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Kurzes Ref. iiber Vork., Isolierung u. Eigg. der Fitamine A, B, C, D u. E . (Pharm az.

Ber. 4. 175—78. 1929. Freiburg, Hyg. In s t. d. U niv.) He r t e r. S. H. Bertrani, Einige analytische Bemerkiingen iiber das Vilam in A . Die von Ro s e n h e i m u. Sc h u s t e r (vgl. C. 1928. I I . 473) angegebene R k. zum Nachweis von Vilam in A (E ntstehung einer blauen Farbung m it SbCl3 in CHC13-Lsg.) h a t viele Nachteile. D er G rad der in einem speziellen App. (Tintom eter) abzulesenden F arbung schw ankt m it der jeweiligen Beleuchtung, das Reaktionsgem isch w ird oft triibe u.

schlieBlich is t die R k. n ic h t ganz spezif. Eine Reihe von in F e tte n , Ólen u. anderen N ahrungsm itteln vorkommende Substanzen geben die gleiche Rk. (Koninkl. Akad.

Wetensch. A m sterdam , Proceedings 32. 664— 68. Am sterdam , U niv.) Fr a n k. W. Duliere, Richard Alan Morton und Jack Cecil Drummond, Die beliauptete Beziehung zwischen Carotin und Vilam in A . F iir eine N achprufung der bekannten Verss. von Eu l e r u. Ka r r e r iiber die Beziehung zwischen Carotinoiden u. V itam in A stellen Vff. ein C arotinpraparat aus Mohrriiben u n te r moglichst yollstandigem Luft- ausschluB dar. Durcli luiederholles IJmkrystallisieren aus Iiexa n erlidlt man ein Prdparal vom F. 184,5—185°, also erheblich hóher ais die bisher beschriebenen. E s zeigte eine aupersl geringe Y ilam in A -W irkung (0,5 mg s t a t t wie naeh Eu l e r 0,01—0,003 mg). E ine eingehende absorptionsspektrom etr. U nters. zeigte, daB auf diesem Wege ein U nter- schied zwischen reinem u. unreinerem Carotin nich t zu bem erken is t wegen der starken Absorption des Carotins zwischen 230 u. 600 m / i ; m it fortschreitender Reinigung steigt n u r der A bsorptionskoeffizient etwas, was darauf schlieBen laBt, daB das

„klassische“ V itam in A farblos ist. — Eine eingehende U nters. der blauen F arbrkk.

von SbCl3 m it C arotin u. Y itam in A erwies die Ahnlichkeil beider, aber n ic h t ihre Identital. Die W aehstum swrkg. von L ebertranen (von Fischen oder Schafen) b eru h t nicht auf ibrem Carotingeh. Das V itam in A in diesen M aterialien muB d aher sehr Tiel groBere W irksam keit haben ais alle bisher u ntersuchten P ra p a ra te von Carotin oder Dihydro-a.-crocelin. Moglicherweise is t das w aehstum sfordernde Prinzip aus pflanz- lichem u. tier. M ateriał n ich t ident. V ielleicht is t das von dem E u L E R s c h e n v5lhg verscliiedene R e su lta t der Vff. auch durch die V erschiedenheit der Techniken bedingt, die in der prinzipiellen N ichtverwendung von Arachidól durch die Vff. liegt. (Journ.

Soc. chem. In d . 48- T ransact. 316— 21. 18/10.1929. London u. Liverpool, U niv.) Be r g. Earl R. Norris und Anna E. Church, E ine Unlersuchung iiber die Antim on- trichlorid-Farbreaktion a u f Y itam in A . Dic F arbrk. der nich t verseifbaren Substanzen

1 6 4 0 E 6. Ti e b p h y s i o l o g i e. 1 9 8 0 . I . von L ebertran m it einer Cliloroform-SbCl3-Lsg. u. der EinfluB yerschiedener F aktoren w urde untersueht. Zwei Verseifungsartcn w urden angew andt. Es w ird festgestelit, daB dio blaue F arbę sich proportional dem Vitamingeh. entwickelt, w enn sie an einem E s tr a k t vom unverseifbaren R iickstand yon L eb ertran hervorgerufen w ird. Bei Lobertran an sich muB eine bestim m te K onz. eingehalten w erden. E ine Reihe yon Stoffen, die im L ebertran en th alten sein oder eingesehleppt (bei Vcrseifung usw.) werden konnen, storen die F arb rk . nich t merklich. (Jo u rn . biol. Chem istry 85. 477 bis 489. Ja n . Div. of Biochem. U niy. W ashington, Seattle.) Sc h w a i b o l d.

