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Der Freimüthige, oder Berlinisches Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser, 31 Januar 1811, Nr. 22

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Academic year: 2022

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1811.

Donnerstag,

Nro. 22.

igc

den«31.Januar-.

BerlinischesUnterhaltungsblattfür gebildete, unbefangeneLeser.

ID«

.Englische Literatur.

(Fortfetzung.)

Alseinleifriger Kaufmannwidmet«HerrJack- sondieersten Kapitel seines Werkes ganz dem Handel.,«undwas mitdemselbeninjVerbindung steht. Die wichtigstenArtikel derAus-fuhr sind- GunfmU getrockneteFrüchte,WachsJEifenbeitiH Goldstanu. s.w. DieEuropäer«führendage- gendieErzeugnisse ihrer Fabrikenund Manufake turen, sowieauchColoniai-Waaren ein. Ceuta nnd Tangerversorgei.Gibraltar mitLebensmit- EelvijedochbemerktderVerf., derjetzigeKai- ierdieAusfuhrdes-Getreides verboten habe,und daßatijkler, dem Interesse Großbritanniens gan FutgegenlaufendetyMaaßregel nichts-»weiter, alsdieSorglostgkeitund UnwissenheitderEng- liichenConne-Schuid sey.Dasiesich nichtdie Mühegeben-das Arabischezulernen,·«welches dieHof-Spracheist- se müssen siesechs-eiehren UnterhandlungenjüdischerDollmetscher bedienen, diesie betrügen-oderöfters sogar gänzlichmißver-

«stehen.DieJUVVUUIderConsuls geht so weit, daßeinBriede Kaisersvon Marocco an den Königvon EnglandlangeZeit imBüreau"der auswärtigenAngelegenheitenliegenblieb, ohne beantwortet zuwerden- Und daßererst nach

mehrerenMonaten Herrn Jackson communicirt wurde, damit dieserihnüberseizenmöchte.

DieMannschaftderSchiffe, welche das Un- glück haben,anderMaroccanischenKüstezuschei- tern, wird sogleich festgenommenund von den Avabern indas Innere von Afrikageführt,wo sievon denselbenals Sklaven verkauftwerden.

Herr Jackson entwirftein rührendesGemählde von denLeiden,welche mehrere seiner Landsleute, diediesenunbarmherzigenRäubern indieHände gefallen-wären,betroffen hätten· ,

Da sieselbstnur mit einem kleine-nStücke Stoffbekleidetsind,dasstewie einSchurzfellumdie Lendenschlagen,und dasie beständigbaarfußtgee hen: sowollen sie auchdenEuropäern, diein ihre Hände fallen, durchaus nicht ihre Kleidung-z- stückelassen; nichteinmal ihre Schuheund Stie- felnbehalten diese Unglücklichen.Man kannsich von denMartern gar keineVorstellung machen, die ste auszustehen haben,wenn siemitblutenden undzerrissenen Füßen ihren Herrendurchdie bren- nenden Sandwüsten folgen müssen- durch welche diesesiehschleppetnDieAraber legen täglich nicht.

wenigerais50englische,oder10bis12 deutsche Meilen zurück, ohnediegeringstenNahrungsmit- telzusichzunehmen«Sie begnügen sich,de- Abends einwenigGerstenmehi,inWasser gerührt-

(2)

zuessen;. was, wie derVerfasserssagt,für- e·nglische-Seeleute,die gewohnt-sind, täglich- Fleisch zu.essen, einschlechterErsatzist. Ja,

·

dieRüchternheitderArabergeht soweit,daß sieden täglichenGenuß.desFleisches für:diegrößte Uep-.

