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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1844 (Bd. XXIX, nr 16), Februar - No 632

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neue ausUotizendem

Gebiete der Natur und Meiiiäunds

gesammeltundInitgetlieilt

vondemObersMerieinalrathe Froriep zuWeinen-, und deinIxiedicinaltathe nndProfessorFroseiep zuBerlin.

V 632. (Nr. 16. desXXIX. Bandes.) Februar 1844.

GedrücktimLandes-Industrie-Comptoir zuWeimar-.

deseinzelnenStückes3yije

Natur unlångstbei St. Helensentdeckten merkwürdigenfossilenBäume.

VonC.W. Binuey, Serretår dergeologischenGesellschaft vonManchester.-)

Esdürftenicht leicht eine fossilePflanzezuso viel- fachenBesprechungen Veranlassunggegeben haben, wiedie stigmakia. Sie istunter allen in denSteinkohlenflötzen vorkommenden Pflanzendiegemeinste;allein über ihrewahre Natur hatbisjetztdie größte Ungewißheit geherrscht. Jn den Kohlentninen von Lancashirefindetman ohneAus- nahmeSpurenvon derselben. Sie kommt aufderSohle

vonallen FlötzenderMinin inMengeund ohne alle

Beimischung anderer Pflanzen voi. Die langen bindfadenartigen Fasern,dieman» seitherfürBlättergehal- tenhat, verbreiten sichvom Stängelaus nach allenRich- tungenstrahlenartig,undoftsiehtman dieFasernohneden Stängel. Bei aufmerksamer Untersuchungfindetman sie nUchindenobern und unteren Theilendermeisten Kohlen- fcölze,mehrentheils mitihrenbindfadenförrnigenAnhängselm Seltener kommt sie auchanderDeckederKohlenbergwerke UndindemSandsteinevor. AnderSohlesind,wiege- sagt, dieEremplare am Häusigstenanzutreffen, und oft findetMan- daß sieausdemuntern TheilederSteinkohle indendarunter liegendenThon,undzwar, wodiesermäch- tig ist-unter bedeutendenWinkeln,wo erschwachist,fast horizontal, einstkkichm«

Unk« Vsn VielenBotanikerm welche über diesePflanze geschriebenhaben-hatvorzüglichHerr Steinhauer dieß sehrgründlichgeknans Jn einer Abhandlung, welchesich ikn eksten Bande dfkneUsnFolgederAmeisican philoso- phicalTransactions befindet,beschreibterdievollkom- mensteFVVMdesFoisicsAlseinen mehroderweniger platt- gedrücktenCyiindiksder genoöhnlichaus dereinen Seite stärkerabgeplattet ist-Alsauf dek andern. Häufig istdie- seamStäresten abgepletteteSeite soeingedkückk,daßsie Ueber die

") Miegetheittvom VerfasicrUndvoraetesm diskgeoiogsschea Gesellschaftvon Manchesteram26.October 1843.

N«’- 1732. 632.

Preiseinesganzen Bandes, von 24Bogen,2M.OderZfä-30M, DieTafel schwarze AbbildungenZMärDieTafelcolorirteAbbildungen6»J-

«dem sie-

kunde.

