verw un dern , daß R u n g e von den P h ysik ern ebenso w ie von den M ath em atik ern als einer der ihren b e tra c h te t w ird. G erade das U m fassende seines w issen schaftlich en Interessenkreises ist einer der ch arakteristisch sten Züge seiner P ersön lichkeit.

E in e große Z ahl von Schülern, Ingenieure, M athe­

m a tik er und P h ysik er, die w ähren d seiner langen und besonders erfolgreichen L e h rtä tig k e it zu seinen Füßen gesessen haben, blicken in V ereh ru n g zu ih m au f als zu ihrem M eister. Zu ihnen gesellen sich die zahlreichen F reunde und Verehrer, die er sich als M ensch und Forscher in allen W eltteilen erw orben hat.

M öge er noch lange Jahre in der ih m eigenen ju g en d ­ lichen F risch e zu eigener Freude, zum R u h m der d eu t­

schen W issen sch aft und fü r den F o r ts c h ritt m ath e­

m atisch -p h ysikalischer E rk en n tn is w irk en ! T . Internationaler Physiologenkongreß in Stockholm.

D er in tern ation ale P h ysio log en kon greß , der v o m 3. bis 6. A u g u st in Stock h o lm ta g te, w urde du rch einen zu ­ sam m enfassenden V o rtra g von H o p k i n s „Ü b e r die jetzig en A n sichten über den M echanism us der b io lo ­ gischen O x y d a tio n “ eröffnet. Seine in teressan ten A u s­

führun gen — kritisch abw ägend zw ischen der W a r b u r g - schen und der WiELANDschen T heorie — w u rden durch allgem eine B em erkungen über die R efo rm der S tellu n g der p hysiologischen Chem ie an den U n iversitä ten ein­

geleitet. Sie verdienen eine w eitere B ea ch tu n g . „ I c h m öch te von vornherein sagen, daß ic h zu denen ge­

höre, die glauben, daß es n ö tig ist, d aß an jed er U n i­

v e rsitä t unabh än gige In s titu te der B iochem ie m it einem fachku nd igen S tab fü r U n te rric h t u nd F orschung neben den bestehenden In stitu te n der P h ysio log ie v o r­

handen sein sollten. E s ist m ir jed och bek an n t, daß einige europäische akadem ische Zentren die d a m it v e r­

bundene T eilu n g noch m it U nbehagen b e tra ch ten .“

E in historischer R ü c k b lic k zeigt, d aß in D eutsch land , in S tra ß b u rg u n ter H o p p e - S e y l e r , der erste selb stän ­ dige L eh rstu h l für p hysiologische Chem ie errich tet w orden ist und daß schon im Jahre 1877 H o p p e - S e y l e r d a ra u f hinw ies, daß die p hysiologisch e Chem ie n ich t die ih r gebührende S tellu n g im S tud ien p lan der d e u t­

schen U n iversitäten einnim m t. „O b g le ic h 50 Jah re verflossen sind, seitdem H o p p e - S e y l e r seinen A u fru f fü r die A n erken n un g der B iochem ie als selb stän d ige D iszip lin erließ, kann n ich t b e h au p te t w erd en , d aß sich diese E in sich t in seinem V a te rla n d e schon du rch g esetzt h ä tte. Im V erh ältn is zu den ü b rig en akadem ischen E in rich tun gen g ew äh rt das m oderne D eu tsch la n d der in F rage stehenden D iszip lin n ur gerin ge In stitu tsu n a b ­

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34 Mitteilungen der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte.

hän gigkeit. U n ter diesen U m stän d en ist es schw er zu sagen, w ie D eutsch lan d seine F üh rerrolle auf dem W ege, au f w elchem es lange Z e it fa s t allein sch ritt, b eh alten so ll.“ Ho p k i n s w ill I n s titu te fü r B iochem ie an allen größeren Z en tren der m edizinischen F orschung, die n ich t nur den tierisch en O rganism us, sondern alle leben ­ den W esen, w ie B ak te rie n , H efezellen, P flan zen in den B ereich der U n tersu ch u n g ziehen sollen, und zw ar m it dem R ü stz e u g der P h y sik , der p h ysik alisch en Chem ie u nd der organischen Chem ie. E tw a s Ä hn liches is t b e ­ re its in C am bridge v e rw irk lic h t worden.

