M 18. J a h r g a n g I. 1833.
V o n d ie se m B la tte e r sc h e in t w ö c h e n tlic h 1 B o g . in Q u arto, so oft e s d ie V e r stä n d lic h k e it d e sT e ^ tes erfordert, w ir d e in e
B e ila g e g e g e b e n .
D e r P reis d es Jahrg. ist 5 thl.
der des halb. - ‘-5 - u n d w ir d das A bonnem ent jirä- nu n ierando en trich tet. Man un
t e r z e ic h n e t a u f d ies Blatt, aus
s e r b ei dem V e r leg e r , a u f ä lle^
v .. P r. P o stäm tern und in jeder so lid en Bu ch h and lun g.
M 11 s e 11 m 9
B l ä t t e r f ü r b i ld e n d e K u n s t .
B
e r l i n, den 6. Mai.
Redacteur D r. F . Kugler. Verleger George Gropius.
N E U E R E G E 3V IA I.D E
im B e s i t % d e s K ö n i g s v o n N e a p e l .
A u s m e in en R e is e h e f te n . . Mitgctheilt von
H e r r n II o f r a t li H i r t . (Siehe Berliner Kunstblatt Jahrgang 2. Heft 3.)
D ic königlichen Sam m lungen aller und neuer K unst zu N eapel gehören zu den w ichtigem . In m ehrern F äch ern übertreffen sie alles, w as man sonst irgend
w o sieht, besonders im Fache a n lik e r W andgem älde, in dem gem alter griechischer Gcfässe von gebrannter E rde, und in dem an tik er W e rk e in Erz, in grüssem un d kleinern B ildw erken sow ohl, als in jeder A rt von Geräthschaften. Indessen haben die antiken Ge
genstände jeder G attung in dem königlichen Mu
seum durch zw ei deutsche A rchäologen, die H erren
G e r h a r d und P a n o f k a , seit kurzem so voll
ständige Aufzeichnungen gefunden, dass unsere frü
h e m B em erkungen, w elche nur das für uns Seltene und W esentliche berücksichtigen, dagegen n u r mager und unvollständig erscheinen w ürden. W ir w ollen also, vor der Hand w enigstens, unsern B lick nur auf solches geheftet h alten, w a s, w ie cs seheint, nicht in den P lan jener beiden G elehrten gehört, ijjpilich auf die Gegenstände der neuern Malerei, 'w o v o n in den königlichen Sammlungen sehr preisw ürdige D en k m äler Vorkommen. Unsere Bemerkungen hierüber sind aus sehr verschiedenen Zeiten, m ehrere aus den achtziger und neunziger Jahren des verflossenen J a h r
hu nderts, w o sich die Hauptsammlung noch in dem Schlosse Capodimonte befand, und die letztem aus dem Ja h r 1817, w o jedoch in dem indessen neu er
bauten Museum die Gegenstände n u r zum Theil auf
gehangen w a re n , andere noch au den W änden der
Säle um herstanden, und viel anderes noch in den Zim m ern des Königs und in denen des P rin zen Leo*
p o ld , im königlichen P alaste sich befand, w as aber die Bestimmung h a tte , den Gem älden des grossen Museums einverleibt zu w erden, w elches jedoch, w ie ich höre, bis zur Z eit n ic h t geschehen ist.
D iese verschiedenen Sam m lungen n euer Gemälde als ein Ganzes zu betrachten ist hier unsere Absicht.
Man w ird hieraus den Bestand d er Gesam m tgallerie und das E ig e n tü m lic h e nach den verschiedenen Epochen, S chulen und einzelnen M eistern erkennen.
Mit B edauern müssen w ir aber im V oraus m el
den, dass m an bei dem Aufstellen an kein system ati
sches O rdnen gedacht hat. D ie Gemälde von den verschiedensten Zeiten und M eistern hängen u n te r einander. D ah er es sehr schw er w ird , den w ah ren B estand der Gemälde zu übersehen, und jene V er
gleiche zu m achen, aus denen sich allein ein frucht
bares Studium ergiebt. G ew öhnlich sind leider die A ufseher, die bei solchen Sammlungen A nstellungen 'e rh a lte n , sehr unw issend, und daher jene Anarchie in den m eisten Gallerien. Es scheint, als w enn De- corations- A rchitekten überall ihre Hand im Spiel h ä tte n , w elche glauben, dass die geheiligten R este antiker P lastik und neuere M eisterw erke der Malerei nur da w ä re n , um ihre bunten A rchitekturanlagen zu zieren. So ist es auch der Fall in den verschie
denen A btheilungen alter und neuerer D enkm äler in dem grossen königlichen Museum zu Neapel.
