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Hindenburger Kreis-Blatt, 1916, Nr. 36

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394 -

^inftenlmrger

trci^s

SBlaU,

Dieses S3Iatt erscheint jeben Donnerstag. — ^nferttonsgebü^ren für eine gespaltene ^petttgetle ober bereit dtaurn 25 ißfg. Annahme oon Annoncen bis üftittrood) Mittag.

Nx. 36. |nnbenöurg £).=©., ben 7. September 1916,

2Set* ^Brotgetreide tierfüttert, tterfrntbigt fid) am £$i$terfatibe<

ffaorbtmng

übet ba3 Srfjladjten uon 3tegetttmttterlämmertt.

Stuf (Srunb beS § 4 ber Sefanntmadjung beS StcßoertreterS beS SleichSfanalerS über ein Schlachtoerbot für trächtige Stühe unb Sauen oom 26. 3luguft 1915 (3teichS=@efehbt. S. 515) roirb hierburch folgenbeS bestimmt:

§ 1.

Da8 burct) bie Slnorbnungen oom 13. Slpril unb 15. üDtai b. 38. für bie 3eü bis aum 31.

Sluguft b. 38. erlassene Verbot ber Schlachtung ber in biefem 3ahre geborenen 3ie8ennmtterlämmer roirb bis jum 31. Dezember b. 38. oerlängert.

§ 2.

SaS SSerbot finbet feine Slnwenbung auf Schlachtungen, bie erfolgen, toeil gu befürchten ist, bah baS Dier an einet (Srfranfung oerenben werbe, ober weil es infolge eines UnglücfSfalleS sofort getötet toerben muh- Solche Schlachtungen finb innerhalb 24 Stunben nach ber Schlachtung ber für ben S<hIa<htung8ort guftänbigen DrtSpolijeibehörbe anjujeigen.

§ 3.

SluSnahmen oon biefem SBerbot sönnen auS bringenben wirtschaftlichen (Srünben, für Sämmer, bie 3ur 3n<ht nicht geeignet finb, auch in anbeten Seiden, oom ßanbrat, in Stabtfreifen oon ber DrtSpoliaeibehörbe augetaffen werben.

(2)

— 395 -

§ 4.

gutoiberbanblungen gegen biefe Slnorbnung merben gemäss § 5 ber eingangs erwähnten BeEanntmadjung mit ©elbftcafe bis 311 1500 2R. ober mit ©efängnig big au 3 Btonaten bestraft.

§ 5.

Sie slnorbnung tritt mit bem Sage ihrer BeEanntmacbung im Seutfcben Beicbg* unb üßreufjU fctjen ©taatganaeiger in Sraft.

Berlin, ben 25. Buguft 1916.

Der Minister für Santmurtfcbaft, Domänen unti forsten.

I 9744. greiberr oon ©cborlemer.

Jlolimucvovbitium '

beiv. bie sBeförbermtg Don ^Dampf* mtb SSJiotor pflügen auf ©^auffeen fotuie ben betrieb Don Dampf* unb SKRotorpflügen in bet 9lä^e bon (£pauffeen

utib anbeten öffentlichen SÖegem

Stuf ©runb beg § 137 Bbf. 1 beg ©efefceg über bie allgemeine ßanbegoenoaltung oom 30. guli 1883 (®. ©. S. 195) in Berbinbung mit ben §§ 6, 12 unb 15 beg ©efefceg über bie fßolis aeioermaltung oom 11. 3 1850 (®. @. ©. 265) oerorbne ich für ben Umfang ber fßrooina mit Qu*

ftimmung beg fßrooinaialratS, mag folgt:

§ 1.

gür bie Beförberung oon Sampf* unb Btotorpflügen auf ©bauffeen ist bie oorgängige

©rlaubnig beg für bie betr. ©bauffeeftrede auftänbigen ßanbratg (in Stabten ber Drtgpoliaeibebörbe) erforberlicb.

§ 2.

