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Hm die Hrinfyeit uujerei: Muttecfpcarfje

55t>n ^ u r f 2 ü d.

3n feiner beui|d)en 6prad)injel mocf)f f»ie bod)&eut)d)e ©pracze einen fo infere|fan=

fen unb einjefmeibenben äberpangsprojefe burd) tote in 3öoIf)pnien. Sßä'brenb in ben erffen Safytjefyiten ber Seftebefung unb oieltacf) nod) oor bem Kriege bie fflimbatten bie Umgangsfprodie in ben Kolonien bilbefen, iff nacb bem Kriege bas §tod)beuffd)e bie f)errfd)enbc ilmgangsjprad)e getoorben. ©fammfid) (eben fid) bie ?ßo(i)t)nier fcbäfjungstoeife aus 10 ^rojenf Obcrbeuf)d)en (ißürffembcrgern, ^fäljern, Reffen), 15 ^rojenf Sdiffelbeuffcben (©d)l6fiern, nad) bem häufigen ©ebraud) bes 3Borfes

„od" §)t»derlinger genannt) unb 75 ^rojenf Sliebcrbeuffcben (9lieberunger aus ber

2ßeid>felnieberung unb ^laffbeuffcbe, fdlfd)iid)ertoei}e ftafd)ubcn genannt) pfammen.

|)cufe gibt es faum nod) ffammlid) ooUfommen einbeiflicbe Kolonien toie in ben erffen 3af)räef)nfen nad) ber ©intoanberung. Sflif ber langfatnen ®urd)einanberfiebelung bejto. 3tRifd)ung ber beuffdjen ©fämme ging in ben leiden 3a[)ren bie immer ffärfere 5)urcbfe^ung ber Äoionien mif ffabifchen ©nbringltngen $anb in Sanb. ?5on runb 390 beutfeben Kolonien »or bem Kriege finb heute nur nod) 43 als rein beuffd) aup=

fprethen, wogegen in mehr als 60 Kolonien bie ®cuffchen bereits bie Slinberheif bilben.

5)te)e Serhälfniffe, fotoie bie 3erffreuung ber Söolhpnier im Kriege nach Off unb iß eff haben ber ©inheifsfprache, bem f)od)bcutfd)en, eine höhere ©eltung m idiafft. 'Bei ben ©chlefiern ift bie SRunbart im ilbfterben begriffen. ®ie ^lattbeuffchen, bereu SRunbart eine 391 enge hodtbcuffdter unb flaoifcher grembtoorte angenommen hut )diä=

men fid) heute gewöhnlich fchmt ihrer SRunbarf, pmal bie Bcjeidtnung ,..!aid)ubjd)e

©prachc" ju Unrecht ©eringfehä^ung bei ben ilnbersftämmigen bebeufet 21 m jähejlcn hält fid) bie oberbeuffche ÜUtnbart, burchweg „fd)toäbifch" genannt, fro^bem aud) pe einen ffarfen iHüdgang erlebt. SJlit bem Berfall bes Bluffbeutjchen gel)t leibet Diel nie=

berbeuffches Boltsgut Derloren. ®ie Beherrfchung aller geiffigen Jtegungen burd) bie teligiöfen Singe (©cltiererei unb ihre Belämpfung) nad) bem Stiege huf P*er mit bap beigefragen, ber ©chriftfprache im Umgang ben ©ieg über bie iltunbarfen p erleid)tern.

Ser fprad)liche libergangsprojcp nad) bem Stiege iff ein ©runb, »esbalb beute bas §>od>beuffcbe in feinen 335orf= unb ©apbilbungen off ben follffen ©cbwantungen unterliegt unb fid) in Dielen Kolonien in einem Suffunb pollfommeucr Bertoilberung befinbef. Snfolge bet traurigen UnterrichisDcrbäliniffe fennf ber 'Ißolboniev feine fprachliche ©e(bftpd)t, bie ihn bei feinem unbeffreifbaren ©prachbilbungsDermögen eoit ben tühnffen ©eitenfprüngen ober Don Berirrungen prücfpbalfcn Dcrmöchtc. 2ln-.

