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Hindenburger Kreis-Blatt, 1917, Nr. 1

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Dieses S3latt crf^ctnt jeben Donnerstag. Snfertionsgebübren für eine gespaltene 'fjetttjeile cöet taun

. ;1. Slautn 25 f{5fg. Sinnahme oon Slnnoncen bis SJtÜtwoch Sfttttag.

Dir. 1 . ^inbenburg 0 *S., Öen

*r

4 . Januar 1917

Am 19. ©ejember entschlief im 87. CebenSjahre

Seine 3)urd)laucl)f

(Buibo ©ras 5)cmfel

^ürft t>on ^onnet^martf,

QIBirlli^er ©es). 9?at, freier StanbeSherr, ©rboberlanbmunbschen? im Aerjogtum Schlesien, . 3?iitglieb beS StaatSrafS unb erbliches SCRitglieb beS AerrenhaufeS.

3?iit ihm ist bet 3Rann bahingegangen, ber ein halbes 3ahrhunbert lang ber Rührer im Oberfchtefifchen 3nbustriegebief mar. Auf ben ©tnslufj, ben er an ber gewaltigen ©nt-- faltung auch beS »on ihm mitbegrünbeten Greifes 3abrse, seht Ainbenburg OS., gehabt hat, weifen noch heu*e bie 9?amen ber ©onnerSmartfhütte unb ber ©uibogrube fna; bis ju feinem ©obe mar er bur<f> seinen bebeutenben ©runbbesih enfscheibenb für bie ©nt-- widlung mistigster ©eile beS Greifes. Unser Kreistag bürste sich feit ‘Begrünbung beS Greifes seiner reichen ©rsahrung, seines umfaffenben ©ßiffenS unb feines weifen 9iafeS erfreuen, bis er »or wenigen 3ahren ju ©unften feines jüngeren Sohnes auf fein SlreiS-- tagSmanbat »erdichtete.

Sein SRame ist mit bem AJerben unb bem Aufschwung unseres Greifes für alle 3eiten perfnüpft unb wirb bei ben fommenben ©efchlechtern mwergejjtich fortleben.

Ainbenburg O/S., ben 23. ©ejember 1916.

San \m k0 firefoiwIWM ht |rcifc 0 jm&mliufg ®.=&

©r. Suermonbf, königlicher fianbrat.

(2)

Berlin, ben 9. Dezember 1916.

2>et SHittiftet i>e§ Srntcrit,

VI a 1518.

SR. f. Q. II b 13968.

8. I A I e 11242.

9(u§fü!)ttU!fläf> ftmnmiita jitr IBuiibi’Sratdtrerorbttttttß über 33ud)tt>ei:$ett tttib J^trfe born 14. 0cptcmf>ct 1916 OWeidj3s(£cfii)t»l. 0. 1031).

Stuf ©runb beS § 12 ber Serorbnung oom 29. 3uni 1916 (ffteicbSgefebbl. S. 625) mirb fols genbeS bestimmt: guftänbige Sefjörbe im Sinne beS QufafseS ju § 3 8lbf. 2 ber Serorbnung oom 14. September 1916 — 8teid)Sgefe&bI. S. 1031 — ist ber Sanbrat, in Stabtfreifen ber ($emeittb$-

twvßattfr.

Der ZTTinifter Der IHinifter für Canbmirtfcfyaft, für fjanbel unb (Bewerbe. Domänen unb forsten.

3m Sluftrage. 3m Sluftrage.

SufenSfij o. äftaffenbadj

I 15154.

-u

Der ZTlintfter bes 3nnern.

3m Sluftrage.

greunb

2Iusfüfyrungsbefttmrmirtgen

jur ©erorbitmist über $ülfenfrüif)te born 39. ^ltut 1916 0. 846).

