Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Mittwoch, 25. August 1852, Nr. 198.

Vierter

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IExpfeHztzapzKonnuaudaiikeiistraseI:»

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Jahrgang;)

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Wege-it^Mr Jedermann ^{ans dem} Volke

Irschelnttckglich,intthusnahme^VerTas-nacksldm^{SMA-UndFesttagenPreis}wöchentlich-1 9Pf» mit Botenlohn2ZEIT-,Monakkschs?Sgls^CPl- aittOstenle s Sgr.sPf»vierteljährlich:^«Sgr.⁶Pf»mitBotenlohn25Sgr.^sPf.—DerMonumente-Preis ist-beiallenBostaiiitalmides

» « » JUZTUVCV20SgkiidesAuslandes28Sar.ltPf.—-Jnseratediegespaltene Petitzeile2Sgr.

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«·DiegefährlichenOrte-.

szVorfimgefährzwanzigJahren^{wardieReaktion in} DeutschlandEile derschönstenBlüthe-.^— Der Aufschwung dendieJiilirebolution·im-Jahres"11830aiich^dein deutschen Volkegab;^war schnell verronnen·,nachdemsich Frankreich unter LouisPhilippund seiner schlauen Regierungsweise gebeugt hatte;^allein»die ikleinen deutschenRegierungen Wien in derAngst ihrenVölkerneinigeFreiheitenund sogar freisinnigeVerfassungen gegeben,und deshalbwar esdieAufgabedes.deutschen Bundes,dieseErrungenschaf- ten-NRschnell durchoffene^und geheime Beschlüsse^und Maßregelnzutbernichtenzund eeregte sich deshalbeine Geschäftigkeit^imLagerdes Bundestages,die» zuderdenk- würdigsten,dieihn1emals-belebte,"sgehört.«

Indessen hatte^esdoch^{iuit der}Reaktion vonvor zwanzigJahreneineeigenthümlicheVewandtuiß.»

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. Es hatte nemlich^dieJulirevolution»nurdie-kleinen deutschenStaatenmitergriffen,Wallkendm»OestMch^Und Preußen^vie VvikvollständigruhigverbliebEs-galt nun»»vorAllem zii verhüten, daß sich Nicht« ^VEVVIUUMM TMauseineinGebiet Deutschlands,^{wodasVoll 1830} erwacht-wayin einsolchesLandein-schleppen,^wodasVolk UnholWI-ZUiiterthanenschliiiuuiergenossen hatte.^{—- Der}

Xqiffche^Bundfaßtealso-Beschlüsse,nach welchenMS

»;:rglck3:n^{einemdeutschenVaterland} in »das andere eifrig

dusisckungdttdiirs^de»Ichr«—ssse-s-ssV«ßVs-schrits«« ^M

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hindegl^sollte. Mütter ^zuXLandvery

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aman»aberdieKaufleukzitax-Mkmnitallusehr beschranken^{.mochte— die}damaligeKaiiifcnancilzsweltz^war

zumeistgutgesinnt—-»—fo galteahauptsächllch^{den Studen-} ten undHandwerksburschen,und ver deutsche Bund War ernstlich böMühk-Durch,Beschlüsse^und Maßregeln^unter dieserdenkenden und fühlendenJugenddieAnsteckungzu verhindern.»

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WasdieStudentenbetrisst,.soeinigte mansich dahin, isß buchstiblich^{»eingeheimer}Bericht-erstatte«fürden --Bund kmjederunivkrsitätangestellt»werde.Dieserhaa- dieInstruktion,sowohl^{die Senate wiedie}llniveositäteleh-

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Berlin-«Mittwoch,^den25.August, ^— 1852.

i«er.:"ii-nddieStudenten zuüberwachenuiidimGeheimen andeii Bund Berichtzuerftatten^VonAllein,^wassichda regt und bewegt.^{—- Die}Beschlüsse^der»berüchtigtenge- heimenMinisterialkonserenzen^vom Paragraph ³⁹bis57 sind^{einBeispielder}AengstlichkeitundEngherzigkeitund derMaßregelung,durchwelcheman diegeistigeVerbindung derdeutschenJugendzu-verhindens trachtete-.

