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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1844 (Bd. XXIX, nr 15), Februar - No 631

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neue

Unlizen

aus dem

Gebiete der Natur - und

Meiiimndg

gesammeltundmitgetheilt

VWVCM ObiksMedicinaltathe Froriep zuWeimar-,unddemMedicinalrncdenndPrpskssqk qukikp zaPerlen.

No« 631. (Nr.15..desXXIX. Bandes.) Februar 1844."

GedrucktimLandes -Jndustrie-Comptoir zuWeimar. Preiseines ganzen Bandes, von 24Bogen,2W.oder3E 30wes-, deseinzelnenStückes 3yffrDieTafelschwarze Abbildungen3Jst DieTafel colorirte Abbildungen6gis-.-

Uaturkunde.

Ueber dieErzeugungder FlammeninVulkanen, sowiediedaraus abzuleitenden Folgerungen.

VonHerrn BorydeSaint Vincent.

Jn demAufsatzevonHerrn Leop. Pilla über den- selbenGegenstand(vergl. N.NotizenNr.599. [Nr.5.des XXVHL Bandes]S.70) habe ichmitVergnügendieBestä- tigungeiner meiner früheren Beobachtungen gefunden,der ichdamals keinebesondereWichtigkeitbeimaß. .

HerrPilla hatte, wieeruns sagt, denVesuvbe- reitsgegenzehn Jahrelangbeobachtet,alserin derNacht vom 2.Juni 1833 zum erstenMalewirkliche Flammen aus demselben kommensah.

UmFlammendieser Art genauzuerkennen, mußman sich denOeffnungen,aus denensie schlagen, bedeutend nä- hern- sichindenKrater des imAusbruchebegriffenen Vulkans,oderdochwenigstensandessenRand begeben,und dieß kann natürlich nicht ohne großeGefahr geschehen. Die- sersetzensichdieForschernichtimmer gern aus, und sie haben oftdieOeffnungen,aus denen dieLava aus den WändendesKraters strömte,fälschlichfürdenKrater selbst aUsstgeben Diese Oeffnungenkönnenabersowenigfürden eiglmtlichen Krater gelten, als dieSchneppeeines Kessels dessenHauptöffnungist. Dort siehtman auchniedieden

VUlkAUfUeigenthümlichenFlammen. Ichwenigstenshabe, soVik»IchMichjenenMündungenauchgenäherthabe,de- km MkbemskkhAUchnieerfahren, daßirgend Jemandder- gleichenWahkgenommmhåkkk».

IchUnjetsuchtevor sehr gekannter Zeiteifrigundge- wissenhafkMM AchkenKrater, derbeträchtlichgrößerwar, AlsesM VVsUVIVgewesen. »Diese-rKkaeek«,sagte ich, im xHIs FAMIdeRspublik (V0yage en quatre jles des mers d’Afl’1(1Ue-T-H-)-«schien durch einenimJn- nern des«Berges stattgefunde Impuls herausgetrieben Wdem zuseyn- UUdCZMRande derErhebungsprudelten Feuergarbenheraus. Dieses gewaltigesvulkanische Laborato- riumhat sichspäterhäufigWeiter eMpvkgehobenundwieder

No· 1731. Höl.

gesetzt,wieichschon damals Voraussah. Nachdemichmich nun andenRand dertrichterförmigenOeffnung selbst,aus derdieExplosionenkamen, begebenhatte, erblickteichvor jenen Garben einBecken,inwelches dieindieHöhege- schleudertenStoffe zurückfielen.Dieseentwichendann aus demselbenund gelangten, inGestalt einesBaches,derver- schiedene Fälle macht, an dieBasisdesRandes desKra- ters, wosiesenkrechtunter unsernFüßenineiner Schlucht verschwanden. Von diesemFeuekstkomeentwickelten sich durchaus keineDämpfe,dieuns beschwerlich gefallenwären, oderuns VorGefahrgewarntbätten Nichtweit rechts von denGarben befandsicheinLoch,aus demichAnfangs Nichtshattehervorkommen sehen; aber,alsesdunkel gewor- den, sahman von Zeit zu ZeitstoßweisebläulicheFlammen, wiedievon Weingeist,herausfahren. Sie wurden mitei- nigerHeftigkeit hervorgetriebenund veranlaßtenungefähr dasselbe Geräusch,wieLöthrohrflammen.Dieselben hatten selten über dreiFußHöhe-,Und ihrScheinwardoft durch denderFeuergarbenverdunkelt. Dießsinddieeinzigen Flam- men, dieichjeinKratern wahrgenonmen habe, und es läßtsich annehmen, daßdieVulkane überhauptkeineandern erzeugen. Wasman beidenVulkanen gewöhnlichfür Flam-