Sei bem Serfefjr mit t0ülfenfrüd)ten finb brei Slrten oon Saatgut ju unterfdjeiben:

a) „SlnerfannteS Saatgut" finb folctje $ülfenfrüd)le auS anerfannten Saatgutroirtfd)aften, auf meld)e fid) bie Slnerfennung erftrrcft. StlS anerfannte Saatgutroirtfd)aften gelten solche SBirtfdjaften, Die in Der Sonbernummer beS gemeinsamen Sarif=2$er!ebrSanjeigerS für ben

©üter* unb 5Cieroerfet)r im öereicbe ber $reuf5ifd)=§effifcben Staatgeifenbabnoenoaltung ber üftilitäreifenbabnen, ber 5Riiftenburgifd)en unb Dlbenburgifdjen Stuatgeifcnbabnen unb ber Slorbbeutfdjen fßrioateifenbabncn oom 16. September 1916 nebst 9lad)trägen, Gsrgän*

jungen unb Seridjtigungen aufgeführt finb.

b) „Saatgut, bag burd) eine SaatftcQe als jur Saat geeignet erllärt ist". Sie Quftänbigfeit ber Saptfiellen ist burd) bie 58e£anntmac|ung oom 23. 3uli 1916 geregelt.

c) „SladjtDeiSlid) jum ©emüfeanbau bestimmtes Saatgut", föierju sann Saatgut feber $er*

ftammung bienen, menn eS nur nad)toeiSlid) jum ©emüfeanbau oerroenbet mirb.

Ser SlachmeiS ist in folgenber SBeife ju liefern:

1) 2SiU ber Srmerber ber $ülfenfrüd)te sie selbst jutn Slnbau als ©emüfe oerroenben, so h“t er Durch Sefdjeinigung ber ©emeinbebebörbe beS SlnbauorteS nacbjumeifen, toeId)e SRengen an Saatgut er jum Slnbau braudjt. Ser StadjroeiS gilt als erbradjt, menn eS sich um SRengen oon nid)t mehr als 5 kg banbeit. Sie ^Bescheinigung ist oon Dem Seräufeerer beS Saatguts aufjubemabren,

2. SöiH ber Gsnoerber ber §ülfenfrüd)te sie als 8roifd)enhänbler an ©emüfeanbauer roeiter oerauftern. so bebarf er baju bei jebem Slnfauf einer oon ber ©emeinbebebörbe auSjufteU lenben ©enebmigung, tneld)e bie SRenge ber anjufaufenben £>ülfenfrüd)te, fomie ben Stauten unb Süohnort beS SerläuferS enthalten muff. Sie ©enebmigung ist oon bem Serfäufer

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3 -

aufgubewabren. Sie ©emeinbebebörbe bat bte orbnunggmäjjige Serwenbung bet an Qmw fcgenbänbler abgegebenen §ülfenfrüd)te gu überwachen.

Serlin, ben 19. Dttober 1916

®er Minister ®er Minister für Sanbunrtfcbaft, für Raubet unb ©ewerbe. Somänett uttb forsten.

3im Aufträge: 3Sni Sluftrage:

ßufengfg ©ras oon Keyserlings.

I 9861.

®er Minister be§ innern.

3m Sluftrage:

greunb.

2lusfüfyrungsbefttmmungen

jttt SSemimung übet; Futtermittel Hem 5. Cftober 1916 (OleidjSgefe^bl. <S. 1108).

1. ©aatfteHe. Sie in § 2 8lbf. 2 9tt. 3 ermähnte, oon ben ßanbeggentralbebörben gu begeich*

nenbe ©aatfteEe ist bie ©aatfteEe ber ßanbwirtfcbaftgfammer beg Segirfeg, aug bem bie ßieferung gu erfolgen bat ober bie ©aatfteHe ber Seutfcgen ßanbwirtfcbaftggefeEfchaft in Serlin.

2. Saatgut.

a) „Slnerlannteg Saatgut" finb foltge ^ülfenfrücgte (8lcEerbobnen, Sßelufcgfen, 2Sicfen unb ßupinen, Sie übrigen föülfenfrücgte, nämlidj Scbfen, ©peifebobuen unb ßinfen fallen unter bte ißet«

orbnung oom 29. Suni 1916) aug anerfannten ©aatgutwirtfegaften, auf welche sieb bie Slnerfennung erftredt. Sllg anerfannte ©aatgutwirtfegaften, gelten folcfje äBirtfcgaften, bie in ber Sonbernummer beg gemeinsamen Sarif*Serfebrgangeigerg für ben ©iiter* unb Sieroerfebt im Sereicge ber Sßreufiifcb=

$effif<gen Staatgeifenbagnoerwaltung, ber EJtilitäreifenbabnen, ber EEecflenburgifcgen unb £)lbenbur==

gifetjen ©taatgeifenbagnen unb ber Norbbeutfcgen Sßrioateifenbabnen oom 16. September 1916 nebst Nachträgen, Srgängungen unb ^Berichtigungen aufgeführt finb.

b) 8118 Saatgut gelten ferner solche §ülfenfrücgte, bie bureb eine ©aatfteHe alg gur ©aat geeignet erflärt finb.

