1918
—Einzelheft...15»-.Metmig
ur
Förderung der deutschen Seegeltung und der
«
Zeitschrift
desEingetr. Vereins ,,Mnrin ed ank««,
Herausgeber:
Vize-Admiral
z.D.HerrnannKirchhoffdeutschen Flottenpolitik
Berlin
SW 68 . — «Ein
kritischer
Moment..
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« -
Das
Nettungsboot nähert
sichdemWrack«
«
(
Seite 2
DeutschlandszuhSee
— -
Iamit waren Aapoleons Maßnahmen
erschöpft, die, soweit sie den wirklichen Seeverkehrbetrafen, nur aufdemPa- pierstandenundnur indenvonihm unterjochten Völkernmühsame Respek- tierung erlangten. Als aber dieseVölker das JochderFremdherrschaft abzuschütteln begannen, brach das ganze Gebäude der napoleonischen Kontinentalsperre insich zusammen. DieMittel.
aufdieessich gründete, hatten sichals völlig unzulänglich erwiesen.
»Stellen wir nun die Maßnahmen derKrieg- fuhrendenimgegenwärtigen WeltkriegeinParal- lele.EinTrafalgar vermochtedaszurSeezahlen- maßigderdeutschen Marine mehrfach überlegene undmitstarken Seemächtenverbündete England demDeutschen Reiche nichtzu bereiten. Die britischeFlottehütetesich,trotzdemsiediehöchste HöheihrerMacht seit ihremBestehen erreicht hatteundunzweifelhaft auch über tüchtige Führer- verfügte, sichder jungen deutschenFlottezum offenenKampfe zustellen. DiebritischeAdmi- ralität wußteganz gewißwarum: wir haben keinenGrund. sie deshalbzuschmähen, sondern nehmenmiteinem GefühlderGenugtuung dieses stumme und dochso beredte Kompliment für unsere Flotte und deren Führerin Empfang;
Trotzdem alsoEnglandsSeeherrschaftindiesem Falle keineswegsindemselbenGrade einwandfrei war wiezur Zeit Aapoleons. entschloß sichdie britische Regierung angesichtsderMißerfolgeder.
englischen Armee »aufdem Festlande zueiner
neuen Art derKriegführung gegen Deutschland,
zumAushungerungskriege, underließ als Kopie ihrerGeheimratsverordnung vom Januar1807
am 5. November 1914 eineErklärung;indersie dieganze Aordsee und dieangrenzenden Ge- wässer als »Kriegsgebietk« erklärte und gleich daraufdie Vannwarenliste willkürlichderart er- weiterte. daßtatsächlich ein legaler Handelmit denFeinden derEntente fürdieAeutralen un- möglichwar. Auchwurde derneutralen· Schiff- fahrtderRat erteilt, denWegnach-neutralen Häfennur durchdenKanal zunehmen«um tie vonenglischerSeite bequemerundsichererkons trollieren zukönnen»undselbst neutrale Gewässer wurden mitMinen belegt.
durch dieseMaßnahmennicht nur zudenVe- stimmungenderLondoner Deklaration inschärfsten Gegensatz, sondern locktedieneutrale Schiffahrt durch falsche Angabenunmittelbar ingefährdete Gewässen wohlinderstillen Hoffnung, aufdiese Weiseschnelleinen schtverenKonflikt zwischen Deutschlandundden Aeutralen herbeizuführen.
Amläonems -· - « ·
ber wies die deutscheRegie- rung öffentlich dasFalscheder englischenEr- klärung nach und gab der neutralen Schiffahrt einen sicheren Weg an, der nicht durch den Kanal führte.
— Eine Vloks ladeimSinne der modernen Seekriegfühs rungverhängte England nicht über Deutsch- land,vermochte dies auchgar nicht zutun. ,.
ohne sein«-Flot-( teaufs äußerste.
zu gefährden. und einMiß- lingen derAk- tion mitSicher- heit vorauszu- sehen.Trotzdem maßtees sich« alle cRechte
Kchntinetlsp
England setztesich.«
Heft!
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sei-« .·« M
(Fortsetzung.) wie sie
das Dekret vom 11.März 1807 beansprucht wurden. Die Schikanierung aller Reutralen von Amerika bis zum kleinsten seefahrenden
Staat nahm einen Amfang an. der aufeine -
Der-
durch
eindeutsche-s
AsVootversenkte
französische»Panzerkreuzer .Shateaurenault«
vom Flugzeug aus aufgenommen völlige;
hermetische
Absperrung Deutschlands zurSee hinarbeitete". Dielneue Kontinentali sperre, von der England sich-einen so großenFrftgg
versprach,nahm ihrenAnfang undwurde(
ur immer neue Maßregeln,diehinzukamen
undin
erster
Linie-dse«Aeutralentrafen.vers chärfteiner effektiven
Blockade an, Blick in denSitzungssaalinVrestsLitpwsk
während
derUnterhandlungen
über den Wasseasiillstandren einst und jetzt
in größeremAmfange kaum durch-
«Rechnung gestellt worden war.
Einer späterenZeitwird es vorbehalten seir denAeutralen die»gebührende Vewunderung' fürdie Geduld zuzollen,mitdersiedieimmei drückender und beschämenderwerdenden Maß-.
nahmen der britischenPolitikaufsich nahmen obgleich sie hierzu durchaus nicht genötigtwaren Besonders ,,bewundernswert«·wirdstetsdie .,neu- trale« PolitikdesSchwärmers für Menschlichkeit des PräsidentenWilson,seinundbleiben.
Die außerordentliche Rücksichtnahme, die Deutschland bisher denseefahrenden Aeutralen trotzderseine wichtigsten Interessenschwer schädi-
genden, umfangreichen Vannwarenschiffahrt be- wiesenhatte,konnteindiesem Amfange nun nicht mehr aufrechterhalten werden. Am 4.Februar 1915 führte DeutschlandseinenGegenschlaggegen England, indem derAdmiralstab dieGewässer ringsumGroßbritannienundJrland.einschließlich des gesamtenenglischen Kanals, als Kriegsge- bieterklärteundankündigte, daßvom18.Februar ab-jedes indiesem Kriegsgebiet angetroffene feindlicheHandelsschiff zerstörtwerden würdeI ohnedaßstetsdieMöglichkeitvorhanden sein würde,diedrohende Gefahr von derVesatzung unddenPassagieren äbzuwendemDieBekannt- machungwies auch aufdieGefahrfürdieneu- trale Schiffahrt hin,daesinfolgedesenglischen Flaggenmißbrauchs nichtimmermöglich sein werde, sievor schlimmenZufälligkeiten zu bewahren.
undräumte ihreinengefahrlosen Wegimöstlichen Vordseegebiet undeinen ebensolchenWeg von 30 Seemeilen Breite anderniederländischenKüste ein. Durch diesen vom ganzen deutschenVolke lebhaftbegrüßten Schritt,derebenfallslebhaftan dieSeitdererstenKontinentalsperre erinnerte, wurde dieWaffe Englands gegendiesen Staat selbstgerichtet.Man darf übrigensannehmen,daß dieserdeutscheGegenschlag nicht,ganz extempore geführt, sondern daßerschon"lange vorherin
Jn dem vor- nehmen»JournaloftheRoyalservice Institution«
warnämlich1913-einaufsehenerregender Aufsatz desKommander Dugmore überdieBeziehungen zwischen Handel undSeeoperationen erschienen, der bereits alledieMaßnahmenineinem zu- künftigen Kriege ankündigte,dieEngland nun praktisch durchführte.Deutschland hattealso Beit,
-sich darauf einzurichten.