pigkeitzund Schweige-sei halten..« DieeuropäischenSklaven stehenweit gerin-- gkrim Preise-,als dieschwarzen Sklaven, die aus- Tombuctu kommen;-und öfters. finden dieses unglücklichenSchlachtopser erst nach langem Her- umirren von Markt zu- Markt einigeRuhe..Ge- wöhnlichsindes-jüdische Kaufleuteaus«Wedinuty diesie kaufen, oderjvielmehrgegen Tribut-, Salz-«

und alte.Stoffeumtauschen·. Dieses Juden haben Correspondenten inMogadore, und. durch diese benachrichtigen sie die.«europäi-schen:Eonsuiskspdaß sich-.-Landsleute. von ihnen. als-,Sklaven in ihren Händenbefinden-. a-.aberdiese: Eonsuls nie-i- stenznicht im: Stan E sind-- den Kaufpreis zu be- zahlen, den«die Juden für die Sklaven verlan- gen-so ist. es."tiicl)ts—Seltenes, dieseUnglücklichen in.herberKnechtschaft Jahre lang schmachtenzu- sehen-?inder.siejsendlichJdan Ziel ihresLebe1w.uiid- die.Endsxhast ihrerLeidensinnente

Seit mehreren Jahrhunderten härte—n:»die«Eu--

topäctxwelchescdketrstnutetcf viut Märscctr besucht- ten,. die-große;.-und2reiche-Stadt Tombuetux alss denHaupt.-Stapelpiatz des.innern-.Handels- rüh-- men;. man sprach-;selbst.insTunis,.-Algierundan- denKüsten des-Scn·egal«und- -G.uinea’.s«-von»ihre-.

aber-bis- dxahinz2.war.—es.nochkeinemkEuropäer.«.gex- langen-I»in?dieseenttegenexGegend- .vorsudringen;-

DerEngkänbenwgnspwstchm ji«-ji

Jahre-. 1796bisauf-J125Tag-reisen genähert-ek-aber-·

KrankhekaUlIdEzUgroßst-Ertmidungtzwangen ihn:

zurRückkehr-uDer: unerschrozckeneReisendess gab—

indeß sein Unternehmenkeineswegessauf-,und m, Dichte-: endlich Jahre 1807·" Tojgsucku;«

Das man-s aber.-von-.-seiner-Reise-imEuropaz noch, nicht- dier geringste:Kenntniß- häk- splsistsdas-Werks des-Hru..· Jackson für seine Lesersnicht: nursvon sehr großem-Interesse,sondern eshatauch-Wen Reiz-,der.Neuheit« «)Es.ist. übrigensaus. den;

.-I«).«·-«DiesneuesteniNachriclth über MundeVar-Linken-ein·.Brit-si- wen-hie qpmkrjkkgJuw.1810-aus.;datirt ist,.·’imd«denObersten-.

Marwellzsouvkkukms vomSenegni'«sumVerfasserbat-—Er mild et »Es-b-«wurdens-Brunnen «,·.dieihinxe durchs-htm-Las-orie- einetsEinwohnerviaGott-,.zugekommen-. wären,.M-mgvPakt-- alleirineGiiähktenykriokkichabe,und sin: vergeht-in aus-dem sädtikdenUfEtdSSTImpuls-übetc Gi.n.·.mr.sinkstckzuktbren»weil-.

dies-sc Punkt-dem:Os-te-"-0tr.wtcnem-ek-sich- erer-enden näher sie-.-

—- .g-e,-spat·5-derGamdias.cGatanninptsxncmxatexyo Tage-eindrin- as,.

.,.-S--’-«... .«--."-LI·-"

s-

bestenQuellen geschöpft-,denn derVerfasser hat war-Zeit eine ser cerhafkeCokkespoiideuzmi- einemKadivdnTombuctu unterhalten

«,Diese«Stadt, die er«fürden Haupt-Sta- pespkalzdes-« ganzen ungeheuernConrinents von

AstiknerkiårystehtmitallenSeestaaten inNor- denundWestenin einerregelmäßigen-.Geschäfte- verbinduug.Die einzelnenKaravanen, Casila genannt, dievonverschiedenen Kaufleuten abge- sandt werden-,tsbereinigen sich, gewöhnlichinden

MonatenxSeptemberund April an einem be- stimmten-Ortes Dann: nehmensieden Namen Akktrbaazhanund setzen-sich-in"Marsch, um so Vereint-die große Wüste Sahara zudurchziehen.

