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fürJedermann
new dem Volke.»
Ikschdnt täglich-MitAninapakverTagenachVIISonn-undFesttagenPreiswöchentlich:1Sar.9Pf» mit Botenlohn2Sar» monatlichc.7Sar.6Pi.
mitQotenlohu8Sak-»Bl» ViertelfckhrllchiUSskp6Pf» mitBotenlohn25Sgr.6Pf.—««DerMonumente-Preis ist beiallen Postanstalteubei Inland-«25SaksidesAuslandes 28Sgr.6Pf.—JnseratediegespaltenePetitzeile2SAI-
Die Krucken des Staates
EslstzuallenZeitenaußerordentlichviel-mitpoliti- schenTendenzfngeschauspielertwordenz aber nirgend und niemalssa.VWI alsinneuerer ZeitimBereich derRe- ligion. »
- ,
»»JaZeiten der Freiheitvernimmt man überalldie Be- Muptung, daßder ProtestantismusebeneinKindder Freiheitoder dieFreiheitein KinddesProtestantismus sei.Genug:man beweist aus’sBiindigstedieinnigeVer-
wandtschaftdesProtestantismusundderFreiheitundfreut sich diesesVündnissesundfeiertdasselbe,alswärejeglicher protestantischer Theologebereit,schnurstraksMärtyrerder Freiheitzuwerden, rein um«der lieben Verwandtschaft willen
,llXdie zwischenFreiheitund Protestanitisniusbeste-
, enso.h
Hörtman insolchenZeitendiekatholischenStimm- fühkek,so sind sie grade sobegeistertfürdieFreiheit, daß man sie zuerst vernimmt, wie siedieFreiheitdesUnter- richtz,die Trennung derKirchevom Staat fordern. Da speisensieauf wie-sievon jeher schonMOppositionmit sdemskekheitzfxindlichenStaate gestandenundwieesihnen
nurumdieliebeGewissenssreiheitzuthun fel- Welchedle QuelleallerFreiheit ist«-· , . . .
SoistesindenZeiten,wodieFrechett 1hrBanner hochüberdemVolkeschwingt.Wenn aber«dasBanner sinktund dieReaktionsichwieder aufdemwarmenStahl desRegiments festgesetzthat,dannkehrt sichmltiemem
MaleAllesum« . —
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Dawollen dieprotestantischenTheologenimmer die gehorsamstenDienerderFukstengewesensein,weilsie stska das Wort—"sogepredigtund denKultus so gehandhabt haben,wie es.dieweltlichenOberhauptekderKirchenVer- langten. Dabeweier sie-daßVerProtestantismusgrade den unbpdingkeaGehorsamgegen dis Regierungfordere.
Ja, siethuneifrigM- daßsderChristdieObrigkeitals eineSiellvertreterin der Vorsehungbetrachtenmüsseund stützensich aufdenApostelPaulus, derbekanntlich,um seinDissidententhumimalten Rom als politischunver- viichiigdgrzustellemdieLehrevon demGehorsamgegen
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Berlin, Mittwoch,den8.—September-.
«die Erhalter der Gosttesordnung und
1852.
dieObrigkeit ganzaußerordentlichindenVorgrundstellte.
— Kurz,es giebt insolchenZeitennichts gehorsameres undunterthänigeresalsdie prorestantische Theologie-.
Hört man- aber«gar die«katholischenStinimführerin solchen Zeiten,sovernimmt sman, wiederStaat ernstlich bedrohtsei,Wenn»ersichNicht denJesuitenindieArme wirst.DiekatholischenStimmführerhäufendann«Schimpf und Schande auf jedeFreiheitsbeslrebung;sie predigen Buße,weilman eineZeit langderFreiheit nachgebuhlt habe. Sieerbieten sich bereitwilligdenweltlichenMächte-r dar, um dieMenschheitindiealten Fesselnzu, schlagen.
