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Axel Lundgren, Prüfung von gehärtetem Stahl. II. (I. vgl. Jernkontorets Annaler 1926. 325.) Der Einfluß der Abkühlungsgeschwindigkeit nach dem Anlassen u. der Einfluß der Temp. u. Dauer des Anlassens auf die mechan. Eigg. von gehärtetem Stahl wird untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabellen wiedergegeben. (Jernkontorets Annaler 1929. 367— 74. Mitt. aus d. Staatl. Prüfungsanst.) Kr ü g e r.

1930. I. H vm. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 889

Axel Lundgren, Vergleich zwischen j/raktisclien Prüfungen und Laboratoriums­

prüfungen bei Werkzeugen aus gehärtetem Stahl. (Vgl. vorst. Ref.) Vergleichende Unterss. an verschiedenen Arten von Werkzeugen ergeben, daß für gewisse Werkzeug­

gruppen zwischen der Anwendbarkeit im Betrieb u. den im Lab. bestimmten Festigkeits- eigg. eine gewisse Übereinstimmung besteht, für andere Anwendungsgebiete scheint die Lebensdauer eines Werkzeuges in hohem Grade von seinem Widerstand gegen Abnutzung abzuhängen. (Jernkontorets Annaler 1929. 375— 89. Mitt. aus d. Staatl.

Prüfungsanst.) Kr ü g e r.

Friedr. Vogel, Magnesium oder Aluminium'! (Vgl. C. 1929. ü . 213.) Untor Zugrundelegung der Legierungsmöglichkeiten von Mg u. Al, der Eigg. u. der Preise dieser Werkstoffe, erörtert Vf. die Anwendungsgebiete der Leichtmetalle. (Metall­

börse 19. 1436. 1884— 85. 24/8. 1929. Berlin.) Lü d e r. W . G. Burgers, Über die Unterschiede in Raumgitterstörung und Textur zwischen Rand- und Kemzonen von gezogenem Wolfram-Ein- und Vielkrystalldraht. (Vgl.

Be c k e r, C. 1927-1. 2772). Um eventuelle Unterschiede in der Gitterstörung zwischen den einzelnen Zonen von gezogenen Wolfram-Ein- u. -Vielkrystalldrähten festzustellen, wurde die Änderung der Linienverbreiterung in den DEBYE-SCHERRER-Aufnahmen dieser Drähte vor u. nach dem Abätzen auf verschiedene Dicken auf photometr. Wege untersucht (vgl. v a n Ar k e l u. Bü r g e r s, C. 1928. II. 424). Der Vf. findet: Die Gitterstörung ist in der äußersten Randzone im allgemeinen größer als in der unmittelbar unter der Drahtoberfläche gelegenen Zone; nach dem Drahtinnern hin nimmt sie aber bei stark gezogenen Drähten wieder zu. Dies wird mit der zonenartigen Textur gezogener Drähte in Zusammenhang gebracht. Die Unterschiede in der Gitterstörung zwischen den verschiedenen Zonen ein u. desselben Drahtes sind jedoch im großen u. ganzen augenscheinlich klein bzgl. der mittleren Gitterstörung des Drahtes als Ganzem. Dies ist in Übereinstimmung mit der Tatsache, daß die spezif. elektr. Leitfähigkeit beim Abätzen der Drähte sich nicht nennenswert ändert (vgl. GEISS u . v a n Lie m p t, C. 1926. II. 1510; 1928.1. 734). (Ztschr. Physik 5 8 .11— 38. 14/10. Eindhoven, Natur kundig Labor, d. N. V. Ph i l i p s' Glocilampenfabrieken.) Fa b e r.

V. Göler und G. Sachs, Walz- und Rekrystallisationstextur regulär flächen­

zentrierter Metalle. III. (II. vgl. C. 1927. II- 1001.) Die in der vorigen Arbeit gemachte Feststellung, daß die Anordnung der Krystalle in gewalztem .dü-Blech als Über­

lagerung von zwei Krystallagen zu deuten ist, wurde auch bei Cu, Ni, Konstantan u. angenähert bei A u gemacht. Dagegen enthält die Walztextur von Ag, Messing, das besonders sorgfältig untersucht wurde, ferner von Bronze u. Ag-reichen Ag-Au- Legierungen prakt. nur eine dieser beiden Lagen. (Ztschr. Physik 56. 477— 84. 29/7.

1929. Berlin-Dahlem.) LÜDER.

V. Göler und G. Sachs, Walz- und Rekrystallisationstextur regulär-flächen­

zentrierter Metalle. IV . (III. vgl. vorst. Ref.) Nach den Walztexturen wurden dis Re- krystallisationstexturen mehrerer Metalle untersucht. Hierbei verhalten sich die sonst so ähnlichen Metalle Cu u. Ag sehr verschieden. Während bei Cu, Au, N i u. K on­

stanten gewöhnlicho Würfeltoxturen entstehen, ist das Gefüge bei Ag u. Messing nicht so einfach.' Die Verss. ergaben ferner eine Verschärfung der Krystallgleich- richtung bei hohen Glühtempp. Auch wurde der Einfluß der Verunreinigungen u.

der vorherigen Walztextur auf die Rekrystallisationstextur verfolgt. (Ztschr. Physik

56. 485— 94. 29/7. 1929.) Lü d e r.