gesurcht erscheint.DieOberflächezeigt quincunxartiggeord- nete PustelnodernarrenartigeVertiefungen, inderenMitte sich eine Eihabenheitbefindet,derenMittelpunct häufigdurch einen kleinen hervorstehenden Flecken gezeichnet ist. Nach denverschiedenen ArtenundGraden vonZusammendtückung und wahrscheinlich nach den verschiedenenZuständender Pflanze selbst,nehmendiese Nachen einsehr verschiedenar- tiges Ansehenan, indem siesich zuweilenzuundeutlichen Spalten, wiedieanderRinde alter Weiden,gestalten,zu- weilen, wieindenAbdrückeninKohlenhlende,nur skizzen- artigalsconceutrischeKreiseerscheinen.EristderAnsicht,daß diefaserigen Fortsätze,acini,Dornen,oderwieman sie sonstnennen mag, ursprünglich eylindrisch gewesen seyen, und daßman an kleinernPortienen dieserCylindereinen Mitteikreis (das Mark?),welcher demFleckenoderPuncte in derMitte derPustelentspreche, deutlich unterscheiden konne,ja daßmanche dieserCylindereineLängevon 20 Fußbesitzen. Auchbemerkt ek, daß dieFurchederCyth- dersichstetsaufderuntern Seite befinde,undvermuthet, daß sichdas Markaus derMitte nach Untenherabgesenkt habe,undnachweitem Bemerkungenschließter, daßder StängeleincylindrischerStängelodereinecylindrischeWur- zelgewesensey, di?ziemlichhorizontalsindem weichen Schlamme aufdem Grunde von Süßwasserseenoderdes Meeres ohneAestes Obek noch allen Seiten Fasernaus- sendend, gewachsenstnz daß dieseWurzelinderMitte ein Mark besessenhnbhdsssen Structur eineandere war, als diedesumgebendenHolzesoderderumdas Markherbe- findlichenZellsnbstnnziUnd baß dieses Mark andemeilt-M Ende desSkångsis dichterund ausgeprägtergewesensin- alsnachderSpitzedesselbenzu;daß vielleicht außer diesini Mittelmark noch Liiiigsfasernvorhanden gewesen Win- welchedieganzePflanze,wiebeiPteris aquilinapWech- setztemUebrigens sey kaumanzunehmen,daß sichvon die- sem kriechanM Skångei irgendeinaufrechtek erkiobsnhabe.«

DieHskken Lindley undHutton gelangen,nach- vol. l,p.106ihrerFossil Flora,die Be- merkungenSteinhauer’s vollständigmitgetheilt haben-,

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zu demSchlusse:l)diestigmariaseheineniederliegens deLandpflanzegewesen,derenLiestesichvon einemgemein- schaftlichen Mittelpunkte regelmäßigausgebreitetundzuletzt gabelförmiggespalten hätten;2)·diePflanze seysaftigge- weseuz Z) siehabe zudenDicotyledonen gehört;4)die Tu- berkelnam Steingel bezeichnetendieStellen,von denendie Blätterabgesallenz 52dieBlätter seyensaftigund cylin- drisch gewesen.Diese Schriftstellerbemerken,inderEin- leitungzumzweitenBandeihres Werkes, nachdemsiean-

geführt,daß sie zweian derDeckedesBenshamsFlöhesdes Jarrow Kohlenbergtverkes ausgefundene,sehr vollständigeEr- emplare untersucht,dieMittederPflanzebildeeinenhomo- genen, ununterbrochen fortlaufendenBecherodereineKuppel Undbestehenichtaus denineineeinzige Masse zusammen- gepreßtenUeberrestenderArme(?leste?),was sitfrüherfålk IVAhkschtinlichgehaltenhätten;ferner sey diestigmatsia keineLandpslanzegewesen,sondern habeinweichemSchlam- tpt, wahrscheinlichvon stehendenund seichtenGetvrissernve- getirt,dasiederen UeberresteinGemeinschaft mitdenenei- ner neuen ArtUnio angetrosfen hatten

Jm Jahre 1839 untersuchteich,inGesellschaftdes GeistlichenRobert Wallace und desHerrn Atkinson, einige ausrechtstehende ExemplaredesSteingelsderstigma- tia teniformis, welche auseinemkleinenKohlenslötzege- sundenworden waren, das man bei·mGraben desTunnels von GlayCross fürdieNorth Midland Eisenbahnbei Chesterfieldausgedeckt hatte. Jch verfolgte daselbst deutlich einestigmaria bis zum unteren Theileeiier sigillaria hinaus-«daichaberdieEinfügung dereinenPflanzeindieandere nichtvollständig beweisen konnte, soentschiedichmichnichtge- radezufürdieAnsicht, daßbeidenurTheiledessel- benBaumes seyen;alleinichwar davon liber- zeugt, daß dieHerren Lindley undHutton sichin dei-Annahme,diestjgmariaseyeinekup- pelsoderbecherföirmigePflanzeundhabekeinen aus- kechtenStängel besessen,geirrt hatten. Jnmei-

MkAbhandlungüberdiesossilenFischedesPend- ilekdvscheu Kohlenlagerchwelche ichimJahre 18430vortrag,unddieS.178u.s.f.derTrans- actrons ok che Manchester geolog.soc, abgedrucktist« bemerkte ich daher,diestigmaria habeimWasseraufdemfetten Schlamme von Buchtenngekikkpwiewiresjetztbei'mMangel- baume zwischendenWendekreisensehen. Jnden

X

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Lam.