bererjeits hut er an ben anberen ©prad)en ißclbpnicns bie beften Borbilber für ben fprad)ltd)en 3Ktfd;mafch, unb stoar nicht allein am Oargon. ©ine ffurfe fprachlidte Beeinfluffung burd) fünf frembe Böller mufj auf bie Sauer jerftörenb tottien, wenn nicht eine planmäßige ©prachpflege geübt wirb, ©s gibt Seutfcpe in BtoUnmicn.

bie nidłf nur ihre beuffepe Blufferfprache (b. h. Blunbarf unb fjoebbeuffd)), fonbern aud) ulle fünf Bachbatfprachen im Umgang eintoanbfrei behcrrfchen. Blau finbef aber auch bas ganje ©egenfeil, s. B . baß grauen lebiglich Seuffd) Derftehen ober baß bereinjelte 2eufe nur bie Blunbart beherrfeben, 2lm Banbc ber Soloniengruppcn unb in ben jerffreuf liegenben Kolonien ift ber frembe ©influß am ftärfften. ©o gibt es 5. B . bei Sotoel Solonien, wo bie Sinber untereinanber bereits polnifcb fprechen.

Born toolhpnifchcn föocbbeuffd) ift allgemein p fagen, baß feine munbartlidjen Be ftanbfeile in ber |>aupffache aus bem Oberbeuffchen unb Bliffelbeuffchen ffammen.

Illl!lli!ll!lllllllll!llllllllllllllllllllllllllllllllllllfllllill!llllllllill!ll!llllllllllil!lllllllllllllll!ll[|||||

I. 33t l J>er r ei cf ) t um.

$er SBol^pntcr toitrjt feme 9lebe ununferbroc^en mit ©priebteörtern unb bilbltdjen Umfcbretbungen, Don benen er einen unerjd)öpf(id)cn SSorrai befiijt 3 u Sleubtfbungen ifi er immer aufgeicgf. (darunter fiebngui ans bem ^uflifeben.) ®ie ©prid)toörier bes SBolbpniers, sum $eil SReubilbungen ber ©pracbinjei, ocrbienen bejonbers be=

banbelf su Werben.

Einige 93ei]pieie: „6 id> bie ©ebärmc nid)i säblen iaffen" für ,,fid) nid)i au5bord)en laffen". — „2>rin regnefs nod), wenn braufeen febon bie ©onne febeint" für „ein Der=

wabtloffes śaus". — „Sin mii ber §)oisarf ausgebadter" ober „einer, über ben ber liebe ©oii fetber gelacbf bai, nls er ibn gefcbaffen batie" (aus b. 5luff.) für eineu bummen 3Jienjcben. — „®a iann eine ©nu mii ibren Serteln beraufiriccben" für einen Meinen, fdjiecbigewncbfenen Saum. — „®ide Sroden irinien" für effen. — „Silles friegen, was bie f>enne legi, nur bie Sier ntcbi" für „nichts friegen". — „Sin fueb

SWt|d)en Sag unb Duniel" unb unsnblige nnbere.

II. S l l u n b a r i l i c b e s u n b S e r b r e b u n g e n .

®ie Umlaute au, eu, ö unb ü gibt es nidbi. ®er SBolbpnier fngi ei, e unb ie.

(Oberbeuifcber unb miiielbeutfcber Sinflufe.) Seifpiel: Sefe Seite fein ben ©ufen iber," ftatt „Söfe Seute finb ben ©uten über".

Son ben sablreid)en alten Sßortformen unb munbnrtlid)en Sigennrten feien bier angeführt: Sncbfler (3üger), ©esiefer (Sieb), Seibenfcbaft (Seiben), SMffenfcbnft (Sacbricbt), Soll (©olbaten), Änufsmann (Slnufer), Slbernfd) (Sberefcbe), Stauer (|»aus in ber ©fnbf), Sofung (Stufterung), Ärettid) (Unfrnut), bauerieren (wirtfebaften), bifebturieren (bistutieren), Wanten (geben, wanbern), Permarmeln (um=

Singeln), formen wie geweff, gerennt, gebrennt, genennt, gewerbt, gemoffen, gewarnigt ufw.

fwrfcb (ftreng, forfcb), fleemfcb (bid), gemein (leutfelig), totig (tot), armütig (arm), traftbaft, lebunacben (Don plattb. lüfteten, tlein), bie mebrffen (meiften). Sang, bie lanfen; bad), bie badwn, nab, näcber unb unsäblige nnbere.

