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Lataix, Beitrag zum Studium der Refraktometrie der Lactosesera. Durch krit

X Farben; F ärberei; D ruckerei

A. Lataix, Beitrag zum Studium der Refraktometrie der Lactosesera. Durch krit

Unters, der vorliegenden Literatur kommt Vf. zu folgenden Schlußfolgerungen: Das ideale Milchserum ist ein solches, das keine Proteinstoffe mehr enthält u. dessen Vol.

u. Zus. möglichst der krystalloiden Phase der Milch entsprechen. Erhalten wurde es durch Ultrafiltration. Für dieses Serum betrug n20 für Mischmilch des Gebietes Dijon 1,3415— 1,3424. Die einzelnen Erhöhungen gegenüber dest. W. (n = 1,3330) betragen für die Salze 0,0014, Lactose 0,0073. Der Wert eines Verf. zur Serum- abscheidung ist bedingt durch völlige Abscheidung des Albumins, geringste Beeinflussung von n20 durch das Koagulationsmittel, geringste Verdünnung der Milch, Höchst­

empfindlichkeit gegenüber Wässerung. Am nächsten kommt dem genannten Serum das von Ac k e r m a n n mit CaCl2 u., wo dies nicht erhältlich (bei saurer Milch), das HgCl2-Serum nach Am bÜHL u. WEISS. Zur Prüfung hat sich das Eintauchrefraktometer von Ze is s am besten bewährt. Die Einführung des Verf. als Ergänzung zur Kryoskopie wird auch für Frankreich empfohlen. (Lait 9. 474— 91. 612— 22. 711— 23 u. 844— 58.

Sept.-Okt. 1929.) Gr o s z f e l d.

F. E. Nottbohm, Die Verhältniszahl nach Vieth. Die Nachprüfung an Mischmilch u. Einzelgemelken ergab, daß die Zus. der Trockenmasse bei Niederungsviehschlägen weitgehend derViETH schen Formel (1891) Milchzucker: Eiweiß: Asche = 1 3 : 9 : 2 ent­

spricht, auch bei Kondens- u. Trockenmilch. Bei fehlerhafter u. krankhaft veränderter Milch verschiebt sich Milchzucker: Eiweiß in 13 : 10. (Ztschr. Unters. Lebensmittel 58.

300— 310. Sept. 1929. Hamburg, Hygien. Staatsinst.) Gr o s z f e l d. Karl J. Demeter, Die bakteriologische Kontrolle von dauerpasteurisierter Flaschen­

milch. Behandelt werden im Einzelnen: Coliprobe, Gesamtkeimzahl (bei Vorzugs­

milch <30000, sonst <100000 lebende Keime/ccm), thermophile Bakterien, Sporen­

bildner, Methylenblauprobe. (Milchwirtschaft!. Ztrbl. 58. 367— 72. 15/11. 1929. Weihen­

stephan, Siidd. Vers.- u. Forschungsanst. f. Milchwirtschaft.) Gr o s z f e l d.

916 H x v „. Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n; Wa s c h m i t t e l. 1930. I.

M. Grünes, Beziehungen zwischen Dauer der Reduktaseprobe und Bakterienzahl in bei niedriger Temperatur konservierter Milch. Nach den Yerss. enthält die Milch aus den Milchwirtschaften der Umgegend von Cork soviel psychrophile Bakterien, daß die Gesamtzahl der Bakterien dadurch bedeutend beeinflußt wird. Das gewöhn­

liche Verhältnis zwischen Dauer der Reduktaseprobe u. Bakterienzahl ist daher für diese Milch nicht mehr gültig. (Lait 9. 905— 10. Nov. 1929. Cork, Irland, Univ.) Gd.

A. Janoschek, Zur Unterscheidung von reiner Kulimilch und reiner Ziegenmilch nach Dr. F. 0. Kolm. Das Verf. von Ko h n (C. 1929. II. 232) beruhend auf unter­

schiedlicher. Löslichkeit des Caseins in H2SO.|, erwies sich als recht brauchbar, versagte aber, wenn die zu prüfenden Proben ansauer, alkalisiert oder mit Formalin konserviert waren. (Ztschr. Fleisch-, Milehhyg. 40. 93— 95. 1/12. 1929. Wien, Hochseh. f. Boden­

kultur.) ' Gr o s z f e l d.

