• Nie Znaleziono Wyników

Acta Curiae Archiepiscopalis Olomucensis 1918, nr 2.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Share "Acta Curiae Archiepiscopalis Olomucensis 1918, nr 2."

Copied!
16
0
0

Pełen tekst

(1)

Hela curiae arctyiepiscopalis nr.;. Olomucensis. j »_

_ . . - 1— -

Nr. 2267.

Litterae pastorales Suae Eminentiae.

Eminentissimus Archipraesul noster direxit ad fideles archidioecesaneos suos sequentes litteras pastorales:

LEO,

sv. fimskć cirkvc kardinal-knćz titulu sv. Śtepana in Monte Coelio, z Bozi a Apostolski Stolice milosti

knize-arcibiskup Olomucky,

vzkazuje milenym vćficim arcidiecese pozdrav a po- źehndni ve jmćnu Ptine.

Milovani arcidiecesani!

Tato pfitomnd doba, ve ktere jest nam źiti, oplvva hruzami a utrpcnim, obetmi, ztratami a stradanim. Ale ze vsech tćźkosti a strastf. ktere v tćchto ćasech na nas dolehaji, żadna se nam neobjevuje tak ćasto jako ta, kterou pfemnoho lidi pokladd za tćźkost a strast ze vsech nejhorśi, totiź smrt. Je pravda, źe smrt marne vzdycky pred oćima. tu vice, tu menć; ale v tćto hrozne dobę pfichazi nam na oći s veskerou svou vaźnosti a neuprosnosti mnohem ćastćji neź kdykoli jindy. Se- znamy ztrat na rozmanitych bojiśtich vypravuji ndm co den o smrti; o smrti hovofi nam lazarety a nemoc- nicc, kde jejf neuprosna kosa pokldda ustavićne zd- stupy ranćnych a tćźce nemocnych do hrobu; a ach.

o smrti hovofi v techto złych ćasech temef kaźdti ro- dina, ncbot jest mdło lidi, kterym by nebylo truchliti pro nćkterćho ćlcna sve rodiny, jejź zastihla smrt, nebo ktefi by se nemusili strachovati o źivot a zdravi toho ncb onoho sobe drahćho.

Arci ne ke kaźdćmu pristupuje smrt tak bez o- kolkii jako k naśim drahym ve valce; ale nicmćne takć nam jest tento vdźny host blizko, snad bliźe neź se domnivame, nebot takć nas zastihne zcela jistć. A byt se to snad stało pomernć pozde, smrt pfijde jiste, smrt pfijde rychle, nebot źivot nas miji a prchatak kvapnć. źe dfive neź se nadćjeme. octneme se na jeho konci.

LEO,

der hl. rómischen Kirche Kardinal-Priester vom 'I itel des hl. Stephanus in Monte Coelio. durch Gottes und

des Apostolischcn Stuhlcs Gnade

Fiirst-Erzbischof von Olmiitz,

entbietet den geliebten Glaubigen der Erzdiózese Gruli und Segen im Namen des Herrn!

Geliebte Erzdiózesanen!

Uberreich an Schrecken und Leiden. an Opfern, Entbehrungen und Verlusten ist die Zeit. in welcher zu leben uns gegenwartig beschieden ist. I nter all den Drangsalen und Triibsalen jedoch. die uns bedrucken, tritt keine andere so hiiutig an uns heran.

ais diejenige. welche gar viele Menschen tur die schlimmśte von allen halten. niimlich der T o d.

Immer zwar haben wir mehr oder weniger den Tod vor Augen: in dieser furchtbaren Zeit aber tritt uns der Tod mit seinem Ernste und seiner Unerbittlichkeit noch viel haufiger entgegen, ais sonst. Die Verlust- listen von zahlreichen Schlachtfeldem her sprechen uns taglich vom Tod: vom Tode sprechen uns gar eindringlich die Lazarete und Krankenhiiuser, in denen Verwundete und Schwerkranke von dem Sensenmann so zahlreich und unerbittlich ereilt werden. Ach und vom Tode spricht in der schweren Jctztzeit fast jede Familie, denn nur wenige sind es ja. die nicht ein teures Familienmitglied, das der Pod hinweggeratft hat.

zu beklagen hatten, oder welche doch fiir Leben und Gesundheit eines solchen nicht bangen wiirden.

Nicht an Alle freilich tritt der Tod so unver- mittelt heran, wie an unsere Teueren im Kriege, den- noch ist dieser efnste Gast uns Allen nahe, niiher vielleicht. ais wir glauben. denn auch uns ereilt er sicher, und sei es. dali es vielleicht vcrhiiltnismatiig spater geschehe. der Tod kommt gewifi, der Tod kommt rasch. denn unser Leben vergeht und enteilt ja so tiuchtig, dafi wir uns unverhofft schnell an seinem Ende finden werden.

(2)

Vaźnd doba, ve kterć źijeme, vybfzi nds k vdźnym myślenkam a tivaham, sam Pan Buh mluvi k nam z hruz vdlecnych hlasem napominajfcfm a varovnvm. Sluśi se tedy, abychom se take oddali vaźnemu rozjimani — a k myślenkam nejvaźnćjśim a nejspasitelnejśim naleźf prave myślenka na smrt. Toutou myślenkou budeme se zabyvati ve svem dneśnim rozjfmani a budeme v duchu nasledovati tćch, ktefi nas predeśli z to- hoto ćasneho źivota na vecnost.

Ale snad tomu neb onomu z nas, nejmilejśi, se nezamlouva obirati se myślenkami tak vśźnymi, nebof mnozi z vds jsou jeśte mladi a zdravi, plni radostiTze źivota a prace. Neni snad tedy zbytećno neb nenf snad aspoń jeśte priliś zdhy. pfipominati vam smrt. mluviti vam o smrti?

Moji drazi! Mefime-li ćas svym lidskym mentkem, tech 60, 50, 30 let, ktera snad mnohe z nas jeśte dęli od smrti, zda se nam ovśem byti dlouhym ćasem; ale prirovname-li je k vecnosti. ktera za nimi nasleduje, jest i nejdelśf lidsky zivot prchavv, pomijejici jako stin, mizivfi kratky. A jest nćkomu z nds prisliben dlouhy źivot na zemi? Prdvem di lidovć pofekadlo: .,Stary musi umffti, mlady muźe." A nechat smrt pfijde po letech. nechat pfijde sebe pozdćji, jednou jistć pfijde.

„Uloźeno jest lidem jednou zemfiti" (Żid. 9, 27) — tot pravidlo. kterć nezna ani jedinć vyjimkv.

Rozhlednćme se kołem sebe, moji drazi! Jak mnoho svych pfibuznych, pfatel, sousedu vidćli jsme jiź ukla- dati do hrobu! Kde jsou sta a tisice lidi, ktefi pfed nami źili v naśich obcich, ktefi pfed ndmi se modli- vali v naśich chramech? Vśem dostało se za pośledni pfibytek na zemi hfbitova, ale duśe jejich jsou na vćć- nosti. Co my jsme, to byli takć oni jeśte neddvno;

co oni jsou, to budeme za kratko take my.

A zajiste: ti z nds, kterym jiź minul ćas kvetu tohoto zivota. dobfe to na sobe citi; s pfibyvajicimi lety ubyva sil, obevuji se telesne nedostatky a źivotni bu- jarost se chyli k zapadu. Ale kdy uhodi pośledni ho- dina - Budę se blfźiti ponendhlu ći pfijde mimo vśe nadani? Budę nejaka dlouhd nemoc pfedchazeti naśi smrt, ći nds zastihnc nahler To vśe, drazi kfestane, jest ndm neznamo. Pouze jedna vćc jest jista: że mu­

si me zemfiti. Kdy, kde a jak zemfeme, to jest ndm skryto. Ale jistć vśichni zname napomenuti Pańć:

„Budte pfipraveni; nebo v kterou hodinu se nenadejete, Syn ćloveka pfijde" (Luk. 12, 40). Pdn nds napomind,

Die emste Zeit, in der wir leben, mahnt uns zu ernsten Gedanken und Erwagungen, Gott der Herr selbst spricht aus den Schrecken des Krieges mahncnd und warnend zu uns. Es gezicmt sich daher, dali wir uns auch ernsten Bctrachtungen hingebcn, und gerade dei ernstesten und heilsamsten Gedanken einer ist eben der Gedanke an den Tod. Wir wollen diesen Gedanken in unserer heutigen Betrachtung auf- nehmen und wollen im Geiste denjenigen folgen, die uns vorangegangen sind aus diesem zeitlichen Leben in die Ewigkeit.

AbgP- vielleicht erschcint es manchem von Euch wenig ansprechend, einem so ernsten Gegenstande fol­

gen zu sollen. Sind doch viele von Euch, geliebte Erz- diózesanen, noch jung, gesund, voll Freude am Leben und Schaffem Ist es da nicht iiberflussig oder doch verfriiht, an den Tod zu erinnern. vom Tode zu sprechen ? Meine Teucren! Allerdings, mit dem menschlichen irdischen Matie gemessen. scheinen 60. 50. 30 Jahre, dic vielleicht manchen aus uns noch vom Tode tren- nen. eine lange Zeit; im Vergleich zur Ewigkeit jedoch betrachtet. die nachfolgt. ist, auch das langste irdischc Leben fliichtig wie ein Schatten voriibereilend, vcr- schwindend kurz. Und ist wohl jemandem von uns ein langes Leben auf Erden versprochen? Mit Recht sagt der Volksmund: „Der Alte muli, der Junge kann sterben/ Und wenn ja spater. wenn auch erst nach vielen Jahren, einmal kommt der Tod bestimmt. „Es ist dem Menschen gesetzt, zu sterben," ( Hebr. 9, 27) — dies die Regel, die keine, auch nicht eine einzige Aus- nahme kennt.

Blicken wir um uns, meine Lieben! Wie viele unserer Verwandten, Freunde. Nachbaren haben wir sehon zu Grabę gehen gesehen. wo sind alle die Hun- derte und Tausende, die vor uns in unseren Gemein- den gelebt, die vor uns in unseren Gotteshausem ge- betet haben? Sie Alle haben ais letzte Heimstatte auf Erden den Friedhof gefunden, ihre Seelen aber, sie sind in der Ewigkeit. Was wir sind. waren auch sie noch vor kurzer Zeit, was sie sind. werden auch wir in kurzer Zeit sein.

Jawohl, diejenigen von uqs, die iiber die Bliite- zeit des Lebens hiniiber sind, sić fiihlen es gar wohl;

mit den zunehmenden Jahren stellen sich Gebrechen ein, die Krafte nehmen ab. das Lebenslicht neigt sich dem Untergange zu. Wan n aber wird diese Jetzte Stunde sein? Wird sie sich allgemach nahera oder wird sie unerwartet kommen? Wird eine lange Krankheit dem Tode vorangehen oder wird er plótzlich eintreten ? Das alles, geliebte Christen, wissen wir nicht. Eines nur ist uns sicher, dafi wir sterben miissen; das Wann, Wo und Wie ist uns verborgen. Wohl aber kennen wir Alle das Mahnwort des Herm: „Seid bereit, denn zu einer

(3)

abychom Casto vzpominali na smrt a kaźdeho ćasu na ni byli prichystóni.