men ausgiebt,sindUUVglühendeDämpfe,oderDünste2r.«

Loc. cit.p.27 248.

DasprächtigeSchauspiel,dassich mirdamals darbot- fanddurchaus Unkek denselbenUmständenstatt, wiedasje- nige,welchesMAU 40Jahre späterinItalien wahrgenom- men hat. Dieß Muß Michum so mehr freuen, damsm meineBeobachkUUgzUMTheilwenig beachtet,zumTheil soqu fürungenauausgsgkbm hat. Gegenwärtig,wodieses FACIUM für dieGeologieVonbesonderemInteresse ist,intereslskr AM) michdasselbenochMehr,wiefrüher.DochfühMichschon damals an- daß dierichtenvulkanischen Flammen sichnur andenOessUUUgm,diemit denvulkanischmHeerdenin

directer Verbindung stehen,niemals aber an denLaun-

strömenzeigen. «

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Ueber dieBildungder Seide hatHerrR obinet, MitgliedderKöniglichFranzösischen LandwirthschaftlichenGesellschaft,derAcademiederWissen- schaftenseineBeobachtungenundErfahrungen mitgetheilt.

Es hatsichin derletzten ZeiteinStreit überdieFrage erhoben,inwelchem ZustandedieSeidenmaterie unmittelbar

vor deren Austreten inForm vonFädenaus denRaupen

überhaupt,undin’sdesondereausdemSeidenwurme, sich befinde.Manche habendiealteAnsichtvertheidigt,derzu- folgediese Viaterie indenfürsie bestimmtenBehälternim flüssigenZustandevorhandenwäre;Andere haben behauptet, dieSeidenfädenseyen schon inderRaupeganzfertig, und diesebilde daraus nur Stränge,indem sie dieselben zum Spinnen ihresCoconsaustreibe. Wie derStand derAn- gelegenheitdamals war, als HerrRobinet seineArbeit Unleknabm, ließ sichdiePräeristenzderFädeninderRaupe kaum läugnen,dasie namentlichdurchdieStr auß sDü ri- heimschen Versuche einen hohenGrad von Wahrscheinlich- keiterhalten hatteunddiealteMeinung fürwiderlegt galt.

HerrRobinet hatnun dieFragevon allen Seiten neu untersucht; zuoördersthateranatomischeArbeiten inBetreff des Serretionsapparates derSeide unternommen, und die Seidenmaterie, von demAugenblickeihrerBildunganbis zudemihrer Ercretion in GestalteinesfestenFadens studirt.

Dievon ihmunternommenen sehrzahlreichenVersuchehaben

ihn zufolgendenResultaten geführt.

1.) DieSeideentweicht durcheineinfaches, häu- tiges Mundstück, das sichin einem kegelförmigen fleischigen AnhängselderUnterlippederSeidenraupebe- findet,unddasHerrRobinet denSeidenrüssel oder

Spinnrüssel nennt.

2.) ZudieserOeffnung gelangtdie Seidedurcheinen ganzkurzeneinfachen Canal, derdurchdieVereinigung derbeiden Seidenröhrenentstehet.

3.) Der vordere TheilderSeidenröhren isthaar-

röbrchenförmig und gehtinden, sehrausgeweiteten mittlern über,derdereigentliche Seidenbehälter ist.

