— 221
jgnnftenfturget*
5DtefeS 33latt erscheint sehen S)tmner8tag. — QnferttonSgebübren füc eine gespaltene ijSetitjeile ober beten 3taum 25 Sßfg. SInnaljme oon Annoncen bis Mittroodj Mittag.
9fr. 22. ^inbett&urg £).*§., ben 31. 9M 1917.
Ser über im$ gefeijlid) plaffige §nfer, 9Jfrngforn, 9Jfrfd)frud)t, laorin M §afct beflnbet aber (Berste Ucrfüttert, berfünbigt
fid) am SBatcrlaakl
3ul A I 1261.
TOtetlmigen bei* DfrljmaterialfMe be§
fjofte ^reiS&eredjniMff beim iBettfsiuf bou ßjjlorfalhtm «u 2$etö»mud)ee.
®aS ftatifgnbitat ijat im Sejember 1916 gut görberung beS StbfafceS beS füc bie Sartoffel*
büngung befonbetS geeigneten 50—60°/oigen EljlorEaliumS ben 5ßceis auf 27 $ßf. füc 1 kg*°/0 ftali, grmfjtgrunblage Stafjfurt, SJienenburg, Salbungen unb Mülhausen (@lf.>9lorb (grad)tunterfd)iebe oon ben mirElidjcn Slblabeftationen gegen bie $ract)tauSgangSftationen finb in ben Stedjnungen gut*
jufdjreiben bejro. p belasten) feftgefefct, mäljrenb ber gefefclidje SßreiS 32 Sßf. beträgt.
SRad) 3at)lreid|en unS pgegangenen Mitteilungen ist biefe SSergünftigung aber EeineSmegS ben ßanbmirten pgute geEommen, oielmeljr ist in ßaljlreidjen fällen bei Lieferung oon ftali an bie Ianbtt)irtfd)aftlii|en SBerbraudjec ein SßreiS oon 32 üßf. für 1 kg*°/0 ab SiefermetE beregnet loorben. 3« aßen biefen gäüen Ifat eine Ueberoorteitung ber ßanbmirte ftattgefunben, unb mir erElären uns bereit, bie DtüdEerftattung ber poiel begabten ^Betrage p betoirEen. SBir erfudjen baljer aQe SBerbraucfjer oon SEalifaljen, benen feit ber angegebenen $eit p SgnbiEatSpreifen oerEauft, aber p einem Ijöfferen greife als 27 Sßf. per kg*°/0 ftali beregnet mürbe, unter Angabe beS SSerEäuferS, ber gelieferten Mengen unb ber Slblabeftationen fomie unter ^Beifügung ber Driginalfrad^tbriefe unb 9tecf)nungen fjieroon Mitteilung p madfjen,
Mitteilungen finb p richten an bie StoJjmaterialfteHe beS fßreu^ifdjen ßanbroirifd)aftSminis
fteriumS, SBerlin SB. 9 ßeipsiger Sßlafe 7. III. 5669.
— 222 —
Sluf ®runb beg § 17 Slbfah 2 ber Verorbnung übet ©emüfe, Dbft unb ©übfrüchte oom 3. Slpril .1917 (9teicf)8*©efeftbs. ©. 307) mirb bestimmt:
©er in § 9 oorgefdjriebenen befonberen ©enetjmigung 30m betriebe beg ©rofctjanbelg mit
©emüfe, Obst unb ©übfrüchten bebarf eg erst oom Slblaufe beg 20. SRai 1917 ab.
©ie Vorfdjriften beg § 10 über ©djlufefdjeine treten erst mit Slblauf beg 20. Vtai 1917 in Straft.
Verlin, ben 3. SJlai 1917.
$etd)§fteüe für ©einüfe mib DOft.
IlecrnmlttwgortMeHnttg.
$eid)5jtElli! für §rmiife unb fb|t SüernmltmtgböMeilUttg,
©gb. 3ir. O. 6168.
Berlin SB 57, ben 11. Vtai 1917.
Zahlreiche £)ier eingefjenbe Anfragen lassen Zmeifel barüber erlennen, ob bie Verorbnung über ©emüfe, Dbft unb ©übfrüdjte oom 3. Slpril 1917 eg 3uläfct, baff ißrioate, Slnftalten unb öffentlid)redjttid)e Verbänbe Dbftnufemigcn ihrer ßänbereien burd) Sßacht ober Saufoerträge ober im SBege ber Versteigerung in hergebrachter SBeife oeräufjern. ©iefe grage ist P bejahen. @g ist jeboch 0U beachten, baj) bie ©rroerber, menn sie bag Dbft selbst abernten unb in ben Verseht bringen, nad) ber 9ted)tgfpred)ung ber Veich§gerid)tg alg ©qettger anjufe^en finb unb ben für bie ©qeuger gelten*
ben Vorschriften ber genannten Verorbnug somit unterliegen, ©ie finb bemnadj an bie oon ber Veid)gfteQe festgelegten ©rjeugerböchftpreife unb, foroeit solche nicht feftgefefet merben, nadh § 5 ber Verorbnung an bie in ben ßieferunggoerträgen ber VeidjSfieEe festgelegten fßreife gebunben, so bah sie bag Dbft ju höhnen greifen ober unter günstigeren Vebingungen nicht absehen bürfen. ©iefe ißreigregelung rairb bei einschlägigen Vereinbarungen unb Vietungen oon ihnen ju beciicfsichtigen fein,
©g mirb ergebenst ersucht, für algbalbige unb möglichst allgemeine entfprechenbe Velehrung ber inbetracht lommenben Sntereffentenlreife Sorge su tragen.
