• Nie Znaleziono Wyników

A ufbau. Die an dem drehbaren Ausleger (Abb. 797) wirkenden senkrechten Kräfte und Momente werden mittels eines in der oberen Traverse angeordneten Längs- und Querlagers und eines unteren Querlagers auf die feststehende

Krans&ule übertragen. Diese ist in einen Funda­

mentstern eingesetzt, der in einem Betonklotz rerankert ist.

Die Drehkrane mit fester Säule haben vollen Schwenkbereich (360°).

Bei kleinen und mittleren Kranen wird die Säule aus Stahl (St 42 * 11) geschmiedet und erhält aus Herstellungsröcksichten einen größten Durchmesser von höchstens 300, äußerst 350 mm.

Für Drehkrane ohne Gegengewicht ist daher das Kranmoment auf etwa 25 tm beschränkt.

Bei Anordnung eines Gegengewichtes (Ab­

bildung 801, 8. 366) wird die Sälde auf Biegung entlastet, und es ist dann ein größeres Kran- moment zulässig. Theoretische Säulenhöhe:

& <»■ 0,45a bis 0,6o.

Große Krane erhalten eine aus Blech ’ her­

gestellte Säule von quadratischem Querschnitt oder eine Fachwerksäule. Die Anwendung der

«eh nach oben verjüngenden Fachwerksäule und eines auf ihr drehbaren hammerförmigen Aus-

kgws läßt Tragkräfte bis 2501, bei großer Ausladung und großer Hubhöhe zu (s, S. 370).

Anwendung. Die Drehkrane m it fester Säule weiden als Verladekrane im Eisenbahnbetriebe, in Häfen und auf Fabrikhöfen verwendet. Schwerlastkrane m it Hammerausleger dienen im Werftbetriebe zur Schiffsausrüstung, s. Abschnitt „Sonderkrane“ (Werftkrane).

!\

Bei den Kranen mit fester Ausladung und vollwandigem Ausleger (Abb. 799) wird das Hub- am hinteren senkrechten Auslegerteil angebaut. Bei den Kranen m it Fachwerkaualeger (Abb. 800) werden die die Traverse und das untere Querlager verbindenden Zugstäbe breiter Pulten, als kräftige C-Eisen ausgeführt, und das Hubwerk wird an ihnen befestigt. Nur Handdrehkranen bis etwa 5 1 Tragkraft ordnet man das Hubwerk auch auf der Druck- rtrebe an.

: Elektrisch betriebene Krane m it den meiit vorkommmden Tragkräften von 3—5—7,5 oder 01 erhalten einen zwei- oder dreiaträngigen Rollenzug und drei Stirnrädervorgelege als Über­

setzung zwischen Motor und Trommel. Hinsichtlieh der Hubwerkschaltung und der Bremse

pH das auf S. 347 Gesagte.

364 D reh k rni^

Abb. 7ÖÖ. FreiiUhendcr Drehkran mit Vollwand*u*leger und elektrischem Hubwerk. (Wolff.) Tragkraft: 4 t. Ausladung: 2,86 m. Rollenhöhe: 5 m.

<i K rannAule (St 42 • 11), in der Grundplatte fc eingesetst; e Vollwaadausleger; d obere* LAnga* und Qucrlager; eunteres Querlager (Rollenlager); / Ankerschrauben (8 Stück); g t low Bolle; g* Autlegerrolle; ff, Hubtrommel; h Hubmotor; i - k Motorvorgelcge;

l - m mittleres Vorgelege; n~o Trommelrorgelege; p verschiebbar* Kurbelw^lle <för Handbetrieb); q - r Vorgelege, dessen Ritzel q

bei elektrischem Betrieb ausgerückt wird; * Falle zu p ; t gewirhtbelastet« Bandbremse; u Magnetbremsltifter; r> Lastdruckbremse (für Handbetrieb); *> Hubsteuerwalze; * Ringschieiikontakt mit Stromruf ührung y; » Schaltkasten.

Hubgeschwindigkeit: G,Om/min. Hubmotor: 7 FS; 930 Uml./mln. Stromart: Drehstrum, 220 Y, 50 Hz.

Auslegermoment des voll belasteten Kranes zur Hälfte und das Eigengowichtsmoment voll aus­

geglichen wird: G ,. e, = t <2. a + tf, • . (369)

Alsdann sind die waagerechten Aualegerstützkräfte des unbelasteten Kranes denen des voll­

belasteten gleich und entgegengesetzt und die Säule ist am günstigsten beansprucht.

