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Winden und Krane : Aufbau, Berechnung und Konstruktion : für Studierende und Ingenieure. [Bd. 2]

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Academic year: 2022

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E. Krane. $6

Neuere, allgemeine Literatur.

D u tc Neuere Hebezeujje. Fördertechn. 1030, S. 315 u. 307.

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K itte r: lyitfuitze für den Bau und die Instandhaltung von Kranen- und Kranfahrbahnen. Fördertechn., s. V II. |<J27.

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(¡lasgieükran. Z .V .d .I. 1028. S. 1234.

:*.* -• V i ' v :

A llg e m e in e K ra iib a u a r te n .

I. Laufkrane.

Anwendung. Die Laufkrane werden hauptsächlich als Innendienstkrane in Werkstätten, Hüttenwerken und Lfigerriiumen, zur Bekohlung von Gasgeneratoren und als Montagekrane in Maschinenhäusern verwendet. Auch im Freien werden sic, auf einer Hochbahn fahrend, zur Bedienung der l^agorplätze l>enützt.

Antrieb. Handantrieb nur l>ei kleinerer Tragkaft und kurzen Förderwegen oder befSfcltener Benutzung des Kranes. Sonst allgemein elektrischer Antrieb mit je einem besonderen^Vldtw für jede Kranbewegung. Mitunter wird l>ei Kranen kleinerer Tragkraft auch gemischter Antrieb t'urrs.'heu. 7. R. I>ei kleiner Spannweite des Kranes: Helien und Kranfnhren elektrisch, Katzen - fahren von Hand.

Vorzüge. Die Laufkrane lwanspruchen keine Grundfläche, •beihindern den Verkehr auf el>ener Erde nicht und lassen daher ltei elektrischem Antrieb hohe Fahrgeschwindigkeiten zu.

-1 v s; : - -. I

n) Gewöhnliche Laufkrane. j

Die Laufkrane Ivestehen im wesentlichen aus der Kranbrücke, dem Kranfahrwerk und <lcr uj.f den Haupt trägem der Brücke fahrenden Laufwinde oder Laufkatze. Sie haben daher in) allgemeinen drei Lastl>ewegungen: Heben bzw. Senken, Katzen- oder Querfahren und Kran­

oder Lähgsfahrcn Von diesen Bewegungen können bei elektrischem Antrieb zwei gleichzeitig ausgefuhrt werden, wodurch «lie auf ein Kranspiel entfallende Zeit entsprechend abgekürzt wird.

Das Arbeitsfeld des gewöhnlichen Laufkranes ist ein Rechteck, dessen Breite gleich der Spann­

weite des Kranes abzüglich dem rechts- und linksseitigen Anfahrmail ist und dessen Lange der grollten Fahrstrecke des Kranes entspricht

I. H a n d l m i f k ra u e .

Antrieb allgemein vom Fuüboden aus durch Hundkelte und Haspelrad Der Antrieb von

oIhmi, mittels Kurlx'ln und von einer Kranbühne aus ist nur in Iwwondercn Fällen angebracht.

Dies trifft /.. B auf Baukrane zu, oder wenn das ArU-iufeld de* Kranes Stellen aufweist, an denen die Bed ieiumgsmannschaft gefährdet ist.

I>ie einfachste und billigste Itauart der HandUufkranc Mud die K in t m g e r- l.a u fk rH iie . Bauart mit Klektrozui! und von Hand Isiirieliencm Katzen und Kranfahi »c rk s. Abb 527 S. 252

IW den Khit n w r Ijitifkrsuien int der Haupiti i.e r ein T I toter, auf dessen l-ntcrilnnsehen eine Lauf- katze mit einjwhilngtcm Flnwchrnzuti mit ein»- inutem Sioieekfii- l'i* Stirnradhebezeug fahrt. Unter-

(5)

Lauf kl Iirir

flan8ehiaufkat?,enmit 1 landlx f jleb ß. h U»e EintiM^* r-LauH..rane weiden fin Tifigkiäftr y«>h f<o iü^

5000 kg und für ►Spannweiten von 3 i»i Hm }i*m verteilt.

ist der als liaupt'lriiiror dienende 1 I raker j,«*gen den ScBfägzup. der I J i l i jiieht geniigirnd w¡«loisian«

fähig, so wird /.u seiner Versteifung ein waagem'htcr Vorhand angeordnet (Abb. 527 F . '252),

Abb. 522. Normaler Handlauikran von 6 t Tragkrall und 10 m Spanmvdt«-. O ’irdiiif /t k ■ a SchneckenlaufkaUe m it LaHtdruckbrnnse JJauart L ü d e n ; f> angetrUb«ne LauftAdfr: c lla«>| i liji«l n u n Ki - iahrwerli; d Kettenbügel m c\ t ~ f Laufrad Vorgelege; a Fahl werkuwel k n ; Ä AVeiltfii»!II« k uns j;< in, u JJn ge der 8|>annweite de« Krane« angnoQ t w iid; ♦ Kupplungen zur Vejtäiidung ven 11 und h; k ll.-uijn nn*.«

l KopftrUger; m Veratelfunggbl« eli zwischen k and l\ n ]tj»fJbn»«b«Hltn n.

Die n o rm ale n H a n d lä u f krane (Abb. 522) haben zwei llaupttrüger. auf deren Obergurt die Katze fährt. Sie werden für Tragkräfte von 2000 bin liHHio kj und für Spannweiten von 6 bis 18 m hergestellt (Demag A.-G., Duisburg).

a) Laufkatze.

Ausführung mit Schnecken- oder Stimräderhubwerk. Schneckenwinden sind leichter und billiger als Stirnräderwinden, haben jedoch den Nachteil, daß die Last zwangläufig (durch Herab haapcln) gesenkt werden muß.

Handlaufkatzen s. S. 229.

ß) Kranfahrwerk.

Der größte, für die Bemessung der Laufräder maßgebende Raddruck tritt auf, wenn die voll­

belastete Katze im Anfahrmaß e (Abb. 523) steht, Berechnung nach Gleichung (220), S. 257.

