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<*) Wanddrehkrane.

Das obere Säulenlager (Abb. 716) i»t an einer (iebäudewand oder an einer eisernen Stütze befestigt, während das untere meist auf dem Fußboden angeordnet ist. Das Kran- oder Ausleger- moraent Q • a der Wanddrehkrane ist in Rücksicht auf die Belastbarkeit der Gebäudewand bzw.

-stütze auf etwa 10 tm beschränkt.

Drehbereich: Im allgemeinen 180°, bei Anordnung an einer Gebäudeecko 270°.

Anwendung. Als Rainpenkrane an Güter- und Zollschuppen, sowie zu Ladearbeiten in Maga­

zinen und Fabriken. An der Außenwand von Hafenspeichem angeordnet, dienen sie zum Fördern der Güter nach den oberen Stockwerken.

Hubwerk. Es wird auf dem drehbaren Ausleger befestigt, and seltener getrennt von diesem aufgestellt.

Bei kleineren Tragkräften (bis etwa 1 t) hängt die Last unmittelbar am Seil, bei größeren (1 bis 3 t) wird eine lose Rolle vorgesehen.

Als ÜbersetzungBmittel zwischen Antriebwelle und Trommel kommen nur Stimrädervorgelege in Frage.

Bei Handantrieb sind je nach Größe der Tragkraft ein bis drei Stirnrädergetriobe erforderlich. Werden zwei oder drei StirnriidiTgetriobe vorgesehen, so führt man das erste bei ver­

schiebbarer KurlHslwelie als umschaltbares Vorgelege aus. Man kann dann mit zwei verschieden großen Geschwindigkeiten arbeiten (Abb. 468 und 471, S .206), Die Bremse wird als Sperrad- liri-iiiHc «ungebildet. Hat der Kran eine größere Hubhöhe, so

wird noch eine Fliehkraftbremse (s. S. 133) eingebaut. Abb. ne. Wanddrehitrm («riirm»ti*cbe Du-Elektrische Hubwerke (Abb. 717) erhalten drei Stirn- j drellhM, 4 radervorgclego und bei Senkbremsschaltung eine gewicht- < i-irn« und OutHwc-r, j obere«

Siel» itHe, elektromagnetisch gelüftete doppelte Backenbremse *r RoUfoh6h*

oder Bandbremse. Bei Schaltung et (s. S. 170) wird die An­

ordnung so getroffen, daß die Bremse während des Hebens vom Magneten und beim Senken von Hand nelüftet wird. Das Hubwerk ist stets mit einem Endausschalter für höchste Haken- Htcllung aus/.urüsten. Dieser ist bei dem Hubwerk in Abb. 717 ein Kurbelschalter mit Spindel und Wandermutter.

Auslegerlagerung. An den beiden Enden der Kransäule (Abb. 716 bzw. 717) sind Zapfen befestigt, von denen-der eine in einem unteren Längs- und Querlager und der obere in einem

Querlager angeordnet ist.

Theoretische Säulenhöhe (Abb. 718): — 0,5a bis 1,0a.

A u s le g e rs tü tzk rä fte . Bezeichnen mit Bezug auf Abb. 718 O, daa Eigengewicht des dreh­

baren Teils und dessen Abstand von der Drehachse und denkt man sieh die Säulenlager (Abb. 716) entfernt, so erfordert der Gleichgewichtszustand das Anbringtm einer senkrechten Stützkraft

V = Q + 0 X (345)

sowie eines Kräftepaares

H , ■ hy — V • e ~ Q - a + G t • el (346)

Waagerechte Stützkräfte:

H[ ^ H\ = H x = - ( < ? . « 4 e>). (347)

Die Auslegerstützkräfte können auch zeichnerisch ermittelt werden. Man bringe die Richtung der oberen waagerechten Stützkraft U "(Abb. 718) mit der Kippkräfterewultierenden V,deren Abstand von der Drehachse

« = «? . a + G, • «,) : (V + G,) (348)

W, zum Schnitt und verbinde den Schnittpunkt mit der unteren Zapfenmitte. Hierdurch ist die Richtung der resultierenden Stützkraft P , am Unterzapfen bestimmt.