2>er SSorfitjettbe.
^ri(j 0 ?udter)ldle.
Slbteiluitg VI/3. Verlin ©SB. 19, ben 21. fDtai 1917.
VI 1917/5
5- 2ltt bie fommunalüerbänbe.
Um eg ber Veoölferung ju ermöglichen, burch bie Vermenbung oon ©üjjftoff Zuder ju
©inmachsmeden aurücfjulegen, foE bie Qumeifung oon ©üjjftoff für bie SDtonate 3uli/Sluguft bereits Slnfang Zuni erfolgen.
Slug roieberholt gegebener Veranlassung mirb auf folgenbeg hingemiefen:
Sommunaloerbänbe haßen ©üfjftoff nur 3U ben Z^eden absugeben, melche in unserem . SUmbfchreiben oom 28. Zuni 1916 — XL,191.6/6 _ genannt finb, ober für bie ihnen auf ©runb
- 228 —
ber 3tei(hgfangler*5Befanntmachung oom 20. $uni 1916 (9teich3*®efeßbt. ©. 633) bte Slbgabe oon Süßstoff übertragen wirb.
Slitfjt also gehört gunäcßft ^ierfjer bte Slbgabe oon ©üßfioff nad) Eftaßgabe beg Süßstoff*
©efeßeg oom 7. Suni 1902 (3teid)3=®efeßbl. ©. 253). Siefe Abgabe erfolgt nad) rate oor unmittel*
bar oon ber @ad)arin*gabrif, 2lltiengefeEfd)aft, oortn. gaßlberg, ßift & So. in Eftagbeburg Süboft an bie Vegießer auf ®runb oon Veguggfdßeinen ber guftänbigen ©teuerbeßörbe. Sanad) ist eg oor aßen Singen meßt ©acße ber Monmunaloerbänbe, ben Slpotßefen Süßstoff gur Abgabe begfelben an franse auf ®runb ärgtlicEjen 8Ittefte§ gu liefern.
aßeiterßin ßaben bie Monmunaloerbänbe ©üfeftoff meßt abgugeben an ©ewerbebetriebe, raeldbje biefen gur Herstellung ber Söaren benötigen, bie in ben 3teicßgtangler*a3efanntmacßungen oom 25. Slpril 1916 § 3 Slbf. 2 (Efteict)g=®efefebl. ©. 340), oom 26. ERai 1916 (ERei{^§=®efeöbr. ©. 421), 7. 3uni 1916 (Eleid)S*®efeßbt. ©. 459) unb 20. 3uli 1916 (3teicßg*@efeßbl. ©. 763) genannt finb.
Siefe ©eraerbcbetriebe ßaben oielmeßr Einträge auf Zuweisung oon ©üßfioff unmittelbar an bie EteiäßgguderfteEe gu ricßten. ©teilen ©aft*, ©peife= unb ©cßanfwirtfdjslftgbetricbe, Slonbitoreien u. bergl. bie oorbegeicßncten Eöaren gur Verwcnbung in ißrem eigenen ©eroerbebetriebe ßer, so ist ber bafür benötigte ©Üßftoff gemäß Elbs. 3 unseres EtunbfcßreibenS oom 28. Suni 1916 oon ben Stommunaloerbänben nad) EEaßgabe beS bringenben VebarfS unb ber gur Verfügung fteßenben
©üßftoffmenge guguweifen.
Manfenanftalten finb, foraeit eS fiel) nießt um ©üßftoff gu ärgtlicßer Veßanblung, fonbern um Süßstoff gur ©rfparung oon $uder bei ber Verpflegung ber Insassen ober gur ßimonaben*
Herstellung für bie Insassen ßanbett, ebenso oon ben fäommunaloerbänben mit Süßstoff gu oerforgen.
Slrbeiterlantinen finb oon ben Slommunaloerbänben mit ©üßftoff gu oerforgen, raenn biefer bei bet Herstellung oon ©peifen unb ©etränfen für bie Elrbeiter gum Vergebt an £)rt unb ©teile bestimmt ist unb bie Elngaßl ber monatlich gu oerpflegenben Sirbeiter 1000 nießt überschreitet, ©inb mehr Sirbeiter gu oerpflegen, so ßaben bie Hantinenoerroaltungen Eintrag -auf Quroeifung oon @üß*
ftoff bei ber EteidgSguderfteEc gu fteEen.
