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Hindenburger Kreis-Blatt, 1917, Nr. 24

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Academic year: 2022

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241

&inbmbnt$tv

SMefcS Blatt erscheint jeben Sonnerstag. — ZnferttonSgebühren für eine gespaltene Betftjeile ober beren 9taum 25 ißfg- 9lnnat)me oon Annoncen bis Blittroocb 3J?tttag.

9fr. 24. ®inben&iwj D.=8., ben 14. %mi 1917.

8$cr ukr gefc^Itd) plaffige äRnjj #afer, Sffrngforn, 9Jiifd)frui!)t, murin sieg gaset kffakt aber ©erste tierfuttert, krfünkgt

fid) am fBntcrlanbc!

Berlin, ben 22. 3Rai 1917.

Um oerfchiebene groeifel ju beseitigen, bie bei bet ^anbljabung ber Befanntmachung über ben Beriefst mit Zentrifugen unb Buttermaschinen oom 24. !Htära 1917 (3fteid)§*®efehbl. S. 380) entftonben finb, hat bie BeichSfteUe für Speisefette auf ©runb oon § 9 ber Befanntmachung be=

schlossen, bafj bei ihrer Sutchfüljrung folgenbe ©rpnbfähe au beachten finb:

1. 2118 Seile unb ©rfahftücfe gemäj) § 1, 2tbf. 2, finb nur Srommel unb Statio anaufehen.

2. Sie Befanntmachung ist auf biejenigen ^äße nid^t anauroenben, mo e8 fidj um bie 2lb*

gäbe unb ben Gcrroerb oon Zentrifugen unb Buttermaschinen ^anbelt, bie für geroerbliche Btolfereien bestimmt finb. 9Jtolfercien, bie lanbroirtfchaftliche fßebenbetriebe finb, sönnen in biefer Beaiehung ben geroerblichen ältolfereien gleichgestellt roerben, roenn sie nach &er

©röfce unb (Einrichtung if)re§ Betriebes roirtfchaftlich ben geroerblichen äftolfereien gleich*

stehen. ©3 roirb sich babei oorroiegenb nur um größere ©utSmolfereien hanbeln sönnen.

Sie ©ntfeheibung, ob eine berartige SJtolferei ben Bestimmungen ber Berorbnung unter*

liegt, erfolgt, sofern nicht burd) bie ßanbeSaentralbefjörbe eine anbete Stelle als juftänbig beaeichnet roirb, burch ben Sommunaloerbanb, in beffen Beairf bie betreffenbe äRolferei gelegen ist.

SReicljSfttllt für Speisefette.

(2)

3. Sofern bie Slbgabe unb bet (Errnerb ber genannten Maschinen (ogl. § 3 ber Besannt*

madjung) zwischen Fabrikanten, Importeuren unb $änblern (©röfthänblern unb SBieber»

oertäufern) ftattfinbet, ist oon ber Beibringung be§ Bezugsscheines abzuseifen, so bafj biefer nur für ben gaU beizubringen ist, roo bie Btafchinen an ben Btisdjerzeuger, bessert Familienangehörige ober Beauftragte abgegeben merben sollen.

Tiefe 3Inorbnung roirb mieber aufgehoben merben, roenn sich auS ben hiernach für bie Slbgabe unb ben (Etroerb oon Zentrifugen unb Buttermaschinen zugelassenen (Erleichterungen Unzu*

träglidjleiten ergeben sollten.

VI. Sl?mecforj)$.

isteüö. ®cnet‘öIfommstni>0.

BreSlau, ben 10. 2Rai 1917.

«bt, id srir, 1811/2. i7. ^erorbmmg.

Sluf ©runb beS § 4 bei ©efeheS über ben BelagerungSjuftanb oom 4. Zuni 1851 (©efeh*

sammt. Seite 451) bestimme td):

§ 1.

Ten zur Aufsicht über bte abgeschobenen Belgier, roelche im hiesigen StorpSbereid) zur freien Slrbeit untergebracht finb, bestimmten fßetfonen merben roiberruflich bte Befugnisse oon fßolizeibeamten übertragen, Tiefe Uebertragung erfolgt mit ber äJtafjgabe, bah ihnen baS 9ted)t zum Söaffengebraud) in bem gleichen Umfange auflebt, roie ben Bolizeibeamten auf ©runb ber lanbeSgcfehüchen Borfchriften.

