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Deutsche Illustrirte Gewerbezeitung, 1872. Jahrg. XXXVII, nr 6.

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Academic year: 2022

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No. 6.

YIIUZtrirte Gewerbe-Zeitung

Friedrich- Heorg giliecüä

De ntsihe

i

Herausgegebenvon Dr.A. Lachmann.

Abonnements-Preis:

Halbjåhrlich 3Thlr. VerlagVVUZ. BerggoldinBerlin, Links-StraßeNr.10.

Jnserateii-Preis:

pro Zeile 2Sar.

SiebenuuddreißigsterJahrgang. Zubeziehen durchalleVuchhandlungenundPostämter. WöchentlicheinBogen.

Inhalt. Gewerb-liebeBeri ehre:VomEifenniarkte.—-VorichrifteuzninWasserdichtinachenvonWolleustoffen--— EigenschaftenderPhosphorbronze UeberdenWollhandel nnddileWust-IndustrieEuropas namentlichBelgieiis.(Sihluß.)Die neuesten Fortschritte undtechnische Uinschiu indenGen-erbenund Künsten- FruerldschApparatfiir Fabrikräunie,Oiaguziiien.s.w. AbtrageneinesaltenSchornsteiiies aiifdenTeesIronWortes uViiddlxöboroiil Pr..f-"nderGüt»HerSchmier;

ble.—-LlpuaratdenBodenunterdLnWasserauszuhöhleinUeberdieDarstellungvonabsolute-ilAlkohoL Pkäfnn dz-s:l. gis-)u g.

i .

Lt- oderDauiprstroinhervorgebrachten Saudstrahles zumkijiattfchleifeuooiiGlasundziuiiiSchleifenvonGußetsen-«Geivgekbeiikpoe);ilhllteiz—enFluweiiwiitngun .eceebnteöe:dxchfehliiiiern bilifni

AufiöseudesSchellacksiuAiiiiiioiiiak.—-BeteitnugvonSchiiiierinateriaL-—Kräf Weltauöstellnug1873.LiterarischerAnzeiger.

tigiiiigderKohlebilderdurchiiberinangausauresKali.ErlösansAbtrittdiinger. Wieuer

w

GewerblicheBerichte -Vom Eisenniarfte

Wir entnehmen dem « «

EinerU jüngsterschienenenMarktberichtevon

gegöhgntilkllddäekssfkolgendeMittheilungen: Man war seither

. «

- chMamJahresschlußregelmäßi-hrder

minder bedeutendeErinattungendes GeschäftesUndgsmegsück

vdcr Preise.Vcl«zcichnctzufinden, währendunselxieetfes

dieEllen-Industrie sp VenkwürdigeJahrdieentgeen tTht- fachezuconstatiren auferlegt ZuEnde 1870 Usdgefese .ta«

iMonatendes vorigen Jahres litt nochjedeGm,ben..e.1ske.n

mehroder minder unter dem Driicke des deutglfeithetilgen

Krieges, umso daukbarer ist heutedei-Rückblicks«"fmnzoslschen

kkelixxllkegskslkkabschnith. n der,. einfprechender-. Beweisalhfekdestxgennugtk

-

UndderJUDUIYsiePesiniiieFriedens«geahiitel Weise«alle.HiifquellenzurVollstdesEHandelsl

gebrachthat. Inrascher Folgeklärteiiundentwickthtntsfatung ciellinvden»beidendurchdenKrieg zunächstbetrofo

en spe-

die»theilweise sehr complicirten Verhältnisseund izintil-Kern

Huttenwerke griffen rascherals erwartet werdenkoledpmgm Welthaitdelthätigein.Diedadurch bedingte gesteietsltmeClnden

tivansfähigkeitdieser hervorragenden Absatzgebietewifrkxteokfumj

maßbelebendund ermunternd andieVhUediesflorireiidnaEqrge:

JlidustriedergroßenFabrikations-Distkicke,undegkontelselxi

beidemZutreffenweiterer günstigerVorbedingungenninchkspria)

daßdiePreiseinrascher Folge Steigerungetl erfuhrenscheli- selten»erlebtworden sind. Die statistischenDaten liefwledste