H iera u f begannen die S p ezialvo rträge. D ie a u ß e r­

o rden tlich große F ü lle des M aterials w u rde in 4 S ek ­ tionen m it anschließenden D em on strationen b e w ä ltig t.

A lle G eb iete der Ph ysiologie, von der N erven - und Sinnesphysiologie bis zur E rn äh run gsp hysiologie, H or- m onenlehre, und physikalisch-chem ische B iolo gie w u r­

den erörtert. E in näheres E in geh en a u f E in zelh eiten ist hier n atü rlich n ich t m öglich. E s sei nur erw ähnt, d aß d an k der vorzü g lich en O rgan isation , die Ü b ersich t tro tz der großen Z ah l (gegen 300) der M itteilu ngen gew ah rt blieb , u n d daß die M itteilu n g en selbst, bis auf verschw in den de A usn ah m en, a u f einem hohen w issen ­ sch aftlich en N iv e a u standen. D en w ü rdigen A bsch lu ß des K ongresses b ild ete eine S ch lu ß sitzu n g in U psala, w o a u ch der S itz des n ächsten K ongresses in den V e r­

einigten S taa ten (w ahrscheinlich in B oston) festgelegt

w urde. P . R .

Bericht über die 1. Wanderversammlung deutscher Entomologen in Halle a S. vom 30. März bis 2. April 1926. V ersuche, die deutschen E n tom ologen zu einer F ach v ersam m lu n g zusam m enzubringen, sind v o r dem K rieg e nur einm al g em ach t w orden, und zw ar m it v ö lli­

gem M ißerfolg. D ie K rieg s- und R e vo lu tio n szeit w ar den B estrebun gen, alljäh rlich e V ersam m lu ngen d eu tsch sprechender E n tom ologen zusam m enzubringen, so u n ­ gü n stig w ie n ur denkbar. U m so m ehr ist es zu be­

grüßen, daß eine R eihe v o n n am h aften deutschen En tom ologen diesen G edanken tro tzd em w ieder a u f­

gegriffen h a t u nd ihn je tz t in der obengenannten T a g u n g zur D u rch fü h ru n g b rach te. D aß das u n ­ geheure A n w achsen des W issen sgebietes der reinen und ang ew an dten E n tom olog ie einen Zusam m en­

schluß aller M itarb eiter u n erläß lich m ach t, bed arf keiner langen B ew eisfü hrun gen. B e i dem letzten internationalen Entomologenkongreß in Z ü rich w a r die N o tw e n d ig k eit eines engeren Z usam m enschlusses der einzelnen L ä n d e rv ertre te r w iederh olt zum A u sd ru ck g e b ra c h t w orden. E s h a tte sich d araufh in , um a ll­

jäh rlich e W an derversam m lun gen d eu tsch sprechender E n tom o log en ins Leb en zu rufen, zu n ä ch st ein A ussch uß geb ild et, der die V o rarb eiten übernahm . E in A u fru f, der erlassen w urde, b rach te sofort e tw a 80 U n tersch rif­

ten. N achdem die V o rarbeiten abgeschlossen w aren, w u rd e H alle a. S. als T ag u n g so rt gew äh lt, zu m al der O rdin arius der Zoologie, Va l e n t i n Ha e c k e r, sein I n s titu t b e re itw illig st zu r V erfü g u n g g estellt h a tte.

D ie Ziele dieser W an derversam m lun gen sind etw a folgen d e: 1. Persön liche B e k a n n tsc h a ft der T eiln ehm er;

2. E rw e ck u n g eines S tan d esgefü hls der Zusam m en ­ g ehörig keit zu gegen seitiger H ilfe; 3. V e rtiefu n g der A u fg a b en von th eo retisch er und an g ew an dter E n to ­ m ologie, deren L ö su n g du rch die gegen seitige H ilfe erleich tert w ird. Jeder E n tom o log e ist w illkom m en.