A. Jendrassik und G-. Kemenyffi, Z ur K enntnis des D-Vitasterins. III. Vorl.

M itt. Absonderung eines krystallinischen und aktiven Stoffes aus dem Bestrahlungs- produkt des Ergosterins. (II. ygl. C. 1929. I. 2551.) E ine Lsg. von 80 g E rgosterin in 251 A. w urde in Teiien zu 2,51 m it einer Quarzlampe von 3000 K erzen aus 20 cm E ntfernung 30 Alin. lang b estra h lt. Lsg. u. Lam pe befanden sich in einem luftd ich t abgeschlossenen Schrank in C 02-Atmosphare. Lsg. im V akuum auf 5 ] einengen u. auf 0° kiihlen; der entstehende 3STd. is t beinahe unyerandertes E rgosterin;

Tagesdosen yon 1 y sind unw irksam . Neben dem E rgosterin befindet sich im Nd.

eine Substanz, die im Strahlenbereich zwischen 2900 u. 2500 A eine etwas starkere A bsorption aufweist ais Ergosterin. — Einengen der M utterlauge auf 11; e s sc h e id e t sich ein krystallin. N d. ab, von dem Tagesdosen yon 0,1 y w irksam sind. — Einengen der M utterlauge auf 150 ccm. Es fallt ein gelbliches Ol, das bereits in Tagesdosen von 0,02 y schiitzt. Es w urde in A. g el.; beim Einengen schieden sich K rystalle ab, die von der geringen Beimengung von E rgosterin m it D igitonin befreit wurden. Die nun einheitliche Substanz krystaUisierte in facherartig angeordneten N adeln, F . 38°.

D as UUraviolettspektrum zeigle aueh bei einer Konz. von 0,08% keine dem E rgosterin cntsprechende Absorption, es wieś nu r eine ganz geringe, dem t)berbestrahlungsprod.

entsprechende Absorption bei 2400 A auf. Tagesdosen yon 0,01 y heilten R attenraehitis.

Diese K rystalle diirften reines an tirach it. V itasterin sein. — B estrahlungsprodd. m it einer yerm ehrten A bsorption im Bereich von 2700 A oder solche, die ein Absorptions- band bei 2400 A. zeigen, sind m it dem V itasterin nicht ident. (Biochem. Ztschr. 216.

238— 40. 13/12. 1929. B udapest, S taa tl. ung. hygien. In st.) Wa d e h n.

V. Demole und A. Christ, W irkung des D -Y itam ins am nebenschilddrusen- exstirpierten H und. (Heilung der parafii ijreopriren Tetanie.) H unden w urden die Epithelkórperchen moglichst restlos — u. um dies zu erreichen, m eist aueh die Schild- driise — entfernt. N ach dem A uftreten der te ta n . Anfalle yerm ochten aueh groBc Gaben des Yitam ins (10 000—-150 000 R atteneinheiten pro kg) die Tiere nich t zu retten.

D ie R esultate anderten sich aber, wenn zur Bekam pfung des Anfalles das schnell wirkende Parathorm on Collip gegeben wurde, u. nu n die V itam inm edikation einsetzte.

Das Horm on schiitzt nu r kurze Zeit. Die V itam inwrkg. se tzt langsam er ein, fu lirt aber zu einer starken Erhohung des Serum-Ca, die n ur langsam abklingt; die H unde be­

fanden sich nach 1—2 V itam ingaben hśiufig woehenlang wohl. Geniigend hohe Yitamin- gaben am Tage der O peration u. 2 Tage nach ih r lieBen fur eine ganze Reihe von Wochen den Blutcalciumspiegel iiber der Norm bleiben, u. yerhinderten fiir diese Z eit das Auf­

treten yon T etanie. — Diese Ergebnisseisind ein neuer Beweis fiir den engen Zusammen- hang zwischen T etanie u. H ypokalkam ie, u. zeigen, daB das b estrahlte Ergosterin seine kalksteigernde Wrkg. aucli nach E x iirp a tio n der Epithelkórperchen ausiibt u.

infolgedessen der A ngriffspunkt des V itam ins D nicht primiir in den Nebensehilddrusen zu suchen ist. (Arch. exp. P athol. Pharm akol. 146. 361—76. Dez. 1929. Basel, P harm a­

kol. Lab. F irm a F. Ho f f j i a n k- La Ro c h e & Co. u. Chir. U niy.-K lin.) W A D E H N .