Ale rozmanite starosti pozemskeho źivota, ncpokoj a ruch tohoto svćta kołem nas priliś snadno zpusobuji, że zapomindme na vććne pravdy. że myślenka na smrt a na vććnost v nasi dusi vybleda pod menivymi dójmy pfitomnosti. Tim nutnejśi jest n;im, abychom ćasteji a opravdovCji obraccli sve myślenky k tomu, co jest vććnć, abychom nezapomnćli na svou nejdulcźitćjśi zii- leżitost zde na zemi. na spasu duśe sve. Za tim tiće- lcm chci vas. milovani arcidiecesńńi, dnes vesti jeśte kloźitriumfrajicich: nej prve k e sm rteln em u lożi k resfan a poh Hżeneh o h 1 uboko ve hi iśich.

potom k bolestnćmu 1 ożi k f esfan a vlaż n eh o a lhostejneho, akonećnć k lożi, n a n ć m ź u m i r a spravedlivy.

t

Pozorujme v duchu nejprve pośledni chvile kfestana hfiśnika. takoveho totiż hriśnika, ktery jiż dlouho byl żiv bez Boha, neprichazel do chramu Pane. ne- prijimal svatvch svatosti. ziistaval ve hfiśich a nepravo- stech. Dókud byval zdrav. snad ho jiż malokdy znepo- kojoval truchlivy stav vlastniho svćdomi. on se spiśc snaźil hias svCdomi dusiti a ohlusovati, ba snad dośel jiż tak daleko, że se vvsmival Bohu a naboźenstvi.

smrti a većnosti.

Ale nyni, kdyż vidi pred sebou smrt a octnul se na prahu vCcnosti, zaćina smyśleti jinak. Hias svedomi.

jenż tak dlouho bvl tlumen, probouzi se nyni vśi silou.

vydava svedectvi proti jeho zivotu a jeho skutkum, a stavi mu hrozive pfed oći Bozi soud a trest! Jeho mnohe hrichy a hojna opomenuti staveji se mu nyni pred oći jeho duśe, on se rozpomina, kterak pohrdal prikaza- nimi Bożimi i cirkevnimi, a vzpomind teprve nyni na mnoha pohorśeni, kterd daval svym bliźnim, bud’ tim.

że jim ddval śpatny priklad, nebo że je svddel ke hrichu.

snad dokonce i tim, że spisoval a rozsifoval śpatne knihy a spisy, jimiż mnoho lidi pripravil o viru a kre- stanske mravy.

O, moji drazi! Bliźici se smrt jest nemou a pfece vymluvnou źalobkyni, żalujici na zle skutky ćlovekovy.

ale ona jest take dutklivou hlasatelkou pokani. Ach.

keź ji każdy hriśnik jakoźto takovou netoliko slyśf.

ale keź jeji hias take opravdove uvaźi! Arci jest to tćżkii, hrozna żałoba, żałoba na źivot ztraceny ve hfi- śich; ale tento żalujici hlas. jest zaroven milosrdnym a spasitelnym hlasem dobreho Past^fe, jenż vold a zve k obróceni. Jeśtć jest ćas, jeśtć neni vvnesen rozsudek.

jeż ma platiti na veky. Blaze hrisnikovi, ktery se u-

Stunde, da lhr es nicht vermutet, wird der Menschen- sohn kommen." (Luc. 12,40.) Der Herr mahnt uns, oft an den Tod zu denken und jedcrzcit auf denselben gcfat.it zu sein.

Die vielfachen Sorgen jedoch im irdischen Leben.

das Gerausch und Getriebe der Welt urn uns la1.it uns nur allzu leicht der ewigen Wahrheiten vergessen, der Gedanke an Tod und Ewigkeit verblatit gar oft unter den wechsclnden Eindriicken der Gegenwart. Umso not- wendigcr ist es, die Gedanken ófter und ernst auf das Ewige zu lenken. damit wir des wichtigsten Geschaftes, das uns aut Erden oblicgt, des Heiles unserer Secie, nicht vergessen. Zu diesem heilsamen Zwecke mochtc ich Euch. geliebte Erzdiózesancn, heute im Geiste an drei Sterbebetten fiihren. zuerst an das Sterbcbett cines tief in Siinden versunkenen Christen.

d a n n a n das Schmerzenslager cines 1 a u e n und gleichgiltigen Christen und sch 1 iel.i 1 ich an das Sterbelager des-Gerechten.

Betrachten wir im Geiste vorerst die letzten Stunden des Siinders. cines solchen Siinders nam- lich, der seit liingerer Zeit schon ohne Gott, ohne Gebet.

ohne Besuch desGotteshauses. ohneSakramentenempfang inSunden und Lasten dahingelebt hat. In gesunden Tagen hat ihn sein trauriger Seclenzustand vielleicht nur selten mehr beunruhigt, er hat die Stimme des Gewissens iiber- tiiubt und zu ersticken gesucht. ja vielleicht war er sogar schon so weit gekommen, iiber Gott und Religion, iiber Tod und Ewigkeit zu spotten.

Jetzt aber im Angesicht des Todes an der Sehwellc der Ewigkeit wird er anderer Ansicht. Jetzt erwacht die lang unterdriickte Stimme des Gewissens mit aller Macht. sie tritt ais Klagcr auf gegen sein Leben. gegen seine Werke, sie stellt ihm drohond Gottes Gericht und Strafe vor Augen. Vor seine Seele treten nun seine vielen Siinden und Unterlassungen, er gedenkt dessen.

wie er die Gebote Gottes und seiner Kirche mifiachtet hat.

und er erinnert sich wohl mit Schrecken auch der vielen Argernisse. die er anderen gegeben hat. durch Verlei- tupg zur Siinde, durch boses Beispiel, vielleicht gar durch Verfassung und Verbreitung verderblichcr Biicher und Schriften. durch die er vielc Andere urn Glaubcn und Sitte betrogen hat.

O meine Lieben! Der nahendc Tod ist cin stum- mer und doch gar beredter Ankliiger boser Werke. er ist aber auch ein eindringlicher Buliprediger. Ach. dali ihn jeder Siinder, doch ais solchen nicht allein ver- nehmen. sondern auch beherzigen wollte!

Wohl ist die Anklage iiber ein in Siinden ver- tlossenes Leben eine schwere. eine furchtbare, diese anklagende Stimme des Gewissens ist jedoch zugleich auch der barmherzige Rettungsruf des guten Hirten zur Umkehr. Noch ist es ja Zeit, noch ist dw Richtspruch

(4)

phmnć, a tfeba tak pozdć, obrati od złych cest svych;

take jeho se tyka utćśne slovo Pańć: „Zivot jsem jd, pravi' Pan Buh: nechci smrti bezbożneho, ale aby se obratil bezbożny od cesty sve a żiv był” (Ezech. 33, 11).

Take łotr na knżi nalezl jeśte milosrdenstvi a v pośledni chvili dośel spasy.

Ale uvazme pri tom, moji drazi, vystrazne slovo sv. Bernarda o lotru, jenź byl spasen jeśte na kriźi:

„J eden se v pośledni chvili obratil, abyś nezoufal, hriś- niće; ale pouze jeden, abyś opovazlive nehfeśil.“

Varujme se tedy, abychom neodklddali pokdni aż na konec sveho źivota, nebot to by było jako zahravati si opovdźlive s Boźim milosrdenstvim a s vlastnim spa- senim. Kdo ndm rući, że budeme moci miti v pośledni chvili kneze po boku? A smi ćlovćk, ktery tak mało si vażil prikdzdni a shovivavosti Bożi, smi, pravim, oće- kdvati, że mu Buh v pośledni chvili udeli milost pravć lftosti ?

0, drazi krestane! Slyśte varovna a dćsivd slova źalmistova: „Mors peccatorum pessima — Smrt hriś- niku jest nejhorśi!" (Ź. 33. 22).

Od smrtelneho loże zatvrzeleho hhsnika pojdme v duchu k loźi, na nćmź u m i r d k f e s f a n 1 h o s t e j n y a vlażnv. Nenit v naśich dobdch nepatrny poćet tćch ka­

tolickich krestanu. kterf sice Bohu a jeho pfikdzdnim se uplnć nezpronevćrili. ale kteri upadli do jakćsi ohladnosti a polovićatosti ve vćcech ndbożenskych.

Taei lidć chti jeśte byti kresfany, vzdaluji se snad nej- teżśich hrichu a pfestoupeni, ale jeśtć ddle zustavaji od vćrnćho a obćtovneho milovdni Pana Boha sveho a od prave horlivosti v jeho służbę. Oni plni jeśte kresfanske povinnosti, pokud jim tyto povinnosti neu- kladaji żddnych vćtśich obtiźi, ale lekaji se każde obeti kterou by jim było prindśeti pro svć nabożenskć pre-, svedćeni; naopak ćasto na sobć ukazuji onu lidskou bdzeń, kterd jim prekdżi hlasiti se verejne k Bohu a jeho cirkvi, a ostychaji se byti od lidi povazovdni za kfesfany opravdu presvedćenć a horlive. Tato lidska bazeń je zdrżuje, aby neprijimali ćasteji svatych svd- tosti, aby neobcovali mśi sv. neż kdy to jest prisne pfikazano, aby se nezastavali take vefejnć katolickych zdsad a nazoru.

Za sveho żivota si vśech techto veci mdło vdzili a utćśovali se myślenkou, że nendleżeji prdve k nejhor-

fiir die Ewigkeit nicht gefallt. Wohl dem Siinder, der, wenn auch in spater Stunde. aufrichtig Umkehr halt von seinen bosen Wegen; auch fiir ihn ist ja das trost- reiche Wort des Herrn geschrieben: „So wahr ich lebe.

Ich will nicht den Tod des Siinders, sondern dali er sich bekehre und lebe." (Ezech. 33, 11.)

Auch der Schacher am Kreuz hat noch Barm- herzigkeit gefunden und sein Heil noch erreicht in letzter Stunde.

Allein bedenken wir dabei, meine Teueren, das warnende Wort des hl. Bernard mit Beziehung auf den geretteten Schacher am Kreuzc: „E i n e r hat sich bekehrt in letzter Stunde, damit du nicht verzweifelst, o Siinder;

aber nur Einer, damit du nicht vermessentlich siin- digest!“ Hiiten wir uns daher. die Bufie fiir die letzte Lebensstunde hinauszuschieben, es heiCt das, ein ver- messentliches Spiel mit der Barmherzigkeit Gottes und mit unserem Seelenheile treiben. Wer biirgt uns, dali wir nicht plotzlich unvorbereitet abberufen werden?

Wer hat uns versprochen, dali priestcrlicher Beistand in letzter Stunde uns zuteil werde? Und darf derjcnige.

der Gottes Gebot und Langmut so gering geachtet hat, erwarten, dali er in letzter Stunde der Gnade wahrer Reue teilhaftig werde?