632xxm to.

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erstern. Her-rAdolpheBrogniart hat unlcingstdieAn- sichtausgesprochen,dieStigmen-ja sevnichts weiter, als dieWurzelderesig,·iilat-ier,dabeiderücksichtlichderinnern Structur diegkpßteAehnlichkeit miteinander haben. Auch nochandere Geologensind zudemselben Schlusse gelangt;

alleindassie keinebündigenBeweise fürihre Ansichtbei- bringenkonnten, so ist diese wenig beachtetworden.

Diedrei,indembeifolgendenDukchschnitteabgebilde- ten,sossilen Bäume, welche ich zu beschreibengedenke,wur- denimletztverflossenenSommerindemWeißsandsteinbruche desHerrnLittler bei Sr. Helens ausgede«.ckt,als man dengrauen verharteten Thbnschlammabrriurnte (derinjener GegendZyarren genanntWird«unddermitderSohlevie- letKohlenslötzeAehnlichkeithat),um zudemdarunterlageirns denSandsteine zugelangt-m DieOberflächedes Bodens bestehtaus einer 6bis8Fußstarken Schichtbraunlicher Hammer-de,unter welcherderEven-tenlagert,der diesons- lenBaume enthält. DieseletztereSchichtistetwa 27Fuß mächtigundderdarunter liegendeweiße Sandstein etwa ZO Fuß. DieSchichtensindfämmkkkchgegenOstenunter ei- nem Winkel von etwa 230 geneigt. AlleBaume hatten zuden Schichten einetechtwinklige Stellung, standenin einervon NordengegenSüdengerichtetenReihe,etwa sä- FußüberdemSandsteineundreichten bisandieDamm- erdehinauf-

DurchschnittvonHerrnLittler’s Steinbruch beiSt.

Helens.

Oberfläche-.

letzten vierJahkkvhabe icheinegroßeMengeauf-

rechtersigrllaktaountersucht,bloßummireine genaueKenntnißVVUVermWurzelnzuverschaffen.

Viele Kohlenbekgltutehaka aus«-anste- hendesigillariaemiteinem Theileihrer Wur- zelnaufschwachen-nur 8bis 12Zollmäch- tigen Kohlenlagern gkftmdtkhderen Sohle Von wurzeszzhnsjchmstigmartae wimmelte,undsieschlos- sen daherohne Weiteres- dkt ItbkMstytudieWurzelnder

Die unvollkommene Skkzze hat ledig- Bemerkung

lichdenZweck-demLesereine deutlicheVorstellungvon

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derStellungderBäumezugebenund bezieht sichnicht MisderenäußereCharactere.

Die Schichten, inwelchendieFossilienvorkommen, nehmenden untern TheildesmittlerenLancashireschenStein- eohrmbeckmeein, und befindensichetwa 860 Fußüber dem BergwerkevonRushtp-Park, dem letztenmächtigen FlöhederFormation,Undzwischen zwei Kohlenflötzen,dem Sir Roger undeinem nur ZFußmächtigenLager.

DurchdieGüte meines Freundes Herrn John Hawks- bead Talbot, binich in den Stand gesetzt, nachstehende ReihenfolgederSchichten mitzutheilen, welchederDurch- schnittdarbietet:

FußZoll

Steinkohle . . . 2

Quark . . . 1

Steinkohle . . . 9

Quark . . . 6

Steinkohle . . . 1

VVakren mitfossilenBäumen 51 Weißer Sandstein . —.49 11 SteinkohleundQuark 3 Als ichdenOrt besuchte,waren die Bäume bereits geraume Zeitausgedeckt,undHundertevon Besuchernhat- tendieselben schon besichtigt. SManhatteihneninderGe- gendviel Aufmerksamkeit geschenkt-,und Jedermann wollte etwas davon haben. Dem Eigenthümerdes Steinbruches lagdaran,siezuerhalten,und erertheilte demgemäßseinen LeutenBefehle; allein obgleichdieBäume in einer senk- rechtenFelswand steckten,so kamendoch währendderNacht zwei Mal mit Leitern verseheneDiebeund stahleneinen TheilderWurzeln.