E s w ird aber b eto n t, daß bei den V o rträg en die F ragen der reinen G attun gs- und A rtsy s te m a tik und der N om en ­ k la tu r so g u t w ie ausgeschlossen sind. B eson dere V e r ­ tie fu n g au f der H allen ser T a g u n g sollte die allgemeine System atik und die Frage der Bibliographie u nd M useo- logie erfahren. A u f G rund dieser E rw ägu n gen w aren für

f Jahrgang 3 L Nr. 9 die T a g u n g keine freien V o rträg e vorgesehen, sondern bestim m te R e fe ra te ü ber größere F ragen. E in w eiter R a u m w a r der A ussp rach e gew id m et. A u c h dieser G ed an ke h a t sich als besonders glü ck lich erwiesen.

D ie Z u geh ö rigk eit zu den W an d erversam m lun gen b e ­ zie h t sich im m er n ur a u f die jew eilige W an d erV er­

sam m lung. D a die V o rträ g e in F orm von R efe ra te n und Ü bersich ten gegeben w erden, so ist auch von einer ausfü hrlich en D ru ck leg u n g A b sta n d genom m en w orden.

D er B esu ch der V ersam m lu n g w a r ein außer­

o rden tlich reger. E s is t m ehr als die doppelte Zahl der T eiln ehm er gekom m en, a u f die m an g e zä h lt hatte.

D ie A n w esenh eitsliste zeig te 84 a k tiv e T eilnehm er aus 4 verschieden en L än d ern u nd 37 verschiedenen Orten.

E in e A n za h l von T eilnehm ern, die sich gem eldet hatten , w aren im le tz te n A u g en b lick verh in d ert. D en V orsitz fü h rte zu n ä ch st Prof. Ha e c k e r, H alle, und später P rof. Ge r h a r d t, H alle. Im gan zen lä ß t sich sagen, daß w ohl ein g u ter T eil der deu tschen E n tom o log en v e r­

sam m elt w ar, w enigstens so w e it sie n ich t reine Sam m ler oder n ur L ieb h a b er sind.

A u s der Z ahl der V o rträg e seien folgende h ervo r­

gehoben : der b ek an n te Am eisen- und T erm iten forsch er Wa s m a n, A ach en , sp rach als erster ü b er: „W a s h a t die biologische M yrm ecophilen- und T erm itop hilen kun d e der entom ologischen S y ste m a tik g e sc h e n k t? “ D ann fo lg te G e r h a r d t , H alle, m it seinem R e fe ra t ü b er: „ D ie B ed eu tu n g der S exualbiolog ie der In sek ten (einschl.

A rachniden) fü r die S y s te m a tik .“ W eiterh in seien aus der Z ah l der V o rträ g e gen an n t: B ö r n e r , N aum bu rg, ü ber „D ie B ed eu tu n g der B iologie für die system atisch e E n tom o log ie m it besonderer B erü ck sich tig u n g der V erh ältn isse bei den A p h id en “ ; E id m a n n , M ünchen, ü b er: „ W a s h a t die A m eisen forsch un g den verschied e­

nen D iszip linen der E n tom o log ie g e g e b e n ? “ ; J a n is c h , B erlin -D ah lem , ü b er: „ D a s A lte rn bei In sek ten und seine B e d eu tu n g fü r die S y s te m a tik “ ; H a u p t, H alle, ü ber: „ W ie m üssen L o k alfa u n e n b e h a n d e lt w erden, d a m it sie der S y s te m a tik w ie den anderen E n tom o- D iszip linen m ö glich st v ie l g e b e n ? “ ; R o e p k e , W a g e ­ nin gen, ü b er: „ W a s k a n n die an g ew an d te E n tom olog ie in den T rop en der S y s te m a tik geben, bzw . w as h a t sie g e g e b e n ? “ ; S c h i l d e r , B erlin , ü b er: „V a r ia tio n s­

sta tistik im D ienste der system atisch en E n tom o log ie.“

D en H a u p tv o rträ g e n schlossen sich v iele „k le in e M it­

teilu n g en “ , „k le in e A n fra g e n “ und „D e m o n stratio n en “ an, die rech t w issensw erte E in zelh eiten aufrollten.