L. Wertheimer, Das bestrahlte Ergosterin. K urze zusammenfassende D arst. der Geschichte der Entdeókung, der W irksam keit n. d er Gewinnung des V itam ins D durch Bestrahlung y o n E rgosterin. (La N atu rę 1929. I I . 562. 15/12. 1929.) Le s z y n s kI.

C. Levaditi und Li Yuan Po, Die Yerkalkung der Harde bei chronischer Ence- phalitis unter der Einwirkung bestrahlten Ergosterins (Sterogyl). B estrahltes E r g o s t e r i n v crstarkt die bei den chroń. K rankheitsherden, wie sie durch ein neurotropes Virus beim K aninchen in G estalt der chroń. E ncephalitis heryorgerufen werden, yorhandene Neigung zur Yerkalkung, u. scheint die V ernarbung dieser H erde zu unterstiitzen.

(Compt. rend. Soc. Biol. 101. 881—85. 17/7. 1929. In st. Pa s t e u r u. Fondation

Ma t h e s o n zum S tudium der Encephalitis.) H . Wo l f f.

V. Demole und K. Froniherz, Serumcalcium und Organverkalk-ujigcn unter der 51 irkung von bcslrahltem Ergosterin. (Arch. exp. P athol. Pharm akol. 146. 347—60. Dez.

1929. - - G. 1 9 3 0 .1. 999.) Wa d e h n.

1 9 3 0 . L E 5. Ti e r p h y s i o l o g i e. 1 6 4 1 F. Liegeois und A. Lefevre, Das Saurebasengleichgewicht w id der Blutkalk- gehalt bei der sponlanen Rachitis und Osteomalacie des Hundes. (Vgl. Li e g e o i s, C. 1938.

I I . 1349.) Bei der spontanen R achitis u. der Osteomalacie des H undes is t das Saure- Basengleichgewicht im Sinne einer fixen Acidose gestórt, die m anchm al leicht de- kom pensiert sein kan n ; der G esam tblutkalk w ar in der Mehrzahl der Fiille, der ioni- sierto K alk regelmaBig erłióht. (Compt. rend. Soc. Biol. 102. 957—58. 20/12. 1929.

Cureglieni.) _ ^ H . Wo l f f.

F. Liegeois und A. Lefevre, Das Sdurebasengleichgetdcht im Verlauf der Bachitis- und Osteomalaeiebehandlung m it bestralilten Sterinen. (Vgl. yorst. Ref.) U n ter dem EinfluB der V igantolbehandlung m acht die beim rac h it. H und naehweisbare fise Aei- dose einer n. Rk. P la tz ; dabei b a łt sich bei rela tiv hohen pn-W crten die Alkalireserve an der u nteren Grenze des n. E ntsprechende Veranderungen bei der Heilung der Osteomalacie. (Compt. rend. Soc. Biol. 102. 959— 60. 20/12. 1929. Cureghem, Lab. f.

medizin. Pathologie u. Physiologie d. Veterinarmedizinsełiule.) H. Wo l f f. F. Liegeois und A. Lefevre, Der Gesamtkalkgelialt des Blutes bei der Behandłung der Rachitis m it bestralilten Sterinen. (Vgl. vorst. Ref.) Bei raeh it. H unden t r i t t im Verlauf der Vigantolbehandlung eine deutliehe Senkung des Gesamtkalkgeh. des Blutes ein; bei U nterbrechung der Behandłung steigen die Ca-W erte wieder an, auch wenn dabei das Saurebasengleichgewicht keine patholog. Abweiehung zeigt. (Compt.