Beweisderstetig fortschreitendenEntwicklungallerin- UTen lCZUdlschenEtablissenients unserer Brauche-Undebenhaktass-

dIeMetalllikgischenDistrictedes ganzenE1«dballsinni««

Maße»a«VerProsperitätdes Vorfahrestheilgenommenghlciiem

liegtdiebedeutungsvolleWichtigkeitdesabgelaufenenJahresceilt-«

diegesaniniteEisen-Industrie unddie damit verwandtenBranchfel ZålzwlschenhabendieVerbrauchszisfern,sowiediePreisebeinahe naEnthalbenProportionenangenommen, diezu. derBefgkchmg dieeåfzOzeactioneirVeranlassungbieteulönntenNachdem jedoch

gleicheäoägspnMcht mit demnochImmer WachjendenBedarfe

beufesteACTlehaltenVermag, —- Uachbem bemahe allenthal- weil endlichfin)Üsjefürdqg laufendeJahrZ87·2vorliegen,und rung undBett

vielenBezirkenökthcheVerhal-t1ilssefeineErschwe- Belgienud heucrungderFabrikationherbeiführen(soz. B.in

U DeutschlandderKohlen-und Erzmangelwegenun-

genügenderTransportmittelderEisenbahnen), so ist, wenn nicht unvorhergesehene, entgegenwirkendeEreignisseeintreten, mit ziem- licher Gewißheit anzunehmen, daßdiePreiseper1872 durchweg hochbleiben,Voraussichtlichaberauch noch höher gehenwerden.

Jn dieser Ansicht begegnen sichalleunsereCorrespondentenund weisen namentlicheinstimmigdarauf hin,daßdieanhaltende Kauf- lust keineswegs aufSpeculationszwecke,sondernzunächstaufreellen Bedarf, derzuineistindriiigendster Form auftritt, zurückzuführen sei,undesgenügtinderThatnur eineErwägungdercolossalen Bedarfszisfern fürdie imBaue begriffenen Eisenbahn-enund sonstigen öffentlichenundprivatenArbeiten, um dieBegründung dieserBehauptunganerkennen zumüssen,Utid—- politischeCom- plicationen ausiiehniend—- denilaufenden Jahremindestens die gleicheProsperitätdesEisen-undMetallgefchäftesohneBedenken zuprognosticiren.Einebeuiiruhigeiide Höhe haben übrigensdie bereits obenerwähntenTransport-—Calamitätenaufden belgischen undrheinischen Bahnenangenommen und bleiben dieselbenin ihrenFolgenauch fürunserenMarktnichtohneWirkung. Kohlen undErze fehlenvielen derdortigen Hochöfen,welchetrotzder Ueberbürdungmit Aufträgenund Lieserungsverpflichtungenden Betriebganzodertheilweise eiiistellen mußten, während siefür ihreVolleProduction reißendenund lohnenden Absatz habenwür-.

denunddieRegelmäßigkeitderAbladung namentlich nach Oester- reichleidetdarunter sehr·bedeutend. Inwiefernimösterreichischen Binnenverkehr gleicheUebelstände zuTage getreten sind, brauchen wirhier wohl nichtdesNäherenzuerörtern,daalle Fachge- nossendarüber täglichunangenehme Erfahrungen zusammelnin derLage sind. Die fast allenthalbenimZuge begriffeneVer- mehrungderTransportmittel aufdenEifenbahnenwirdhoffentlich diedringend geforderte Abhilfe bringen. Inzwischen habendie bereits EndeVorigenMonats zubedeutender Höhe hinangekloin- menen Preiseeine weitereSteigerung erfahrenundnochscheinen wir, namentlichinBezug auf schottischesundenglischesRoheisen und folgerichtig auch —andiedortigen Halbfabrikate, sowie auf belgischeProducte,nichtanderäußerstenGrenzederHaussean-

gekommenzusein,denn jederneue Börsentag bringtuns, wenn auchminder spruiighafte, doch stetig fortschreitendeAvancesm die von denNehmerngerne gebilligtzuwerden scheinen.Dieöster- reichisch-uiigarischeEisen-Industrie,welcheinrühmlicherWeisean