3. guftänbige SBegörbe tm ©inne ber §§ 6 unb 8 ist bet ßanbrat (Dberamtmann) — in

©tabtfreifen ber ©emeinbeoorftanb — be8 Segirfeg, au8 bem Sie ßieferung gu erfolgen Ejat.

4. Sin ©cgiebggericgt im ©inne be8 § 7 wirb für jebe Sßrooing in Ser Sßrooingialgauptftabt, in ©effewEtaffau für sehen EtegierunggbegirE am ©ige jeher ßanbwirtfcgaftölammer eingefegt.

SasS ©cgicbggericht besteht aug einem Sorfigenben unb oier Eftitgliebern.

Sen Sorfigenben ernennt auf Sorfcgtag ber ßanbroirtfcgaftgfammer ber Sßrobtng ber föniglicg üßreufnfcge ERinifter für ßanbroirtfebaft, Somänen unb gorften. Sie STlitglieber unb beren ©teEoer*

tretet ernennt bie ßanbwirtfcgaftgfammer.

Sa8 ©cgiebggericbt entfebeibet in einer Sefegung oon oier ERitgliebern ausser bem üßorfigenben.

Sie Seguggoereinigung her beutfeben ßanbrotrte ist oon ben ©tgungen beg ©cbiebggericbtg gu benachrichtigen. Sie ist befugt, Vertreter ohne Stimmrecht gu benfelben gu entfenben.

Sei Sntfcgeibungen heg ©cbiebggericbtg über bie Nngemeffengeit beg üßreifeg (§ 7 8lbf. 2) ist augfcgttejglicb ber ©ehalt unb bie ^Beschaffenheit ber Eöare gut $eit beg ©efabrübergangeg mabgebenb.

Slnfcbaffunggpreig, Qinfen, Unlüsten ober ©eroinn bleiben auber Setracgt.

Sie gefeglicg bestimmten ©rengpreife gelten — auch soweit sie nicht augbrücflicb bureb eine bestimmte SSefcbaffen^eit ber 8Bare bebingt finb — alg angemessen für gefunbe SBare oon mittlerer Slrt unb ©üte frei Sifenbagnwagen ober Schiff (nach Sßagl ber Seguggoereinigung) SertabefteEe öeg Sigentümerg. Sntfpricgt bie Söare biefer Soraugfegung nicht, so bat ein entfpreebenber Sßteigabfcblag eingutreten.

Sie greife stellen bie ©renge bar, bie bei ben Sntfcgeibungcn nicht überschritten werben bars.

SBirb bem Sigentümer biefer üßretg geboten, bebarf eg, faEg er gleichwohl bie geftfegung beg Sßceifeg beantragt, oor ber (Sntfcgeibung einer fachlichen Prüfung nicht.

Sor bet Sntfcgeibung ist bie Seguggoereinigung gn gören.

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6. Hommunaloerbänbe im Sinne ber Berorbmtng ftnb bie Stabt* unb ßanbfreife ober bie größeren Berbänbe, ju benen eine Slnjal)! oon Hommunaloerbänben fid& jurn QroedEe ber Futtermittels ocrforgung aufammenfchließen. Bei ber Bilbung folifeer Berbänbe hot baS ßanbegamt für Futtermittel mitjuroirfen. ©er 3teich8futtermittelftelle nnb ber Be-jugSoereinigung ist unoerjüglidh Btitteilung ju machen.

Berlin, ben 5. ©ejember 1916.

Dev Minister für £anbet Der Minister für Sanbnnrtfchaft,

unb ©enterbe. Domänen unb Forsten. Der Minister be§ innern.

Fm Aufträge 3m Aufträge F^eunb.

ßufenSfg ©ras o. Keyserlings.

'Öerirfjttauust ber

3tu8führung8amoeifung oom 13. ©ejember 1916 jur Berorbnung be8 BunbeS*

ratS über bie Ersparnis oon Brennstoffen unb BeleudhtungSmitteln oom 11.

©egember 1916 (31. ®. BI. S. 1356).