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Wasindessendie Handwerksburschenbetrifft, sowurde einfachdas Wandern ponund nachOrten, welcheman als revolutionär bezeichnete^oderalsderRevolution ver- dächtigbetrachtete,verboten.

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Dazumal gab^esdaher^eine eigeuthümlicheLandkarte vonDeutschland,inwelcher gewisseOrtealspolitisch rein-, gewisseOrte alspolitisch verpestet,gewisse-Orteals politisch ansteckend,gewisse^{Orte als}politischVerdachtig^undwieder

andere alsin einzelnenSpuren politischer Ansteckungs- fähigkeitbezeichnet^{waren, und} hiernachwurde das Wandern derHandwerker aufjedemPaßbüreaugeregelt

—- Und dieseMaßregelungen nebstderBeschränkung^der Presse,^demVerbot allerVereine,der sNiederdrückung aller ständischenRechteund derheiiulichenUeberwachung aller UniversitätenbildetendieSchutzmauer^desBundestagebge- genalle-und jedeArtvonRevolution, bisdassJshk1848 dieSchutzmauernüberschritt,als wären sie UseDagewefem^—- Dic jetzige^Reaktion ist ebenso gekstestltm^wiedievon VorzwanzigJahren;und» von»OWNER-AhnungVessenist sie eifrigbemüht,die altenNOAWVUUSSPIME-wenngleich sie sichauchals gebrechlicherwiesen-^Wiederaufzunehmen^«

, -Da sich nichtleugnen laßt-daßdieErfahrungen^des. Jahres1848 imgesammtenDeutschland den Maßstab für denWerthderPreßbeschkäklkllngell,..derVereinsverbote,der

Universitäteniaßreessppgelp^MRetlspUndWandetbelchtäns kungen^vonehedem^{m M}HCIUVgegeben,kannednur als einZeichen-derUnfruchtbarkeit^an eignenIdeenbetrachtet werden, ^{wenn man die}alten^allehervorgesuchtsieht,um- stch,·so lange^esebenkeineGefahrgiebt;^{damit vor}ein- gspisveteiiGefahrenzuschützen·^,--,

Undwir wundern,uns darumkaum über das Wieder- erscheineiidonMaßregelninBezug auf^dasReisen.

Freilich sind jetztdieSachen nicht mehr so einfachwie

ehedem. ^DieEisinbahnenhaben^es fastunmöglichge- macht,die Paßkontrollelvon ehedinzi«·—-wieder-,zur^Geltung zu bringen DiePakarteaxixggten

einst-stutziganrechne^;

defpolizeilichen^Ali chi«"e«in"·unangenehmestnderniß"sind.

AllanzurSicherheit Deutschlands werden dies zVaßkarten nur Gutgesinnten verabsolgt-,-wohingegen^D·"nkrnstenmit Pässenreisen müssest-;und da dieBeamten mitdenPeißkxxsp kartenallergutgesinnten Reisenden sogut wienichtsspzu^; thunzhabew^könnensie^um so aufmerksamer--auf die Paß- reisenden seinundwissen;obsieverbotene«Waarest-;nim-^— lieh lademokratischeIdeenirgendwie auf ihren Reisen- ein- schmuggeln.