Der hintereTheilbestehtin einem sehrlangendünnen Ci)linder, derwahrscheinlichdas secernirende Or- ganist.

4-) DieSeide befindetsich imZustandeeinerdick- lichen gnuekt nktigenFlüssigkeitinden beidenhinteren TheilendesOrgans. In dercnpiunrischenRöhregewinnt sieanFestiakeihund an derAusführungsöffnunglaiisksie kmfesten Zustandean.

5.) DieRFupedrückt denFaden mittelsteinesknie- förmigen Strickes zusammen,das sichanderVerei- nigungsstelledikbe«id«’"«»(dpiilnkischenRöhrenbefindet. Auf diese Weise kannsiedie

cFrctetionderSeide hemmenUnd sichanihremFaden anhAUng

6»)Die Seidelimakekieistan immer farblos.

DieFärbung,welchesieiilMünchenFällenzeigt,rührtvon einemUeber-zugeher, dersieindenBehältern begleitetUnd mitihraustritt.

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7.) Dieconische Gestalt desSeidenfadensrührt von derstufenweisen Verengetung derscapillarischen Röhren her,welchewieeinDrahtzugwirken.

8.) Alle übrigenErscheinungen,denenzufolgeman vermuthet harke-daßdieSeideimZustandeeinesStran- gesindenBehälternvorhanden sey, erklären sich leichtdar- aus, daßsieindencapillarischen Röhren,bevor diesesich

vereinigen,festwird. »

9-) Mii dem Strauß-DürkheimschenVersuche hates·seine Richtigkeit;allein erbeweis’tnichtdiePrä- eristenzdesFadensindenBehältetn.

10«)Lyonnet behauptetekeinesweges,wieman an- geführthat, dasVorhandenseyn einesSeidenknäuelszer hatte erkannt,daßdieSeide ineden Behälternals Flüssig- keiteristireundin dercapillarischenRöhre festWerde. Doch waren seineBeobachtungennichtVollständiggenug.

11.) DieErklärungdieserErscheinungbleibt künfti- genForschungenvorbehalten. Esist nämlichnoch gen-quer nachzuweisen,wieeskommt- daß dieflüssigeSeidenmatetie indencapillarischen RöhrendieGestalteinesfesten Fadens annimmt. In dieserBeziehung istman bisjetzt lediglich auf Vermuthungen beschränkt.

Ueber die Taguanußoder das vegetabilischse

Elfenbein-

BeiGelegenheitder am 4.December 1843 stattge- fundenen Versammlung der st.Andrews philosophi- oal society legte ProfessorConnell Proben von der Taguanuß, sowohlimNaturzustande, alszuZierrathenverar- beitet,vor, indem etzugleich bemerkte,daßersichgegen- wärtigmitderchemischenAnalysediesermerkwürdigenSub- stanz beschäftigeund bereitsanführenkönne- daß sieunter anderen einigeProcentevoneiner stickstdffdaikigknSubstanz enthalte, dienachallenKennzeichen VegskadiiiichikKäsestoff sey.Desgleichenenthalte sie auch Etwas Eiweißstoff

DieTaguanuß stammtvon einemBaume, deranden UferndesMagdalenenslussesinNeugranada (Republil?Co- lumbien)wächst.Humboldt UndBonpland fanden denselbenbeiBarancas Vermiidse Jbaqliseam Fußedes BergesQuindiu,am Rio opon UndbeiCaÜadiGlut-·

curi. Die spanischenBokanikekRUizUndPavon tra- fen ihnauch inden WäldernPekU’s.an denwärmern Stellen derAnden, undnanntenihnPhytelephasma- c"roca1-pa. Willdenow Vetanderte diesen Namen, ohne genügendenGrund, inElephantusiamackocarpa. Die Eingeborenenvon Columbianennen ihn TagiiaoderGabeza deNegro (Negekk0pf)-welcherletztere Name wahrschein- lichvonderFormderNuß herrührt.Alles,was wirüber diesen Baum wissen-beschränktsich nnfdieNachrichten, welcheuns dieobengenannten spanischenBotaniker über ihn mitgetheilthaben: »Die JndianekdeckenihreHüttenmit denBlättern dieser trage-mein schönen Palme. DieFrucht enthält anfangseineklare, geschmackloseFlüssigkeit,mitwel- cher ReisendeihrenDurstzustillen pflegen.Späterwird