©ie SluSfüfjrungSanmeifung oom 13. ©egember 1916 — II b 14142 Bt. f. H- III (E. 2898 Bt. b. ö. 31., B. 7729 Bt. b. 3- — roirb bahin berichtigt, bas) in § 1 ber Safe 2 gu streichen ist.

©er Btinifter für $annel unb ©enterbe. ©er Btinifter ber öffentlichen 3lrbeiten.

©er Btinifter be8 3unern.

Bestimmungen

über bas Scfjlactften unb Sie (Ermittelung &es Scljlactjtgetpicfjte bei ben einzelnen Sdilacffttiergattungen.

Bor ber ®eroicfet8ermittelung ftnb bei bem 2tu8fd)lac£)ten oom ©iere gu trennen:

1. §ei im JUttfrem:

a) bie Hont, jeboefe so, baß fein F^ifcl) ober Fett an ifer oerbleibt; ber SdEjtoang ist auSgu*

schlachten, ba8 sogenannte SdEjtoangfett bars nicht entfernt roerben;

b) ber Kopf groifcljen bem Hinterhauptsbeine unb bem ersten HatSmirbel (im ©enidf) fenfredfet gur äöirbelfäule;

c) bie Füße im ersten (unteren) ©elenfe ber Fußrourgel über bem sogenannten Schienbeine;

d) bie Drgane ber Brufts, Baud)* unb Becfenfeöljle mit ben anfeaftenben Fettpolstern (Herg*

unb Btittelfett), jebod) mit SluSnahtne ber fleisch* unb ©algnieren, melctje mitgmoiegen finb;

e) bie an ber Sßirbelfäule unb in bem oorberen ©eile ber Brusthöhle gelegenen Blutgefäße mit ben anhaftenben ©etoeben, fomie bet ßuftröhre unb beS sehnigen ©eileS beS QroerdhfellS ; f) baS Büdenmarf;

g) ber ißenis (Riemer) unb bie Hoben, jebodh ohne baS sogenannte Sadtfett bei ben männ»

liehen Binbern; ba§ Suter unb Boreuter bei Hüben unb über bie Hälfte tragenben Halben.

9. $el bsu ftälbmt:

a) baS Fell nebst ben Füßen im unteren ©elenf ber Fußnmrgel;

b) ber Hopf groifdEjen bem Hinterhauptsbeine unb ersten Halswirbel (im ®*nidf);

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- 5

c) bie Singeweibe bet Stuft«, Sauet)* unb Secfenböhle mit Ausnahme bet Stieren;

d) bet Stabei unb bei männlichen «älbern bie äußeren ®efd)led)tSorgane;

3. $ci bem fünftelelp

a) baS gell nebst ben güfcen im unteren ©elenfe bet gufewutgel;

b) bet «opf greiften bem Hinterhauptsbeine unb bem ersten Halswirbel;

c) bie Singeweibe bet Stuft*, Saud)* unb Sedenljöhle mit Ausnahme ber Stieren;

d) bei SBibbern unb Hammeln bie äusseren ®efd)lechtsteile, bei SButterfdjafen bie Suter.

4. $ei bett §d}wet«cn:

a) bie Singeweibe ber Stuft*, Saudj* unb Sedenhöhle nebst Qunge, ßuftröljre unb Sd)lunb, jebod) mit Ausnahme ber Stieren unb beS SdhmeereS, glohmen, Biesen;

b) bei männlichen Schweinen bie äußeren ®efd)led)tSteite.

®ie ®ewid)tSermittelung hat bei ben Stinbern in gangen, halben ober oiertel, bei «älbern unb bem Scfjafoieh in gangen, unb bei ben Schweinen in ganzen ober halben Vieren gu erfolgen.

Srfolgt bie Feststellung beS Schlachtgewichtes bei ben Stinbern innerhalb 12 unb bet ben anberen Schlachttieren innerhalb 3 Stunben nadj bem Sdhlachten, so ist oon jebem angefangenen Qentner — 50 kg — 1 fßfunb — 1/a kg — als sogenanntes SBarmgewicht in Abgug gu bringen.

gür jebe SchlachtgewidhtSwägung ist auf Serlangen ein 2Bagef<|ein auSguftellen, auf welchem bie Segeidjnung „Sd)lad)tgewid)t" angegeben fein mufc.

II 15573.

VI* SltmeefotyS.

Stellt). ©eneralfommönbö.

Abt.IaSStr. 65/12.16.