Sufjer ben munbartlicben Sefonberbeiten ber oben auswablsweife angeführten 3lrf, bie wir im fwebbeuffeben bes beutfdten Stuftertnnbes genau fo haben, fei biat auf ben off bumoriftifcb erfebeinenben S5ortgebraud) bingewiefen, ber ber unficberen Stennfnis bes §od)bcuffd)en enffpringt. ®er Sßolbpnier fprid>t Pon einem „Pergefelicben Ser=

min", einer „wohnhaften Sbreffe", „Stäben enthaupten", „unoerfrnglicben (feften)

§ofcn", „leiebffinnigen (leichten) ©tiefein", „ben Sßalb burebffromen" (burebffreifen), fürdtferlid) (furcbtfnm) fein. ®er Saftet bat „ohne 3nl)alf unb 3tnftnnb" (ohne inne=

subalfen unb fteben su bleiben) geprebigf. Sr febreibt bem Saffor einen Srief „er=

barmungswürbiger §err Saffor" unb bittet um ein „Sbebinbernisseugnis" (Sbe=

fabigteitsseugnis). „3d) bin nicht febrifflieb" fagt ber, ber nid)t febreiben tann.

SMe sngellos ber Söortgebraud) ift, seigen turs binlereinanber gefproebene ©äf;e, wie: ,,3d) interefiere mir mit folcbe ©acben" unb „g ü r anbre ©acben bin id) aber and) infereffanf". 3u ben grofesügigften 9teufd>öpfungen ift ber SBolbpnier ftets nufge=

legt, worin ihn allerbings ber ©euffebe in Solefien noch um ein Sielfadjes überfrifff.

III. S i n f t u f s b e r f l a p i f d ) e n © p r a c b e u n b bes 3 a r g o n s . Sr äufeerf ficb in einer grofeen Slnsabl Pon bereits feff eingewurselten nicbfbeuffdten Sßenbungen im © fil fowie wörtlichen Uberfebungen flaPifcber Sßortformen.

„Ss bat ficb feiner nichts nid)t gebaebt." ®te hoppelte unb breifacbe Serneinung bes

©laoifcben ift gänslid) übernommen worben.

'Die beutfc^e gorm mit „möglidtff" gebraucf)! ber 3BoIt)t)nter nit^f. ®r fagf nur ,,lr>ie am |d)ne(tffen", „wie am beften" u|». ftaft richtig „möglicbft fchneü", „mögiicbft gut" — in 2lniebnung an poln. ja£ najprębaej (ruff, fa! naj —).

„Dber id) ober er" ftatt „enflneber ich ober er" in Anlehnung an poln. „albo — albo", ruff, iii — iii.

„©djon nicht" ftatt richtig beutjd) „nicht mehr" nach poln. „już nie", ruff. „uże njet".

„Bichls haben, tooför ju laufen", „loooon ju leben,, nach poln. „nie mieć j ejego żpć" uftü.

,,3d) fürchte, bafe er nicht tommt" ftatt „bafe er fommf" in Anlehnung an poln.

boję fię żebp nie prjpsjebl", ruff. „sjobp nie prissoł".

„IDie Nachbarn unfre", „bas Vermögen unfres", poln. „mafąte! nass". 3m ®eut=

fchen barf nur gefagt toerben: Unfer Machbar, unfer Vermögen.

Jöörtliche Überfehungen aus bem ©laoifchen finb 3. 53. „®r hat brei 3af)r", „er belcibigt fich" unb unzählige anbere, ftatt beutfeh: ©r iff brei 3abrc alt, er fühlt ftcb beleibigt.

3lus bem 3argon iff mamherorfs bie Neigung jurn gragefah übernommen toorben unb ©filblüfen tote „ich braud) jahlen" für „ich mufj jahlen" unb anbere. einen ffürferen SinfluR hat her 3argon auf bie polefifchen Kolonien ausgeübf,

IV. e i n g e t o u r j e l t e g r e m b t o ö r t e r .

hierher gehören Por allem bie 33c3eichnungen Pon Singen, bie her Seuffche nicht felbet gefchaffen hat, fo bafj ber flaatsbürgerliche, fojtale, Perloaltungsfed)nifd;e 2öorffchah bes §ochbeutfchcn faff nur gremötpörfer aufioeiff unb bie beuffchen 23ejcid)=

nungen feiten gebraucht toerben, feiltoeife fogar fchon Pollfommen unbefannf finb. Ser (Sebraud) iff aber in ben einzelnen Kolonien fehr Perfchieben, hier ftarf, bort fch'ioad).

