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3. Wind verband

Wegen der durch Winddruck und Massenkrufte in Richtung der Kranfahrbahn auftretenden waagerecht«» Beanspruchung der Hauptträger ist eine gute Horizontalversteifung derselben er­

forderlich. Diese wird bei den Ausführungen mit Trägerlaüfkatze (Abb. 670) und mit. oben laufendem Drehkran (Abb. (567) am günstigsten, da beide die Anordnung eines Wind verbände»

in der Ober- wie in der Untergurtebene ermöglichen. Die Brückenträger mit auf dem Untergurt der Hauptträger und zwischen diesen fahrender Laufkatze (Abb. Ötefi und 666) lassen einen W ind­

verband nur in der Obergurtebene zu.

4. Stützen.

Die Pendelstütze nimmt nur senkrechte Kräfte (aus Last und Eigengewi«-h11 und waagerechte Kräfte in Richtung "der Kranfahrbahn auf.

Die noch in Richtung der Katzenfahrbahn auftretende waagerechte Kraft (Bremskraft und Winddruck) wird durch die entsprechend gestaltete feste Stütze aufgenomnu-n

Die Verbindung der Pendelstütze mit d e m Brückenträger vermittelst zweier Bolzen bietet zwar volle Gelenkigkeit, h a t jedoch, besonders bei Trägern mit durchfahrender Laufkatze, bau­

liche Unzuträglichkeiten zur Folge. Man führt daher die Pendelstützo bis zum Trägerobergurt d u rc h u n d schließt sie fest an beide Gurtungen a n . Sie wird durch die senkrechten Kräfte (Last, Katzengewicht und Trägergewicht) auf Druck und Knickung berechnet und e rh a lt daher, in Richtung der Katzenfahrbahn gemessen, einen verhältnismäßig schwachen Q u e rs c h n itt. Infolge dieses schwachen Querschnittes ist der Anschluß der Stütze zum Aufnehmen der Längs Verschie­

bungen des Brückenträgers genügend nachgiebig und kann praktisch als gelenkig angesehen

w e rden. S s ä i

Belastungsangaben und Werkstoffbcunspruchung. Die Verladebrücken erfordern noch eine sorgfältige Nachrechnung auf Winddrück, der je nach den örtlichen und Betriebs Verhältnissen der Brücke angenommen wird zu: 50 kg/m2 bei iti Betrieb befindlicher Brücke, 200 bzw.

250 kg nr bei außer Betrieb befindlicher Brücke.

Ul>er Winddruck s. auch S. 313. Zu diesen Belastungen kommen noch folgende Zusatzkrafte Bremskraft in Richtung der Katzenfahrbahn und Stoßkraft beim Auffahren der Laufkatze bzw.

des Drehkranes gegen die Puffer an den Enden des Brückenträgers, sowie Bremskraft in Richtung der Kranfahrbahn.

Werkstoffbeanspruchung (St 37 -12):

1. Brücke außer Betrieb und unter einem Winddruck von 200 bzw.

250 kg/m2 stehend:... ... oIul - 1600 kg/cm1 2. Brücke in Ruhestellung, Drehkran bzw. Laufkatze in Betrieb... 14<Ki kg t m-3. Brücke wird in voller Fahrt abgebremst, so daß die Räder zu schleifen

beginnen... oIu( — 1200 kg/ciu2 G a r le p p1 gibt für Verladebrücken (auch mit höheren Katzenfahrgeschwindigkeiten vim v st 2 b i»5 m «ck • und .für S t 37 -12 folgende zulässigen Bi-anapruchungen:

1. Brücke in Betrieb und 50 kg m* Wmddruek sowie angenommenen Pufferstoß . «,„i 1150 k g '»iir 2. Brücke in Betrieb und 50 kg/nr Wiuddrur-k sowie angenommenen Pufferstoß bei

Brüekenteilen, die unmittelbar von Stußwirkungen' aus Raddruck belastet sind und wobei Eigengewicht und Wind Wime nennenswerte Zusatzbelaatungen m it sich

bringen (r.. B. getrennt aufgehätigtr Katzenfahrbahnen uaw.) ... : nt„\ - lOOOkg. em1 3- Brücke außer Betrieb und 150 kii m’ \\ lnddruck, beliebige Katzenstellung ohne

Pufferstoß ... ... <i„„ 1350 kg/m’

Liegen besondere Vorschriften vor. so uind diese maßgebend.