O meine Christen! Warnend und erschiitternd klingt das Wort des Psalmisten: „Mors peccatorum pessima",

„der Tod der Siinder ist gar bóse“. (Ps. 33, 22.) Von dem Totenbett des verharteten Siinders lasset uns nun hinblicken auf das Sterbebett des gleich- giltigen łauen Christen. Nicht gering ist in unseren Tagen die Zahl jener Katholiken, die zwar mit Gott und seinen Geboten nicht ganzgebrochen haben, die jedoch in eine gewisse Halbheit und Kalte in rełigiósen Dingen ver- fallen sind. Sie wollen wohl noch Christen sein, sie halten sich vielleicht von den schwersten Siinden und Uber- tretungen ferne; weit ferner jedoch sind sie von einer treuen, opferbereiten Liebe zu Gott und von wahrem Eifer in seinem Dienste. Sie erfiillen ihre Christenpflich- ten noch, so weit diese keine grofieren Anstrengungen erheischen, sie schrecken jedoch vor jedem Opfer zuriick.

das sie fiir ihre religiose Uberzeugung bringen miifiten;

hingegen zeigen sie gar oft jene Menschenfurcht, die sie daran hindert. offentlich zu ihrem Gott. zu ihrer Kirche zu stehen; sie scheuen es, fiir wahrhaft eifrige iiberzeugungsvolle Christen vor der Ótfentlichkeit zu gelten. Diese Menschenfurcht halt sie davon ab, dem hl. Mefiopfer ofter ais streng geboten beizuwohnen. die hl. Sakramente haufiger zu empfangen, fiir katholische Grundsatze auch offentlich einzutreten.

Im Leben haben sie es mit all dem nicht recht ernst genommen, sie haben sich damit beruhigt, dafl sie

(5)

13 -

śim kfestanum ani k nejcćtśim hfiśnikum. a źe se jed­

nou s Panem Bohem nćjak vyrovnaji.

Ale na smrtelnem loźi, moji drazi, take rozmanita opomenuti dobrćho, take hojnć maić pfestupky, take vlaznost a lhostejnost, take pfiliśna prichylnost k ve- cem pozemskym, takć \śccko toto uleha teźee na srdce.

Kdyź smrt jest blizko, tenkrate zazniva v dusi mnohem dutklivćji slovo Pane, ktere umirajici snad ćasto sly- chal. ale jehoź mdło dbał: „Coź jest płatno ćloveku.

byt rśecken svćt ziskal. a na sve duśi śkodu trpel?

Anebo, jakou da ćlovek vymenu za duśi svou?“ (Mat.

16. 26).

To pomyśleni. jak snadno by mu za zdravych dnu było byvalo nashromaźditi si pokładu ke dni od­

płaty, kdyby byval ćastćji obcoval obćti mśe sv., kdyby byval prayidelnć prijimal svate svatosti, kdyby se byl horlivć modlival a byl konaval skutky milosrdenstvf, to pomyśleni. źe tolik zanedbal lehkomyslnym opomi- jenim a lenosti. vśeckv takocć myślenky obklići smr- telne loże lhostejnćho a ylażnćho kfesfana uzkosti a pozdnfmi yyćitkami svedomi. Kćż si na to. drazi kfestanć.

Ćasto a vaźnć vzpominamc, dokud jeśte marne ćas!

A nyni, milovani arcidiecesani, pro svć vzdelanf a povzbuzeni pojdine jeśtć nakonec ke tfetimu loźi smrtelnćmu,k loźi, na nemź umira kfestan oprav- duzbożny a ho r 1 i y y. ktery po yśechen svuj źivot Panu Bohu svemu vćrne slouźil, a jestliże nekdy pfece po­

kłosi, općt to naprayil upfimnym a vytrvalym pokiinim;

prostfedku milosti, kterć mu cirkev svatd, jeho matka, nabizela, on rdd a vernć uźfval, a ony mu skytaly silu a utćchu ve yśech źirotnich okolnostech, jako mu ji poskytuji take nyni na konei zivota jeho. Jak jej nyni tćśi vćdomi, źe tak ćasto a zbożne obcovdval Xejsve- tćjśi obćti Noyćho Zdkona a tim znova a znova si ziskaval pokłady milosti, pokłady, kterych rez nekazf ani mol neseźfrd a kterych mu nikdo nemuźe uloupiti!

Jak jej blażi vzpominka, źe ćasto a hodne prijimal tćlo Pdnć, źe vćrnć zachovdval pfikazani Boźi a jeho svatć cirkve, źe svćdomitć plnil povinnosti stavu sveho, ba blażi jej takć vzpominka na vśecka utrpeni a proti- venstvi, kterć Pdn Buh ve svć moudrosti a lasce naft seslal! Jakć duvćry mu dodava vedomi, źe Krista Pana rżdycky bez baznć a nepokryte vyzndval!

Od takovych teśiyych pohlcdu do źicota minuleho obrati se potom zraky umirajiciho spravedliveho k bu- doucnosti. Tento blaźiyy pohlcd do budoucnosti vśak otvird mu na smrtelnem loźi ona prekrasna modlitba, kterou se katolicky knez modli jmenem nasi matky

ja nicht die schlechtesten Christen, nieht die argsten Siinder seien, dafi sie sich mit Gott schon irgendwie abtinden werden.

Am Sterbebett aber, meine Teueren, fallen auch die Unterlassungen des Guten, fallen auch haufige klei- nere Ubertretungen, fallt auch Lauheit und Gleichgil- tigkeit, sowie allzu grofie Anhanglichkeit an irdische Dinge, schwer aufs Herz. Im Angesichte des Todes fallt das oft gehorte, aber ach zu wenig beherzigte Mahnwort des Herrn schwer auf die Secie: ..Was niitzt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewanne, an seiner Seele aber Schaden litte? Oder was wird der Mensch zum Tausch geben fiir seine Secie?" (Mat. 16,26.)

Die Erinnerung daran, wie leicht cs gewesen ware, in gesunden Tagen durch dftere Teilnahme am hl. MeB- opfer, durch regclmaliigen Empfang der hl. Sakramente, durch Gebet und durch Werke der Barmherzigkeit sich Schatze zu sammeln fiir den Tag der Vergeltung, und der Gedanke, wie viel versiiumt worden ist durch Trag- hcit und leichtfertige Unterlassung, all diesc Erwagun- gen werden auch dem gleichgiltigen lauen Christen das Sterbelager gar schmerzlich und angstvoll gestaltcn.

O móchten wir dessen recht oft und ernst geden- ken, meine Christen, so lange es Zeit ist!

Und nun, meine geliebten Erzdidzesanen, lasset uns zu unserer Erbauung und Aneiferung am Schlufi noch an ein drittes Sterbebett treten. an das Sterbebett eines wahrhaft, frommen und eifrigen Chri­

sten, welcher all sein Lebelang Gott dem Herrn trcu gedient hat, und, wenn er hie und da gestrauchelt ware, dies durch aufrichtige und beharrliche Butle wieder gut gemacht hat; die Gnadenmittel der Kirche, seiner geist- lichen Mutter, die er gerne und cifrig beniitzt hat, haben ihm Halt und Trost geboten in allen Lcbenslagcn. Sie bieten ihm auch reiche Kraft an seinem Lebenscnde. Wie trostend ist das Bewufitsein, so oft und immer von neuem aus der Teilnahme an dem hochheiligen Opfer des neuen Testamentes Schatze der Gnade erworbcn zu haben. Schatze, die der Rost nicht yerdirbt, die Motte nicht verzehrt, Schatze, die nicht geraubt werden kon- nen. Wie begliickend ist die Erinnerung an den oft- maligen wurdigen Empfang der hl. Sakramente, an die treue Beobachtung der Gebote Gottes und seiner hl.

Kirche, an die gewissenhafte Erfiillung der Standes- pflichten, ja auch an all die Leiden und Anfechtungen, die der Herr in seiner Weisheit und Liebe gesendet hatte! Wie ermutigend das Bewufitsein. Christum stets unbeirrt und unerschrocken bekannt zu haben!

Von diesen trostreichen Riickblicken in das ver- gangene Leben wird sich dann der Blick des sterbenden Gerechten in die Zukunft richten. Diesen beseligenden Ausblick in die Zukunft aber eroffnet ihm aut dem Sterbe­

bett das herrliche Gebet. welchcs unsere Mutter die

(6)

- 14 -

sv. cirkve v poślednim smrtelnem zapasę jejich deti:

„Vejdi, duśe kfesfanska. z tohoto sveta ve jmenu Boha Otce yśemohoucfho, jenż te stvofil, ve jmćnu Jeżiśe Kl ista, syna Boha żivćho. jenż pro tebe trpel. ve jmenu Ducha svateho, jenż na tebe sestoupil: ve jmenu bla- hoslavene a svate Matky Bożf a Panny Marie: ve jmenu andelu a archandelu ..ve jmenu patriarchu a pro­

roku; vc jmenu svatych apośtolfi a evangelistu; ve jmćnu svatych mućcdniku a vyznavaću, ve jmenu sva­

tych mnichu a poustevnfku: ve jmenu svatych panen a vsech svatych Bożfch: dnes jeśte budiż v pokoji misto tve a pfebyvani tve na svate hofc sionske. Poroućim tć vsemohoucimu Bohu a tomu, jchoż jsi stvofenf. te svefuji, abyś, zapłatę skrze smrt dluh lidske pfiroze- nosti, navratil se k Puvodci svemu, jenż te z hlfnv zemć vytvoHl. Vychazejfcf tedy z tela dusi tve ncchat pfijdc v ustrety skvouci sbor andelu.... dobrotiva a radostna tvaf Kristova ncchat se ti objevf. a on nechat urćf ti misto mezi temi. ktefi ustavićnć mu sloużf...

Od vśelike muky vvsvobod' tć Kristus. jenż pro tebe na kffżi byl umućen: od vććnć smrti vvsvobod’ tć Kristus. jenż pro tebe umfiti raćil. Uvediż te Kristus.

syn Boha żiveho. do libezncho a \ ećne se zelenajiciho raje sveho, a k ovcfm svvm nccht' oncn pravv pastyf tć pfipoćte. Nechat zbavf te vsech hfichu tvvch a po pravici sve mezi vvvolenymi svvmi nechat te postavf.

Tvafi v tvaf nechat vidis Vykupitele sveho a v jeho pfitomnosti vżdycky zustavaje, nechat blażenyma oćima patris na pravdu, ktcra se ti jasne ukaże. Tak tedv uvcden mezi zastupy blażenych. nechat sladkeho patfcnf na Boha pożńaś po vsecky vckv vSku!"