Zu einer besonders leb h afte n A ussp rach e k am es durch das R e fe ra t von G e b ie n , H am bu rg , über: „W ie können die ö ffen tlich en M useen die entom ologische S yste m a tik fördern, u nd w as haben sie von den S ystem atik ern zu erw arten ?” E s w aren ü b erh a u p t die A ussprachen n ach den einzelnen R eferaten o ft a u ß erorden tlich le b h aft und vielseitig , so daß ein jed er zu dem besprochenen P u n k t seine M einung v o rtra g e n kon n te. A ber gerade diese gegen seitige A ussp rache d ü rfte fü r die Förderu ng der entom ologischen F orsch u n g n ur von N u tzen g e­

w esen sein. Im gan zen h a t die 1. W an d erversam m lu n g der d eutschen E n tom olog en zu H alle gezeigt, d aß diese w issen sch aftlich e E in rich tu n g d irek t einem B ed ürfn is entsp rich t, und daß sie w ohl reiche F ru ch t tragen w ird.

F ü r das n äch ste Jahr lie g t eine E in la d u n g des M ag istrats nach Stettin vor, u nd d o rt soll O stern 1927 die 2. W a n ­ derversam m lun g stattfin d en . G erade der P u n k t, daß die T eiln ah m e an diesen W an d erversam m lun gen jedem frei steh t, u n d daß sich die Z u geh ö rigk eit im m er nur a u f die jew eilig e T a g u n g bezieht, ge w ä h rleiste t eine regere T eiln ah m e als die etw as starre F o rm einer wissen­

sch aftlich en G esellschaft. A. H.

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Mitteilungen der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ä rzte. 35 Septem ber!

1926 J

Allgem eine ärztliche Studentenuntersuchungen w urden in D eutsch land erstm a ls im Jahre 1922 d u rch ­ g e fü h rt. We it z u n tersu ch te im W in tersem ester 1922/23 in T ü b in g en 1600 S tu d en ten u nd 136 S tud en tinn en, d. h. e tw a 90 % der anw esen den r e ic h deutschen Stud ierend en , w ähren d in D resd en zu r gleichen Z eit du rch Ku h n 1.528 S tu d en ten , d. h. 80% der d o rt an ­ w esenden Stud en ten u n te rsu ch t w urden. A n beiden O rten geschahen d ie U n tersu chu ngen a u f A n regun g der stud en tischen S elb sthilfeorgan isationen , um au f diese W eise sch w erere K ran k h eitsfälle, insbesondere F älle von T u b erk u lo se , die sich dam als in der S tu d en ten ­ sch a ft besonders zu häufen begann, herau szu fin den und in ä rztlic h e B eh an d lu n g bzw . F ü rso rge nehm en zu können. D e r G edanke, die U n tersu chu ng en sp o rt­

ä rztlich en Z w eck en n utzbar zu m achen, t r a t dam als n och g a n z in den H intergrund. N ach d em dann We it z a u f d er studentischen W irts ch a fts ta g u n g 1923 in T ü b in g e n über seine günstigen E rfah ru n gen bei der D u rch fü h ru n g der T übinger U n tersu chu ng en b e rich te t h a tte , u nd eine V erö ffen tlich u n g Fe t s c h e r s ü ber die D resd en er Ergebnisse ebenfalls den W e rt solcher U n te r­

su chu ngen dargetan h a tte, folgten dem B eisp iel beider H och schu len bald w eitere nach. E in e U m fra g e im F rü h ja h r 1924 ergab, d aß d am als ä rztlich e S tu d en ten ­ untersuchungen sta ttfa n d e n i n : D resd en , G ießen, H ann over, H ohenheim , M ünster, F re ib u rg , M ünchen, H eidelberg, S tu t tg a r t u nd T ü b in g en . D ie U n te r­

suchungen w aren te ils o b lig a to risc h u n d a lle S tu ­ dierenden um fassend , te ils fre iw illig u nd erstreckten sich dann n ur a u f T eile der S tu d en ten sch a ft.