Sorgfaltigrichten sie ihrenMarschnachdenOasen, wo7.»sie-.Wasser.undLebensmittel sindenundsich·eine- Zeitlang aus-ruhen;:aber-um-.von dereinenzu-der«

.an-dern dieser-ArtvonInseln-zus—,gelangens,müs- ,·sent-siedieunglanlicisstenSchwigigkeitenspüberwies-«-

"

den. .Der« schrecklicheWind-—S—h-Ms·"·HiHam- -«mu«m,der«den brennenden Sand-zu dichten-Wol- ken«Ufwü«htt,,drohtjedenAugenblickdieReisen- ven za«verfchlingenzxdas-Wasser vertrocknet- fo-

-...- U. MÆ-WgeYev«-;.Yep..igdieses-gräßlicher

Reckhatman; die-Kaufleuteschon-deeise500Pia-- ster ausgeben sehen,-»wennEiner-vornher-Kauf

vane ihrenD’iirstx""befriedigenkonnte»Wenn der- Orkan-.anhaltend;mid-«sehr»heft1"g,ist,so geschieht- essogar-;hausigr«,.-zdaßjdie-Quellen·its-.denOasen-- ausr·denen man-.eine-zneue-«;kaiiksiM-TkanxWasser-«

zgzJßch,»nehmen:-wollte,«-austrocknen",-psiindsIdaiiu zyäxkqseieJsieh-idie-,Reisendensaus-,Zeinenxschrecklichen

»

.gest-MkMON--S.ps:-k.«t·vgim-JahtösEos-evid-

- ist«-·-

IaoosKa"meelen.»b"esfand,uan ich-von-Tombucku nach,Tasicekhegxbmspwollxez-einungeheurerKno-

ch·euhügel".bez«eichnet..nochdje.-Stelle.-.w,osie aus- hbrte«,zz·u.;sehn»« .

Hi.»— -- CDGIDSOMSTfolg-III-

—-

1.Ne.u"ee":--G«einatz·1deevon-—-Zikaden-.

HerrsLandon in- Pakt-,-detnwirschoneine gehaltreicheBeschreibungdieser.Hauptstadt verdan--

see-Mündung:bes?SeneaattentfernenwardiesEnatWUW evmpkons autewalten).. vlWenn--diksik.-Vkiseadessk··Ykkckkchks auf«diese-nWxgpgberoerkstisuxgt,-.io.-erhatztIILU«I-·stthNEW- zwyeiksanPrkiuchYaußsrtsesnigenbestidechNarrMWUaber Tombuestukund dieinniiemndiniGsWWdspGWißllkk7k.sRIG- es--.«inein.sEiitooäek infr-msmönCWJa«Von-HHWSGIMMICIF snnevesvonaAfrjkaieiniWW· -"-I-««

«»

(3)

-

.,km, hat so eben-»aucheinGemähldevon London herausgegeben,vnnterdemTitel:-Description-cis Logik-esetsie's-os-ödifxces, avecsun. Pköcis his-"

«rotjqixq«»»etUSEdbsekvstionstsur« recarnctåskede- leiirIICÜTTSCFÜISet sur« les prisncipaux objeiss Ente etdescnridsitöqckilsrenlermentzs p.I.BE- Blskfysucket CL P;Land«on.— Eslwakein«-

gUckUcherGedankedesVerfassers,-diesebeiden:

Haupkstädkesdiese wichtigen Nivalinnen,-- in·zwei- kUkz AUfeinanderr folgenden Werken-.zuschildern- Die Größe-uud Wichtigkeitbeider Städte; die- Volsksmengeund die-R""eis.hkhümer,vdiesieenthal- ten ;der·besondere-:Charakter-sdenbeideNationen- ihren Kunstwerken ei"np«rägten«,-selbstdie:Eifersucht dieserVölker-,die-mehr durch-ihre Meinungen- THE-«

Fels-Geschmackund-ihre-»Neigungen-, als durch- VVYNew-sgktrenntwerden«--—-«das-Alles.strügt VMZbei-INS-ALWCOTLLHUULVerschiedenheit, die·

zwiichen ihnenobw.alteu,.,s.»zwszpzkäxzwund» Mc Vorspringenderzumachen-,nnd-.-oaezkx·

CI

Hm-daß London,von diesemssGesichtspunktans Bekrachtehvielzu«wünschenübrig lasse;Der St.