Ser ©ub (ruff. fub) — ©erichf; fid) fubern -— Jid) ttagen; ^obaffen — ©feuern;

Ktopoffen — Kummer; Kopice — Heuhaufen; ©romab — SorfPerfammlung; ’ipolfe (ruff. polsa) — ber Slußen; 93iebe — Slot; profter tDienfd) — einfacher Sltenfch;

proffetoes — gerabestoegs; tfchuf (ruff. ejut’) — faff, beinahe; baPon „ein tfchutfel"

— ein btffchen; fid) ffaraien — fich bemühen; fid) anmietfehern (męcjpe fię, tuff, muejatfa) — fich abquälen; 3aprobafd)na — KaufPerfprcd)en; Kupffcha (ruff.

fupeja) — Kaufaff; ^liefe — |>erbplatte; ©faste (ruff. ffasfa) — SÜlärchen, ©rjablung;

3fietid)fa — Bach; jafofd) — irgenbtoie; choffd) ftatt „toenn auch nur"; cp poln. cjp) ftatt ob. 2llle aufsujahlen iff unmöglich.

V. üHod) a u s j u m e r j e n b e g r e m b t o ö r t e r .

hierher gehört eine ilnjahl ruff. unb poln. 5Borfe, bie noch ffarf als frembe Be=

ffanbfeile empfunben toerben, fich aber nach unb nach einniften toerben, »enn fie nicht planmäßig befämpff »erbe. Ser 3Bolhpnier gibt „pobanie auf 9bp»afelff»o ein, aber ba ber ©rof (Setmin) noch nicht angcjnatfcherf iff unb er feine Botoiesfe cr=

halten hat, »irb er fich int ilrjonb fchato»eien. SBenn fie ihn nicht prinimeien, muf;

er einen 3lofafen jawiabomiffchen, baR er fich barüber opiefo»affchen tat." Sie ffaaflidjen (Einrichtungen bezeichnet ber SBolhpnier, »ie bereits gefagt »urbe, gewöhn^

lieh ruffifch unb polnifch, j. 33. Brnjcff für ©ifenbahnübergang unb anbere.

Ser ©ebrauch ber oben er»ähnten grembtoörter iff nod) erflärlich, bagegen iff ber

©ebraueb oon fremben Söörfern ber im folgenben angeführten 3lrt ein 3®id)on boll=

fommener ©prachPer»ilberung: „©ine ©chnur anpratoitfehen (befeffigen); fid) perblonb=

fd)crn (oerirren); eine naftojafchffche (ruff. richtige) guhre"; bo ffchiffa aufeffen; po»=

fareien — »ieberholen; pobrobno — einjeln, genau; pramo — gerabeju uf».

Dft gebraucht ber 3Bothpnter bie fremben Söorfe, »enn er eine gröRete fprachlid) 3ßirfung erjielen » ill.

[||||lllllllllllillllllllllllllllllilll!l!lll!lllllll!l!lllllllllll!lll!lllllllllllllllllllll!!lill!lllllllll!!!!HIIII

VI. SW t } & i I u n g c n.

gs gibt eine aWenge Sieber mil beuffebem unb f>a(b rui|i)d)cm bejm. ufroini=

I'cbem Seri, 5. 58. jmei ©fropben eines langen Siebes:

‘ipratoo leiüo Hn!s unb rect)ts, mie mans nur boben mill,

wenn man jum btaecn 3i»ojcbtid)if |pred)f:

„ ‘paffoj", jo bait er jtili.

®ann aablt man ibm bie Äopefe aus, bie man oerredrnet bat*

®ann jagt man ibm btagbarju tjebja, unb jabrt jejfjebas najat.

Ober: aWäbcben willjt bu mit mir gebn. (aSoIJsIieb).

Äebrreim: A kudy, a kudy, a de ty była moja krasna djewica.*)

Ourcb bie aWijcbung jolten bie Sieber einen Witjigen Slnftrid) erbatten.