Esgehörtnun nicht hierher,aufdenKonflikt einzugehen,indenDeutschland durchdieseAn- kündigung, die selbstverständlichzumangegebenen Zeitpunktindie Tat umgesetzt wurde, mit der Regierung derVereinigten Staaten vonAmerika geriet. Immer deutlichertratdieTatsachehervor,
— . daß Amerika
derGroßliefe- rant für alle Kriegsbedürfi nisseandie Al- lierten seinund bleiben wollte.
unddaßPräsi- dent Wilson die Neutralität Amerikas so aufgefaßtwis- sen· wollte, daß siezum Schutze Englands und zur Lähmung derAktionsfä- higkeit Deutsch-
lands führe.
Deutschland mußteaqume- rikas drohende
(Forderung den proklamierten rücksichtslosen AsVoot-Han- delskrieggegen England auf- gebenundsich mit einer Ak- tionbenügen, dieni taus- reichte, Eng- länd auf die Knie zuzwin- gen.tschi-Hfolgt.)
I
Mit 2 Deutschland zur See Seite «
S.M.Vermessungsfahrzeug »Planet·
inc missen
.lcya tliche Grastut der drut thenManne
.
ufder untenstehenden Karte istdie merkwürdigste GegenddesWeltmeers
«
Rahmen gebracht. Sie ist sozuver-« stehen,als seieineungeheuer große Glasplatte von wagrechterLage3Kilometer tiefinsWelt- mee: Versenkt undaufihringroßen Zügennur daseingetragen, wasunterhalb jener Tiefe liegt.
Amso schärferkommtdiebemerkenswerte Boden-s «
gestalt dieser Gegend zurGeltung.
Eshandelt sichum denwichtigsten Teildes westpazifischenGrabengebietes,
derMeereskunde,wenn auch aufdemdeutschen MeeresgrundeszwischendenSalomonen und dem Bismarckarchipel, am24.März 1910,vom deut- schenVermessungsdampfer »Planet« verlotet, eine»
vierte 9-Kilometer-Tiefe dazukam, 9140Meter.
Jn noch eigentlicheremSinne einedurchaus deutscheGlanzleistung war dieTiefseemessung durchdieimJuni 1912dieVerotiesevon ihrer Vetordstellungverdrängtwurde. Am 2.Juni 1912 wurden imPhilippinengraben östlichdem NordendeMindanaos vondemselbenBermesfungss
dampferderdeutschenMarine ,,Planet«9788Me- terTiefeerlotet.
’
Ansich istdas eine großartige Leistung,dic eineausgezeichneteMaschinerie und vorzüglick geschultesPersonalvoraussetzt Gerade beidieses Rekordmessung trat dasentgegen. JhrGelingen hing schließlich zwarnichtaneinemHaare,dock anderFestigkeiteines haardünnenStahldrahtes Das Kommando S.M.S. ..Planet«berichtet-
darüber: -
nAls schon9500Meter Drahtausgelaufev
-
waren, stand dieLotmaschint daszugleichdie größtender
bisher erloteten Meerestiefen
enthält. —
«Seine tiefsten Stellen,«die mehrfachUnter neun Kilometer von d::r
Meeresoberfläche
aus herabreichen. finden-sichinso- genannte-n Gräben» das sind-schmale,aber lange und tiefe Einsenkungen, die sichimmer deutlicheralsvulkanische Spal- ten herausgestellt haben. Sie werden gewöhnlich nach benach- barten Jnselgruppen genannt, zudenen sieinWirklichkeitauch inenger Beziehungvstehen.
Die9-Kilome«ter-Tiefenver- teilen sich aufdieGräben bei denPhilippinen, beidenMa- rianenundbeidenSalvmvnen nndaußerdemimSüdwestssPas zisik, außerhalb der Karte, auf den Tonga- und Kernaderi Graben-
» Hierwaren dieerstenent-«
deckt worden vondem britischen Schiffe»Pinguin.« Docher- reichtensie erstnur 9427und 9184Meter. Äberboten wurden iieimJahre 1901 durch-9636 Meter, die der amerikanische Kabeldampfer»NewuimMa- rianengraben bei Guam fest- stellte. DieseVerotiefe blieb
» miteinem plötzlichenRuckstill.
» NurderElastizitätdeslangen Drahtesund demvorzüglichen M:.terial isteszudanken, daß keinBruchdieLvtungzunichte machte;derAkkumulatvr zeigte 90Kilogramm Belastung anl DiecUntersuchungergab.daß einetiefer(innerhalb dernoch nichtabgewundenen Drahtrolle) liegendeSplissung sich aufge- trennt hatte.unddaßdas los- gelöste Drahtende einige Lagen Draht fest umklammerte. Jn HöhederReeling wurde nun derDrahtabgestoppt,einEnde von etwa500 cJlieternLängevon derTrommel abgerollt.heraus- geschnittenundeineneue Splis- sungeingefügt,eineArbeit, die etwa eine Stunde Zeiterfor-
Borganges hingenetwa70Kilo-
gramm an dem abgestoppten
Draht. cItach glücklicherBesei- tigungdesHindernisses wurde dieLotungsortgesetzt.«—- . Die Bedeutung der Ent- deckung erscheintabernochver- mehrt durch ihre Borgeschichte.
Jenegrößte Tiefenicht allein.
sondernschonder Graben, in demsiegefundenwurde, war dasErgebnis eines langevor-
11JahrelangderTiefenrekord bereiteten, methodischen Vor-
derte. Währenddes ganzen»
Seite-s
«
gehens.Den AusganghattederBeschlußeiner Zachabteilung des Deutschen Aaturforschertages 1903 inKassel geboten, der eintrat für »eine methodische Auslotung und Bodensondierung imnäheren AmkreisederbisherdurchZufallent- decktengrößten Meerestiefen«.
"Im gleichen Jahre 1903 hatte durcheinen solchen Zufall derniederländische Vermessungs- dampfer»Edi"beidenTalau-Inseln südlichder Philippisneneine Tiefe von mehr als 7Kilo- metern entdeckt. Der«Talauer-Graben«,aufden man daraus schloß,wiessichfpäterals dasSüdende eines »Philippinen-Grabens« aus,dessen gründ- licheFeststellungdieAufgabedesdanach erbauten deutschen Vermessungsdampfers «Planet«war.