I)a die Kräfte V = Q -+-O, , 11" und P, sieh im Gleichgewicht befinden, bo bilden sie ein Kräftedreieck (Abb. 710), aus dem ü '( und P, entnommen werden. Die senkrechte Stützkraft F und die untere waagerechte Sttitzkraft li\ sind die Komponenten von

Der Seilzug S wirkt, wenn das Hubwerk auf dem Ausleger l>efestigt ist (Abb. 718), nur als innere Kraft und kommt daher bei der Berechnung der Auslegerstützkräfte nicht in Frage.

34H f >nhkran<>

Ist dagegen. (ins Hubwerk getjcnnt vom drehbaren Teil angeordnet. so i»t S als äuficie Kran mit einzuführen.

Bei dem Kran Ahl>-72U vergrößert der nach abwärts wirkende Seilzug die senkrechte .''tut/, kraft ( . Man denke sieh das Seil kurz unterhalb des unteren Lagers abgeschnitten. das ii ul.

Abb. 717. E lfk triic h betriebener WnnddrrlikRin von l t Tmukrart timt 2,06 m Ausladung. (<;■ br. lM a m i, Berlins

<> Ix)?«1 Kollo: 6 llffratlguiiK . de» Uubm-Ilft*: c Umlenkrolle, d Seiltrommel; * Hnbtnntnr; t MM orvoiwlrttr; n /.«l»clii'nv..r)h Im.

h Tniimiiclvurui’lCKe; i H ubuerk bre nw ; k H irm ahrbrl; k, M ainiftbirm «iaftrr; I K nduu.nclialtir Vür hi>rb»tr B u k ^ l r l l u i « : » i n\ n t K fttcütrivb zum Antrieb von m; o Wiindermutter; p H ubtitfllcnvultf: >j Widerathna zu p ; r i"iit.TRnpi*-.(i; * Olwrzai-lei*

S tr o m ir t: C.le|,'b»trom:*a) V. Hub|(e*(.liwindlgkeit7 in min. H libiiiotor: -,7 TS bei »350 t'riil. min. Hubnrlx-it des Hnm-lüHei -: ::> kui-m.

werk mit der Umlenkrolle entfernt und am Seil dessen Spann­

kraft iS’ (hier gleich Q) angebracht. Die am System im (Gleich­

gewicht befindlichen Kräfte Q, (?,, i>\ //," und I ‘, sind in Abb. 721 zu einem Kriiftedreieek vereinigt.

Bei dem Drehkran Abb. 722 vermindert der nach oben wii • kende Seilzug S ~ Q ,2 die senkrechte Stüt/.kraft 1'. während er bei dem Kran Abb. 724 die obere waagerechte Stutzk' ift II

entlastet, *

Ober- und Untcrzäpfeii werden nach Art von Abb. 72ti ¡tu

den Säuleoenden des Auslegers befestigt und erhalten ans Hei xtellungsrück.sichten gleiche Abmessungen. Werkstoff; S lö < » lJ Damit sich die Zapfen nicht drehen. werden sie durch Aebshaltei is. S t i l ) fc-tgestelit

Der Unterzapfen (Abb. 72*1) ist durch die uaiigctechte Lagei.

ki.ift U K auf Biegung und durch die senkrechte Kraft V auf Druck beansprucht.

Bu ^nuimeist im gefährlichen Querschnitt: M t f lt y, , ( -¡j1*

Bieg'-moment unterhalb des Blindes: M //, • y . I

Die Biegespannung und die Druckspannung auii der senkrechten Kraft V werden zu einer resultierenden Spannung vereinigt:

or ~ ± o — o ± “ — •— otllj . . . kg/cm-. (350) , 32^' ^ 4

Abb. 727 gibt die Spannungsschauiinien des Unterzapfens.

Zulässige Druckspannung für St 50- 11: aIui — 800 bis 1200 kg/cm2.

a,--- -'Hi

Orffeste Drrhkrane 349

Au der unteren Blechplatte ist noch der Fläcliendruck zwischen Zapfen und Platte nachzu- priifen (Lochleibungsdruck und senkrechter Druck zwischen Zapfenbund und Platte).