Nach Festlegung der Laufrad-

« große wird der Fahrwiderstand

nach S. 221 bestimmt, wobei in Rücksicht auf eintretendes Schräg*

stellen des Kranes ein Zuschlag von etwa 30 bis 50% gemacht wird.

Die nach den Angaben für Katzenfabrwerke mit Handantrieb (s. S. 222) berechnete erforderliche Übersetzung ergibt je nach Größe des Kranes ein oder zwei fttirn- Abb. £>23. Kranfahrwerk mit Handuntrltb (schemaUwbe D*rrtelloim). rddörgetriebe. Im ersteren Falle

(Abb. 523) sitzt das treibende H»s- pelrad auf der Fahrwerkswelle, an deren Ende die beiden Ritzel sitzen, die mit den Zahnkränzen der angetriebenen Laufräder kämmen. *

Ist ein möglichst guter Wirkungsgrad erwünscht, so führt man die Zahnräder m it gefrästen Zähnen und die Lager mit Rotgußbüchsen aus. Eine wesentliche Verbesserung des Wirkung;- grades wird dadurch erreicht, daß man den Laufrädem statt der Gleitlager Kugellager gibt.

B e is p ie l N r. 3. Das K r a n fa h r w e r k eines H a n d la u f k r a n e * ist zu berechnen.

Tragkraft: <? = 5 t; Spannweite L *= 12 m ; Radstand: l — 1800 m m ; Raddruck: tnaxP = 3,75 t; Rad- durchmesser; /) 500 m m ; Anfahrmaße: 550 bzw. 625 mm. Gewicht des vollständigen Kranes (bei 5 m Laufbahnhöhe): 0 K = 4750 kg; Gewicht der Katze: G0 350 k g * ; Krangewicht ohne Katze: 0 4400k^.

Rad.stand der Katze: b - - 600 m m ; Schienenmittenentfernung: 4 = 600 mm (Abb. 522).

1. Größter Raddruck m it Bezug auf Abb. 523:

_ O ' Q + Gb L - e 4,4 , 5,0 4 0,36 1 2 - 0 ,5 5

ma x F - -- -i- + -- _ £ 3,65 ftr 8,7 t .

* Demag A.-G., Duisburg.

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(6)

i»owöhnliöhe Laufkrane. 2 5 1 Dieser Wert stimmt m it dem von der De mag iMigegelmtien überein.

Gewählte Schiri* >, k 50 >: 25 mm (Tabelle .14, S. 154).

2. l.aufrUder. \Wk*toff: Go 22 ■ 91, Durchmesser: I) 500 mm. Boliemdurchmewer: d =» 60 mm ang.

Beanspruchung d™ Laufrade«:

inax 1’ 3700 . , , , . ,

D b 50 r> ** k * 'f m * ¿„i ■=- 15 bis 40 kg/cm*.

S. Fiihrn IdrrUjmd. llcrechnuiig nach Gleichung (211), S. 222 m it 30% Zuschlag:

M‘, I.-'HV t- O a + G), • « 1,3 • (5 -f 4,75) • 14 - 177,5 f * 180kg.

K iiihcil^Uli'« iderntand ir, für 1 t = 1000 kg Fahrgewicht aus Abb. 489, S. 221.

Kür du- in VnfahrmaB t 550 mm stehende Katze ist der TeilfahrwiderBtand der stärker belasteten linken Seite: 11 i * • t«v -i (V i <v0> i . «■, 1,3 4,75 - 0,35 . . . . . 12 - 0,55

() • 14 -t- (5 + 0,35)---14 f*i 181 kg.

2 1 " L

(•»hi widi-rstandamonient: M, u ',ü - 180 • 25 ft? 4&00 kgem.

4. Ilaspclrad. Hiindkettc: (i D IN 691; Durchmesser: d . Ö m m ; innere Lange: l 18,5 m m ; Nutr.rug- kmft (mir Is-i Handbetrieb): 250 kg (Hiebe S. 06).

Zahneznhl des Haspelnidefi: ; 46; Teilkreisdurchmesser: J)„ -- 546 mm (Tabelle 21, S. 66).

Zugkraft an der liandkctlc: % 35 kg ang. Kraftmdment: M K 7, ■ Jta — 35 ■ 27,3 «s 955 kgem.

5. Krriirdprllehe ühprsetxune [Gleichung (212), S. 222):

n c M .

Fahrwerk-Wirkungsgrad: >/ »;» ■ t/i n 0,93-0,95 «k 0,88.

Kinzelwirkungsgnvde: Haspelrod, ¡¡, ,, Jjiufradvorgclcge. (Ausführung m it gefrästen Zähnen.) 1

0,88 - 955 l 4500 5,4 :

6. l,uufnidvorgidege. Ansgeführt«; Übersetzung:

T eilkre isd tirch m csscr: 1) Ziihndriick: 1’ äk H'I

5.4 ZfU>m-7.»h l: z — 5,/w» Modul; tn -8mm ang.

'" '520 mm; Zahnbreite: b “ /„j mm; Werkstoff: S t 50 • 11/Ge 22-91.

131 kg. Zahnbeannpniehung:

/ ’ 131

r b ■ i 6 5- 0 8-3 14 ^ ^ kg/cm*; r,„, ä ; 20 bis 23 kg/cm*.

lins Getriebe ist daher auch für Krane mit größerer Spannweite (bin L (%: 14 m) ausreichend.

Durchmesser der Fahrwerkswelle (roh): 45 mm.

Am Kitzel bzw. an der Kupplung nbgedreht: d 40 mm.

NiilK'nsI.irke des Kitzels: d 11 1 m ~ 4 8 — 10 — 20 18 mm.

7. FahrgcscjftrlndlgkeU des Kranes. Minütlich sollen 30 m Handkett« abgewickelt werden.

Fahrgeschwindigkeit [Gleichung (214), ,S. 222):

>, ■ Z ■ H„ ■ c 0,88 . 35 - 27,3 • 30

:’3 M , 4500 i t ii.fiin/nilii.

y) Kranhrüeke. J

- Berechnung und Ausführung s. S. 2(53.