Jnneuerer Zeit hat^man auch-angefangen,nichtnur Reisende, sondernauchOrtealsverdächtigzubezeichnen

.undLeute, welche-vondortherindasdeutscheVaterland kommen,sinddesVerdachts ausgesetzt,daßsie demokratisch

—angesteckt sind, weshalbesgutist,sie.so»schnell^wiemög- lich^vonunverdächtigenOrten fortzuschaffen.^-

» Einer derOrte,die gegenwärtigzu^den verdächtigen gehören,ist^Brrmen. ObgleichesgegenwärtigvomBun- destaggemaßregelt wird, obgleichDullonfortistund steck- brieflichverfolgtwird,obgleichdortdieBürgerschaftauß gelöst ist, obgleich^dieGutgesinnten^dortdasHeftwieder inHändenhabennnd dieReaktion dainjenerBlüthe steht,wie sie.sich^nur inAirgendseinem-Staate Deutschlands ihresDaseinszuerfreuen Ursache hat,trotzalls^demist Bremen sehr verdächtig

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:.-Darumdürfen Handwerksburschen,dieausBremenzu- reisen,nichtgeduldetwerdetn ^—- Eine neueste Verfügung befiehlt deshalbauch, daß dieseMaßregelgegenPreußen und Nichtpreußen,die inBretnen gearbeitethabenund jetzthier arbeitenwollen,angewandtwerden"soll.^{—- Na-} mentlichsolldenNichtpreußenfür-jetzt^und«bisauf^Wei- teres, deshalb^weilsie^indem«unglückseligeaOrt Wec- -men gearbeitethaden,dasWandern indendiesseitigen

Staaten nicht gestattet,sondernihr Wanderbuch nach^der Heimat vistrtwerden. ^—-

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. Wirbedauern derartige Maßnahmen, zumalmanch’

unschuldigesOpferderStrenge derselben fallen kann.

. Und werdieGeschichtederReaktion kennt, weiß, daß schonvorzwanzig Jahren dieselben Schutzmaßregelnange- wandt worden sindundwer-wollte·behaupten,daß sieselbst vomRegierungsstandpunkteaus betrachtet sichalspraktisch

«herausgeitellthaben. Doch^das thutnichts. Der-Rück- schritt will nie zuetwas Neuem führenund-in Bezug auf ihnistderBibelspruch--wahr, daß nichtsNeues unter der

Sonne ist! ^{- .—-}

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Berlin-den24. Angustx,

—«DiegestrigeNummer (197) diesesBlattes »istpolizeilich mitVeschlagbelegt worden.^—- Unterder«Ueberschrift:»Werk- würdige Umwege« besprachderLeitartiiel die durch dieZeitungen gegangene Nachricht; nach-welcherdieVerfügungeninBezug auf dieBaptistenundJrvingianerinFolgemannigfacherVerwendun-

« geneinerinilderenPraxisentgegengehen.^— Unter Berlinberich- teten wirvon der erfolgten RückaußeruugderKoalititionsstaaten aufdiepreußischeErklärungDie«(.iioalition besteht aufIher Forderungenziwas diepreußischeRegierung unternehmenwird,

—können wiruatüilichspamallerwenigsten angeben,obwohl^wir die Hoffnunghegen, daß^dieprophezeit-teEntschiedenheit endlich emesTbatsachewerden wird-—- -Wirbrachten fernereine Erklä- VUUs desBundesorgans,daßman nachBeendigungder Bundes-

Ugsferien^diedeutscheFahne inFrankfurtwiederaufsteckjen^werd--

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szuswerden«I

Feier des-Napvleonstages ^m«- WHATwirZUdesf-,Oldmburger^ZKreis-z Zeig

-12betrat also Hr.·FischeanB^«

-dendeutschenPrälaten angeregt ward.

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wirkürzlichaussah-c^H

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DieseNachrichtverdientschon«»glsKuriosum zweimal mitgetheilt

— Zur FlottenauktibmL— Esist^bereits nachder IWOL_und»Mumtny«sitt-; ein. wahresZi« Mist-thisle daß. . »-;’DWtichtand««s-s«anHumpengeld, verkau»die- avordenistNosstng Naheres user diese».Atiktwn,die,^ein würdiges

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its-rüst-.