MiteinemWorte: dann sind siedieSäulen derStaaten, dieSchictzenund
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StützenderKronen und derThrone-. -
Dieneuere Zeithatall» dies erlebt. Manbraucht
Niemandendaran zuerinnern,wieundwokatholischeund protestanktschsfT»k)ev"lvgetiderRevolution gehuldigt haben;
mgn brauchtNiemandemzuzeigen,wiesie sich jetzt hinzu- drangenzumdieSchleppträgerderReaktion zusein«—"- GegenwartkgaberfängtdieGastlichkeitan, sichdenVor- laag »stkclttgzumachenund es herrschteinordentlicher Wettelferunter den streitendenStiinmsührermwer Der Reaktion bessere Dienste leiste, ob das protestantische Staatskirchenthumoder diediestaatliche Freiheit für sich beanspruchendenJesuiten. -. — "«
JndemSchreibendesOberkirchenrathsandieGeisb lichkeitdes Staatskirchenthumsgegen denHittevbr1Pfdes Kardinal-Fürstbischofevon Breslau machtderQberktrchens rathgeltend,daß. die protestantkschaKache-VkeORTHODO- wahre,gehorsamste Kirche istundlegt«besondern·Werth darauf, daßinBerlin einigeerkastaUUschaGeistlicheFU- etstimsSommer 1848 dieMarztageverdammt haben, während,wiederOberkirchenrath behauptet-,die katholi-' schenGeistlichenerst vielspäter konservativgewordenseien.
Und wahr "istes: dieprotestantischeGeistlichkeitwurde schon konservativ-alsMan Im Jahre1848die Trennung
-von Staat undKirchevornehmenxwolltgund»diekatho-« lischeGastlichkeitwurde erst konservativ,alssievon ver Freiheit gradedaserlangt hatte,wassievonihrgebrauchte, nemlichebendieTrennungoder dieUnabhängigkeitder
katholifchenKirchevomStaate. — Deshalbverlangenauch«
dieprotestantischenStimmen die.EntfernungderJesuiten ; dennSstesagen:Jhrbrauchetnichtdiese MännerEis-Stützen
des taates,derThroneund- der-«Kronen.sind Weit
konservativerl — . «« - ·
DahingegenbehauptendiekatholischenStimmfühteh daßdeinnichtso»sei.««WennThronund Altarfortbestehen sollen, so müssendie,Jesuiten bevorzugtwerden;zumaldie
daß sieinEinemPunkteeinigsind,und esistuns-er- f«"sreulich,es sagenzukönnend;daß auchwirin diesem
deutschenUniversitätenbestehen, welchegarschändlichestaats-
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gefährlicheJrrlehren verbreiten; Darum seies bitteres Unrecht,wenn eineMinisterialverordnungesverbietet,daß preußischeJünglinge sichim Jesuitenkollegiuinzu om ausbilden dürfen.—- DieAdressean Se.Majestätge- gen diese Ministerialverordnung enthält folgende höchst charakteristischeStellen, welche darthun sollen, daß-nur der Jesuitismus herrliche Unterthanenmachen wird:
»DieseVerordnung (gegendas Jesuitenkollegiumzu Rom) hat sichdesBeifallesaller FreundeundVertheidi- gerderVolkssouveränetätundbesondersdergeheimenra- dikalenFührerder antichristlichenDemokratie zuerfreuen, denenAlles zurHerzenswonne gereicht,was betrüben, auf- regenundUneinigkeit unterdenStaatsangehörigenbewir- kenoderveranlassenkann, weilsieglauben, daßdadurch dieErreichung ihres Zweckes,desUmsturzesdesThrones unddesAltars vorbereitet underleichtertwerde«.
Aneinerweitern Stelle heißtesindieserAdressean.
Se. Maiestätwiefolgt: ..X —
»EineMinisterialverfügung,welcheeinenhochberdien- tenOrdender katholischen Kircheund eineunter Aufsicht desOberhauptes der. katholischenKirchestehende Lehran- stalt für PreußengleichsamächtetundPersonen, welche diesemOrden angehörenoder an dieserLehran·stalt«studirt haben,blos deshalb nichteineNiederlassungins-Preußen verstatten will, gleichsam als wären siedieunwurdigsten Subjekte,kannnur ausfallen, betrüben,verwunden. Nicht von dasindschlechte,sitten- und staatsgefährlicheLehren undPersonen hervorgegangen. Das großeVerderben ent- sprangvon deutschenbegünstigtenLehranstalten-,dieden studirenden Jünglingen,wenn auch nichtimmer denGlau- benanGott,dochdenGlauben an dasChristenthum,die StützederRechtlichkeitundSittlichkeit,den Glauben an göttlichangedrdneteKönigeundStaaten unddenGlauben an alledaraus hervorgehende Pflichten geraubtund den unteren Lehrstandund das VeanitenthumzumTheilekor- ruinpirt haben-«
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Hierausersiehtman also, daß,nur dieJesuiten brauch- bar sind, siesorgenfürdieErhaltung wirklicher Untertha- nen,LehrerundBeamten, dahingegen die Universitätenal- leskorrumpirenundverderben unddenStaat untergraben!