Ser ßanbrat (in ©täbten bie Drt&poliaeibeljörbe) Eann bei ober nach Erteilung ber ©rlaubnig bestimmte Botschaften erlassen für bag Befahren einaelner Brüden, Surebläffe unb anberer BauraerEe, bei benen befonbere Borficbtgmahregetn erforberlicb finb fomie auch sonstige Stnorbnungen im poliaei*

lieben Interesse treffen.

§ 3.

Ser Unternehmer bat bafür au sorgen, bah oon ber Beförberung eineg Sampf* ober üftotor*

pflugeg minbefteng 24 ©tunben oor ihrer Slugfübrung bem auftänbigen Sßegeunterbeamten (©bauffee»

aussehet) unter Borlegung ber erteilten gabrerlaubnig Bnaeige gemalt mirb.

Ser gübrer beg Sampf* ober Biotorpflugeg ist für bie rechtzeitige ©rftattung ber Bnaeige ebenfaUg oerantmortlitb-

§ 4.

gür bag Befahren oon Ueberroegen über ©ifenbabnen in Sdbienenböbe burch Sampf* unb SRotorpflüge gelten folgenbe Bors (bristen.

1. gür jebe Beförberung besteht bie 3ta;ei0epfli4)t an bie ©ifenbabnoerraaltung.

2. Sie Slnaeige ist redjtaeitig, roenigfteng aber 24 ©tunben oorber bei bem auftänbigen Bahnmeister 3« erstatten, gft ber ©i& ber Bahnmeisterei nicht beEannt, so Eann bie Bnaeige audb bureb Bermittlung ber näcbftgelegenen ©ifenbabnftation geschehen.

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3. 3n ber Steige ist unter SDtitteitung ber Slbreffe beS Slnseigepflidjtigen anjugeben ju welcher Qeit, tute oft unb in melden 8n>ifchenräumen ber genau ju bejetd^nenbe Ueberweg uon einem gatjräeug ber angegebenen Slrt befahren toerben foE.

i. SSon bem SranSportfüljrer ist auf ben Ueberwegen burdj hölaerne ober eiserne Unterlagen SSorletjrung 3U treffen, bah eine SBefchäbigung ber ©ifenbafjnanfagen oerhinbert mirb.

§ 5.

Sie ^Breite ber galjraeuge bars 3 m nicht überschreiten. Sin sehet ßofomotioe unb jebem SKotorfahrgeug muh baS ©ewicht angegeben fein.

Siagonal geriefelte Stabreifen ber ^ahrjeuge finb nur guläffig, toenn bie aufgenieteten Saften höchstens 20 mm ftarl unb so angebracht finb, bah ßc in ber SBreite uon minbeftenS 20 cm ben als uöEig eben unb fest gebachten SJoben gleichseitig berühren.

§ 6.

Stoei hinbereinanber fahrenbe ßofomotioen ober EEotorfahrjeuge bürfen nicht ©pur haften.

Sin bie ßofomotioen ober ÜJtotorfahrjeuge bürfen nur solche gahrjeuge ober ©eröte angehängt toerben, toeldje unmittelbar 3um ^Betriebe beS Sampf* ober SKotorpflugeS gehören.

SaS Slnhängen uon mehr als gmei Fahrzeugen ober ©eräten ist oerboten. SluSnahtnStoeife sann non ber sur ©rteilung ber Fahrerlaubnis auftänbigen IBeljörbe (§ 1) für bestimmte ©hauffee*

streifen bie Erlaubnis sum Slnhängen uon 3 Fahrzeugen ober ©eräten erteilt werben.

§ 7.

Sie Fahrgefchroinbigfeit eines Sampf* ober SRotorpflugtranSporteS bars ein Kilometer in 10 ÜJtinuten nicht übersteigen.

Ser SranSport muh für Den übrigen SSerfelfr fooiel Otaum lassen als möglich ist- FaEe ber Slnnäljerung uon Sruppen, uon gröberen Sluf3ügen ober non SSiehherben muh er angehalten werben, ©benfo wenn bie SBebienungSmannfchaft bemerft ober burch $urufe ober Reichen barauf aufmerlfam gemacht wirb, bah burch ben SranSport bie ©efahr beS ©cheuwerbenS uon Sieren herbei*

geführt wirb.