JCMeS-«Pallastsieht-ganzeinem Gefängnisse ähn- lichedas Stadthaus gleichtdagegen einer rosti- geilAbtei Ule derPallasddes Lord-·Mayor ähk USE-lganzDerAkchekNoah, wieman sie«in Bil- detbüchektl «abgeschildertsfindet-« MehrereKirchen

-

derEinen Hauptstadt erhöhtzugleichauch-das-I Jnteresse, dasman bei. derBeschreibungder-ans-

dern.empfinden «

Wenn man nur ganzeinfachdas Einzelne

· iustertzsomuß Paris ohne Zweifelüberseine Kebenbuhlerinn den Sieg davon tragen;· dieZahl- undPracht seiner- Palläste,-seiner-Kirchen,feiner!

.öffentlichen nnd Privatgebaudetmacheneszu-· dem«

einzigenOrte der-·Wem-.aber.«was,es«-aufderEi-- nen. Seite-» verliert, gewinnt-.Londoni aus«der«an-'

dem- nnd-sog möchten- sie also3.-ziemlich-wol-. ein«

gleiches- Interesse-«einflhßemS, » ». Die-Cttyxvom Lbndonesist seitdem!Brandez;

dersieim.Jahr 16665verheerte-,-weitghönerund-

«

blühenderaus ihrenRuinen hervorgegangenauch:

«

Exil-ekegelmåßlgek«geb«aut,·,-als-Paris» DjeStras- WM breitv---schön-eepilastevtsundmit- Traum-s-

»·«-—kdieFjlßgåtigersversehen-,-ins-dennganzenwest,

oththriwmchM Schmut-gezogen-,- und-die- cis"")’-iiiveesit-enidieserStraßen sindzUT beidenSeite-us

.

. «»pgralleiiausendeniReihen-·von Kauflödenx beicht,die-

UUDderen-.

das.Augfides Beschauers-:blenden-«Andrerseits;

Fkld-sau«ch-xdie-)RenAschen-Plätzesosgroß-und so-2 vieliaitig--dsßssletdikEinfzrwigkw UndMonom nie«der-HäuserquStmßm auf--eine,sehr gefäl- ligeArt:unterbrech-

dustrwmgrPer.Straßewf«-TMT"Allgemeinent sichzur Wer BIMUYUUAYMUTini-klett- Gebäluderwendet-, sodistiestnichtWleuvgmnkldakdman; hier·weitwe-:

nigerxbcfriedigtcwith Die-Eggkchedwselbst geste-

' f

UT Wenn-:man-s aber-von der-«

sich durch-die· ganzesStadt-serstrecken,-

·

Glanz-,-Mannigsaltigkeicund-—Pracht-·

stehen vielmehr SchenrennndMagazinen,salsre- ligiösen Versammlungsorteit ähnlich-. Jndeß ver- dienen-nicht-alle GebäudeLondonsdergleicheiiVore würfe«;«mehrere«sind vorzüglichund erregen die Aufmerksamkeitder« Kenner: Die-—Paulskirche wird: gewöhnlich nachder Peterskirche-«—zu·Rom alsdieschönste-·genannt, unddas ist-dergrößte- Lob,sprnch,ssdenman ihrnur«ertheilenkann; »in- dX.k«K.uppe"«l,.welche«banqueting—houseoderdek«

Banketsaalgenannt wird,hatsichder·talentreiche Jnigos Jones7ein-:schönesDenkmal gesetzt»Die Westmünster-Abtei und· dieKapelleHeinrichsdes·

zunemdu köstlichstenUeberrestesderGothischens Architektur-, welcheins dengroßenStädten- Euro- pa’s Tempel« und-Monumente aufführee·,die«eben«

sokxihnsals·bi·"zarr-waren, und- deren- Bauart Soliditåt und Leichtigkeit aufeine«selteneWeise in-sich Vereinigte. JndieserWestmünsier"-letei befinden sich dieGrabmäler der«englischenKönige und—Prinzen,—sowieaauchdie: der großenMan-.