Die llaupttriiger sind bei Kranen mit klei-

•niwr S|iunn weite I-Träger mit Flacheisen- oder Soiidenschione (Abb. 550 bzw. 551, S 2Ü9). Bei größerer Spannweito werden Fachwerkträger vorgesehen. Mit. den Be­

anspruchungen kann man bei den Trägern dei Handlaufkrnne ziemlich hoch gehen, da. bei ihnen kein« zusätzlichen Kräfte durch MiLssen Wirkung auftreten.

Berechnung und Gestaltung der Voll- wandträger s. 8. 264 u. f.

Berechnung und Gestaltung der Fach­

werkträger nach den Angaben S. 274 11. f.

Die Kopfträger, in denen die Laufräder gelagert Bind, bestehen aus 2 C-Eisen. Be­

rechnung auf Biegung nach den Angaben S. 292. Damit die Kranbrücke auch bei

etwaigem Ecken des fahrenden Kranes genügende Steifigkeit hat, sind die Hauptträger mit den Seitenträgern durch kräftige Bleche zu verbinden. Bei Kranen größerer Spannweite ist noch ein besonderer Horizontalverband erforderlich, da die sonst als I-Träger ausgebildeten Haupt- träger gegen den Schrägzug der Last nicht widerstandsfähig genug sind.

Abb. 524 bi* 52«. lU uhöhe der iljujdlaufkrjuie.

r

(7)

Dio Bauhöhe der Kranbrücke (/i,, As und h3 «uf Abb. ¡>.'4 bis 52Ü) ist je nach der Art der Ver­

bindung von Haupt- und Kopfträger vriKchiedt-n groli 111<cI kann bei genügend großem Laufrod- durchmofiser den verschiedensten örtlichen Verhältnissen ungepalit werden. »Sie ist bei der Ver­

bindung Abb. 524 am größten und l>ei der Verbindung Abb. 52t! am kleinsten.

2. Elektrische Laufkrane,

W in! bei kleinerer Tragkraft und Spannweite Wort auf geringe« Krajigewicht und nieijiigeu Anschaffungs­

preis gelegt, so führt man die Laufkrane, ebenso wie bei Handantrieb uln E in träg e r- L au fkra ne au*.

Diese erhalten als Hauptträger einen I-Träger mit einer Laufkatzo auf den Unterflaiiflfhon. In Jiückiicht auf die Belastbarkeit der I-Träger sind die Tragkraft und Spannweite der Eintrfigerlaufkrnne beschränkt.

*2,r)2 * L*u(itf«iio.

Abb. 527. Klntr&ger-I-ftufkriui m it fahrbarem Klektroiug. (Demag.)

a K iektioiug; 4 Uub»t<nerwalM m it Z a g K h c U n te u e n rn g ; e B upelradantrlfb m m Xatzenfahnrcrk; d W olle ; t JIa«j*-!ra<lnrctrieb«

ra m Kranlahrwerk; / in getfte ben « la u tr& d c i; g ~ h Laufradvorgflpfie; t H aup ttilger (1-Tiigrr); k Seitm tiiger; l Q u mc ria n d; m Kopftr&ger.

Tragkraft: 600 bis 5000kg. Spannweite: 4 bis 10m. Die Laufkatze tr h iit, da das Heben am meisten Zeit- und Kraftaufwand erfordert, stet« elektrisches Hubwerk. Für das Katr.eiv und Kranfahren wird je nach der Spannweite und Fahrstrecke de« Kranes Hand- oder elektrischer Antrieb gewählt. '

Abb. ö27 zeigt einen Einträger-Laufkran mit elektrischem Hubwerk (Eloktror.ug) und Haspclraduntrieb/

für das Katzen- und Kranfahren. j

Bei elektrischem Kranfahrwerk ist Im allgemeinen eine Fahrgeschwindigkeit von 30 m/rnin ausreichend/

Der Motor ist bei den Ausführungen der Demag ein Flanachmotor, der au dem gußeisernen Raderkssien övt Motorvorgelegca angeschraubt iat. W ird eine höhere Kranfahrgeachwindigkeit (bis 60 m/min) seitens de* Be­

stellers gefordert, so erhält das Kranfahrwerk, den neuen UnfaUverhtitungBvorschriften‘ entsprechend, enfe Haltebremse, die meist als gewiehtbelast«te doppelt« Backenbremse auBgefülirt wird. Diese Bremse verhindert auch bei Krauen im Freien ein unbeabsichtigtes Fahren durch Winddruck.

Der waagerechte Verband (Abb. 627) gibt dem I-Tr&gcr die erforderliche Widerstandsfähigkeit gegen waage­

recht« Massenkräfte und verhindert das Ecken de» Krane« bei einseitig stehender Katze.

Genormte Kleinkrananlagen (Demag-H&ngekrane von 1000kg Tragkraft) siehe den Aufsatz von K e m m a . Z .V . d . i . 1831, S. 329.

D io norm alen ele ktrisch betriebenen L a u fk ra n e (Abb. 528 und 529) haben zwei Haupt­

träger und werden von einem an der Kranbrücke angebauten Führerkorb aus gesteuert. Be­

dienung der Steuerwalzon durch Zugschnüre wird nur gelegentlich und für kleinere Krane aus­

geführt.

Die Durchgangsprofile der Laufkrane m it elektrischem Antrieb sind für Tragkräfte von 5 bis 100 t und für Spannweiten von 10 bis 30 m nach D IN 698 (Bl. 1 und 2) genormt.

(8)

Gi-w iie Laub

Hi'-.c '.Profile tragen den von de n B c n ii^e n o sse h se lia U e n a ü f^ f'te ilte n l'n fa llv e rh u ttiiii!'W .i ■ i i n i f * H e e h n u n g u n d sind für den NVui.au von W erkgebäud« :i m aßgebend.