§ 8.

$ur IBebienung eines SranSporteS müssen bei einer ßofomotioe ober einem ERotorfahrseug uier, bei aweien solcher Fahrzeuge fünf ißerfonen oorhanben fein, non Denen je eine bem Ftthr3eU8 uoraufgehen unb nötigenfaES ben mit Sßferben ben SranSport Sßaffierenben SBeiftanb leisten muh-

§ 9.

SBährenb ber Seförberung eines SampfpflugeS ist bie Senufcung ber ßofomotiopfeife nerboten.

Ser SampfbrucE bars nicht so hoch gespannt werben, bah bie ©icherheitSoentile abblasen.

SlngeficfjtS oon Sßerfonen, welche Sßferbe reiten, fahren ober führen, bürfen bie .gplinberhähne nicht geöffnet werben.

Sie Slfdjtäften ber ßofomotioe müssen gegen baS $erau8faEen oon ^Brennstoffen genügenb gesichert fein unb bürfen währenb ber Fahrt in ber Stösse oon ©ebäuben unb SBalbungen nidfjt entleert werben.

§ 10.

Ser SBerfehr mit Sampf* unb SDtotorpflügen ist in ber Qeit uon einer ©tunbe nach Sonnen*

Untergang bis eine ©tunbe uor Sonnenaufgang untersagt.

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SluSnahmSroeife sann ber Sftadjtoerfefjr non bet zur Erteilung bet Fahrerlaubnis guftänbigen Sehörbe (§ 1) für bestimmte gäde unb unter ber Sebingung gestattet merben, baff foroohl bie Fahr*

zeuge roie bie zugehörigen Anhänger mit hedbrennenben roten ßaternen oerfeljen finb, roeldfe an bem Fahrzeug oorn unb am legten Slnhänger beS $ugeS hinten angebracht merben.

§ 11.

Ser betrieb oon Sampf* unb ÜDtotorpflügen in unmittelbarer Stäfje »on Eljauffeen unb anbeten öffentlichen Siegen ist innerhalb einer Entfernung oon 25 m nur unter folgenben S3e=

bingungen gestattet.

1. Stuf ber ©^auffee ober bem SBege ist ein SDtann aufzureden zur Hilfeleistung bei bem passieren mit Sßferben ober SSieh-

2. auf ßuruf ober Reichen biefeS StanneS ober eines Sßaffanten roeldher Sßferbe führt, fährt ober reitet ober Sieh treibt, ist ber Setrieb anzuhalten unb namentlich bet ©ebraudj ber Sampfpfeife ju oermeiben.

§ 12.

3uroiberhanblungen gegen bie oorftehenben Seftimmungen merben, sofern nicht nach ad*

gemeinen ßanbeSgefefcen eine höhere ©träfe oerroirft ist, mit (Selbstrafe bis jum Setrage oon 60 ÜDtart bestraft.

§ 13.

$>ur<h bie Erteilung ber Erlaubnis zur Seförberung eines Sanipf« ober SDtotorpflugeS mirb bie Setpflichtung beS Unternehmers für aden Schaben aufzulommen, roeldher burch ben SranSport bem EhauffeeunterhaltungSpflichtigen ober einem anberen oerurfacht mirb, unb baS Stecht beS Unter«

haltungSpflichtigen zur Sicherung feiner etroaigen Schabenerfafcanfprüche bie Seftedung einer ange*

meffenen Sicherheit zu oerlangen, nicht berührt.

• § 14.

Sie Sßolizeioerorbnung tritt am 1. Dftober 1916 in Straft, (gleichzeitig mirb bie fßolizei«

oerorbnung oom 30. 10. 1903, betr. bie Seförberung unb ben Setrieb oon Sampfpflügen aufgehoben.

SreSlau, ben 5. Sluguft 1916.

2)er Oberpräfibent ber $roüin§ @djleften.

gez. o. ©uenther,

II 7613 Söirfl. ©eh- Stat.