D en H auptstam m der Sammlung machen die G em älde, w elche die Herzoge aus dem Hause F a r
nese in P arm a anlcgten, und die dann m it Carl III.
nach Neapel übergegangen sind. In den neuern Zei
ten benutzte Ferdinand IV. die über Rom eingebro
chene A narchie, um manches W ichtige aus den Sam m lungen der röm ischen Grossen aufkaufen zu lassen; nachdem schon früher nich t Unbedeutendes aus den K irchen von Messina und Calabrien dahin gekom men w ar. Auch Joseph B onaparle und M ürat bereicherten die Sammlung m it Gemälden aus den aufgehobenen K irchen uud Klöstern. N icht bloss die H auptstadt, sondern auch Salerno und Monte Cassino m ussten hiezu steuern.
Von Byzantinischen M eistern und von denen der E poche der Anfänge im 13tcn und 14ten Ja h rh u n d ert geht die Sammlung leer aus. Aus der zw eiten oder der Bildungsepoche im 15ten Jah rh u n d ert ist die A nzahl der Gemälde auch nur gering. W ir
w erd en sie also bei den verschiedenen S chulen der d ritte n E poche einschalten, doch dieselben als die altern im m er voranstellen.
D ie toskanische Schule der dritten Epoche.
W ir b etrach ten zuerst die toskanischen M eister d er d ritte n E poche m it Voraussendnng der w enigen M eister aus der zw eiten. D as älteste ist ein Gem älde des F ra Gio. Angclico von Fiesole, die Legende v o r
stellend: w ie dem P apst Liberius im Traum befohlen w ird , die K irche St. Maria Maggiore nach dem P lane zu erbauen, den er des ändern Morgens (es w a r d er 5te August) auf dem Esquilin im S chnee bezeichnet finden w ürde. Im Bilde sieht m an in d er M itte die M adonna selbst, von einem C hor von E ngeln um ge
b e n , und den P a p st, d e r, ü ber den S chneeplan e r
sta u n t, Befehle g ie b t, den Bau der prachtvollen Ba
silika zu beginnen. D as Gemälde zeigt jene E infach
h e it der A nordnung, und jene L ieblichkeit in der A usführung, die diesem M eister zur Z eit einer noch sehr m angelhaften K unstübung eigen w ar.
V on D om cnico G hirlandaio sieht m an zw ei G e
m älde: eine Ankündigung, zugleich m it A ndreas und Johann B ap tist, und eine thronende M adonna m it L orenz und H ieronym us rechts und links. D azu kom m t eine Maria m it dem Kinde und zw ei Engeln von Sandro Botticelli. Von Cosimo Roselli ist die H cirath der Maria m it Joseph vorhanden, zu deren Seiten der heilige Nicolaus und die heilige L ucia gestellt sind. L etzteres ist das ausgezeichnetste W erk d er drei grossen M eister, die schon in der Capclla S istina m it einander in die S chranken traten.
A ber noch m erkw ürdiger ist ein A ltargem älde von M atteo da S iena, den Bethlem itischen K inder
m ord vorstellend. D ie Aufgabe w a r für die Z eit sehr schw ierig, da sie eine grosse Lebendigkeit der P h an tasie, kühne Bew egungen und mannigfaltigen und starken A usdruck erforderte. D er M eister leis
te te sehr v ie l, und ein B ew eis der A nerkennung ist, dass er den Gegenstand zu verschiedenen Z eiten dreim al m alte, zw eim al in S iena, näm lich einm al in der K irche St. Agostino im Ja h re 1464, und das an
dere Mal in d er K irche St. Maria de’ S ervi im Ja h re 1491. D as dritte, das er für N eapel m alte und je tz t in der königlichen Sammlung ist, w a r ehedem in der K irche St. C aiarina al fonnello, und ist m erk
w ürdig w egen der fehlerhaften Bezeichnung d e r
Ja h re sz a h l, die den Lebensbeschreibem der N eapoli
tanischen Maler viel Mühe m a ch te , indem sie d en Maler und die anderw eitigen A rbeiten des K ünstlers in seiner V aterstadt n ic h t kannten. Es ste h t näm lich auf dem Bilde ausser dem Namen des Meisters das J a h r M C C C C X V III, w o augenscheinlich ein L zw ischen dem vierten C und X vergessen is t, so dass 1418 an statt 1468 steh t. — D iese drei Gemälde 6ind aber n ic h t Copieen eines nach dem ändern, sondern die sp ä tem geben bedeutende A bänderungen und F o rtsch ritte des vortrefflichen M eisters, der die E h re d er Sienesischen S chule in dieser aufstrebenden E poche w a r , und der der kühnen Behandlung eines so schw ierigen Gegenstandes w egen der Aeschylus d er neuern Malerei genannt zu w erd en verdient.