DrazI kfesfane! Jak sladce a slibne budę tato modlitba zniti tem. ktefi za sveho zivota bvli Jeźiśi Kristu vzdyckv verni! S jakou radosti a vdeCnosti budou s apostołem volati: .,Dobry boj jsem bojoval.

beh jsem dokonał . .. Naposledy slożena jest mi koruna spravedlnosti" (2 l im. 4. 78)! O. rcete sami, nezaslu- hujc-li ta, kratka chvilka pozemskeho putovani, a byt była sebe bohatćjśi rozmanitvm protivenstviifT. pokuśe- nim a mnohymi boji nezasluhujc-li. abychom ji sve- domitć użhali k svemu posvecovani, jestliże nas po tomto putovani oćekava vlast vććna a nevvslovne bla- żena. vlast, o niż Duch sv. di: ...A setfe Biih vselikou slzu s oći jejich: a smrti vice nebude. ani kvileni. ani kfiku, ani bolesti nebude vfce“ (Zjev. 21, 4).

hl. Kirche den Priester beim letzten Kampfe ihrer Kin­

der beten laflt; dieses Gebet voll des siiflesten Trostes und der VerheiBung lautet: „Schcide von dannen. christ- liche Scele. aus dieser Wclt. im Namen Gottes des all- machtigen Vaters, der dich erschaffen hat: im Namen Jcsu Christi, des Sohnes des lebcndigen Gottes. der fur dich gelitten hat. im Namen des Heiligen Geistcs, der auf dich herabgekommen ist, im Namen der glorwiir- digen und heiligen Gottesmutter und Jungfrau Maria, im Namen der Engel und Erzengel. im Namen der Patriarchen und Propheten. im Namen der hl. Apostel und Evangelisten. im Namen der hl. Martyrcr und Be- kenner. im Namen der hl. Monche und Einsiedler. im Namen der hl. Jungfrauen und aller Heiligen Gottes:

heute noch sei im Frieden dein Platz und deine Woh- nung im heiligen Sion. Ich empfehle dich dem allmach- tigen Gott und demjenigcn. dessen Geschópf du bist.

vertraue ich dich an. auf dali du, nachdem du, was dcm Menschen auferlegt ist, im Tode geleistet hast, zu deinem Schópfer, welcher dich aus dem Staube der Erde gebildet hat. zuruekkehrest. Mogę deiner Secie bei ihrem Scheiden aus dem Leibe die glanzcnde Schar der Engel entgegenkommen ... Der traute und herr- liche Anblick Jesu Christi werde dir zuteil, welcher dich unter diejenigen, die ihn umgeben, aufnehmen mogę ... Es befreie dich Christus vor jeder Pein, der fiir dich gekreuzigt worden ist. Es bewahre dich vor dem ewigen Tode Christus, der sich gewiirdigt hat, fiir dich zu sterben. Christus, der Sohn des lebcndigen Gottes, móge dich aufnehmen in seines Paradiescs lieb- liche Gefilde, und seinen Lammern mogę dieser treue Hirt dich beigesellen. Von allen deinen Siinden wolle er dich frei machen und zu seiner Rechten, der Schar seiner Auserwahlten dich beiziihlen, deinen Erloser mogest du von Angesicht zu Angesicht sehen und in seiner Gegenwart mit beseligendem Blicke die unverhiillte Wahrheit schauen. Also unter die Schar der Seligen aufgenommen. mogest du der SiiCigkeit der Anschauung (Jottes teilhaftig werden in allc Ewigkeiten."

Mcine Christen! Wie siifi und verheitlend wird dieses Gebet denjenigen klingen, welche ihrem Heiland im Leben die Treue gehaltcn haben! Wir werden sie freudig und dankbar mit dem Apostel rufen: „Ich habe den guten Kampf gekampft, ich habe den Lauf voll- endet. im Cbrigen ist mir vorbereitet die Krone der Gerechtigkeit1' (2 Tim 4: 7, 8.) O saget selbst, ist die kurze Spanne Erdenpilgerns, mag sie auch noch so reich an Triibsalen, Kampfen und Versuchungen sein, dessen nicht wert. da fi wir sie treu beniitzen zu unserer Heiligung, wenn nach dieser Pilgerfahrt eine ewige selige Heimat unserer wartet, eine Heimat, von der der hl. Geist sagt: „Und Gott wird abwischen alle Tranen von ihren Augen. DerTod wird nicht mehr sein: noch

(7)

- 15 -

Ano, v onom vććnćm dome otcovskem budę spra- vedlivy take slaviti radostnć shledńnf se vśemi tćmi, ktefi mu byvali na zemi drazi a kteff jej pfedeśli se znamenim vfry; tam v blażenćm patfenf na Boha, v ma- tefskć blizkosti Marie Panny, svć vćrne milovane a duv6rnć kdysi vzyvane orodovnice, spojeń jsa s andely a svatvmi, budę spravedlivy većnć śfasten a sam na sobć budę okouśeti vyplneni slov apostolovych: „Ćeho oko nevidalo, ani ucho neslychalo, ani na srdce lidskć nevstoupilo, pfipravil Buh tern, kteff jej miluji" (1 Kor. 2, 9).

Moji drazi! V dneśnim svćm rozjimdnf pohlfźeli jsme smrti do oći. a uvedli jsme si na mysi jejf yażnost, jejf nevyhnutclnost, jeji blizkost i nejistotu jejiho pri- chodu. V duchu jsme take prodleli u trojiho smrtel- neho loże. Otażme se jeśte każdy sam sebe ve svćm srdci: Jaka asi budę md pośledni hodinka? Budu ndle- żeti k tćm. k nimź smrt pfistupuje s veskerou svou hruzou. protoże jsem za svćho źivota nechtel znati Boha. protoże jsem jej nesćislnekrate urażel, zapiral?

Ncbo jest se mi bati, że v one chvfli budu pfipoćten k tern, ktefi pro svou vlaznost a lhostejnost budou trapeni tryznivvmi pochybnostmi stran svćho većneho osudu? Ci se mi dostane toho śtestf, że budu moci patriti smrti do oći klidnć, ba radostnć, jsa pin pokoje a duverv v Bożi milosrdenstvf?

Milovani arcidieccsani! Nikdo nam dnes nemuźe s jistotou odpovedcti na tyto otazky. Ale starć pfislovi pravi, jistć ne nepravem: Jaky zivot, takovd smrt.

Chceme-li, rozmilf v Kristu, jedcnkrate pokojne umirati, prićińme se, abychom nyni zivotem opravdu kfestan- skym stali se takovć milosti hodnymi. Jestliźe vśak by nćkdo z nas byl zbloudil s cesty spasenf skrze hfichy a nespravedlnosti, ó, nechaf nezamita volant boźskeho pastyfe, jenż jej tak ćasto jiż vyzyval hlasem svćdomi a takć dnes jeśtć volanim arcipastvfovym vyzyvd k obraceni a ku pokdni a to obzvlaśte v bliżici se dobć svatopostni. Jeśte jest ćas, jeśte shovfvavost a milosrdenstvf Bozi davajf Ihutu; ó, nezanedbejme ji, drazi kfestanć, nepromcśkejme ji, aby smrt. ktera pfichazi jako zlodej, nas nezastihla nepripravenvch, a abychom neupadli do rukou trestajfcfho Boha.

Ale ti z nds, kteff jen vlaźnć, bez pravć horli- vosti pracuji o nejduleźitćjśfm a nejvdźoćjśini dile,

Trauer, noch Klage, noch Schmerz wird mehr sein.“

(Offenb. 21, 4.)

Ja dort in dem ewigen Vaterhause wird der Ge- rechte auch ein begliickendes Wiedersehen feiern mit all jenen, die ihm auf Erden teuer waren und die ihm vorangegangen sind mit dem Zeichen des Glaubens;

dort wird er in der beseligenden Anschauung Gottes, in der miitterlichen Nahe Mariens, seiner treu geliebten und vertrauensvoll verehrten Fiirsprecherin, vereint mit den Engeln und Heiligen Gottes, ewig glucklich sein, und an sich erfahren die Erfiillung der Verheiflung:

„Kein Auge hat es gesehen, kein Ohr hat es gehort, in keines Menschen Herzen ist es gedrungen, was Gott denen bereitet hat. die ihn liebcn.” (I. Kor. 2. 9.)

Meine Teueren! Wir haben in unserer heutigen Betrachtung dem Tode ins Auge gesehen, wir haben uns seinen Ernst, seine Unausweichlichkeit, seine Nahć und die Ungewitiheit seiner Ankunft vor Augen gefiihrt.

Wir haben im Geiste auch an mehreren Sterbebeften geweilt. Fragen wir uns nun noch jeder im eigenen Herzen: Wie wird wohl meine Todesstundc sein?

Werde ich zu jenen gehoren. denen der Tod mit allen Schrecken entgegentritt, weil ich im Leben Gott nicht kennen wollte, weil ich ihn unzahligemale beleidigt, verleugnet habe? Oder muti ich besorgen, in der Sterbe- stunde jenen beigeziihlt zu werden, die wegcn ihrer Lau- heit und Gleichgiltigkeit von den peinigendsten Zwei- feln iiber ihr ewiges Schicksal bedrangt werden ? Oder aber werde ich das Gliick haben, voll Rulie und voll Vertraucn in Gottes Barmherzigkeit dem Tode ruhig, ja freudig ins Auge zu sehen?

Geliebte Erzdiózesanen! Diese Fragen kann uns heute niemand mit GewiCheit beantworten. Ein altes Sprichwort aber sagt wohl nicht mit Unrecht: Wie ge- lebt. so gestorbcn. Wollen wir. Andachtige im Herm, eine gutc Sterbestunde haben. so lasset uns einer sol­

chen Gnade im Leben uns wiirdig machen durch einen echt christlichen Lebenswandel. Sollte jedoch mancher von uns abgeirrt sein von dem Pfade des Heiles durch schwere Siinden und Ungerechtigkeiten, o so mogę er den Ruf des góttlichen Hirten nicht verschmiihen, nicht uberhóren, der ihn so oft durch die Stimme des Gę- wissens und auch heute durch den Ruf des Oberhirten zur Umkehr 'und Bufie ruft ganz besonders in der nahenden hl. Fastenzeit. Noch ist es Zeit, noch ist die Frist der Erbarmungen, der Langmut; o mifibrau- chen wir sie nicht, meine Christen, yersSumen wir sie nicht, damit der Tod, der wie ein Dieb kommt, uns nicht unvorbereitet treffe, damit wii* nicht in die Handc des strafcnden Gottes fallen.

Diejenigen von uns jedoch, welche das wichtige foEjensohwerste Werk, das uns auf Erden obliegt, die

(8)

16 -

jeż nam jest uloźeno na zcmi, o spaseni svć nesmrtelne diiśe. ti nechat' dobre uvaźi. v jakem nebczpećenstvi trvaji a jak velice tato lhostejnost a polovićatost ve sluźbć Bożi budę jedenkrate v hodince smrti tiżiti je- jich svedomi: nechat budoucne plni sve kresfanske po- vinnosti tak vaźnć a horlivć. jak bv si jednou v po­

śledni hodince prali, aby je bvli plnili.

1 em vśak. kterf se snażf Bohu svemu zdc na zemi i vćrnć a vytrvale sloużiti, tech nebude smrt nikterak I desiti: pfes, veskerou svou vażnost budę jim smrt milou , poselkynf. ktera prichazf. aby je odvedla z tohoto slza- I veho udoi/ domu.'do vććneho domu otcovskeho. A ta- kovych vćrnych służebniku Bożfch jest v naśem dob­

rem lidu, a bucTteż za to Bohu vzdanv dfky. jistć velmi i, mnoho.

Ano. pożehnani budete v den smrti svć vsichni horlivf kresfane me arcidiecćse, kteh' tak ćasto ve vrouci modlitbe spinate ruce sve k Bohu a Spasiteli ( svćmu. Pożehnani budete. moji drazi. kterf radi. a to ćasto s velikvmi obtfżemi z daleka a za nevlfdneho poćasi pospfchate do domu Pańć, abyste tam obcovali k obeti mśe siatę a slychali slova żivota. Pożehnani bu­

dete vy. kteh ve svatosti pokanf sva srdce vfc a vice . oćiśfujete a posvćcujete . a zcela obzvlaste w. kteh' svćmu Spasiteli pod zpusobami chleba pfipravujete pffbytck ve zbożnych a ldskou roznfcenvch srdcich.