VI. SltmeelotjiS.

Stellt), ©ettettalfomnrnnbo. SreSlau, ben 29. siuguft 1916.

gibt. Id A 2254 8. 16. $l|U»f&!tmi8*

Stach Eintritt beS StriegSzuftanbeS mit Stumänien merben hiermit ade staatlichen ©utfjaben StumänienS beschlagnahmt. Sen Sanfen unb ©rohfirmen merben unter HinroeiS auf bie Sorfhriften beS ©efefceS über ben SelagerungSzuftanb ade Zahlungen auS bei ihnen beruhenben üßrioatguthaben rumänischer Staatsangehöriger unb rumänischer ©efedfdEjaften oerboten.

Santen unb ©rohfirmen ha&en bie Höfje ber @taatSguthaben an baS SteichSfdEjahamt, ber Sßrioatguthaben an baS 3teich§amt beS innern binnen brei Sagen schriftlich anzuzeigen.

$)er stellt). Sfommanbterenbe (Seneral.

gez. 0. Heinemann.

II 8087

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VI. SltmeelorpS.

•stellt), ©ettetalfommattfoo. BreSlau, ben 29. Sluguft 1916.

Hbt. Id A 2255/8. 16.

^Utiarbttttitft*

1.

infolge (Eintritts beS 5?riegSzuftanbeS mit Italien unb Rumänien finb Italiener unb Rumänen in Seutfhlanb oon jefet ab als fetnblic^e SluSlänber zu behanbeln.

II.

Sie Bnorbnung oom 19. Btärz 1915 finbet auf biefe entfprehenbe Jlnroenbung.

III. i

gür bie geftungSbereihe BreSlau unb ©lass gelten befonbere Bestimmungen.

5Der stellt), tommanbierenbe General.

II 8088 gej. o. §einemann.

35te^feudöenpoIigeiIidöe Slnorbnung.

3um Schuhe gegen bie Sollrout roirb hiermit auf ®runb ber §§ 18 ff beS BiehfeuhengefefceS oom 26. 3uni 1909 (9t. ®. BI. S. 519) mit (Ermächtigung beS £errn äftinifterS für ßanbroirtfdjaft, Somänen unb forsten folgenbeS bestimmt:

1.

Sie nadjfteljenben Ortschaften, einseht, ihrer ©emarfungen, Kolonien unb Bornierte: Arrto fjinbcnbstr^ ©£: BtatheSborf, Sujniha bilben einen Sperrbezir!. 3« ihm finb sämtliche §unbe an solchen Orten festzulegen (angutetten ober sicher einzusperren), bie fremben ®unben nicht zugänglich finb. Ser Festlegung gleichzuachten ist baS führen ber mit einem sicheren Btaulforbe oerfehenen

£>unbe an ber Seine.

2.

2luS bem Sperrbezirfe bürfen föunbe nur mit polizeilicher (Erlaubnis unb nah oorljeriget tierärzttiher Untersuchung ausgeführt roerben. äöirb bie Genehmigung zur SluSfuljr eines föunbeS erteilt, so ist bie OrtSpotizeibehörbe beS Bestimmungsortes rechtzeitig zu benachrichtigen. SBäijrenb ber Ueberführung unb am Bestimmungsort ist ber $unb ben gteihen Befhräntungen zu unter werfen, bie für ihn zur 8eit ber 2luSful)r am $erüunftSorte oorgefhrieben roaren.

8llS Ausfuhr im Sinne biefer Botschaften gilt niht bie oorübergefjenbe roeniget als 24 Stunben bauernbe (Entfernung oon $unben aus bem gefährbeten Bezirte bei Spaziergängen, SluSflügcn unb ähnlihen ©elegenheiten sofern bie föunbe hierbei niht mehr als 20 km in ber Suftlinie oom föerfunftSorte entfernt roerben. (Sine solche (Entfernung ist ohne ortSpolizeilihe ©enehmigung unb ohne tierärztlihe Unterfuhung aber nur unter ber Bebingung gestattet, bah bie föunbe auh ausser*

halb beS gefährbeten BezirfS mit einem fiheren Btaulforbe oerfehen fein unb an ber Seine geführt roerben müssen.