Iteiriebsnrteii. Nach der Betriebsart um *'ischeidet m a n :

1, Kram- für l e i c h t e n Betrieb. Sie werden u.-nic U-utir,.

u n d arbeiten selten m it Vollast (z. 1>. L au fk rane in Maschinei, h au so ni u n d elektrischen Zentralen).

'2. K ran e fü r n o r m a l e n Betrieb. Ihre B etriebszeit geht t-iß-

\ lieh k au m über 10 bis 12 S tu n d e n hin au s. A u d i w eiden sic int!

selten bis zu ihrer vollen T ra g k ra ft belastet. (D ie meisten L auf

^ k ran e in W e rk stätte n und au f L ag erp lätzen .)

3. K ra n e fü r s c h w e r e n B etrieb. Sie stehen l a g u n d N acht in angestrengtem D ienst und arbeiten in der Kegel m it Vollast (L a u fk ra n e in Hochofen-, Stahl- u n d W alzw erken).

Dies«- drei Betriebsarten fcind für die Grüße der Arbeitsgeschwindigkeiten, die Wahl der elek­

trischen Ausrüstung, die Bemessung der Maschinenteile und für die zulässige Beanspruchung der Kiscnkonstruktion maßgebend.

Im d. ii HKK (D IN I20't werden du- Krane nach <1<t relativen Betriebsdauer, der relativen Lasljjiölie und

!■ ! lirulV der Ix-trirlisniaßig »vifuctenden Stöße in vier (¡nippen einjieteilt (n. i>. 1). Nach dienen vier Gruppen '>1 '!i" Hiio'nkonstniklion der lvuifkrane berechnet und temcswu.

IJ.f». > n iiK-1 Krane, 1*)

(9)

LttiiTunnc.

Tabelle 51 (Abb 530) gibt die Durchfahrtfu>i‘üle (nach D IN 698), Raddrucke, Kranfaln geschwindigkeiUm, Motorgrößen und Gewicht« der normalen elektrisch betriebenen Laufkran«- der Demag A.-G., Duisburg.

Tabelle 51. E le k tr is c h b e trie b e n e L a u fk r a n e v o n 3 bi» 1001 T r a g k r a ft u n d 10 bis 30 m S p a n n « , i- - (Abi.. 530). iJemni.' A.-G., Duisburg.

Pie Maße l (Kadstatul) und die Raddrücke gelten für Laufkrane m it vier Lauf rädern. Muß der Fiihn r. * spielsweise um in den Krankorb zu gelangen, die Krananluge regelmäßig betreten, ao Lut der \l * zwischen den bewegten Kranteilen und den Gebäudeteilen, uui Quetschungen den Ettluei* zu vciiim kI*ii. ::

stens 40t) min zu betragen. Dieser Abstand kann bis auf 100 mm vermindert werden, wenn da» Cchutid, i ¡i einem besonderen Laufsteg versehen ist. Bei Kranen, die,sowohl in der Halle als auch im Freien arbeit, n, , t halten die Laufkatzen zum Schutze gegen Regen ein 6chutzdach, Für solche Krane ist das Maß o um > . 100 mm zu vergrößern. Die Tabellenwerte A und t sind liaupthakenanfahrmnßc mit Hilfshub. wobei i, : M.

haken links von dem in obiger Skizze angedeuteten Haupthaken angenommen ist. Wird der lltlf.-hiii.rt von dem Haupthaken anucordnet, so gelten die gleirhen Zahlenworte, jedoeh l>ei vertauschten Um hst.iIti bezoichnungen, Maße e und d. Die Entfernung dea IJilfahakena von dem H auptlm km ergibt '•ich durch -N-!

traktion dea Maßes e ohne Hilfshub von dem Maße t m it Hilfshub.

Arbeitsgeschwindigkeiten undMotorlcistungen der elektrisch betriebenen Laufkatzen siehe Abb. 50s

Trug.

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» 3 0 1500

180 250

750 700 — 400

2300 2400 2500 2600 2700 2800 3000 3200 3500 3800 4000

750 950 1050 1200 1300 1450 1600 1700 1900

450 4.3 4.0 4.9 5.3 5,t>

5.9 6.3 6,7 7.1 7,6 8.1

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2400 2500 2600 2700 2800 3000 3200 3400 3600 3800 4000

250 400 550 700 000 1000 11001400 1500 1600 1800

500 6,0 6,3 6.5 6,8 7.1 7.5 7.8 8.2 8.5 8.8 9,0

45 125 115 1(15 100

95 i 90 10 90 s.-. ; 80 75 70

lo.ii 11,0 12.0 13.0 14.1 15,5 17,0 iH. 5 20.2 V i .n 23,7

1700 300 55

10 2600 250 7,5 45 10O 11.2

12 2600 400 7,8 45 95 12.2

14 1700 400 2600 550 8,1 55 SK) 13,4

16 2700 600 8,5 55 85 14,4

18 2800 800 8,8 55 80 15,K

7,5 20 220 900 800 .— 400 3000 1000 550 9,2 55 75 10 17,2

22 3200 1100 9,5 55 75 19.1

24 3400 1300 0,9 55 70 20,9

26 1800 300 3600 1400 m 10,3 55 71) 22,5

28 3800 1500 10,8 55 65 24,5

30 4000 1700 - 11,3 55 60 20,6

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(10)

Gewöhnliche Laufkrane. ■ 255 Tabello 51 (Fortsetzung).

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150 300 500 600 700 860 1000120Ó 1300 1600 1600

600

£ 9,0 9,4 9,7 10,1 10,4 10,9 11.3 11,8 12,2 12,8 13.4

55 55 55 65 55 55 65 65 65 65 65

110105 10095 90 86 85 80 75 70 65

14

'

13.0 14.0 15.1 10.5 18,0 19.6 21.6 23.6 26.6 27,6 30,0

15.0 16.1 17,3 18.7 20,2 21.8 23,9 25,8 27,7 30,0 32,2

1900 300

15/3 10 12 14 10 18 20 2224 2« 28 30

2100 250

4PÍ> i ;

L

1000 1100 1000

■■

1600 500 3200 3200 3200 3200 3200.