§ 2.

Tie Bestellung unb Bereibtgung ber Sluffeher geschieht in ben ßanbfretfen burch bie ßanbräte, in ben freiSfreien Stäbten burch bte Sßoliaeioernoaltmtgen.

§ 3.

Tiefe Berorbnung tritt sofort in Straft.

BreSlau, ben 10. iütai 1917.

®er stelln, jfommanbtetenbe ©etteral.

V. 6817. oon ©einemann, ©encraHeutnant.

E$emuf)rtd}ttgmtg unb Einleitung

äbrr bie $d5«u&ltmg s>au gnftbnUon« ober thail}cn nnb zugehörigen Qppmatm, tucldjc int greife ginbenimrg ©.-§■. anfgefnnbeu merben.

Zum Ztuei^e miffenfchaftlicher (Erforschung ber höheren ßuftfd)i<hten lässt man Heinere ober gröbere mit ®aS gefüllte ßuftbaüonS steigen, ober auch Stachen oom Sötnbe emporheben, melche Instrumente tragen, bie selbsttätige Slufzeichnungen über bie Temperatur, bie Feuchtigkeit, bte ÜEßtnb*

(3)

243 —

ftärfe ufro. ausführen. Sa btefe SaEong ufro. 311 stein finb, um äftenfdjen tragen ju sönnen, so wirb oorauggefefct, baß sie, — oon oerftänbigen Seilten gefunben, — in 3toedmäßiger SBeife be*

ßanbelt unb aufbewahrt unb schließlich an ben Eigentümer surüdgefdjidt roerben.

Qu biefem .groede feien fofgenbe Sorfchriftcn gegeben, oon bcren strenger Sefolgung nicht nur ber SSert ber Slufjei^nungen, fonbern and) bie $öt)e ber an ben ginber gu ja^Ienben Seloß*

nung, abfängt.

1. Sie SaHong finb mit entgünbli^em ©afe, SBafferftoff ober ßeuchtgag gefüllt unb müssen begßalb fern oom Feuer gehalten roerben. Sefteljt bie £>üEc berfelben aug Sßapier, so serreiße

man sie, um ba§ ©ag entroeidjen 31t lassen. Sei Stoffs ober ©ummihüEen binbe man ben SaEon auf, ricfjte bie Deffnung nadj oben unb entleere bag ©ag burcf) Srüden, ohne ben Stoff uiel 3U 3erren ober 311 reiben; banacf) roidle man ihn glatt 3ufammen.

3Birb ein SaEon bemerft, ber nodj in ber ßuft fliegt, so gelje man ihm nach unb suche 3unäd)ft ben an ißm hängenben Slpparat aufsufinben, ber in einem Säftchen ober Sörbcßen ftedt, unb iljn oor Sefchäbigung 3U sichern. Sefonberg oermeibe man, ben Apparat ^art an3ufaffen ober mit ben Ringern in ifjn hineinsugreifen. Elfe man ifjn abfdjneibet, sichere man ben SaEon gegen tag Saoonfliegen, inbem man ißn irgenbroo feftbinbet, big fein ®ag entleert ist.

©ummibaEong, roeldje meist einen Surchmeffer oon 1 big 2 m l)aben, pflegen in bei )0öl)e 3u planen unb lassen bann ben Apparat mitteig eineg gaEfcfiirmg 3ur Erbe nieberfinfen; gewöhnlich bebedt biefer ben Apparat, ober er hängt in einem Saume fest, roäprenb ber Slpparat unter i£)tn bängt ober am Erbboben liegt. Sei bem herunterholen ist oor aEeu Singen ein Jfi)erabftür3en beg Slpparatcg 3U oermeiben.

Ser Slpparat ist nunmehr unter Sermeibung aEer unnötigen Erschütterungen in einem trodnen, nicht 3U roarmen Staum auf3«beroahren, big er entroeber abgeholt roirb, ober big eine für feinen Stüdtrangport mit ber SjSoft bestimmte Sifte eintrifft, in welcher sich nähere Slnroeifungen foioie Fragebogen befinben, ber tunlichst genau augsufüEen ist.