3.

3m Sperrbezirfe ist bie giettttlgmtg frer fjunbe ntm liehen unter ber Bebingung gestattet, bah sie babei fest angeschirrt mit einem fiheren Btaulforbe oerfehen unb ausser ber Qeit beS Gebrauch^

festgelegt roerben.

(6)

— 399 —

3m Sperrbezitfe ist ferner bie |Ierwcubtttt(t wo« giritttljmtfeett fttr gScgUitattg »um gctbc», »um gagfefytmfeett bei ferr gagfr mit» »um Jloltict- mtb goUhmt&tn wShreitb il|re* ^ien|ftgdirimd)0 ohne ättaulforb unb Seine unter ber SBebingunfl gestattet, bafe bie $unbe ausser ber Qeit beg ®ebrautf)3 im ©perrbejtrfe festgelegt merben.

4.

Hin ben Hluggängen ber im Spertbezirfe oorljanbenen Bahnhöfe finb tafeln mit ber bcutlidhen unb faltbaren Hluffdjrift „$unbefperre" leicht sichtbar anzubringen.

5.

föunbe, bie obigen SSorfcfjriften jurotber umfjertaufenb betroffen merben, finb sofort ju töten ober einzufangen. lieber bie Rötung eingefangener $unbe entfdjeibet bie Ortgpolizeibehörbe. gum (Erschienen ber $unbe finb neben bem ©enbarmen unb ißolizeioottzuggbeamten auch Förster, gelb*

unb 2BaIbauffet)er foroie bie ©renzmachbeamten gelegentlich ber Htugübung beg ©renzfcfjufceS befugt.

6.

Obige HInorbnungen treten sofort in Straft, Sie behalten ©eltung bi» zum 21. Booember 1916.

7.

guroiberljanblungen gegen oorftehenbe Bestimmungen merben nach §§ 74—77 beg Biehfeudjen*

gefefeeS oom 26. guni 1909 bestraft.

Oppeln, ben 28. Hluguft 1916.

ii 7945 2)er 9^egierung§präfibent

I. 6276. ©inbenburg 06., ben 29. Hluguft 1916.

Ser ©eneralftab legt größten Hßert auf Sammlung oon gelbbriefen, gelbpoftfarten unb Sage*

bücf)ern oon Seilnehmern an bem gegenmärtigen Striege. Bon Briefen unb üßofifarten fommen nur solche in grage, bie nicht rein persönlichen gnljaltS finb. Sofern bie (Eigentümer nicht geneigt finb, sich ber Urschrift zu entäußern, genügt eg, menn eine (mit Bamen, Dienststellung unb Sruppenteil beg Schreiberg oerfehene) Hlbfdjrift eingefanbt roirb. Sollten bie Briefe ufm. Btitteilungen, etroa ab*

fällige Urteile über Borgefefctc ober Stameraben enthalten, beren Befanntgabe bem Schreiber ober bem (Empfänger ober beiben nicht erroünfeht ist, so mürben berartige Stetten oon ber 3lbf<hnftnaf)mc augzufdjliefien fein.

©ammelftette für Schriften ber genannten Hirt ist für ben Streig $inbenburg bag Sanbratgamt.

Personen, bie solche Schriften befifcen unb sie ber Sammlung zuzuführen münfdjen, merben gebeten, sie bem Sanbratgamt unter Hingabe ihrer Hlbreffe einzufenben. HSeitere Sammelftetten finb bag ftett*

oertr. cseneralfommanbo 6. Hl. 3. in Breglau, bie Unioerfitätgbibliothe! in Breglau unb bie flönigl.

Bibliothef in Berlin.

Sie gesammelten Schriften sotten lebiglicf) Sudeten ber ®efchicf)t3fchreibung unb ber gorfchung bienen. SBeber bie ©intieferer noch b« Schreiber ber Schriften haben irgenb melche Unbequemtich*

leiten zu befürchten.

(7)

I 7746. Hinbenburg JOS., ben 29. August 1916.

23efstnntntstcf)un0.