BAUER^et,

Teg,d-enEsr.-Fschi ert'urkdi»·nManiEN-.gän^JI««HUenAusv·" ,s des Lagers-vondeutschen-KategkasgchtsteufÆse^·Hans-Speis solltedieFregatte,,Deutschland«sdenReigen ^’Rag

tun-g s» i t- TottensausBremerhafendasVerdeck, w"o sicheinige äufets^und vieleNeugierige eingefunden hattenzleiiete^denwürdigenAktdurch einepassendeundwohlgesetzte^Redeein, (!!) legitimirte·sich durch Borlesungseines Kommissar-ti,^undforderte^danndenHin.Dr.

Tottens auf,^mitdemVerkaufederFregatte»Deutschland^«im.

Wegedes»Aufschlags« zu· verfahren,undbaldhörtenwirdenn auchdieerhebendenWorte: »Niemandmehrals 9200.Thlr-, zum ersten, zumandern, zumdritten«.. Klsvvsk siel^der

t-H-e- es

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.Hanimer,undKapiiän EugenLaunausBremen warEigenthümer desSchiffes^unterVorbehalthöhererGenehmigungKapitelnLaun warbiszum1.MaiOffizierderdeutschenFlottewjkessBetreffs derPerson^derKäufer weichendie»Wes.«^unddie»Oldb. Zig.«

voneinander ab; vielleicht erfahrenwirbald Genauers durcheine Proklamation—— Der»Armes-»SitzdesHin. Bundeskommissarius Fischer-schreibt-Manans Nomx Wenn der PiusvereindieGründung einerkatholischen UniversitätⁱⁿFulda eifrig betreibt, so-kann. ichnochmittheilen, daß imVatiian der PlanWohlgefallensind-t,unysnrsprünglichvoneinigenhier leben- DerPabstwill »dieHoch- schule mitIeichen geistlichenPrivilegien bedenken. Mehrere Ve- rühtntheitenrömischerTheologen des Jesuitenordenssollen sich^dort niederlassen.v Die Unkenntniß-desDeutschen^würdedaran nicht

.hindern,daman sich^{bsei den}akademischenVorträgmstiachsschw lastischem Muster trotzugstseisederlateinische-nSprach-ebedietlsu

würde.«^{· -} ««.

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s— Durcheinevon SanssoueLWmaIIssxsomspjsdsJdattrte Kabinetsordre istderGeneralltfsutenaut^v.RadowitzzumGeneral- Jnspektordesganzen Mtluär-Erziehungs-und Bildungsveeiens ernannt worden«SämmtlichenMilitärbehördewwelchezumRessort desneu ernannten Generalinspektorsgehören,ist«-die^mennun bereitsdienstlich angezeigt. Außerdem heben wir«nsch".hekvvr,das

derKönig diese wichtigeStelle ausdrücklichdskkchHem·V« Rudo- witz besetzthabenwollte. Hin^p.Radowitz^wirdbinnen Kurzem hier-inBerlinerwartet. "Mitdem1.«Oktkalc d- J. wirderseine Stelleantreten. ^«-

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»-— Fürdie fbeidenProvinziabGewerbeschulen-fungierend- Lehrerwirdein- Pensionsfondsgebildekwerden.^« »

. I-Diemiters-schlagbelegt-u^HetekmImng ^derWag- scheaReuotations-Chromksind wiederfrag-geltenwoxden ^»

—- Heute Mittagtraf EinDetachemeM^M Manne,bestehend aus5Ossizima^usedBeamter-;¹⁷unreifen²ⁱKL,»Gesinde«-en und24Schiffsjungetd^vonStettinjmkt^derEisenbahn hier«-ein Dasselbewird^vieNachtüberdies^bleibenundmorgen-irritire- Eifmbaha.nach---«Vsehet1, umsich daselbstan Bord derFregatte,,Eckernfszsi0t1) zubegeben. . »

-f-^DasD Ost Schumannschen Porzellan-- fabrtkⁱⁿMoab»it-sOF deren KonfliktmitderAdminisiration Ekkchiithaben-hat ^{am Sonnabend} seine Entlassungerhalte-II-Sammtlich,^anZahlgegen80,. haben sie mitRuheundWurde-wennauch mitschweremHerzen, die Fa- brikverlassen-nachdemihnen»von Frau PaulineSchumann-die günstigsten--Zspgmsseertheiltworden warm. teiaTheilver Asc-

,heuieBerlinfreiwilligverlassen.