Pożehnani budete w den smrti sve, svćdomitf rodićove a vychovatele. kteh' slovem a phkladem svvm vedete sve ditky a svefence k bożskemu prfteli ditek. Po- żehnany budete take vy. ćiste duśe, ktere v nepo- skvrncnem tele krdli panen jste verne sloużily. Po- źehnani budete i vy. moji drazi, kteh jste na sve po- zemske pouti statećne a trpelive snaśeli vśelika proti- venstvi. utrpenl a pokuścnf. Pożehnani budete take vy milosrdnf. kteh' jste z Idsky k naśemu Panu, feżiśi KriStu, konali skutky milosrdenstvi duchovniho a te- lesneho.

Ale pożehn/ni budou v den smrti svć takć vsichni s\edomiti a obetovm knćżi. kteh tolika umfrajicfm vć- iicim skytali v zapasę smrtelnem duchovni' pomoc. Ó, nioji milovani arcidiecesani. dobre jest vam znamo.

jake krasne, ale take vaźne a obtfżne dilo konajf vasi duchovni spravcove u bolestneho loże vasich umfra- Ijicich drahych. Jak ćasto bvvate svedky, jak vasi knćżi v każdou hodinu denni i noćni. nedbajfce śpatnćho po­

gasi ani obtfżf dalekć cesty. ncśetrfce svćho zdravf ba ani sveho żivota. chvatajf k bolestnemu łoźi nemocnych.

jaby jim udćlovali svatć svdtosti a byli jim ndpomocni

Bettung der unsterblichen Secie, nur mit Lauheit. ohne wahren Eifer verrichten. mogen wohl bedenken. in welcher Gefahr sic schweben, wie schwer ihnen ihre Gleichgiltigkeit und Halbhcit im Dienste Gottes im Angesichte des I odes auf das Gewissen fallen wird:

sie mogen ihre Christenpflichten fortan mit Ernst und Eifer erfiillen. sowie sie einst in der Todesstunde wiinschen werden. sie erfullt zu haben.

1’ iir diejenigen jedoch. die ihrem Gott auf Erden treu und beharrlich zu dienen sich bestreben, fiir sie wird der Tod keine Schrecken haben: ihnen wird er trotz seines Ernstes ein lieber Bote sein, der sie heim- zufiihren kommt aus diesem lale der Tranen in das ewige Vatcrhaus. Und solcher Gottgetreuer, Gott sei es gedankt. hat unser gutes Volk gewiti gar vielc.

Jawohl gesegnet werdet Ihr sein am Tage Eueres Hinścheidens, Ihr eifrigen Christcn meiner Erzdiózese, die Ihr Euere Hiindc so oft und inbriinstig im Gebete zu Euerem Gott und Heilande faltet. Gesegnet werdet Ihr sein. meine Teucren. die Ihr, und dies nicht selten mit so grolien Beschwerden weiter Wege und ungiin- stiger Witterung, dennoch so eifrig ins Gotteshaus cilet, um dem hl. Meflopfer beizuwohnen und das Wort des Lebens zu vernehmen. Gesegnet werdet Ihr sein. die Ihr im hl. Bufigerichte Euere Herzen immer mehr reiniget und heiliget, und Ihr ganz besonders, die Ihr Eurem Heiland und Seligmacher unter Brodsgestalt cine Wohnung bereitet in frommen und inbriinstigen Herzen.

Gesegnet werdet Ihr sein am Tage Eueres Hinschei- dens, Ihr gewissenhaften Eltern und Erzieher, die Ihr durch W ort und Beispicl Euere Kinder und Pflege- betohlenen dem góttlichen Kinderfreunde zufiihret. Ge­

segnet werdet auch Ihr sein, Ihr reinen Seelen, die Ihr in keuschem Leibe dcm Kónige der Jungfrauen treu gedient habt. Gesegnet werdet auch Ihr sein, meine Teueren, die Ihr Triibsale, Leiden. Versuchungen stand- haft und geduldig ertragen habt auf Euerer irdischen Laufbahn. Gesegnet werdet Ihr sein, Ihr Barmhgrzigen.

die Ihr Werkc der geistlichen und leiblichen Barm- herzigkeit verrichtet habt aus Liebe zu unserem Herm Jesus Christus!

Gesegnet aber werden auch sein am Tage ihres Hinscheidens alle die gewissenhaften opferwilligen Priester, welche so vielen sterbenden Glaubigen im Todeskampf beigestanden sind. O Ihr wisset es gar wohl. meine lieben Erzdidzesanen, welch schónes aber ernstes und schwieriges Werk Euere treuen Seel- sorger am Schmerzenslager Euerer sterbenden Teucren verrichten. Wie oft seid Ihr Zeugcn dessen, wic Euere Priester zu jeder Stunde des Tages und der Nacht unbekiimmert um die Ungunst der Witterung und das Ungemach weiter Wege. nicht achtend ihre Gesundheit,

(9)

v poślednim zdpasc. prokazujice pri tom stejnou Ińsku a pećlivost vśem. takć tern, ktefi snad za svych zdra- vych dnu leckdy jim kfivdili a je pronasledovali, a jen na to jcdine myslice, aby jim pfinesli utechu a spasili jejich nesmrtelnć duśe.

. Bu<rte ,j‘m za to vdććni, moji drazi, ctete svć kneze, ćińte jak vas ući a napominajf moci sveho posvatnćho uradu, a bucTte pametlivi slov apostolovych: ..Posluśni budte sprtivcu svych, a budte jim poddńni: onit zajistć odi nad vami jako ti. ktefi majf poćet vydati za duśe vase (Zid. 13, 17). lake tim zaslouźfte si milost. abv vani v poślednich chvilich vaseho źivota nechybel kneż ktcij by vam udćlil svatć svatosti a pfipravil vas na zbożnou a blaźenou smrt.

Ale za tuto milost modlivejme se takć za zdra- vvch dnu ćasto a vroucnć a s dćtinnou duvćrou vzy- vejme zvlaste blahoslavenou Pannu a matku Boźi Marii za jeji mocnou primluvu terni slovy, jimiż tolik milionu kiesfanu vśech ćasu duvernć a nikdy nadarmo se k ni utikalo a stale utika. volajice: „Svata Maria, matko Bożi, pios za nas hfiśne, nyni i v hodinu smrti naśi!“

S arcipastyrskou laskou źehnam vas vsecky ve jmenu f Otcc, i f Syna, i f Ducha svatćho. Amen.

Dano v Olomouci. dne 25. lcdna 1918.

Leo kardindl ze

kniźe-arcibiskup.

Skrbenskych

ja ihi eigenes Leben, an die Schmerzenslager der Kranken eilen, urn ihnen die hl. Sakramente zu spen- den und ihnen im letzten Kampfe beizustehen, mit gleicher Liebe und Sorgfalt alle umfassend, auch die- jenigen, die ihnen vielleicht in gesunden Tagen manche Kiankung und \ erfolgung bereitet haben. einzig und allein besorgt. ihnen Trost zu bringen. ihre unsterb- lichen Seelen zu retten.

Seid ihnen dafiir dankbar, meine Geliebten, ehret Euere Priester, befolget die Lehren und Weisungen, die sie Euch kratt ihres heiligen Amtes geben, gemati den W orten des Apostels: „Gehorchet Eueren Vor- stehern und seid ihnen untertanig; denn sie wachen liii Euere Seelen ais solche, die Rechenschaft geben werden." (Hebr. 13, 17.)

Auch dadurch werdet Ihr Euch selbst der Gnade wiirdig machen, dali im Angesicht der letzten Lebens- stunde ein Priester Euch nicht fehlen wird, urn Euch die hl. Sakramente zu spenden und Euch auf eine gott- selige Sterbestunde vorzubereiten.

I m diese Gnade aber wollen wir auch in gesun­

den Tagen oft und inbriinstig flehen, und insbesondere die machtige T iirbitte der a. h. Jungfrau und Gottes- mutter Maria kindlich anrufen mit dcm von so vielen Millionen von Christen aller Zeiten vertrauensvoll und niemals yergeblich gesprochenen Gebete: „HeiligeMaria, Mutter Gottes, bitte fiir uns arme Sunder jetzt und in der Stunde unseres Absterbens,“

Mit oberhirtlicher Liebe segne ich Euch Alle im Namen des V aters, und des Sohnes, und des + heiligen Geistes Amen.

Gegeben zu Olmiitz, am 25. Januar 1918.

Leo Kardinal von Skrbensky.

Fiirst-Erzbischof.

■ ♦ r?X\mnd,e D°min,ca’ postquam hae litterae pastorales in singulas parochias perve- nennt, velint R. officia parochiaha e s. suggestu fiideles certiores reddere, easdem litteras Dominica sequenti praelectum iri. Hac sequenti Dominica praelegantur litterae pastorales pro

Lex abstinentiae et ieiunii pro anno 1918.

Eminentissimus Archipraesul noster dignatus est legem abstinentiae et ieiunii in dioecesi pro anno 1918 modificare sequentibus litteris:

LEO,

svate rirnskć cfrkve kardinal-knez titulu sv. Śtepńna in Monte Coelio, z Boźi a Apostolsko Stolice milosti

kniźe-arcibiskup Olomucky,

vzkazuje miłym vćh’cim Sve arcidiecćse pozdraveni a poźehnńnf ve jmćnu Pańć!

Aćkoli nynćjśf vńlećnń doba jiź sama sebou ukl dń vćricim sebezapirani a ujmu v jidle i zdrzovdni se

No. 1394.

nostra Archi-

LEO,

der hl. rbmischen Kirche Kardinal-Priester vom Titel des hl. Stephanus in Monte Coelio, durch Gottes und

des Apostolischen Stuhles Gnade

Fiirst-Erzbischof von Olmiitz,

entbietet den geliebten Glaubigen der Erzdiozese GruC und Segen im Namen des Herm!

Obwohl die jetzige Kriegszeit den Glaubigen von selbst viele Entbehrungen auferlegt und sie zum Ab-

(10)

— 18 -

masitych pokrmu a mnozi nuceni jsou postiti se stAle, ptece vidi se NAm k povzbuzeni kajfcnosti ustanoviti na zaklade noveho zakona cirkevniho o postech a zvlAstnich apośtolskych plnych mocf pro Nasi arci- diecćsi tento zmirnćny postni i ad:

A) Na ktere dny zavazuje prikazani postni.

I. Uplne postni dny nebo dny ujmy i zdrźe- livosti t. j. takove dny, ve kterć se zapovida poźfiati masitych pokrmu a se dovoluje jen jednou za den dosyta sc najisti, jsou:

1. popelećni streda, 2. patky suchych dnu.

3. pAtky postni doby.

4. BilA sobota aż po Gloria mśe sv. v tento den:

od Gloria pak odpada pust zdrźelivosti i pust ujmy;

5. svatveCcr hodu Bożiho vAnoCniho (Stćdry den).

6. svatveCer hodu Bożiho svatodusniho.