Das Gegengewicht wird je nach dem Aufstellungsort des Kranes in Gußeisen, Marmor, Stein, oder aus einem Bleehkasten mit Kiesbeton bzw. Beton mit Gußschrott gemischt ausgeführt.

,}) Aüslegergegengewicht.

Nach Schätzung des Eigengewichts f», des drehbaren Teils (Abb. 801, S. 366) und seines Ab- Standes e, von der Drehachse wird das Gegengewichtsmoment so groß angenommen, daß das

Ort feste Drehkrane.

a feststehende S tahlniulc; 6 unteren LÄngs- und Querlager de» drehbaren Telle* (Schrigkugellagcr); «obere#

Queriager (einfache»Halslager m it Bronzcbtichse); d Plattform de» drehbaren Telle»; « gewichtbclastetc»

Hakengcschlrr m it federnder Auftitlngung de« Haken»; / Seiltrommel; g H ubm otor; A—i Motorvorgelege;

i Handkurbeln auf der Zwl»chenwelle i aui»teckbar (als Re»«rveantrieb dienend); m i- m , mittlere» Vor­

gelege, dessen Ritzel m it U l« Klauenkupplung ein- und ausrückbar; Trommelvorgelege; o, H and­

hebel zum Kln- und Auartlcken von m ,; o, Handhebel zum Abschalten de» Motor» und Motorvorgclege»

(bei Handbetrieb); p 8perradbrem»e lu m H ubwerk; e gewichtbelastcter Bremshebel zu p ; r Kndsehalter für höchste Hakenstellung, durch Kettentrieb von der Trommel au» angetrieben;« Drrh-

motor; t el&atische K upplung m it Drebwcrkbrcmse; u waagerechtes Schneckengetriebe;

u, Handkurbel (für Reserveantrieb), auf der Schnecken welle von u aitxend; t>,/r, waage­

rechtes StlmriderRetrlebe; w, E ltie l m it dem auf der G rundplatte fest angeordneten Zalm- kram tu, kA turnend; x, und x, Steuerwalzen zum Hub- bzw. Drehwerk; v KuOhcbei zum

Anziehen der Drehwerksbremse; zi Ringschleifkontakt; i , Stnimzuleltungskabel.

Abb. Klektrisch betrielxner Kohlenhuli kran w n l . ' i l Tragkraft und <>, 1 r> m Hub. (Plechati>;k.) AltK’ltsis.csctiwindlgkeitrn mul Motoren:

lieben; U .u m m in; '».4 4 PS; t».MJ ('tub/m in , Drehen: "m a l in der M inute: ",U4 l ’S; DüO l'm l, m in.

. S l r o n m r i : / . w e i p h i n n g e r , a u ü . i i v e r k e t t e t e r W e i Iih. I ~ t r u n i. K l e k t r i w l i e \ u - > ru s tiiiu i: \ K H .

y) AuslegerlaKcrong.

Aiislegerstiitzkräfte. Für einen Kran mit (Jegerigewicht (AM>. vi|. S. tififi) ist die senkie^litc

^ützkraft des vollbelasteten Auslegers:

1 Q -¡- G{ i- (lt). (¡17(1)

i)ie waagerechten Stützkjf§fte ergebt*» sich aus dem Kräftepaar U ■ h Q-n ■ G x ■ f, — j

W: f r t r „ V - « •- o, | 1 i

A i

Zu kleine Siitiienhöhe ergibt Krolie waagerechte )jiyfrkrnft«-, zu yroüe Säulenhöhc eine 7.u

‘tarke Durchbiegung der Säule.

Drehkrane.':

* - ,■ • ,■

Resultierende fetuizkraft. am oberen Lager;

Pr f V* - ir- (»72)

Die resultierende Stützkraft die untere waagerechte Stützkraft //' und die Resultierende V der am Ausleger wirkenden senkrechten Kräfte Q . und G„ sind miteinander im (gleich gewicht

und bilden ein Kräftedmeek. Bringt man daher die Wirkungslinie voii Fiuit dem Abstand von der Drehachse

V • 'l -r (ri • 11 — 0'„ ■ Q t»V • ij’i

und die Richtung der unteren waagerechten Stützkraft II zum Schnitt, so: sind P r und seine Komponenten I'

sprucht: Gefährlicher Querschnitt an der

Grundplat-tennabe. ;

Dem Vei laui des Biegemomentos J/ (Abb. 800) ent­

sprechend wird die Säule kegelig gestaltet. Sie erhält oben einen Zapfen und unten einen zylindrischen Ansatz für das Querlager, ln der Grundplatte wird sie kegelig (Abb. 8o3) oder, zylindrisch und mit Rund eingesetzt (Abb. 804). Zwischen dem Zapfen und dem unteren zylindrischen Ansatz, bleibt sie roh.

