DEUTSCHE BAUZEITUNGP|D"7'
M IT D EN V IE R B E IL A G E N 1 E
KONSTRUKTION UND A U S FÜ H R U N G --- WETTBEWERBE 64 JAHR
STADT UND SIEDLUNG R UU BAUWIRTSCHAFT UND BAURECHT 9.APRIL
H E R A U S G E B E R p R O F E S S O R ER |C H ß L U N C K >1Q
»c h r i f t l e i t e rR E 6 B A U M S T R F R IT Z E IS E LE N
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A L L E R E C H T E V O R B E H A L T E N 9 FÜ R WICHT V E R L A N G T E B E IT R Ä G E K E IN E G E W Ä H R
BERLIN SW 48
ZWEI W O H N H Ä U SER IN DEN ALPEN
ARCHITEKTEN Z.V. B A U R A T PRO F. THEISS UND JAK SC H , WIEN MIT 21 AB BILD U N G EN A uf den folgenden S eiten geben w ir die A b
bildungen v o n zwei W o h n h äu sern w ieder, die in H interstoder in O b erösterreich e rb a u t w orden sind.
Im Tal der S te v r gelegen, m it B lick a u f das T ote Gebirge, fügen sich die b eid en B a u te n , wie die A b b .l, h ierü ber, u n d die A bb. 18, S. 231, erkennen lassen, schm ückend u n d b o d en stän d ig in die P ra c h t des A lpenp an oram as ein.
In den A bb. 1 —13 ist das E infam ilien h au s F. d a r
gestellt, das drei Geschosse b esitzt.
Im U n tergesch oß , das 1,60 m ü b er das Gelände herausragt, befinden sich n eb en der H ausbesorger- w'ohnung verschiedene K eller. D ie H a u sb eso rg er
w ohnung ist du rch einen L u ftg ra b e n gesch ü tzt, dessen Sohle 30 u n te r dem ^ ohnungsfußboden liegt zur Isolierung gegen F e u c h tig k e it.
D as E rdgeschoß e n th ä lt die W ohnräum e u n d K üche, der 1. Stock die Fam ilienschlafzim m er, das D achgeschoß G ast- u n d P erson alräum e.
D as H aus h a t einen -V atnrsteinsockel v on 1,60 m H öhe, im E rdgeschoß m it A ristos-Ziegeln au s
g efü h rte W ände, im 1. Stock u n d D achgeschoß R iegel w ände m it A ristosziegelm auerung u n d äußerer H olzverkleidung. D as D ach is t steil g ehalten (über 45°), u m das D achgeschoß zu W ohnzw ecken au szu b au en , u n d h a t s ta rk ausk rag end e V orsprünge zum S chu tz des u m das H au s h eru m g e fü h rten 1,02 m b re ite n hö lzernen U m ganges. F ü r die D ach ein deckung w urd en gegen F eu er im p räg n ierte lärchene S p altschind el v erw en d et. D as H au s is t m it W asser- u n d elektrisch er L eitu n g a u s g e s ta tte t. D ie B e
heizung erfolgt d u rc h K achelöfen. D iele, W o h n -u n d
B A U E R N STU B E
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10 I I » t I T 1 1 I I l » T .
ANSICHTEN UND SCHNITT 1:350
Schlafräum e sind m it lärch enen Schiffböden aus
g estattet. Einzelne W oh nräu m e h a b e n W a n d vertäfelung. Die äußeren sic h tb a re n Holzteile sind m it R av enar gestrichen.
Das zweite H aus is t die P en sio n D ietlgut (Abb. 1 4 - 2 1 , S .2 3 0 -2 3 2 ) . E rdgeschoß, 1 .'Stock u nd Dachgeschoß sind in A ristosziegelm auer- werk hergestellt. D as D achobergeschoß h at R iegelm auerw erk u n d w urde e rs t n a c h F e rtig stellung des Baues auch fü r W ohnzw ecke aus
gebaut, da der B esitzer des H auses es fü r eine F rem denpension einrich tete.
Das Erdgeschoß e n th ä lt die K üch e, Speise- und G esellschaftsräum e; im 1. S tock u. D achgeschoß befinden sich die G astzim m er u n d die P erso nal
u n terk ü n fte . Im K eller sind au ß e r dem Zen
tralheizu ngsraum ein kleiner G esellschaftsraum („G em ütliches“ ), Eis- u n d K ü h lrä u m e u n d v e r
schiedene V o rratsräu m e u n te rg e b ra c h t.
D er Sockel, 1 ,5 0
m
hoch, ist in N a tu rste in e n ausgeführt. Die F assad en w än d e sin d in E delv erp u tz h ergestellt. D as D a ch is t steil ü b er 45°
m it stark e n V orsprüngen u n d m it S paltsch ind eln eingedeckt. D as H aus h a t eine eigene W asser
leitung sowie eine eigene elek trische K ra ft
anlage. Eine W arm w asserbereitun gsan lag e v e r
sieht die S chlafräum e u n d die K ü ch e m it w a r
mem W asser. W oh nräu m e u n d Diele sind m it h a rte n B rettelb ö d en a u s g e s ta tte t, D iele u nd W ohnräum e h ab en in reichlichem M aße L ä rc h e n w andtäfelung. D er A n strich der äu ß eren F en ster u nd T ü ren is t weiß. —
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VERLAG; DEUTSCHE BAUZEITUNG G .M .B .H ., BERLIN
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WAND IN DER DIELE