Sie gewerbsmäßigen HerfteEer oon ©peifeeiS finb ebenfaES oon ben Sommunaloerbänben mit Süßstoff gu oerforgen, soweit ein bringenber Vebarf oorliegt unb bie überwiesene ©üßftoffmenge bieg gestattet.
H*ißadungen finb nur für Haushaltungen bestimmt, für bie übrigen Smede finb bie G4ßadungen guguweifen. Umgefeßrt bürfen G*$ßadungen nicht an Haushaltungen abgegeben werben.
®S ist unzulässig, auS ben G*s$adungen eingelne Sabletten an Verbraucher abgugeben; bie G*i]3adungen bürfen oielmeßr nur in gangen ©cßacßteln abgegeben werben. EllS gefeßlidjer Höchst*
preig auch im Meinoerlauf gilt für ein Vriefcßen H*ißadung 0,25 ER., für eine G*fßadung 1,85 ER.
VI. SttmieefotyJS.
Stelto, ©cncralfümwstttiu).
Elbt. II g 5Rr. 1096 M/17. ilttOrblUlttg.
Stuf ©runb beg § 9 b beg ©efeßeS über ben Velagerunggguftanb oom 4. $uni 1851 (®efeß*
Sammlung ©. 451) unb beg § 1 beg ©efeßeS betreffenb Elbänberung biefeg ©efeßeS oom 11. Segem*
ber 1915 (Eteicßg*®efeßbl. S. 813) bestimme icß:
224 —
§ 1.
Sie Herstellung unb ber Vertrieb oon Sßoftfarten, bie ©elänbeabfdjnitte oon bet gront geigen, ftnb oerboten.
§ 2.
.Qumiberljanblungen merben mit ©efängnig bis gu einem 3al)re bestraft. .
©inb milbernbe Umftänbe oorfjanben, so sann auf Haft ober auf ©elbftrafe big gu fünfgeljn*
Ijunbert ÜJtar! ersannt merben.
§ 3.
©iefe 9Inorbnung tritt mit betn ©age ber ißerfünbung in Straft.
25reglau, ben 1. EJtai 1917.
£)er stellt), 5?ommanbterenbe ©eneral.
I. 6051 oon Heinemann, ©eneraEeutnant.
VI. SlttneefottyS.
Stellt), ©etteralfommanbo.
«bt. ii f1 gtr. 475/4, i7, 2Jnorbnung.
Stuf ©runb bei § 9b beg ©efetjeg über ben SMagerungggufianb oom 4. 3luni 1851 (©efefc*
fammlung ©eite 451) unb § 1 beg ©efefceg betreffcnb Slbänberung biefeS ©efefceg oom 11. ©egember 1915 (9teid)g*®efehbt. ©. 813) bestimme idj:
§ 1.
®g ist oerboten, ©djeibemüngen über ben laufenben tBebarf fjinaug angufammeln.
33ereitg angefammelteg ©elb ist umgelfenb bem 33erfef)r toieber gugufül)ren.
§ 2.
®ag Qurüdfjalten eingelner ©elbftüde für SJtüngfammlungen ober gu Erinnerungggroecfcn ist statthaft.
§ 3.
SBarenautomaten jeglicher 9lrt fotoie Sammelbüchsen ftnb jebe 2Bod)e minbefteng gtoeimal gu entleeren, ©ag angesammelte ©elb ist umgefjenb bem SSerfeljr mieber guguführen.
SJerantmortlid) hierfür finb bie gur Entleerung ber Automaten begro. ©ammelbüdhfen bered)*
tigten Personen.
§ 4.
3utoiberl)anblungen merben mit ©efängnig big gu einem 3afjre bestraft.
©inb milbernbe Umftänbe oorljanben, so Eann auf Haft ober auf ©elbftrafe big gu 1500 ffltf.
ersannt merben.
§ 5-
©iefe Slnorbnung tritt mit bem ©age ber SSerfünbung in Straft.
JBreglau, ben 11. EJtai 1917.
£)er stellt). Äommanbtecenbe ©enerat.
oon Heinemann, ©eneralleutnant.
L 6274.
225 —
23efstnntmstcf)mtö
Br. 811/3. 17 A. Z. S. 1.
betreffen*)
Begeluwg ber Arbeit in 3Be6», SBtrI» unb ©tridftoffe berarbdtenben ©ctoerbejtoeigcn.
