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^MITTEILUNGEN DER GESELLSCHAFT DEUTSCHER NATURFORSCHER UND AERZTE
89. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte in Düsseldorf vom 19. bis 26. September 1926.
Sonntag, den 19. September:
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U h r 30 M in. abends: Z w an glo se Z u sa m m e n k u n ft zu r B e g rü ß u n g in allen Sälen der T o n h alle.Montag, den 20. September:
9 U h r vo rm itta g s: I . Allgemeine Sitzung.
M u sikalisch e E in le itu n g .
A nsp rach en des 1. G esch äftsfü h re rs u n d der versch ied en en V ertre te r.
E röffn u n g sred e des 1. V o rsitze n d e n der G ese llsch aft.
Vorträge:
1. G en erald irek tor D r. Bo s c h, L u d w ig sh a fe n : D e r h eu tige S ta n d der n atu rw issen sch aftlich en E rk e n n tn is u n d ih re B e d e u tu n g fü r W e rk und M ensch.
2 . G e n e ra ld irek to r D r. Vo g l e r, D o rtm u n d : T ech n ik und W irtsc h a ft.
2 U h r 30 M in. n a c h m itta g s : Sitzung der M edizinischen H auptgruppe.
1. V ita m in fo rsc h u n g . P ro f. D r. St e p p, Jena.
2. P h y sio lo g ie und P ath o lo gie der C ap illaren . a) P ro fesso r D r. Eb b e c k e, B o n n .
b) Professor D r. O . Mü l l e r, T ü b in gen . 3. K ro p fverh ü tu n g .
a) Professor D r. Wa g n e r- Ja u r e g g, W ien . b) P rofessor D r. Ho t z, B a se l.
A b teilu n g ssitzu n g en der N a tu rw isse n sch a ftlich e n A b teilu n gen .
7 U h r aben ds: G roßes K o n ze rt, geb o ten v o n der S ta d t D ü sseld o rf in der T o n h alle .
Dienstag, den 21. September:
9 U h r v o r m itta g s : I I . Allgemeine Sitzung.
1. D r. A . Pe t e r s e n, F ra n k fu rt a. M .: D ie m oderne F o rsch u n g a u f dem G eb iete der N ic h t
eisenm etalle, insbesondere d er L eic h tm e ta lle .
2. P rofessor D r. No c h t, H a m b u rg : S ta n d der C h em oth erapie.
3. P rofessor D r. K . Es c h e r i c h, M ün ch en : D ie B e k ä m p fu n g der tierisc h en S ch äd lin ge.
2 U h r 30 M in. n a ch m itta g s: Sitzung der Naturwissenschaftlichen Hauptgruppe.
1. Professor D r. Pf e i f f e r, B o n n : B e d e u tu n g der K o o rd in a tio n sleh re fü r die o rgan isch e und p h ysiolo g isch e Chem ie.
2. V o rtrag sreih e v o n 5 V o rträ g e n : Ü b er q u a n tita tiv e S p ek tra la n a ly se.
A b te ilu n g ssitzu n g e n der M ed izin isch en A b teilu n g en . 7 U h r ab en d s: W ied erh o lu n g des K o n ze rtes.
Mittwoch, den 22. September:
8 U h r 30 M in. v o rm itta g s : Geschäftssitzung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte.
9 U h r 30 M in. v o rm itta g s : I I I . Allgem eine Sitzung.
1. Professor D r. Sa u e r b r u c h, M ü n ch en : H e ilk u n s t und N a tu rw isse n sch aft.
2 . P ro fesso r D r. St r a u b, M ü n ch en : Ü b e r G en u ß g ifte.
3. Professor D r. P . Er n s t, H e id elb e rg : Ü b e r d as m orp h ologisch e B ed ü rfn is.
3 b is 4 U h r n a ch m itta g s: Sondersitzung der M edizinischen H auptgruppe.
T h e m a : N eue s y n th e tisc h e A rzn e isto ffe gegen M alaria.
a) D r. Hö r l e i n, E lb erfeld . b) D r. Ro e h l, E lb erfeld . c) P ro f. S i o n , D ü sseldorf.
d ) P ro f. Mü h l e n s, H am b u rg.
S itzu n g en d er N a tu rw isse n sch aftlich e n A b teilu n gen , so w eit diese n ich t an der Son dersitzun g
„ D ie M a la ria ” sich b eteiligen w ollen.
5 U hr 30 M in. n a c h m itta g s: A b fa h r t in E x tra d a m p fe rn den R h ein h in u n ter b is zum D u isb u rg er H afen.
Donnerstag, den 23. September und Freitag, den 24. September:
9 U h r v o r m itta g s : A b teilu n gssitzu n g en . N a c h m itta g s : A b teilu n g ssitzu n g en .
A u ß erd em A u sflü g e ins B ergisch e L an d , an den N iederrh ein, n ach E ssen, zu m In d u striebezirk, n ach L ev erk u sen usw .
Sonnabend, den 25. September:
8 U h r 30 M in. m orgens: A b te ilu n g ssitzu n g e n .
A u ß erd em A u sflü g e n a ch den b en a ch b a rten S tä d ten , in d as rh ein isch -w estfälisch e In d u strie
gebiet, n ach dem B erg isch en L an d , an den N ied errh ein, n ach B o n n und K ö n ig sw in ter.
Sonntag, den 26. September:
A u sflu g an den R h ein .
T eiln eh m er der V ersam m lu n g kan n jed e r w erden, der sich fü r N a tu rw isse n sch aften oder M edizin in teressiert. D ie T eiln eh m erk a rte k o ste t 25 M k. e in sch ließ lich des freien E in tr itte s in die Gesolei und der freien B e n u tz u n g der S tra ß en b a h n . M itglieder der Gesellschaft Deutscher N aturforscher u n d Ä rzte zahlen n u r 20 M k. F ü r die D am en der T eiln eh m er is t der P reis der K a r te 15 M k., eb en falls ein sch ließlich des freien E in tritte s in die G esolei und der freien B e n u tz u n g der S traß en b ah n .
B ei allen Veranstaltungen werden zuerst die M itglieder der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ä rzte nebst ihren Angehörigen, dann erst die übrigen Teilnehm er berücksichtigt. — A nm eld u n gen zur M itglie d sch a ft der G esellsch aft D e u tsch e r N a tu rfo rsch er und Ä rz te — Jah resb eitra g 5 M k. — sind a n H errn P rofessor D r. Ra s s o w, L eip zig , F e lix s tra ß e 3, zu rich ten . D er M itglie d sb eitra g ist a u f das P o stsch e ck k o n to B e rlin 43734 der C h em ie-T reu h an d G. m . b .H . B erlin W . 10 zu ü berw eisen.
V o n M ai bis O k to b er d. J. h a t d ie Große Düsseldorfer A usstellung fü r Gesundheitspflege, soziale Fürsorge u n d Leibesübungen ihre P fo rte n g eö ffn et. In ein er L ä n g e vo n ü ber 2 k m zieh en sich au f einer F läch e vo n m ehr als 400 000 qm die B a u te n dieser gro ß en S ch au hin, die ein B ild v o n den F o rt
sch ritten der H ygien e, vo n dem sozialen Sinne und der W e rtu n g der L eib esü b u n g en in D e u tsch la n d geben w ird .