rend. Soc. Biol. 102. 960—62. 20/12. 1929.) H . Wo l f f. C. W. Herlitz, I. Jundell und F. Walilgren, Schadigungen, besonders des Ilerzens, durch antirachitische M ittel. An ca. 200 Mausen w urde die Frage gepriift, ob Zusatz an tirach it. M ittel (Lebertran, bestrahltes E rgosterin in Form yon Vigantolol) zu einer an u. fiir sich vollstandigen K ost patholog. Veranderungen bei den Tieren heryorrufen kann. Bei langer durchgefuhrter Darreichung dieser M ittel in Dosen, die um gerechnet den Mengen entsprechen, die Sauglinge zu erhalten pflegen, konnten deutliehe, z. T. schwere degeneratiye Herzyeriindeiungen nachgewiesen werden. — Auch bei Anreicherung der K ost m it V itam in B u. C tra te n u n te r dem EinfluB der antirachit. M ittel solche V eranderungen auf. — E s sebeint, ais ob das Vorhandensein yon reiehlich Eigelb in der K ost an sich bei langerer Versuchsdauer ahnliehe Ver- anderungen heryorrufen kann. — W arnung yor kritikloser Anwendung der zahlreichen angepriesenen bestralilten N ahrungsm ittel. (Acta P aediatrica 8. 443— 88. 1929.

Sep.) H. Wo l f f.

L. A. Munro und W. J. Rae, Die Bestimmung der antiraclutischen Eigen- schaften von Haferol. M it bestrahltem u. nichtbestraliltem , ein J a h r in yerschlossenen u. yersiegelten Flasclien aufbewahrtem Haferol w urde auf G rund yon W aehstums- kurven, GroBe u. G es tal t der Knochen, R ontgenaufnahm en der Gelenke, Aschenbestst.

in K nochen u. B lu t an H iihnern gefunden, daB es weder yor, noch nach Bestrahlung antirachit. W rkg. besaB. — E in kaufliches Fisclimehl ais E rsatz fiir M ilchprotein fiihrte zu einer Abnahme der W achstum skurye. (Scient. A griculture 10. 305— 12. Ja n . W inni-

peg, Manitoba, Agric. Coli.) Gr o s z f e l d.

B. C. P. Jansen, Verbesse.rungen im Ve.rfahren zur Isolierung des Antiberiberi- mtamiłis. Vf. yerbessert sein Yerf. zur Isolierung des Antiberiberimtamins (vgł.

Ja n s e n u. Do n a t h, Mededeel. D ienst Volksgezondheid N ederlandsch-Indie 1927 u. C. 1927- I- 1850) durch Verwendung yon Ph osp h o r woi f ra m sa u r e s t a t t Silicium- wolframsaure u. yon alkoh. Lsgg. von Cd-Chlorid a n Stelle von Pt-C hlorid. D adurch , konnten aus 100 kg Reiskleie 3 g M ateriał erhalten werden, das nach Tierverss.

ca. 25% V itam in enthielt. (Ree. T rav. chim. Pays-B as 48. 984— 85. 28/8. 1929.

Amsterdam.) ' Be h r l e.

Atherton Seidell, Die A ktim ta t und der Stickstoffgehalt von Fraktionen, die bei der Konzentration des antineuritischen Yitam ins von Brauereihefe erhalten wurden.

Ungefahr 22 1 frischer Brauereihefe, die 4180 g getrockneter Hefe entsprechen, wurden m it ungefahr demselben Voł. W. yersetzt u. iiber freier Fłam m e u n te r R iihren auf 92° erhitzt. N ach Abkiihłen auf 50° wurde zentrifugiert u. neben ca. 45 1 klarer dunkel- brauner Fl. 3325 g trockenes P rotein erhalten von 8,83%_ N . Tierverss. ergaben, daB diese Menge P rotein 28,4% des ursprunglichen Vitamingeh. der Hefe enthielt.

Zu den vom koagulierten P rotein abgetrennten 45 1 klarer F l. w urden 1350 g engl.

Fullererde gegeben u. eine Stde. geruhrt. D er „a k tiy e feste R u c k sta n d “ (ygł.