Kleinere Säulen (bis etwa 150 mm Durchmesser) werden auch

zylin-■ drisch uusgeführt und aus dem Vollen gedreht.

Der Säulcndurchmesser am gefährlichen Querschnitt (Abb. 8u3) wird aus dem erforderlichen Widerstandsmoment

---Abb. 801 Utul Sü2< VrclritcHcntlcr l>r<hkr:m mit itcßcuw'iwicht (Aiialegefütü t zkruf tc).

erhalten.

Ist kein Gegengewicht vorhanden, so ist G,, - r., =* 0.

Die zulässige Biegebeanspruehuug wird für Stahl (St 42 • 1J) je nach der Antriebsart des Kranes .(elektrisch oder von Hand) zu

Du,! *- 800 bis 1200, im Mittel 1000 kg/em-angenommen.

Gesamtbeanspruehung des Stützzapfens (Abb. S03) H .y

fe/32

woIk-i in Rücksicht auf brauchbaiv Abmessungen bis 800kg/em2 zugelassen wird.

Der Saulenansatz für das untei* Querlager wird stark gehalten, als es die Bearbeitungerfordert. •

Die theoretische Form der Sank- zwischen der oberen und unteren Kraft 11 ist die kubische Parabel (Körper gleicher Biegefestigkeit). Solange die kubische Parabel noch

innerhalb der ausgeführten kegeligen Form liegt oder an diese tangiert (Abb. 805); wird die zulässige Biegespannung nicht überschritten. Man zeichne daher bei der Formgebung tief Säule erst die kubische Parabel auf.

Abb. 807 zeigt den Verlauf der Biegespannungen - in der Säule und läßt erkennen, ob die Säule nicht zu stark verjüngt ist

Die am Angriffspunkt der oberen waagerechten K ra ft'// auftretende größte Durchbiegung der Säido wird zeichoemoh nach dem Mohrachen Seilzugverfahren bestimmt.

mc/ M

Ortie«>ir Drehkt <*<•«>.

Wegen des veränderlichen Quersehnit Ich der Stille z e ic h n e man d i r lf/«/-Klilche (Abb. 808) auf und belaste mit ihr einen eingespannt gedachten Tr&grr. Die M/J-ViAviu} wird dann in Iwxtimtnten Abständen in Kinzel- fliehen F, bi» F t) unterteilt, deren Schwerpunkte in bekannter WeUi» zeichnerisch bestimmt, werden. Die Teilfl&chen weitlen als Kräfte aufgefaßt (Abb. 800) und die plastische Linie wird als Seillinio entworfen (Abb. 810). Der Schnitt ihres letzten Seilstrahle* mit der AViikungalinie der oberen waagerechten K raft H ergibt den W ert „ „ y . Die größte Durchbiegung ist dann;

E kgem1 ,ycm-a

Hierbei l>edeuten: E den Elastizitiitpmodul, l i r die Polen!fernung, l den Kräftemaßstab, ln„ y die größte Ordinate der elastischen Linie und a den Längenmaßetab.

Der Elastizitätsmodul wird flir St 42-11 zu E ^ 2100000 kg/cni^ angenommen, Geeignete Maßstäbe sind: I I p = 10em, b — 1000

Zeichnung abgegriffen.

kgem

cm—V und a

10

Die Größe ,„»,y wird aus der

ö ' ... kgfcm1 M /J... kg/cm3

Abb. «Oj bi» 810. Berechnung (1er Kransäulc auf Fcitlgkclt und Durchbiegung.

Das Verhältnis der größten Durchbiegung und der Ausladung liegt zwischen ^

Ohne Berücksichtigung der Formänderung der Auslegerstäbe ist dann die angenäherte Senkung der Ausleger«pitze:

- V ' ? . (377)

Wird die Säule kegelig in der Grundplatte eingesetzt (A b b . 803), so erhält sie eine Neigung ei>t*pr«rhend tga = 0,04 bis 0,07. Sitzt sie zylindrisch in der Grundplatte (Abb. 804), so muß die ßundflache so groß sein, daß der Flächeiulruek an der Grundplatte den zulässigen Wert nicht überschreitet. Waagerechte Xabenkräfte (Abb. 803 und 803): H 0 — H ■ h : h0.

Zulässiger Flächendruck für Stahl auf Gußeisen: ozul ~ 500; bis 700 kg/cm2, Zulässiger Flächendruck für Stahl auf Stahl: =-= SQO bis 1200 kg/cm*.