V. Göler und G. Sachs, Walz- und Rekrystallisationstextur regulär flächen­

zentrierter Metalle. V. (IV. vgl. vorst. Ref.) Vff. untersuchten die Festigkeitseigg. von Blechen in Abhängigkeit von den Richtungen der gesetzmäßigen Krystallanordnung.

In diesem Zusammenhang wurde auch die Zipfelbldg. an gezogenen Hohlkörpern erörtert. (Ztschr. Physik 56. 495— 502. 29/7. 1929.) Lü d e r.

Hans Friedrich, Sicherheitsvorlagen bei Gasschweißanlagen. (Schmelzschweißung

8. 129— 32. 166— 69. 203— 08. Okt. 1929. Berlin.) L ü d e r . Th. Wuppermann, Die elektrische Stumpfschweißung (Abschmelzverfahren). A n ­ wendungsmöglichkeiten im Schiffbau. An einer Reihe von Beispielen erläutert Vf.

die Eigg. von Schweißstellen, die nach dem elektr. Stumpfschweißverf. hergestellt worden sind. Die Prüfung ergab eine hohe Zuverlässigkeit des Verf. u. führte dazu, daß diese Art der elektr. Schweißung auch im Schiffbau zugelassen wurde. (Ztschr.

Ver. Dtsch. Ing. 73. 1758— 63. 7/12. 1929. Schlebusch-Manfort.) Lü d e r.

890 HVIIl. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p u i e u s w. 1930. I.

Albert Edward Smaill, Ontario, Kanada, Metalle und Schwefel enthaltende Massen.

Die Massen, vorzugsweise Erze werden mit alkal. Flußmitteln zusammengeschmolzen u. die Schlacke entfernt. Die ausgeschmolzene, die Metalle u. den Schwefel enthaltende Speise zerfällt freiwillig. (Can. P. 272127 vom 3 /1 .1924, ausg. 5/7.1927.) Kü h l i n g. Meelianite Metal Corp., Chattanooga, V. St. A., Gußeisen. Geschmolzenes, mehr als 2 % gebundenen 0 enthaltendes Fe wird mit einer Menge Ca vermischt, welche größer ist als die den vorhandenen sauren oder sonstigen Ca bindenden Bestandteilen äquivalente Menge. Nach erfolgtem Zusatz von Ca kann ein anderes Erdalkalimetall, wie Mg, dem geschmolzenen Fe zugesetzt werden. Die Zusätze wirken graphitierend.

(E. P. 312126 vom 20/6. 1928, ausg. 17/7. 1929.) Kü h l in g. F. Krupp Akt.-Ges., Essen, Gußeisen. Zwecks Entphosphorung u. Entschwefelung von Gußeisen ohne Oxydation des C wird dem geschmolzenen Gußeisen eine Mischung von Kohle u. einer Fe203 oder MnO, das Oxyd eines anderen Schwermetalles u. ein Alkalioxyd enthaltende Schlacke zugesetzt. Man kann dem geschmolzenen Gußeisen auch zunächst Kohle u. dann die Schlacke zusetzen. (E. P. 312 361 vom 21/5. 1929, Auszug veröff. 17/7. 1929. Prior. 25/5. 1928.) Kü h l i n g.

G. Lälity, Budapest, Härtepulver, bestehend aus 40 Tin. Holzkohlenpulver, 25 Tin. Glasmehl, 14 Teilen gebranntem Kalkstein, 12 Tin. Hufmehl u. 7 Tin. NaCl.

Die Zugabe von Glasmehl, CaO u. NaCl zu bekannten Härtepulvern soll eine Ver­

besserung beim Härten des Stahles ergeben, indem das Glasmehl im geschmolzenen Zustand den zu härtenden Stahl umgibt u. das Eindringen der schädlichen Gase ver­

hindert. Das CaO neutralisiert die Gase, u. das NaCl erleichtert das Abbrennen der aus dem Glasmehl entstandenen Hülle, so daß bei ca. 980° die härtenden Stoffe in den Stahl cindringen können. (Ung.P. 96 959 vom 19/6. 1928, ausg. 16/9.

1929.) Kö n i g.

Westinghouse Electric and Mfg. Co., Pennsylvanien, übert. von: William J. Merten, Pittsburgh und Charles T. Gayley, Swissvale, V. St. A ., Reinigen von geschmolzenen Salzbädern. Die z. B. aus mehreren Alkaliehloriden bestehenden, zur Hitzebehandlung von Stahl verwendeten Salzbäder werden mit Mischungen von Holz­

kohle u. H3BO3 behandelt. Vorhandene oder während des Gebrauches gebildete Oxyde, Carbonate, Sulfide, Sulfate o. dgl. werden in Scbaumform abgeschieden. (A. P.