D ie U n tersu chu ng sergebn isse b is zum F rü h ja h r 1924 w u rden v o n m ir d ah in zu sam m en gefaß t, daß die S tu d en ten sc h a ft u n terg e w ich tig w ar im V erg leich zu A n gehörigen anderer so zialer Sch ich ten der V o r- und N a ch k rie g sze it (E in stellu n gsu n tersu chu ngen des alten H eeres und der R eich sw eh r), sowie auch im V e rg leich zu den g leich altrig en A n gehörigen der gleichen sozialen S ch ich t in der V o rk rie g sze it (U n tersuchun gen der zum ein jäh rigen D ien st B erech tig ten ). D ie T u b erk u lo se­

h ä u fig k e it b etru g dam als etw a 4 % , d a ru n ter etw a 2 ,5 % a k tiv e T uberkulose.

In zw isch e n sind an verschiedenen anderen H o ch ­ schulen ä rz tlic h e Studen ten un tersuchun gen ein g efü h rt w orden. E in e U m fra g e im M ai d. J. an säm tlich e U n iversitä ten , T ech n isch e H ochschulen u nd einige größere H an d elsh o ch sch ulen ergab, daß solche Unter­

suchungen jetzt stattfinden i n : B erlin (U n iversität), B on n, B resla u (U n iversität und T ech n isch e H ochschule), D arm ­ s t a d t 2), Dresden, D an zig , F reib u rg , G ießen, G öttingen , G reifsw ald , H alle, H a m b u rg 2), H a n n o v e r2), H eidelberg, H o h e n h e im 2), Jena, K arlsru h e, K ie l2), K ö n ig sb erg, L e ip z ig , M annheim 2),M a rb u rg 2), M ünchen (U n iversität), M ün ster, S tu ttg a rt, T übingen. K e in e Untersuchungen find en s t a t t in : Berlin (T ech n ischeH ochschu le), B ra u n ­ sch w eig, F ra n k fu rt, K öln, M ünchen (Technische H o ch ­ schule), N ü rn b erg , R ostock, W ü rzb u rg . N icht geant­

wortet h a b e n : A achen, Erlangen.

D ie U n te rsu ch u n g erstreckt sich : in M annheim au f a lle S tu d ieren d en , ist aber freiw illig ; in K ie l n ur au f K ra n k e u nd Sp orttreiben d e; in den ü brigen H o ch ­ schulen a u f d ie N euim m atrikulierten. D ie Grundlage obligatorischer Untersuchungen bilden in B ad en , B a y e rn und W ü rtte m b e rg j e t z t M inisterialerlasse. Gewähr für die Erfassung aller i n Betracht kommenden bild en M aß ­ nahm en w ie: S p erru n g der M atrikel bei N ich tu n tersu ch ­ ten (München, S tu t tg a r t), Verlust der V erg ün stigu n g en

J) B erich t von D r. L o t h a r L o e f f l e r , T üb ingen . 2j U n tersu chu ngen sind freiw illig.

von K ran k en k asse und stud en tischer W irtsch a ftsh ilfe (Dresden, F reibu rg , G öttin g en , G reifsw ald , H alle, H eidelberg, S tu ttg a rt, T übingen ), N ich tzu lassu n g zu p flich tgem äß en Leib esüb un gen (D a rm sta d t, D resden, K önigsberg). Zu B eg inn des Sem esters erh alten die Studierenden eine A u fford eru n g , sich an einem be­

stim m ten T a g e und S tun d e am U n tersu ch u n g so rt ein ­ zufinden. D ie ärztliche D urchführung lie g t in S täd ten m it U n iversitä ten m eist in H änd en von L e itern oder O b erärzten und A ssisten ten der P o lik lin ik oder M e­

dizinischen K lin ik , e ve n tu e ll gem einsam m it anderen klinischen A n s ta lte n ; bei den ü brigen H ochschulen en t­

w eder in den H änden der H o ch sch u l-S p o rtä rzte oder besonderer an g este llte rÄ rz te , oder abw ech seln d m ehrerer p ra k tisch tä tig e r Ä rz te . D ie gesam te klin isch e U n ter­

suchung der E in zeln en w ird m eistens n u r von einem A r z t vorgenom m en, n ur in F re ib u rg u nd K a rlsru h e b e s te h t A rb eitsteilu n g n ach O rgan gebieten . K o n ­ stitutionelle und sportärztliche M essungen, die zum T eil sehr eingehend sind (D arm stad t, F reib u rg , M ünchen) w erden im m er, fa lls n ich t ü b e rh a u p t n ur ein U n te r­