Traverse (Abb. 811). Sie überträgt die Gewichte der Last und de« drehbaren Teils sowie die aus den Kippmomenten herrührende obere waagerechte Kraft auf den Stützzapfen und ist daher mit einem Längs- und Querlager ausgerüstet. Sie wird in der Regel aus Stahl geschmiedet und ist mittels seitlicher Zapfen in den Auslegerschilden eingesetzt. An diesen Zapfen greifen

»uch die Zugstangen des Ausleger«, sofern sie nicht an den Schilden angenietet sind, gelenkig an.

Dw gleiche gilt von den Zugstangen des Gegengewichtauslegers. Die Traverse wird auch m it­

unter in Stahlguß hergestellt oder aus zwei C-Eisen^mit eingesetztem Lagerkörper aus Guß­

eisen oder Stahlguß gebildet. Die Spurplatte (Werkstoff: St 70 • 11) wird ringförmig ausgeführt gehärtet.

Die Traverse wird durch die senkrechte Kraft V und die waagerechte Kraft H auf Biegung teaiwprucht (Abb. 812 bi« 815). Gefährlicher Querschnitt in der Traversenmitte.

Gr>ȧtc> Biegemoment in der senkrechten Bel^stunirsebene (Abb. 813):

3Q8 Drehkrane.

» i ; ufi$f il* r ! • r.»'1. (Lom nh;«u**< .\M-.fcli bis - ; o Kransiul«*: h Ausley* r . r ans W rk » u t> fa ljl w' «.♦•hinictlrt'- T r n v r v <1 S|itiri»latt‘ ; IiMW limtiiß Her Travct>\

e J>aRt,*rbiir|ise.; / .Holtr. zum r>««n Iifiihron K al*l>.

Größtes Biegemotnent in Her waagerechten Belastnngscl>ene (Abb. 815):

= H ■ 'l . . . kKcm . (37!))

Der gefährliche Querschnitt hat die Form auf Abb. 8Ui.

Nach Berechnung der äußersten Faserabstände ej und der Trägheitsmoment# J , und J*.

sowie der Widerstandsmomente H , ' bzw. IF, -; und lf , werden die Biege

/\ S pan nu n ge n n'f u n d n'h in den beiden Belastung^

ebenen bestimmt und zu resultierenden Biegespan­

nungen o zusammengesetzt.

Al»!*. >17. Travcrsi* mit Kutii liagC’ji- UMri- *.}

£ ' u K run*ftnlr: h Traxt-r*«*; c L&njptfop’r d vinMclihat*

.-i Quf-rhuvr.

_ I v

: Dk- Spannungsprufung dev Querschnittes ergibt eine größte Druckspunnunt' bei 1 (Abb. 815}

n . . . kg i-tn2 (38UV

und eine, grüßte Zugspannung bei I I :

Aljb-SI«. Spannungsdta«ramni des K ifulirliilw n Tiaverscn- O - - .. ~ . . . kg.'cm4, ( 3 8 1 )

qucracliDiltes 1 - r

von denen die erstere den Größtwert hat.

Abb. 816 zeigt den Verlauf der resultierenden Biegespannungen a , bezogen auf die Achse *Y— .V.

die. wie aus der Abbildung ersichtlich, zeichnerisch bestimmt werden kann.

Zulässige Biegespannung: Stahl (St 34 ■ 11): oIU| -=(>00 bis 800 kg/eni':

Stahlguß (Stg 38 -81): = 500 700 „ .

Die Traver>enzapfen sind mit dem halben resultierenden Zapfcndruek f\ (Abb. SOI) auf Biegung zti berechnen und auf Flächendruck, nachzuprüfen.

Abb. 817 zeigt die Ausführung einer Traverse mit Kugellagern für einen .freistehenden Dreh­

kran von 5 t Tragkraft, 3 m Ausladung und 3,6m Rollenhöhe.

In Rücksicht auf möglichst niedrige Herstellungskosten führt man meist nur das Längsläger als Kugellager aus.

Unteres Querlager. Bei kleinen Kranen wird es als gewöhnliches Halslager oder mit einet Drvokroile an der Au*ieg**m.-ite ausgeführt. Größere Krane erhalten zwei vordere Druckrollen

irtfen(<' Dn'hkranr 369 und bei Anwendung eines Gegengewirhtes cm vorder«-* und ein hink-re-* Drmkrollenpaar (Abb. 819), die in einen» Kasten am unteren Auslegerteii g«;lagert sind und sich auf dein Ansatz der Kransäule abwälzen.