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dieselbe milchicht und süß,unddieMasse verändert,wäh- rendsie erhärtet,ihrenGeschmackallmälig,bis sie zuletzt fastsofestwieElfenbeinwird. Dieindenjungen Früch- tenenthaltene Flüssigkeitwird,wenn jene gepflücktund ei- UfgeZeit alt-bewahrt werden, sauer. Aus denKernen schneidendieJndianer Stockknöpse,Spulen, allerhand Spielzeug,dasweißerundebensohart,wieElfenbein, ist.

aberdurchWassererweichtwird,jedoch nachdemAuftrocks nen seine vorigeHärte wiedererlangt. DieBären fressen diejunge Fruchtsehrbegierig« DerBaum,von welcher dieseFrucht stammt,isteinePalme, welcheHumboldt und Kunth zudenPanelanaceae rechnen. DieGattung Phytelephasenthält bisjetztnur zweiArten, Ph. ma- crocarpa undPli.microcarpa. Der harteTheildes Kernes istdassogenanntealbumen, d.h. dieSubstanz, welchedenEmbryoumgiebtund zudessen erster Ernährung bestimmtist. Eristvon derselbenNatur, wiedasGetrai- demehl,die würzige Substanz derMusratnuß und das Fleischder Cocosnuß,und dieß albumen wird ebenbei manchenPalmenungemein hart. Das derDattelpalme ist ebenso hart, abernichtweißund voluminösgenug, um

fürdenDrechsler Werthzuhaben. DieDoumpalme bei Thebenin Aeghpten,deren Früchteman inAlexandrien Pfeffernüssenennt, hateinähnlichesalbumen, aus dem man Perlen zuRosenkränzendreht, und unser Correfpom dentHerrMurray hatuns mitgetheilt, daßereinModell von derdoppelten Eocosnußoder MeersCocotenuß besitze, welches aus einer Portion ihres eigenenalbumen geschnit- ten, so hartwieElfenbeinundsehrschönpolirtsey.Auch zuKnöpfenanSonnenschirme, Fächerir. wirddasselbever- arbeitet und istdann von Elfenbeinnicht zu unterscheiden.

(E(1inb.new Philos. Journ. Oct. 1843 Jan. 1844.)

Ueber HelminthenimmenschlichenAuge.

Vonden HerrenNordmann undRayer.

Das Bestehen von EntozoänimmenschlichenAuge ist meistensmitgewissen Krankheiten diesesOrgansverbunden.

Von diesemGesichtspuntteaus habendieVerfasserdiever- schiedenenbereits bekannten Fälleaufgeführt,inwelchen das Vorkommenan Würmern imAugapfeloderaufseineräu- ßeren Fläche nachgewiesenwar.

ilarsia oculi humani. —- Beieinem Greise, welcherVon einemdoppeltenLinsenstaaroperirtwurde, hat HkaVon NordMann indereinen,nochvon ihrer Kapsel Ungeme Kkystallljnfezweisehrdurchfichtige Thierchenin dem hUmOk Moksaglllbeobachtet;eswaren dießzusammenge-

WllkeFADMWUWWDiemit dem Mikroscopesehr deutlich

zuerkennen waren.

IIIeWM andern Falle hatProfessor Jüngken nach der CHORUkaWes Staats beieinerziemlich bejahrtenFrau indereinen Linse eine lebendeFilaria gefunden, welchein derKapsel eingeienktund5E Linie langwar. AuchHerr Mmon inDresden hatindekextrahirten Linseeines

einundsechzigjährigenMannes dreiFadenwürmerbeobachtet;

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dereinewar ungefährzweiLinien lang, derzweiteetwas kleiner,und derdrittebetrug kaumZeinerLinie.