E in Damenausschuß w ird für die F ü h ru n g der F a m ilie n m itg lied e r der T eiln eh m er sorgen. Z a h l
reiche A usflüge in die b e n a ch b a rten S tä d te , in das rh ein isch -w estfälisch e In d u strie g e b iet, in d as herrlich e B ergisch e L an d , an den N ied errh ein , n ach B onn und n a ch K ö n ig sw in te r und in die E ife l sind m ittels B ah n , S c h iff und A u to g ep lan t. D ie J. G . F arb en in d u strie A k t.-G e s. lä d t zu ein er B e sic h tig u n g ihrer W erk e in L ev erk u sen ein.
V o r und n ach der N a tu rfo rsch erv ersam m lu n g w erd en G esellsch aftsreisen zu festen P reisen den R h ein und die M osel e n tlan g g em a ch t. E in e b illig e H o llan d reise m it A u fe n th a lt in dem b ekan n ten N o rd seebad N o rd w ijk aan Zee und A u sflü g e n n ach A m sterd a m , H a ag , H aarlem , L e y d e n usw . is t eb en falls zu einem festen P reise d urch d as D ü sseld o rfer M. E . R . 3 im T ietz-H a u se (M itteleuropäiscnes R eisebüro) vo rb ereitet.
D ie A n m eld u n g vo n V o rträ g e n u n ter A n g a b e der A b te ilu n g , in der diese geh a lten w erden sollen, is t b ereits je t z t erw ü nsch t. D ie A n m e ld u n g is t an den ersten E in fü h ren d en der b e treffen d e n A b te ilu n g zu rich ten .
A u sfü h rlic h e V o rsch läge fü r die R e isen zu festen P reisen m it gen au em P ro g ram m können schon in k u rzer Z e it ve rsa n d t w erden. A lle die R e isen b etreffen d en F ra g e n sind dem M itteleu ro p äisch en R e ise b ü ro 3 im T ietz-H a u se in D ü sseld o rf zu ü b e rm itteln . A lle anderen A nfragen beantwortet die Geschäfts
stelle der 89. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte, Düsseldorf, Oststraße 15, Schließfach 66.
D ie Geschäftsführung:
G eh . M e d .-R a t P ro f. D r. Sc h l o s s m a n n, erster G esch äftsfü h rer,
Geh. M e d .-R at P ro f. D r. Ho f f m a n n, dessen V ertre te r, P ro fesso r D r. Kö r b e r, zw eiter G esch äftsfü h rer, D ire k to r D r. Au l m a n n, dessen V ertre te r.
D r. m ed. Ku r t Fl e i s c h h a u e r, S c h riftfü h re r; B a n k d 4re k to r D r. Wu p p e r m a n n, S ch atzm eister.
O b erstu d ien rat D r. Re i n, dessen V e r tre te r. S p ark a sse n d ire k to r D r. Vo g t, dessen V ertreter.
H a u p t-A u ss c h u ß : O b erb ü rg erm eister D r. Le h r, B e igeo rd n e ter D r. Th e l e m a n n, Professor D r.
Hu e b s c h m a n n, D r.-In g . Pe t e r s e n, P ro fesso r D r. Oe r t e l, D r. Sc h ü l l e r, G eh . R e g .-R a t Professor D r.
Wü s t, P rofessor D r. Fi t t i n g, G eh . M e d .-R a t P ro fesso r D r. Ti l m a n n.
Mai 1
19 26 J Mitteilungen der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte. 7
Liste der E inführenden in die einzelnen Abteilungen der 89. Versammlung in Düsseldorf.
I. Naturwissenschaften.
1. M a th em a tik u n d A stro n o m ie:
Prof. D r. Bl u m e n t h a l, A ach en , R ü tsch er- stra ß e 38.
O b e r-S tu d .-D ir. P ro f. D r. Sc h m i d t, D ü sseld orf, L essin g-O b errealsch u le, E lle r S tra ß e 92.
2. P h y s ik :
P ro f. D r. Ko n e n, Bonn, P h y s ik a l. In st. d . U n iv e rs itä t.
S tu d .-D ir. Prof. Sp e i t k a m p, D ü sseld o rf, G oethe- Sch u le.
3. T ech n isch e P h y sik :
P ro f. D r.-In g ., Ro g o w s k i, A ach en , E le k tr o tech nisch es In s titu t der T ech n isch en H o ch schule.
D r. Sc h m i d t, K ö ln , B rü d erstr. 7, V o rs. d. G a u verb . R h ein lan d u. W e stfa le n d. D tsc h . Ges.
f. tech n . P h y s ik .
P ro f. D r. p h il. Mo s l e r, D ip l.-In g ., D ü sseld orf, S tern stra ß e 46.
4a. C h em ie:
P ro f. D r. Pf e i f f e r, B o n n , C hem . In st. d. U n i
v e rs itä t.
F a b rik b e sitz e r D r. Ca r l, D ü sseldorf, S ch u m an n stra ß e 38.
4b. P h y sik a lis c h e C h em ie:
P ro f. D r. Kö r b e r, D ü sseld orf, K a iser-W il- h e lm -In stitu t fü r E isen forsch u ng, G erh ard stra ß e 135.
P ro f. D r. Wi n t g e n, K ö ln , Chem . In st. d . U n iv ersitä t.
5a. A n g ew an d te und tech n isch e C h em ie:
Geh. R a t P ro f. D r. Wü s t, D ü sseld o rf, B u r g m ü llerstraß e 37.
G eh. R a t Prof. D r. F . Fi s c h e r, M ü lh eim (R uhr), K a iser W ilh e lm -In stitu t fü r K o h len fo rsch u n g.
D r. Ke i p e r, K refeld , D ire k to r d. F ä r b e r e i
schule.
5b. A g rik u ltu rc h e m ie :
P ro f. D r. Ka p p e n, B o n n -P o p p elsd o rf, Chem . In s titu t.
D r. Ha g e r, D ir. d. L a n d w irtsc h a ftl. V ersu ch s
sta tio n , B o n n , W e h rstraß e 6 1.
D r. ju r. e t rer. pol. A . v . Bu r g s d o r f f, F o rs t
h a u s G a ra th bei B e n rath .
6. P h arm a zie , p h arm azeu tisch e C h em ie und P h a r
m ako gn o sie :
P ro f. D r. Fr e r i c h s, B on n, Chem . In st. d . U n i
v e rs itä t.
A p o th e k e r Dö h n e, D ü sseld orf, K ö n ig sa lle e 34, V o rs. d. D eu tsch en A p o th e k e r V e r e in s , K r e is D ü sseld orf.
P ro f. D r. Si m o n, B o n n , B o ta n . In st. d. U n i
v e rs itä t.
7. G eo p h y sik :
P ro f. D r. Po l i s, A ach en , M eteorolog. O b se rv a to riu m .
S tu d .-R a t D r. Ha c k e n b r o i c h, D ü sseld o rf, O ststra ß e 63.