Zulässiger Flächendruck (St 50 • 11/St 37 • 12): oIU| = 800 bis 1200 kg/cm*.

Gestaltung der Säulenlager. Bei kleineren Kranen

verzichtet man darauf, die Lagerkörper auszu-büchsen, bei größeren wird das untere Ixiger nach

Abb. 728 gestaltet.

Werkstoff der Lagerbüchse: Itg 9, der Spur­

platte: St 70 - 11.

Wegen des in der Mitte unendlich großen Flachetidrueks führe man die Spurplatte ringförmig

mit der Bohrung aus. Alsdann Ist der Flächen­

dtuck zwischen dem Zapfen und der gehärteten Spi(rplatte:

« -»— * .. ~tt~ . . . kg ein2 . (^51)

rf1 .t/4 - d‘ .1.4 * ' '

Zulässiger Flächendruck (St 50-11/St 70-11):

0isi ~ 100 bis 150 kg/ema.

Fläcliendruck zwischen Zapfen- und Lagerbüchse

o . . . kg/cm2. (352)

Zulässig (St 50 <11 /Hg 9): «Mll ■. 80 l.,s 120 kg/cnr. u,h ” ,""1 727 ri" ‘

Oie zwischen Spurplatte und Ltgerkor|>er eingelegte Bleiplatle (Abb. 72hj ermöglicht eine 1 ^"isse Einstellbarkeit des Zapfens, die der Formänderung bei Belastung Rechnung trugt.

An Stelle einer ballig gedrehten Spurplatte, die einen!lieh das gegelioiie ist, baut man lieber ei|i normales einstellbares Kugellung^lager (Abb. 729) «-in. Zur Verminderung der Halslager- wibung können einstellbare Kugolquerlagcr \nrgeselnu werden (Al>l> 7:hl). Bei dem unteren jwilcnlager müssen alsdann die Halbmesser r, und rt der balligen Kin-*tellflachen nemcinsamen wtclpunkt haben. Da Kugellager die Anlagekosten wesentlich erhöhen, so gibt man meist der Ausführung nach Abb. 728 <len Vorzug.

Gestaltung des oberen Säuleidagers rmeh Abb. 731 und 7152

Abb. 720 und 721. Abb. und 723. Abb. 72» und 725r

35(1 OfebknM**,

Abb. 72$ u»*l 7.'io. < *i.If iu iu. il« r* untt'im SAitU-nlaK« r?

^ Reibungszahl des Spurlagers und /< die Reibungszahl -der Halx-iaSer’ 80 i»t da« auf .Mitte Krunsäule bezogene I Jes.mitreibungs-

^= ä- ---- Z---- moment:

M, - ■■ Wr d = r » . ", " • -21/ur

Abb. 728. - 1 ¡ T i

-- {Q + < ?,)/«,• "

2

r"- + - I I ¡ i r

In dieser (ileiehung stellt das erste Glied das Moment» der Spurreibung und das zweite die Momente der Halslagerreibung des oberen und unteren Lagers dar,

/y, - u 0,1. Die Reibungszahl der Ruhe ist das l.ofache der der Bewegung.

Hei Kranen mit kleinerem Dreh widerstand wird der

Aus-J

, "br~s fS l — ,.v , .. leger durch seitlichen Druck auf

i ’*' . C|TT 1j$ ■ U, die Last oder mittels einer inu J _ ! — i~ ■ | ___ L T T '- r J __ „ Auslegerkopf befestigten Zue*

11 r,'t -•- — <* •-! i . . .... i -4 y * , - kette geschw enkt.

Li. v ; (LJ c S Krane mit größerem

Dreh-p | ^ “~J_______ IT--- widersliind erfordern die

Anord-. 1 I __ L „ __ I__ nung eines

Dreh-—f*;— -- j -- werks. das von

/-Hand oder elek- ^ 1 rf~ f -*

Abb. 731 und 732. Gestaltung dr* nbcrvn *Äulr*nl«tf«*r< 1 r is o h H IlL J C tr io b o n *

Ausleger. Der Ausleger erhält meist einfache Dreieckform .(Abb. 734 i. Ver­

größerung des freien Profils unterhalb des Auslegers wird durch Anwendung der Systeme Abb. 737 und 743 erreicht.