3fn Srgängung gur Anorbnung oom 6. 6. 16 — I a S Str. 3300 — wirb foIgenbeS bestimmt:

8« § 1.

gn begrünbeten Ausnahmefällen wirb baS fteEo. ©eneralforamanbo auch nicht gum Serbanbc SJeutfdjer Srieftauben*ßiebhaber*Sereine gehörigen Srieftaubenbeftfeern baS Söeiterljalten oon Srief*

tauben gestatten.

8« § 2.

®aS Abschieden oon Srieftauben ist grunbfäfclid) oerboten.

28er in fd)ulbhafter Sßeife bennod) Srieftauben abfdjieftt, macht sich nach § 5 genannter Anorbnung strafbar.

SreSlau, ben 8. ®egember 1916.

25er stellt), ^ommaubierenbe General.

oon Hememann

I 16609. ©ereraEeutnant.

SDtit bem 30. 2)egember 1916 tritt eine Sefanntmachung betreffenb SeftanbSerhebung oon Stäh*

fäben (Str. SB. Stt. 500/12. 16 St St 21) in .«rast.

Surd) biefe Sefanntmachung wirb eine SJtelbepflicht für sämtliche am 1. Januar 1917 oor*

hanbenen baumwollenen Stähfäben, Stähgwirne, StähgarneHeftgarne,3teihgarne,Su<hbinberfäben, «onfel*

tionSgarne, !£rifotagennähgwirne unb sonstige gnbuftriegarne in hanbelsfertigen Aufmachungen für ben

«leinoerfauf, sowie für sämtliche gIacf)S*, Hanf* unb 3tamie»Stähfüben in ieber Aufmachung für ®rof}*

unb ctleinoerfauf angeorbnet. £>ie Ätelbungen haben bi« gum 10. ganuar 1917 an ba» äßebftoff»

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6 -

melbeamt bet SriegSsfftoljftoffäillbteilung beS .königlich fßteujufchen S?rieg8minifterium§, Sertin S. W.

48, Serlängerte ©ebemann.Strafje 10 ju erfolgen. Sie gleise Stelbung ist für ben am ersten Sage eines jeben SierteljahreS oorhanbenen Seftanb bis jum jehnten Sage eines jeben SierteljafjreS ju roieberfjolen.

Son ber äftelbepflicht ausgenommen finb bestimmte Stinbeftmengen. So finb nicfjt melbepflidjtig bei baummollenen fftähfäben, roenn sie nach ber Sänge aufgemalt finb, biejenigen Vorräte einer Säger*

stelle, roelcfje in einet Dualität, .Qroirnung, garbe unb Ülufmadjung bei Sängen bis ju 200 m roeniger als 5 ©roS, bei Sängen über 200 m roeniger als ein ©roS betragen; unb toenn sie nach betn ©eroicfjt aufgemacht finb, biejenigen Sorräte einer Sagerftelle, roetclje in berfelben Qroitnung unb garbe, jebocf) ohn» fftücfficfjt auf Dualität unb Slufmadjung, roeniger als 10 kg betragen. Sei gladEjSs, ©ans* unb Stamiesfltähfäben finb nidjt melbepflidhtig, roenn sie nach bet Sänge aufgemacht finb, biejenigen Sor*

täte einer SagerfteUe, roelcfje in einer Sorte roeniger "als 50000 m, unb roenn sie nach betn ©eroicfjt aufgemacht finb, biejenigen Sorräte einer Sagerftelle, roelcfje in einer Sorte roeniger als 10 kg betragen.

©ie Sefanntmacfjung enthält aujjer ber Slnorbnung jur Sagerbuchführung noch eine ganje ffteihe oon ©injelbeftimmungeu unb ist mit Beispielen für bie 2lrt bet 3Jtelbepflid)t oerfehen. 3Sfjr üöortlaut ist bei ber Scfjriftleitung ber Leitung einzusehen.

II 15548.

Oppeln, ben 20. SCejember 1916.

9luf ©runb beS § 40 Jlbfah 2 ber Sagborbnung oom 15. 3fuli 1907 hat ber SejirtSauSfcfjuj) beschlossen, für ben IstegierungSbejir! Dppeln unb baS Statenberjahr 1917 betreffs beS SeginnS ber Schonzeit für Sir!*, ©afel* unb gafanenfjennen eS bei bem gefefelicfjen Sermine, baS ist ber l.

jfebrtmr ju belassen.