II. Postni dny pouhe ujmy t. j. takove dny, ve ktere je dovoleno jen jednou dosyta se najisti a ve ktere se mohou pri hlavnim jidle a pri veCernim obCcrstveni pozivati masite pokrmy, jsou.

1. vsechny dny doby postni mimo nedele, vyjimaje jmenovane uplne postni dny,

2 svatveCery neb vigilie svatku Nanebevzeti Panny Marie a Vśech svatych.

(SvCtskym i reholnim duchovnim, chovancum obou seminAfu, prisluśnikum spolećnostf feholnich obojiho pohlavi, pokud Nasi pravomoci podlćhaji, jest se vśak v uvedenC dva svatveCery pri veCernim obCerstveni zdrżovati masitych pokrmu.)

III. Postni dny pouhć zdrżelivosti t. j.

takovć dny, ve kterć se pouze zapovidA poźivati ma­

sitych pokrmu, jsou:

vśechny patky celeho roku, nepfipadne-li na nć zasvCccny svAtek, jako letos svAtek Vsech svatych.

Totćż piati i o svAtku sv. Cyrila a Metodeje v mo- ravskć Casti arcidiecćse.

Ve vsechny postni dny dovoluje se uzivati k uprave jidel kterehokoli sadła Ci tuku zvifeciho.

O nedelich doby postni a o dnech ujmy, kdy je dovoleno poźivati masitych pokrmu, nezakazuje se pfi tćmź jidle pożivati pokrmu masitych i ryb zaroveii.

(Zmirnćni pfikAzAni postnihopro dobu vdleCnou povolene piati dAle.).

bruche in der Spcise und zur Enthaltung von Fleisch- speisen zwingt. so dali viele ein fortwahrendes h asten iiben. so sehen wir Uns doch bewogen, zur Forderung des Buiigeistes auf Grund des neuen kirchlichen Fasten- gesetzes und besonderer apostolischer Vollmachten fur Unsere Erzdiózesc folgende gemilderte F as ten­

or dnung festzusetzen:

A) An welchen Tagen verpflichtet das Fastengebot.

I. Volle Fasttage d. i. solche Tagc. an denen der Genufi von Fleischspeisen verboten und nur eine einmalige Sattigung erlaubt ist, sind:

1. der Aschermittwoch, 2. die Quatembcrfreitage, 3. die Freitage der Fastenzeit,

4. der Charsamstag bis zum Gloria der Charsamstag- messe. von diesem Zeitpunkte an entfallt sowohl das Abstinenz-, wie auch das Abbruchsfasten:

5. der Vortag von Weihnachten (hl. Abend), 6. der Vortag von Pflngsten.

II. E i n f a c h e A b b r u c h s t a g e d. i. solche Tage, an denen nur eine einmalige Sattigung erlaubt und der Genufl von Fleischspeisen bei der Hauptmahlzeit und Abenderfrischung gcstattet ist, sind:

1. alle Wochentage der Fastenzeit mit Ausnahme der eben angefuhrten vollen Fasttage,

2 die Vortage oder Vigilien der I este Maria Himmel- fahrt und Allerheiligen.

(Der Welt- und Ordensklerus, die Zóglinge beider Seminarien, die Angehórigen von geistlichen Genossen- schaften beiderlei Geschlechtes, soweit die Genannten Unserer Jurisdiktion unterstchen. haben sich jedoch an zwei Vigilien bei der Abenderfrischung der Fleisch­

speisen zu enthalten.)

III. Einfache Enthaltungstage d. i. solche Tage, an denen nur der Genuti von 1 leischspeisen verboten ist, sind:

alle Freitage des ganzen Jahres. wenn kein gebo- tener Feiertag auf dieselben fiillt. wic heuer das Fest Allerheiligen. Dassclbe gilt auch vom 1* este der hl.

Cyrillus und Methodius im mahrischen Anteile der Erzdidzese.

An allen Fasttagen ist die Verwendung jeglichcn tierischen Fettes zur Bereitung der Spcisen erlaubt.

An den Sonntagen der Fastenzeit und an solchen Abbruchstagen, an denen der Genui! von Fleisch­

speisen gestattet ist, ist es nicht verboten, bei derselben Mahlzeit Fleisch- und Fischspeisen zu geniefien.

(Di> fur die Dauer des Krieges bisher gewahrte Milderung des Fastengebot es bleibt aufrecht.)

(11)

19

Bl Kdo je povinen zachovavati pokazani postni a kdo neni.

I. Z ;i k a z vicekrate neź jednou za den dosyta se najisti, zavazuje vśeobecnć vśeehny verici od dokonće- nćho 21. aź do zaćateho 60. roku; vsichni ostatni, jak- mile dovrsili 7. rok vćku, jsou povinni zdrzovati se masitych pokrmu.

II. Neplati vśak zakaz vicekrat neź jednou za den dosyta se najisti a poźivati masitych pokrmu pro ty, kterym je to mravnć nemoźno.

1. Tak je dovoleno i vfcekrdte za den pokrmu poźivati nemocnym, źenam tćhotnym a kojicim, osobam, ktere konaji namahave telesne nebo dusevni prace, dale chudym, kteh' jsou odkńzdni se svou stravou na dobro- ćinnost spolubliźnich, a vśem, kteh by pri jednom toliko za den nasyceni nemohli ućiniti zadost povin- nostem sveho povolani.

2. Pro tuteź mravnf nemoźnost nejsou povinni zdrzovati se masitych pokrmu na pr. nemocni a zota- vujici se po teźke nemoci (rekonvalescenti), kdyź lekar nafidi pozivati masitych pokrmu, osoby zdvisld na rodi- nach, podavaji-li se jim toliko pokrmy masite, chudi, kteh' musejj pozivati, ćeho od dobroćinnych lidi dostanou.

C) Dispense od postniho prikazani.

I. Pro jednotlivd osoby. Podobnć pfićiny, ktere vśak nejsou takovć, aby samy sebou od povin- nosti postu osvobozovaly, jsou naleźitym duvodem, aby była zjedndna cirkevni dispens.

Kdo proto potfebuje takovd dispense na delśi dobu. af o ni zaźada svym duchovnim spravccm neb zpovćdnikem u arcidiecesniho uradu.

Pro jcdnotlivd pfipady a na kratśi lhuty dati prominuti zmocńuji se timto duchovni spravcove a zpovćdmci.

II. Pro vśechny verici celearcidiecćse.

Na zakladć apośtolskych plnych moci ze dne 12. pro- since 1912, 3. iijna 1913, 27. listopadu 1914 a 22. srpna 1916 dispcnsujeme vśechny vćfici.:

1. Od uplnćho postu zdrźelivosti i ujmy:

a) ve stfedy a soboty suchych dnu mimo dobu postni;

b) na Bilou sobotu od Gloria aź do poledne, odpo- ledne odpadd pust nasledkem obecneho zakona cirkevniho.

B) Verpflichtung zur Beobachtung des Fasten- gebotes.

I. DasVerbot der mehr ais einmaligen Sattigung verpflichtet im allgemeinen alle Perśonen vom vollen- deten 21. bis zum begonnenen 60. Lebensjahre; alle iibrigen sind vom vollendeten 7. Lebensjahre an zur Enthaltung von Fleischspeisen verpflichtet.

II. Die moralische Unmoglichkeit cnt- bindet von der Bcobachtung des Verbotes sowohl der mehr ais einmaligen Sattigung ais auch des Ge- nusses von Fleischspeisen.

1. So diirfen Kranke, Schwangere, Saugende und Perśonen, welche anstrengende korperliche oder gcistige Arbeiten zu verrichten habcn, Rcisende, ferner Arme, welche bezuglich ihrer Nahrung auf die Mildtatigkeit der Mitmenschen angewiesen sind, und alle, welche bei nur einmaliger Sattigung ihren Berufspflichten nicht nachkommen kónnten, auch mehrmals des Tages Nahrung zu sich nehmen.

2. Aus demselben Grunde der moralischen Unmog­

lichkeit sind zur Enthaltung von Fleischspeisen nicht verpflichtet z. B. Kranke und Rekonvaleszenten nach einer schwercn Krankheit, wenn der Arzt Fleischgenufi anordnet. Perśonen, die in Abhangigkeit von Familien leben, wenn ihnen bloli Fleischspeisen verabreicht werden, Arme, die das essen miissen, was ihnen mild- tatige Menschen bieten.

C) Fastendispensen.

I. F ii r e i n z e 1 n e P e r s o n e n. Aehnliche, jedoch nicht unzweifelhaft von selbst entschuldigende Umstande geben den gesetzlichen Grund, kirchliche Dispens zu erbitten.

Es mogen daher Perśonen, welche einer solchen Dispens fiir langere Zeit bediirfen, durch ihren Seel- sorger oder Beichtvater um dieselbe bei der Diózesan- behórde ansuchen.

Zur voriibergehenden Dispenserteilung fiir Einzel- personen werden hiemit die Seelsorger und Beichtvater ermachtigt.

II. Fiir alle Glaubigen der Erzdiózese.

Auf Grund apostolischer Vollmaxihten vom 12. De- zember 1912, 3. Oktober 1913, 27. November 1914 und 22. August 1916 dispensieren wir alle Glaubigen.

1. Vom strengen Fas ten d. i. vom Absti- nenz- und Abbruchsfasten:

a) An den Quatember-Mittwochen und Quatember- samstagen ausserhalb der Fastenzeit;

b) am Charsamstage von Gloria an bis zum Mittage, am Nachmittag entfallt das Fasten auf Grund des allgemeinen Kirchengesetzes.

(12)

20 -

2. Od zdrźovdni se masitych pokrmuve dnech ujmy:

a) Ve stfedu suchych dnu v dobć postni, b) v soboty postni doby,

c) vc svatvećery svdtku Nanebevzeti Panny Marie a Vsech svatych.

3. Od zdrżovdnf se masitych pokrmu na den pouhć zdrźelivosti

ve svdtek sv. Cyrila a Metodćje v moravske ćasti arcidiecćse, kteryż den neni v cele cirkvi svdtkem zasvćcenj'm a lctos pfipadne na patek.

Vśem vćiicim, kteii v tyto prominute dny poźi- vaji masitych pokrmu, doporućujeme, aby nahradou za nezdrźovńni se masitych pokrmu bud’ jednou denne se pomodlili Otće naś a Zdravas Maria, nebo pokud możno, udćlili almuźnu a jinak konali tćlesnć a duchovni skutky milosrdenstvi.

III. Pro jednotlive stavy. 1. Katolikum c. k.

zemćbrany, c. k. domobrany, ćetnikum, strńźnikum finanćnim jest se toiiko ve svatvećer Boźiho narozeni a na Velky patek zdrżovati masitych pokrmu, jinak jest jim i jejich rodinam dovoleno poźńati masitych pokrmu.

Vścm aktivnim osobam c. k. zemebrany, c. k.

domobrany, ćetnikum. strńźnikum finanćnim dovoluje se take pro dobu służby vykonne vzhledem ku tćźkym jejich povinnostem o dnech ujmy vicekrdte za den dosyta se najisti. Toto prominuti neplati vśak pro jejich rodiny.