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-§ VorfeinerAbreise besuchte^derMinisterdesInnern,v.

Wastvbaletd^untFamiliedasmechanischeWeltgebaudedesHen,

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Schalffs^DerMinistersprachsichsehrgünstigdarüber aus, wünschte Dies WH-st ^deenHerstellun- seinergrauter,"Besitzerfast eine

LesMisteitverwendestk^derStadt»erlinerhaltenunddasselbedurch

i ^« Un km^einemgeeignetenOrte iianiriitlichdenS men«e-

Tiålikixmgimignchsts^Missis-Emmttspssss.-zugänglichchgemaåt

zuschm« JU einemSchreibenanHmWullsterVer Unterrichts- gugelegenheiten^v.Raumer hat sich-^derMinisterdes kaem für

den Antan verwendet. ^— » · T»

— Die Legung^derGranitpkattm^MderWilhelmsstraße^; vondenLinden biszurLeipzkgek UND-—kostetbeinahe30-000 Thaler. WelcherNutzenfür-dass.,AllseW.U-’gusdieserGraniibnhn erwachsen soll,istbisjetztUPch^imGepemnssßs^—

f Hm.Rudolf Cekfistbefaimmch^diezKOUzessionzurEr- richtung eines Theaters inderKVMATstth^{erihekliworden. Daje-}

doch die«Erbauungeinesgeeigneten^«ieatergebaudesnochinziem- lichweitem Felde steht- spliatxHr·Feg«Um,niter1mifliichMstiller KonzessionGebrauch zumaLett,ihv^FordemRosenthaler^Thore belegene Zirkustheater zu»chtuskOwigstellimgen^{furdennächsten}

Winter,geniiethet.——fEine«pe Hi«Cekf Voxkåusignicht ciixzagjkeiisdasRaub-querWochknblattbrachteⁱⁿ einenAnikeimitver-UebetschiiskEVEN-THOSEWegen dessenJn- haltderStaatsanwalt^dieAp^Wegeben^MRedakteurdesge- nannten Bleiw- Sa.nder'^erhob«Dieselbe^lauteteaufStörung desöffentlichenFriedens..dturch^{Anrekzmigdir.}Staatsangthörigen zunthaßUnd zur»Verach unggegeneinander. JuderSitzung desKrebzschwgrgerilchtsvom^7.Oktober^-v.»J,^·,wurdeSand-rschul- dig befanden,tUmM»GiidstWfO^{Von 50Thlrm}verurtheiltund die-VernichtlmsDer NR47^desWochenblattesausgesprochen.

Ueberdiese Sitzung»erschieninder,,,Allgen«"r"einenGerichts-Zeitung- einBericht,als,dsne11,Vetfasserdes-SchriftstellerFxnse sichbe- kannte,undworin^deriiikriminirte Artikelvollständig wiedergegeben war. Fräse istjetztunter^die—Anklage—gestellt,sdurchdieVeröffent- lichung dieses,ⁱⁿöffentlicher-Sitmngverlefenen,Artikels^denöffent- lichenFriedengestörtundeineverbotene Druckschrift verbreitetzu habet-. Termiii zurVerhandlung^dirSache stehtindenersten

Tagen^desnächstenMonatsau. ^—

— DerimJahre18i4 gestiftetrFrauen- iiiidJungfrauen- Vereinbewirthetegesternwieder-, wieseit Jahren,zum Dankder Siege^vonGroß-BeinennndDenneioitzeine ZahlvonMitkämpferu jenerSchlachten.«Das Fest, verbundenmitPredigt^undGebet, fandimKeniperhofstatt.