C. 1923. I I I . 402) w urde abzentrifugiert u. en th ielt 55% des ursprunglichen V itam ins adsorbiert. Die davon getrennte, nochmals m it Fullererde behandelte FJ. ergab einen zweiten aktiyen R iiekstand m it walirsclieinlieh 5 % des ursprunglichen V itam

in-1 6 4 2 E s. Ti e r p h y s i o l o g i e. 1 9 3 0 . I . geh., w ahrend ein R uckstand nach einer d ritte n Behandlung m it Fullererde wie auch die ubrig gebliebene Lsg. n u r noch Spuren von an tin eu rit. W rkg. zeigten. Die drei F raktionen lieferten also insgesam t 88% des urspriinglichen Vitamingeh. Die iibrig gebliebene Lsg. betrug 55 1 u. en th ielt noch ca. 615 g gel. fester Stoffe, von denen 41 g Stickstoff w aren. (Rec. T rav. chiin. Pays-Bas 48. 855— 59. 28/8. 1929. W ashing­

ton, U. S. Public H ealth SerT.) B E H R L E.

H. L. Sipple und C. G. Kling, Eine Untersuchung der Darstellung und Eigen- scliaften von Vitamin-C-Fraktionen aus Citronensaft. D urch Zugabe eines Uberscliusses von neutralem P b-A cetat wurde die Citronensaure aus dem Citronensaft entfernt u. aus der verbleibenden FI. boi p n = 7,4—7,6 m itte ls verd. N H 3 ein Bleikom ples gefallt, der p rak t. alles V itam in C enthielt. Die V itaniinbest. w urde an Meerschweinchen nach S h e r m a n , L a M e r u. C a m p b e ll (0. 1923. III. 401) ausgefiihrt. D urch Um- fallen des a k t. K omplexes wurde eine Verm inderung der G esam tsubstanz ohne merk- lichen V erlust an V itam in crzielt. Bei der F allung des antiskorbut. Y itam ins konnte P b-A cetat oder N H 3 nicht durch B a-A cetat oder N aO H ersetzt werden. Absol. per- osydfreier A. filii te aus der weitgehend gereinigten alkoh. Vitaminlsg. weiBes krystal- lines, hauptsachlich aus NH.,-Salzen bestehendcs M ateriał, ohne das V itam in zu fallen, Aus dem durch Verdam pfen der a k t. A .-A .-Fraktion erhaltenen festen M ateriał ver- mochte A. das V itam in C nich t zu extrahieren. Die Gesamtmenge a n fester Substanz im ccm Citronensaft wurde von ca. 100 mg des Ausgangssaftes auf 0,28 mg in den letzten ak t. P ra p arate n yerm indert. Die feste S ubstanz in der a k t. E n dfraktion war hauptsachlich von der N a tu r eines K ohlenhydrats. Bei der E ntfernung des inakt.

M aterials t r a t kein betrachtlicher V erlust an V itam in C ein. (Journ. Amer. chem.

Soc. 52. 420—23. Ja n . P ittsb u rg h [Pcnn.], U niv.) Be h r l e. L. Randoin und R. Lecoij, Zusammensetzung eines neuen, wolildefinierten, kiinst- lichen Systems zur Erzeugung von C-Avitaminose, das das Studium des Skorbuts und die Untersuchung des antiskorbutischen Vitam ins gestatlet. E ine V itam in C-freie Nahrung,.

die leicht u. in stets konstantor Zus. herstellbar ist, b esteht aus 17 g P epton, 3 g getrock- neter Bierhefc, 5 g B u tterfett, 64 g M aisstarkc, 1,5 g NaCl, 5 g C a-Lactat, 2 g Salz- gemisch nach OSBORNE u. Me n d e l (Jo u rn . biol. Chem istry 37 [1919]. 557) u. 2,5 g Filtrierpapier. P epton, Starkę, Salze u. P apier w erden m it 130— 135 g W. gekocht, bis 30—35 g W. verdam pft sind, F e tt u. Hefe nach einigem A bkiihlen zugefiigt. Diese K ost erzeugto bei Meerschweinchen ausnahm slos Skorbut, der durch Citronensaft- gaben heilbar war. (Jo u rn . Pharm ac. Chim. [8] 10. 337—44. 16/10. 1929. Landw.

Forschungsinst.) He r t e r.