3200 3200 3400 3600 3800 4000r- -

260 400 660 700 900 1000 11001400 1600 1600 1800

600 600 600 600 600 COO 650 660 660 650 660

12,2 12.7 13.1 13.0 14.0 14.6 15.2 15.7 16.2 16.8 17,4

55 55 55 55 55 55 65 65 05 06 65

110 105 100 96 90 85 86 80 80 75 75

20 10,2 17.6 19.1 20.7 22.4 24.5 26.5 28.5 30.8 33.2 36,0

18.3 19,7 21,2 22,9 24.6 26.6 28.7 30.8 33.0 35.4 38.0

2200 300

10 3400 260 050 15,3 65 105 18,5 21,0ł

12 3400 400 050 16,7 65 100 20,0 22,5

14 2150 500 3400 650 660 10,0 05 96 21,5 24,1

10 3400 600 050 16,6 65 90 23,5 îfl,0

18 3400 800 050 17,2 05 85 26,5 28,0

2p:¡ 20 275 105011001050 1950 600 3400 1000 060 17.9 6 6 80 20 27,5 30,0

22 3400 1100 660 18,6 66 80 30,2 32,8

24 3600 1400 660 19,1 06 76 32,5 36,0

20 2250 400 3600 1400 650 19,7 06 70 35,0 37,5

28 3800, 1500 650 20,3 66 65 37,6 40,0

30 4000 1700 860 20,9 75 65 40,0 42,8

10 4000 150 600 20,6 76 100 22,9 26,0

12 ■ ■

4000 300 600 21,3 75 95 24,0 27,8

14 2300 700 4000 600 000 22,0 76 95 26,5 29,6

I H 4000 600 650 22,7 76 90 28,5 31,6

18 4000 700 660 23,4 75 90 30,7 34,0

¡SO 7,5 20 300 _______120011501200 2160 600 4000 860 660 24,1 75 85 32 33,0 36,2

22 - 4000 1000 650 24,8 76 85 35,3 38,0

24 4000 1200 660 25,5 75 80 38,0 41,0

2(i 2400 (»o 4000 1400 660 26,1 75 80 40,7 44,0

28 ' 'v. - ■':"v 4000 1600 700 20,9 75 75 43,6 47,0

3(J 4000 1600 760 27,6 75 75 . 40,7 60,0

10 * 4000 1Ó0 050 20,4 76 95 27,4 30,8

12 4000 150 060 27,2 76 90 29,4 32,8

14 2500 750 4000 300 060 28,0 75 90 31,6 35,1

lf¡ 4000 450 660 28,8 75 85 33,9 37.4

18 4000 600 660 29,6 76 85 36,3 39,7

10/7,5 20 325 13001400fl300>2150 600 4000 800 650 30,4 75 80 37 38,6 42,0

22 4000 950 700 31,2 75 80 41,6 45,0

24 g : K í 4000 1100 700 32,0 75 75 44,3 47.9

2<i 2000 650 1 ■ 4000 1300 700 32,7 90 75 47,1 60.7

28 V ’v

:

'-i-' 4000 1600 750 33,5 90 70 60,2 63,8

.’<0

M ■ \ ' J 4000 1600 800 34,3 90 70 53,6 57,0

! Mit HtlfshuW erk von 3 t Tr*pkr*ít.

(11)

256 jUififkrane Tabelle Öl (Fortm-uimg),

Trag­

kraft Stütz­

<3

I

lUrhtmaflo ln tun

dritflcR»d-

S

K ramfthren

Gcwtcht des votUtr Krim».

weite

L

5

HUfshubohne mit

TJUfthub llad- Ktaud

c

5.’q

Hllf«-ohne tiub

Ililf-i-mit llUll

t m a b c d e d ) e t 1 8 I m . t tv n ni/rotu PS t t

10 4200 100 ! 050 31,8 90 90 j 32,0 36,9

12 : 4200 200 : 650 32,8 90 85 ! 33,8 38,9

J4 2600 800 ' I "■* ' 4200 300 650 33,7 HO 85 { 36,1 41,1

16 4200 450 ! 650 34,7 90 80 j 38,6 43,7

18 . 4200 600 1650 35,7 90 80 j 41,4 46,5

50/10 20 350 1400 1500 14002250 600 4200 800 j 650 36,6 90 75 ; 42 44,2 49,3 22

24 | ;

4200 4200

950 j 700 1100 i 700

37.5 38.5

100 100

7 5 i

70 | 47,8 51,0

53.0 56.0

26 2700 700 ; 4200 1300 i 700 39,4 100 70 1 54,8 60,o

28 4200 1400 ¡750 40,4 100 65 ! 58,8 6-1,0

30 ' 4200 1500 | 800 41,3 100 65 j 62,8 68,0

10 V ■V

\Z-e-

4400 100 650 37,3 100 85 36.8 42,3

12 r 4400 150 1650 38,4 100 80 i 3 9 , 2 4 U>

14 2800 o o o ' ' 4400 300 650 39,5 100 80 4 2 . H 4 7 , 3

10 1 4400 450 650 4 1 . 2 100 75 . 4-1,8 5 0 . 3

18 4400 600 650 42,9 100 75 18,0 5 3 , 3

60/10 «>A 375 1 J KiVl KKfi 1 A K A , ‘n < 600 4400 800 650 43,6 100 75 48 «> 1 ,• »•M 5 7 , 0

22 24

4400 4400

950 700 1100 750

41.3 45.4

120 120

70 70

5 5 . 4 5 9 . 4

(>1.0

6 5 . n

26 2000 800

rS i ' 1 l v / i 4400 1200 750 46,5 120 65 64,0 0 9 . 5

28 4400 1400 ! 750 47,7 120 6 5 6 8 , 8 7 4 , 2

30 4400 1500 800 48,8 120 65 7 3 , 5 7 9 , 0

10 i 4600 50 1 7 5 0 45,0 100 80 4 2 , 3 4 8 , 3 .