©utcfj bie Serorbnung oom 23. 11. 16 (9teid)S*®efeh*Slatt «Seite 1288) finb bie Strofjpreife bei gtegelDrufcfj auf ... 50.— 9Jtf.

bei gepreßtem Stafchinenbrufdhftroh (©ral)tpreffung in SBagenlabungen oon min* ‘^5^

bestens 160 Ktr.)... 47.— 911!.

bei ungeprefjtem fDtafdjinenbrufchftroh...40. — 2R!.

frei feftgefefet roorben.

©ie Sanbroirte beS Greifes ersuche ich jur Serfügung ftehenbe Strohmengen alSbalb an baS Sßrooiantamt ©leiroifc abjuliefern.

©inbenburg OS, bet 27. ©ejember 1916.

Saitbtat mib SBorfi^citbe bcä JflretdstitSfdjitffed.

7819.

(7)

- 7

glateelättfrifihcr

©emäfs § 7 2lbf. 2 beS ©efeheS übet ben Vater länbifd)en ^itfSbienft roerben fräftige, gefunbe, unbestrafte Personen aufgeforbert, sich sofort zur

HDüT 33efd)ftftff}itiift ins "SU

freimütig ju melben. ©christliche ÜBtelbungen finb an bie unterzeichnete Vehörbe ju richten, öppein, ben 29. Sejember 1916.

kaiserliche ©hets^oftbireftiow*

®effentltd?e Bdanntmad?ung,

Veranlagung bet Sefi^fteuer unb bet tfriegsfteuer*

8luf ©runb beS § 52 Slbfafc 1 beS Söeft^fteuergefe^eS unb beS § 26 Slbfafc 1 beS Kriegs*

fteuergefeheS merben hiermit

a. alle Personen mit einem steuerbaren Vermögen mit 20000 VtarE unb barüber, melche nidtjt zum SBetjrbeitrag ocranlagt ftnb, foroie alte Personen, beren Vermögen sich feit ber Veranlagung zum VSehrbeitrag um mehr als 10 000 ifllarf erhöht ff0*/

b. alle Personen, beren Vermögen sich feit bem 1. Sanuar 1914 bis 31. Dezember 1916 um mehr als 3000 üttarf auf minbefienS 11 000 VtarE erhöht hot

im VeranlagungSbezirE aufgeforbert, bie Vefihfteuer* unb $?rieg§fteuererElärung nach bem oorgejchriebenen Formular in ber 3eit oom 4. Januar bis zum 15. gebruar 1917*) bem Unterzeichneten schriftlich ober zu ProtoEoü unter ber Versicherung abzugeben, bah bie Angaben nach bestem äöiffen unb

©eroiffen gemacht finb.

Slnbere als bie oben bezeichneten Personen finb zu ber freimütigen Abgabe einer Vefifcfteuer*

unb föriegSfteuererElärung berechtigt. Von biefer VefugniS ©ebramh zu machen, liegt im bringenbften Interesse ber Beteiligten, um irrtümliche Veranlagungen seitens ber VeranlagungSbeljörben auszuschließen.

SDie oben bezeichneten Personen finb zur Abgabe ber VermögenSerElärung oerpflichtet, auch menn ihnen eine befonbere SJufforberung ober ein Formular nicht zugegangen ist. Sluf Verlangen mirb jebem Pflichtigen baS oorgefchriebene Formular im SlmtSloEal beS Unterzeichneten. EoftenloS oerabfolgt.

®ie Einfenbung schriftlicher ErEtärungen burch bie Post ist zulässig, geschieht aber auf ©efahr beS SlbfenberS unb beShalb zroecfmäffig mittels Einschreibebriefes. SJtünbliche ErEtärungen merben oon bem Unterzeichneten mährenb ber ©efdjäftsfiunben in feinem SlmtSloEal zu ProtofoÜ entgegen*

genommen.**)

2Ber bie grift zur Slbgabe ber ihm obtiegenben ErElärung oerfäumt, ist gemäss § 54 beS VeftßfteUvrgefeheS mit ©elbftrafe bis zu 500 SötarE zu ber Abgabe anzuhalten; auch hot er einen

Zuschlag oon 5 bis 10°/o ber gefdjulbeten ©teuer oerroirft. •

SBiffentlich unrichtige ober unoollftänbige Slngaben in ber Vefihfteuer* unb SiriegSfteuer«

erftärung finb in ben §§ 76, 77 beS VefihfteuergefefceS unb ben §§ 33, 34 beS föriegSfteuergefefceS mit ©elbftrafen unb gegebenenfalls mit ©efängniS bis zu einem iSaljre unb mit Verlust ber bürger*

liehen Ehrenrechte bebroht.