Sin bem SaEon ober am Slpparate finbet man einen Sriefumfchlag, ber bie Slbreffe enthält, an welche fobalb alg irgenb möglich unter genauer Eingabe ber Stummer beg Slpparateg, beg Stameng unb SBotjnorteg beg Ftnberg, foroie beg nächsten ißoftamteg eine telegraphische Sepefdje ab3ufchiden ist.

Ser Finber resp. Slblieferer beg Slpparateg erhält eine Scloßnung oon 5 SJtarf, in befon*

beren FüEen, roenn bie Sergung befonberg schmierig ober seitraubenb roar, aber mehr. Slußerbem roerben aEe notroenbigen Slugtagen surüderftattet. 3m Fslße einer mutroifligen Sefdhäbigung eineg Slpparateg ober eineg Serfucheg, ben Sctjuhfaften an irgenb einer StcEe 3U öffnen, roirb nicht nur feine Selohnung gejafilt, fonbern auch noch ein Serfahren wegen Sacßbefchäbigung eingeleitet roerben.

Sie SaEong, Slpparatc unb aEeg Zubehör finb „figfalifcheg Eigentum".

2. Sie 3U bemfelben groede benufcten Srachen ha&en meist,bie ©eftalt eineg oieredigen offenen, aug fQoli* ober SWeta Eftäben beftehenben Safteng, ber teilweise mit Stoff befteibet ist.

Sa bie Srachen mittelg eineg bünnen Staßlbrahteg emporgelaffen roerben, fommt eg gelegentlich oor, baß ein fürsereg ober längereg Stüd solchen Sraljteg an bem Srachen ^ängt. Ses finben sich tu ber Stäße eleftrifche Straßenbahnen mit oberirbifdher Strom3uleitung unb liegt bie ÜJtöglidjfeit oor, baß ber Srachenbraht mit bem eteftrifchen Starfftrombraht in Serüßrung fommt,

(4)

so ist febeS (Ergreifen beS ersteren mit bloßen $änben ober Berühren mit unbebedten Körperteilen sorgfältig zu oermeiben; man midie beSljalb ein bideS trodeneS ©ud) um bie ®änbe, elfe man ben

©raljt angreift.

gft ber ©rachen bei ftarfem SBinbe noch in schneller Beroegung, so oerfudje man mit aller Borfidft, ben nadjfdfleifenben ©rafft schnell um einen festen Sßfafjl ober einen Saum umzuschlingen.

©aSfelbe gilt auch für einen Ballon, mefdjer eine ßeine ober ein Kabelftüd nacf)fcf)Ieift.

©S fommt aud) uor, bah ba£ ©rachenfabel beziehungSroeife Sattonfabel, meldjeS bann mehrere ©rachen unb BattonS trägt, unten an ber üötnbe abreiht, batjintreibt unb sich 13011 selbst an einen ©egenftanb beS ©elänbeS (BBatb, ©ebüfd) ufm.) oerfängt unb festhält. gn biefem galt bleiben bie ©rachen ober Ballons geroölfnlich in ber ßuft stehen, ©ie finb bann nicht hinter zu holen, fonbern baS Dbferoatorium ßinbenberg ist sofort burd) ©elegramm zu benachrichtigen, ©ie Kosten merben erseht.

gn bem gatte, bah sich ©treitigleiten über ben Einspruch auf bie Belohnung ober auS an=

bereu ©riinben ergeben, mirb baS Königliche ßanbratSamt hierüber entfdjeiben.

©ie $ßolizei= unb ©emeinbebehörben merben ersucht, ber faihgemähen 2luSführung obiger Borfchrifteu bie tunlichste görberung unb Unterftühung zuteil merben zu lassen, unb ganz befonberS burch Belehrung unb gelegentliches gutes Beispiel babei mitzuroirfen, bah biefe michtigen unb oon allen Kulturnationen betriebenen ©jperimente oon ©rfolg begleitet merben.

i. 6991. -Der ^egierungSpräfiDent.

(8ur Br. ®. 1600/3. 17. K. 3t. 21.)