net,-welchedemlVaterlande durch-·ihre-«Thaten Ehre-«machten-oder-·ess-durch-die Strahlen ihres Geistes- erleuchteten..DerganzeRuhm derengli- schen-:Nation scheint«sich-:in'sdiese«Gewölbe gesiücky tetx zu-haben,um«sichshier-«gegen-dieStürme der ZeitUnd- die«UngerechtigkeitensderMenschenzu scl)-ül,ken:-Wirklich-- ist-!auch-«seit:die-Grabmäler von. St. Denis ansgeplündettwurden-,-keinOrt in·der-«ngen;-Welt·,.- welcher·,-wie«die«Westmün- stet-2cbtei7,i·religiöse«Pracht-«mitsernster- Größein einem:so—hohen-Grade pereinigte-«,--und-der-zwie diesesalterthifkmlichesGruftkfi»von:dem-«-Genie«,.-dem Ruhmeund-demiTodesbewvhntskwü"rde:-

·

Aber hauptsächlich«ist?die-«Themse-«diesZierde!

und«der-—Stolz;Londons:- Der-Themse-verdankt- ess seinem Glanz-,- seinenxZuwachs-unN seine- Neichthümerc sie--ist··es,die-dieser-«Haupstadt ihre- ausgezeichneterPhysiognomie-sgiebt««,-und sae-von allen-.großemStädtens des-festen-·Landes sh«auf- fallendi uciterscijeidet";-DieTNäHCdes-·Meeres-;-der·

bequeme-undssichere·Hafen-»-die-—freieutidileichte- Communitatioirmirsdem-Jnnernt der-·Insel-. und den-fremden-»sthiknien-L;ddasAlles-haiczur- Be- reicherttngiLändmrsibeigetragenp-Elees:jedoch?

zu: derHöhesich-hinaufstijivangyaus«derwir-es

(4)

jetzt erblicken, wareshäusig sehr blutigenRe- volutionen unterworfen und hatdenWechseldes Geschicks sehr deutlich empfunden. DiePestund große Feuersbrünste habenesinkurz aufeinander- folgenden Zeiträumen verwüstetllnd seine äußere Gestalt dstersverändert. Diesebeidengräßlichen UebelpeinigtenLondon eineganze ZeitlangJahr

vor Jahr, undkaumhattendieEinwohner sichvon demEineneinwenigerholt,alsschondas andere wieder übersie einbrach. Die Pest, welcheim Jahre 1765 wüthete, hatbei den Einwohnern eine sehrschmerzhafteErinnerungzurückgelassen- wenn man dieBeschreibung dieser-Jammerscenen lies’t, somußman unwillkührlichzittern. DieHer- ren Bariaud undLandon haben sieinihrem Werke aufeinesehr energische Weise ausgezeichnet

(Die Fortsetzung folgt,)

Tagesbegebenheiten.

KdnigsberginPreußen·

VoreinigenTragen wurdenhierxöooNtht auseinerPack-am- mergestohlen,OhnegewaltsamenEinbrnthwaren alleSchlösser unversehrt undkünstlichaufgemachtDerschlaue undgeschickte Diebist noch nicht entdeckt-

DasneulichinderGegendvonConihvomPostwagen verlo- rengegangene Faß Geld, welchesbeimNachsuthen,mitAufste- lbodnengefüllt,wiedergefundenwurde, hatsich noch nicht m

Geldverwandelt. Jedoch hatman imSchneegnmpmmwu

kmThalergefunden,dender- FinderdesFasseswahrscheinlich zurReserve hat liegen lassen.

InBarthen flel den seenJanuar ein Knecht in einenBo- ,hälter, der mitheiternBranntweinsplihlichtangefülltwar. Er war imBegriff,einenEimervolldaraus luschöpfen, und glitt mit einemFuss mis- AllsDem benachbartenBrandhanse kamso ebenliebenderSpühiichtdurchTMNUM- hinluaeströlnr.Der unglacklichewurdeheraus-gelobenundstarb inne-schkkckuchm

Schmerzen.