L. Randoin und R. Lecoq, Slcorbuterzeugung beim jungen oder erwachs&nen Meerschtueinchen m it H ilfe einer neuen kiinstlichen, gut definierten Kost. Zur Skorbut- erzeugung w enden Vff. eine genau definierto K ost an, von folgender prozentualer Zus.:

Fleischpepton 17, Bierhefe 3, B u tte rfe tt 5, M aisstarke 64, Salzgemiseh nach Os b o r n e- Me n d e l 2, Chlornatrium 1,5, C alcium laetat 5, F iltrierpapier 2,5. (Compt. rend. Soc.

Biol. 101. 877—79. 17/7. 1929. Zentralstelle f. Ernahrungsforsehung. In st. f. Land-

w irtschaftsforschung.) H . W O LFF.

Paul Moritsch und Eduard Kramnier, U ber den E in flu fi eines kalk- und phosphor- haltigen Vitaminpraparates (Yitophos) a u f die Callusbildung. K lin. B ericht iiber giinstigen EinfluB von Vitophos (H erst. C h r i s t a l l o A. - G . , Thusis), einem P, Ca u. angeblich die V itam ine A, B, C, D enthaltenden P ra p a ra ts auf die Callusbidg.

bei kiinstlich gesetzten F ra k tu re n des K aninchens. (Wien. med. Wchsclir. 79- 1454 bis 1456. Nov. 1929. W ien, Chirurg. K linik.) F r a n k .

R. E. Evans, Protein und Mineralstoffweclisel bei Iragenden Sauen bei no/rmakr oder erhohter Calciumdiat im Vergleicli zu Calciummangeldidt. D er Ca-Mangel schadet nicht dem Lebendgewicht der jungen Ferkel, sondern nu r dem M utterorganismus.

N-Speicherung erfolgt w ahrend d er ganzen Sehwangerschaft, in s ta rk erhohtem Mafie aber in den letzten 3 Wochen. Die m ittlere tagliche N -R etention betrug bei hoher Ca-Gabe 12,51 g, bei Ca-Mangel 9,78 g; die W erte iibersteigen den Bedarf der Foeten u. dienen zur Vorbereitung des m iitterlichen Organismus fiir G eburt u. L actation.

W ahrend in allen Fallen Mineralstoffe w ahrend der ganzen Sehwangerschaft angesetzt werden, bewirkte Ca-Zusatz darin eine Erhóhung. Bei der C a-D iat w ar der F o rtseh ritt der Sehwangerschaft von einer Abnahme des aufgenommenen Ca begleitet. M it weniger ais 2 g CaO taglieh lieB sieh Ca-Gleichgewicht erreichen. Bei der festgestellten taglichen CaO-Aufnahme von im M ittel 6,4 g, bei der Ca-Diat entsprechend 736 g fiir die ganze Sehwangerschaft w ird nur etwa 1/ 5 fiir die F ru c h t rerb ra u ch t. Bei Ca-Mangel speicherte

1 9 3 0 . I . I v . Ti e r p i i y s i o l o g i e. 1 6 4 3 die M utter nu r 21 g CaO, E rklarung fur den Milchmangel bei solchen Tieren. Die P-Aufnahm e is t w ahrend der ganzen Schwangerschaft a k tiv ; bei Ca-t)berscliuB erfolgt die P-Ausscheidung durch die D arm w and, bei Ca-Mangel m ehr durch den U rin. Die n. Gruppe zeigte P 20 6-Aufnahme von insgesam t 720 g, die Ca-Mangelgruppe von 647 g;

fiir K 20 betrugen die Zahlen 201 bzw. 111 g. Die Blutpriifung ergab bei den Mangel- schweinen deutliche, wenn auch nich t ernsthafte Leukamie, auch eine leichte Lympho- cytose. Die A ufnahm en von N a20 betrug bei den n. Tieren 152 g, bei den Mangeltieren 203 g insgesam t. (Journ. agricult. Science 19. 752—98. O kt. 1929. Cambridge,

Univ.) Gr o s z f e l d.

R. E. Evans, Der E influfi cines Zusalzes von Calciumcarbonal zu einer kalkarmen Fulterration a u f die Frefilust und die Verdaulichkeit des Fullers beim Sehwein. (Vgl.

vorst. Ref.) Tierc m it Ca-M angeldiat leiden period. auch bei in jeder Weise sonst aus- reichender R a tio n an FreBunlust. 22 Verdauungsverss. ergaben keine erhóhte Wrkg.

auf die V erdaulichkeit des F u tters bei Zusatz von CaCO:l zu einer Ca-Mangelration.