12 4600 100 750 46,7 1 0 0 75 4 5 . 2 5 1 . 2

14 3000 1000 4600 200 | 750 48,4 120 75 , 4 8 , 2 5 4 , 1

16 4600 400 ■: 750 49,9 120 70 5 2 . 2 5 s . !

18 i 4600 500 750 51,3 120 70 5 6 , 2 ( ¡ 2 . 3

75/15 20 400 1 K i V V 1 t'v A /k1500,2550i m 4600 700 , 750 52,7 120 70 58 ( 1 0 , 3 ms, r 22

24

4600 4600

7 0 0 8 5 0 8 0 0 8 5 0

54,0 55,4

120 120

70 65

65.3

7 0 . 3

71. t«

76.11

26 3100 900 4600 1000 j 850 56,7 120 65 ; 7 5 , 5 Sl.6

28 . . ) : 4600 1200 850 ■58,2 120 60 1 8 1 . 2 8 7 , 3 -

30 . v 1 . 4600 1300 850 5 9 , 7 1 2 0 60 8 6 , 8 • J . t 1

10 1

A j

12 ; '

14 3200 1500 ,

16 .' -I

18

I W 20

22 24 26 28 30

450 600

3400 1400 ; " . i

Die normalen Laufkrane sind „Obergurtlaufkrane“. Bei diesen fährt die Katze auf de» OJh-j

gurten der Kranhauptträger (Abb. 529 und 530). Im besonderen werden auch „Untergui tluuf krane“ (Abb. 630, S. 299) hergestellt, bei denen die Katze auf den Untergurten und zwischi-n den beiden Haupt trägem fährt.

« ) Kranlaufwinde (Laufkatze).

Berechnung und Gestaltung der normalen elektrischen Kranlaufwinden s. S. 233.

Für Tragkräfte von 10 t ab aufwärts werden auch Laufwinden m it Hilfshubwerk (Abb. 513 und 514, S. 237) angewendet. Sonderausführungen: Laufkatzen mit umschaltbarem H ub­

werkvorgelege, Gießlavifkatzen, Magnetlaufkatzen, Greiferlaufkatzen, Laufkatzen für Lokomotiv hebekrano und Laufkatzen für Hüttenwerkskrane. Diese sind je nach ihrem Arbeitszweck mit Muldentransportgehängen, Beschickvorrichtungen, Zangen usw. ausgerüstet.

(12)

,f) Kmnfahrwerk.

Bs ist uuf der einen L a u fb iih n r der K riin b rü c k e ttig oo rd n.i (A bb . .-2i)).

sitzende F a h rm o to r arbeitet m itte l» eines Stirnrad« i v<h rieb« m f die Knden R itze l an fg ck e ilt

sind, diu m it den Zahn- - h .kriinzen der beiden an- j 6 ^

¡getriebenen L au fräd e r rl-' . i l i käm m en .

UröBtcr Ituddruck.

Der grollte Raddruck tritt auf, wenn die voll­

belastete Laufkatze im Anfahrmaße steht (Ab­

bildung 531).

Bezeichnen mit Be­

zug auf Abb. 531 G das Krangewicht(ohne Lauf­

katze) und (ra das Ge­

wicht der Katze, so wird

der größte Raddruck des v ie rräd rig en Kranes hinreichend genau erhalten zu:

Der auf Mitte Kran Fahl werkswelle, all deren

Abb. :>31.

Raii<lrurkbcri*< łiimnji (Laufkran mit vier RiUlern).

(219) a , Q + G0 L - e

4 ~r " 2' /,

' * I . * ... ’ , . - < - . . -

Bei Kranen mit größerer Tragkraft und Spannweite sind vier Räder wegen des zu hohen Raddruckes nicht mehr ausreichend und man sieht dann acht Laufräder vor..

Eine statisch bestimmte Verteilung der Raddrucke wird bei der Anordnung von acht Lauf­

rädern dadurch erreicht, daß man die Querträger in der Mitte teilt und mit einem Gelenk ausführt (Abb. '»32), oder man lagert die Laufriider paarweise in einstellbaren Radgestellen. Diese Aus­

führung ist teurer und kommt nur für schwere Krane (über 100 t Tragkraft) in Frage.

Raddrucke des a e h träd rig e n K ranes (Abb. 532 P[r }\

I\

Q r G 0 L

n

n . m

t :

(220)

n i (}

lx M 4 2

7TI ¡Cr Q -~p f/,) \j—- •

h " ^ U r 2 L

Die mittleren Laufräder erhalten dem kleineren Raddruck entsprechend einen kleineren Durchmesser.

Radstand. Damit der fahrende Kran nicht eckt, muß der Radstand genügend groß sein. Der Mindest­

radstand l des vierrädrigen Laufkranes (Abb. 530) ist durch die Schienenmittentfernung (Spurweite) s der Katze, den Durchmesser der Kranlaufräder, den größten Durchmesser des Räderkastens des Motorvorgeleges und einen genügend großen Spielraum zwischen diesem und dem Hauptträger festgelegt.

Laufriider. Berechnung und Ausführung s. S. 135.

J-alirw iderstand. Mit Bezug auf Abb. 488 und mit den Bezeichnungen S. 221 ist der Reibungs- fahrwkhrstand des genau geradeaus fahrenden Kranes:

Abb. 032. Rad.lrurktw-rfrliming (Laufkran m it »rhf RŁdfcrn).

1 H aupt träger; 2 geteilter Koi>ftrfcger; 3 GH<nkstücke

ir r = . (//• i + /) = (Q + G0 G ), ■ w , . . . kg , (221) W 'Ik-i ii st 0,1 und / 0,05 cm eingesetzt werden.

Hierzu kommt bei Schrägfahron des Kranes infolge der Spurkranz- und Nabenstirnreibung noch ein zusätzlicher Fahrwiderstand hinzu, der zu 30 bis 50% des nach Gleichung 221 berech­

neten veranschlagt werden kann1.

Mit Berücksichtigung obigen Zuschlages ist der Reibungsfahrwiderstand:

____ . . . . _ Wr 1,3 bis 1,5• w + G0 + G), ■ w, . . . kg , (222) 1 Fördert echnik 1927, S. 261 u. 1929, S. 29.

(13)

Laufkrani.