Sluf ®runb beS § 9 Buchstabe b beS ©efefceS über ben BelagerungSjuftanb oom 4. guni 1851*) in Berbinbung mit betn ©efefc oom 11. Segember 1915 betreffenb Slbänberung beS ©efefceS oom 4. guni 1851 (3teii^§?©efept. ©. 813) roirb folgenbeS im gntereffe ber öffentlictjen Sicherheit -jur aEgemeinen Kenntnis gebraßt:
gür geroerbliche Betriebe, in benen bie SInfertigung ober Bearbeitung oon SBtänner* ober
®naben!Ieibung (Böden, $ofen, SSeften, Btänteln, lüften), grauen* unb ^inberbefleibung (Btänteln, Kleibern, Blusen, SBeifcroaren, Umgängen, Schürfen, Korsetts) ober oon neidet unb bunter äSöfdtje im großen erfolgt — Sfteiber* unb Söäfdhelonfeftion —, einschliesslich ber oon biefen Betrieben auS*
geführten SInfertigung nach Blass, fotoie für bie geroerblicfjen Betriebe, in benen ©ebraudjSgegenftänbe ganj ober übertoiegenb aus Söeb*, Sßir!* ober ©tridftoffen, aus SBoEen, gtlaen (@äde, Budfäde, gelte, ©tofffchufje, ©amafchen, ©chirme, ©teppbeden u. bergt.) im grossen hergestellt toerben, gelten bie nadiftetienben Borfdjriften. SInfertigung ober Bearbeitung im grossen liegt auch oor, roenn jroar in bem einzelnen Betriebe selbst nur eine beschränke ©tüdjahl ber SBare angefertigt ober bearbeitet roirb, roenn febocfj ber Unternehmer, für ben ber Betrieb arbeitet, bie Sßare in Blaffen herfteEen lässt.
§ 1-
Bei ben gegen geitlotin C£age*, Söochenlohn) beschäftigten Sirbeitern bürfen bie ©tunben*
lofjnfäfce, bei ben gegen ©tüdloljn beschäftigten Sirbeitern bie ©tüdlohnfähe nicht geringer als bie am 1. gebruar 1916 gezahlten fein. gu bem banach erhielten Berbienft haben bie Betriebsunternehmer einen gufdjufs in ®öhe oon einem Zehntel beS oerbienten Betrages j*u leisten, sofern nicht ber für bie 2Bo<he erhielte Berbienft baS Neunfache beS DrtSlohnS (ortsüblichen SagelotjnS) überschreitet.
Sie Zuschüsse finb in bie SlrbeitSbücher (Bechenbücher) unb ßohnbücher eingutragen unb beutlich als Zuschüsse fenntlich ju machen.
§ 2.
Belästigung ausserhalb ber Betriebe ber Unternehmer.
©oroeit bie SInfertigung ber geroerblichen Srjeugniffe für bie Betriebe ber Unternehmer aufcer*
halb ber SlrbeitSftätten ber lefcteren erfolgt, gelten bie nachfolgenben Bestimmungen:
1. gür bie gnhaber oon SlrbeitSftuben unb sonstige Personen, roeldje für bie BetriebSunter*
nehmet (Sluftraggeber) Stoffe gufchneiben, oerarbeiten ober ausgeben, für bie Sirbeiter (Slrbeiterinnen), roelche innerhalb ber SlrbeitSftuben mit ber SInfertigung ber ©rjeugniffe beschäftigt finb, unb für biejenigen Sirbeiter (Slrbeiterinnen), roelche bie geroerblichen Srjeugniffe ju £>aufe selbst herfteEen
*) 2Ber in einem in ©elagerunggauftanb erltürten Orte ober Siftrifte b) ein Bei ©rftärung beg SBelagerungS*
juftanbeg ober roäfjrenb begfelben oom 2JHlitär6efeIjl8t)aBer im Sntereffe ber öffentlichen Sidjerfjcit erlaffeneg ©erbot Übertritt ober ju solcher ttebertretung aufforbert über nnreijt, soll, roenn bie beftcfjenben Ocfefce feine Pberc greiijeitgftrafe bestimmen, mit OefängniS big ju einem 3af)re bestraft roerben. ©eint ©orliegen milbernber Umftänbe sann auf §aft ober auf ©elbftrafe big ju 1500 ©tf. ersannt merben.
226
(Heimarbeiter, Heimarbeiterinnen, Hauiarbeiter, Hauigeroerbetreibenbe u. bergt.) bürfen bie Stüd*
tohnfäfce unb bei Seittofjn (Sagei*, 2Soct)enIo{jn) bie Stunbentotjnfähe nid^t geringer fein, ati sie am 1. gebtuar 1916 roaren.
2. Sie SSetriebinnternetjmer haben, sofern sie bie Heimarbeiter, Hauiarbeiter u. bergt, unmit*
telbar beschäftigen, ju bem oon biefen erretten Serbiens! einen Sufchuf) in Höfje oon einem Sehntet bei oerbienten Setragei au leisten.
3m übrigen ist ber Slrbeitioerbienft bet in ben Slrbeitiftuben ober ati Heimarbeiter, Haui*
arbeitet n. bergt, beschäftigten Personen oon ben Inhabern ber Strbeitiftuben ober ben sonst bie Sluigabe ber Slrbeit oermittetnben ißerfotien (Sluigebern, gaftoren, Smifchenmeifter u. bergt, burcf) Zuschüsse um ein Ahntet au erhöhen.
Sie Zuschüsse (Slbf. 1, 2) finb in bie Slrbeitibüdjer (9tecf)enbücher) unb ßofmbüctjer einau*
tragen unb beuttich ati Zuschüsse feunttict) au machen.