B e s tim m u n g der S ta b k r ä fte . Bei der meist kleinen Ausladung der Wand- drehkrane int der Einfluß des Aijslegereigengewiehtes gegenüber der Last gering Man entwerfe daher zunächst einen I^istkräfte)>lan und vernachlässige das Eigen­

gewicht .

Für die Last allein sind die Auslegerstützkräfte (Abb. 734;

Da der Seilzug S in den Auslegerstäben Zusatzkräfte hervorruft, so ist er bei HKr,,.

der Stabkraftbestimmung zu berücksichtigen. ~2r ‘ 0

ist die Last unmittelbar am Seil aufgehängt, so ist X (J Kür den üollenzug ai.i. tm.

mit zwei tragenden Seilsträngen (Abb. 734) ist S •• Q 2

Zum Aufzeichnen des Kräfteplanes au» Last und Seilzu« denke inan sich da* Seil (Abb. 734) durchschnitten und die beiden für den Gleichgewichtszustand erforderlichen Spannkräfte »V— S

Drehwiderstand und Drehwerk. Der Drehyideratand ist von der baulichen Durchbildung der .Säulenlager abhängig.

Bezeichnen fiii die Ausführung mit Gleitlagern (Abb. 733) "Ir den Durchmesser des Oher­

und l^nterzapfphs, B'r den an der Auslegerspitze wirkend gedachten Drehwiderstand, //, die

I W k ^ h . . a u f g c .n o n if n ^ ;iio n - n o i n e H ä t it e M e h c i m ^ . u ^ £ ....( ^ ^ . , wiHih^;-! >rm*k k nut erhalt,- ^ühfffftd (he andere auf- Zug i*f kj v toitf^kriHt. t:

|s*n»prwchfe wird. ' '*-¿£5? »•. ' * ^ <‘fc

He'iuea«ung 'tfeir- Stii1»e.-' rt^ya»*-1iiii«ngcw.tcht,'JjU5t;-j\n<l Se. 1/ _• »i baltonen'gr«>üt<*rt kiaftf sind für; die ■Stnld#cft>^ungninii-,äic Niet- ¡»¿>vi;^•hw\dliui^J^f«',.;nulig<dM-itd.

Stab l s tr e b ti Bea'iiiri^rftotfV- airf D niekU nd Knickung. Querschnitt.: Zwei Orticste DretikrHuc.

Mitte Ausiegiirrulle bzw. Trommel aiigrpifend. Die obere Spannkraft S wird mit der Lust Q einer -an der Aietlegerspitzc wirkenden Resultierenden R (Abb. 73.‘>) vereinigt.

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AM».' T;il bis 736. >Vftn8^jvhkrtin ff^atkriiftci'lAn mit

- , JVnäcfcil^lÄufi# i\£»

Abb. r-i" I»»** 7 M . A u ^ t r , mit

jii’knkiUer . XlUst krniipi»tan).

-jjjen unteren ScHzug *S’ reduziere inan uuf^die ‘benachbarten.Knoton (Abb. <34) ;ds:

' & -- K ’ J-,J ‘u n d c:tr*S)

111 ' »m.. -■' -y'^r :,'

Mit den iun System (AMk.734) wirkende» Kräften ju B S" wird nunmehr der J<iai'te.

'l'lüU AM#: 73fi iMitvvijifen T’-\ '.'.r ■' \<:r :'> . ■

y^ß'-•fii Al»b. 73“ lu« 7,1t? gibt den Ln“tferaftej>!at> unter Bei iiek- --/c,r

■'¡'.'liliguiij: (!*«•' Si-il-iügesi für einen Aufleger mit gekniektcr liniik^trebe. l>i. am System angreifenden Kräfte sind: die ' IVstiitierende R x an der An»deger*|tit:i.e die auf die benaeli- barti'u Knuten redü/aertetv kudte IC und <m.s der Hemd- tWmiei) R t sind du- reduzierten Seiisugkräfte S' mul S ‘.