E rs t L uca Signorclli erhob sich zu ähnlichen W a g e
stücken in seinen Frescogem älden zu O rvieto.
A uch ist die Sammlung an toscanischcn M eistern der d ritte n E poche n ic h t re ic h , aber d a r u n te r man
ches Vorzügliche.
1. V on Leonardo da V inci: eine Madonna m it dem K inde auf dem Schooss, w ovon w ir jedoch nur den K opf der unvergleichlichen M atter von der Hand des Meisters vollendet glauben. D ie niedergeschla
genen A ugeu, die auf das Kind herabblickcn, und das innige Lächeln, das um die Lippen schw ebt, sind nie vollkom m ner in F arbe dargestellt w orden. Das g en iäld e kam erst in der le tz te m Z eit aus der Gal- lerie Borghese von Rom nach Neapel.
N och giebt es zw ei andere Gemälde, die gleich
falls den N am en des grossen Meisters tragen: erstlich ein jugendlicher Joh. B aptist, der vortrefflich ist, den w ir aber n u r als eine glückliche A rbeit des An- gelo Bronzino anschen können. D as G esicht ist lco- nard isch , Zeichnung und S ch attirung fein; aber die W iederscheine sind eher die eines m etallischen K ör
p e rs, als des m enschlichen Antlitzes. Z w eitens eine heilige Fam ilie m it einem E ngel; auch h ie r sind die Bildungen leonardisch, aber das H elldunkel und das Landschaftliche zeigt überw iegend den trefflichen N achahm er des C oreggio: w ir glauben Bernardino G atti.
V on Lorenzo di C red i, dem Jugendfreunde des L eonardo, sieht m an eine M adonna m it dem Kinde un d zw ei Heiligen noch in der e rste m , etw as m a
gern Manier, und daun eine heilige Fam ilie m it zw ei Engeln aus d er bessern Z eit des M eisters; letztere uoch in den Zim m ern des Königs. — E ine heilige
Fam ilie ist auch von Ridolfo G hirlandaio vorhanden, noch in der frühem Manier, w elch e an seinen Jugend
freund R aphael erinnert.
V on A ndrea del S arto sieht m an die P ortraite von zw ei A rchitekten und dann die von Vasari ge
rühm te Copie nach dem Meistergemälde Raphaels, Leo X . m it den Cardinälen vorstellend, w ovon das O riginal sich im P alast P itti zu F lorenz befindet.
U nter den Sienesischen M eistern sieht m an von Baldassar P eruzzi ein P o rtrait, und von Sodom a eine Auferstehung C hristi m it der Jahreszahl 1534. Dies Gemälde gehört zu den Hauptbildern des Meisters, besonders in H insicht des Helldunkels und der m ar
kigen Pinselführung. Siena selbst h a t von ihm nur w enige ähnliche Gemälde aufzuweisen. — Sein Lands
mann w a r Marco Pini, der den grössten Theil seines Lebens in N eapel zubrachte, w o man auch in den dortigen K irchen die vorzüglichsten seiner Gemälde sieht. In den Form en rich tete er sich m ehr nach M ichel A ngclo, aber in dem Markigen der Farben
gebung sieht man den frü h em A nhänger an die Mal
w eise seines Meisters Beccafumi und des Sodoma.
Eines seiner H au p tw erk e, die Beschneidung vorstel
lend, früher in der K irche St. P ao lo , ziert je tz t das Museum.