8. M in eralo gie:
G eh . R a t P ro f. D r. Br a u n s, B o n n , M ineralog.- p etro g rap h isch es I n s titu t der U n iv e rsitä t.
S tu d .-R a t P ro f. D r. Au l i c h, D u isb u rg , S ta a tl.
H ü tten sch u le.
9. G eo lo gie:
G eh . B e rg ra t P ro f. D r. St e i n m a n n, B o n n , G eo- lo g isch -p aläo n tolo g isch es I n s titu t d. U n i
v e rs itä t.
O b e r-S tu d .-R a t D r. Re i n, D ü sseld o rf, L essin g- O berrealsch u le, E lle r S tr. 92.
10. G eo graph ie:
P ro f. D r. He n n i g, D ü sseld o rf-O b erk a ssel, D ü sseld orfer S tra ß e 77 .
G eh. R a t P ro f. D r. Ph i l i p p s o n, B on n, K ö n ig stra ß e 1.
P ro f. D r. Ec k e r t, A ach en , E u p en er S tr. 143.
P ro f. D r. F . Th o r b e c k e, K ö ln , C lau d iu sstr. 1.
G eograph isch es I n s titu t d. U n iv e rsitä t.
11 . B o ta n ik :
P ro f. D r. Fi t t i n g, B on n, P o p p elsd o rfer S ch loß . B o tan isch e s In s titu t der U n iv e rs itä t.
B a ro n v o n En g e l h a r d t, D ir. d. S tä d t. G a rte n am ts, D ü sseld orf, H ornberger S tr. 3.
12. Z o o lo gie:
P ro f. D r. He s s e, B o n n , Z oolog. In st. d. U n i
v e rs itä t.
D r. Au l m a n n, D ir. d. Zoolog. G arten s, D ü ssel
dorf, B reh m p la tz 1.
13a. V ererbu n gsW issen sch aft:
Prof. Br e s s l a u, K ö ln , Zoolog. In st. S ta p elh a u s.
O berreg.- u. M e d .-R at D r. Be r g e r, D ü sseld orf, C ecilien allee 1.
13b. F am ilien fo rsch u n g:
R e c h tsa n w a lt u. N o ta r D r. ju r. Br e y m a n n, 1. V ors. d. Z e n tra lstelle f. d tsch . Personen- u. F am ilien gescli., L e ip zig , D e u tsch e B ü c h e rei, S tra ß e des 18. O k to b er.
14. A n th ro p o lo g ie:
Prof. D r. He i d e r i c h, B on n -D ü sseld o rf, A n a t.
In st.
15. M ath .-n a tu rw issen sch aftlich er U n terrich t:
O b e r-S tu d .-R a t D r. Re i n, D ü sseld orf, E lle r S tra ß e 92. L e ite r d. Z w eig st. D ü sseld o rf d.
S ta a tl. H a u p tste lle f. d. m ath .-n atu rw issen - sch a ftl. U n terrich t.
O b er-S tu d .-D ir. Ti e d g e, D ü sseld o rf, O b erre al
schule am F ü rste n w a ll.
II. Medizin.
16. G esch ich te der M edizin und der N a tu rw issen - D r. Ot t o Vo g e l, D ü sseld o rf-O b erk a ssel, W il-
s c h a fte n : d en b ru ch str. 52.
P ro f. D r. Ha b e r l i n g, K o b len z, H oh en zollern- G eh . S a n .-R a t D r. Fe l d m a n n, D ü sseldorf,
stra ß e 19. R o sen stra ß e 44.
S a n .-R a t D r. Sc h r ö d e r, D ü sseld o rf, F ü rste n w a ll 82.
17. A n atom ie, H isto lo g ie , E n tw ick lu n g sg esch ich te:
Prof. D r. He i d e r i c h, B o n n -D ü sseld o rf, A n a t.
In s titu t.
P ro f. D r. So b o x t a, B o n n , A n a to m isch es I n s titu t.
18. P h y sio lo g ie und p h ysio lo g isch e Chem ie.
P ro f. D r. Eb b e c k e, B on n, P h y sio lo gisch es I n s titu t.
G eh . M e d .-R a t P ro f. D r. He r i n g, K ö ln , L in d enbu rg, P h y sio lo g isch es In s titu t.
19. P h a rm a k o lo g ie:
P ro f. D r. Hi l d e b r a n d t, D ü sseld o rf, P h arm a - kol. In s titu t.
P ro f. D r. Sc h ü l l e r, K ö ln , Z ü lp ich er S tr. 47, D ir. des P h arm a k o lo g isch e n In s titu te s der U n iv e rs itä t.
20. A llg em ein e P a th o lo g ie und p ath o lo g isch e A n a to m ie :
P ro f. D r. Hu e b s c h m a n n, D ü sseld o rf, K r o n p rin ze n stra ß e 49.
P ro f. D r . Di e t r i c h, K ö ln , P a th o lo g isch e s In s titu t.
M e d .-R a t D r. Ho f a c k e r, D ü sseld orf, G o eth e s tra ß e 61.
2 1. Innere M ed izin :
G eh . M e d .-R a t P ro f. D r. Ho f f m a n n, D ü sse l
dorf, H o h en zo llern str. 26.
D r. Sc h ü l l e r, D ü sseldorf, H o h en zo llern str.2 2.
P ro f. D r. Bo d e n, D ü sseld orf, M oorenstr. 5.
22. R ö n tgen o lo gie:
D o zen t D r. Ma r t i n Ha u d e c k, W ien , L an ge G asse 63. V o rsitzen d er d. D tsc h . R ö n tgen - G esellsch aft.
D o zen t D r. Sc h r e u s s, D ü sseld orf, M oorenstr.5.
P ro f. D r. Gr e b e, B o n n , T h e a terstr. 5.
D r. He s s e, D ü sseld orf, T o n h alle n str. 5.
23. C h iru rgie und O rth o p äd ie :
P ro f. D r. Re h n, D ü sseld o rf, M oorenstr. 5.
P ro f. D r. Ri t t e r, D ü sseld o rf, F ü rste n w a ll 69.
D r. Ku d l e k, C h efa rzt am M arien h osp ital, D ü sseld orf, D u isb u rg er S tr. 112 .
24. G eb u rtsh ilfe und G y n ä k o lo g ie :
P ro f. D r. Pa n k o w, D ü sseld o rf, M oorenstr. 5.
P ro f. D r. Zo e p p r i t z, D ü sseld o rf, B a h n str. 3 2 . P ro f. D r. Fü t h, K ö ln -L in d e n th a l, K erp en er
S tra ß e 32, F ra u e n k lin ik .
P ro f. D r. Ma r t i n, E lb erfeld , V o g e lsa n g str. 1 0 6 . 25. K in d e rh e ilk u n d e :
G eh . M e d .-R a t P ro f. D r. Sc h l o s s m a n n, D ü sse l
d o rf, O ststr. 15.
G eh . M e d .-R a t P ro f. D r. Si e g e r t, K ö ln , K in d e r k lin ik .
Prof. D r. Gö t t, B o n n , L en n e str. 30, K in d e r
k lin ik .