. Sodrängt sich jetztdeinStaat alles auf,um ihm IallergehorsamsteUnterthanenzumachen.- »Jeder«sagtihm:
-«.-kin,daß irr-dieser BehauptungMSWahrebonderSache
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Punktemit ihnenBeideneinverstanden nd,«-»neuili i derBehgjztptungkerpaßjidisReaktionsePr
klug-Yes
. » -««wen,nMan OWN- ·-3s.8«..,-nanbieten UndwqkaikEHzwerdasVokkvkenntku Mke,x sit dieEkhotungrpausedir-eVorteil-send versteht,versieh—- ck;
Berlin,denI. September-.
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L—AusZürich wird folgendeetfkenlkchsNachrichtgemeldet:
DiestaatswisseiischaftlicheFakultät UnsererHqchschUIehatder Um- sicht unserer Erziehungsdirektionwiederumeine glänzendeAchi- sitionzudanken. DeralskriminalistischekSchnfkstellerberühmte preußifche-AppellationsgertchtedirektorI. Temme, welcherbe- kanntlichbei derAnklage wegen TheilnahmeamStuttgaktekPar- lament von denGeschworeneninMünsterfreigesprochenabertrotz- demaus dempreußischenStaatsdiensteentlassen Wurde;ist so eben
»zum verdeutlichen P.r.os.essor.für-Kr.iminal-UndZiviilprozeß
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ohne mich bistduverloren,nurmit meinerHilfe kannst- dudich erhalten. Jeder aber hältdenNebenbuhler ssür einen Gegner, dener aus dein Feldeschlagen mußund jeder behauptet,daßsein GegnereinVerderber des Staa- tefist Sieeilenvon den.entgegengesetztestenSeiten her- bei,um dem· Staat unter«dieArmezugreifen. Sieer- flfekn sichundbekämpfensichunter derHand undwerden Immer weiterinden Streit hineingerathen, "«r·yelch(?ihrer Krücken
diepassendsteundbeste fürdieReaktionist. -.
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«erindem sieihreKrückenanpreisenUnd sichVaka m vnieHaare gerathen,istesuns interessant,zusehen-
-
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fBorsigschenGarten die Vjctorin kec-
zlzlptzabedenWerth
ach WedereinensolchenwildenStraußIc-— — Ich und»fürvergleichendeRechtsgeschichteernannt thdeu undwird bereitsmitAnfangdesnächstenSemestersseineVorlesungenbe-
ginnen. «» ·
J—DerProvinziallaiidtagderProvinz Westsalm ist gestern eröffnetworden. »
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— DerKönig hatzurEinrichtungeinerApothekeimdeut-
schenHoepitaizuKonstaunuopei 400Thu.geschenkt
—·- EinhiesigerKomuiissionär,»der denVersuchgemachthatte, von einein Schutzmanndurch Bestechungnon 5Thlm.zweiun- ausgefullte Paßkarten (Blanketts)zuerhalte-n,«;»istauf Anzeigedes S«chutzrnaiius.-wegen versuchterBestechungeinesBeamten GLI- glgerGefangnißstrafeverurtheilt word-M «M «,,».--»
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rSchiaäjrDu»rein-·MitsipuakchgestchsWITWC Missio-
» hiend inszOetlreichdies"e«ange ischen Missionäre sammtdenkonfisztrtenBibeln überdieGrenzegeschafftwerden istdieserTage»derhieranwesendekatholischeMifsivnartheklx Georgio Brindisi,welchersurdiebedrängtenkatholischenGemein- denseinesLandes tollektirte,·«ausgewiesenworden· Herr Brindisi
hegtelinvoiiger Woche einenVortragimHiesigenPiuevekein
geaten.—- « ,
—- DiiegestrigeNummer der,,NeumPreuß·Z-« Ist polizei- lichmitBeschlag belegtworden. . -
» Das12.Jnfanterie-Regim.ist heute- Voxmmsg hier ein- gekücktundin derKönigstadtund-in den Wiende Statius-i- leneinquartirtworden.