SDtit bem 15. Btai 1917 ist eine Sefanntmachung Br. ®. 1600/3. 17. K. 9t. 21. betreffenb BeftanbSerhebung oon Bleiben, äöeibenftöden, BBeibenfd)ienen unb SBeibenrinben in Kraft getreten,

©urch biefe Sefanntmachung merben alle SBeiben auf bem ©tod unb gefdfnitten, BBeibenftöde, Bßeibenfchienen unb SBeibenrinben einer bteimonatlichen Btelbepflicht unterroorfen, sofern bie Borräte in ben einzelnen ©orten mehr als 3 Qentner betragen, ©ie Btelbungen finb oon ben in ber Sefanntmachung bezeidjneten Personen mittels oorgefdfriebenen BtelbefcheineS an bie ^olzmelbeftette ber KriegS=3tohftoffs2lbteilung beS Königlich Sßreu^tfcJjen KriegSminifteriumS in Berlin ©2ß. 11, Königgräher ©trahe 100 A, meld)e auch für Slnfragen unb Slnträge zuftänbig ist, zu ridften, unb zmar bie erste Btelbung für ben beim Beginn beS 15. Btai 1917 (©tichtag) oorhanbenen Bestaub bis zutu 25. üJtai 1917. Bei ben späteren, bis zum 10. Sluguft, 10. Booember 1917, 10. gebruar unb 10. äftai 1918 ufm. cinzureichenben Btelbungen ist ber beim Beginn beS ersten ©ageS eines sehen BtelbcmonatS tatsächlich oorhanbene Beftanb mahgebenb. geber Btelbepflichtige ist auherbem zur gührung eines ßagerbucheS, fomeit ein solches nicht fdfon oorhanben ist, oerpflichtet, auS bem febe Slenberung in ben BorratSmengen unb ihre Bermenbung ersichtlich fein muh-

©er BBortlaut ber Befanntmadjung ist bei ber DrtSpolizeibehörbe einzusehen.

I. 7691. föinbenburg £).s©., ben 12. guni 1917.

©er gorberungSnachmeiS ber BerpflegungSzufchüffe für bie in ber ßanbroirtfehaft beschäftigten Kriegsgefangenen ist oon ben 2lrbeitgebern bis 3. jeben BtonatS oom ©emeinbeoorfteher unter Beibrüdung beS ©ienftfiegelS unb oom Kommanboführer bescheinigt einzureichen.

(5)

245

I. 6787. ginbenburg £>.*©., ben 8. 3uni 1917.

2Bie für bie gelbbefteEung im grüßfaßr foEen audß im gerbst ben lanbroirtfcßaftlicßen Betrieben leißroeife ÜUtilitärpferbe jur Verfügung gestellt roerben. $cß feße baßer Einträgen auf Ueberlaffung ton Pferben unter gleichseitiger Angabe beS ZeitpunfteS unb ber Sauer bei BebarfS entgegen. ®S ist bamit ju red)nen, baß nidjt jebeS ©efpann einen ©efpannfüßrer mirb erhalten sönnen, bagegen roerben ©efdtjirrc leißroeife gestellt merben sönnen. Sie sonstigen Bebingungen merben biefelben fein roie im grüßjaßr, oieEeicßt ttirb bte $aferration, ba insroifcßett bie neue Gerate geborgen fein bürste, etroaS erßößt roerben.

’Se* SÜimtßltjfje ßattbtai.

SriegSroirtfcßaftgfteEe.

ginbenburg £>.=©., ben 4. $uni 1917.

Sie gemeinschaftliche PreiSprüfungSfteEe für ben engeren Dberfcßlefifcßen ^nbuftriebejirf ßat, um ber übermäßigen Preistreiberei geroiffer oberfcßlefifcßer Bieroerleger entgegenjutreten, in ber ©ißung tom 19. SJtai 1917 für bie Slbgabe ton Sagerbier seitens ber Brauereien ober Bieroerleger im oberfdjlcfifcfjen ZnbufiriebesirE einen SticßtpreiS ton 38 SEtarf, im ©öcßftfaE 40 9EarE für 1 $eftoliter feftgefeßt. föößere Preise roerben als 23ucßer bejeicßnet unb äur ©trafoerfolgung gebracht roerben.

II. 6358. ginbenburg £).*©., ben 6. Sunt 1917.

Ser |>err ßanbroirtfdjaftSminifter ßat burdß @rlaß oom 23. 2lptil b. Z§. — Ia. Ile 649 — genehmigt, baß bie ßanbroirtfcßaftSEammer tm laufenben 9te<hnungSjaßr roieber eine Umlage oon sU°lo beS ©runbfteuerreinertragcS erßebt.