Mit der vermessungstechnischenBedeutung diesesErfolges wetteiferte seine wissenschaftliche Bedeutung. Zwei Erdbeben von derGröße,die dieoftmißbrauchte Bezeichnung ,,Weltbeben«
vollaufrechtfertigt, sorgtendafür. Das eineer- eignetesicham 12.Juni 1911,"dasanderein der zweiten Hälfte desMärz1913. Von derzustän- digenErdbebenwarte zuManilawurden die eigent- lichen Herdealler beidenimPhilipvinensGraben festgestellt,der einein
derVähe
jenergrößten Tiefevon9788Metern, derandere imTalauer Südende,woder »Planet«n»ochzwei Tiefenvon, mehrals9Kilometer erlotet hatte.Jener Beschlußauf dem DeutschenNatur- forschertage1903war gefaßtwordenimunmittel- baren AnschlußaneinenvonmirgehaltenenVor- trag, derBeziehungen desMeeres geradezum Vulkanismus betraf. Erdbeben undvulkanische Ereignisse hatteer;imGegensatzzudamals noch herrschendenSchulmeis
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sjchlspa n’«ds"
zur See«OzeanographischeInstrumente.
Vonlinks nach rechts: SigsbeesWasserschövfer.«s ZweiKippthermometer nachRichter, darunter
—
Maximum-undMinimuutsThermometer. Monacos Grundzange. LotspindelmitSinkgewicht. Wasser- schözsfer nach Petterssom Tiefenmanometer nach
SchäfferundBudenberg
"
schlossen
werden«Sodürfte
esdabei bleiben,daß jenemethodische Auslotung und Sondierung östxichderPhilippiuetitatsächlich auchErdbeben- herde inMeerestiefen entdeckt hat,anderendurch- ausvulkanischerNatur keinZweifelbestehenkann.—.Auch
inRBetracht
dieserihrer grundlegendenHeft9
wissenschaftlichen Bedeutung ist zu wünschen.
daß jene deutsche GroßtatderMeeres-s undder Erderforschungauchindeutschen Kreisen durchaus bekannt undgewürdigt werde. Eine derschmerz- lichsten Erfahrungen desunterzeichnetenBericht- erstatters war es.daßerinderobersten Klasse der höheren Schuleeiner deutschenGroß-und SeestadtnochimJahre 1915einervollkommenen Ankenntnis des PhilippinemGrabens und der
—
»Planet«-Tiefe
begegnenmußte.Wilhelm Krebs.
sit
— L
DerWandel,dersichindenletzten2Jahr- zehnteninBeziehung aufdenWeltverkehr zur See vollzogenhat,mußtenaturgemäßaufdie Meereskunde selbsteinen erheblichen Einfluß äußern.—»Dochistesnichtnur diesallein,was hierbestimmend wirkt,vielmehr istesdieVer- tiefung derForschung, wodurchmanches, was früher wervoll erschien,anBedeutung verlor. —- Man denkenur an diezahlreichenozeanischen Forschungsreisen indenletzten Dezennien. um sich einenBegriff überdieVertiefung wissen- schaftlichozeanischer Forschung-und alles dessen, rraZ indas Gebiet derMeereskunde gehört. zu machen. —·
«
Mit großer Freude wurdedann auchvon allen Fachleuten seinerzeitdieBegründung des InstitutsfürMeereskunde inBerlin begrüßt.
«
Anter derAegidevon Gelehrten wird,dem WechselderZeitenundZiele cRechnung tragend, eineWissenschafteingehendste Pflege finden, welche bisher nur von einzelnen Instituten ausgeübt werden konnte,unddort nur nachdereinenoder
s anderen Richtung. Wir
nungen, in einehöhere Einheit, als Sprossen derselbenWurzel, zu- sammengesaßt.Er hatte, indengrößten Tiefen des Weltmeeres die »wer-
verkennen es keines- wegs, welche großen Diensteeinzelnesolcher Institute geleistetha- ben. Wenn wir uns dankbarft daran erin- nern, sovermag das tätigsten Herde beider
gesucht.
Andervulkanischen Natur des Philippinew Grabens ließendiemit den Tiefenmessungen verbundenen Boden- sondierungen nichtden geringstenZweifel.Es warnur nochstreitig.
ob dieErdbeben durch dieSteilheit derGra- benböschungen, beson-
unsereFreudeüber das nun hervortretendeBe- streben, die Pflegeder Meereskunde in ihrer Gesamtheitzuerreichen, nur zuerhöhen.
Wenn in«Zukunft diedeutscheSeewarte inHamburg ihreAr- beitskraft mehr den großen praktischen Auf- gabenderSeefahrtder Aeuzeit zuwenden wird, dersandenAferseiten. s
oder aberdurchdiese vulkanischenEigenschaf- ten selbst veranlaßt
würden. «
Trotzder überaus großenTiefenwurden auchan derAferseite des Philippinengra- bens
Böschungswinkel
nur bis 7Ogefunden.
Sie mögendurchge- nauereNachmessungen
Feine-mer
sokanndas dochnur geschehenunter Beach- tungderstrengen wis- senschaftlichen Grund- sätze, welchedenGeist ihrer Arbeiten bisher leiteten. EinAbweichen davon kannwederden praktischen Zielen zu NutzundFrommen ge- reichen, nochauchder von demInstitut für Meereskunde erstrebten erhebliche Vergröße-
rung erfahren. Als äußersteSteilheitwurde bei demkleineren Pap- Graben 18.6o gesunden.
Bis zuderGrößevon ZEIT-ONdiePeucker an Böschungen der Gneißs alpen zuverläsfig fest- stellte, wird sieauch beimPhilipvinensGras ben kaum heranwachsen
Auf keinen Fall kann
TätigkeitzumVorteile sein.— Beide Institute können, wenn siein solchemSinne geleitet werden, nur fördernd nachdengroßen Zielen der
«
ozeanographischen Tätigkeit hinarbeiten.
Daß diesesnurzurEhre unsererNation undzur Erhöhung unsererBe- deutungalsKulturvolk gereichenkann, dafür-
vunterdiesenUmständen 1569 157«
bürgtdiedeutsche Aus- eineerhebliche Beein-
«
trächtigungderBoden- festigkeitausihnenge-«
Karte derTiefseelotung zwischenAeu-Caledonien unddenNeuen Hebriden (Derneu gesundeneTiesseegrabenist durchSchrasfierung gekennzeichnet)
dauer im Versolgen hoherZiele.
Heft2
:
II
und sihke Bedeutung
irdürfenuns dieHansanun nichtals einencBundvorstellenmitangestellten Beamten, gemeinsamenEinrichtungen
v » und Finanzen, vielmehr war der
. «
Bund trotzallerMachtundAnsehen ziemlich losegefügt.DieMitglieder hattenstets nurihr eigenes Interesse,nieaberdasdesVundes imAuge-« sie wollten von ihm mehr empfangen alsdarf-ringen. Dertrotzige Eigensinnerschwerte alleHandlungen,und-die GeschichtederHansa weißvon AnbotmäszigkeitundEifersuchtgenug- Iuerzählen. Trotz diesenGebrechen hatder Bund so Großesgeleistetundsolangebestanden
DerHansagelang esnun aufGrund ihrer Machtstellung, für ihre Mitglieder bei denFürsten undKönigenganzhervorragende Vorrechte zu verschaffen. So durften z. V. nachAowgorod nurMitglieder derdeutschenHansakommen. Der SeeverkehraufderOstseewurde wieein unantast- bares Eigentum gehütet.Ebenso durfteinLiv- landkeinFremder Handeltreiben. Dierussische Sprache durftennurMitglieder derHanfa erlernen.