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n . 42 demWettkampfedesVorjahres theilnahm,—--- trat miteinerPreis- regulirungindas Neujahr. Die von Vielen Werken adoptirte Einführung des...Zollgewichtes begrüßenwirals eine durchaus zweckmäßigeMaßregel,welchegeeignet scheint,den Uebergangin dieses, bekanntlichvoni 1.Januar 1876 ohnedies obligatorifche Gewichtssystemsuccessivezu vermitteln, und obwohl, namentlich beiStabeisenund Schwarzblechen, anfänglichmancheEoniplica- tionenvorfallen dürften,dadie Eonsnmenten hierzulande mehr als irgendwoan althergebrachten Gebräuchenfesthalten, selbst wenn keinpraktischerGrund dafür spricht,- sowird dochauch hierinbei.consequenter Durchführunggar balddieGewohnheit und dieunbedingt größere Zweckmäßigkeitdes neuen Shstenis ihre Rechte geltend machen. Daßdie oberwähntePreis-Regu-

lirungeigentlicheinenamhaftePreis-SteigerungallerEisensorten zu bedeuten habe, liegtinderNatur derSacheund inder VertheuerungallerRohproducte,der Arbeitslöhneu.s.w.,und daßderMarkt dieselben willig hinnimmt, obwohler ohnedies erstvor kurzemeinegleicheMaßregelzu verwindenhatte, beweist ebenzurGenügedendurchaus gesunden Zustanddes Eisenge- schäftes.BeiallerThätigkeitund demäußerstenAnspannenaller Kräfte gelingtesunserenWerken nochimmer nicht,dieMasse der vorliegenden Aufträgezubewältigen,undneue Abschlüfse sind,beihalbwegslimitirter Lieferfrist,gar nichtoder nur mit allen erdeiklichen Reservenzuplaciren DieHochofenwerkehaben fastalleoimeAusnahme ihreProductions-Ueberschüsseper 1872 bereits verschlossen.

VorschriftenzumWasserdichtmachenvon Wollenstoffen.

Um verschiedeneWollenstofsewasserdichtzumachen,giebt

»Das deutsche Wollengewerbe«folgendedem-Moniteur des Als entlehnte Vorschriften.

Man läßt 74 Pfd. weiße Marseiller Seifein12 Litern Wasserkochenund löst andererseits165 Granim Alaun in12 LiternWasser. Beide Lösungenerhitztman aufetwa 720R., läßtdenStoff einigemal durchdas Seifenbad gehen, zieht ihn dann durchdieAlaunlösungund trocknetihnanderLuft.

2) UmTuchund andere Wollenstoffe für Wasser undurch- dringlichzumachen,kannman sich folgender Mifchungbedienen:

150Grm. Borax,1000 Grm.Fischleim,30Grm.Sago,20Grm.

Salep,150Grm. Stearin und 10LiterWasser.

3)EinRecept für denselbenZweck istauchfolgendes:Man löst150 Grm.Alaun in3LiternWasservon 660R.nndan-

dererseits645Grm. Bleizuckerin11j2LiternWasservon530 R.

Man gießtbeideLösungenunter Umriihrenzusammen,läßtden Niederschlag,welcher sich bildet,sich absetzen und—gießtdieklare Flüssigkeitvorsichtigab. Jn diese Flüssigkeitwird derwasser- dichtzumachendeStoff24 Stunden langbeigewöhnlicherTem- peratur eingelegt,woraufman ihntrocknet. Er behältdann keinerlei Geruchund bewahrtvollkomnien seine ursprüngliche Weichheit.

Vonbedeutend besserem Erfolge istes,das zubehandelnde Tuch erst durcheineRollenkufezupassiren,inwelcher eine Blei- zuckerlösnngenthaltenist,mitQuetschwalzenabzuquetschen,dann ineineandere Kufezuführen,in welcher sicheineLösungvon schwefelsaurer Thonerde befindet,von Neuem abzuquetfchenund trocknenzulassen. Man wischt daraufund klopftdas Tuch so lange,bisaufseiner Oberflächenichts mehrvon demgebildeten weißenNiederschlagesichtbar ist. JUdenPorendesStoffesbe-

findet sich d«annschweselfauresBleioxydinganz feiner Verthei- lung,welchesdenDurchgangdesWassers, nichtaberdender Luft verhindert.

4) JmprägnationmitKautschuk.Man mischt90Gramm Thonerdemit100Grm einerconcentrirtenLösungmitKautschuk inTerpentinöl tüchtig zusammenund streichtdieMischnngauf das aufeinemTisch ausgebreitete Tuch, woraufman trocknen läßt.JenachderZahl einzelnenAnstrichevariirt auchdie Dicke desKautschuküberzuges.Wenn dienichtmitKautschuk versehene Seite irgendwieverändert ist, soreinigtman sie mit Alkohol.