AW-. 7H utid 7 4L’ Kiget.gewiehl .¡-.i:.ji im den ¿finrhen Aus-

>tegir. Da die. Kigengew'ieli.t-sVrnfte. wegen der kleii»'!> Aus- i;idun{r der Wanddrehkr«ne im Verhaitius iro den Stab- träft^n aus der Last klein Kind, s<» entwerfe man den

Eigen-■ gwichtapla11 in entsprechend größerem Mät^tab.

Auf Abb. 743 bis 74ß ist nw:h der LastkraftepUn mit ßeiik'ksirbiij'ung des Seilzagea für ein System mit groliem ,-#*}

Morn 1'cdfil unterhalb des Ausieger^ e-itunifen. An den

.K iM itfn de;i System« wirkende Knife: J i. Rj , > ' und »S .

Deriv'&ohrägzüg der .Last und den Ma^seijkraften In» griU Pr!

fjfeeu Kranen m it elektriscUem D re Hwei■ k triigt tmin dndureb / : t)ajj au ,b-r An~tfgers[iitj',i- eine bnriirtntale Kraft

wnspriHjht wird.

f-Eiwn (Abb. 748), die- dureb einen Diiigt>i'iälverbai)d tmeii Art von Abb. 747 miteinander \i t '•uncien sind. Ausi5chlagg<d>e»d gegen das-Ausknickon-__heider C F,inen senkrecht zur Achse A- }t ;

352 Drehkran'

«i»(l die Stabkraft und di<- K n ic k lu iv .«R (Syst« mlrtnge). J)amit ein C-Kisen senkrecht zur Y -Achse tx-i der Kim klänge «*Ä (Abh. 717 > knicksichei . t. muß da« L Eisen ein genügend großes Trägheitsmoment haben. Siehe auch S

Berechnung auf Druck und Knickung l>eanspruehtci Stahe s ,s JHO

\tih I I ' r i l i m i i n p ■ l< r l » m c k “trclH.*

A b h . V4ii h u D c r t r lt n iü iK d iT ( Ir e h lm ir n S A ule.

S ta b 2 (Z ugstrebe). Querschnitt: Z w e i-- Eisen, besser zwei L-Eisen.

Die Zug- und Druckstrebe werden an der Auslegerspitze durch Knotenbleche miteinander verbunden und ebenso an die Kransäule an geschlossen, ■>

5 . K r a n s ä u le (S ta b 3). Die auf Abb. 7411 sehema-y l* —■»- tisch dargestellte Kransäule wird durch das Kräftopaar

; H ■ h auf Biegung und durch die senkrechte Kraft F

Li‘ — ' *1 . auf Druck beansprucht. Querschnitt der Säule: Zwei

; <y, r«-b C-Eisen, an die die OIht-und Unterzapfen angeschlossen

111 Ih n * - .. ••... — i | j werden. Eine weitere zusätzliche Beanspruchung der - -jjt- ^ Säule tritt noch durch den Seilzug «? auf, der in die I Seitenkräfte S„ und 8, zerlegt wird. Die Biegespan•(

\ß nung a' aus H ■ h, die Druckspannung o—- aus V, die Abb. 755, wfcnddn-hkrun nUt v.-r*nrt<-rii. iK>r Au»- Zugsr>annung n > arw der Stabkraft und die

Biegespan-lm luns (schemjiti«chi I>&roU‘liuiig; , i <<

nung er, aus werden zu der resultierenden bpannung or vereinigt. Die noch unterhalb von //" durch die Kraft 8, hervorgendene Zugspannung kann vernachlässigt werden.

Berechnung der Auslegerstäbe und der Niet&nschlüsse nach den BEK (DIN 120). Siehe S. 280 unter „Laufkrane“ .

Bei den Kranen m it v e rä n d e rlic h e r A u s la d u n g (Abb.755 bis 771) liegt die als Fahr­

bahnträger dienende Druckstrebe waagerecht und ist ein einfacher I-Träger, auf dessen Unter­

flanschen eine Laufkatze mit Handhabwerk oder eingebautem Elektrozug fährt. Da die

Aus-Ortioste Drehkrane.

l*dung der Krane in der Regel 6 m nicht überschreitet, so ist für das Katzenfahrwerk Hand*

»ntrieb ausreichend. Laufkatzen für X-Trägerbahnen s. 8. 225.