Auch Baron Larreh führt in seinen Meimoires et Campagnes, p.223. t.I«,einenFallvon Filaria un- terderconjunctivaan.

2) Cystjcercus cellulosae. Jn derVer- sammlung Deutscher Naturforscher UndAfkökeiUHeidelberg, imJahre1829,hat Dr. Sömmering einen merkwür- digenFallbeieinemMädchenvon achtzehnJahren mitge- theilt, welcheaneiner heftigenOphthalmielitt:undbei wel-

cherindervorderen AugenkammereinCystrcercus,von

derGrößeeines Wickeniorns, vorhandenwar, welcher das Sehvermögennurstörteoderbeeinträchtigte,wenn derWurm sichvor diePupillelegte; gewöhnlichaberhielter sich im Grunde dervordern Augenkammerauf. DieserWurm war bis dahin nech nichtimmenschlichen, wohl aberimSchweins- augebeobachtet worden. Herrv. No rdmann hatte schonvon diesemThiereeinenFallderArtbeschrieben,wo mitdiesem Wurme zugleichauch Verknöcherungder sele- rotica undeinLinsenstaarvorhanden»war.

Beidreijungen Kindern, beiwelchenDr. Estlin eine Balageschwulstam Augapfelerstirpirte, fand dieser Arztden

Cysticercuscellulosae inderviscösenFlüssigkeitimJn-

nern derCysteschwimmen. DieDoktoren Häring und Baum aus Danzig,sowieFlorent Cunier, habendie- senParasitengleichfalls nachgewiesemdererste ineiner ku- geligenGeschwulst aufdem Augapfeleines Mädchens von siebenJahren; derzweitebeieinem dreiundzwanzigjährigen MädchenineinerGeschwulstam inneren Augenwinkelzund endlichderdrittein einerähnlichenGeschwulstbei einersie- benzehn Jahrealten Person. Den erstenFallausgenom- men, lagdie,das Entozoon einschließendeGeschwulstzwi- schenconjrmctivaundsclerotica.

3) Monostorna. —- v. Nordmann hatzuerst

einBeispielvon mikrosropischen Trematoden im Menschen-

augebekannt gemacht. AchtMonostoma fanden sichin

derSubstanzeiner gleich nachihrer Ertraction untersuchten Krystalllinse. DieseThierchen lagen indenobersten Schich- ten derKrystalllinse,TIJ Linie langundbewegten sich,wenn auch langsam, nachdem sieinwarmes Wassergethanwaren.

4) Distomas —- Beieinemmiteinem Linsenstaar Undzugleich pakkisllekOpacitätderKapsel geborenenKinde, welches inFolge einesMesenterialleidens starb, fandensich vier Distoma zwischender Krystalllinseund der Kapsel.

Bei Untersuchung der letzten konnteman an ihreräußeren Flächemit bloßemAugedieStelle erkennen- welchesiein Formvon kleinem-UndUtchsichtigenFleckeneinnahmen. Die Thierchenwaren einViertelbiseinehalbeLinie lang Und von einerweißiichekbNicht durchscheinenden Masseumgeben- welchegleichsameineHülleum sie herumbildete.

5) Ecliln00000t18. —- DiefesThiercheniVdee zwi- schen retina undchotsioidea beieinemjungen AUNeim Blindenivstitutegefunden, welcher an Tuberkeifchwivdsucht starb,UUVWelchekWährend ssinerJugend·OF Wer heftigen Ophkhetmieurk,dieingrinzticeeBusche-It uberamg. Der Wurm hatte dasAusseheneines weiblichenBlüschensund

«

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Täl-

enthielteinzweites, welcheswiederum eineQuantitätkleiner, theils runder, theilsovaler Würmcheneinschloß.

6) Trichan spiraljs. DieserWurmistbereits mehrereMaleinden MuskelndesAugesgefunden worden;

beieinemManne von sechszig Jahren fand Bischofs in allenMuskeln desanimalen Lebens, besondersaberinden Augenmuskeln,einegroßeZahlvon vesiculösen-Granulatio- nen, welchedieTrichina spiralis enthielten. Diesen Wurm hatschonFarre indenAugenmuskelngefunden.