Nr.47für1850

Uniersuchungsrichter^des Kreisgerichtsverantwortlich vernommen wegen eines Berichtsüber die beiverschlossenenThüren stattgefun- deneVerhandlunggegen^deiiKreisgerichtsrathDeutschausTem- plin.Eswirdangenommen, daßderBerichterstatter siemir von einemBeamten desgedachtenGerichtshaben^—.könne,daß also^eine Verletzung^derAnitsverschwiegrnhkztvorliege.So«viel».inauhört, weigert»sich der-BerichkekstgtteizfeineQuelle^zunennen.^Jn einem ähnkichmFalle hat^dasKauimergerichtfruher entschieden,-daß,wenn de-Verfassek^einesZeitimgswtikslsOder-IIerRedakteurP« Zeitung

Etsch-en^m es,^{InhaltdesArtikels«}verantworäitchFälle«-ciiillwnMia: .^OMWMMS.

ItYFIZSJTZIVZZVJXLMZP^DurchdiehiesigenZeitun-

iiichkkikåibiisderGeschäftsocrichtdes.GOWOIWWS^{MW ge-} Negierung mzchkhieraufde

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. inGetverberathMUne. i-.

Mailäer ^mahneiidenRückäußerungbemerkltch-wieith wiewenig »»dem^Gesetzesegeuiiberverkatmshabe-»Uni?

.III-orindeß nochMnifchIewerbi»ichdeSkihaikgattsj_können

undhqffhdaßesfüradizFikekizskkunkknmmäenFiir

hiedenaufgezähltenund.womitdieser in demSchriftstücke,^dieGeschäftvomGsweefkssx»gkekhen^{M » g}efmigz^wor-

strebe wirdihmgrtsßereOetonomieemo . «

GeisiiisseiNicht^fewSache-.T’iilmehkfhkållsex«erdt:iüA

tionenfür^dieKorporationen iii’s»’Leben zu rufenisdervielmehr anzuregenze.ic. ·Jii deinKollegiumniisifielbespndMderTon indeindieseSWIWVWbehalims.da^dieVstfstmmlungsichbe;

wußt ist« wie sie zur Besserung- dieser gänzlich»Hm-freuenZu- ständehinlänglicheAnregungbegebkn^UNDisNicht ihre Schuld ist- weniidieselbeiiiibeachtetgebliebenist.Aberauch selbstdurchdiese DerBerichterstatter einer hiesigenZeitung ist^von denn

wieer-derk.Regierunguiitgeiheiitworden ist«Dieⁱ

sberichtzuprutikensichbe--

Behandlungwird^derQewetbcttübnichtveranlaßt werden,^dem Magistrat^dasFeldzUMUMMi CSEst nurzu verwundern,s wes- halbderMagistrat,^dersich jetzt alsOberbehörde·«-be·nimmt,^den Gewerberath nichtauflöst»,damit»diese-ihm^{wie der}Regierungun- angenehnie BehördeepdlkchERNST^Wars-dietrotz alledemUnd alledemnicht fortzubringen ist. ^. » ·-

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§DerMinisterprasident^v.Manteuffelbesuchteheute^Vor- mittagum11Uhr dieMalmenescheAnstalt^vordemSchön- hauser. Thor. ^ErbesichtigtesämmtlicheRaume derAnstaltvom Dachebis zumKeller sehr-genau, nahm^dieArbeit-tu^derZög- linge,dieSchlafstubenderselbenunddasKarzerⁱⁿAugenschein

undließ sich auchdie beidenZöglinge,welchefruher wegenwie- derholtenVagabondirensebenfalls^denHolzklotzgetragen»hatten, vorstellen. Ein Urtheil,dasauf^denkürzlichdurchdirZeitungen berichtetenVorfall Bezug haben könnte,sprach^derMinisternicht

aus. ^—- , - s

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§ DerMarinelieutenant Schirrmacher ^ist«heUiEUach Stettin abgegangen, ^um dasKommando derDampffregatte