Indenwichtigsten ausländischenHandelsplätzen wurden sogenannte ,,Kontore««errichtet. Diese dienten als Stützpunktund Wohnung füroen jeweilig an dem betreffenden Ort beschäftigten Kaufmann. Diese Niederlassungen standenunter der Aufsicht der Hansaundverwalteten nur ihre- inneren Angelegenheiten selbständig.DieUnter-.
haltungskosten wurden durch Abgaben derVe- sucher gedeckt. «
Solche NiederlassungenbestandeninAowgorod,, hierwurde dieser der Petershos genannt, in Pleskau,SmolenskundindenlitauischenStädten PolozkundWitebsk.DerPetershosfinAowgorod hatvolle 300Jahre dendeutschenKaufmann beherbergtundihn auch bereichert.-InVußland lebten die«hansischenKaufleute aberstets unter denungünstigstenBedingungen, sie wurden oft- gefangengesetzt,derPetershof wurde sogar oft- mals von denBewohnern derStadt gestürmtsp undgeplündert. 1478 wurde Aowgorod von Jwan Ill.erobert, welcherin derStadt einfurchts baresVlutbad anrichtete. DasalteAowgorodund mitihmderPetershof hatteseinEnde erreicht.
InAorwegen besaß die HansainBergenein Kontor. Noch heute gibtesdort eine ..deutsche Brücke«, welche Bezeichnung vondieser Zeit her-
·kührt.DieNiederlassung bestandhieraus fetwa 130Häusern.AlsBörse. AmtsshausundVeratungs-- ortdientedasbenachbarteKaufmannshaus. Die- tirchlichen Pflichtenwurden ebenfalls sorgsamer- füllt.Zudiesem-s Zwecke brachtendieKaufleute . ihre eigenen deutschen Priestermit.
»
-Die Deutschenwurden hier.··.ebenso wiein; Russland.von derBevölkerung gehaßt,dat-sie: wiedieHerrenauftraten fund sichnichtum die Landesgesetzekümmerten. Oft genug kameszu blutigenöusammenstößemDie
Niederlassung
inEuxhaven währenddes
Eisganges.
Dass ie,
-deutsche Hanfa
Deutschland
zurSee
«Seite 5InneredesHasens, von deraltenLiebe ausgesehen
-(Schluß.)
fiir Schiffahrt und Handel im Mittelalter
Bergen gingebenfalls langsamzurück, hat sich aber am längstensvon allen hansischenNieder- lassungengehalten. SelbstnachAufldsung der Hansasetzten Lübeck,HamburgundBremen den
x
Damig.
Handelfort.»- Am entgegengesetzten Ende der nordeuropäischenVinnenmeere standeinänderer EckpfeilerderHansa,das Kontor zuBrügge, in dembestregierten und blühendstenStaate des
Das Krahntor
Seite 6
Deutschland zur-See
---Heft»Hm-unun-IIausgehenden Mit- telalters, in Reu- burgund. Während imRorden derdeut- sche Kaufmann der bahnbrechende Pio-
«niergewesen ist, konnte erinBrügge vieles bewundern
undlernen. «
«
Die Kaufleute wohnten hier bei BürgernzurMiete, wenigenahmenhier einenständigenAuf- enthalt, dafürwar der-wechselndeBu- flußbedeutend. Im Jahre1445räumten dieHansischenBrüg- ge, weil infolge einesmitdemMes- ser ausgefochtenen Streites zwischen
einem Kaufmann
und einem Flam-
länder ’80Hansische ermordet wurden unddieHansa hier- fürkeine Genug- tuung erlangen konnte. Siegingen- jetztnachantwerpen
Für England be-
ben.verfügte Kaiser Rudolf ll., daß sämtliche englische Kaufleute aus Deutschland aus- gewiesen wurden.
DieAntwort darauf war, daßdieder- zeitige Königinvon England,Elisabeth, den Stahlhof ..am 4.Qluust1598schloß.
Die leinodien und dieBücherwurden 1604nachLübeck ge- schafft, wo erstere zumBestender Bun- deskasse verkauft wurden.
Von dieserZeit
angehtesmit der
Hansabergab. Der HandelmitRußland hörte auf,dieRie- derlassungeninLiv- land brachen zu- sammen. Antwerpen hörte auf,einWelt- marktzusein. Am- sterdamtratanseine Stelle und derhol- ländischeDandelkam zuungeahnterBlüte
Dann kam der
unglückseligeDrei- saßendieDansifchen
in London ihre Han- delsniederlassung.
Hier wurde diese .
wurdehier scharfvondeneinheimischen Kaufleuten bekämpft,unddiesekönnensichvorallenanderens Ländern. inwelchen dieHansa vertreten war,
Ostindienfahrer aufhoherSee (RacheinemaltenStich)
rühmen. daß siedieHansischendurchihre eigene Tüchtigkeit verdrängt haben.
StrengeZuchtundSitte herrschteimStahlhof.
Frauen hatten skeinen Zutritt. Trunkenheit,
WürfelspielundLUnis .
der»Stahlhof« genannt. DerHandelderFremden .
Vremensl
Rathaus wichtiges Absatzgebietverlieren wollte,sonderte sichvon-der gemeinsamenSacheab. DieAn- schuldsbeteuerungen der kölnischens Kaufleute wurden seitens derköniglichen GerichteinEng- land als glaubwürdig erachtetundsieerhielten den Stahlhof zurück und trieben darin allein ihren Handel.DiesesVerhalten derKölnererzürnte natür·
lichmitRechtdieübrigen Städte, und dadie« Kölner schonöfter Verstößegegen diehansischen Beschlüsse begangen hatten,wurde dieStadtKöln, nachvorheriger vergeblicherWarnung, aus der, Hansaausgeschlossen. Dies war jedenfalls eine starkeMachtprobe derHansa, denn Köln war immerhineinederbedeutendstenvon denHandels- städten, welcheimBund vertreten waren. Sie
,sollte aber glänzend bestanden werden.
Englandwurde durchdenstrengeingehaltenen Ausschluß seines Tuches aus dem hansischen Handelan derverwundbarsten Stelle getroffen und begehrte daher denFrieden, welcheram 28.Oktober 1474 zuAtrechtunterzeichnet wurde.