5)Undurchdringlicher Doppelstoff.Die Haupteigenthünilich- keitdieses Stoffes ist seine Zusammenfügungaus zwei Geweben, welche, ohne für Luft undurchlässigzuwerden, mitHilfeeiner derschon beschriebenenMischungenoder auchmittels folgender Präparate wasserdicht gemachtworden sind: 9LiterWasser, 525 Grm. Alaunpulverund500 Grm.Bleiweiß. Nachdemdiese Substanzenaufeinander gewirkt haben,wird dieklareFlüssig- keit obenabgegosfenundderStoffindieselbegetaucht, sodaßer sichmitihrsättigt.DieStoffewerden dann in eingewöhn- liches Seifenbad gebracht, nachhermit reinem Wasser ausge- waschenund getrocknet.

"

Man schreitetnun zumAuftragendesKautschnks,welches so erfolgt, daßman dieKantschuklösunginschrägenStreifenan

das Tuchstreichtundaufdemdaranzulegenden Tuchähnlsche Streifenhervorbringt, welcheaber,wenn diebeiden Tuchstücke aufeinander gelegtwerden, dieStreifendeserstenTuchesrecht- winkelig durchschneiden. Auf diese Weise entstehenkleineCarrås, welchebeiderTransspiration WasserdampfundLuft frei durch- dringen lassen, während FenchtigkeitundRegen nicht durchden doppelt gelegten Zeugzu dringen vermögen«

EigenschaftenderPhosphorbronze.

BeiVersuchen,die beimSchmelzenderBronzeeintretende nachtheiligeOxydation durchAnwendung von Phesphorzu be- seitigen, istman zurErkenntnißvonaußergewöhnlichenund un- erwarteten Eigenschaften gelangt, welchedieBronze durchden Zusatzvon Phosphor erhält.DieFarbederLegirungwirdviel wärmer uuddemrothkaratirten Golde ähnlich,das Korndes Brucheswird demdes Stahlesähnlich,.dieElasticität steigtum 80Proc., dieabsolute Festigkeitum 170 Proc. Nachdenvon Montefioreund Künzel gemachtenVersuchen gabdiemitPhos- phor geschmolzeneBronze NacheitlemlangsamenErkalten un-

gleich günstigereResnltate,als die»gewöhnliche,Undzwarver- hielt sichderabsolute Widerstandwie274:100

DieHärtederPhosphorbronze ist so bedeutend, daßdie zur Bearbeitung gewähltenInstrumenteaus besondershartemStahl angefertigt sein müssen.DiegeschmolzeneLegirung ist sehrdünn- flüssig, dringtgutin alle Details derFormen,undwiewolder SchmelzpunktderLegirung nichtbedeutendvon demdergewöhn- lichen Bronze abweicht, sokanndochbeiniedrigerer Temperatur gegossenwerden, dadie Massedünnflüssigist«

Allevon den Entdeckern derLegirung angegebenenDaten über dieFestigkeitderLegirnngwurden durchgewissenhafteVer-l

suche, welcheancylindrischenStäben von 10Zoll(2·60mm)Lapge

nndvon 1ertzoll. (6,84ertcentimtr.) QuerschmttmitHllfe derhydraulischenPresse ausgeführtwurden, erhalten« ·

Die einzelnenBarren wurden analysirt-UUVNachderdie chemischeZusammensetzungundDichtefestge·stelltWaren- zerrissen, dieVerlängerungder Barren unter EinwirkungDerPressevon 500 zu 500 Kilogrm.,diebleibendeVerlängerungvon 2000 zu 2000 Kilogramm constatirt. « »

Endlichwurden auchaus beidenLegirungenGeschützeund zwarSechspfünderangefertigt,welchedurch Ueberladungethobt

wurden. Hierbeierwies sichble·thsphorbronzeder gewohn-

lichenLegirungso überlegen,daßdiedaraus gegosseneuGkschütze bereits außer Gebrauch gesetztwerden mußten, währetledieaus

os orbron egefertigtennoch brauchbarwaren. »

Ph Resonderzsgeeignet scheintdieneue LegirutkgZIZVHerstellung gewisser Bestandtheilean denHandwaser-·Wie dies beiomseks

durch dieEinführungderselbeninden bklglichenWassenfckbtlken

zurErzeugungder CoinblaingewehleCVWIFiCUUNDER-»Dlemit solchen WaffenzuLüttich ausgeführtenSchlesvelsiuchelflelemtkot

derbedeutenden Ueberladung (1UAUhatte MUUllchdieLadungei inverschiedenenAbstufungenvon 5Grm.Pulverund einerKo