0atmnIattg bet Qfrüdjte beS 2öetftbont3«

3m oaterlönbifdjen Interesse sollen bic grüdjte beS äöeifcbornS in biefem 3tahr gesammelt roerben unb unter Kontrolle bet Regierung au einem Staffeeerfafcmittel nad) befonberem Berfahren oerroertet merben. Sie Regierung t)at ju biefem Qroecf bie gemeinnüfcige StriegSgefeEfdjaft für Staffecerfah in S3ertin 28 66, ÜBisfjelmftraffc 55, gegrünbet.

Sie Beoölferung, ©tmachfenc foroie Stinber, tnirb aufgeforbert, bie reifen grüdjte beS 28eifjbornS 3U sammeln, sie in einem luftigen Staum im ausgebreiteten Quftanbe einige Sage au trodfnen unb aisbann gegen ©mpfangnaljme non 20 ißfg. SammeHobn für baS Stilo luftgetrocfneter grüßte an bie oon ber DrtSbehörbe bestimmte Steße abguliefern.

Ser 2Beifjborn fommt in allen ©egenben SeutfdjlanbS oor. @r mächst milb, inSbefonbere in Saubroälbern, an 2Begen unb Sämmen. Seine runblidtjen, im reifen Qufianbe roten grüdjte, auch Atehlbeeren genannt, finb baburdj oon anberen au unters Reiben, bafe sie einen sehr garten großen Stern enthalten.

(§S finb nur reife grüdjte ju sammeln. Sie grüdjte finb oor ber Ablieferung oon Blättern, Stengeln unb Ästen au befreien.

I 7897. Hinbenburg 0S., ben 6. September 1916.

Auf Anorbnung beS ftefloertretenben ©eneraWtommanboS finb bem Streife jur Unterftüfcung ber Sßoliaeiorgane bei iffrer Sätigfeit gur Beratung oon gelbbiebftählen berittene Unteroffiaiere unb

©efreite Übermiefen. Siefelben hoben bei Ausübung beS SienfieS bie Aedjte unb üßflidjten oon

$ßoIigeibeamten unb tragen als Abjeidjen um ben linsen Arm eine roeiffe Armbinbe mit ber Aufschrift „^ilfSpoIijeibeamter".

II 7680. Hinbenburg 0S., ben 31. August 1916.

3dj mache auf bie im Amtsblatt für 1916 Seite 417 oeröffentlichte Sßoliaeioerorbnung beS Herrn Dberpräfibenten oom 5. b. AttS., betreffenb ben Berfehr mit Strafeenlofomotioen unb 3U8S mafchinen auf ©^auffeen unb ihre Benufcung aum Antrieb oon ArbeitSmafd)inen in ber Aälje oon

©hauffewi unb anberen öffentlichen 2Begen, aufmerffam.

II 8053. ^inbenburg £)S., ben 2. September 1916.

Befarmtmacfyung.

3<h mache auf bie schon in Straft getretene Befanntmad)ung über Höchstpreise für Qmetfchen oom 29. o. AttS. (3t. ®. Bl. S. 973) aufmerffam.

Aadj ih£ bürfen HouSaroetfdjen (Bauernpflaumen) im Stleinoerfauf, b. h- beim Berfauf an ben Berbraudjer in Atengen bis au 20 Sßfb., au feinem höheren greife als au 25 Sßfg. für baS Sßfb.

oerfauft merben.

Bei Berfauf oon Atengen über 20 Sßfb. ermäßigt sich ber SßreiS entfprechenb ber oerfauften Atenge unb fäßt bis auf 10 Sßfg. für baS $ßfb. beim Berfauf eines 3tr.

3n ber Befanntmadjung ist für baS Hebers (breiten biefer greife hohe ©elb* unb ©efängniS*

strafe begm. eine oon beiben angebrofjt.

Ter S¥äntglt$e Scinbrat.

5155. Hinbenburg £)S., ben 4. September 1916.

Ser HanSbefifcer ©buarb ©ollaf ist als 2. Aad)tmäthter ber ©emeinbe SßaulSborf ange*

nommen morben.