2. Vćzeńśti urednici, strdźci a vćzni nejsou tćź povinni, vyjimaje Śtćdry den a Velky pdtek, zdrźovati se masitych pokrmu a mohou se o dnech ujmy vice­

krdte neż jednou dosyta najisti, konaji-li teżkou sluźbu.

Prvni prominuti plati i pro rodiny vezenskych ured- nikii a strażcu.

2. Von der Enthaltung von Fleisch- speisen an Abbruchstagen:

a) Am Quatember-Mittwoche in der Eastenzeit, b) an den Samstagen der Eastenzeit.

c) an den Vigilien der Feste Himmelfahrt Maria und Allerheiligen.

3. Von der Enthaltung von Eleisch- speisen am gewdhnlichen Abstinenztage:

am Eeste der hl. Cyrillus und Methodius im mahrischen Anteile der Erzdidzese, welcher Tag in der ganzen Kirche nicht ais gebotener Eeiertag gefeiert wird und heuer auf einen Ereitag fallt.

Allen Glaubigen, welche an den gcnannten Tagen von der Dispens Gebrauch machen empfehlen wir, entweder taglich ein Vater unser und GegriiUet seist du Maria zu beten, oder ńach Mdglichkeit Almosen zu geben und sonstige Werke der leiblichen und gei- stigen Barmherzigkeit zu iiben.

III. Fiir besondereStiinde. 1. Die Katholiken der k. k. Landwehr, des k. k. Landsturmes, der k. k.

Gcnsdarmerie und der k. k. Einanzwache haben sich am hl. Abend und am Charfreitag der Eleischspeisen zu enthalten, sonst ist ihnen und ihren Eamilienange- horigen der Genufi von Eleischspeisen gestattet,

Allen aktiven Personen der k. k. Landwehr, des k. k. Landsturmes, der k. k. Gcnsdarmerie und der k. k.

Einanzwache ist es wahrend der Dienstzeit mit Riick- sicht auf die ihnen obliegenden schweren Dienste auch gestattet, an Easttagen sich mehr ais einmal im Tage zu sattigen. Dicse Dispens gilt jedoch nicht fur die Mitglieder ihrer Eamilien.

2. Die Strafanstaltsbeamten, Warter und Straflinge sind desgleichen, den hl. Abend und Charfreitag aus- genommen, von der Enthaltung von Eleischspeisen dispensiert und diirfen, wenn sie schweren Dienst tun miissen, mehr ais einmal sich sattigen. Erstere Dispens gilt auch fiir die Familien der Beamten u. Warter.

D) Zaverecna ustanoveni.

1. 1. Zdrżuje-li se kdo v diecćsi cizi, je povinen fiditi se postnim radem tam płatnym.

2. Prisluśnikum c. a k. vojska jest se spravovati postnim rńdem polniho apośtolskeho vikariatu.

3. K reholnikum a reholnicim se postni rad tento vztahuje jen co do većerniho obćerstveni, jinak plati pro ne predpisy a stanovy reholni.

II. Tento postni f 'd budiź vćricim na poćdtku doby postni pfećten. Jednotlivd dny ujmy bud’też pak

D) Schlufibestimmungen.

1. 1. Beim Aufenthalte in fremden Didzesen hat man sich an die dort geltenden Vorschriften zu halten.

2. Die Angehórigen des k. u. k. Heeres unter- stehen den Anordnungen des Apostolischen Feldvikars.

3. Auf die Regularen und Klosterfrauen bezieht sich diese Fastenordnung nur riicksichtlich der Abend- erfrischung, im iibrigen haben sie sich nach ihrer Regel zu halten.

II. Diese Fastenordnung ist dem glaubigen Volke zu Beginn der Fastenzeit zu verlesen. Die cinzelnen

(13)

21

vźdy v pfedchazejici nedeli s pnsluśnym vysvStlenfm pfipamatovdny.

D;ino v Olomouci o ncdeli devitnik 1918.

Leo kardinal ze Skrbenskych,

knize-arcibiskup.

Fasttage und Abstinenztage sind dann jedesmal am vorhergehenden Sonntage mit entsprechęnder Erklarung in Erinnerung zu bringen.

Gegeben zu Olmiitz, am Sonntage Septuagesi­

mae 1918.

Leo Kardinal von Skrbensky,

Fiirst-Erzbischof.

Ut autem haec abstinentiae ac ieiunii ordinatio ad omnium in Archidioecesi notitiam perveniat, iniungimus ecclesiarum rectoribus, ut bina apposita exemplaria valvis ecclesiae apto modo affigantur ibique uti anno elapso, toto anni tempore relinquantur

Ad notatio: Hac ordinatione abstinentiae et ieiunii dispositionibus in Directorii anni 1918 „Notanda” II. promulgatis derogatur.

No. 15551.

Litterae

Archiepiscoporum et Episcoporum dition s austriacae ad Sanctissimum Patrem Benedictum XV.

Beatissime Pater'

Glorioso sub regimine Tuae Sanetitatis Praesules austriacae ditionis Vindobonam primo plenarie con­

gregati cordis affectu aguntur ad filialia amoris ac venerationis, adhaesionis et obsequii sensa Patri communi humiliter pandenda.

Praeprimis Te festive salutamus tanquam Benedictum, qui venit in nomine Domini. Tu es Petrus, Principis apostolorum videlicet iure divino successor, itaque Christi in terris verus Vicarius. Qua tali competit Tibi supremum et infallibile veritatis magisterium, inest Tibi summum et plenum sacerdotium, con­

creditum est Tibi principale et divinitus confirmatum regimen in sancta Dei Ecclesia.

Tibi ergo omnem fidem, piam devotionem, perfectam subiectionem spondemus et vovemus simulque vehementer optamus, ut, Deo res terrestres ita disponente, tandem desinas versari in praesenti absona condi­

tione atque incipias illo frui praesidio, quod arcano divinae Providentiae consilio ac beneficio labentibus sae­

culis nactus erat Pontifex Romanus ad tuendam Ecclesiae, qua opus habet, libertatem. Vere dignum et iustum et aequum est, plena libertate prae omnibus aliis frui Sedem illam, quae nunquam non omnium libertatum vindex et custos fuit.

Triennio, quo forti et sapienti manu ducis navis S. Petri gubernacula, dies in dies clarius cognovimus, cognovit orbis Christianus totus, quantum in Te Patrem Deus nobis donaverit. Sicuti enim belli atrocis- simi finem accelerare omni studio indefesse niteris, ita pacis opera inter arma indesinenter prosequeris.

Quamprimum in beati Petri cathedra constitutus es, litteris, die 8. Septembris 1914 datis, decessoris sanctae momoriae Pii X. extremam vocem excipiens, cunctos Ecclesiae filios, sacri ordinis potissimum, perstu­

diose hortatus es, ut precibus et supplicationibus pergerent implorare Patrem coelestem, quoad intercedente beata Virgine deipara hoc flagellum iracundiae, quod est bellum exortum, deponat; eos autem, qui res tempe­

rant populorum obsecrasti, ut properarent pacis inire consilia et miscere dexteras.

Praeclaris litteris encyclicis Ad beatissimi Apostolorum Principis, festo Omnium Sanctorum anno 1914 evulgatis, Beatitudo Tua origines miseriarum tempora nostra prementium dilucide significare nec non media eis obveniendi, ita ut Jesu Christi caritas rursus in hominibus dominetur, efficacissima mundo pro­

ponere dignata es. Deus det, ut mundus eis utatur et perveniat ad pacem! Fluxu dein dierum crebrius allo­

cutionibus in Consistoriis habitis, epistolis ad Eminentissimos Dominos Cardinales atque ad sacrorum Antistites diversarum terrae plagarum directis aliisque modis cor Tuum patefecisti generosum omnesque Christifideles paterno amore complectens, a^feverando, Te acerbissimo dolore affici nefandi belli calamitatibus, Teque quid­

quid muneris est Tui apostolici facturum, ut leniantur fiatque earum finis. Ne vero supernum auxilium deesset conatibus pacificis, preces pro obtinenda pace, exaudiat eas Deus, egregie composuisti, recitandas commendasti, indulgentiis ditasti.

(14)

22 —

Primo belli diri anniversario die 28. mensis Julii 1915 denuo populos belligerantes eorumque rectores exhortatus es et in nomine Dei Patris coelestis per sanguinem Jesu Christi coniurasti. terminum tandem ponere huic horrendo carnificio, iam per annum Europam dishonoranti, et supra fundamento iuris iustitiaeque animo placabili consilia conferre, benedicens illum, qui primus levaverit ramum olivae et porrexerit inimico dexteram, offerendo rationabiles conditiones pacis.

Altero luctuosissimi eventi anniversario die 30. Julii 1916 infantes misisti in proelium sanctum, ut communiter accedentes ad sacram Svnaxim orationibus innocentiae suae penetrarent nubes et ad thronum Altissimi hominibus impetrarent pacem adeo desideratam.

Interim Sanctitas Tua operibus misericordiae omnimodis consolabatur, immo beatos faciebat, quotquot tristibus belli sequelis laborabant, in specie pugnatores vulneratos vel aegrotos, porro familiares, suos in angore quaerentes, imprimis milites captivos, ex quibus ut inepti ad arma gerenda commutarentur, Tuae prudenti interventioni de die 31. Decembris 1914 cedit in meritum. Imperante Te in polyglotta tvpographia Vaticana 60 millia libellorum sacras preces exhibentium in linguis theodisca, hungarica, bohemica, croatica, polonica et ruthenica descripta gratisque inter captivos distributa sunt. Et serie continuata Te Patrem providum quippe qui tum propriam, fas sit ita loqui, penuriam cum ipsis dividens tum collectas caritatis per Ecclesiam univer­

salem indicens, panem quotidianum eis praestiterit, experti sunt substantia ad vitam necessaria per bellicas invasiones privati Belgae, Galli, Poloni, Lituani aliique quam plurimi.

Opera pacifica coronasti tertio anniversario, id est quarto ineunte bellorum anno, celebri illa ad mode­

ratores populorum belligerantium exhortatione de fausta die 1. Augusti 1917, qua certas quasdam considera- rationes eis suggessisti, componendis dissidiis et paci restituendae idoneas, itaque summis at claris lineis circum­

scripsisti fundamen, super quo solida iustae ac honestae pacis aedes superstrui posset. Pro actione Tua gravi pacis recuperandae gratias reddimus ingentes pollicemurque prompto animo nos pro modulo nostro omnem operam daturos esse, ut studium Tuum — Deo propitio — cito sortiatur bonum eventum atque exitum. Quae paterna invitatio, si undique tam bono et optimo corde sicuti a Sua caesarea ac regia apostolica Maiestate augustissimo Imperatore ac Rege nostro Carolo 1. Eiusque confoederatis excepta fuisset, indubie impraesentiarum iam caneremus et iubilaremus: pacem, pacem mundi!

Sublimi pacis praecone non audito, perdurat bellum internecivum.

At Sanctitas Tua armorum inter strepitus indesinenter ea omnia quae ad profectum spiritualem et incre­

mentum Ecclesiae catholicae externum nec non ad animarum prosperitatem aeviternam necessaria perspiciuntur, sollicite fovet et promovet.