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— Morgen(Mittwo"ch)Nachmijrsö.VonUhranblühtim
§DergewandieFemsllxtoniKMaxRing lieferteunsvor einigen WochendenerstenMdifxmerhek Stmionerscheinen- den,,Stadtgeschichtlen;ks-UZIeEINElnzeltttel:Christlind —- Agnes. Esleuchtetkais-dIFeinfacheErzähIUUSeinGemüth vollerMikgesühkfür-des« erArmuth.DieSpracheistun- gekünsteltundlejckiiVårstanlkchs VezeichnendfürdasBüchelchen, dessen LektkfreVäligiWdemachenwird, sinddieallzu bescheide- nenWortsVII-Xm,mu»ngVerfasscksi»Als Noch ein Knabe war,kaufte?L
IVetnefkpandvollwilderBlumen am Feldrain Und- gabsifm»Wen-dieichvonHerzen liebhatte. Dabei dachte
»in-.MeinerEinfalt,daß ich ihnen eine rechte Freude gemacht Undeinen großenSchatzgeschenkthätte. Jchbinaltergeworden derDinge kennen gelernt.Dennochspslückte
MSt ,. «» » «we·tß,»daß
m· Faußschnellverwirrtund-·-ver1veht.LachelnSlemcht Uber meinen kindischenEinfall,«sonderndenkenSichdaßderMann wie
Pet-Finabe seineBlumen denLeuten schenkt,dieerIvongan- IEUIHerzenliebhat.«-
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D Em- NoveltevonLeoAsfil; unter deinTitel»Moritz«
CAUSdemselbenVetlage) istspannendund nicht ohneGeistge-
.Unddafür sichallzumaldünken ohneGleichen
-
sieh-is Anvielen Stellen istderDialogalsbeanders elunm
skragebezeichnen. DiederGegenwart,Novelleundwirberuhrtmöchtensie in Bezug; aufmgeschicktexWeisegmangcheemm großen TheildesInhaltsalsAnmut-Novelle Mottodee13.Kapitele: »Wer hatt-·den-Muth,PratoundSo- krates-,SenekaundKaro, weil sieNichtchnstensind, fürSand-r
undverdammt zuhalten?«. » »
« «
iDerKunsthändlerKUhVVetoffentlichtin der »N. O· Z.«
eineErwiderungaufdenallchVÄUUnsekwahntenArtikeldieses Blattes undleitet seineHerzensekgießungmitfolgenden,demLie- sderbuchdesBreslauer TreubundesentnommenenVerse-nein:
»Jeder
magauf seinemPfahlsemc Farben streichen,
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Doch,wer einesLandesSchllPselbstkalFUrunterreien, Schlägtnaihsein«Mutter Bild-HundslottmußetßhelßMI
Wer sein
VaterstgsniknghdistnichtWes-Xbdas-.erdraus stammt-
Dreimal urra -· U. · - . .
Dergam-degDichters diesermelodischenVersewird leider derMit-undNachweltvorenthalten.«
iDievorledlsNYmmeUdesUhllch’schenSonntagsblattes meidetunterlist Nibrck»Ausd-«alt-XIKirche«aus Berlin Folgendezz»thterbringung.—andenOberkirchenrath,daßdie Ar- beiteksder BotskblchenFabrlkszunkltchlihgottesleugnerisch, demokratischsetelliBefehldesOberkirchentathsandenGeistlichen M gerechnet-Is-Bsktchtsie-erstatten und dieMittel der Abbile—- chanzugeben.TJCUVpMXdesGardekorps rückten -heute Vormittag. s - wiederum zueinemKorpsmanövernachdemTempekhoferFelde.