Bezeichnen mit Bezug auf Abb. 803, S. 3tiü, H den waagerechten Lagordruck und 2a den Winkel der beiden Druekrollen, so ist der Druck einer Rollo auf die Säule: ¡j

** Ü eosa' (382)

Wird rv. 30'" angenommen, so ist * 0,58 //.

Werkstoff der Rollen: Je nach Beanspruchung Gußeisen (Ge -2-91).

Stahlguß (Xtg 38-81) oder Stahl (St 34 11). Die Roffin (Abb. 818) werden aus 'baulichen Gründen möglichst klein ausgefuhrl. Sic erhallen sohwaehballigea Kranzprofil und laufen lose auf den durch Achshalter feMgestclIton Bolzen.

Man nehme zunächst den Bolzendurchmesser i/4 (Abb. 818) schäl- zungsweise an und entwerfe die Rolle, die je nach der Betriebsart des Kranes ohne oder mit Rotgußbüchsen versehen wird. Vorläufiger

Rollen-tlurchmessor n ___o r ; i • I)t tv 2,5 a2 bis 3,0«... •> n > (383) Abu. *iS;

Darnach ermittle man die Biegespannung des Rollenbolzens und prüfe den Flachendruck zwischen Büchse und Holzen nach.

Abb. 819 zeigt die Gestaltung "des Rollenkastens für einen Drehkran mit Gegengewicht.

Bei 'Drehkranen mit Fachwerksäule wird das untere Querlager meist sechsrollig (Abb.843, S. 37f* >

ausgefiihrt. Die noch hinzugetretenen seitlichen Hollen nehmen am Ausleger wirkende zusätzliche Kräfte (durch Winddruck, Lastpendeln u.dgl.) auf. a Knotvnbierii« «um Au.ieger, Dreh widerstand bedeutet.

Die Lagerdrucke V, H und der Rollendruck X werden nach den Gleichungen (370) bzw. (371) und (382) berechnet, /< — Hel i el arm der rollenden Reibung: / 0,05 cm.

1 Z. V. d. I. 1914, S. 38: F lie g e n , Berechnung des SchwenkwulerRtanden der Drehkrane. Dtvgl. S. &>8:

'-tucariften i u den Ausführungen.

Beispiel für Einbau von Kugellagern 8. A 1-t 817, S. 368.

Im allgemeinen wird man Rieh jedoch, um <iie Anlfigekcuden möglichst niedrig zu halten, damit begnügen, nur das Liingslagor als Kugellager auazuführen.

Für daa als Kugollager angeführte Laiigsittgfcr kann man die Reibungszahl zu ft 0,01 an­

nehmen. Die Reihung de« Lilngslagers ist daher auf cv> YlO vermindert und kann dann bei der Berechnung des ■ Dreh widerstände«, f Gleichung (.'184)] vernachlässigt werden.

Krane mit geringem Drehwidoi «tand werden ohne Drehwerk aüsgefiihrt. Der Ausleger wird dann durch «oitliohen Druck auf die Jjwt'odcr auf die Druckatrebe geschwenkt. Der an der Last nu.szuübende waagerechte Druck ist gleich dem auf dio Aunlegerspitze bezogenen, nach Gleichung (384) berechneten Drehwideratand W, M. 'a.

B e is p ie l N r. 11. Kür einen frci.H tohonden D r e h k r a n (Raüipenkrnn) mit elektrischem llübw erk ist die L iurm ng den drehbaren Auslegern zu berechnen. Gestaltung dca Kranes naeh Abb. 797, ij. 30,'!.

Tragkraft: Q - 5 t; Ausladung: a » 4 , 5 m : Rollenhöhe: A, = 5 ,0 m : Rollenhöhe ül>er S.O.: 0 ,2 in : theo­

retische Säulen höhe: A — 2,0 m ; Hubgeschwindigkeit:'i>, — 5 m /m in; Stromart: Gleichstrom 440 V.

Ausführung ohne Drehwerk,

1. AuslegerstützkrSftc. Gewicht des drehbaren Teils: Oy «s 1800kg ang, Schwerpunktsabfitaiul: e, ••• 1,0 in ang. (Abb, 707, S.'363).

Senkrechte Auslegeratützkraft; 1' Q I- G, == 5000 -f 1800 = 6800 kg.

Waagerechte AuslegerstützkriUte (Gl. (371), 5>. 305):

I I * • (Q • a -f f}t • L . (5000 • 4,5 .+ 1800 ■ 1,0) s» 12000 k g .