Der Einheitswiderstand w, je 1 t Fahrgewicht kann für diu normalen Kranlaufräder aus der Kurventabelle Abb. 489, S. 221 entnommen werden. Für überschlägliche Berechnungen ist cs ausreichend, «V ==15 bis 20 kg je 1 t Fahrgewicht anzunehmen.

Währen»! der Anlaufzeit des Motors tritt /u dem R c ib u n g w id m ta n d noch der MHssenfahrwiderHtar.d hinzu.

Dieser ist, am Umfang des Laufrades gemessen,

ir Q ±Ga -r o r, .

---- 7, r. ’ • • k « ’ v i m

wobei <>„ <\ns Katzengewicht und G das Krangewicht (ohne KaUc) in kg, g — 9,81 in/sek* die Erdbeschleuni­

gung, 1*3 die KranfalirKesehwindigkeit in m/pck und l, die Anlaufzeit in Sekunden bedeuten. .Io nach der Größe der bewegten Müssen und der Fahrgeschwindigkeit wird i, 3 bis (jw-k angenommen.

Abb. r.33. Schcmaüarhe Dirttelluug dis Kraiifahrwerk«.

Fahrgeschwindigkeit. Sic wird der Größe der Tragkraft und der Spannweite dea Kranes entsprechend gewählt. Kranfahrgeschwindigkeiten für normale Laufkrune (Betriebsart II) 8. Tabelle 51, S. 254 u. f,

Motor. Die/ Motorleistung im Beharrungszustand ist;

kW, (224)

M S »

wobei Wr nach Gleichung (222) berechnet wird. Kranfahrgesehwindigkeit t>s in m/min. l>cr Wir­

kungsgrad des Kranfahrwerks beträgt bei zwei Stimrädervorgelegen (Abb. 533) i/ ^ 0,90 und bei drei if äs 0,85.

Der Motor muß w ährend der Anlaufzeit eine dem Massenfahrwiderstand entsprechende größere Leistung abgeben. Bezüglich des zusätzlichen Besehieunigungstnomentcs beim Fahrnniauf siehe die S. 181 gemachten Angaben.

Übersetzung (Abb. 533). Sie wird el>en*o wie bei dem Windenfahrwerk (s. S. 223) berechnet.

v : • Dreh ml hl det U n fc id ii % -v,- v.* /«io-

' Drehzahl des Motors n„ ‘ ' ^

Bezeichnet r3 die Kranfahrgesehwindigkeit in m/min, so ist die Drehzahl des l^nifrades:

n , : - t.<, I D n .

Die berechnete Übersetzung verteilt sieh bei kleinen und mittleren Kranen auf das Motorvnr- gelege und das I JiufradVorgelege. Von dem Laufradvorgelege sind die Abmessungen des am Laufrad angesehraubten Zahnkranzes. (D IN 4009) gegeben. Seine Übersetzmigsgröße ist daher

■ dnreh -den Durohmeaser de/Fahrwerksw-elle (/7) und die erforderliche N&benstärko des Ritzels begrenzt. Der Motor erhalt einen Untersatz atu» Profileisen (meist C*Eiwnj, dessen Größe durch die Abmessungen des Räderkastens und des Motors festgelegt ist. Abb. 534 zeigt den Motoruntorsatz eine«.Laufkranes, von .7,5 t Tragkraft und 14 m Spannweite Das Molörvorgelcge wird in einem Räderkasten angeordnet und läuft im Ölbad. Abmessungen der normalen Räder­

kasten s. Tabelle 22, S. 79.

Das l-aufrudritzel wird nur bei Kranen kleiner Tragkraft fliegend angeordnet, bei mittleren und .schwereren Klanen wird es beiderseits gelagert (Abb. 535).

Um bei der Montage der Krane kleinere Unterschiede in der Spannweite ausgleiehen zu könnet), werden beiderseits von jedem Laufrad zwei 5 mm starke Scheiben beigelegt (Abb. 535) Man kann dann l nterschiedo in der Kranspannweile von i : 20 mm ausgleiehen. Damit dieser axialen

(14)

< ¡c\v(Vblili**li<* Laufkrait«;

Verschiebung de» taufraueg Rechnung getragen wird, muß das Kitzel entsprechend breit sein nh<l genügenden- Abstand vom Liufrad>.|>urkranz haben.

Der größte Zalmdruek, für den das taufradvorgelege Iiereqfauet wird, tritt auf, wenn die voll belastete Katze im Anfahrmaß steht (Abb. 533). Er ifst- gleich dem an dieser Seite wirkenden

Teilbetrag des Fahrwiderstandes:

P „ m ■ 11': (1,3 bis 1,5) ■ j H - iQ + G 0)-1' ~ 1 ■ tt> . . . kg , (328) wobei G das Krangewieht ohne Katze, G0 das Katzengewieht und wr den Kinheitsfahrwider- sfiUid (je 1 t Fahrgewie

Abb. 534. MoUjnwitf rsHtt zu einem Kranfahrwerk. (.Anldtw^rkr.) .Abb. &3.'».

ii Motor; b l ’nUrsntz; r HHaRblerh; d dAntiAcb? K upplung; e Unterteil zur FAhrwrrk- Einbau «J^r KmuUuirÄMcr, t>rc7iiN»s / R^lrrkaxf« n zum Motorvnrgdcgp; v KabrwtrkRWdU*: h .‘Jehdbenkupplung zu 1?.

Fahrw erkswelle. Berechnung nach den S. 91 gemachten Angaben.