Sie tBetriebiunternehmer tSluftraggeber) haben ben Inhabern ber Strbeitiftuben unb ben sonst bie SIrbeitiauigaöe oermittetnben Personen ati ©rfafj für bie oerauitagten Anschüsse einen Zuschlag oon sieben Hunbertftetn aut ßofinfumme au aasten. Sie beaeictjneten Q^ifdtjenperfonen haben innerhalb brei Sagen nach ber ßoljnaahlung febei 5Dtal ein Seraeicfjnii ber oon ihnen geaat)l*
ten ßöhne bem auftänbigen ©eroerbeinfpeftor einaureiihen. Slui bem Seraeicfjnii muh ber Same unb bie üöotjnung jebei Slrbeiteri (feber Slrbeiterin), bet oon ihm oerbiente ßoljn, ber ihm geaahtte .gufdjuh unb bie banach sich ergebenbe ©efamtfumme bei ihm geaahtten ßotjnei ersichtlich fein.
§ 3.
Sn ben Setriebiräumen ber Unternehmer ist an beuttich sichtbarer Stelle unb in beuttich teibarer Schrift ein Slnfdjlag gemäss Sucfjftabe a ber Slnlage anaubringen.
Sn ben Setriebiräumen ber Unternehmer unb ber bie Sluigabe oon Slrbeit für sie oer*
mittetnben Personen (Sluigeber, Pastoren, Stoifcheumeifter u. bergt.), in benen Arbeit für Heim*
arbeitet, Hauiarbeiter u. bergt, auigegeben ober abgenommen rairb, foroie in ben Strbeitiftuben ist an ber Stuften* unb ber Snncnfeite ber ©ingangi* unb Sluigangitüren an beuttich sichtbarer Stelle unb in beuttich leibarer Schrift ein SInfchtag gemäss Suctjftabe b ber Slnlage anaubringen.
§ 4.
Sie 93etriebiunternet)mer, bie Schaber oon Slrbeitiftuben unb bie sonst bie Slttigabe ber Slrbeit oermittetnben Personen (Stuigeber, gaftoren, Qtoifchenmeifter u. bergt.) finb oerpflichtet, bem auftänbigen ©eroerbeinfpeftor ©inficht in ihre ßohntiften unb sonstigen 33üd)er fomeit au gestatten, ati aur gefifteltung ber 9tichtigfeit ber geaahtten ßöhne erforbertich ist.
§ 5- '
Sie Sefanntmachung tritt mit ihrer SSerlünbigung in straft unb an bie Stelle ber ^Besannt*
madhung oom 4. Slprit 1916 — 9tr. S5ft. I 1391/3. 16 ft. 91. St. —.
gür bie unter biefe S3efanntma<f)ung fatlenbcn Setriebe hQt bie tBefanntmadjung 9tr.
W. M. 77/1. 16 ft. 9t. St. oom Snnuar 1916, betreffenb mit ftraft angetriebene Stafdfinen für fton*
feftioniarbeit feine ©ettung.
— 227 —
gl « l a 6 e ,
a) Slnfchlag für FetriebSunternehmer (ogl. § 3, 3lbf. 1 ber Forschriften):
StuSgug aus ben Forschriften beS...
oom... (§1).
Sen innerhalb ber Fetriebe ber Unternehmer beschäftigten Arbeitern (Slrbeiterinncn) ist bei ber ßohngahtung ein Sufchufs in $öhe oon einem Sputet beS oerbienten ßolfneS gu gahlen, sofern nicht ber für bie äöoche erhielte Ferbienft baS Neunfache beS DrMotjncS (ortsüblichen SagetotjnS) überschreitet.
Sie ßotjnfähe für bie angefertigten ober bearbeiteten ©egenftänbe bürfen nicht geringer als bie am 1. gebruar 1916 gejagten fein.
b) Slnfchlag für FetriebSunternehmer, SluSgeber, gattoren, gmifchenmeifter u. bergt, unb für Inhaber oon 3lrbeitSftuben (§ 3 3lbf. 2 ber Forschriften):
StuSgug auS ben Forschriften beS...
oom... (§2).
Sen außerhalb ber Fetriebe ber Unternehmer beschäftigten Arbeitern (Slrbeiterinnen) ist bei ber ßohngahtung ein Sufchufs in $ötje oon einem sehntet beS oerbienten ßohneS gu gat)ten.
Sie ßohnfähe für bie angefertigten ober oerarbeiteten ©egenftänbe bürfen nicht geringer als bie am 1. gebruar 1916 gezahlten fein. Arbeiten bie Arbeiter (Slrbeiterinnen) in SlrbeitSftuben gegen Seitlohn (SageSlohn, SBochentohn), so bürfen bie ©tunbenlöhne nicht geringer als bie am 1. gebruar 1916 gejagten fein.
FreStau, ben 26. SUtai 1917.
®er fteHöertretenbe Äommanbierenbe ©eneral be§ VI.
oon ©einemann, ©eneratteutnant.
Fr. 811/3. 17 A.Z.S. 1.