Dasselbe nahm früh Ulkl9Uthseinen Anfang,wurde inähnlicher Weise wiedasam vorigenSonnabendstattgehabte abgehaltenund endetegegen halb11Uhr. «Der»Königunddiehieranwesenden Gästewohnten dem Manöverbei. MitderLeitung desselbenwar der kommandirende GeneraldesGardekorps,Generallieut.v.Prin- witz, betraut,unddasselbebewegtesichausdeinTerrainzwischen KreuzbergundTempelhos.DieTrupven, welchedaran theilnah-
men,waren dieselben,welchedemKorpsmanöoervom4.beiwohn-
ten. DieJnsanterieunter demGenerallieutenant v.Möllendorff bestandausder1., und3.Garde-Jnfanterie-Brigade,jederBri- gadewar außerdemveineöpsündige Fifßbatterie beigegeben. Die Kavallerie unterdemOberst»v.Schlemüllerbildete dreiBrigaden (Kiirassier-,Ulanen- undleichteKavalleriebrigade)nebstdreirei- tenden Batterieen desGarde-Littillerieregiments.Demnächstdie Reserve-Artillerie,ausdrei12p»fundigen.einer7psiindigenHaubitz- undeiner6pfündigenFußbatteriebestehendz»fernerzurDisfzositiom dasGrade-Jäger-und Garde-Schutzenbataillon.DerKönig,Wel- cherinCharlottenburgübernachtethatte, trafunils9«UhrinBer-« likk ein ndbabsich mitdemGroßfürsten-ThronfolgervonNuß- lsmdunli-GefitglgeunmittelbardaraufnachdemFreuzberghxww
selbst siediebereitgehaltenenPRWKbewegen-.TuchdirPMB vonPreußen,derHerzogvonCambridgeunddiesammtlichenhier abwesend-m- dortin begeben. NachdemderKö-
Jllgbei denPnnzmhatten h
beganndasManöveywel- -rubpenanekommenwar,
FcheskictlidltiseTrmpekhofgzubewegte. Eswar
angenomfntmkskls
selbenzogens sichmoiien. Vater-aberInderGegendvon TempethjOrt uruck,zetg M-,erschienenle- dagegenin derrechten,l
dengedachten z S» t- IicheEvokukionmder»JukidermanövrirendenTruppenamän:
keitausgeführt,undsoll-I3»letdenmitPrazisionUndSFHMllgi
hierüberzuerkennengegebenrRomsWedekhoikPulsZufriedenFI-
günstigt,hatte sichwiedereinzskselnkDurch DasschoneWetter e- sdregeundins Tivoit eingefunderSIFÄPublikumaufdemKleUzJ
daindessendasTerrain für dieskk-dksillebungenmitanzusehen,
»sokonnte dies nichtinunmittelbarerngzzebaltmwerden mußte,
növerendetemiteinemParademarfchder rgeschehen--Das Exa-
’f;-«kkekie,hieraufder KavallerieundArtiuekiguppenszetstder Jn-
— Polizeiberichtvom7.September; Am·
derArbeitsmann S.,, . OranienburgerChaussee« ' Iw»2’d« M«.«.gerieth—'.
Eifengießereimitderlinken HandzwischenemeMEPlequdeeik1;
Ziehbohrer underlittdadurcheineVerrenkungdesHad undeinebedeutendeZerreißungdersWeichtheilederANYTHIng
empfehlen,"mitdem’
.fandsich daselbst. Unmittelbar
sternVormittaghattederSchlächtermeistetR»Lindenstraßewohn- hafl- aufUmhlesigmVUHMUMlemElplpännerfuhrwerkaneinen SchuppensebUFmYUnddasPffrdSchMS,TI-gesträngt.Dasselbe wulde scheu, Uß itchlosundliefvomPlethfnachderLands- hekgerstraßezuzbevores«dieseIedth erreichte,·hatteesdenWagen abgeschleudert,dasGeschirrabgerissenundliefnun,hwzmit »dem Zaumeversehen,dieLandbergetstraßehinunter,iwurdeaber-, Noch eheesdenAlexandeiplatzerreichte,vondem
SchlachterlehrlingF.
aufgegtisfenundzumStehengebracht. UngluckhatesnichtPlan- gerichtet.—- DerdreiJahrealteSohndesinderNeanderstraße imEntresol wohnhaftenSchuhmachermeistersB.fielzurnem1.