Oie jprad)lid)en 5ßerbältnijje in Sßolbpnien baben ben ©taff 5« aabireidjen ©prad?=

injetjebwänfen geliefert, in benen bie 3üd)tbebetrjd)ung bev jremben ©prad)c unb jprad)!id)e aWijjoerftänbnijje (5, 58, 5]3omabaibob ufr. §ilfgott wirb Perffanben als:

Äomm naebn §>eubobn) bie unöerjiegbare Ouellc bes |jumors ift.

V II. © p r a c b p f l e g e .

Oer jpracbltcbe ©inigungsoorgang, oon bem oben berichtet würbe, ift in Anbetracht ber wotbpnijeben 58erbältniffe, als eine günftige, wunfebenswerfe ©rfdjeiming au Wer­

ten. ©inigteif auf alten ©ebieten, ift ein Sebensnofwenbigleit für bas cäumlid) aet=

ftreute, ftammlicb unb tireblicb mehr ober minber aerjplitterte Oeutjd)tum. 3n ben lebten beiben 3abren ift bureb bie ©inriebtung oon 58üd)ercien unb bureb ben gere=

gelten Schulunterricht in manchen Kolonien ein Aufjcbwung feftauffellen. ©s rnufa in 3ufunff bas 3iel jein, in allen Kolonien auswecbjelbare 58ücbereien einaurtebfen. Au|=

,gabe ber Kantoren ift es Por allem, bie Sejefreubigfeit, Sejefertigfeit unb baburd) bie Aeinbeit unjerer beutjeben aWutferjpracbe 311 förbern. ©ewifj, Porläufig braucht jicb ber größte ©eil ber woll)pnijd)en Koloniften ber aWutterjpracbe Por ben „echten Oeitjd)=

länbern" noch nicht 3“ fihämen. — Oie 3Wutterjpracbe iff nach bem ©tauben bas föftlicbffe Oing, bas ber aWenjcb bejifat. 2ßo bie wolbpntjcben Kinber feine SWöglid)- feit haben, ein reines Oeufjcb in ber ©cbule au lernen, ba jolten jicb an ©onntagen ober an ben langen 5S5interabenben bie Alten mit ben Kinbern binfeßen unb jie beufjd) lejen lebten unb aum Sejen anbalten.

Oeutjd>e aWufferjpracbe unb epangelijebe Aeligion bebeuten für ben ?8oll)pnier bas=

jelbe. ©inem Pfarrhaus, in bem polnijcb gejprocben wirb, würbe er bas ätgffe Alifj- trauen entgegenbringen unb ihm Pöltig fremb gegenüberfteben.

©in ©ebot joll alle Oeutjd)en 2Bolbpniens in gleid^er 5S5eije oerpjlid)tcn: gort mit ben fremben jßorten aus unjerer aWutferjprad)e, auf bafa noch Kinb unb Kinbcsfinb an ihrer reinen 39e als treue ©ohne bes beutjeben Aolfes erfannt werben!**)

*) „Unb wohin, unb wohin unb wo warft Ou, ®u mein jehönes Atäbclcin".

**) ©s Wäre gut, Wenn jich wcnigjtens einige Wolhpnijche 'Paftorcn unb ©chulleiter mit ber grage ber Aeinigung ber beutjehen iWutterjprache cingehenber bejehäftigten, um auf ben wolh* Kantorcnturfcn Anregungen weiteraugeben. 3d) oerweijc auf jolgenbe A r­

beiten unb Beiträge: Sattermann A. „polnijchc ©inflüffe auf bie bcotjdpc ©prad)e in Polen" in „Oeutjche ©d)uljeitung in Polen", Promberg, oom 13. 2. 1931. — PBeoher ©.

„Oie ©runbfdmte im 3wciiprad)engebict". 3)lcthobi)d)c ©ebanten. 58reiilau 1922. —

|)cnß A5. „©rsiehungsjragen ber fremben aWinberheiten, insbejonbere bas problem ber 3weijptachigtcif. ©rfal>rungen unb ’Beobachtungen in beutjehen ©chulen im Auslanb."

3n „Sc Bilinguisme et S’©bucation". Sujemboutg. 1928., herausgegeben oom „3nter=

nationalen Amt für ©rjiehung". ©benba oon f>cnjj A3. „aWunbart unb 3weifprad)ig=

teit" (©. 69, 99).

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