Sie ©emeinbes unb ©utS=Borfiänbe beS SreifeS neranlaffe icß, nach ÜUtaßgabe ber mit Berfügung oom 18. Zuni 1900 (A II 5035.) überfanbten Borfcßriften unter genauer Beachtung ber auf betn Titelblatt ber SrßebungSlifte abgebrucEtcn Bestimmungen bie $ebelifte aufjufieEen, ben Beitrag (3/4 % beS ©runbfteuerreinertrageS) ju beregnen unb biefert in bie baju bestimmte ©palte einjutragen, im Dtonat 3uli er. -ju erßeben unb bis spätestens 1. September b. Z§- naeß ülbjug ber SrßebungSoergütung oon 2 % ber eingebogenen Summe mit ber ^ebelifte an bie Sgl. SreiSEaffe ßiet abjufüßren.

©inb feine Beiträge ju erßeben, so muß fcieS in ber ßifte oermerft unb leßtere gleicßrooßl an bie Sgl. SreiSEaffe überfanbt roerben.

*35er Jffömflltdje Sawbrat.

2lnorfcnung.

2luf ©runb beS SrlaffeS beS Preußischen ©taatSEommiffarS für BolfSernäßrung oom 2. 2Jtär§

b. 3s. — Via 851 — toirb für ben SreiS ginbenburg D.=S. folgenbeS bestimmt:

1. EtaßrungSmittcljuIagen für Stanfe in eigener Beföftigung roerben nur oon ber bei jebem

©emeinbeoorftanb errichteten ärjtlicßen PrüfungSftcEe, bie aueß für ben gleichnamigen ©utSbejirf juftänbig ist, aufgrunb oon ärjtlichen Zeugnissen nach naeßfteßenbem SEufter geroäßrt.

(6)

guftäubig ifi bie am Söohnfih beS SlntragftellerS errichtete SßrfifungSfielle.

©ie Bemilligung oon glcifd^äulagcn unterliegt nadj roie oor meiner ©enehmigung.

©ie Bemilligung oon Zulagen an franse in ftranfen= unb Heilanstalten ist befonberS geregelt.

2. ©in Stranfer sann, ausgenommen bei ©uberfulofe unb ©iabeteS, nur eine gulage erhalten,

©a bie Borgefdjlagene 3uI°Öe «u<h nur beim Borhanbenfein genügenber Vorräte gemährt merben

!ann, steht betn Sranfcn ein ^Rechtsanspruch auf sie nicht gu unb bie SßrüfungSftelte sann beShalb auch bie in bem ärgtlichen geugniS oorgefchlagene ÜRenge herabsehen ober burch ein anbereS oerfügbareS Nahrungsmittel ersehen.

3. ©amtliche ©onber6eroiIIigungen bürfen oon bet BrüfungSfteHe nur auf bie Qeit oon höchstens 8 SBochen gemährt merben. ©ie ©emährung auf eine längere $eit bebarf ber ©enehmigung beS SanbratS. Nach Slblauf ber 3eit ist im BebarfSfaüe ein neues Sltteft einjureidhen.

4. ©iefe Slnorbnung tritt sofort in ^raft.

®ie bereits eingereichten Slttefte gelten ebenfalls auf bie ©auer oon 8 2Bod)en oom ©age ber SluSftellung an. Slttefte, metct)e oor länger als 8 aßodjen ausgestellt finb, oerlieren ihre ©ültigfeit nach Slblauf oon 8 ©agen nach Snlrafttreten biefer Slnorbnung.

Hinbenburg £).=©., ben 29. Ntai 1917.

$er

©uermonbt.

(pnoollftrtubiß mmörftiUtf unb tmlcrcrltsejc gettguiflse wtrbttt nidjt bcrüdtüdjtigt.)

»

1. Name beS ctranfen... ...

2. SBohnung... •--- --- --- -... —...

3. Sitter ... —... v...

4. Slrt ber Beschäftigung (Beruf)... ...—.... ...

5. 3abl ber im ^>auS£jaIt oerpflegten Personen ... ...