England mußteden Stahlhof der Hansa als Eigentum mit vermehrten Rechten zurückgeben und außerdem nocheinereichliche Eeldentschädis gung zahlen. Dieverhanseten Kölner dagegen durften nichtandenFriedensverhandlungen teil- nehmen, sie mußtendenStahlhof räumen. 1476
wurden sie erstwie- Selbst Köln, diese
ßigjährige Krieg, welcher Deutschland verwüsteteund sei- nen Reichtumverzehrte.DieSturmeswogen dieser furchtbarenZeit-schwemmtendenaltenBund aus- einander. ImJahre 1630 fand eine letzte Bu- sammenkunft nachalterWeisestatt.inwelcherdie
derzudenFreihei- tenderHansazuge- lassen,nachdem sie sich verpflichtethat- ten,dieGesetzeder Dansazuhalten.—
Der Friede zu Atrecht hatwieder sorechtdiemächtige
«
Bedeutung derHam sagezeigt und zählt dahermitzuden- schönstenErfolgen.
sittewurden schwer bestraft.
Am die Mitte
des 15.Jahrhun- dertsherumgabes
durch Verletzungbe- «» «
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belegt. JmJuli1468 — J
wurden alle inEng- land ,-weilenden Kaufleute gefangen gesetztund deren
Waren beschlag-
nahmt. DerStahl- hof wurde geschlos-
«sen.DieStadt Köln aber, welche mit Lagland nichtein
-«»,sp.«
"
reiche Stadt. konnte esnicht wagen, der Hansa fernzubleis den-Im Jahre1589 wurden aberwieder von den Englän- dern,welchedamals mit Spanien im Kriegelagen, sechzig mit Getreide bela-
dene Schiffegeka- pert.DaBeschwer- denfruchtlosblie-
PrachtschifsHeinrichs Vll«l. von England
»GreatHarry«,1512
StädteHamburg. LübeckundBremen denAuftrag erhielten,diegemeinsamenInteressenzu vertreten.
Ein VersuchderWiedervereinigung wurde im Jahre 1669 gemacht,scheiterteaber kläglich.
anweifelhaft hatdieHansaauchbefruchtend aufdenSchiffbau unddieSchiffahrtgewirkt, doch lassen sichnur wenigebestimmte Merkmale mit Sicherheit nachweisen. So z. B.zeigtdas alte Stadtfiegel von Elbin vom Jahre 1242 zum erstenmaleineKogge itSteuerruder an Stelle desbisdahinseitlichangebrachten Steuers, eine sehr wichtigeErfindung. — Danzig und Lübeck beherrschten im15.
Das Hausder
Hansavin Antwerpen
; Jahrhundert den u nordischenSchiffbau.
SelbstKönig Hein- richVlll. von Eng- land kaufte vom Jahre1514anSchiffe derHansafür seine Flotte und ließ sie denenglischenSchiffs bauern zumVorbild dienen. —-DieKog- genwaren lange Zeit einmastig;dieersten Dreimastschissewur- dennach portugiesi- schemMustererbaut.
FüralleZeiten
: aber wird dieGo-
schichteder Hansa einRuhmesblattfür dendeutschenGan-·
del undfürdiedeut- sche Schiffahrt sein«
.
Becken
Heft2 Deutschland zur See Seite 9 lUflsllIlslllllllllllllllllllllllllIllIllslUlllllllllslllllllllllllllllllllllklllllllllllItIlllsllllIIIIIllllllllcllllslllllllllllllllllllllllllllll - I-s « llil
uHausewird’s nicht«so schnellab-
";g«esh«en",«sagte Steegervorsichhin.
.»Gran»atenswirken anders wie
.G »Vegerschäidell »Ichmuß ’rü.ber!
eutenoch!, Kostees, wases wollel Denn znspätkommen darf ich nicht,daslieszmirim
Grab
keineRuh!«»«» Er wollte schonaufund davon, dochda zögerteer.««,Rein,seinenPostenließernicht ein zweitesMsalim Stich. Das gabes nicht, dassnxfirkl1unrecht gewesen! Noch zwei
Stunden
"—»—,-dann war die Löscharbseita-«»Don Iuan d’Austria« beendet. Dann konnte er sich ausdieBeine machen,seinenHerrn um Entlassungbitten, ihnum Rat frag-en, beim deutschen Konsulat vor-sprechenund- sehen«wosich Fahrgelegensheit fürdieHeims
reife sand;—·" - «
ThomastriebdieRegerzurEile an-,und beschämtobdesvorangegangenen Krawalls
taten die gutmütigen Burschen ihr mög-
lichstes.--Siemochten denjungen Deut-schen gern. Er wsarihnen allezeitein gerechter Vorgesetztergewesen. · - -·
"
,.Wie fremd·u-ndhäßlich plötzlichdieAm- gebung gewordenwar!-Thomas schautewie verwirrt—-um-sich.Wiekamesnur, daß ihm das-alles dieganzen-langen Monate über, die-ser in LaGuaira verbracht hatte,.ent- gangen-wars —War erdenn blind gewiesen?
Blind an idenAugen oder-tot im»-«’Herzen?
.. Wie ödeund kahlwar das Gebirge im Rücken derStadt, brannrot gefärbtund ver- branntvon densengenden Strahlen einerun- barmherzigen Sonne. Stachlige Kakteen brachtedas verwitterte Gesteinals einzigen Schmuck hervor. Nicht einmal seine grelle Blöße decktendiestumpfen,groben Gewächse- -Wie and-ers ssahesdaheimimSchwarz- wald«aus,"wo Sturzbsäche sprangen und
Augen.
Liebe
Bei derBuckerrohrernte VenezuelaL
rAtlantis und
Des
jungen Thomas Steegers Kriegsfahrten, erzählt vonH .W«edeer
szQuellen
sangen, wo weiches, zärtliches Moos denBoden deckte,Blumen blühten,undBie- nen.»sümmten,"»wo.der W.aldes-zauber sein Raunen nicht ließ,undewigeSchönheit
ihre Nuhsestätte sand.—-,,Llnd dann derschweren, schwarzen
Tan-
nen erhabener Bau! Ihr Duftwar·Weih.- rauch;dieschwingenIden Aesteglichen Fahnen,
.derganze Wald w«ar"-ein«heili«ger—Dom,ein Gotteshaus derRaturl
Thomas Steeger traten Tränen in die Wie hatteer nur so langeall der Herrlichkeit vergessenkönnen? Erbegriff sich selbernicht. Mußte das Gewaltsame des kommenden Krieg-es ihmerstdieSinne-wieder schärfen?
Das Heimatdorf tauchtevor ihm. aus.