ZeitbeimHinaussehenausdemFensterausdiesem·aufdieStraße,
demAnscheinenach, ohne sichzuverletzen.— Dieunverehelichte-
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A.,21Jahrealt,inDienst und Wohnung beidemKonditorR., machter derselbenZeitdenVersuch, sich durch Vitriolöl zuver- giftm,indemsieeinekleineQuantität davontrank. Sieward nachdem Krankenhause«,Bethantengebracht.—- VondeinFrauen- undJungfrauenvereinfürdieSiegevonGroßbeerenundDame- witzwurden gesternam JahrestagederSchlachtvonDennewitz inKeniperhof126Invalidenaus derZeitderFreiheitskriege»sest- lich bewirthet Ordnungund Frohsinn belebtendasvoneinem sehr zahlreichen Publikumbesuch:e Fest.—- Jnder vergangenen Nachtgegen« 12Uhrbrach plötzlichdurchdasDachdesnachder Gipsstraße einlaufenden,einstöckigenSeitenflügelsRosenthalerstr.
No.24.Feuer hervorund verbreitetesichmitgroßerSchnelligkeit überdasganzeDach.DieHausbewohnerwurden vonderStraße aus gewecktunddassim brennenden GebäudebefindlicheViehnicht ohneMühe irr-Sicherheit gebracht. «NachvlikstisindigerThätigkeit derFeuerwehrwar dasFeuer,dasdasganzeDachzerstörte,ge- dämpft.DasSchlachthausdesaSchlachtermeistersRenneniann be- . »» »uberdemselbenlagderBodenmit Hobelspanenangefullt.Jedenfalls sind dieselbendurchden zusehr erhitztenoderdefekienSchornsteinzunächstin Brandgerathen.
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Wurzburg. Professor Virchow, welcherzurZeitdes höchstenNochstanoesvon derRegierungnachdemSpessard entsen- detwar,umdieZustände dieses Landestheileszuuntersuchen, hat neinerkleinenSchriftseinedortgemachten Erfahrungenveröf- fentlicht. »Trotzseiner- gemäßigtenSprachehat jedochBirchow beiderGeistlichkeit, welcher er—dieArmuthunddieDrmorali- sikuugderSpessarterzurLast legt,bösesBlut gemacht.
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» Wink Mitdem-1.Sept.begann,wiemander»K.Z.«schreibt, nicht»nurrhatsächlich—- denndiesist schon längstderFall— sondern auchwiedergesetzlichdieBücher-zeukadurch Ungem- zMIZMfCMgderPstrelchlschmMollarchie,und auchindenjenigen Provinzen,wokeinBelagerungszustandbestehtJederausLeipzig ankominendeBücherballenmußvon derMauthdirektandiePoli- zei abgeliefert werden, welche ihndannnach-genauerDurchsicht undaushändigt.IDie GewaltZurückhaltungjederverdächtigenderPolizei istWaarenämlich soandenBuchhandlerweitausge- dehnt, daß sienichtalleindievonderoberstenZensurstellealsver- botenerklärtenSchristenzukonsiszirenhat,sondern daßesauch ihrem Ermessen anheimgegeben ist, Werke,die in dereinenPro- vinz ohne Arg zugelassensind,in deranderen beiVorlage beson-» dererUmständeundEinstiissezurückzuhaltenEssoll zwar dage- geneinRekursgestattet sein,aberwermöchtethörichtgMUgfein- davonGebrauchzumachen,undüberhaupthoffen,dllltlitzum- Zielezugelangen?DerStaat verpflichtetsichzukeinerVergü- tung derzutonsiszirendenBücher,undderBuchhandlerkannsich damitnicht«Lausreden, daßersie nicht bestellt, sondernalsNeuig- keitzugeschilkterhalten habe.EbensowenigwillsichderStaat zu einerZurucksendungandenVerleger verstehen. Dieserriskirtalso beiGtschäsienmitOestreichgeradersein Eigenthum;dennmanche Bücher findimAugenblickesderVersendungnoch nichtverboten,- odersiekönnen z. B.in PragundGratzerlaubtsein,"dürfenaber in WienundPesth nicht ausgegebenwerden. Rußlandistdoch wenigstenssohonnet,alleszurückzugeben,was esnichtzuläßt:
inOrstkejchscheintman esabergeradezuaus Vernichtungabge- sehenzuhaben;denndasPolizeiministeriumistermächtigt,selbst dieEinstampfungdergottlosenBücherzuverfügen. Feidmarschall- LieutenantvonKempM IstdazuderrechteMann;dennergehört