Abb. 755 zeigt einen, an einer Gebäudestütze angeordneten Drehkran zur Bedienung von Werkzeugmaschinen.

Für die zeichnerische Bestimmung der Stabkräfte aus der Last bringe man die vollbelastete Katze mit dem Gewicht O0 in die größte Ausladung a und reduziere die Belastung Q + G0 (Abb. 756) als Q' auf den benachbarten Knoten.

Q? = (Q + G0) •

Damit das System im Gleichgewicht bloibt und V V — 0 ist, wird am oberen Säulcnknoten eine nach oben wirkende Kraft F0 Q'

— (Q~\~G0) angeordnet.

Der Lastkräfteplan (Abb. 757) ergibt für den Stab 2 Zug u n d für die Stäbe 1 und 3 Druck.

Abb. 758 und 759 geben den Eigengewichtsplan des Auslegers,

Der auf Abb. 760 dargestellte K ran hat den gleichen Ausleger wie auf Abb. 755. Das untere Säulenlager ist dagegen am Fuß­

boden angeordnet.

Der Fahrbahnträger wird durch die Raddrücke der Katze noch auf Biegung beansprucht.

Biegemoment am Kragarm (Abb. 760):

M g .= (Q + G„)■« . (357)

Für die Berechnung des größten Biegemomentes zwischen den Auflagerstellen des Trägers kann man bei dem meist kleinen Katzenradstand Q + G0 als Einzelkraft und auf Trägermitte

‘ n'" hmc" ' M - ( 0 + < ? . ) • Ü

Abb. 756 und 757.

LaatkrÄftsplan m m Ausleger Abb. 755.

Abb. 758 und 750.

Eigeriücwlchti!krilftep]»n zum Ausleger Abb. 765.

Abb. 7 « bl« der Sftulr m ul de« Fahrbahn! r&R<T8, Abb. 703 und 764. Ausleser unu taHtkrftft4*i»lan zu cinrm WamUlrrhkran von 2 ,5 1 Traiikruit und 4,0 m

Ausladung. (PlechatJU'k.)

Verlauf der Biegemomente: Abb. 761. Die Säule ist ebenfalls auf Biegung und Druck be­

ansprucht. Biegemoinente (Abb. 762)

- M t //, ■ c ,. (350)

Abb. 763 zeigt einen Wanddrehkran mit 'veränderlicher Ausladung,- dessen System von dem Kran nach Abb. 743 abgeleitet ist. Abb. 764: Laatkräfteplan für die in der größten

Aue-Abb. 703. Elclctrisrh betrlebencr W am ldivhkran von ö\ T ra^km it und 7,G b r u . .1,0 m AiHladunp. (r< *vbat*k.) ArhWtsttei^hwlii<ilKkclt?n ijnd Moton n: Hrlvn: ,"*.u ni mit»; 7.5 Ps 1m*1 l>$0 rinl m ln:

K a’ iu nf»hn*ii: P.i‘ in m in; I.o P s bi 1 050 r m l.m in ; Im b r n (bW 7,0 m Au-latluniD: 2 .5 in .m in : 2.5 1*8 b«i *'

Stromnrt: f>rrhMrom & 0 V. 50 H*.

Für den Entwurf des Last k i ä f teplanes werden die Rad­

drücke P — P der in der größten Ausladung (Abh. 706) stehenden Katze auf die Knoten / und 11 reduziert. Mit den reduzierten Kräften P, und P., (Abb. 7t>7) wird dann der

Plan Abb. 708 gezeichnet. Abb.

und 770: System und Kräfteplan für die Eigenlast.

Wird das lenlager des Abb. 7(>0, an einer bäudedecke oderDach- kon.itruktion angeord- net, so erhält der Kran vollen Dreh bereich (Abb. 771). Hierdurch ist es möglich, am hinteren Ausleger ein Gegengewicht anzu­

bringen, das die Bie-

W ' gebeanspruchung der

Wb ;MW‘ 7V C Ä l,r,hkr,n' ' Säule verminden.

ladiing stehende voll belastete Katze. Belastungskräftc (J und 1'0 wie bei dem System Ab- . bildung 750.