Wie sauberdieHäuser!Jedes einzelnemit und Sorgfalt unterhalten-! Die Straßenund Weges-est und gepflegt! Anld dieMenschen daheimwaren stattlich undsge- diegen,LumpenundVerwahrlosung gabes nicht. An allem und jedemkonnte sichdas Auge erfreuen:
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TvLlndhier?s KotunsdSchmutz-, wohinman blickte. Die Wohnungen meistniedrig und verkommen, armselige Bauten «"mit über- kalkteniMauern aus« Sand und- Kiesund einem Dachaus Palmstroh oder.Ried." In denszHösenMaultiere, 7Eselund Schwein-e undimmer ei«n"rr"iudigerHund·
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Die cJ)Zenschen«derniederen Klassen—«sie waren kaumbesseralsdasVieh..Einbuntes Gemischvom«Weißhzum Braun und"-vom Braun zum Schswarz,· two-gten.sie»durch- -einander, ein Wirrwarr von Sp-ako·ern, In- dianern undRegern, vonMestizen,Mulatten und sonstigemMischblut Hemdund Hose oder Rock,mehr trug man nicht,und ein WechselderSachenwar vielen einEreignis
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Die-bessereWelt hielt mehraus sich,und auch-im Innern des, Landes herrschtener- sreulichereSitten. Aber hierinkder Hafen- stadt,daströmtesderAbschaumderMensch- heit zusammenqu neben falschem- Flitter, hohlem Pomp »undabgrundtiefer Verkommen- heit hattedas»Tü»cht»ig""e"Miihe, sichzube- haupten.
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Ein Heimatsehnen,-wieeresniegekannt, kam mitMacht über denjungen Deutschen, nnd alle.-.seine—gaükleris chen Zukunftspläne verblaßten Tvor «dem einen brennenden Wunsch-: wiederzusehen, was erso langever- mißt, und wiederzugewinnen, »was;er«achtlos von sichgeschleudert hatte!
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Unddannwar noch-eins: helfenwollte er mitallen seinen Kräfte-n,mitallenseinen Sinnen. Mit Herzund Handwollte-er sich dem· Vaterlande weihen-.
Er spanntediepArmeundrecktesich hoch, und durchseinen Kopf schoßjeineWeis-e,an die erlange nicht«ged"acht:- . »
-,,.Fest stehtundtreu dieWachtamRheinl WiralleweklenHütersein!«
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Von hintentippste Iosåihn »an( »Wir sind fertig,EDon Tosme,«meldeteer. « ,«
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Dagab ThomasdemaltenRaufbold die Hand, daßihm die Finger knackten·, und
fröhlich-«
kamesheraus-:« «
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·»Wir alle wollenHütersein!«
einer
"Abscszh nett
"«91brei-se.
j«DerAbend-war gekommen,-
eineereichek
stille Tropennacht. Das Himmelsblau über- glitzerte sichmit spriishendemSterngesunkel Als mächtige, glutrote Scheibe kam»der Vollmond hoch.«
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Seite 10
Thomas Steeger hatte sichin-seinem Zimmer in der Geschäftsagentur gewaschen nnd umgezogen und sichdann feinMaultier satteln lassen. Ermachte sich aufdenWeg nachdemSeebade Macuto, daseine halbe Stunde ostwärtsvon LaGuairsa liegt.
Don Iuan Earillo Tovar besaßin
Macuto einkleines LandhaUs,indemermit seiner Familie wohnte. Der Aufenthalt war dort weit angenehmer als in LaGuaira.
Heißwar esinMacuto auch——— wo istes an derNordküste Venezuelas nicht heiß?—, aberman hattedochwenigstens frischere Luft.
Die Seebrise kaminderRegeldes Abends durch,dennderStrand umMacnto istbreiter
alsbeiLaGuaira .
In denStraßender Hafenstadtherrscht-e lebhaftes Treiben. Eswar dieStunde nach Arbeitsschluß,wo alle Welt-vor Einnahme der Hauptmahlzeit, dieder Hitzewegen erst am Abend erfolgt, Erholung sucht. Heute kamhinzu,daßdieKriegsdepeschenwie ein Funkeauftrockenem Stroh gezündet hatten.
Der bewegliche Geist der Venezuxelaner drängte nach Aussprache Man wollte mehr wissen, mehr erfahren, alsman bisher gehört hatte, und vor allem —-— man wollte sein«-e eigeneMeinung an denMann bringen, mit dem ganzen Feuer seiner Beredsamkeit prunken.
Steeger hatte Mühe, seinMaultier durch die von der Menge belagerten Straßen hindurchzusteusern Man kannte ihn als Deutschenund machte ihmgelegentlich auch Platz.. Imallgemeinen genießtderDeutsche inVenezuela erfreuliches Ansehen. Er vier- dankt es seinemErnst beider Arbeit und seinergeschäftlichen Zuverlässigkeit Einige Stimmen riefen sogar:»Viva Alesmania!«, als Steeger vorbeikam. Im allgemeinen hatteeraberdochdenEindruck, alssäheman ihnmit mißgünstigen Augenan. Das von England verspritzte Gifthattebereits gewirkt Die Polperias, einfache Schenken,deren es unzählige gibt, waren umlagert von Menschen. Man trank seinenGuarapo, ein Getränk ans Zuckerrohr,einen Eock tail oder W«hiskh«con Agua, häufigauchBier oder Vrauselimonade und aßdazu «M-aisbrot mit Käse,Bananen oder die köstlichenDulces, Fruchtgelees von ganz besondere-m Wohl-
geschmack
arten, WürfelnNirgendsundLottosfehltedasDasSpielSpielmitist Volksleidenschaft—— nun gar, wo derKrieg einHaM»erhobl Gab eseinebessereGe- egenheitzuspielenund zuwetten?Auchdie höherenStände waren unter- wegs,ließen sichingrößerer Zahlals sonst von den gewaltigen Ereignissen,die drüben inEuropa vor sich gingen, aufdie Straße locken. Bei allen brannte die Neugier lichterloh-
Die Herren trugen Strohhut, elegantes Schuhzseugund schwarze Kleidung, die trotz der Tropeniwärmespanischer Sitte zufolge, allein als vornehm galt, und dieSenoras und Senoritas hielten ihredunklen Augen
unter dem Spitzenhaucheiner weißenoder
schwarzenMantilla verführerischimZaum.
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Und immer nochschriendie Z.eitungs- jungen:,,Alemanja mueve laguerrs-a!’«)— Alemanja rompe las ho-sti1ida.des!«
Auf der Plaza, dem Mittelpunkt der Stadt, traf Steeger auf die Herren vom Dampfer ,,Stolzenfels«. Kapitän Jung- johannsaßmitseinen Offizierenvor einem Kaffee. Die Herren tranken einGlas Vier.
Steegerlenkt-eseinMaultier andie Bord- schwelle,zog den Hut und- grüßte. Der Kapitänerkannte ihnsofort,standaufund trat zuihm heran. Sie schüttelten sichdie Hand.
»Nun, wie siehts aus? Was sagtder
Konsul?« — «
»Es iseen fuhlerKram!« Der Kapitän·"«
strich sichden dichtenSchnurrbart zur Seite und wiederholte: ,,Eenen ganzen fuhlen Kram, sowahr meines Vaters Aeltester Iochen Jungjohann heißt und in allen Meeren zu Hauseist. —- Diese Satans- kerle..."
»IstderKrieg sich-er?«
UDeutschland erklärtdenKriegt
verlegen, ganz ernstlich verlegen.
-
in die Hände.