sucher vorh an den ist, v o n m ehreren gem ein sam v o rg e ­ nom m en. Urinuntersuchungen in jed em F a lle finden s ta t t in : B reslau, G öttingen , G reifsw ald , H a lle, H am bu rg, Jena, K arlsru h e, K ie l, K ö n ig sb erg, M arbu rg, M ünchen, M ünster. Ü b era ll w erden besondere Untersuchungs­

bogen v o n verschieden ster G röße — P o stk a rte (H eidel­

berg) bis D op p elfolio (K arlsruhe) — und sehr u n ter­

sch ied lich er A u sfü h rlich k e it an g elegt. Neben E in ­ träg en fü r ä rztlich e B efu n d e finden sich solche für sp o rtärztlich e, anthropologisch e und soziale E rh eb u n ­ gen. D ie U ntersuchungsbogen sind N ic h tä rzte n n ich t zu gängig, nur in B on n dem S e k re ta ria t (!!) und in B reslau, K arlsru he, M arbu rg dem S p ortleh rer, S tets w erden sportärztliche Ratschläge e rte ilt, die zu m T eil sehr eingehend sind. E in b eson d ererH o ch sch u l-S p ortarzt is t bei den U ntersu chu ngen b e te ilig t in D arm stad t, D resden, G öttin gen, G reifsw ald , H am b u rg , Jena, L eip zig . B esonders erfolgreich a rb e ite t das Freibu rger S p o rtärztlich e In s titu t u n ter L e itu n g von Prof. Ra u t- m a n n. Ü ber den augenblicklichen Ernährungszustand der S tu d en ten sch a ft im V e rg leich zum F rü h ja h r 1924 differieren die A n sichten . E in e w esen tlich e B esserung w ird angegeben von D resden, F reib u rg , H eidelberg, M ünchen, T übingen. D a gerade diese H och schu len auf die längste E rfa h ru n g sich stü tzen können, d ü rfte w ohl diesem U rteil einiges G ew ich t b eizu legen sein, um so m ehr als sonst nirgends eine V e rsch lech teru n g fest­

gestellt w urde. D ie W erte fü r die Tuberkulosehäufigkeit schw an ken n ich t u n erh eb lich ; fü r offen e T uberkulose liegen sie u m o ,5 — 0 ,8% , fü rg e s ch llo ss e n e u m 2 ,0 — 2 ,5 % , so daß die G esam tzah l um 3 % liegen d ü rfte . V ie lle ich t geben aber diese Zahlen n och ein zu gü n stig es B ild , da die U ntersuchungen sich a u f N eu im m a trik u lierte b e ­ ziehen, bei denen der P r o z e n tsa tz der E rstim m a trik u ­ lierten, eben der O b h u t des E ltern h au ses entw achsenen, sehr groß ist.

E in e W an d lu n g b e zü g lich des Zwecks der ärztlichen Untersuchungen ist insofern u n verk en n bar, als je t z t die A u fd e ck u n g v o n K ran k h eiten u nd die F ü rso rge fü r die K ra n k en etw as in den H in tergru n d t r it t , w enn sie a u ch ste ts ein w ich tiger F a k to r bei den U n tersu chu ng en bleiben w ird. M ehr und m ehr a b er t r it t je t z t die F ü r ­ sorge fü r die Gesunden in den V o rd erg ru n d , in d em sp o rtärztlich e U ntersu chu ngen und B era tu n g e n an B ed eu tu n g gew innen. I s t es doch u n erlä ß lich e V o ra u s­

setzu n g für die so w e rtvo lle D u rch fü h ru n g allgem einer L eibesübun gen , daß zu vo r jed er ein zeln e außer auf even tu elle K ran k h eiten auch a u f die L eistu n g sfäh ig k eit seines K ö rp ers u n tersu ch t w ird. D em entsp rechen d wird

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36 Mitteilungen der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte. [Jahrgang 3 l Nr. 9

es auch m it der Z eit n ö tig w erden, an allen H o ch ­ schulen sp o rtärztlich v o rg eb ild e te Ä rz te zu den U n ter­

suchungen zuzuzieh en , w ie dies je tz t schon an v e r­

schiedenen H och schu len — anscheinend m it gutem E rfo lg — gesch ieh t.