De multis pauca attigisse sufficiat, uti sunt innumerae Episcopatuum aliorumque munerum ecclesiasti­

corum provisiones, novae in sacris Congreationibus salubres dispositiones, sapientes ad fidem salvificam fir­

mandam virtutesque Christianas cum in Clero tum in populo fideli roborandas ordinationes.

Speciali tamen modo commemorentur insignes litterae encyclicae de die 15. Junii anni volventis, quibus Beatitudo Tua praedicationem divini verbi ad eam normam, ad quam Christi Domini iussu Ecclesiaeque sta­

tutis dirigenda est, ubilibet revocandam suscepit simulque regulas sancivit salutares, iuxta quas ministerium verbi eos adferat fructus in tuitionem ac propagationem fidei christianaeque vitae custodiam, quales quoque divinus Magister Christus intendit atque catholica Ecclesia sibi iure meritoque promittit. Nos firmiter spondemus, prae­

ceptis Tuis saluberrimis paratissime nos obsecuturos nec quicquam neglecturos esse, quod ac consilia Tua adsequenda valet. Insuper alta voce extollatur liber saecularis, quem Tu, Pater sanctissime, continuari et excellenter perfici curavisti atque festo Pentecostes anni dilabentis, totius orbis catholici expectationem explens, solemniter promulgasti. Novus hic est Codex iuris canonici, continens firmas leges pro iuribus Ecclesiae, quam nec daemones vincunt, sancte, tuendis, pro vita Christiana recte instituenda proque cura pastorali intensius gerenda. Codicem praestantem in dioeceses induci inque illis observari, pro viribus nostris enitemur.

Quis non miretur tantam sollicitudinem universalem et curam tam paternam pro cuncta grege Christi!

Quis non Deo Optimo Maximo summas referat grates pro Patre optime merito de genere humano, quippe qui tantopere desiderat gentibus pacem reddere, pacem in hac terra et dein quietem in beatitudine coelesti!

Et nos, Archiepiscopi et Episcopi imperii austriaci, ad thronum Sanctitatis Tuae prostrati, nostras gratulationes Tibi offerimus et gratias intimas rependimus pro regimine Tuo salutari, quo regis orbem Christi­

anum. Et sollemni modo. promittimus, nos iugiter iussis Tuis obedientes Tuorumque consiliorum fidos futuros esse exeeutores, numquam non memores, ex unione cum sancta Sede apostolica provenire omnem laborum profectum, manare omne auctoritatis praesidium et tutamentum. Fervidos cum Clero populoque fideli nobis commisso preces ad Deum praepotentem fundemus, ut Te, Pater amantissime, quam diutissime sospitet, ineo-

(15)

lumem faciat, consolationibus cumulet. Tu vero qua Summus Pontifex intercede potenter apud Deum pacis et unitatis, ut tollat animorum dissensiones, exstinguat odia, quibus nunc dilaceratur mundus, et ut donet nobis, patriae nostrae orbique universo ardentissime exoptatam pacem, impense desideratam tranquillitatem!

Ut nostra cogitata, verba et opera felicem consequantur effectum, auspicem divinae gratiae et pignus omnium donorum coelestium Benedictionem Tuam apostolicam super nos et super greges nostros enixim efflagitamus.

Vindobonae, festo S. Martini Papae et Mart., die 12. mense Novembri anno salutis 1917.

Archiepiscopi et Episcopi imperii austriaci.

Ć. 2650.

Zabrani pisfal varhanovych, kostelniho naradi kovoveho a zvonu.

Ustavićnć dochazeji poddnf, v nichż farni lirady poukazuji na zprdvy dennich listu, że pry jest nahro- madćno velkć mnozstvi valećneho kovu a źadaji o za­

staveni rekvisice piśtal varhanovych, kostelniho naradi kovoveho a v nekterych pfipadech i zvonu.

K.a. konsistor oznamuje dustojnemu duchovenstvu, że povolani ćinitelć vsemoznfe se snażili, aby od spravy vojenske vymohli zastaveni rekvisice cinovych piśtal varhanovych, kostelniho nńfadi kovoveho a zvonu a tak zabrńnili dalśimu pośkozeni cirkevniho umeleckeho majetku a uklidnili vdhei, kteri zabirani cirkevnich bohoslużebnych pfedmćtu velmi tćżce nesou.

*

Upozorfiujeme vśak farni lirady, że pokud k. a.

konsistoh' vymiihand zastaveni rekvisice nebude spravou vojenskou narizeno, zminćne predmćty i na dśle mohou byti k lićelum vdleCnym zabrany.

Nr. 2650.

Inanspruchnahme der Orgelpfeifen, kirchlicher Metallgerate und Glocken.

Es laufen unausgesetzt Bittgesuche von Pfarr- amtern ein. in welchen unter Hinweis auf Zeitungs- nachrichten iiber angebiich vorhandene grofle Vorrate an Kriegsmetallen um Einstellung der Requisition der Orgelpfeifen. kirchlicher Metallgerate und in verein- zelten Falłen auch der Kirchenglocken ersucht wird.

Das f. e. Konsistorium bringt der hochwiirdigen Seel- sorgsgeistlichkeit zur Kenntnis, dali scitens der zustandi- gen Faktoren kein Mittel un versucht gelassen wird. um yon der HecresVerwaltung die Einstellung der Requisition der Zinn-Orgelpfeifen, kirchlicher Metallgerate und Kirchenglocken zu erwirken, um die weiteie Schadi- gung des kirchlichen Kunstbestandes hintanzuhalten und die Glaubigen, welehe die Requisition der kirch­

lichen Kultgegenstande sehr schwer tragen, zu beruhigen.

Die Pfarramter werden jedoch aulmerksam ge- macht, dali, solange die vom f. e. Konsistorium ange- strebte Einstellung der Requisition von der Heeresver- waltung nicht verfugt ist, die genannten kirchlichen Gegenstande noch weiterhin der Inanspruchnahme fiir Kriegszweckc unterliegen.

Nr. 21.334.

Commendatur Iiber precum „Modlitebni kniźka pro katolicke vojiny ćeske narodnosti“.

Nakładem „Zemskeho pomocneho spolku Ćerveneho kffźe pro kralovstvl Ćeske“ była vydiina ve prospćch Cerveneho kffźe „Modlitebnf kniźka pro katolicke vojfny ćeske n&rodnosti“ od polnfho kuriita Dr. Jana fekścela.

Tiskem c. k. mfstodrźitelske knihtiskArny v Praze. Stran 47. Cena 50 h.

Mutationes status personalis:

Canonice investiti sunt:

Die 29. Januarii 1918 A. R. D. Carolus Kuća, administrator Mostkovicensis in eandem parochiam:

die 31. Januarii A. R. D. Guilelmus Himmel, administrator Kranovicensis in eandem parochiam.

Promoti sunt ab Eminentissimo Archipraesule R. R. D. D.:

P. Hanke Hubertus. Prior conventus Ord. Teut. Opaviensis, Hladky Joseph, parochus Kunovicensis,

Kaspar Joannes, parochus Lośticensis,

Expositorio canonicali Ornati sunt. ! • —

(16)

Translati sunt R. R. D. D.:

Hńla Theophilus, cooperator Kasaviensis, h. t. dispensatus a munere, qua cooperator in parochiam.

Zdounecensem:

Hośek Jaroslaus, cooperator Pferoviensis, qua cooperator in parochiam Strażnicenscm;

Hraćck Antonius, cooperator Bfezolupensis, qua cooperator personalis in parochiam ChabiCoviensem;

Koditek Vladimirus, cooperator ChabiCoviensis, qua cooperator personalis in 'personalis in "parochiam Hradecensem;

Kyseldk Stanislaus, provisor Olbramicensis, qua cooperator in parochiam Leśncnsem;

Nevtfpil Joseph, cooperator Francova Lhotensis, in parochiam Brezolupensem;

Stratii Aloisius, provisor Żivoticensis, qua II. cooperator in parochiam Porubensem.

Ad curam militarem activam vocatus est R. D.:

Navrdtil Dominicus, cooperator Zdounecensis.

Catechetae def. nominati sunt R. R. D. D.:

Valach Franciscus pro schola civica puerorum Pnvoziensi;

Zatloukal Antonius pro schola civica puellarum Privoziensi.

Kratochvil Vladimirus, cooperator Strdznicensis nominatus est oeconomus a. e. Seminarii Cremsiriensis.

Zidek Joseph, oeconomus a. e. Seminarii Cremsiriensis, missus est qua II. cooperator in parochiam Mor. Triboviensem.

Staśek Franciscus, hucusque sacerdos Congr. SS. Redemptoris, missus est qua cooperator provisorius in parochiam Preroviensem.

In Domino defuncti sunt:

12. Januarii. Soror Clotildis Vanćk e Congr. Soror. Misericordiae III. Ord. S. Francisci in domo filiali Olomucensi.

12. Januarii, Soror M. Bernarda de Czadersky, e congr. Soror, s. Hedwigis in domo provinc. Neza- myslicensi.

21. Januarii, Soror Godoleva Tomećek e Congr. Soror. Misericordiae III. Ord. S. Francisci in domo filiali Neustiftensi.

22. Januarii, P. Ottacarus Źidek S. J., in domo probationis Velehradensi.

Quorum animae piae memoriae Vener. Cleri in Missae sacrificio commendantur.

'Nr. 2300.

Actum in Curia archiepiscopa i Olomucii die 6 mensis Februarii 191.8

Henricus Geisler,

A. M. Eccl. Canonicus capitularis et Rector infui, ad S. Annam, Vicarius generalis.

Dr. Leopoldus Prećan,

Cancellarius.

Typis officinae Princ.-ArcWep. Olomucii. 255-18.

Cytaty

Powiązane dokumenty

Auf Grund des Erlasses des Ministeriums fur Schulwesen und Volkskultur vom 9. Juli 1920, Zahl 28.891/20, werden demnach aus dem Religionsfond jenen Seelsorgern, welche bereits

Diese trostvolle Erscheinung soli auch Euch, geliebte Erzdiózesanen, fiir die Jetztzeit zur Ermunterung und Nachahmung dienen. Dieselben Gnadenschiitze, welche Johannes

1 nter Hinweis auf die h. &lt; Iktober 1920, Z 1V-1283/4, wird dem Pfarramte aufgetragen, fiir das Pfarrbenefizium, welches im Bcsitze gegen bai ange- kaufter Kriegsanleihen ist

Solchen bereits errichteten Genossenschaften oder neuen Gesellschaften, welche Stiftungen (Fonden) zur Zeichnung der IV. Staatsanleihe unter Beniitzung der dem

4. Geschichte darf durch die Erweiterung die religiose Weihe nicht genommen werden. Daher sind die Erweiterungen nach Moglichkeit in der Sprache der hl. Schrift zu halten.

orte und lasset sie nicht teilnehmen an solchen Sportwanderungen und Ausfliigen, wo sie vicies sehen und horen von dem, was unter Christen nicht einmal genannt werden soli.1)

Wir wissen es gar wohl, dafi wir nicht verlassen, noch auf uns selbst angewiesen sind, wir wissen, dafi in unseren Gottes- hausern im Tabernakel Dcrjenige wohnt, der sich

24. mśe sv., poboznost za zemrele, zkouśka z na- streda bozenstvi skol venkovskych a mistnich chlapeckych, birmovani vsech.. birmovancu z prifarenych