(Journ. agricult. Science 19. 799—801. O kt. 1929. Cambridge, Univ.) Gr o s z f e l d. H. E. Woodman, A. N. Duckham und M. H. French, Der Wert von ge- trochieler Zuckerriiben- und Mela-ssezuckerriibenpulpe bei der Em dhrung von Scliweinen.

Schweine vermógen Zuckerriiben- u. Melassezuckerrubenpulpe fa st ebensogut wic W iederkauer zu yerdauen. Obwohl aber diese F u tte rm itte l fiir letztere eine gute Kohle- hydratąuelle bilden, sind sie fu r Schweine zu voluminos (bulky), u. hochstens bis zu 7c des G esam tfutters zulassig, was wieder leicht einen ungenugenden Verzehr des F u tte rs zur Folgc h a t. Die Pulpo kam i daher fiir M astscheine n ic h t empfohlen werden, wenn auch ihre F iitterung an Z uchttiere in maBigen Mengen unbedenklich erscheint. (Journ.

agricult. Science 19. 656—68. O kt. 1929. Cambridge, U niv.) Gr o s z f e l d. H. E. Woodman, A. N. Duckham und M. H. French, Der łVert von ganzen Zuckerriiben bei der E m ahrung von Scliweinen. (Vgl. vorst. Ref.) N ach den Verss.

konnen die Riiben bei der M astung yon Speckschweinen G erstenmehl bis zu 25% der G esam tration ersetzen; dabei entsprechen 1 kg Gerstenmehl 3,5 kg Zuckerriiben.

(Journ. agricult. Science 19. 669—76. O kt. 1929. Cambridge, U niv.) Gr o s z f e l d. Alfred B. Olsen, Die W irkung von flussigem Paraffin, per os gegeben, a u f die Verdauung und die Nahrungsresorplion. Bei im L aboratorium gelialtenen H unden tr i t t schnell Verstopfung ein, w enn m an ihnen bei ublicliem F u tte r einen Maulkorb anlegt. G ibt m an ihnen per os fl. Paraffin (,,liquid p etro latu m “ ), so w irk t dies ab- fiihrend, ohne den N -Y erlust durch den K o t zu steigern. — Bei d en untersuchten ge- sunden Vers.-Personen m r k te das fl. P araffin m eist ais mildes A bfiihrm ittel (3-mal tiiglich je 15 ccm m it dem Essen). E s beeinfluBte die R esorption von EiweiB u. Kohle- hydraten in keiner Weise, u. stó rtc den A ppetit nicht. (Journ. Amer. mcd. Assoc. 91.

12 Seiten. B a ttle Creek San., D ept. of I n t. Med. Sep.) F . Mu l l e r. Bernard B. Badanes, D iat ais kontrollierender Faktor bei der Assimilalicni und Ausscheidung von Calciumsalzen. V erm ehrte Ausscheidung yon Ca in H arn u. Speichel sowie die Bldg. von K onkrcm enten k an n zwar auf organ. Mangel (Schilddriise usw.) zuriickzufiihren sein, doch le h rt die neuere Forschung, daB m eist alim entare Griinde yorliegen. Ganze Rassen von hauptsachlich yegetar. lebenden Menschen neigen dazu, Weil durch dic alkal. Pflanzenaschen die Sauren des K órpers zu sehr abgestum pft werden, um das Ca in Lsg. zu halten. Die Chinesen leiden wenig darunter, weil sic vicl Reis essen, der saure Asclie hat. W eiter ist zu beachten, daB m anche Cerealien, z. B. Haferniehl, antagonist. gegeniiber der Ca-Assimilation w irken. (D ental Cosmos 71.

905—11. Sept. 1929. New Y ork.) He r t e r.

Stefan Minovici, Die Rolle des Cliolesterins im Organismus. O bersichtsreferat (vgl. auch C. 1928. I I . 58). (Anales Soc. Espanola Fisica Quim. 27. 431—38. Juli/A ug.