A. G. Holborow, Prüfung von Ziegenmilch auf ungekochte Milch. Am empfind­

lichsten war die Ortolmethode: 5 ccm Milch, 1— 2 Tropfen 10%ig. H202 u. 1 ccm frisch bereiteter l% ig . wss. Lsg. von Ortol nacheinander in ein Reagenzglas gebracht, ergaben bei Ggw. von 2 ,5% ungekochter Milch Rosafärbung. Als brauchbar, wenn auch weniger empfindlich erwies sich auch das Paradiaminobenzolverf. (Analyst 54. 658— 59. Nov.

1929. Gibraltar, City Council Lab.) Gr o s z f e l d. Paul Arup, Schnellbestimmung von Salz in Butter und Margarine. Vereinfachung des Verf. von St e u a r t (C. 1928.1. 2676) olme Aceton: Wäge 3 g der Probe auf Papier, bringe in 150 ecm-Erlenmeyerkolben, füge 10 ccm sd. W. zu u. titriere mit 0,1-n. A gN 03

gegen K2Cr04. (Analyst 54. 658. Nov. 1929. Dublin, Butter Testing Station.) Gd.

B. J. Holwerda, Die colorimetrische Bestimmung des Säuregrades von Käse und Molken. (Lait 9. 910— 14. Nov. 1929. — C. 1926. I. 528.) Gr o s z f e l d.

Rumidor Corp., Union City, New Jersey, V. St. A., Herstellung eines Aromastoffes für Tabakwaren, bestehend aus Rum (95% ) u. stearinsaurem Na (5 % ). Die Mischung ist bei niederer Temp. fest, gibt allmählich den Rum ab u. kann, dem Tabak zugesetzt, zur Erzielung von gleichmäßig durchfeuchteten u. aromat. Tabakwaren Verwendung finden. (Aust. P. 17554/1928. vom 27/12. 1928, ausg. 16/7. 1929.) Al t p e t e r. [russ.] N. S. Pissarew, Chemische Analyse des Mehls. Leningrad: Bucharin 1929. (252 S.)

Rbl. 2.— .

X V II. Fette; W achse; Seifen; W aschm ittel.

Sei-ichiUeno und Takao Yukimori, Über die negativen Katalysatoren der Härtung von fetten Ölen. V III. (VII. vgl. C. 1929. I. 2118.) Der hindernde Einfluß einer geringen Menge von Verunreinigungen im H auf die Aktivität des Ni-Katalysators

■wurde untersucht. Als Vers.-Substanzen dienten 2 Sardinenöle, welche mit 0,5%

Katalysator bei 180° 60 Min. hydriert wurden. Es hat sich gezeigt, daß ganz geringe Zusätze von NH3 u. NO zum H verzögernd wirken, während C 0 2, CH1( C2H j, C2H2

u. N keinen merklichen Einfluß ausüben. (Journ. Soc. ehem. Ind., Japan [Suppl.]

32. 318B— 21B. Nov. 1929.) Li n d e n b a u m.

Z. von Sändor, Zum Ranzigwerden der Fette. (Ztschr. Unters. Lebensmittel 58.

375— 77. Sept. 1929. — C. 1929. II. 1986.) Gr o s z f e l d. W . Schmandt, Über die Untersuchung von Kakaobutter. Nach den Verss. ist opt.-inakt. Verh. der 2,5%ig. Lsg. in PAe. im Ultralicht ein untrügliches Kennzeichen für die Reinheit, während Fluorescenz auf Extraktionsware oder Gemische hindeutet.

Gemische mit Kakaoabfallbutter, mit Eg. erwärmt, erteilen diesem charakterist.

Färbung, Preßbutter nicht, Vers. zweckmäßig in Verb. mit Best. der krit. Lösungstemp.

nach näherer Vorschrift auszuführen. Ferner ergaben Messungen mit dem Eintauch­

refraktometer nach Ze is s bei 40°, Beleuchtung durch Na-Flamme, bei reiner Kakao­

butter 83,7 ± 0,1 Skalenteile, bei auch nur 2 % Fremdfett Abweichungen, an Tafeln näher skizziert. (Ztschr. angew. Chem. 42. 1039— 40. 2/11. 1929. Berlin.) Gr o s z f e l d.