2. Krunsäule. Werkstoff: S t 42 -11. Biegemoment: —- H h -- 12000 • 200 - 24QOOOO kgem.

Zulässige Biegebcanspruchung: «,„1 ¡5* 1000 kg/cm* ang. Gefährlicher Querschnitt an der Einspannstclio ... ,„..-1/ 2400000 „ _ , Flärhendruck in der unteren Nabenbohrung:

0 ■= t, ~ ~ 2 y “ 2 ^ V ^ e ^ ~ 770 ^ 1500 bis 2000 kg/cm*.

D u rc h b ie g u n g d e r Sftule am Angriff der oberen waagerechten Kraft (Abb. 805 bis 810, S. 367).

Längenmaßstab: 1:1 0. MomenteamnQstab: 1 cm = 500000 kgem.

-j-Maßstab : 1 cm =j 10 kg/cin*; Kr&ftemaßetab: 1 cm1 = 100 kg/cm2; Polygon-Kräftemaßstab: l ern

>«ige: l=i 120 mm. Außendurchmeaaer der Sporplatte (bei 2 mm Abphaaung): ¿'¿j = 106 mm; Innendurch- m'«er: = * 20 mm.

Werkstoff der Traverse: St 34-11, der Sporplatte: St 70-11, der Lagerbüchse: -Rg 9.

■ flichendruck zwischen Spurplatte und Zapfen:

V 6800

o, ---- --- M —80 kg/cm*; o„.i <= 80 bia 150 kg/cm*.

■ *;

* W* ln der Abbildung vorgesehene Bohrung in der Siule und Traverse ist bei diesem Kran nicht vorhanden.

37U Drehkrane.

Flächendruck zwischen Lagerbüchse und Zupfen:

o, = ■= ä —91 kg/cm*; o,„i HO bi» 120 kg/cm1.

L(1 i Z * 11

Die Traverse werde aus Vierkanteisen 200 x 200 mm gei«|hmiedet. Ausführung n&ch Abb. 811, 8. 3681.

Gefährlicher Querschnitt nach Abb. H16, 8. 308. Abmessungen: h b 2(K> m m ; (/ - 110 mm;

ii‘ - d ■ 2 • i — 110 + 2 • 8 = 126 m m ; l' 140 mm.

Si'hwerpunktsaljstftnde: et — 12,25 cm; et ■ 7.75.ein. Trägheitsmoment: J , 7650.7 cm*.

Widerstandsmomente: F i <m * — " lilS f in 5; l f s *» ’ I._ . 070 cm*.

12,2.> r.,

,/ 10017

Trägheitsmoment: J , ~ 10917 cm*. Widerstandsmoment: H'_, ^ ' st 1002 cm'.

Lichte Breite des Auslegers an der Traverse: 500 m u l; Stützweite (Mitte Zapfen bis "M itte Zapfen) I, r,:M» «im (Abb. 812 bi« 815). ;

Senkrechtes Biegemoment: M , ~ F • 1 6800 • ^ « 90000 kgem .

, , -V, 90000 , , M r 90000

Uicgebeanapruehungen: - o, ■ ss 14.) kg enr: • o, - =& 02 kg cm-.

Waagerechte* Biegemonient:

M k •- // • y =* 12000 • st 159000 kgem . -- --- ^ ; 145 kg.'em1.

licsiiltierende Bicgebeanspruchungen: — n, - n'k — 145 145 • -ÜHt kg, ein1.

n,n n' ■ n' !I2 1 145 2.47 kg rin2.

n,„■ soo Bi» iffio kg/cm-,

4. Unteres Querlager. Es besteht- aus zwei H<illen, die sieh auf dem Säulenunsalz .tlnt älzcn ( Abb. 803. S. :S6ö)- Winkel der Kollemlruckrichtungcn (Abb. 803, S. 300): 2\ 60“ ang.

Druck einer Rolle auf die Säule [<!|eichung (382), S. 360J:

X Ü 0,58 II 0.58 • 12000 s| 6050 k u .

2 cos 30 (■cslahung der Holle naeh Abb. 818. S. 369.

Itollrndurchmcsscr: I 150 mm ang. Bolzcndurchniessor: (L 50 mm ¡mg. Buchscnlänge: I. 60 mm;

Ilm Iwimlist.'ind: lu 40 mm; Nabenlänge der Bolle: 100 nun. Obere und untere Blechstarke des Uollen- laxieiih: s 15 mm.

lierei'hnuiig des Rolloh.bolzens naeh den Angaben S. 57 unter 5, Mil dem g ro llte n H o lie n d ru e k .V w ird (lau B ie g e m o n ie n t:

-V l, - .i 6050 6 . 1,5

M % 13000 kgem .