26. N eurologie und P s y c h ia trie :
P ro f. D r. Si o l i, D ü sseld o rf, B e rg . L a n d str. 2.
S a n .-R a t D r. He r t i n g, D ü sseld o rf, B e rg. L a n d stra ß e 2.
P ro f. D r. V o s s , D ü sseld orf, W a gn erstr. 42.
L a n d es-M e d .-R a t D r. Wi e h l, D ü sseld o rf, L a n d esh au s.
27. A u g e n h eilk u n d e:
P ro f. D r. Kr a u s s, D ü sseld o rf, S tein str. 13 d.
G eh . R a t D r. Pl a n g e, M ü n ster i. W ., S p ezial
a rz t fü r A u g e n k ra n k h e ite n .
G eh. R a t D r. Be r t r a m, D ü sseld o rf, K ö n igstr. 8.
P ro f. D r. Oh m, B o ttr o p i. W ., S p eziala rzt für A u g e n k ra n k h e ite n .
D r. Ri c h a r d He s s b e r g, C h efa rzt d. S tä d t.
A u g e n k lin ik , E ssen , B a h n h o fstr. 24.
28. H als-, N asen - u n d O h ren h eilk u n d e:
P ro f. D r. Oe r t e l, D ü sseld o rf, H ohenzollern- stra ß e 23.
D r. Zu m b r o i c h, D ü sseld o rf, T o n h alle n str. 8.
P ro f. D r. Gr ü n b e r g, B o n n . 29. D erm a to lo g ie:
P ro f. D r. St e r n, D ü sseld o rf, M oorenstr. 5.
D r. Lö w e n b e r g, D ü sseld o rf, O ststr. 115 . G eh . R a t P ro f. D r . Ho f f m a n n, B o n n , H a u t
k lin ik .
P ro f. D r. Be r i n g, E ssen , G o eth estr. 112 . 30. Z a h n h e ilk u n d e:
P ro f. D r. Br u h n, D ü sseldorf, S tern str. 29.
D r. Dr e x l e r, R a tin g en , D ü sseld o rfer S tr. 39.
S a n .-R a t D r. Si e b e r t, D ü sseld o rf, T o n h alle n stra ß e 9.
P ro f. D r. Zi l k e n s, K ö ln , M oh ren str. 6 . 3 1. G eric h tlic h e und so ziale M ed izin :
D o z e n t D r. Be r g, D ü sseld o rf, G neisenau - stra ß e 28.
O berreg.- u . M e d .-R a t D r. Be r g e r, D ü sseld o rf, R e gie ru n g .
O b erre g .-M ed .-R a t P ro f. D r. Gr a f, D ü sseld o rf, K a p e lls tr . 9.
M e d .-R a t D r. Te l e k y, D ü sseld o rf, J ü lich er S tra ß e 70.
32. H y g ie n e :
P ro f. D r. Bü r g e r s, D ü sseld o rf, M oorenstr. 5.
K r e is a r z t M e d .-R a t D r. Fü r t h, D ü sseldorf, V en lo er S tra ß e 22.
P ro f. D r. Ha y o Br u n s, G elsen kirch en , In st, fü r H y g ie n e u. B a k te rio lo g ie .
33a. T h eo retisch e und e xp erim en telle V e te rin ä r
m ed izin :
P ro f. D r. Mi e s s n e r, H a n n o ver, T ie r ä r z tl.
H o ch sch u le.
S c h la c h th o f d ir. D r. Do e n e c k e, D ü sseld orf, S ch la ch th o f.
D r. Wi g g e, D ü sseld o rf, W o rrin ger S tr. 61.
33b. A n g ew a n d te V ete rin ärm ed izin :
P ro f. D r. Zw i c k, G ieß en , D ir. d. V e te rin ä r
k lin ik .
V e te rin ä rra t D r. Li n g e n b e r g, D ü sseldorf, H in d en b u rg w a ll 44.
Mai 1
1926 J Mitteilungen der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte. 9
Das Telegraphentechnische Reichsamt in den Jahren 1922, 1923 und 1924. (N ach E .N .T . 2, H . 9, S. 273 — 297. 1925.) D ie historisch e E n tw ic k lu n g des T elegrap h en - und F ern sprechw esen s als eines Zw eiges des P o stb etrieb es in D eu tsch la n d h a t es m it sich ge
bracht, daß die techn ische W eiterb ild u n g sow ohl w ie B esch affu n g v o n A p p araten u nd B a u sto ffe n u nd die A u sb ild u n g des Person als zu n äch st D ie n stste llen oblag, die d em R eich sp o stm in isteriu m u n m itte lb a r ange
g lie d e rt w aren . D ie stän d ig zuneh m ende B ed eu tu n g der elek trisch en F ern m eldetech n ik fü h rte in den letzten Jah ren zu einer solchen E rw e ite ru n g der A u fg a b en dieser D ien ststellen , daß aus organisatorischen G ründen ih re A b tre n n u n g von der Z en tralb eh ö rd e sich als n o t
w en d ig erw ies. Sie w urden im Jah re 1920 im T e le g rap h en techn ischen R e ich sa m t (T R A ) zusam m en g e faß t, das n ach einigen Ä n d eru n g en seiner O rgan i
sation h eu te 7 A b teilu n g en u m fa ß t — V e rw a ltu n g , V ersuche, L in ien b au , F un kw esen , A p p a ra tb a u , B a u zeu g b esch a ffu n g u n d A p p a ra tb e sc h a ffu n g — und u n ter der L e itu n g v o n P rof. K . W . W a g n e r steh t.
D ie A u fg a b e des T R A ist eine m ehrfach e. N eben der tech n isch en E n tw ick lu n g sa rb e it, die n ur v o n einer Z e n tra lstelle g e le istet w erd en kann , die einen S ta b v o n F a c h le u te n u nd die u n b ed in g t n otw en d igen techn ischen H ilfs m itte l b e s itz t, ste h t die ein h eitlich e B esch affu n g der fü r den A u sb a u des N a ch rich ten n etzes erforderlichen B a u sto ffe u n d A p p a r a t e ; neben zahlreichen L eh rgän gen fü r B e a m te der eigenen V e rw a ltu n g die M ita rb e it an w issen sch a ftlich en , tech n isch en und w irtsch a ftlich e n O rgan isation en . Im folgen den soll n ach einem ku rzen Ü b e rb lick ü b er den U m fan g dieser T ä tig k e it n äh er au f die in den L a b o ra to rien des T R A geleistete tech n isch p h y sik a lisc h e E n tw ick lu n g sa rb eit ein gegangen w erden.
In der B erich tsz eit haben im ganzen 50 L eh rgän ge versch ieden er A r t und D au er stattg efu n d en , die zum T e il der W eiterb ild u n g von höheren u nd m ittleren B ea m te n auf Sondergebieten, zum T e il der A u sb ild u n g v o n A n w ärtern fü r den höheren tech n isch en T e le grap h en d ien st auf allen G eb ieten der F ern m eld e
te c h n ik dienten. D ie Zahl der T eiln ehm er b e tru g ein
sch ließ lich der einzeln ausgebildeten 954.