Denrollenundersten Januar wurdedieZaubetsiötemiteiner PrachtanKleidungundDecotationen gegeben,diewol selten eineandereBühneaufluweisenhat.Unsergeschickte Decorationse nennt, hetrClernlaeh verdient eineöffentlicherühlnlithe Et- wåhnnng.Seiuewealereien sindwirklich einzigundentnicken selbstdesDilettanten Auge.Erward am EndederOpervon deminhireithen Publikum hervorgeruer undunitallgemeinem Beifallempfangen. Mad. Sch"nlidt, alsPamina, undMad, Mosevius, ais KöniginnderNacht, verdienen ihres-Spieles undGesanoeswesenkühmlithstgenanntzu werden.

88

unsereganleStadt wird inHinsichtderBenennungdee Straßenund NumerirungderHäuserneueinseklchtet Meh- rereStraßenhabenanderesNamen erhalten.Mithabest lehr eine Königs-undLindenstraße undeingönigsthor.DieStrasenecken haben dieBenennungderStraßen, auf schwaries Blechatmen- erhaltemfp wie iedesHauseineneueNummerbetömmc

SnLiebenberg beiOetelsburg lebteinGreisvonte- Jallrenin dergrößtenDürftigteir.Erheißt Friedrich Mar- sl Ueb,ist daselbst im SahtIbge geborenundist go Jahrindiesem DorfeWirthgewesen.AlledieSeinigen, anbereineSchwieger- tvchter,hieauchnunschon so Jahraltist,undschon denzwei- tenMan-nhat,sind gestorben. Erhatsich kümmerlich durchAl- Mftn erhaltenundist seht fast nackend. Seine Schlafstete litter·

FußbodeniueinerStubeunderweintoft vorHungerund Kalte..

Esist«kleinerStatut, kaumisFuß5Zoll swß Und seht schon ge- bückt,genießt aberbeiseinem liebenAlt-!AMI-ls linkenGesund- heit, daßereine tuchtigeMahlzeitzusich Nehmenkann.SeinGe- dächtnis istdewund.ernswutdig.Er erinnertsteh der vekslpsseqmgeh-«

seht gut,nurfeinGehör istschlecht.SeinAugeistnochlebhaft- MUIEPICMUUIMsindnichtkindisch,sondernmitmanchengn- MkkklillscihsieaufdiejetzigenZeitumständepasse-«MEDIUM- WennereinegutePfeiferabae create, sofee-ittksich httilitdi

Mel-makle ist ea,var, wie dieKircheim AmteFriedrichs- qpsimJqu 17oo"erbaut wurde, et« seinem Vater die Mal-erne- Egelniugereicht hat. AuchdekSardendeshokhseiigenKöniges Friedrich Wilhelm, dieermitdemKönig August von PolenLgedenken-etlnnert ersichmitallenUmständen-indem Ge.Mai-stätdamals sovergnügtnacheinersagd gewesen,dases demdamaligen LiebellbergerWirth die SteuervonmGulden bisauf 7 Guldenerlassen hat. Uebethauptbater5Könige,6 Beamte und7Predigererlebt. SelbstdieKirchenbüthee derPolnisehen Stadt Bylenneiiworin ergetauftworden, reichennicht«so weit- umeinTauf-Arrestfür ihnlnetbslktm indemdieKirchevon dinsslsthenDattel-n,wieersie nennt, nebst der Stadtabgebrlinnt wurde-.

L.DerKönigsberlser cottespondent Nro.u. enthält Mksesffetstsjekv.tue»»IOleW fürdies-gM III-«- Ulndieletzten Tagedesselbenetwas freudiger und"«sorgenloserin machen, kannmaltBeiträgeanGeldunter der«Addtesse:an v.N.inLiebenberg beiOttelsburg einsenden,odersichM denPfarrerZiel-instit daselbstwe.den.

-d-

Winkelmann’sWerke,

herausgegeben vytl H.Meyer undJ.Schul e.

4rBand,Mit 6Kupfern, welcherdenzweit-en

Theilder Kunstgeschichteenthält, istso eben- in der Waltherschen Hof-Buch END- lunginDresden erschienen,und auf, MU- papier zu4Thlr. 16Gr., ausSchrele· zu

ZTshlr.16Gr., aufDruckpap er ZU 3Thlit durchalleBuchhandluugentuheben- Hierbeider llterärischeundartistische AnzelgerNut- I-

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