Der mittlere Stamm warbereitsverschwunden. Nr.1., deramMeisten nach Süden stehende Baum, istbei-Wei- tem dergrößteundbesitztWurzeln,diebeiNr.2.undZ.

nur eingeübtesAugeentdeckenkonnte. « SowohlderweißeSandstein, alsderverhärteteThon- schlamm,inwelchem dieFossiliengefunden wurden,enthält Exemplar-evonLepiclodendron, Calamites, Pecopteris Uekv088, Neuropteris und mehreren anderen Steinioh- lenpflanzen.

· DerDurchmesserdesgrößtenExemplares,Nr. 1., be- steigtMderBasisetwa 2Fuß9Zoll und obenetwa l Fuß2Zvlls Seine gegenwärtigeHöheist7-Fußealle ditseWORKsindnur nachdemAugenmaaßegeschätzt.Ue- brigth VekslchertendieArbeiter, esssey obenein2Fuß langes StUckbeseitigtworden, so daß dieGesammthöhe9 Fussbetrug· KAUMdieHälftedesDukthmessetsist aufge- di’ckk-Unddas«Usbkigesteckt nochinseinerursprünglichen Umhüllung.ViikHEUPkwukzelnsindentblößt;diefeent- springendeutlichpüsktvetsevon dem Wurzelstocke,wie bei denzuDironFeldaus,VerEisenbahnvonManchesternach LiverpoolgefundenenBAUMM—«ZweivondenWurzelnwa- renvor meiner Ankunft bistikigkWorden,so daßnur noch Sir R oger- Grube

632. XXIX« IS. 246

8Zoll lange Stummel vorhanden waren; die dritteließsich aber 14Zoll und dievierte 2Fußweitverfolgen.Die Arbeiterversicherten mir, allevierWurzeln hätten sichbis 9Fußweit vom Stamme verfolgenlassen. Sämmtliche Wurzelnsind mit einer dünnen SchichtbituminöserKohie überzogen,welchean derGangarthängenbleibt,so daß sie geschälterscheinen. DieOberflächederWurzelnistschwärz- lich undmitRippenundFurchen versehen,dieausbeiden Seiten von Linienauslaufen, welche mitderLängsaxeder Wurzelnparallel streichen, ein eigenthümlicherCharacter-, welchervom seligen Bowrnan auchan denWurzelnder bei Diron Foldausgegrabenen Bäume wahrgenommen wurde. Obwohldievon mir untersuchtenWurzelnsich auf denHangendenderSchichtenbefanden, so senkten siesich doch indenverhärtetenThon unter einem stärkernWinkel ein,als diezuDironFold. Ichuntersuchtezuerstdieje- nige aus derSüdseitedesStammes. Bei nähererBesichk tigung bemerkte ichdie Fasern,welcheman so langefürdie Blätterderstigmaria gehaltenhat,von derselben inallen Richtungen,abervonderuntern Seite ingrößerer.Menge, alsvon derobern, ausgehend.» Als ich dieGangart, auf welcher dieFortsetzungderWurzelgelegenhatte,besichtigte, fandichdiemiteinerkleinenErhabenheitinder Mitte ver- sehenen-Nachen,dieronveren, runzligenLinien,welcheman anstarken Cremplarenderstigmakiasohäufig wahrnimmt, und das Mittelmark, welches sichoffenbar gesenktundeine FurcheinderGangart gebildethatte. DieFäserchenoder Würzelchenwaren sämmtlich abgeplattet undzeigten etwas einer Viittelare Aehnliches. Mancheließen sich Z Fußvom Stamme abwärtsverfolgen,und anderesetzten sichzwar nichtununterbrochen von diesemausfort, ließensichaber 8bis9Fußweit hinab verfolgen. Jn»derThat, wurde diesämmtliche,zwischen derBasisdesStammesundder OberflächedesweißenSandsteinesliegende Schichtvon die- sen,von denHauptwurzelnausgehendenWürzelchendurch- setzt.—Ein EindringenindiesesGestein selbstkonnte ich nichtwahrnehmen. Hart unter demStamme, doch nicht deutlichmitdiesem verbunden, lief ein2zZollstarkerund einWenignach Norden geneigterStängel,wieeinePfahl- wurzel,herab. Erwar etwa 2Fußlang, aberdaichnur dieGangartuntersuchenkonnte,so ließsich dessenBeschaf- fenheitnichtnäher tkmiltelru Die, gegen Nordengerichtete Wurzelreinigte ich zweiFußweitsorgfältigvon derGang- art und fand-daß dieWürzelchennachallenRichtungen sichvon derselbenaus verbreiteten,zumalaber inMenge Von deruntern Seite derselbenausgingen. Außerdiesen fandicheinerunde,allmäligdünner werdende, gerade Witt- zelvon 1ZollStärke. Jchbemühtemich,einFragmrnt derWurzel mitderRindezuerlangen;. allein es,gelang mirnicht- indem diekohlige Hüllestetsan derGaUgiikk festhing,so daß dieWurzel geschartolieb.. .