Stm 26. Ftai 1917 tritt eine neue Fetanntmachung betr. Regelung ber Slrbeit in 2öebs, äöirf*
unb ©tridtftoffe oerarbeitenben ©eroerbegtoeigen Fr. 811/3. 17 A. Z. S. 1 in Straft unb an bie ©teile' ber Fetanntmachung oom 4. SIpril 1916 Fr. Fft. I 1391/3. 16 fl. F. 31.
©S merben hierburch bie Feftimmungen aufgehoben, bie nur eine befctjrünfte SlrbeitSgeit gestatten unb bie ©nttaffung oon SlrbeitSfräften an bestimmte ForauSfefsungen fnüpfen. Stufrecht erhalten bleiben lebiglicf) bie Feftimmungen hinsichtlich ber gu gatjtenben ßöfjne.
Ser Sßorttaut ber Fetanntmachung ist in ben FegierungSamtSbtättern unb ftreisbtättern erschienen.
I. 6210. ginbenburg £).*©., ben 24. Ftai 1917.
betrifft ^elcflüsttttwltcrlehir. *
SaS Feich&poftamt hui am 2. Sluguft 1916 fotgenbe Ferfügung an bie FeichStelegraphen®
anftatten erlassen:
- 228 -
„Telegramme, bie oon SanbratSämtern, Bürgermeistereien, DrtSpoliaei* unb ©rfafcbehörben ufto. an militärische Kommanboftclien im gelbe gerichtet ftnb unb in allgemeinen 2Bof)IfsthrtSrücIfidE)ten fufjenbe Beurlaubungen einzelner ©eereSangehörigcn jum ©egenftanbe haben, gellen ju ben gebwijveu- pfUdjtigeu unb unterliegen nid^t ben Bestimmungen über ben Sßnoattelegramm*
oerfefjr 3toifd)en gelbtjeer unb $eimat.
Bei ber Annahme solcher Telegramme haben bie militärischen SßrüfungSftellen bemgemäjf nid)t mitautoirfen. $u Kennjeichen finb bie Telegramme nach einet Bereinbarung mit ber föeereS*
oerroaltung mie bie gebührenpflichtigen ©taatstelegramme beS beutfetjen BerlebrS burä) ben Sienft*
oermerf „SS*. Sie SSortaaljl ist unbefdjräntt. An ©ebühren ftnb offne Büdficht auf baS Bestimmung^*
gebiet einheitlich 5 Pfennig für jebeS gebraubhte äöort au berechnen unb atoar auch für bie Abreffe.
Surdh biefe Berfügungen roerben bie Bestimmungen über ben ©taatSsTelegrammoerfehr aroifchen Seutfchlanb unb ben beS non öfterreichifdh*ungarifdhen Truppen beseiten Teilen Russisch*
Polens inSbefonbere bie geftfefjung ber äBortgebüIfr auf 15 Spfg. nicht berührt."
3Der StünigKdie Sanbrat,
3tr. Mc. 100/2 17. K. 3t. A.
3U ber Befanutmachung betreffenb „Beschlagnahme, mieberholte BeftanbSerlfebung unb (Enteignung oon 5eßüU«ts0»teayp!n-atew aus Tupfer unb Kupferlegierungen unb freiraiHige Ablieferung oon anbeten Brenngeräten aus Kupfer unb Kupferlegierungen" (Bieffing, Stotgufj unb Bronae)
oom 15. SDtai 1917.
§ 1.
ptdbepfltiht.
Sie BeftanbSrnelbung für ben Kreis ginbenburg D.*@. muff bis aum 20. guni 1917 an bie KreiSfammelfteHe ©aSroerl $inbenburg £).*©. erfolgt fein.
BefreiungSgefuche entbinben nicht oon ber Beachtung ber Bestimmungen ber Befanntmadjung, inSbefonbere nicht oon ber Berpflichtung aur Abgab* ber 9Mbung.
gür bie üftelbungen finb oon ben Betroffenen 3Äelbefdjeine au oertoenben, roeldhe oon ber KreiSfammelftelle au empfangen finb. gür {eben Betrieb ist ein befonberer 3Mbefd)ein einaureidhen.
Sie Befifcer oon Betrieben, roeldhe aufrecht erhalten roerben müssen, (®ruppe A), huben sich sogleich um bie Beschaffung beS ©rfafceS für bie beschlagnahmten ©egenftänbe au bemühen unb bereits in ber Atelbung emaugeben, roelche girma sie oorauSfichtlich mit ber ©rfafclieferung beauftragen roerben.
Sie Atelbung ber Betriebe ber ©ruppe A ist in hoppeltet Ausfertigung au erstatten.
§ 2.
An ber ißanb ber „gemäss § 1 biefer Antoeifung erstatteten SDtelbungen mirb oon ber
©ammelfteUe fe&m einkittest Befifcer ber Groppe B sofort nach Ablauf ber SRelbefrift eine Anorbnung betreffenb Uebertragung beS Eigentums an ben beschlagnahmten ©egenftänben auf ben 3teid£)Smilitärfi8!uS augefteUt.
— 229 —
©er Qeitpunft für bie Enteignung unb Slblteferung ber ©ruppe A mirb oon ber SütetaE»
SfftobilmachungSfteEe nach SicherfteEung ber Erfahbefdjaffung burch Sücffenbung ber im § 1 beregten 3toeiten Ausfertigung ber Atelbung angegeben.