B eson dere S ch w ierigkeiten m a ch te in den Jahren des W ä h ru n g sv erfa lls die B esch a ffu n g v o n B a u zeu g und A p p a ra te n , die an läß lich der u n b ed in g t n o t
w en digen gründlichen In sta n d setzu n g sa rb eiten in er
h eb lich em U m fan g erfolgen m u ßte. D em Ü b erg an g v o n festen zu gleitenden Preisen fo lg te sch ließ lich die B esch a ffu n g der w ichtigeren R o h sto ffe d u rch das T R A selb st. 1924 konnten diese N o tstan d sm aß n ah m en w ie d e r aufgegeben werden, d och w erd en a u ch h eu te n och K u p fe r und B lei für L eitu n gen u nd K a b e l an die B a u lirm e n geliefert. A u ch die in der In fla tio n sz e it fa s t w ertlo sen U n tersuchungen ü ber die W ir ts c h a ft
lic h k e it d er einzelnen B au sto ffe k on n ten je tz t w ied er au fgen o m m en und m anche V erein fa ch u n g en u nd V erb esseru n gen erzielt w erden.
A u f d em G eb iete des L eitu n gsb au es sind im L a u fe der E n tw ic k lu n g zu den ursprün glich rein m echanischen (statisch en ) Prob lem en im m er eingehendere U n te r
suchungen ü b er den zw eckm äß ig sten elek trisch en A u fb a u h in zu gekom m en. So stehen h eu te neben den A rb eiten ü b e r die T ec h n ik des Freileitu ngs- u nd L u f t kabelbaues, ü ber den In d u k tio n ssch u tz und die K a b e l
v erleg u n g die E rfo rsch u n g u nd V erb esseru n g der E ig e n sch afte n v o n Fernsprech- u nd T elegrap h en k ab eln , b e son d ers fü r den W eitve rk e h r. E s is t b ek a n n t, daß die Ü b e rb rü c k u n g großer E n tfern u n g en im F ern sp rech v erk eh r m öglich w ird durch E in sch altu n g v o n V e r
stä rk e rn u nd du rch E rh ö h u n g der I n d u k t iv itä t der
L e itu n g e n ; beide M itte l w erd en im d eu tschen F ern k a b e ln e tz b e n u tzt. D ab ei w erden zu r ,,P u p in isie ru n g “ je t z t n ur n och M assekernspulen v erw en d et, deren I n d u k tiv itä t v o n der S tro m stärk e fa s t u n a b h än g ig is t;
au ß er dem E in flu ß der S tro m stärk e w u rd e a u ch der v o n T em p eratu rän d eru n g en und E rsch ü tteru n g en im L a b o ra to riu m eingeh end u ntersu ch t. E in e R eih e von A rb eiten beh an deln A u fb a u und E in sch altu n g der V erstä rk er. Z w eid rah tsch altu n g en , bei denen fü r die V e rstä rk u n g in beiden R ich tu n g e n au f jedem V e r stärk eram t L eitu n g sn a ch b ild u n g en erforderlich sind, können w egen der sch w ierigen H erstellu n g dieser N achbild un gen n ur fü r k ü rzere S treck en b e n u tzt w erden. F ü r lange S treck en w erd en V ie rd ra h tsch a l
tu n gen verw en d et, m it je einer D o p p e lle itu n g fü r jede S p rech richtu n g, b ei denen V erzw eig u n g en n ur am A n fa n g u nd E n d e der V ie rd ra h tstrec k e n o tw en d ig sind. E s zeigte sich, daß b ei norm aler P u p in isieru n g solche L eitu n gen bis zu einer L ä n g e von 1000 k m b e trieb en w erden können, ohne d aß S törun gen du rch E ch ow irk u n gen und E in sch w in g v org än g e a u f treten . L eitu n gen fü r n och größere E n tfern u n g en sollen schw ächer p u pinisiert w erden. D ie H erstellu n g ge
nauer N achbildun gen w urde besonders dad u rch er
schw ert, daß der W ellen w iderstan d der verleg ten K a b e l bisw eilen sehr starke A bw eichu n gen von den th eoretisch en W erten zeigte. Zu r A u fk lä ru n g dieser E rschein un g w urden u m fan greiche M essungen ange
stellt, die bereits dazu g e fü h rt haben, besondere B a u v orsch riften zu r V erm in d erun g dieses Ü belstan d es zu erlassen. D ie F ragen der L eitu n g sth eo rie von E in fach - und D oppelleitu ngen und der K e tte n le ite r behandeln m ehrere exp erim en telle u nd th eo retisch e U n te r
suchungen. D ie w eitere E n tw ick lu n g des M eh rfach
fernsprechens a u f F reileitu n g en m it H och frequenz, deren T rägerw ellen sow ohl m it R öhren - w ie m it M aschinensendern erzeu g t w erden können, g e sta tte te eine V erb esseru n g des SprechV erkehrs a u f zeitw eise sta rk b e lasteten L eitu n gen (Saiso n verkehr), also in Fällen , in denen die H erstellu n g einer größeren Z ahl von V erb ind un gsleitu ng en u n w irtsch a ftlich w äre.
D ie S teigerun g der I n d u k tiv itä t du rch U m spinnung des L e iters m it E isen d ra h t oder -ban d (nach K r a r u p ) , die besonders fü r Seekab el in F ra g e kom m t, w ird heu te in den Ü berseekabeln zu r S teigeru n g der T eleg rap h ier
gesch w in d igk eit au sgen ü tzt. U m fan greiche V ersuche an k ü nstlichen K a b e ln ergaben in Ü b erein stim m u ng m it der T heorie, daß a u f diesem W eg e eine V e rv ie l
fach u n g der T elegrap h iergesch w in d igk eit gegenüber der in K a b e ln a lte r B a u a r t erreichbaren m öglich ist.
D as für die U m spinn ung zu v erw en d en d e m agnetische M aterial m uß m öglichst hohe A n fa n g sp erm ea b ilität, geringe A b h ä n g ig k eit der P e rm ea b ilitä t von der F e ld stärk e u nd hohen elektrisch en W id erstan d haben. D ie d a fü r in B e tra c h t kom m end en S toffe, besonders Eisensilicium - u nd Eisenn ickellegieru n gen, w urden zu sam m en m it der F elten & G uilleaum e C arlsw erk A .-G . und der P h ysik alisch -T ech n isch en R e ich sa n sta lt teils u n m itte lb a r, teils an h ierfü r h ergestellten ku rzen K raru p d räh te n u n tersu ch t; dazu w u rd e ein V erfah ren zu r M essung der I n d u k t iv itä t u n d des V e rlu stw id e r
stan des bei niedrigen F requ en zen und sehr k lein en S tro m stärken a u sgearb eitet. T h eoretisch e u n d e x perim entelle A rb eiten gaben A u fsch lu ß ü b er die V e r teilu n g des m agnetischen F eldes in d er K ra ru p h ü lle u nd g estatteten , F orm eln zu r B erech n u n g der In d u k t iv it ä t und der V erlu ste aus den E ig en sch afte n und A bm essungen des U m sp in n u n g sb an des abzu leiten , die du rch zahlreiche M essungen an A d e rn verschiedener B a u a r t b e s tä tig t w urden.