Obtvlihl ichdenStamm Nr. 1. 4FußWeit Mich ObensvkklsiiltigUntersuchte,so konnte ich doch darannicht dieanstglllaria sohäufigvorkommenden arbenerken- nen. DerStamm war,mit Ausnahmeeinigerklein«-mit Kohle VirsehenenStellen,geschältnndlönzitunregelmäßigen

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schwachtonveren unddurchschmale,untiefe Fluchenvonein- ander getrennten Rippengezeichnet..ManchedieserRippen und Furchentheiltensichund verbanden sichmiteinander ohneRegelmäßigkeit,indem sie sichinwellenförmigerund schkckgerRichtungverbreiteten,ineinander übergingenlind miteinander verschmolzen. Ich nahmAbdrückevon den RippenaufgeschwärztemPapiere,unddieselbenzeigtendurch-

åusold.denselbenCharacter,wiebeiden Bäumen von Diron

Das ExemplarNr. 2 war, als ichden Steinbruch besuchte,bereits nicht mehrvorhanden. Die Arbeiter be- merkten mir, siehättenandemselbenkeine Wurzelnwahr- genommen. Esliegtjetztzertrümmertindembenachbarten Steinbruche undscheintetwa U Zollim Durchmesserge- habt zu habenundfast cylindrisch gewesenzuseyn. Das Inneredesselbenbestehtaus einem sehrfeintörnigenharten Stein, welcherzwarkeineigentlicherSandsteinist, aber doch mehrSandtheileenthält,alsdieGangart, indieereinge- lagertwar. Auchbemerkte ichdaran nichteinensolchen innern Cylinder,wieman deren an aufrechtstebendenStäm- men sohäungwahrnimmt, jedochander einen Seite eine derLängenachlaufende Vertiefung Aeußerlichzeigteerdie Narben, Rippenund Furche-i,dieman an dersjgillaria kenifokmis findet, so deutlich, daß über dieSpecieskein Zweifel bestehenkann·

Nr.3stehtnochan ihrerursprünglichenStelle im Steinbruche,nämlichetwa 8FußüberdemSandsteine.

4Fußweit istdieser Stamm ausgedeckt,und derobere Theil desselben istnochmit Thonbedeckt. Ander Basis desselbenbemerkt man dieHauptwurzeln nicht deutlich, wie bei Nr- I.; alsichaber denThondarunter losbrach,fand ich, obwohldieHauptwurzelnverschwunden waren, dieselben von einergemeinschaftlichenAreausgehendenFasernoder Würzelchen.DerStamm hatetwa 10ZollDurchmesser underscheint geschält,sowiecylindrisch DeutlicheNachen konnt-e ichandemselbennichtwahrnehmen, alleinnach den Rippenund Furcht-nmußman ihnfüreinesigillnrja halten.

Als ich sdieGangartinderNähedesStammes un-

«Msuchte,bemerkte ich mehrere grasartigeFasern,welch-eden angeblichen Blätternvon Lepidodentlron ähneltenund horizontalvon ihm ausliefenzdaich aberderen Einfügung nicht tuluklkcherkennenkonnte,so well ichesnicht auf Mich nehmen- sie für BlätteroderNadelnzuerklären,wenngleich siedenProdukten,welcheHerr M, Dawesan einemsei- ner gagmwäkklginNaturalienrabsinetder GeologischenGe- sellschaftVon«Manchester besindlichen Exemplar-e fürsalcht hält,ungememähnkichsind- Später,wenn derBaum Erst weiter aufgeeckkseynpiszhoffeichmeine AnsichtÜbkk diesen Gegenstandbestimmteraussprechenzukönnen.