Der in Abb. 7<>.‘> «largestellte Wanddrehkran dient fiir Verladezwecke und hat, da an einer Gcbäudeecke angeordnet, einen Schwenkbereich von etwa 270°.

3¡54 Drefckraiie.

Ortfeate Drehkrane.

Das Gegengewicht wird so bemessen, daß die waagerechten Auslegerstützkräfte bei voll­

belasteter, ganz ausgefahrener Katze denen bei ganz eitigefahrener unbelasteter Katze gleich, aber entgegengesetzt sind.

Bezeichnen o0 die kleinste Ausladung des Kranes, 0U das Gegengewicht und ey dessen Abstand von der Drehachse, so lautet die Bedingung für die die in der größten Ausladung stehende vollbelastete iweischienige Katze. Belastungskräfte am System (Abb. 772): Q\ F0 und Gg, Gegengewichtsgröße nach Gleichung (361) unter Einsetzen von ö j 0.

Krane mit Vollwandausleger (Abb. 774, S. 356) haben den Vorzug eines großen freien Profils unterhalb des Aus­

legers. Die Trägerform wird dem Momentenverlauf (Abb. 775) entsprechend angenommen. Gute Ab­

rundung am Übergang des waagerechten Trägerteils in den senkrechten ist wesentlich.

Liegt die Zugstrebe, wie bei dem Kran Abb. 776, S. 357, waagerecht, so fährt die Katze stets auf zwei Schienen, und der Ausleger besteht aus zwei gleichen Hälften, die an der Säule und am Auslegerende miteinander verbunden sind.

Die nach Abb. 776 ausgeführten Drehkrane wurden früher vielfach im Gießereibetriebe - angewendet und als „Gießerei- tlrehkrane“ bezeichnet. In neuerer Zeit kommen sie nur noch für kleinere Gießereien in Frage, da größere allgemein mit Lauf- und Konsolkranen ausgerüstet werden.

Dio Gioßereidrehkrane werden für Tragkräfte von ö t, 7,5 t und 1U t und für Ausladungen bis etwa 7 m hergestellt. Antrieb von Hand oder elektrisch. Bei den Handdrehkranen wird das Hubwerk am Unterteil

<iw Auslegers angebaut. E in umschaltbarea Stirnrädergctriebo m it beider­

seitiger, einfach gestalteter Klauenkupplung ermöglicht das Einstellen eines langsamen und schnellen Gangen für schwere bzw. lciehto Lasten.

Zum Fahren der Katze dienen zwei Rundeisenketten,- deren Enden am Katzcngostell befestigt sind. Die Kettenbefestigungen am einen Ende müssen nachstellbar sein. Zwischen dem HaApelrad und den K etten­

nüssen des Fahrantriobes werden ein oder zwei Stirnrädergetriebe als Ibcrsctzungsmittel angeordnet. .Schwenken der Krane durch eine an der Auslegerepitzo befestigte Handkette. Krane m it größerer Tragkraft und Ausladung erhalten des größeren Sehwenkwidcrstandes wegen ein Drehwerk.

Bei Anordnung des oberen Säulenlagers an der Gebäude-

‘tecko oder Dachkonstruktion erhält der Kran (Abb. 776) vollen Drehbereich und kann mit einem Gegengewicht ausgerüstet werden (Abb. 777), das nach den obigen Angaben bemessen

mal M,.

Drehkrane.

S.Sm

-Abb. 774, V anddrehkran m it Handbetrieb von 5 t Tragkrait, 3,■*» m Au-iadtinji und 111 Iiubliui.*'. (Flohr.)

a VollwaiidauBleRcr; fr t'ntercs Spur- und Haläiager; «obere» H alilager; d llu b k c tte , r Itcfrstifc'bni! ’i n d ; / ,7 , Umlenkrollen. 9 1"- Rolle, h Trommel ia r H ubkette; i verschiebbare KuirbelweJI*; i . und t , nniscluillbarc* Vorycieiie; l Trurnni-'-l v-oreclese: w >\>eir- radbremse; n F ih rkcttcn, deren beide Enden am K atieniahntestell befe-tiat: n treihern!« K etten ro llci fKettrnnUs«'). p l'mlenkrolloii

ku den endlosen Kahrketten; q lia^pelrad; r Stin4rader*>,etriebr, auf die K etteiiuuüw ille arbeitend.