F ü r den B etrieb von derartigen K a b e ln m it erhöhter A rb eitsg esch w in d igk eit gen ü g ten die älteren A p arate n ich t; es m ußten d a fü r geeign ete Sende-, V e rstä rk e r
und E m p fan gsein rich tu n gen e n tw ick elt w erden. U m sie auch an einem w irk lich en K a b e l erproben u nd die für die Z u k u n ft notw en d igen E rfah ru n gen sam m eln zu können, w u rd e ein 600 k m langes P ro b ek a b el in der O stsee v e rle g t, an dem eingehende B etrieb s versu ch e vorg en om m en w urden.
A u ch der in nerdeutsche T elegrap h en betrieb h a t in den B erich tsjah ren einschneidende Ä nderungen er
fah ren . D as in den 70er Jahren des vorigen Ja h r
h u n d erts v erleg te G u ttap erch a-T eleg rap h en k ab eln etz v ersa g te a llm äh lich ; die Sicherung des B etrieb es m ach te einen E rsa tz notw endig. M an entschloß sich a u f G run d eingehender Ü berlegun gen dazu , v o n der G leichstrom - zu einer W echselstrom teleg rap h ie ü ber
zugehen, deren F requ en z im S p rach g eb iet lie g t. D a auch die b en utzten S tro m stärk en m it denen der Sprechström e übereinstim m en, ist es m öglich, fü r die T elegrap h ie A dern des F ern sp rech k ab eln etzes zu v e r
w enden. B e n u tz u n g verschieden er T rägerfreq uen zen und g eeign ete S ch altun gen ge statte n es, au f einer D o p p e lle itu n g b is zu 6 T elegram m e in einer R ich tu n g zu ü bertragen .
G leich zeitig w urde das In lan d sfu n k n etz w eiter aus
ged eh n t; zu der B eförd eru n g von E in zeltelegram m en traten ein W irtsch aftsru n d sp ru ch d ien st und ein Zei
tun gsd ien st. H ierzu w urde die H a u p tfu n k stelle K ön ig sw u sterhausen w eiter au sgeb au t und die beson
ders dem S ch iffsverk eh r dienende H a u p tfu n k ste lle N o rd d eich erw eitert. In das E n d e der B erich tsz eit fallen ferner die V orb ereitun gs- und E in rich tu n g s
arbeiten für den deutschen R u n d fu n k , insbesondere die E n tw ick lu n g der Sender und die P rü fu n g von E m p fängern. D ie V erm eh ru n g der Sender w a r n ur bei genauer E in h altu n g der zu geteilten W ellen m öglich.
Z ur Ü berw ach u n g w u rde zusam m en m it der P T R ein W ellenm esser m it der G en au igk eit 1 v . T . entw orfen.
D ie U n tersu chu ngen ü ber die A u sb reitu n g elek tro
m agn etischer W ellen a u f große E n tfern u n gen sowohl w ie in der N ähe der R u nd fu n ksen der m it H ilfe o b jek tiv e r Em pfan gsm essun gen w urden fortg esetzt. D urch g leich zeitig e B eo b a ch tu n g von L u ftstöru n gen an v e r
schiedenen O rten kon n te nachgew iesen w erden, d aß ein erheblicher T eil dieser S törungen sehr große E n tfe r
nungen ü b erb rü ck t.
In engem Zusam m en han g m it den d u rch den R u n d fu n k bed eu tu n g svoll gew ordenen A u fg a b e n steh t auch das neu eingerich tete akustische L a b o ra to riu m , das die in der F ern sp rechtechn ik u nd beim R u n d fu n k a u ftreten d en akustischen Problem e b earb eiten soll.
E in e besonders en tw ick elte verzerru ngsfreie S ch altu n g (K on den satorm ikrophon ) erm öglicht es, in einem w eiten F requ en zb ereich die S tärk e a k u stisch er K lä n g e o b je k t iv zu m essen; zu ihrer E ich u n g d ien t ein T her- m ophon. M it dieser E in rich tu n g w erden zur Z e it F ern hörer, M ikrophone u nd L a u tsp rech er u ntersu ch t.
B eson d ere A u fm e rk sa m k eit w u rde auch der F ra g e der S tark strom störu n gen gew id m et, der B eein flu ssun g von T elegrap h en - u nd F ern sp rechleitu n gen du rch b e nachbarte S tark strom -, besonders H o ch sp ann u ng s
anlagen. A usgedehn te V ersuchsreihen an den E in phasenw echselstrom bahnen in Schlesien und an m eh
reren D rehstrom anlagen zeigten , d aß die In d u k tio n s
w irkun gen noch in großem A b sta n d e von der störenden A n lag e n achw eisbar sind (bis zu einigen K ilo m etern ).
l n beträch tlich em U m fan ge m u ß ten U n tersu ch u n gen der B au sto ffe für F ernsprech- u nd T eleg rap h en zw ecke vorgenom m en w erden. Sie betrafen die elek
trische und chem ische P rü fu n g versch ied en ster Isolier
stoffe, w eiter zahlreiche m echanische U n tersuchungen , endlich p hotom etrische M essungen und B ren n d au er
versu ch e an G lüh lam pen . B esondere V ersuchsreihen beh an delten die E ig en sch aften von G um m iregeneraten, G u ttap e rch a und G u tta-G en tzsch .
D ie vorstehen den A usfü h run gen können nur einen allgem einen Ü b erb lick ü ber die techn isch-w issensch aft
liche T ä tig k e it des T R A in den Jahren 1922 bis 1924 g e b e n ; sie u m fa ß t neben fa s t allen G ebieten der E lek tro te ch n ik auch w eite T eile der P h y s ik und Chem ie.
Kl e w e. D en ksch rift zu m fü n fzig jäh rig en Bestehen der land
w irtschaftlichen V ersuchsstation und des N ahrungs
m itteluntersuchungsam tes der Lan dw irtschaftskam m er für die P rovin z Ostpreußen. (A griculturchem ie und Lan dw irtschaft.) D urch die F orschu ngen Li e b i g s und and erer Forscher w urden die ersten Fundamente für unsere Kenntnis der Tier- und Pflanzenernährung ge
leg t, aus diesem w u rd e die ungeh eu re B ed eu tu n g der Chem ie fü r die L a n d w irtsch a ft erkan n t, und um diese B ezieh un gen fest und eng zu gestalten , w urden die lan d w irtsch aftlich en V ersuchsstation en sow ie die a g ri
ku lturch em ischen H o ch sch u lin stitu te gegrün det, deren erste um die M itte des vorigen Jah rh u n d erts ins Leben tra t. Zu r Z eit bestehen 74 derartige A n stalten .