Für die Durchführung der statischen Berechnung der Verladebrücken wird auf folgende Sonderwerke verwiesen: A ndree, Die Statik dos Kranbaues. — B e rn h a rd , Die Berechnung der Brückenkrane.

fr

d) Sonderbauarten.

Schräg einstellbare (winkelveratellbare) Verladebrücken. Jede der beulen Stützen ist für sich angetrieben. Im Gegensatz zu den normalen Ausführungen ist jedoch der Brückenträger derart gelenkig mit den Stützen verbunden, daß sich die Brücke um einen bestimmten Winkel beiderseits zu ihrer Normallage einstellen kann (Abb. 674).

1 Maschinenbau (Der Betrieb) 1931, S. 86.

Abb. 074. Schrlgeinitellbare Verladebrücken mit GreJferlaufkatxe und liorliklappbarem was»er»e|tigein Ausleger (Lauchhammor-Rhelnmetall.)

4 Seeschiff; R Leichter; C Erzlagerplatx; D i~ I ) , HchrÄgelnstellbare Verladebrücken; a Iju ifk aizr m it telbstgrelfcr Bauart H ulett;

& Katienfahrbahn; c wasscrseltige, d Undseltlge Brückenstütze; t wippbarer Ausleger; / Auslegerwlppwerk; g .Scilzüge; h Lenker. die Sfllxüge g bei herabgelaasenem Ausleger entlastend; i —k Drehzapfen, eiu Sclirfgstellen des Brückenträgers bis n -» 15w zu lan ^n d ;

£ l durch Je einen Motor angetriebene (einstellbare) Kadgestelle zu c[ m angetrlebene Hadgestelle z*i d; n K anal für die Lftngs*

schleifielt »mg.

je eines Spurlagers und einer fachwerkartigen KiinigBäule so an die Stützen angeschkxssen, daß t er sich beiderseits um einen Winkel <x — 15® schrägstellen kann (Abb. 074, . Grundriß).

Arbeitsgeschwindigkeiten und Motoren:

H eb en ... . 83 m ,m in; 2 mal 395 PS bei 4fK) l ’ml/inin K a t z e n f a h r e n ... 300 „ ; 2 mal 200 „ ,, 550

Auslegerein liehen: . . . Im al in 10 M in.; 80 „ „ 730

K r a n f a h r e n ... 3 0 hs/min; 4nml 80 730 ,. (wassere, Stütze) 4mal 35 „ 73() ,, (lands. Stütze) Leistung jeder Brücke: Je 500 t Kohle in der Stunde.

Stromart: Dreh ström 500 V, 50 Hz.

Elektrische Ausrüstung: SSW.

Bie schräg einstellbare Verladebrücke mit Greiferdrehkran der auf Abb. 675 dargestellten Erzumschlaganlage hat eine Tragkraft von 8 t, 78,5 in Stützweite und 36 bzw. 24 m Krag- wralänge.

Ausladung des Drehkrans: 10,5 m; Hubhöhe: 36 m.

Htoch«n. Windf* und Krmn«. 24

S o n f l - r h a u a r i r - i i . 3 2 3

Die Winkelverstellbarkeit hat den Vorzug, daß xwei benachbarte Brücken gleichzeitig zwei nebeneinander liegende Schiffsluken bedienen können (Abb. 074) und bietet groß© Beweglichkeit im Betriebe, einfache Gestaltung des Fahrwerks und klare statische Verhältnisse,

Abb. 674 zeigt eine Ausführung mit Greiferlaufkatze und hochklappbarem wasserseitigem Ausleger. Tragkraft der Katze: 30 t. Greiferinhalt: 6,5m*. Stützweite: 118 m. Wasserseitigo Ausladung: 52 m. Der Brückenträger, an dem die Katzenfahrbahn aufgehängt ist, ist mittels

lg Der Hnjckentrüger ist an der landseitigeil S ~ ; 1’endeNi .it /c um eine senkrechte Achse drehbar

aufgesetzt. An der wasserseitigen festen Stutze nt er dich- und verschiebbar ungeordnet. Die in-iderseit.ij'e Winkelvcrstcllbarkeit der Brücke bc- tiiigt ebenfalls |."> .

Das landseitige, lvrngarmendc der Brücke wird von einer Trichterlaufkatze befahre», die zum Be- E schicken der Kr/.bunker eine drehbare und hoe.lt-

klappbare Schürte hat.