Fahrwerksbrem se. Sie hat den Zweck, die Bewegungsenergie der langsbewegten und der umlaufenden Massen während einer l>estimmten Brems zeit zu vernichten, d. h. iu Warme unizn- setze». Die Bremse dient ferner dazu, den Kran bei Schrägzug der I-a.st festzuhalten und ihn, wenn er im Freien fährt, .gegen etwaiges Abrollen durch Winddruck zu sichern. Ausführung allgemein als gewiehtbelastete doppelte Backenbremse, die durch einen Magnetbremslüfter ge­

lüftet wird. Siehe S. 111. Anordnung der Bremse meist auf der elastischen Kupplung zwischen Motor und Fahrwerk (Abb. 534). Wird die Bremse auf der Fahrwerkswelle angeordnet (Abb. 52t), S. 253), so ist das abzul »remsende Moment um die Übersetzung des Motor Vorgeleges größer und die Bremse entsprechend teurer. Gelegentlich wird die auf der Fahrwerkswelle sitzende Bremse durch einen Heilzug und einen im Führerkorb befindlichen Fußhebel betätigt.

1. Längs bewegte Massen. Bezeichnen Gü das Katzengewieht, G Krangewicht (ohne Katze) in kg und g die Erdbeschleunigung in m/sek*, so ist die Masse:

O ‘ m Q 1 Ok v ■ G„ • <; kg-sek* {*»7) :/ 9 * ... m

Mit der Bftmszeit 2 in sek wird die am Umfang eines Laufrades wirkend gedachte Trägheits- kraft:

% ■ m b kg, (22K)

wobei /> die konstant angenommene Verzögerung in m/sek* und i’3 die Kranfahrgesehw indigkeit, ui m,1sek iH'deuten.

Das mif die Motor welk* umgerechnete VerzögerunKsmoment der lüngsbewegte» Ma>i*ni ist /

© ¿ ö , ^ : . k g m . . V (229V

Hierbei bedeuten 0 K = - Gt G das gesamte Krangewieht, Jij, den taufradhalbmewicr in nt, i die l berset/.uug und ij den Wirkungsgrad des Fahrwerks.

Das auf die Motorwelle um gerechnete, brem send w irke nd e Fahr W iderstandsm om ent is t:

y : ... M rJ ¡r, • 11L ■, - ’ . . kgm. - y ;V ^ : ‘v. (230) Abzubtvmsendes Moment der längs bewegten Massen au der Motorwelle:

SH«.«» -V, = 04? - H’,) • I(t. «t « ' . . , kgm „ -.231)

(15)

26 0 ! - ifkrni .

M ,

j i

-w

I I i

TT'

b ,

2. U m l a u f e n d e M as*« u Es kom m en «>; Krage du: au f der M o ton vclle befin dlich en M .o- n des M otorankers (Läufers) *K-r che iischcn K u p p lu n g um l des Yorgelcgcritzels Oie ü b ii^ c n Maust"n l)7.w. deren Trägheitsm om ent- (I^miti »der u n d I*iufradvorgelcge) werden au f die M<>tm- welle reduziert.

A b b. 53(1 gibt eine zeichnerische I)arstelbing der au f die M olorw ellc reduzierten He.-eldeu n igu n gsm o m e ntc der längsbew egten u n d u m lau fe n d e n Massen und deren <¡röli<- in Prozent.

Die D arstellung läßt erkennen, daß die längsbew egten Massen den größ te n A n te il haben (über HO",,). Der M o to ran k er (Laufet • u n d die elastische K u p p lu n g m achen 'zusam men et wa 10 bis 12"

aus, w ähre nd die M om ente der (jtu fräd e r u n d L au lrad v o i - gelege p ro ze n tu a l sehr klein sind. M an k an n diese dabei vernachlässigen oder d u rc h einen ProzentziiM hla;» beni. k- sichtigen.

Das jSchw ungm om ent des M otorankers Ql)- . , , kgm- 'ist in den M otorlisten der E le k triz itä ts firm e n e n th alte n . Fm* die ge­

schlossenen D re hstro m m otore n - der S S W k a n n das S ch w u n g - ' in o m e n t des L äufers aus A b b . 395, S. Hifi, e n tn o m m e n werden.

T räg h eitsm o m en t des M otorankers (Läufers):

i a l ) t i , 2

</.. — . . . kgm ■ sekJ .

■4 g

Winkelgeschwindigkeit 'der Motorwclle:

n ■ n, 1

30 sek

Verzögern n gsm om e nt des. A nkers:

'f/J

süi„ — J a ‘ ' . k g m .

%

700

SP

• £ 0

*7 Oa

&

(232}

(203)

Abb. 53C. Reduktion der Ik**chl<kunIgunRsmomrnte auf die Motorwclle.

Zur Berechnung des Trägheitsmomentes der elast i sehen Kupplung denke man sich diese in drei Hohl zylinder zerlegt (Abb. 537a), berechne für du— in Trägheitsmomente und addiere sie.

Trägheitsmoment der Kupplung:

V

m + r*)

-si: (ir-

T - ) + k ~

Hierl>ei bedeuten G das Gewicht je eines Hohlzylinders in kg, g gung und m die Masse je eines Hohlzylinders in ^ ^ .

..kgm -sek2. (234) 9,81 m/sek2 die Erdl>eschleuni

Zur Berechnung des Trägheitsmomentes von Zahnrädern denke man sieh die Spitzen der Zähne oberhalb des Teilkreises abgeschnitten und die Zahnlücken am Fuß mit ihnen ausgefüllt (Abb. 537b). Alsdann rechne man mit dem äußeren Zylinder, ebenso wie f«;i der Kupplung.

Verzögern ngsmoment der Kupplung:

J , k g m . (23,-,)

Sollen die auf der Welle I I (der Fahrwerkswelle) sitzenden Zahn­

räder berücksichtigt werden, so sind sie auf die Welle l (die Motorwelle) zu reduzieren, indem man sie mit dem Quadrat des Verhältnisses der Drehzahlen multipliziert . Das auf die Welle I reduzierte Trägheitsmoment eines auf der Welle I I sitzenden Zahnrades ist:

Wie jedoch Abb. 536 zeigt, ist der Einfluß dieser Getriel>eteile so gering, daß er meist vernach­

lässigt werden kann.

Das gesamte, an der Motorwelle abzubremsende Moment ist:

Mtr (®<j+0a — 3/,/) - 2)c,, -f 33?a- ... kgm. (230)

A

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