Biegelieanspruchung: o ' - ^ 1060 kg cm-, )!» hctulruck zwischen Buchse und Bulzen (Kg 0 St 50- II):

,V 6! 150

°* 2 -/,• ./, 2 • 0 ■ 5 Ä ‘ ‘ M,i.

Kl»i hen,|rui k 7.wischcn Bolzen und Blech (St 50 - II St 37 -21):

.Y 6! 150

2 2 . 1 .5 .5 * '•

»>♦ H roh wltl erstand, I>t*r an clor. Aufllcts«*rrtpitw \virkoi»il go<Mohto I>r«*liwi<i» rMinn<l ist nnrh <¡1. S i ; { I-/I, r 2 r°_ - I I , • « 2.V.« . . lt, \ 2 X I . H' ^ kg.

Ortfc.ste Drehkrane. .'¡71

I 5.5 1,0 2.5 14,5 .

- , • 6800-0,1 - 12000-0,1 -5,5 • tüt.Vi ■ o, | ■ _ .1 1 .5 . 2 - 605(1 • 0,05 . „ „ 5t 40 kg.

*•*•» 1 2 i.o 7,5

''“in Drehen des \ ollbelasteten A usli'gers m uU d ah e r a n der Last ein w aagerechter I >nick von l H Kl' aus- Kfitlit werden. W ir d d ie H öe listlast öfters g e fö rd e rt, imi ist d ie A n o rd n u n g i-ini-s \ n il H a n d Is ilic iile n I 'rt-h«i i kes

| WCi'tiuu-ht. iIm iineh A b b . 820, S. 369, au age fuh rt w ird.

Vntrieb des Drehwerka von Hand. Bedeuten mit Bezug auf Ald>.K20. S. 3(>!t, Mr das tml Mitle eHiilg fKi?,<i^eno Moment dws Dreh widerst und ex iiclmt fiiiein Sii Ihm lieit^zux Idag von etwa 25°o, K' ■ r8 (iaa Kraftmoment der Antriebswelle und it den \\ n kungsci.nl des I)ieliwerk- -o I Bt die erforderliche ülieraetzuug: , . w

/zulässiger Kurbeldruck utid Kui lH-lurmläng> • S . 03, 11 die der Kurls Iwelle ul-fv lein Stand

°rtde« Aiheiter»; IKK) bis KKW Hin»

1 Siehe KuUnote 1. S . 370.

Hlnrhm Win,lrn und Knnr 27

Drehkrane.

D as Drehw ork w ird entw eder a u f der D ruckst rehe des Auslesers oder auf-einer am Auslegei ■ u n te rte il an g e b a u te n P la ttfo r m a n g e o rd n e t.

D ie K u rb c lb e w e g u n g w ird m itte ls eines Kegelriidergetrioljes a u f eine senkrechte W elle ü b e r ­ tragen. Bei kleinerer erforderlicher Ü bersetzung (A b b . 820). sitzt a u f deren un te rem K nde ein K itze i, d a ^ sich a u f einem a u f der G r u n d p la tte au fge schra ub ten Z a h n k r a n z ab w alzt.

Z a h n d ru c k d e s Z a h n k ra n ze s !

V e rzah n u n g Außen- oder In n e n V erzahnung (s. S. fis;.

W irk u n g s g ra d des Drelnvcrks bei R u d e rn m it gegossenen Z a h n e n : / / O.S.'i, bei K adern m it bearbeiteten Z äh n e n tj =s 0,00.

Hei größerer Ü bersetzung wird ein w eitcies S t u n rüder Vorgelege zw ischen de m Kegelriiderget riebe u n d d e m Z a h n k ra n z r itz e l vorgesehen W irk u n g sg ra d bei ge- gossenen Z ä h n e n if 0,7.~>. bei bearbeiteten Z äh n e n ij ^ D.S.«

r n b e a b s ic h l igtes Drehen des K ran es . (durch W in d ­ k ra ft) k a n n d u rc h ein in beiden D re h rie h tu n g e n wirken des S p e r r « e rk verhindert werden.

Bezeichnet « 4. die D re hzahl der K m h e lw e lle (10 bis 12 i. d M in u te ), so ist d ie D re h z a h l des Ausleger*

u n d die Schw enk

> • nt

w in d ig k e it an der A u s lc g c rs p itz c v 2 a:7 n„ , . . m m in , (XS“

Abb. 821. VolJw;uulati>lf‘Kvr { m liin m « ).

wobei die A u s la d u n g a in tn einzusetzeu ist.