©ie Enteignung unb Ablieferung ist aisbann mit möglichster ^Beschleunigung burchzuführen.
©aS Eigentum an ben betroffenen ©egenftänben geht auf bett 3tei<hSmilitärfiSfuS über, fobalb bie Anorbnung bem Sefifcer zugeht.
§ 3.
^blieset«« g.
©er Ablieferer £jat bei ber Ablieferung bie genaue Abreffe beS Eigentümers ber abgelieferten
©egenftänbe anzugeben.
Setrieben ufm., bie mit bem feftgefefcten UebernahmepceiS einoerftanben finb, mirb ein
„AnerfenntniSfchein" auSgefteEt, aus bem baS ©emid# ber abgelieferten ©egenftänbe, ber Uebernahme^
preis, bie genaue Abreffe beS Eigentümers unb bie QahlfteEc hert)orgehen. Auf ©runb beS Aner*
fenntniSfdjeineS mirb ber barin feftgefefcte Setrag an ben bezeichneten ©igentümer alSbalb ausgezahlt, eS fei benn, baf} über bie fßerfon beS Seredjtigten Qmeifel bestehen, ©ie Annahme beS AnerfenntniSs fdheineS ober ber Qaljlung gilt als Sefunbung beS ©inoerftänbniffeS mit ben Uebernahmepreifen ber Sefanntmachung unb schlief# bie ©eltenbmachung roeiterer Ansprüche aus. gaES ber Ablieferer sich nicht mit bem UebernahmepreiS gemäss § 8 ber Sefanntmachung aufrieben geben miE, h°t er Weg bei ber Ablieferung auSbrücElith ju erflären; ihm mirb bann an SteEe beS AnerfenntniSfcheineS eine
„Quittung" auSgehänbigt, aus ber bie Art unb bie ©injelgemichte ber abgelieferten ©egenftänbe unb bie genaue Abreffe beS Eigentümers hertmrgehen muh-
©er Antrag auf enbgültige geftfehung beS UebetnahmepreifeS ist oon bem Setroffenen bann unmittelbar an baS ffteidjSfdhiebSgericht für SfciegSmirtfchaft Serlin SB. 10 Siftoriaftrajje 34, ju richten, ©em Antrage ist beizufügen: ©ie bem Sefthcr zuaegangene EnteigungSanorbnung, bie oon ber SammelfteEe auSgefteEte Quittung unb eine Segrünbung ber gefteEten gorberung.
Um bem AeidjSfchiebSgeridht bie SßreiSfeftfehung z« ermöglichen, hat ber Setroffene bie hers fteEenbe girma, baS Saujaljr unb bie gabrifationSnummer abgelieferten Apparates anzugeben unb bie Selege für ben ©rfteljungSpreiS ber enteigneten unb abgelieferten ©egenftänbe beizubringen.
Surd) bie Inanspruchnahme beS SeichSfchiebSgeridhtS erleibet bie Ablieferung feinen Aufschub.
©enjenigen Strieben, bie sich nachträglich mit bem UebernahmepreiS einoerftanben erflären, ist bie Quittung gegen einen AnerfenntniSföhein umzutauschen; ber anerfannte Setrag ist auszuzählen.
§ 4.
PniangcmoUßrerittwg.
SBer bie übereigneten ©egenftänbe nicht innerhalb ber ihm angegebenen 3eit abgeliefert h<*t, macht sich strafbar. Anwerbern erfolgt bie zmangSroeife Abholung ber abtieferungSpftidjtigen ©egen«
ftänbe burch bie beauftragten Sehörben im QmangSmege auf kosten beS SefifcerS.
©ie Serpflichtung beS SefifcerS zum Entfernen ber enteigneten ©eftiBationSapparate ufm.
aus ihren Setrieben, zur Entfernung ber Sefdjläge ufm. besteht auch z®angSmeife abzuholenben
©egenftänbe.
230 —
Sen oon ber awangSweifen ©inaie|ung betroffenen werben ebenfalls SlnerlenntniSfctjeine bei ©inoetfiänbniS mit bem tteberna|mepreife ober Quittungen bei 3inanfpruc|na|me beS SteidjS*
fc|iebSgerid}tS nacf) ben ^Bestimmungen beS § 3 biefer 3tnmeifung auSge|änbigt. Sie Stoffen ber gmangSootlftrcdHng finb oon ber aur 3luSäa|Iung fommenben Summe in Slbjug ju bringen beaw.
im berwaItungSamangSoerfa|ren ein3uaie|en ober auf bem 3lnerfenntniSfd|ein beatu. ber Quittung 3U oermerfen.
§ 5.
Sollten Qweifel barüber befielen, ob ©egenftänbe unter bie befanntmac|ung satten, so |at bie StreiSfammelfteste bie ©ntfdjeibung ber 9JtetatU9Jtobilmac|ungSfteIIe einau|olen. Slnträge auf SuriidftetEung oon ber Slblieferung (§ 9 ber tBefanntmadjung) finb ber 3JtetaH=9JtobiImac|ungSfteIIe 3Ur ©ntfc|eibung oorausegen.