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»

gel,biszu 30Grm.Pulverund15Kugeln vorgenomtnen), sehr befriedigendaus. Nach einer Zeitungsnotizwerden inBelgien von einerunter demVorsitzdesGrafen von Flanderntagenden Commission Versucheüber dieVerwendbarkeit derLegirungzu Cavalleriecarabinernausgeführt;man denktsogardaran, dieselbe stattdesGußstahleszuGeschützenzuverwenden, dieebensoaus- gezeichnet-seinsollen,alsdievon Krupperzeugten-

Glllleaux-HüttenmeisterzuCharleroi, hat bei einemmäch- tigenWalzwerkeLagerimGewichtevon 160 Kilogrm.pro Stück eingesetzt,dietrotzdesfortwährendenBetriebes desWalzwerkes durch6 Monate keinenSchadengelitten haben, Einen gleichen ErstgerzieltedieFirma BlondiauxzuLy-le-Chäteau.Beiden Hohöfenvon Ougreåehatteman einen, oftan anderen Orten beobachtetenUebelstandbemerkt,nämlichdieOxydationderBol- zenandenDampfcylindernzman ersetzte sie durchandere, die ausPhosphorbronzeerzeugtwaren und sichvollkommenwider-

standsfähigzeigten. Auchdenktman daran, beidenDampfma- schinenallejene TheilederKolben,welcheeinerstarkenReibung unterworfen sind,aus diesemMateriale zuerzeugen, indemdie ReibungderBronze auf Gußeifeneinegeringe ist. Es sollen Versucheangestelltwerden, dieneueBronzezurConstructionvon Autoclavenuitd anderen.Dampfapparaten stattEifenblechZU be- UUtzeIhTuchistdieHerstellungvon GlockenausdiesemMateriale zulässig-indemderSchalleinsehrklarerist.

Dieneue Bronze istaußerdem wegenihreswarmen Farbe- tones und ihrer Härte besonders geeignetzurHerstellungvon Statuen, Schmuck-und Decorationsgegenständen.Als wesent- licher Vortheil ist hervorzuheben,daßman der älterenBronze durchUnischmelzungmiteinerkleinenMenge Phosphordieeben erwähntenausgezeichnetenEigenschaftenertheilenkann.

.. (Wochenschr.d.niederösterr.Gew.-Ver.)

Ueber denWollhandelunddieWall-Industrie Europa’s,namentlichBelgiens.

(Schluß.) Wollgarn.

Die Einfuhr von Wollgarn nachBelgienhatimGanzen währendder letzteren vierJahre nichtunbedeutend abgenommen, wiesichausdernachstehendenTabelle ergiebt:

Es wurden eingeführt:

1867 1868 1869 1870

Von Kilogramme IN

Frankreich 642100 617300 530700 460900 England· 49000 97900 54500 64800 Zeus-erexit» 27800 25200 42100 57300 SonstigenLaut-ern 3300 8500 5600 2100

JnsgesammtWHF Von denStrickgarnen abgefeen «

" ·

. » · , inddieeine «

Modeartikel,diekeinebesondereBeachiungverdiexiitiiihrtenGame

Von erheblichemJnteresse«die Ausu NäheresinderfolgendenUebersichstangegebetiüberwelche

Es wurden von Belgien ausgefühktz

1866 1867 1868 1869 1870

Kilogramme

A szl

deinZollverein353300 927100 1314500 1404000 1381000 derSchweiz 72600 68000 81700 96800 87000 England 1521800 846500 1792200 2609800 3031800 Frankreich 345500 149700 254300 471700 315900

den Niederlanden37300 38700 30700 35500 44100

Sonstigen

Ländern 30300 700 4400 9900 67000

Jnsgkspmmfthzssoo2030700 3477800 4627700 4926806

Jm Jahre 1870 hatdieAusfuhr nichtindemUmfange zugenommen,wieSolches seitdemJahre 1867 der Fallge- wesen ist,Wenn dieselbeabertrotz allerUngunstderUmstände noch immer 300000 Kilogr«mehrbetragenhat, alsImVorjahre, tikwitt darin einBeweisgefunden wie starkUIJDlebknskrästig dieSpinnerei imArrondissementVervlersentwickeltist. Der Werthder ErzeugnissederselbenwirdfUrI868belZugrunde-

IsgunaeinesWerthsvon 5che. 75 Cts surdasKilong auf 30MlllsFres.;für1869 (dasKilogrm-- 5Fres·50C) auf 25,455,000Fres«;für1870 wasKilogr. für6Fres.90C.) auf29Mill.Fres.berechnet.