E lektrischer A n trie b des Drehwerks. B e rechn u ng u n d G e s ta ltu n g s. S. :is:i u n te r i

sch e ib e n k ra n c“ . . . .

* ) A u sle g e r.

V ollw am ltriiger. Diese A u s fü h ru n g (A b b . 821) w ird im allgem einen nui bei K in n e n ohne Gegengew icht angew endet u n d hat den V orzug eines großen freien P ro fils u n te rh a lb des A uslegeis'

Der T räger w ird g e füh lsm äß ig -entworfen u n d e rh ält k asten förm ig en (Querschnitt Am g e k rü m m te n T räg erteil sind oben und u n te n ^

<■ u r tp la tte n (A b b . 7S)!J, S. :i(> 11 erforderlich \i den anderen S tellen sind beide T rä g e r h id iic iH

urch einen Q u e rv e rb an d m ite in a n d e r vei b u n d e n .

Kiii die S p a iiim n g s e r m ittc h m g w eiden du Q u e rsch n itte I I I I (schrägest Ib e r te il).// / / / / (gek rüm m te s M itte lte il) u n d / I ” / I ■■■„.(gerades.

U n te rte il) u n te rsu cht.

Ivs bezeichnen Q die H ochstlast u n d S V - den Seil/.ug in kg.

Q u e r s c h n i t t I I - / / . D a s schräge O berteil wird in diesem Q uerschn itt als eing espannt be trachte t (A b b . s22)

Dii' Z erlegung von (,) senkrecht u n d in der S ta b r ic h tu u g (A b b . S22) ergibt die N o rm a lk ra ft (Druc-kkruit) A', u n d die Biegekraft / ’,. Als weitere X o im a lk r u ft t r it t noch der Seil-7.ug .S' a u f, dessen en tlastendes M om ent vernachlässigt w ird.

Die Z erleg ung des schätzungsw eise berechneten E igengew ichts ergibt noch die .\omial kraft .Vj u n d die B ie g e k raft / ’, . ’

B ie g e rn o m e n t1: M , , • r, /'., ■ r., kgem | N o rm a lk ra ft ■ .\'n .V, ‘ V, ■ S , kg I

1 Hirgemoment und Nornmlkruft «¡ml nach 1-u BEK (D IN 11’*11 «nf eine u'cihuhle ruhende IM,»Muiii:

umzureehnen. Siehe S. 2ttß

Ortii-n'i Droht.- 373 Bezeichnen W2 das Widerstandsmöhient dp« Quer™ Imitto■< \ Abb. 823) in cm3 und l\ die Quer- schnittHfläche in cm2, so ist die resultierend» '•¡pannunii (ohn< Ik'rücksichtigung der Schubkraft):

or ± o '~ o - ^ . . . kg/cm8. (389)

Spannungsdiagrarmn s. Abb. 824.

Mit Berücksichtigung der Schubkraft /*•■■/’, i P % und der Schub­

spannung r — P : Ft . .. kg/cm2 wird nach der Schubspannungstheorie:

Prs— |(0' + n)2 + -*( Aor)‘ • • ■ kg cm1, (39(1) wol>ei ot0 das Anstrengungsverhältnis bedeutet.

Q u e rsc h n itt I I I — I I I . Das gekrümmte Mittelteil (Abb. 825)

wird nach der Bach.sehen Gleichung für gekrümmte, Stäbe ¿gerechnet. ai.Ij, hm u»>i «21 Biegemoment: M ,„ Q-a 4 6?, f , . . kgem , I . j Normalkraft: Njh — Q 4- <?, . . . kg . I

Resultierende Spannung an der äußeren bzw. inneren Faser:

- - % + £ % * r • r v e ■ - • f f r ' (393) wobei r den mittleren Krümmungshalbmesser bedeutet. Die Grolle x kann nach B a n t l in 1 zeichnerisch bestimmt werden, Berücksichtigung der durch die Querkräfte erzeugten Normalspan­

nungen und Formänderungen nach Pf leiderer-.

Das obere Zeichen in Glei- chung (303) gilt für die äußere Faser (Zugfaser), das untere für

Faser (Druckfaser) Querschnittes. Abb. 820: Span nungshyperbel.

Q uerschni 11. 1 V--1 V (Ab­

bildung 821).

Biegemomcnt: M/y ----Normalkraft: Ar/(- -- N ! n .

Resultierende Spannung:

, Mn

n, - - o - a - 4- ...

" 4 (394)

Alle Querschnitte unterhalb von I V — IV erhalten nur Bie­

gung, t erlauf des Biegemomentes Abb-MT' dn

des Stabes s. Abb. 827.

des Stabes s. Abb. 827.