1736 457 vom 10/10. 1925, ausg. 19/11. 1929.) Kü h l i n g. Fr. Krupp Akt.-Ges., Essen, Gehärtete Stahllegierungen. Stickstoffgehärtete z. B. 0,4— 2,5% C, 0,25— 0,35% Si, 0,5— 0,6% Mn, 1,2— 1,5% Cr, 0,3 % Mo u. 0 ,5 % V oder 2°/o C u. 12% oder 0,8 % W enthaltende Stahllegierungen werden von wenigstens 450° in Öl oder W . abgeschreckt oder an der Luft abgekühlt. (E. P. 312 349 vom 29/4.

1929, Auszug veröff. 17/7. 1929. Prior. 25/5. 1928.) KÜHLING.

General Electric Co. Ltd., London und R. W . W . Sanderson, Wembley, England, Nickeleisenlegierungen. Zwecks Gewinnung von Nickeleisenlegierungen in z e r r e i b l i e b e m Z u s t a n d e werden Verbb. der Legierungsbestandteile ent­

haltende Lsgg., z. B. Lsgg., welche neben NH4C1, H3B 0 3, Hydrochinoü u. Ammonium­

nitrat N iS 04 u. F eS 04 enthalten, mit hohen Stromdichten elektrolysiert. Die Anoden bestehen entweder aus einer Legierung von gleicher Zus. wie die zu gewinnende oder aus den einzelnen Metallen, welche für sich an die Leitung angeschlossen sind. Der Elektrolyt wird zweckmäßig gerührt, das auf der Kathode abgeschiedene Metall stetig oder mit Unterbrechungen abgestreift u. gemahlen. Das erhaltene feine Pulver wird bei 1000° geglüht, mit einem Isolier- u. Bindemittel gemischt u. zu Magnetseelen gepreßt.

(E. P. 312 441 vom 29/3. 1928, ausg. 20/6. 1929.) Kü h l in g. Electro Metallurgical Co. of Canada Ltd., Ontario, Kanada, übert. von:

Frederick M. Becket, New York, Metalle. Geschmolzenen Metallen wird ein Gemisch von Zr, mehr als der H älfte des Gewichtes des Zr an Si u. einem von Fe verschiedenen Element zugesetzt, welches, wie Mn, den F. der Zr-Si-Schlacke herabsetzt. (Can. P.

272167 vom 12/5. 1924, ausg. 5/7. 1927.) Kü h l i n g. American Chemical Paint Co., Amber, übert. von: James H. Gravell, Elkins Park, V. St. A ., Metallbeizflüssigkeiten. Den Beizfll. wird ein Thioamid u. ein 1. Kolloid, vorzugsweise Gelatine, zugesetzt. Die Zusätze verhindern oder verringern den Angriff der Beizfl. auf das Metall. (A. P. 1 7 3 6 118 vom 16/7.1927, ausg. 19/11.1929.) Kü h l.

James C. Vignos, Canton, V. St. A., Beizen von Eisen und Stahl. Die zu beizenden Gegenstände werden in eine schwach saure Beizfl. üblicher A rt gelegt u. sobald etwas Rost oder Rost u. Fe in Lsg. gegangen ist, wird Cl2 eingeleitet oder S 02C12 o. dgl. ein­

1930. I. H IX. Or g a n is c h e Pr ä p a r a t e. 891

getragen. Das zunächst entstandene Ferrosalz verwandelt sich in Ferrisak, welches seinerseits als Beizmittel wirkt. (A. P. 1736 332 vom 29/8.1928, ausg. 19/11.1929.) Kü.

Clayton Son & Co. Ltd. und W . Sowden, Leeds, Überzugsmittel für Melattflächen aller Art, wie Platten, Bohre etc., bestehend aus einem bituminösen Stoff, dem W oll­

fettpech oder Fettsäurenpech als Flußmittel zugesetzt werden. — Z. B. werden zu Asphalt 10°/o Wollfettpech zugesetzt u. die M . auf 170° erhitzt. Dann wird ein fein verteiltes kohlenstoffhaltiges Prod. zugesetzt u. die M. auf 220— 230° erhitzt. (E. P.

320123 vom 7/7. 1928, ausg. 31/10. 1929.) M. F. Mü l l e r. Parker Rust Proof Co., übert. von: William H . Allen, Detroit, V. St. A., Rost­

schulz von Eisen und Stahl. Die zu schützenden Gegenstände werden in einer Cr u.

überschüssige IIjPO,, enthaltende wss. Lsg. getaucht, dann auf Tempp. erhitzt, bei denen das anhaftende Chromphosphat in Chrompyrophosphat übergeht u. gewaschen.

(A. P. 1735 842 vom 11/8. 1928, ausg. 19/11. 1929.) Kü h l i n g. Vorträge. Geh. auf d. Jahresversammlung 1929 zu Wien. Veranst. vom Reichsausschuß

f. Metallschutz e .V ., Berlin u. d. österr. Ausschuß f. Metallschutz, "Wien. Berlin:

Verlag Chemie ([K om m .: H. Hacssel Comm.-Gesch. in Leipzig] 1929). (73 S.) 4 ° . = Korrosion u. Metallschutz. Beih. M. 6.— .