Entwickelungvon Würmernunter derconjunctiva,

deren Gattungschararter nichtbestimmtwerden konnte, ist schon mehrereMal beiEingeborenenvonTropenllindernbe- obachtetworden. Bajon, Guyot, Clot-Bey, Guyon und Blot, ein ArztzuMartinique, hattenGelegenheit, ihn nachzuweisen. Das VorhandenseynsolcherThierchen erzeugtOphthalmieen, welchenur nachEntfernung dieser Parasiten verschwinden.

Mir-teilen.

Ueber dietbierische Elektritität hat HerrMatteuts rieinsehr interessantesExperiment gemacht.Eswar ihm noch niegelungen, Säulen (elertrische)mitdenOrganenlebenderroth- blütiger ThierezuStande zubringen, ilndnur nachSchlüssen hatteerangenommen, daß dieMuscularströmung,derenZeichen umsolanger andauern, je tieferdasThierin derThierreihe steht, imGegentheileinProportion umso stärker seyn müsse, je höher dieStelle desThieresinderReihe sey. Ietztmeldeter, daßdas Experiment seine Annahmebestätige. »Mit vielerSorgelind Mühe«, sagter,»istesmirgelungen,eineSäule vonfünfle- benden Tauben herzustellen;die beidenSchenkel jederTaubewaren

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vonderHaut entblößtfest-droheundeinkleinerTheilder-Mus- kelflächedeseinenSchenkelsbloßgelegt(ä liscouvert).« Nachdem dieseFlächen gehöriggenähertundgelagertwaren, hatHe.Mat- teutri an seinemCialvanolneterbeidemersten Versuche150er- halten, voneinerbeidemThiereimmer vomInnern desMuskels nachderOberfläche gehenden Strömung DieseStrömung hat rasch abgenommenundnachVerlan einiger Minuten,beidemdrit- tenErperimente, zeigtederGalvanometer nur noch 60-immer in derselbenRichtung- sperrMatteucti glaubt, daßdaslsrgosscne undcoagillirteBlut eine derursachenderAbnahme sey,undin derThat, wenn man eswegnimmi, so zeigt sichdieStrömung uliieinigeGradevermehrt. Diegrößte Somierigkeiiist,dieTheile inBerührungzuhalten«Ein vergleichendes Experimentmitfünf Fröschen hatamGalvanometer 100gezeigt.

lieber dieProrellarideen habendieHerrenHombrvn UndIachinOk dkkParlsekspUcademieeineAbhandlung über- reicht, inwelchersie sichbemnhkhaben, darzutbun, daß diese Sturmvögel dieeinzigen,WeisnkllchdemgroßenWeltmeere ange- hbrigen Vögel sind,nnddaß iJF nurvonMollusken undCrustaq ceenleben,nievonFischen«»Sk?sindder-Ansicht, daßdieSturm- vögel nichtdieStürme anknndlgkn,«wieman doch so oftwieder- holt hatz daß sieaberdanndenSchiffenfolgen,umsichvonden davonfallenden Excreinenten zunähren-lindweil sieanderwärts keineNahrungsmittel finden. Sle senknstchnieaufdieSeegeli stangenderSchiffe,weilihreKorperbildungdießunmöglichmacht.

Ihrzahlreiches Beifammensehn kundkgtnichtdieNähedesLandes an, sondernnur einenUeberslußvonMolluseen undCrustaceen, vondenen sie sich nahten. Die»HekkknHombren undJac- quinot stimmen nichtmitCuvier Ubettlth derdenSturmvö- geln, als kräftigen Seeglern, einesehr·großeAusbreitungnach allenSeiten hinzuschreibt; sie glauben vielmehr,daßsieGränzen desClinia’sundderWohnung haben. EineneueClafsisicationder Prorellarideen, welchedieHerren Hombron undJarquinor ausstellemgiebtdenCharacter-en, welchedasInnere desSchnabels darbietet, einegroße Wichtigkeit.