(8)

— 401

5397. * ginbenburg DS„ ben 28. äluguft 1916.

35er $auSbefifcer Sturt 9Jti da auS SDtatheSborf ist als Nad)tmäd)ter ber ©emeinbe SRatheSborf angenommen morben.

£Der Sattbrat uub jBotfiljettbe beö StretSauäfi^itffeS.

U 359. $inbeuburg £>S., ben September 1916.

33eff*mttttuid)tttfg«

3m §inblid auf bie augcnblidltchen SlrbeitSoerhältniffe ist bie |Hftrti‘beit wo« JlttfaU- wentenrmpfäugrru bei ©»«fenrtttguMg ber @e«te brittgeub Wtt«sdji*tt*w*rt. ©a cs nicEjt auSgefdjloffen erscheint, baff Nentenempfänger burcf) bie Besorgnis oor einer ^erabfefeung ober Gsnt*

Siebung it>rer Nente fidt) oon biefer Mitarbeit abhalten lassen, so rairb hiermit uuSbrüdlich barauf hingewiesen, baf? bie iaabwirtfdlflftlidie #er«fö-yenoflren|sdjafi bie ^eteilignng au Crntc-

«rbeite« grs««bfätilid> uidjt |«m SUslaß uw« ite«te»minbernnge« tte^meu n«b etwaige

^l«;eigen wo« britter feite ««beamtet laste« wirb.

®et ftret^nttSfrfju^.

SBefanntmadjung.

Born 4. September er. ab finben in ©lafer’S §otel — ©orotljeenftrafje —, täglich 8,30 Uijr oormittagS beginnenb, Nachmusterungen aller Sßehrpflichtigen (gebiente unb ungebiente ber ©eburtS*

fahre 1897—1869) einschliesslich ber Aufgestellten statt, bie folgenbe ©ntfeheibungen erhalten haben:

bauernb g. o. = bauernb garnifonoermenbungSfähig, aeitig g. o. = jeitig garnifonoermenbungSfähig, bauernb a. o. = bauernb arbeitSoermenbungSfähig, aeitig a. o. = geitig arbeitSoermenbungSfäl)tg,

aeitig g. u. a. o. u. = aeitig garnifon* unb arbeitSoermenbungSiittfähig, oorl. aur. = ootläufig aurüd.

Bon ber Nachmusterung befreit finb:

a) bie im Ntai, 3uni unb 3uli 1916 gemusterten unb nachgemusterten ßeute,

b) bie in ben QurüdftellungSliften ber Behörben nadhgemiefenen Beamten, soweit sie erst in biefem SSahre untersucht morben finb.

©ie Beorberung aller ßeute finbet burdj baS BeairfSfommanbo burdh ©efteHungSbefehle statt.

©iefenigen SBehrpflidjtigen beS SreifeS $tnbenburg DS., welche bis aum 23. September er.

feinen ©eftellungSbefehl erhalten haben, haben ftdj sofort beim SMbeamt $inbenburg DS. au melben.

3ungmannen, bie bei einem bestimmten Truppenteil eingestellt werben wollen, huben eine Bescheinigung beS 3ungmehrauSfchuffeS mitaubringen.

33ejttJ3Ji»ttttttattb0 ©leimig.

£8efanntittad)unf).

fliefrnige» ptilitdr= u«5» DlfeltrpfHdjtigrn, welche a« bem bis 4. Dftober b. 3S. statte finbenben NtufterungSgefdhäft in föinbenburg beorbert finb, werben erneut barauf hingewiesen, bajf sie neben ben Ntilitärpapieren auch ihre Bruchbänber, Brillen unb bergl. mitaubringen unb bei ber Ntufterung oorauweifen haben.

®inbenburg DS., ben 6. September 1916.

£>et Sattbrat.

Borftehenbe Befanntmachung haben bie DrtSbefförben in ortsüblicher SBeife sofort an oeröffentlichen. $er Äöttifllidjß Sstttbrat.

Nebaftion: für ben amtlichen unb für ben Inseratenteil baS ßanbratSamt.

©rud oon Ntas Säedj, §inbenburg D.*S.

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