D er W e r t d er bisherigen ärztlich en S tu d en ten u n ter­

suchungen b ra u ch t in diesem Z usam m enhang n ich t w eiter e rö rte rt zu w erden. E r dü rfte schon daraus hervorgehen , daß im V erlaufe von k n ap p 4 Jahren so zahlreiche deutsche H ochschulen dem V orgehen D res­

dens und T üb in g en s m it bestem E rfo lg sich ange­

schlossen haben. D aß in kurzer Z eit a u ch die w enigen übrigen H ochschulen, die noch ohne ä rztlich e Stud en ­ tenuntersuchungen sind, diesem B eisp iel folgen werden, d ü rfte kaum zw eifelh aft sein. D an n w ird m an auch daran denken müssen, die U n tersu chu ng en n ach ein­

heitlichen G esich tspun kten zu regeln und durchzu- führen.

Die Besucherzahlen der deutschen Hochschulen.

D ie von der A m tlich en A kad em ischen A uskun ftsstelle m it A b teilu n g B eru fsb eratu n g L e ip zig in jedem H a lb ­ jah r au f G run d a m tlicher U n terlagen bearbeitete H och- sch u lsta tistik h a t für das W in terh a lb ja h r 1925/26 fol­

gende Zahlen erg e b e n : D ie G esam tzahl der reichs- deutschen Studierend en aller H ochschulen b etru g im W in terh a lb ja h r 1925/26: 82 602 (Som m erhalbjahr 1914:

e tw a 69 644). Sie ist um 13 000 höher als in der V o r­

kriegszeit, um 1 % höher als die des Som m erhalbjahres 1925, um ru n d 4 % höher als die des W in terh albjah res 1924/25. E s ze ig t sich also seit dem W in terh a lb ja h r 1924/25, daß den R ü ck g a n g der vorhergehenden Se­

m ester m it der tiefsten Z ahl (79 513) abschloß, w ieder eine langsam steigende T endenz.

Z ahl der reichsdeutschen Studierenden der N a tu r­

w issenschaft, T ech n ik und M edizin

S .-H (1914)

W .-H . 1923/24

W .-H . 1924/25

S.-H . 1925

W .-H . 1925/26

M edizin . . . . etw a (14316) 8205 6106 6421 6438 Z ahnheilkunde . ,, (943) 1163 592 644 784 V eterin ärm edizin ,, (1364) 648 467 494 54°

P h arm azie . . ,, (1235) 1479 1 6 2 8 1651 1549 M ath em a tik und

N atu rw issen ­

sch aften . . ,, (6699) 4574 3488 4398 4670

Chem ie (2413) 5649 4937 4601 4234

B au in g en ieu r­

wesen . . . . (2245) 1918 1672 1605 1907 M aschineninge­

n ieu rw esen . . ,, (2756) 7496 7318 6635 7664 E lek tro tec h n ik . ,, (589) 4121 3890 3495 3864 B erg b a u . . . (836) 1478 1459 1297 1246

H ü tten w esen . 904 947 887 929

S ch iffs- u .S ch iffs­

m aschinenbau (175) 269 272 256 341

A u s dieser T a b elle ist zu ersehen, daß die Z ah l der Stud ierenden der Chem ie u nd der P h arm azie geringer (um 8 und 6 % ) gew orden ist. D ie Zahl der M edizin­

studierenden, die im S om m erh alb jah r um 5 % gestiegen war, ist sich im le tzten Sem ester fa s t gleich geblieben.