SchließlichwillIchbemerken,daß über dieIdentität desEremplars Nr—Inuk Mn EremplareNr.5».von Di-

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ronFold,welchesder sel.Bow"man, nachsorgfältiger Untersuchung, fitreinegeschältesigillakia erklärte,kein Zweifel bestehenkann. Allerdingshaben sichgewichtige Stimmen gegendieAnsicht Bowman’s Vernehmenlas- sen;allein nachIneinenUntersuchungenan Vielengroßen Ereinplarenvon Slgillaria muß ich annehmen, daßman

am untern Stammende sehralter Eremplare nichtjene

regelmäßigenRippen-Furchenund Nachen findet,wie man sieanjungenExemplarensoconstantbemerkt, daher ichderMeinungBowman’s vollkommen beipflichte.Das kleinereExemplarNr- listunstreirigeinesigillaria ra- nifokmis alleinUUTMbenachbarteLagederbeiden Stäm- meNr.Iund 2läßtauf eine Identrtat derSpeciesschlie- ßen.Nr. Zistebenfalls einsSigillaria,und obwohl de-

renHauptwurzeln verschwundensind,so sind dochdievon denStellen, wo jenefrühersichbefanden,strahlenförmig ausgehenden Würzelchendurchausganzsobeschaffen,wiebei Nr. 1. Insoweitdieser Characteralso beweisendist,muß Nr. Zuns ebenfalls füreinesigillariagelten.

.

(Schluß solgt.)

Mist-rollten

Menschenknochen von riesenartiger Größe hat Herr Professorv.Bart, amSes. October 1843,derKaiserlichen Academie derWissenschaftenzu St.Petrrsburg vorgelegt. Essind das scniur unddirtibia deslintcn Brinrs, und diefrbulades rechten. Woher sie statninen",«weißmais nicht,sit-übrrtrtffenaber anGrößeArles, was man von großen Menschrntnochen gesehen hat. Somißt,z. das lernt-r 26,45«, wahrt-nd das, von Cheseldtn auf Tafel37seiner Ustooguplsia abgebildrtr riesen- .ar-r-igesesnuenurAt- inißtzdiejetzt bricht-Federn-tidia mißt21«.

Nach Herrnv.Baer’o Ansichtmußtesonach der Mensch- welch-m diese Knochen angehört habt-n,fastOFuß Höhe gehabt have-»

Eine scharf umschriebene leuchtende Stelle auf derSee bemerkt CapitainF.Eardltv WUMOt inderNatur diesseitsdesVorgehirch dergutenHoffnung-unter 100n.Br.

DasLicht,welchesvon dieser Stelle angegngwarso int;nsio, daß man dabeilesenkonnte, und»dasESUåklkrllSchattenbewirkte- DasSchiff segelteziemlichzweiStunden lang durch dieselbe,ge- langtedannandenRand derselben-skgkckkdannetwa einehalbe

»Sei-»d-iqngaußerhalbderselben unkfgelangtedann wiederhinein, baldaberwiederausderselbtniklkksllskbalich dannm Nam-pok- züglich scharf barst-eilte.Dat-ans dllstk Stellegeschäpr Wqssec wurde inGlasbonteillen ausVTuIaOtLUuddemDr;Faraday zur Analyse übergeben,derDarmVUJCCchwtselwassrrstosfgasundeinen Niederschlag fand-Whau?ausSchlkalhhalbaus organischem Stoffe bestand.Dieokaunlfchm»FOFMMwaren zerfetzt;alleinof- fenbarhattedas WasserUkspmngllchvieleThierchen enthalten.

(AusdenVerhandlungen,dcrRUYAZsucictp,Aumlr and Mitg.

ol« Nut.Hist-, sspcs1-8'lk3·)

Nekrolng DckeVOkzüglichmitUntersuchungenüber dieGräserbeschäfUFlkSkweskneBotaniter,Kaiseri.Russische Staats- kakhUndAkudcmlkckZUSk-Petersburg,Dr.Carl Bernhard Triniuö- geboren1818zuEislebemistam 12.März gestorben.

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