L e istu n g der A n la g e ; 230 t je S tu n d e . Arhcii.ftgmi'hwi.ii<liukeit<,n und .Motiacn -

Verladebrücke:

lieben: . . . . «Ulm min: lt)0 3*S (jei .“ÜK) t'm l min Drehen . . . 1J, , mal i. d. M in .; 19 73<>

Drehkrnnfahren l.fjti m m in ; 3» „ „ 73»

Biückenfaliren . IM. ., ; 4nud 3» ., ,, 73» T ordichlthin

. , (Ul in min: 11><> l’S bi-i :V.)0 l ’ml min . . I 3- , iHül i. d, Min.; 10 ,. .. 730 ,, . . 40 III m in ; 4* .. 72.">

iStnmmrt: Drehetr<mi '*<11 V, ,"i(i H/

Fei gl beschreibt in «ler Z V. <1 1 lillTi, S, 1 -1 i*.

sehnig ein.-dcllbure Erzverlndidnücke mit Laufkatze der Firma J. v. Petravie, Wien. Die hat eine Tragkraft von 10 t, r>/5 m Spann und 23 bzw. m nutzbare Kragarm lange,

»er Verladebrücken mit Kipperlatifkatze siehe Abschnitt ..Sonderkrane“ {Hafenkrane).

Literatur.

w ecke: Zweimotorenantriebe für Fuhrwerke von Brückcn- und Ijuifkrancn. Fördert echn. 1929, K. 503.

e<lig: Verladebrileke». Furderteehn. 1922, S.;308.

K it t e r ; Windsicherungen fiir Verladebrücken, Fiirdei- teehii. Rundschau 1927, S, 5.

Brüekenkrane zum Verladen schwerer Güter. Orumi Fortsehr, Ki-senbahnwcs. 1923, H. 1»2.

Die P'rz Verladebrücken im Hufen von Botterda m . 11 aar- dingen. Demag-Nachrichteii 11)20,8.49,

Kohlen Verladebrücke mit Sieberei (Demug). Z, V .il, I.

1027, S. 929.

Nene amerikanische Verladebrücken. Z. V. il. 1. 1027.

S. 1230

Selbsttätige WindachuU-Bremsvorrichtung für fahrbare Krane (in«be»ondere Verladebrücken) Bauart Beck

& Henkel, Maschinenschutz 1931.

h äU 'lk riiie,

IV. Kabelkrane.

Aufbau und Anwendung. Bei den Kabelkranen (Abb. 67t5) dient als Katzenfahrbahn ein frei­

gespanntes Drahtseil, dessen beide Enden an den Stützen «Hier Türmen des Kranes befestigt sind.

Je nach ihrem Verwendungszweck werden «lie Kabelkrane ortsfest, schwenkbar oder fahrbar aus­

geführt. . . .

Die Kal>elkrane lassen sehr groüe Spannweiten (bis etwa 500 m) und Hubhöhe» bis etwij 60 m zu. Tragkraft: Bis 6 t, bei den sog. Doppelkranen

Kabelkrane.

bis 12 t. Bei schräger Anordnung des Tragseile» (bis

unterschiede zu bewältigen. sie geeignet, große

Höhen-Den großen Förderwegen entsprechend erhalten die Kalielkrane hohe Arheits^eschwindip- _eiU>n. Hel>en: 30 bis 90 in min Katzenf .liren: 7.r> >n m/min. Antrieb allgemein elektrisch '■elegentlich auch Dampfantrieb

Kabelkrane.

Die Kabelkrane sind wegen ihrer großen Anjiasxungsfähigkeit in neuerer Zeit zu großci Be­

deutung gelangt. In vielen Fällen werden sic den Verladebrücken vorgezogen; zur Bedienung sehr breiter Lagerplätze kommt nur der Katteikran in Frage.

Ihre Hauptanwendung finden die Kabelkrane im Abraumbetriebe (Hraunkuhlengruben n. dgl.), zur Bedienung von Steinbrii^eh, Tongruben usw..sowie lieim Bau von Häfen, Kanülen, Schleusen, Talsperren, Brücken und sonstigen Tiefbauarbeiten. Auch im Hochbau und zur Bedienung von Hellinganlagen werden sie mit Erfolg angewendet.

Abi». 077, Wasrerseitigt* i>t»lti£ m m Kabelkran AM». U7ti.