6. ©pejiellc ©iagnofe... ... ... ...

Somptifationen ... ... ...

7. Beginn ber ©rfranEung_________________________________ _____ ... ...

8. a) äBelcfje färanffjeitSerfcheinungen benötigen

bie ©emährung oon QufahnahrungSmitteln ... -... ... ... ...

b) üöelche ernsthafte ©djäbigung beS fransen ist burch Nichtgemährung einer Sonber*

bemiHigung ju befürchten? --- --- --- ---

(7)

— 247

StnitOf? auf ®tmbet$uteüunö

oon

SItilch...

in SJtenge oon toödjentlich ... ßiter

auf bie Sauer oon SBocfjen

Sahne... ... ...ßiter Hier... ... StücE SButter ... ... g>‘

glcifch... ...— gr SDtehl an Stelle oon SBrot... ...gr SJtehlhaftige StahrungSmittel (©aferflocten, SteiS, ©rief},

©raupen, Stubein) ... ... -... gr

Sfd) bescheinige hiermit, oorftcfjenbe Eingaben nach bestem Söiffen uab ®etoiffen gemacht ju haben.

... - ... , ben ... 1917.

Stamc unb SBohnung beS Slr^teS.

$etänntmadpmg.

3» ber auf ®runb beS StriegSfteuergefeheS ^ ^ 19^6 gefdjulbeten aujferorbentlichen StriegS*

abgäbe roirb gemäss § 1 beS ©efefceS über bie Erhebung eines 3uf<hIageS jur StriegSfteuer oom 9. Slprit 1917 gugunfien beS SteichS ein 3ufct)tag in ®öhe non 20 non ®unbert iljreS SBetrageS erhoben.

Sofern baS ©efamtoermögen be§ Steuerpflichtigen nach betn Stanbe oom

31.

Sejember

1916

einhunberttaufenb Sitars nicht übersteigt, ermäßigt steh auf Eintrag beS Steuerpflichtigen bet 3»f<htag

bei Steuerpflichtigen

mit mehr

als

2 Sinbern unter

18

fahren auf 15 oom £unbert, mit mehr

als

3 Sinbern unter

18

fahren QUf 10 oom föunbert, mit mehr

als 4

Stinbern unter

18

fahren auf

5

oom $unbert,

(8)

unb trirb bei Steuerpflichtigen mit mehr als 5 Ambern unter 18 fahren nicht erhoben. Sem Antrag ist nur ftattgugeben, roenn er binnen einem ÜDtonat nach Qufteüung beS SteuerbefdjeibS (§ 2 Sah 1) ober bet nachträglichen ^Mitteilung (§ 2 Sah 2) gestellt roirb.

Vtafsgebenb für bie Vergünstigung infolge VorhanbenfeinS oon Hinbern finb bie Verhältnisse am 31. Sejember 1916 ober an bem gemäss § 12 beS HriegSfteuergefeheS mafsgebenben früheren $eitpun!te

©leiroih, ben 7. 3mü 1917.

Der Dorfitjen&e £>er Deranlacjmtgs-Komnuffton.

Vebafiion: für ben amtlichen unb für ben Inseratenteil ba§ SanbratSamt.

Stud oon 90t a e E jj e dj, £inbenburg D.*€>.

(9)

— 249 —

Ärriiitsgalif f» fr. 24 brs lin&rnltnrpr Irrislilattrs.

mn:> fjinöenburg ©.-5., ben 2 \. 3uni

Wgm :r.

Äitorbtuuist.

s2luf ©runb ber Q3erorbnungen t)om 3. ^pril 1917 über ©emüfe, öbft unb 0übfrüd>tc (9?eid)3--©efet)bl 6. 307) unb born 3. 1917 über &öcpftpreife für Obst (©eutfcfyer ^eid^an^eiger 9fo. 130) sowie auf ©runb bes ©efe^eg über ioöcpftpretfe oom 4. “Sluguft 1914 nebst ben bap ergangenen ‘Jlbönberung^-- unb

<21uäfübrung3beftinunungen werben für ben &rew Äinbenburg O.--0. folgenbe .Joödjft- preifc festgesetzt:

■ @rgeuger=

fjödjfipreiS für je 1 fßfunb

©rofcfzanbetS*

IjöcfiftpreiS für je 1 fßfunb

5tleinf)anbeIS=

f)öcf)ftpmS für je 1 üßfunb 1. JgKairäbett...