Deutschlanp
zur See»Er hat schon angefangen!«
»Undwas machenSie?«
»Ich? Augenblicklich nocheinen Dämmer-
schivppev—« ·
"»Jchmeine Ihr
»Das löscht seine Ladung.
herumwird es fertig sein«
»Und dann?« X
Da braust-e Kapitän Iungjohann auf:
»Das ist jaeben die Gemeinheit!« riefer undzerrteförmlichan seinemBart. »Sieb«en Jahre fah-re ich jetztden ,Sto·lzenfels’· Er istmir,ichbinihmans Herz gewachsen— nehmeeswenigstensan. Nunliegt draußen solchein windiger Kerl von Inglischman, fletscht seineBulldoggzähneund will mich kitschen, mich,denKapitän Iungjoshannl Es sollund darf ihm nicht gelingen! — Wenn ich bloßman wüßte,wie ich’s mache, daß ich ihm entwische? Bin weißGott zum erstenMale inmeinem Leben umgutenNat Wissen Sise—es iseen fuhlerKram! Eenverdammt
Umneun
fuhler Kram sogar!«
,,Hierbleiben könnenundwollen Sie wohl
nicht?« -
Da reckte sich Kapitän Iungjohann zu seinervollen stattlichenGrößeaus und sah den andern mit sblitzenden Augen an.
»Iunger Mann," sagteer,»das verstehenSie nicht. Ich habe Auftragvon mein-erFirma, das Schiffund seineLadung nach Pernams bueo zubringen. SolchseinAuftragistwie ein Befehl. Ietzt,swoKrieg ist, habenwir alledoppeltund dreifachOrder zuparieren.
Erreicheich Pernambueo nichtbinnen vier- zehn T-agen,dann hat die Firma einen Schaden, der nachHunderttausenden zählt.
Unddavor willich sie bewahrenmitmeinem Können als Seemann undmitmeiner Ehre!
So liegtdie Sache,verstehen Sie? Und der Teufel soll mich frikassieren,twenn’s mir nichtgelingt, dem lauernden Tommy da draußenein Schnipspchenzu«schlagen. Ich werde demMister Großmaul schoneinDing drehen,das sein Verstand nicht kapiert,unkd wenn ichwegen Betrugsewig Wasser sausen
müßtel« s «
»Waswerden Sie machen? Darfm.an’s erfahren?«
Kapitän Inngjohann zwinkertemit den Augen. ,,Werden Sie auchdicht halten können,jungerMann?«
Steegernickteeifrig.Dierandere sah sich um, ob unter der sich drängen-den Menge sonstkeinsLauscherin derNähewar,« und flüsterte ihmzu: »Vermutlichlwird’s einen kleinen Mummentschanz geben. Eine Maske- rade — wissen Sie,mitfalschem Schornstein, falsch-erNeeling aptiertem Bugund fremder Flagge. Irgend soetwas schwebtmirvor.
Vielleicht fahr ich sogar als Engländer weiter, bis ich in cPernsambueobin. Den ,Stolzenfels«kann ichleicht so umfrisieren, daßerdenDampfernunserer britischsenKon- kurrenz verteufelt ähnlich ist. Neederei- abzeichen,die lassen sich ja-leichtgenug her-
·
stellen.«
»Ohne List geht-s alrso nichtab?«
»Ganz sicher nicht, jungerMann«
»Wiekomme ichaber nach Deutschland rüber?«
»Mit SchwimmenschaffenSies nicht«
Steeger lachte: »Das iweiß ichallein.
Irgendeinen fahrbaren Untersatz muß ich schonausfindig machen.«
»Und ichrate Ihnen dringend zurVor- sichtdabei. — Wie ists? Trinken Sie ein Glas Biermituns?«
»Danke sehr. Mein mu10«·) hatkeinen Sinn dafürund würde kaumwarten.«
»Ach so! Na, dann kann der Kellner einsbringen« Kapitän Inngjohann klatschte
Ein Nigger mit weißer Schürze kam. »Mo·sso, nna cerveza!««)
»Si. Senor."
»Siesagten vorhin,« nahmSteeger die - Unterhaltung wieder auf, »ich müsse
mich
vorsehenbeiAuswahl desDampfers. Wie meinen Sie das?««) Maultier.
.W) Kellner, einBier.
Gelt2
»Unschuldsseele!Meinen Sie denn der Ozeanbliebe frei? HatderBrite erstgegen
uns mobil gemacht — und daßes dazu
kommt, daran zweifle ichkeineSsekunde,ver- stehen Sie ———,dann gibtessoforteinegroße Seepolizei, ude jeder Deutsch-e,der sich aus dem Ozean sehen läßt,wird insKittchenge- setzt,-zumal wenn er sojung, frischund ftramm istwie Sie, soein Muster von grenadiermäßiger Dienstbrauch-barkeit.«
,,Nee,nee,«wehrteSteeger ab,»ichwill zurMarine, von Grenadier istbeimirnicht
·
die Rede. Aber im Ernst, wie soll ich’s machen,um ’rüberzukommen?« »
DerKellner brachtedasschäumendeBier.
»IhrWohl, HerrKapitän, und schönen Danksauchi«
»Bitte, bitte,hatnichtszusagen..—— Wie Sie es am bestenmachen sollen? Das Sicherste ist: blinider Passagier! Allem anderen — Verkleidung, falsche Pässe — mißtraue ich. Ihnen siehtman denjungen, wehrpflichtigen Deutschenauf Hunderte von Meilen an. Und aus Ihrer Haut können Sie nicht heraus. Also machenSie sichun- sichtbar, irgendwo in einem Lochan Bord.
Und damit man Sienicht findet, müssenSie schmieren, feste schmieren! Mit Geld natür- lich, verstehenSie? BestechlicheKreaturen gibtes überall. —- Fahren Sie mitseinem Holländervon Euragiaoaus, odernoch besser miteinem Italiener, falls Italien nichtmit- m-acht. Auf den Italien-ern geht das Schsmieren am»besten. Außerdem wird Tonrmy «an ihnen nicht so schnüffeln. Ich kenne seineArt· Undnun Gott zum Gruß, jungerMann. Hab-emichsehr gefreut,Sie kennenzulernen., Sagen wir darum: Auf Wiedersehen in der Heimat in besseren Zeiten, und daßalles gutgelingt, was wir bei-devorhaben.«
»Auf Wiedersehen, Herr Iungjohann.
Deutschland, Deutschlandüberalles!«
»Will’s meinen! Ueber alles in der
-"Welt!«
Sie trennten sich. Steeger winkte den anderen Herren zu, dieam Tisch sitzenge- blieben waren, und trieb seinMaultier an.
Immer dichterund bewegterwurde die Menge aufdenStraßen. Man sah,wiesich Parteien bildeten. Mit Worten und Be- wegungen sprachman aufeinander ein. Es war, als habe ein gewaltsames Ereignis einen Ameisenbau aufgestört, so lebhaft fuhren all die farbigen Menschen durch- einander, von denen kaumeiner eineAhnung davon hatte,wie dieLandkarte von Europa aussieht. Aber was Ingleses, Franeeses und Alemanes waren, daswußten sie. Sie und ihreSchiffekannte man aus eigenerAn- schauung,und je nachdenpersönlich-geschäft- lichen Beziehungen nahmman füreineoder dieandere der Nationen Partei.