D ie Zahl der Stud ierenden des B erg b a u s h a t sich um 4 % verringert, sie w a r schon im le tzten Sem ester um 18 % gefallen. D ie Z ah l der Studierend en der H ü tte n ­

kunde h a t um 5 % zugenom m en. G ew achsen ist die Z ahl der Stud ierend en der Z ahnheilkunde (um 2 1% ) und der V eterin ärm ed izin (um 10 % ). S ta r k zugenom ­ men haben auch die Studierendenzahlen der technischen Fächer, die im S om m erhalbjahr 1925 etw as gesunken w aren. D ie Zunahm e b e trä g t bei den Studierenden des B auingenieurw esens 1 9 % , bei den Studierenden des M aschineningenieurw esens 1 5%, bei den Studierenden der E lek tro tech n ik 10 % , bei den Studierenden des Schiffs- und Schiffsm aschinen bauw esen s sogar 330/ . D ie Zahl der A u slä n d er ist seit dem Som m erhalb­

ja h r 1925 w iederum gesunken, von 8597 a u f 7804 (um 10 % ). E s w aren im W in terh a lb ja h r 1925/26 im m atrik u ­ liert: an den U n ive rsitä te n 4261 A usländ er, an den Technischen H ochschulen 2712, an den T ierärztlichen H ochschulen 66, an den L a n d w irtsch aftlich en H och­

schulen 145, an den F o rstlich en H ochschulen 29, an den B ergakadem ien 157, an den H andelshochschulen 434 A usländ er. (Auszug a. d. P raem edicus 6, 16, 1367.)

V. Hauptversammlung der Kolloid-Gesellschaft. Im A n sch lu ß an die 89. V ersam m lu ng D eu tsch er N a tu r­

forscher u nd Ä rz te in D üsseldorf fin d et die V. H aupt ­ versammlung der Kolloid-Gesellschaft vo m 24. bis 27. S ep ­ tem ber in D üsseld orf sta tt. A ls H au p tv erh an d lu n g s­

th em a ist die F ra g e : Säurewirkung und Wasserstoff­

ionenkonzentration in der reinen und angewandten Kolloidchem ie in A u ssich t genom m en. N ähere E in ze l­

heiten in der K o llo id -Z eitsch rift. V o rtrag san m el­

dungen, besonders zum H au p tth em a, und A n fragen erbeten an den S ch riftfü hrer D r. A . Ku h n, L eip zig , Lin n estr. 2.

American Chemical Society. In der Sitzung der D eu tsch en Chem ischen G esellschaft vom 10. M ai 1926 m ach te der P räsid en t, G eheim rat Wi l l s t ä t t e r, fo l­

gende M itte ilu n g : V o n der A llgem einen S itzu n g der A m erikan ischen Chem ischen G esellschaft, die vom 5 . - 9 . A p ril in T u lsa (O klahom a) sta ttfa n d , b rin g t die N ew s E d itio n von In d u stria l and E ngineering C hem istry, N r. 8 v o m 20. A p ril, die N a ch rich t, die G esellsch aft h abe beschlossen, Em il Fi s c h e r w ieder in die L iste ih rer E h ren m itg lied er a u fzu n eh m en :

„P r o f. Fis c h e r . . . rep u d iated before his d ea th the m an ifesto signed b y a b o u t n in e ty G erm an profes- sors, . . .“ N un h a t zw ar Em il Fis c h e r — dies ist uns b e k a n n t — den A u fru f der 93 in gewisser H in ­ sich t n ach trä g lich anders angesehen als zur Z e it seiner E n tsteh u n g, aber es ist, w ie w ir wissen, unrichtig, daß er den A u fru f rep u d iiert habe. E in e so begründete W ied erau fn ah m e Em il Fis c h e r s, w ährend die S trei­

chung anderer deutscher E h ren m itg lied er fortb esteh t, kann in uns n ur peinliche E m p fin du n gen w ecken. E s erschein t als beden klich, einen G elehrten ohne seine Z u stim m u n g in eine G esellsch aft aufzunehm en, sogar u nter U m ständen , die n ach unserem D afürh alten seine Z u stim m u ng v erh in d ert h ä tten , noch bedenklicher, w enn die G esellsch aft dem betreffen den G elehrten zu ­ v o r einen S ch im p f ang etan h a t. Soll die E rw ä h lu n g großer M änner zu E h ren m itglied ern von G esellschaften, deren M itglied ersch aft au f B eitrag szah lu n g beru ht, zur Folge haben, daß die G roßen der M aßregelung durch M ajo ritäten der G esellschaften au sgesetzt w erden, sei es w egen ih rer N a tio n a litä t, sei es um ihrer politischen M einung w illen ?

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