Abb. 775.

•Abb. 777.

Drehkran m it ywUfsi Schwenkbereich.

<Sihematii>che l>ar»tellung-)

Abb. 779 gibt den Lastkrafteplan des Kranes und Abb. 781 den Eigengewicbtsplan. ln diesem treten keine waagerechten Stützkräfte auf, da das Eigengewicht voll ausgeglichen ist iß ,' ef = G1 ■«,),

ß) Derrickkrane.

Der Ausleger (Abb. 782, S. 358) ist an dem drehbaren Mast zweclw Veränderung der Ausladung einziehbar (wippbar) angeordnet. Der Mast ruht in einem unteren, auf einem Betonfundament

Ortfeete Drehkrane.

Abb. 776. Von H and betriebener Gießereidrehkran von 5 t Tragkraft und G m Ausladung

< Piecha t * k.)

A drehbare Krausöul» ; i: unteres .spur- und Halslager; C Hals*

la«‘>r; D L a u fk a tir Jn größter. D ' in kleinster Ausladung; E K a tn infahr- balin. F liubwerk*antrieb; G Fahr*

werksantrieb.

Hubwerk: a Kran fia sehe; fc II»» haelU*'- fêetfgung; rSellmnlenkri-fh-n: /íTrom- m el; e H andkurbeln: /* r* f t umsehalt- harcf Vorgelege; / , —f Ą mittlere*

Vorgelege; a TrommelvnrgHeg* : A Sp^rradbremse; í Bremahrlxl iuV?;

k doppelseitige K laum kupphm g zu

í i — LAusrückhebel m it V« niege*

lung zu k.

K attenfahrverk: m Kahrketten:

« i —n , Befestigungen von m am Ko?' zenrahmen (n, nachstellbar); o Uní*

lenkridlee: // Kettennüsse, auf der Welle <j aufgekellt; r Ha«*]»eSrad;

s H asi*lkette; l Stinirädtrvorgelege, a u f . y arbeitend.

Abb. 7K0 und 781.

Kigeni¿<*wirhtfkrftftepl»n m m T>rvhkran Abb. 777, Abb. 778 und 770,

LŁatkrŁftepUa m m Drehkran Abb. 777.

Drehkrane.

Abb. 782 und 783. Dcrrlckknui. (Sehematlnohü Darstellung.) I drehbarer Mast: i Ausleger, an 1 wlppbar angeordnet; 4 Sellins zum Ausleger- Eluilehwerk: i u n te r « U ns»- und Querlager, J obere» Querlager m m dreh­

baren Mast; 9 H iiw e ll; 7 K indetnri!; S Selltug «um Orehwcrk (Abb. 789):

9 Winde (Abb. 784); 10 Gegengewicht tu m StUUgerüst 11 bl* 14.

Abb. 734 Mniorfwh betriebene Winde für Derrtekkr»ne.

(Sehmldt-Tjrebsen, Klel-Hetkendort.)

'» Slemciucbelbe, dl« Haaptwelle b antreibend; e Hubtrom m el; d Autleger- Ktniiehtroromel, dureh Reibungskupplungen m it den R id e rn /, b r » . /,

befestigten Längs- und Querlager, während das obere Querlager in einem meist zweibeinigen Stütz- gerüst eingebuut ist. Durch dieses Stützgerüst ist der Drehbereich der Derrickkrane auf etwa 270° be­

schränkt. (Abb. 783).

Wird der Mast an seinem oberen Querlager durch Drahtseile nach vier Richtungen versteift (Abb. 793,

dienung von Lagerplätzen und Steihbrüchen, sowie als Baukrane verwendet und lassen Ausladungen bis 20 und 30 m zu. 'Tragkraft-, je nach Große der Ausladung:

3—5— 7,5— 10 -12,5— 15 und 20 t Den freistehenden Drehkranen ge­

genüber zeichnen sich die Derrick­

krane durch ein kleineres Eigen­

gewicht und niedrigere Anlagekosten

gewicht und niedrigere Anlagekosten