Ed. W . Albrecht, Speiseölgewinnung. An Stelle der Raffinierung durch Alkali empfiehlt Vf. auf Grund seiner Erfahrungen im Orient die Saat nur nach jeweiligem Bedarf zu verarbeiten u. dann das Öl durch Filtrieren nötigenfalls durch deutsche Bleicherde zu reinigen. (Mühle 66. 1486— 87. 28/11. 1929.) GrOSZFELD.

Mitsumaru Tsujimoto, Über die unverseifbare Substanz des Egoöls. Dieses Ol stammt von dem japan. Baum Styrax japonica S. et Z. u. enthält nach Ok a d a (1915)

1930. I. H XVII. Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n; Wa s c h m i t t e l. 9 1 7

6 ,7 % Unverseifbares, seidigo Krystalle von F. 116°. Das vom Vf. untersuchte Ü1 war dunkelgrünlichgelb, nicht unangenehm riechend, D .15„ 0,9387, nD20 = 1,4814, SZ. 3,2, VZ. 179,0, JZ. 116,5, Unverseifbares 7,10% . Letzteres bildete weiße Krystalle von F. über 100°, JZ. 71 u. ließ sieb von beigemengten Sterinen sehr schwer trennen, obwohl deren Menge nur 1,7 % betrug (Digitoninfällung). Durch Stehen der metliyl- alkoh. Lsg. u. Umtosen der ausgeschiedenen Krystalle wurde das Prod. rein erhalten.

Weiße, seidigo Prismen u. Nadeln, F. 116°, 1. in organ. Solvenzien außer PAe., opt.- inakt., ungesätt., JZ. 88,5. Gibt in Acetanhydrid mit konz. H2S 04 bräunlich orange­

gelbe Färbung, welche allmählich nach grünlich umschlägt. Zus. wahrscheinlich C19H 1&O.G mit 1 OCH3 u. 1 OH. Acetylderiv., C21H20Oc, Nadeln, F. 107°. Liefert mit Br in Ä. einen W'eißen Nd. von F. 164° mit 23,2% Br (Dibromid erfordert 32,9% ).

Mit P t in A. nicht hydrierbar. Liefert mit Semicarbazid kein definiertes Deriv. Vf.

schlägt für die Verb. den Namen Egonol vor. (Journ. Soc. ehem. Ind., Japan [Suppl.l 32. 324B— 26B. Nov. 1929. Tokyo, Imp. Ind. Lab.) Lin d e n b a u m.

J. P. Greenwood, Die Fabrikation der Baumwollsaatprodukte. Darst. der Kalku­

lation der Cottonmüllerei auf Grund der Analysen von Saat, Prodd., Ol in Verb. mit den Gewichtsfeststellungen des Betriebes. Die techn. ideale Ausbeute soll etwa folgendes Bild zeigen: Im Kuchenmehl: 6,99% W ., 5,16% Öl, 6,99% N, entsprechend einem Öl/N-Verhältnis von 0,74; Ölabsorption in den Hulls 0,31% ; Öl: 1,5— 3 % freie Fettsäuren, 6,75— 11,15% Raffinationsverlust, 5,5— 8,5 R ot im Lovibond. Drei vom Vf. gezeichnete Fluchtlinientafeln ermöglichen, die Ausbeuten sofort abzulesen, sowie den Wertverlust zu ermitteln. (Cotton Oil Press 13. No. 8. 31— 34. Dez. 1929. Dallas,

Tex.) H . He l l e k.

A. Frank-Kamenetzki, Das Fett des Bajkalschen Seehundes (Phoca sibirica Ghnel.). Das Tier liefert 12— 65 kg Fett, das sowohl in der Lederfabrikation, wie für die Ernährung Verwendung findet. Das frische Fett hatte folgende Konstanten: D. 15 0,9287 bis 0,9290; hd20 = 1,47 93; Säuregrad 2,3; Geh. an freien Fettsäuren 0,65% ; SZ. 1,3;