1929. Bukarest, U niv.) Os t e r t a g.

Horishi Sakai, Untersuchung iiber Cliolesterinstoffwechsel in seiner Abhangigkeit von Schilddriise und M ilz. Cliolesteringeh. der Leber n. Meerschweinchen (3 Tiere) lag zwischen 0,169 u. 0,198% , der der Nebennieren (5 Tiere) zwischen 3,408 u. 5,757%, im -Mittel 4,338%- — Meerschweinchen w urden 7 Tage lang m it getrockneter Schilddruse (um 100 mg taglich) g efiittert. Cholesteringeh. der Leber (3 Tiere) zwischen 0,204 u.

0,307%, der Nebennieren (3 Tiere) zwischen 6,120 u. 8,577%- D er Cholesteringeh. beider Organe w ar also s ta rk gestiegen. — Meerschweinchen 14 Tage nach M ilzestirpation:

Cholesteringeh. der Leber (9 Tiere) zwischen 0,134 u. 0,235% ; im M ittel 0,181% ; Cholesteringeh. der N ebennieren derselben Tiere zwischen 3,356 u. 9,797%, im M ittel 0,872%. Der Cholesteringeh. der Nebennieren is t also durchschnittlich gróBer ais bei

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n. Tieren, auffallend sind d io groBen individuellen Schwankungen, d ie daraus zu er- klaren sind, daB sich nach E ntfernung der Milz Einfłusse entgegengesetzter A rt geltend maohen. — Milzlose Meerschweinchen, die 7 Tage lang m it Schilddruse g efiittert sind:

Cholesteringeh. der Leber (6 Tiere) zwischen 0,155 u. 0,244, im M ittel 0,191%, Chole- steringeh. der Nebennieren derselben Tiere zwischen 4,278 u. 8,999, im M ittel 5,694%.

(Biochem. Ztschr. 216. 32—44. 13/12. 1929. Bern, Physiol. In st. [Hallerianum ],

U n iy .) Wa d e h n.

Tsuneo Matsumori, Uber die Verbreitung des Olykogens im Binderherzen. Teile von Rinderherzen w urden 1—2 S tdn. nach T otung des Tieres auf Glykogen unter- sucht. D er Glykogengeh. des Vorhofs iib ertrifft ste ts den der Kam m er. (Journ. Bio- chem istry 11. 219—23. Okt. 1929. N akasaki, Physiol. In st. med. F ak u lt.) Wa d e h n.

H. H. Dale u nd H. W. Dudley, Die Awwesenheit von H istam in und Acetylcholin in der M ilz des Rindes und des Pferdes. Zahlreiche U nterss. haben sich m it der physiolog.

W irksam keit von G ew ebsextrakten beschaftigt. Da l e konnte zeigen, daB die Eigg.

der E x tra k te sehr w citgehend der W rkg. von H istam in oder Cholin entsprechen. Es bestand aber noch keine volle Sicherheit dariiber, ob der aus Milz hergestellte E s tr a k t („H orm onal") seino W rkg. n ur der Ggw. yon H istam in y erdankt, oder noch spezif.

Stoffe en th alt. — Aus dem k. alkoh. E x tr a k t ganz frischer Milz wurde in Eorm seines Dipikrats das reine H istam in isoliert (420 ccm O riginalextrakt lieferten 40 mg). Die Milz en th alt weniger H istam in ais die Lunge, aber m eist m ehr ais die anderen Organe.

Physiolog. diirftc die Menge 8 % pro kg Milz betragen. D abei enthalten die Blut- kórperehen nu r wenig H istam in, wenn sie in Z irkulation befindlich sind. Die sehr ein- gehenden u. iiberzeugenden K uryen des Blutdruckes, des isolierten K atzendunndarm s, des eneryierten ąuergestreiften Muskels der K atze u. a. g esta tte n kaum noch daran zu zweifeln, daB die dem H istam in iihnliche Wrkg. des M ilzextraktes auf etwas anderem beruht, ais auf der Ggw. von H istam in. E s liegt keine Yeranlassung vor, ein spezif.

Horm on anzunehm en. — Aus der frischen Milz von B in d u. P ferd w urde bei alkoh.

E stra k tio n auBerdem Acetylcholin isoliert, u. sowohl durch die Wrkg., wie chem. ais

E stra k tio n auBerdem Acetylcholin isoliert, u. sowohl durch die Wrkg., wie chem. ais