Thomas Steegerwar froh,alsdieStadt mitihremGetriebe hinter ihm lag. Er kam sich plötzlich fremdund verlassenvor,einGe- fühl,das er seitlangemschon nichtmehr kannte. Mit schnalzensdenZungenlauten feuerte er das Maultier an, bis es in- leichtemHandgaloppverfiel.
Der Mond stieg schnellam Himmel hoch.
Er schrumpfte zusammen,wurde silberklar und prunktemit vollem,mildem Lichtüber demschweigen-denLand.
Gespenstisch leuchtetendieweißen Häuser von Viacuto herüber, überschattetvon mächtigen Kokospalmen.
Der Weg führteam Strande entlang.
Wie aus Absgrundtiesen liefmit dumpfem Grollen dieBrandung an,und inleisemab- schwellenden Nauschen erschöpste sie ihre
Kraft. «
Vom klappernden Huffchlag aufgefcheucht, flog ein Pelikan davon-. Mit breiten Schwingen stricher dichtüber das Wasser
«
hinundnahm aufeinerFischerboje Platz.
Thomas grübelteundgrübelteWie sollte er es machen,um nachHausezukommen?
Kapitän Iungjohann hatte ihmeinLicht auf- gesteckt.So einfach,wieer immer nochge- hofft hatte,war allemAnschein
nach«
dieSachenicht. Fortsetzung
folgt-)
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Nachstehend verzeichneie
Bilderseien besiensj empfohlen.
Eserübrigi sich, noch besonders auf
dieZwecke
derKriegssürsorge
erneuthinzuweisen,
denen derMarinedank-Verlag groxßenieils
dient.Bildnisse unserer Seehelden 1
Künstler. Köielsteinzeichnungen
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Bank-Konto: Bankf.Handelu.Industrie,Den-K.G,BerlinSW68,
Vitterstraße81
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Geschäftsstelle:
Berlin
SW es.Kochstkaße
28-"29Mitgliedsbeitrag
fürlebenslängliche Mitglieder einmalig-mindestens
500 für ordentliche(stimmberechtigte) Mitglieder jährlich
mindestens 10M., füraußerordentliche(nicht stimmberechtigte) Mitglieder
mindestens 5M-Eingetr. Verein
PostschecksKvntm Nr.32 052 Marinedank G.B,,Berlin NW7
Aus
unserer Mitgliederliste
Es haben sich unserem Verein weiter folgende angesehene
mungen angeschlossen:
Kaufmann Leopold Gramm, Wilhelm Gspert, Rudolf Guilleaume, Fa.Gottf. Hagen, Hand- werkskammer Cöln, Felix. Kard. v.Hartmann, Gebr.Heidenheim, Gebr.Heitmanm Niederlage
H lEi EI] H Ei Anzeigenpreise:
J. A.Henckels, Franz Herrmanm Rob.
Heuser, Frau Hans Giedemanm HirschaEie, Carl Hobert jun., Dumboldt (Maschinenbau- Anstalt), Eisengroßhandlung Gebr. Huppertz.
Leonhard G.(Kaufmann), Fa.CzBI. Kayser (Paulinenbütte—Metallschmelzwerk,Drahtwarew fabrikund SchlossereiTheodor Kirchen Kauf-
mann OttoKirschbaum PutzgroszhandlungKober åMeyer, WerkzeugeCarlKöppew Bö.Kraufz
sWirtgem Persönlichkeiten und Unterneh-
Mauser, Carl Lemmem Leufgens seCo»
—(Seidenfaden Gesellschaft m. b.H.), Kretzera Frau Adolf Langen,
Agentur und Kommission W.
Paul Lindgens, Fa.Sol-ben- bergaBlumenau, Josef Lorscheidt (Cöln-Bickend)
Gasmotoren und Masch.-Fabrik), Frau Mal-«
kowsky, Maschinenbaudanstalt Humboldt, A.
"Metall-Verarbeitungs Gei. m.b.G.
Frau Wide.
(Forts.imnächsten Heft-)
—— —-
Bekanntmachung.
«Die
Swifchenscheine für die 4122 »A- Schatzanweisungen der vi- Kriegsanleihe
könnenvomso. Dezember d. EJSu ab
indie
endgültigen
Stücke mitZinsfcheinenumgetauscht
werden.Der
Umtauschfindet
beider»Amtauschftelle fiir
dieKriegsanleihen«,
Berlin W s,Behrenstrasze
22, statt. Außerdemübernehmen sämtliche Reichsbankanstalten
mitKasseneinrichtung
biszum15.Juli 1918diekostenfreieVermittlung
desUmtausches. Nach
diesemZeitpunkt lkönnen
die
Zwischenscheine
nurnoch
unmittelbar bei der,,Umtauschstelle »für
dieKriegsanleihen·.«
in Berlinumgetauscht
werden.) . » -
Die
Zwischenscheine
sindmitVerzeichnissen,
in diesie
nachdenBeträgen
undinnerhalb
diesernachderNummernfolge
geordneteinzutragen sind, während
derVormittagsdienststunden bei
den
genannten Stellen einzureichen; fvFormulare
zudenVerzeichnissen
sindbeiallenReichsbanks
austartenerhältrich
"» -
«« —
» , ·, «»
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, »»j
Firmen
undKassen haben
dievonihnen eingereichtenZwischenscheine
rechtsoberhalb
derStücknummer mit
ihrem Firmenstempel
zuversehen.
' »» ««
Der
Amtausch
derBwifchenscheine für die «5«’Xo" Schuldverfczreibungeu
derVl. Kriegsanleihe
findet gemäß
unserer·Mitte v. Mis.oeröffentlichten Bekanntmachung
bereits seitdem »
,
2««6. November d. IS.
bei der
»Amtaufchftelle
fürdie Kriegsanleihens
Berlin -W8,Behrenstraße22-,y
sowiebeisämtlichen Reichsbankanstalten
mitKasseneinrichtung
statt.·Von den
Zwischenscheinenk für »die l., lll.»,
lV. und V.Kriegsanleihe ist Yeine größereAnzahl
nochimmer nichtindieendgültigen
Stücke mit den bereitsseiti-.April19I5,«
1.Oktober 1916, 2».
Januaxz
1.Juliundx 1.« Oktober d.Js. fällig gewesenen Zins-scheinen umgetauscht
worden.«Die Inhaber
werdenaufgeford«ert,« dieseZwischenscheine
in.T««,z—,ihretii eigenen
««
Interesse möglichst
·
bald bei der
,,Amtauschstelle siirv
dieKriegsanleihents Berlin W8.Behrenstraße
22,zumUmtausch einzureichen.
Berlin, im Dezember
1917.:
Reich-Eihauanirrinorium.
Havensteink
v.GrimmDie5gespaltene,42mm breite
Äonpareille-3eile
kostetMark 2,50,
beiWiederholungen
entsprechenderRabatt«ii.m.it·ii..Berlin cOs- Alexandersitn
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