§ 6.
3»Uv«sfttmcst ber Jltmmfmtg.
borfte|enbe Slnweifung tritt mit ber beröffentlid|ung ber be!anntmac|ung in Straft.
$inbenburg Q.*S., ben 22. 3Jtai 1917.
$er ÄmSattSfcfjttft.
III. 5959. Suermonbt.
9£std)trst0
aur Slnmeifung au ber befanntmadjung Sir. Mc 500/2 17 St. 3t. 31. betreffenb beftanbSer|ebung unb Enteignung oon ©egenftänben aus Aluminium.
§ 1.
Sie belanntmac|ung 3tr. Mc. 500/2 17 St. 3t. 31. wirb ba|in geänbert:
Ser § 7 Slbf. 1 er|ält fotgenbe Raffung:
Sie 3tnorbnung gilt burcf) biefe befanntmac|ung als erfolgt. Semgemäfe ge|t baS ©igentum an ben befc|Iagna|mten ©egeftänben auf ben 3tei(f)SmilitärfiSluS über mit Slblauf beS SageS nadj SluSgabe biefer StreiSblatt*3tummer.
§ 2.
Sa oiele betroffenen ficE) ben beftimmungen ber be!anntmac|ung au entaie|en fuc|en, werben bie Säumigen nochmals aur SMbung, oor allem aber aur Slblieferung unter ©inmeiS auf bie Straf*
Bestimmungen aufgeforbert.
^inbenburg D.*S., ben 22. äJtai 1917.
^er &rd3rtu3f<^uft.
III. 5808. Suermonbt.
— 231
I. 2518. £>inbenburg £).*©., ben 25. 9ftai 1917.
SBefamitmadjung ber $eid)§fnttermittelfteEe
jut £Bembmttt(i über Futtermittel born 5 . Ottoüer 1916 (9letd)$s(8efefc&I. <$♦ 1108 *)
SBefißer oer£)ältni§mäftig geringer guttermittelmengen unterlassen e§ immer nodj, biefe SDtengen natfj § 3 ber SBerorbnung nom 5. OEtober 1916 (9teid)§=®efefcbl. ©. 1108) ber StejugSoereinigung ber beutfdjen ßanbroirte in Serlin anzeigen. ©ie ©eringfügigEeit be§ SkftanbeS an Futtermitteln entbinbet nad) § 3 Slbf. 2 in SBerbinbung mit § 2 §lbf. 2 Qiffer 1 ber iBerorbnung ben SBefifcer nur bann non ber Slngeigepftic^t, menn e§ fid^ um äftengen |anbelt,
bte oom Sntrafttreten ber SSerorbnung ab in ber $anb beSfelben GsigentümerS einen
©oppelaentner oon jeber Slrt nid)t übersteigen.
©rötere Futtermittelmengen finb nur bann nidb)t anaeigepflidjtig, menn bie SBorauSfefcungen beS § 3 Slbf. 2, § 2 Qiffer 2 unb 3 ber S3unbe§rat§oerorbnung unterliegen.
Sanbrat mtb SSurfi^eube beb ÄmSattSfdjuffeS.
K. I. 2406. iQinbenburg £).*©., ben 16. ÜDtai 1917.
©er ^albbauer ©I)oma§ ©(^oltpffel ist jum ©söffen unb ber ©afifjauSbefifeer ißeter ©pgra äum ®ilf§fd)iiffen ber ©emeinbe SHeimißaniom gemäht unb oon mir bestätigt morben.
K. I. föinbenburg £).=©., ben 14. ÜJJtai 1917.
©er ctrei3au8fcf}uj}=©eEretär OSEar Schilling ist jurn ©emeinbe=$BorfieIjer oon SiSEupiß gemäht unb oon mir bestätigt morben.
$>ec Sattbrat unb SBorfUjeitbe beS S?m3au3fdjttffe3*
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(Dfyne Seifenmarfen!
Bausfrauen!
lauft nur ba§ corjüglidje unfdhäblidje
Salmiak Schmier
Waschmittel
fein Son, fein S?itt, lein S£)Ior, fdfättittt unb müsri)» mit erstaunlicher
gttttg«krc?ft. Ser (Erfolg ist oerblüffenb.
Slucf) für ÜBafctjanftalten, 3ranfen|äufer, SBehörben unb gabrifen ba3 anerfannt
beste äöafdjmittei.
Sßoftpafet 10 fßfb. 9Jt. 7.00.
Sferfanb üftadjn. «b £5 erlitt, (Sßorto e^tra) 3«!}Sc (Selb MU'ürft, toenn nicht befriebigt.
©elbftfabrifant
%. ginger, Berlin PiUrdmfirrtgs 29.
(Dfyne Seifenmarfen!
SRebaftion: für ben amtlichen unb für ben Inseratenteil ba3 ßanbratSamt.
Srud non Sßaj S^ech, $inbenburg £>.=©.