Heil kunde.

Ueber Entzündungund Absceßbildungder Uterin- anhänge.

VonDr.Fleetwood Churchill.

ErsterFall. JmMai1842ronsultirtemich Marh Kearns, Wklche sichfür schwanger hielt, wiewohl sie regelmäßig menstruirt war. Siewar 44Jahrealt,hatte fünfKinder gehabt, vonde- nendasjüngste zwei Jahre altwar, und empfandseit einiger Zelt SchmerzeninderJnguinalgegendundoberhalbderSchaam- gfgkndsKurze Zeit, nachdemsie mich ronsultirt undich»slefür nichtschwangererklärt hatte,nahmderSchmerzzuundsie fühlte EtwasslchlinksooinSchaambeinelösen,worauf eineMengeek- terarklger MaterieausdemMastdarm abfloßzeinblutig-Simses- Ausflnßdauerte eine Woche hindurchan, worauf er verschwand und dieKranke genas. WenigeWochendarauf Rückkehrdes Schmerzes-EVUEUWUAmtes-,dernacheinerbiszwei Wochen auf- hörte. InVerW0ch2»v0rdemEintreten desAusflussesempfand sieeinhikoes Zwean derLEistengegendzdabeistarker Schweiß- AppetitmangehDAMleUndJenes-unswelche Symptomeinsge- sammt nachderAuslkkkungderMaterieverschwanden Angelvens det wurden Blutesil UNDBksinmschlägeaufdieschmerzhaften Stellen, kleineDosenCIWMEI nndJames-Pulverund zuweilen einAbführmittei.

. ·

Zweiter Fall. Frau Hakrlsz28Jahrealt,seitzweiJah-

kenverheirathenregelmäßigmenstruirtzfindende-, empfand hausi- genDrangzumurinlassen,zanEUEnMkBeschwerdenverbunden;

imUrineinröthlicherNiederschlagzAbnnhmederGesundheitzver-

minderter Appetit, Abmagerungzbald daraufstarkeAnschwellung imUnterleibe,Verschwinden obiger ShmktvlnesBeiderUntersu- chung fand icheineGeschwulst,diefast·btssumNabelreichte,an Gestalteinemvergrößerlenuterus ähnlich-Undsichfestlichbiszu denfossae iliacao, besondersaufderrechten Seitehin, erstreckte.

Siewar hartundbeweglich,auf·desrechkin Seitebei’m Drucke sehrempfindlich;dercervix uterl vonnormalem Umfange,hoch im.Beckenstehend, hinterdemselbenfuhlteman eineweicheGe-- schwulst.Zwei TagenachderUntersuchungfloßeineMengeener- artigerMaterie durch·den·MastVCkmOb-dieGeschwulstverklei- nerte sich,dieEmpfindlichkelkschwand;DerAusflußdauerte noch einige Zeitan,dieGeschwulstWurdeImmerkleinerunddieKranke genas.

Dritter Fall. Frau«W.-vorfünf Wochen entbunden, An- schwkllllngzwischenderSeite des05pubisundderspinaanteriok supcriokossisiiii,Schmeköpawxysmenan dieserStelle seitdem zehntenoderzwölftenTage nachderEntbindung.VierMalAder- laßinzwei Tagen-etöffnkndeVollillons,Lavements undcarnareica mitdiapnorcricioaromatlcisz VerkleinerungderGeschwulst,Ver- schwinden verstle nach sechs WochenderBehandlung(21usPu- Zos, 1759p.Bös-)

Wirgehennunzumsiebenten Falleüber.

Siebenter Fall;Anna Coffky, 25Jahrealt,seit einein Monate vom ersten Kinde enibundenz zweiTagedarauf Schüttel- frost, Schmerznnd»En1pfindlichkeitdesUnterleibes. DieSchmer- zenloralisirten sichinderlinken regiojliaca, dieKrankekonnte nicht aufrecht stehenundsich bewequstechende Schmerzeninder ebengenannkinGegendmitDysurieundTenesmusz nach wenigen-

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