»V^arbaros sa« zuübernehmen.vvJn14Tagenwird»das^Schiff seefertig sein^unddannso langeindennördlichenGewasskmMU- zen,bisdieübrigenzurUebungsfahrtsbestimmtenSchiffs^sichIhm anschließenkönnen. Diese Uebungssahrtwirdbekanntlich^durchs Mittelmeer und nachWestindien gehen. SämmtlicheRaume der Schiffe sinddemVernehmennach schon fürjunge Seeleute^dis-

kogirtz^diesich dieser FahrtzuihrerAusbildungangeschlossen

aen. . ,

-,.——Heuteum ll Uhr—fuhr der^neue für diesOstbahube- stimmte^k.Eisenbahn- Staatswagenzur Probe nach Potsldanu Derselbe ist bedeutend höheralsdieandern,«aberebensogroß;

erbestehtaus lSalon, 1Schlaf-,Tollettem und Domestikenkabi- netundist äußerstelegaut eingerichtet. Die äußereFarbe ist braun, dieFenstersundThüren sind mit Goldleistenbesetzt;^umdasDach ist^einausZinkbestehendenvergoldeter Sims,aufjeder Seitemit i)Adlern,angebrachtDerWagensoll nächstensnebst dem kai- ferlich russifchenStaatswagenbisStettin gehen,umdort den Kö- nigbeiseinerRückkehr^von Putbusaufzunehmen.

— GestirnAbend625Uhr stiegderLuftschifferGodard wie- derumauf,undwarderBallon miteinemFallfchirni·versehen- JiiBegleitungdesic.G.befanden^sichderHunstlerTrichettrund der"13Jahre ^alteSohndes Direktors KuhneL«Zwei Herren, welche^dieLuftreisemitmachen wollten«tratenkurzvorderAbfahrt von ihrem Vorhabenzurück,^{und wurde}ihnendasbereitsgezahlte Fährgeld—».36Thlr.^—- sogleichzurückgezahlt.DerZuschauer- NZUMWFWlehrbesucht- Der Fallschirmkonnte nicht benutztwer- tkn,»weil^{sichdie Leinenan}demselben verwickelt hatten.Zwischen SchvtlsbergUndSiegclitz^anderEisenbahnbrückekamderBallon

schonzurErdenieder. ^«

J- ZUdemheutestattgefundenen^Stralauer Fischzugefind voneinzelnen Handwerkernbedeutende Zurüstungengemachtgwow den. SohateinZinngießns4000 BkiiieanatürlichvonFenster- .glas,fürdiesesFestangefertigt«Esisteinealte· Gewohnheit,bei dieser GelegenheitinStralau solche.-Brillenzu1Silbergrofchm dasStückzutaufen. ^-

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—-Polizeiberichtvom24.August-. .Der-19 JahreTM Sohn einesbeiCharlottenburgwohnhastenFabrikantenchatsich^am20sten d.Mis. inFolgeeineraugenblicklichenGemiithsaufkeguug^aus

derWohnung seinerEltern unterMitnahme seiner Klekder, Wä- sche,einersilbernen Cyliuderuhr^undeiniger Thaler, entfernt,und bis jetztkeineNachricht^von sich gegeben. Diebesorgten.Elterii bittensowohl^dieauswärtigen-Polizeibehörden,wie auch andere theilnehmendeiiPersonen, ihn anzuhalten,rücksichtsvollzubehan- delnunddemHerrnPolizeirathSebald inBerlin unverzüglich AnzeigezuiiiachenkAuslagen^undBergütungen^werden sofort erstattet. Dertkmge^Mann istschlanke-VStatut, 5« 5«groß, hat blondenHaar,einenkleinen-schwarzenSchnurrbarhlänglichesGe-

«

sicht,offenen^Blick,blaue«A«UgeU,aufderlinken^Backedichtam Ohre einesiwphUlöiLerchiH^diebisindasHaargeht. Cz wirdvermuthet,daß^ersi»chⁱⁿ eine Hafenstadt begebenhabe,iob- wohlermiteineinPaßnichtversehenist.^—- DerStiefelputzekW«

sank^am21stend.Mis.Abends gegen 10Uhrin derLuisenstraße