D ie A u fg a b e d e r V e r s u c h s s ta tio n e n lie g t e in m a l a u f wissenschaftlichem G e b ie t, e r w ä h n t sei d a b e i d ie E in fü h r u n g d e r W a s s e r k u lt u r d u r c h Kn o p, M ö c k e rn , d ie B e g r ü n d u n g d e r w is s e n s c h a ftlic h e n F ü tte r u n g s le h r e d u r c h K e l l n e r , K ü h n u . a ., d er A u s b a u d es D ü n g e w e s e n s d u r c h W a g n e r u n d M ä r k e r , u n d d ie E n t d e c k u n g d e r S tic k s t o ffs a m m le r d u r c h H e l l r i e g e l u n d N o o b e. D ie derzeitigen w is s e n s c h a ftlic h e n A u f g a b e n d e r A g r ik u lt u r c h e m ie g e h e n in d e rs e lb e n R ic h t u n g : A u f k lä r u n g d e r T ie r - u n d P fla n z e n e r n ä h r u n g , d ie W ir k u n g d e r H a n d e ls d ü n g e - u n d H a n d e ls f u t t e r m itt e l is t zu e r fo r s c h e n , S t o ffw e c h s e lv o r g ä n g e sin d a u f z u k lä r e n , n e u e M e th o d e n u n d V e r b e s s e r u n g a lt e r M e th o d e n fü r d ie U n t e r s u c h u n g d e r la n d w ir t s c h a f t lic h e n E r z e u g n is s e u n d B e d a r f s s t o f f e sin d a u fz u fin d e n , d u r c h c h e m is c h e U n te r s u c h u n g e n s in d d ie K e n n tn is s e v o n d e r Z u s a m m e n s e tz u n g d e r la n d w ir t s c h a ft lic h e n P r o d u k t e u n d d e r a u s ih n e n g e w o n n e n e n E r z e u g n is s e z u v e r t ie f e n . V o n besonderer B e d e u t u n g is t z u r Z e it d ie E r m it t e l u n g d es Düngebedürfnisses d e r B ö d e n , fü r d ie e in e m ö g lic h s t e in fa c h e M e th o d e zu fin d e n v o n g r ö ß t e r B e d e u t u n g fü r d ie la n d w ir t s c h a ft lic h e Z u k u n ft is t, d es g le ic h e n s te h t z u r Z e it im V o r d e r g r ü n d e d es In te re s s e s d ie B e s t im m u n g d es Säurezustandes des B o d e n s u n d n o c h m e h r d ie U m s t ä n d e u n d G ren ze n , u n te r w e lc h e n d ie P f la n z e n d u r c h d ie s e g e s c h ä d ig t w e rd e n .
U n ter den praktischen A u fg a b e n der V ersuchs
stationen n im m t sow ohl ih rer großen W ich tig k e it w ie auch w egen ihres U m fan ges die Ü berw achu ng des V erkehrs m it H and elsdünge- u nd -futterm ittein einen großen P la tz ein.
W eiter g e h t die D en k sch rift a u f aktuelle G eb iete der A g rik u ltu rch em ie ein, so a u f Erntesteigerung und Volksernährung. D ie E rn teergeb n isse des le tzten Jahres w erden an H a n d der am tlichen U rsch ätzun gen m it den E rn teergebn issen v o n 1913 verglich en. Dieses le tzte F ried en sja h r w ar g leich zeitig das Jah r m it dem bisher höchsten E rn te ertra g . T ro tz des fü r die Vege
tationsp eriod e des G etreides sehr gü n stig en W achs
w e tters ist d och w en iger g eern tet w orden als 1913, und zw a r w u rde v o n derselben Flächeneinheit im D u rch sch n itt w en iger geern tet: W interw eizen 1 9 % , Som m erw eizen 3 3 % , W in terrog gen 10 % , Som m er-
M itteilungen der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte.
Mai 1 1926 J
roggen 16 % , Som m ergerste 2 6 % und H afer 2 8 % ! B ei der Ä h n lich k eit der son stigen V egetationsbed in gu n gen in beiden Jahren ist der M in derertrag w ohl m it S ich er
h e it darauf zu rü ck zu fü h ren , daß in diesem Jahre dem B oden in sg esam t an N äh rstoffen w eniger z u g e fü h rt worden ist, u n d zw a r sch ä tz t sich diese M enge in H andels- u nd W irtsch aftsd ü n g er zusam m engenom m en a u f ca. 1 3 % S tick sto ff, 35% P h osp horsäu re und 4 % K a li. W ir sehen also auch in diesem Ja h r w ieder, d a ß die E r n te im Zusam m enhang ste h t m it den ge
geben en D üngerm engen. Ein U n ab häng igw erd en vom A u sla n d b e zü g lich der E rn ährun g ist also nur zu er
w a rte n du rch verm eh rte D ün geran w endun g. D a eine solche b ei der kritischen Lage der L a n d w irtsch a ft n ich t in der bisher üblichen A rt m öglich ist, m üssen bezü glich der D ün geran w end un g der Z u k u n ft neue Wege b e sch ritten w erden. D aß es uns m it den derzeit b e k a n n te n M itteln m öglich ist, unsere E rn te annähernd zu v erdop p eln und dam it den n ötigen N ah ru n g sb ed a rf zu sch affen , zeigen folgende Ü berlegu n gen. Im D u rch sc h n itt der letzten 10 Friedens] ahre w u rden an R oggen 8,5 Zentner, an K a rto ffe ln 60,2 Z en tn er per M orgen gee rn te t. In ten sive B e trie b e ern teten aber 15 bis 20 Zentner K ö rn er u nd 100— 140 Z en tn er K a rto ffe ln D u rch sch n ittsertra g in der gleichen Z e it! E s ist auch berechn et w orden, d aß du rch v o lle A n w en d u n g des zu r Z eit erzeugbaren L u ftstic k s to ffe s allein 2 M illionen D op p elzen tn er G etreide m ehr e rz e u g t w erd en können, w elche den deutschen B e d a r f v o lls tä n d ig decken können, sow ie so v ie l V ie h fu tte r m ehr, daß d adurch die v o m A u slan d e ein g efü h rten F u tte rm itte l ersetzt w erden können.
V o n w eittrag en d er B ed eu tu n g für die Z u k u n ft sind die MiTSCHERLiCHSchen Forschungen, w elche einm al zeigen, in w elcher W eise der E r tr a g du rch steigend e D üngerm engen g esteig ert w ird, so daß im vo ra u s be
re ch n et werden kann, w ie w eit eine D ü n gerg ab e noch w irtsch aftlich en E rfo lg versp rich t. D azu , und das ist der w eitere große V erd ien st Mi t s c h e r l i c h s, is t es erforderlich, daß man die pflan zen aufn eh m b aren N ä h r
stoffm en gen kennt, w elche b ereits im B od en sind.