2. ®yfrfeemt« l. ptstljl (auSgereifte, gefunbe, nicfjt

8 10 % 15 fy

oertümmerte mit 6tielen)

oom 20. bi» 27. 3uni... 65 85 „ 1.10 Ji oom 28. $um ab... 55 70 „ 95 $ 3. (srrbbscrcB 5i.

oom 20. bis 27. 3uni... 40 „ 52 „ 70 „ oom 28. (Juni ab ... 30 „ 39 „ 50 „ 4. pselber fr beeren — peitötecrfrbeercn .... 1.30 Jt 1.30 A 1.60 Jt 5. Peilte «nfr v«te

bis 30. Suni... 30 .f 37 % 48 % o. £dm»«u*>r jkalusnnipbecren... 40 „ 49 65 7. Unreife §tßdjdfem*ew

bis 20. guni... 40 „ 49 „ 65 „ oom 21. 3uni ab ... 30 „ 37 50 8. Jifyitbarber ... 11 15 20 9. Crbfen bis 30. 3uni ... 35 43 60

gebrillte (gelberbfen) oom 1. bis 31. $uü 12 17 . 25

gereiferte (©artenerbfen) oom 1. bis 31.3uli 25 33 45 10. ,£ioJ|lrabi mit $eawt marftfä^ig gepult

....bis 30. 3uni... 17 20 28 „ oom 1. bis 31. 3«ti... 12 15 22 „ ll.|pe*?birfdje«, söge, roeidje

bis 28. 3uni b. 3s...• 33 40 55

(10)

250 —

§)ie in ber s2lnorbnung t>om 22. 3ftat 1917 festgelegten Höchstpreise ft«

Rhabarber »erben aufgehoben.

I. Obige ®emüfe= unb Obstsorten bürfen nur nach ©enncfyt »ersauft »erben

n. 3ni»iberhanblungen »erben nach ‘Sftaftgabe ber gefeiltesten Bestimmungen mit ©efängnis ober ©elbftrafe bestraft,

HL Obige ^Irtorbnung tritt mit bem 'Sage ber Beröffentticbung in 5?raft.

^ittbenburg ö.»6., ben 20. 3«» 1917.

§)er &rei3au3fd)uft,

ßuermonbt.

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.01 Stebaltion: für ben amtlichen unb für ben Inseratenteil baS ßanbratSamt.

S)ru<f uon Ullas (Eaed), ©inbenburg D.*@.

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Cytaty

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Sfn einer Sitzung bet „Offiziellen ijüreisfommiifton für&#34;laubroirtfc^affließe Sämereien&#34;, bie am 12. Sejember 1916 itn Ministerium für ßaubroirt)djaft, ©omänen unb

(Str. Januar 1917 ist eine neue Befanntmadpng in Straft getreten, bie neben einer Sllelbe«.. pfltdhl eine freiwillige Slbliefcrung, aber audj eine Beschlagnahme, Enteignung

gür einen ©unb, bet im Saufe eines halben $ahreS (§ 1) steuerpflichtig roirb, fotuie für einen steuerpflichtigen ©unb, ber im Saufe eines halben 3atjreS angeschafft roorben ist,

Vienengücßter, roelche oom 1. Slpril 1917 ab guder gur Erhaltung ihrer Vienenoölfer bebürfen, huben für jebeS Stnnboolf erst 5 kg mit Sanb oergäIlten gürt er gu beantragen, unb

fchäfcung für bie Süngung ber Startoffel, bie allerbingS in bem t)°t)en ®rabe nicht ober nur unter beftimmeen, nid)t überall jutreffenben BorauSfifjungen berechtigt erscheint,

7) ©ie SluSfteßung ber Saatfarten, ohne welche auch ber föänbler §afer unb ©erste au Saatameden nicht saufen baxf, bot ber föänbter bei bem Sommunaloerbanb, in beffen Seairf

(ßultuSs) ©emeinben übertragen, ber Fegug ben Hänblern, bie oon jeher sich mit bem Feguge ber für baS Osterfest befonberS hergefteEten Faf)rungSmittel befafjt haben. Sie