©leimifc, ben 26. Sezember 1916.

Set aSorft^cnbc bet ©tnfowwenftettetsSJetstttlstgttngbfomwifjto».

*) gür bie in außereuropäischen ßänbern unb ©eroäffern Slbmefenben oerlängert sich biefc grift bis Enbe 3uni, für bie im europäischen SluSlanbe Slbmefenben bis Enbe gebruar.

**) ©omeit eS bei ber sehr geringen Veamtenzafjl möglich ist.

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8 -

©effentlicfye Befcmntmacfyung.

Veranlagung bet Sfriegdfteuer für jntiftif^e ^ersannt.

Sluf ®runb beS § 26 8tbfafc 2 beS flriegSfteuergefefceS roerben hiermit bie Vorftänbe, perfön=

tief) Ijaftenben ©efeEfchafter, ^Repräsentanten, ©efdjäftsführer unb ßiqibatoren

a) aEer inlänbifdjen SlftiengefeEfcfjaften, Sommanbitgefeflfdhaften auf Slftien, Verggetoerffchaften unb anbere Vergbautreibenben Vereinigungen, leitete, foroeit sie bie 3tec£)te juristischer per*

fönen haben, ®efeEfchaften mit befcfjränfter Rastung unb eingetragene ©enoffenfdjaften.

b) aller ®efeEfct)aften ber oorbezeichneten 2lrt, bie ihren Sifc im 2luSlanb hQf>en, aber im Slnlanb einen (Geschäftsbetrieb unterhalten,

im VeranlagungSbezirf aufgeforbert, bie SriegSfteuererflärung nach bem oorgefchriebenen Formular bis jum 31. Januar 1917 bem Unterzeichneten schriftlich ober z« SßrotofoE unter ber Versicherung abzugeben, bajj bie Slngaben nach bestem SBiffen unb ©emiffen gemacht finb.

«Someit bie ftriegSfteuererflärung nicht bie sämtlichen in Vetradjt fommenben SriegSgefchäftS*

jähre umfafct. ist eine roeitere Steuererflärung zum fttoecfe ber enbgüttigen gefifefcung ber ftriegSab*

gäbe binnen 6 üJtonaten nach Stbfchtujj beS legten StriegSgefchäftSjahreS abzugeben.

Sie oben bezeichneten üß^fonen finb zur Slbgabe bet ftriegSfteuererflärung oerpflichtet, auch menn ihnen eine befonbere Vufforberung ober ein Formular nicht zugegangen ist. Stuf Verlangen toirb jebem Pflichtigen baS oorgefchriebene Formular im VmtSlofal beS Unterzeichneten foftentoS oerabfolgt.

Sie Sinfenbung schriftlicher Srflärungen burch bie Voft ist zulässig, geschieht aber auf ®efahr beS SlbfenberS unb beShalb zmecfmäfeig mittels Sinfdhreibebriefs. üftünbliche Srflärungen roerben oon bem Unterzeichneten roäfjrenb ber ©efhäftsftunben in feinem SlmtSlofat entgegengenommen.

3Ber bie grift zur Vbgabe ber ihm obliegenben Srftärung oerfäumt, ist gemäfc § 54 be§ Vefifcs fienergefefceS mit ©etbftrafe bis zu 500 SDtarf zu ber 2lbgabc anzuhalten, auch hat er einen Zuschlag oon 5 bis 10 Prozent ber gefdjulbeten 8teuer oermirft.

SBiffentlich unrichtige ober unooEftänbige Angaben in ber ItriegSfteuererflätung finb in ben 33, 34 beS ftriegSfteuergefefceS mit ©elbftrafen unb gegebenenfaES mit ©efängniS bis zu einem 3aljre unb mit Verlust ber bürgerlichen Shrenrechte bebroht.

^er Vorfitjenöe b?r (^iufowmetiftcuci'Veraula^mflöfommtffion.

Sebastian: für ben amtlichen unb für ben Inseratenteil baS SanbratSamt.

Srucf oon 3Jla£ Szech, ®inbenburg D.*8.

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