EZ. 193,3; VZ. 194,6; REICHERT-MEISZL-Zahl 0,77— 0,83; POLENSKE-Zahl 1,45 bis 2,25; Jodzahl 167,8— 168,9; HEHNER-Zahl 95,6; Unverseifbares 0,39— 0,48% . Fett­

säuren: D. 15 0,9152; NZ. 202,3; mittleres Mol.-Gew. 276,5; Jodzahl 159,8. Das Fett unterscheidet sich vom Fett anderer Seehundarten durch höhere Jodzalil, höhere nD u. etwas höhere REICHERT-MEISZL-Zahl. Das Fett enthält wahrscheinlich auch Clupanodonsäure. Die Bldg. eines Öles mit hohem Geh. an stark ungesätt. Fettsäuren steht mit den strengen klimat. Verhältnissen, unter denen der Seehund im Baikalsee lebt, in Zusammenhang. (Compt. rend. Acad. Sciences U. R . S. S. Serie A . 1929.

67— 72. Irkutsk, Biol.-Geogr. Inst. Univ.) S c h ö n f e ld . E. Vollhase, H. J. Steinbeck und E. Danielsen, Über Eigelbmargarine. Ver­

besserung des FENDLERschen V erf.: 200 g Margarine mit fl. Eigelb werden nach Schmelzen bei 50— 60° u. Zusatz von 100 ccm 2% ig. NaCl-Lsg. 15 Min. öfters durch­

geschüttelt. Nach Trennung der Schichten läßt man die wss. Fl. ab, kühlt in Eis u.

filtriert klar durch Faltenfilter. 50 ccm des Filtrates werden mit 8 ccm Ä. kräftig durchgeschüttelt u. bis Schichtentrennung beiseite gestellt. Bei Ggw. von 0,25%

Eigelb in der Margarine noch schwache, bei 0,50% kräftige Gelbfärbung. — Von Mar­

garine mit Trockeneigelb werden 200 g wie oben geschmolzen u. durch Faltenfilter von 10— 12 cm filtriert. Das Filter, das außer Eigelb noch Fett enthält, wird zerkleinert u. mit Ä. unter Umschütteln 1 Stde. stehen gelassen, das Unlösliche mit Ä. nach­

gewaschen, Ä. verdunstet, Rückstand mit 2%ig- w. NaCl-Lsg. verrieben, gleiche Lsg.

bis 25— 50 ccm zugesetzt bei 50— 60° geschüttelt, filtriert, klare Filtrat mit 4— 8 ccm Ä. kräftig durchgemischt. Gelbfärbung durch Eigelb. — Ausarbeitung eines serolog.

Verf., das mittels der Präzipitinrk. nach ÜHLENHUTH den Nachweis von fl. oder ge­

trocknetem Eigelb noch in Mengen von 0,25% bei Anwendung von 50— 100 g Margarine gestattet, auch wenn swl. Trockeneigelb vorliegt. (Ztschr. Unters. Lebensmittel 58.

342— 52. Sept. 1929. Rostock i. M., Hygien. Inst.) Gr o s z f e l d. E. G. Thomssen, Zahnpasten und ihre Zusammensetzung. Erörterung der An­

forderungen an die für eine hygien. einwandfreie Zahnpaste notwendigen Rohstoffe.

Besonders eingehend wird, mit Hinweisen auf das wichtigste medizin. Schrifttum die Wichtigkeit von Seife in Zahnpasten erörtert. Seife soll in allen guten Zahnpasten vorhanden sein, ungeachtet der Tatsache, daß ihr Zusatz nicht ganz leicht u. auch teuer ist. Bestgeeignet ist abgesetzte Seife aus einwandfreien Rohstoffen, mit höchstens 0,3% freiem Alkali (als Na2C 03 berechnet), einem Titer von 40— 42°, u. einer Mahl­

feinheit, daß mindestens 97% durch ein 150-Maschen U. S. A.-Standardsieb gehen.

XII. l. 59

9 1 8 I!* ™ . Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n; Wa s c h m i t t e l. 1930. I.

Ricinusölseifen sind empfehlenswert als Antiséptica gegen Strepto- u. Pneumokokken.

Die Frage bedarf jedoch noch der Unters. Wichtig ist endlich Aufrechterhaltung der kolloiden Struktur der Pasten. (Amer. Perfumer essential Oil Record 29. 527— 30.

Nov. 1929.) H . He l l e r.