DieHandelskammerzu Verviers hat Veriucht-dieZahlder Jlssortimentswelche für dieseaußerordentlichgkeßeProduktion IU»Thätigkeitsind,wie diedurchschnittlichePWDUCUVUeinesjeden derselben,zuermitteln, ist hierbeiaberanbedeutendeSchwierig-

glsellgestoßen,derentwegenman diesen Versuchalkfgegebenhat-

m.Ie«frühergebrauchten Assortimentswaren alleziemllch gleich- cjßfwdiegewöhnlichenDimensionenbetrugen0,80Centimeter

naglremit30Fädenan derVorspinnkrempel.Jetztabersind

FädeUUPnachAssortimentsvon 50,60- 70-100 UndWehr IUBetrieb genommen. Unter diesen Umständenisteine aufW

ZahlderAsspttimeats gestatte Statistik so unsichets,daß

dieHandelskammerdieselbe verlassenund ihreNachweisungen nachSpindeln geben wird-

,

Vor UäheremEingehenauf dieVerhältnissedes Handels UIUGUanWird bemerkt-daßdieserArtikel eigentlichnicht als ein»Fabrtkat«(produitmanufacturå)zu betrachtensei;derPreis desselben machtgenau dieSchwankungendesPreisesderWollen mit;das Berhältniß zwischendemSpinnstoffnnd denGarnen steht fest,eskannnur ganzmomentan variiren;miteinemWorte, dieGarne sindindieserBeziehungzueinemRohstoff(matiåre premiåre industrielle) geworden. Ueberden AbsatzderGame nachdeneinzelneninBetrachtkommenden LändernmagFolgen- desauszugsmeisebemerktwerden«

Wieaus derobenbefindlichenUebersichthervorgeht, istim Jahre1870 eineschwacheAbnahmederAusfuhrnachdemZoll- vereineingetreten,dieaber sounbedeutend ist,daßsie kaumek- wähntzu werdenverdient; jedeiifalls ließendiekriegerischenVer- hältnisseeineweitgrößere befürchten.»DiebelglschenGarne

werden inDeutschland jeden TagbeliebterUndihre Ueberlegen- heit stellt sichdort klarheraus;diedeutscheSpiniierei bemüht sich, aufdenfremdenMärktenmituns zucollcurrirem während wirsieinihrem eigenenGebiete schlagentrotzZollundTrans- portkosten, welchedenMitbeiverb füruns sonstunmöglichmachen würden’k).«

ElsaßundLothringen versprecheneinausgezeichnetesAbsatz- gebietzuwerden; Belgien hattemitjener Provinzbereits wich- tlge Beziehungen, während sich dieselbe nochunter französischer Herrschaftund unter hohen Tarifsätzenbefand;eswirdjetztbei dengeringen Hindernissen, welchediedeutschenZölleentgegen- stellen,dort umsoleichterBoden gewinnen.Der Absatz nach denNiederlanden undnachderSchweiz ist unerheblichund steht durchausinzweiter Reihe.

Die oben für1870 nachgewieseneAbnahmeder Ausfuhr nach Frankreich ist lediglichdurchdenKrieg herbeigeführtJn denletzten Jahren war derAbsatznach diesemLandeinraschem Steigen begriffen. »Es istzubesorgen, daß derselbe die frühere HöheinlangerZeit nichtwieder erlangt;dieVerstümmelung diesesLandes (1edämembrement dupays)unddieAbtretung desElsaßundLothringenswerden jedenfallseine bedeutende Ab- nahmeherbeiführen,diedurchdiezunehmendeZiffer unsererGe- schäfteinDeutschland ausgeglichenwerden wird-«

Der Hauptabsatz unserer Spinner geht nachwievor nach Schottland. Bollständigvor den Krisen geschützt,welchedas Festland Europas erschütterthaben, hat diesesLandfeineGarn- bezügevon Verviers,welcheimJahre 1869 2600000 Kilogr.

betragen haben,imJahre1870 aufdreiMillionen Kilogr.ge- Ilc)DieindemJahresberichtderHandels-undGewerbekammer zu Chemnitz für1867unter Handelmitbaumwollenen undwolleiien Gar- nenerhobene Klage: ,,Eine füruns drückende Erscheinungbleibtes,daß belgischeGarne noch heute fürvieleQualitäten, trotzderVertheuerung durch Fracht, ZollundSpeien,soerfolgreichmitunseren inländischen

Spiinnereienconeurriren« scheint danach noch immernur zubegründet zuein.

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