E in A u f s a t z : Über die Erkennung der Dünge
bedürftigkeit der Böden und das N ährstoffbedürfnis der ostpreußischen Böden g e h t a u f d ie b e t r e ffe n d e n S p e z ia lfr a g e n n ä h e r e in . I m H in b lic k a u f d ie b e s c h r ä n k t e n M it te l, w e lc h e d e m L a n d w i r t z u r V e r f ü g u n g s te h e n w e r d e n , is t es a u ß e r o r d e n tlic h w ic h t ig , z u e r m it te ln w a s u n d w ie v ie l e in B o d e n b r a u c h t , u m e in e n w ir t s c h a f t lic h m ö g lic h e n E r t r a g zu e rre ic h e n . E r fo lg v e r s p r e c h e n d is t z u r Z e it d ie V e g e ta tio n s m e th o d e v o n Mi t s c h e r l i c h, im G e fä ß a u s g e fü h r t , w e lc h e g e s t a t t e t , d en N ä h r s t o f f v o r r a t so g e n a u z u b e s tim m e n , d a ß s ic h e in e e tw a ig e R e s e r v e fü r J a h r e h in a u s b e re c h n e n lä ß t . D ie M e th o d e v o n Ne u b a u e r, w e lc h e d ie P f la n z e n n u r w ä h r e n d d es K e im e n s w a c h s e n lä ß t , s c h lie ß t a u s d e r N ä h r s to ffa u fn a h m e d e r s t a r k h u n g e r n d en K e im lin g e a u f m e h r o d e r w e n ig e r g e n ü g e n d e n B o d e n g e h a lt a n P h o s p h o r s ä u re u n d K a li. D ie M e th o d e is t n ic h t g a n z e in fa c h u n d m u ß a n a ly t is c h n o c h d u r c h g e a r b e i te t w e rd e n , sie h a t d en V o r t e il, z u je d e r J a h r e s z e it a u s f ü h r b a r z u se in u n d in r e l a t i v k u r z e r Z e it z u e in e m R e s u lt a t zu fü h r e n . N o c h k ü r z e r u n d e in fa c h e r sin d re in c h e m is c h e M e th o d e n , w ie Le m m e r m a n n u n d Kö n i g u n d Ha s e n b ä u m e r sie a u s g e b a u t h a b e n , w e lc h e d ie M e n g e d e r P h o s p h o rs ä u re , d es S t ic k s t o f f s u n d K a lis , w e lc h e in 1 p r o z . C itr o n e n s ä u r e lö s u n g lö s lic h sin d , in B e z ie h u n g z u r D ü n g e b e d ü r f ti g k e it b r in g e n . A ls r e l a t i v la n g e b e k a n n t k o m m t a u c h d e r F e ld d ü n g u n g s v e r s u c h h ie r fü r z u r A n w e n d u n g , d e s se n A n w e n d b a r k e it Ro e m e r u n d Mi t s c h e r l i c h v e r b e s s e r t
haben. D a auch die sonstige B esch a ffe n h e it des B oden s fü r den P fla n ze n ertra g von besonderer B e d eu tu n g ist, ist w eiterh in der derzeitige Stand der Kalk- und Bodensäurefragen eingehender besprochen.
S eit K rieg sbegin n h a t m an die kü n stlich e D ün gu n g v ern a ch lässig t und v ie lfa c h R a u b b a u g e trie b e n; n am en tlich die K a lk u n g ist auch vielfach seit J a h r
zehnten n ich t m ehr gegeben w orden. So ist fü r große B ezirk e D eu tsch lan d s eine saure B esch affen h eit auch der M ineralböden festg e ste llt. W en n auch n ich t A ll
heilm ittel, sp ielt d och der K a lk b ei B ek ä m p fu n g dieser Säureerscheinungen eine groß e R o lle. D aneben g ib t es auch B öden ohne sau ren C h a ra k te r, die dennoch k a lk b e d ü rftig sind. V iele P rob lem e a u f diesem G e
biete sind noch n ich t hinreichend g e k lä rt, insbesondere fü r einen gew issen n ich t kleinen T e il der B öden , für die es keine sichere M ethode g ib t festzu stellen , ob sie nun w irk lich k a lk b e d ü rftig sind oder n ich t. Z w eifel
h a ft ist das für alle die B öden , deren V o rra t an K a lk reserve n ich t ein gew isses M aß ü bersch reitet, oder deren SäAiregrad n ich t so ho ch ist, daß m it ziem licher S ich erheit eine schädliche W irk u n g derselben ange
nom m en w erden kan n . D iese zw eifelh aften B öden m achen aber einen großen A n te il der gesam ten deutschen B oden fläch e aus. Zur B estim m un g, ob ein B oden K a lk z u fu h r b rau ch t, sind nun eine A n zah l von M etho
den a u sgearb eitet w orden, die aber alle n och n ich t im m er einen sicheren Sch luß g e statte n , so d aß w eitere A rb e it darüber erforderlich ist.
B ei der aktuellen B ed eu tu n g , w elche in le tzter Z eit das A rsen für O stpreußen in folge der d o rt aufgetreten en Haffkrankheit gew onnen h a tte , d a in dem n ich t un b each tlichen A rsen g eh alt n am en tlich des Schlam m es des frischen H affes die K ran k h eitsu rsa ch e gesu ch t w urde, w u rde auch W asser u nd Sch lam m des kurischen H a ffes und der Zuflüsse beider H a ffe un tersu ch t, w obei sich zeigte, d aß der S ch lam m natürlicher Weise sich an A rsen anreichert, so daß auch im kurischen H a ff, dessen G eb iet frei von der H a ffk ra n k h e it b lieb , bis 14,5 m g A rsen, als A s 2Og b erechn et, p ro K ilo g ra m m Sch lam m in der T ro ck en su b stan z festg e ste llt w urde.
Preisausschreiben des Vereins deutscher Ingenieure.
D er w issen schaftliche B e ir a t des V erein s deutscher Ingenieure h a t A n fa n g 1925 ein Preisausschreiben in H öhe von 5000 M ark zu r k ritisch en S ich tu n g der L ite ra tu r ü ber V erfah ren zur M essung m echanischer Schw ingungen erlassen. D er T erm in fü r die E in reichu n g der B ew erbungen w ar der 1. M ai 1926. D ieser T erm in is t m it R ü ck sich t a u f die g eg en w ärtig e stark e In anspruchnahm e der K reise, die fü r B ew e rb u n g in F rage kom m en, a u f den 1. O k to b er 1926 verschoben.
D as Preisausschreiben h a t folgenden W o rtla u t:
Messung mechanischer Schwingungen. Preisau s
schreiben des V erein s deu tsch er Ingenieure fü r eine kritische U n tersu ch u n g der b e k a n n t gew ordenen V e r fahren.
D ie M eß verfah ren fü r m echanische Schw ingungen haben schon außerordentlich vielseitige B ea rb eitu n g erfahren. V o r Inan griffn ahm e w eiterer V ersu ch stä tig k e it au f diesem G ebiete i“t es dringend n otw en d ig, die vorhandenen F orschu ngsarbeiten einer eingehenden kritischen S ich tu n g zu u nterziehen. D er 'Verein d e u t
scher Ingenieure se tzt zu r E rla n g u n g einer solchen kritischen Ü bersich t n achstehen de P reise aus. D as G eb iet der M eßverfahren m echanischer Schw in gun gen ist an H an d der O rigin alarbeiten einer k ritisch e n B e arb eitu n g zu unterziehen in b e zu g a u f die praktisch e B rau ch b a rk e it der einzelnen V e ria h ren fü r Messungen einerseits im L a b o ra to riu m , an d ererseits im B etriebe m it M aschinen und F ah rzeu gen oder a u f der B austelle.