E in F reund des Marco P ino w a r D aniel (Ricci- arelli) von V olterra, von dem das M eisterw erk, eine K reuzabnahm e, in der Sammlung ist. Dieses Allar- gemälde in Oel w a r früher in der K irche St. Maria del popolo in Rom. D ie Malerin Angelica Kaufmann bcsass es m ehrere Ja h re in ih rer Sammlung aller M eister, und nach ihrem Tode kam es nach Neapel, zur Z eit noch in den Zimmern des P rinzen Leopold.
D ie Com position ist von der Kreuzabnahm e dessel
ben M eisters, in der K irche T rinitä zu Rom auf die M auer gemalt, jetzt aber ganz verdorben, w esentlich Verschieden und in jeder Beziehung vorzüglicher.
Eine S eltenheit ist ferner die Copie nach dein jüngsten G erücht des Michelangelo in kleinen Figu
ren in Oel gem alt von M aicellino V cnusti, das in seiner A rt ein M eisterstück zu nennen ist.
Und noch als eine Seltenheit bem erken w ir das
Bildniss der E leonora Sanvitali, die den D eutschen
durch den Tasso von Götlie so interessant geworden
ist. Sie ist als ein Mädchen von vier Jahren (dies
besagt die Inschrift, die auch ihren Namen nennt,
m it der Jahrzalil 1561.) in ganzer Figur stehend, und
im einfachen braunen Kleide dargestellt. A uf dem
Tische sicht m an das F igürchen einer antiken Venus, die ih re R ückseite in dem Spiegel an der W a n d zeigt. — D as ganze Gemälde ist von seltener Schön
h e it und A nm uth, und w ie w ir nich t zw eifeln dür
fen, von der H and des Angelo Bronzino.
(F o rtsetzu n g folgt.)
U eb er d ie e r ste
K U N S T - A U S S T E L L U N G i n H a n n o v e r .
D as schnelle A ufblühen des für das K önigreich H annover gegründeten K unstvereines bestätigt auf’s N eue, w as schon verschiedentlich in diesen B lät
te rn ü ber die B edeutsam keit der K unstvereine in unserer Z eit gesagt w orden ist. Gegen das E nde des vorigen Jahres g e stifte t, zählt dieses In stitu t be
reits , nach dem Schlüsse der ersten Ausstellung, 947 A ctien (die A ctie zu 3 Thalern).
W a s zunächst den Z w eck des V ereines, w ie ihn die S tatu ten aussprechen, anbetrifft, so besteht der
selbe in einer „B eförderung der bildenden K ünste d urch V erbreitung der T heilnahm e für dieselben und durch A ufm unterung un d U nterstützung d er K ünst
l e r ; 44 und zw a r veran staltet d er V erein , um diesen Z w eck zu erreic h en , sow ohl „ i n H annover öffent
liche Ausstellungen von W e rk e n der bildenden K ünste,44 als e r auch „ d ie ausgezeichneteren der ausgestellten K unstw erke, so w e it die M ittel es gestatten, ankauft un d n ach dem Loose u n te r seine M itglieder ver- th c ilt.44
D e r Erfolg d er ersten K unstausstellung, w elche vom 26. F ebruar bis 31. März d. J. w äh rte, hat, nach einem vorliegenden B erichte der Com m ittee, jede da
von gehegte E rw artu n g bei w eitem übertroffen.
D u rch die G eneigtheit des Magistrats der Resi
denzstadt II. w a r ein bequemes und sehr passliches L okal unentgcldlich eingeräum t, und die erfreuliche B ereitw illigkeit einheim ischer und ausw ärtiger K ünst
le r, so w ie die K unstliebe m ehrerer B esitzer von ausgew ählten K unstw erken haben es möglich gem acht, dessen Räume m it so zahlreichen und so bedeuten
den W e rk e n der K unst anzufüllen, dass man diese erste Kunstausstellung von II. gewiss zu einer der besseren in D eutschland w ird zählen dürfen. D ie Theilnahm e des Publikum s, w elche sich fast bis an’s Ende stets steigend erhielt, ist so allgem ein und so
lebhaft gew esen, dass darauf die schönsten Hoffnun
gen für die E rreichung d er vom K unstvereine beab
sichtigten Z w ecke gebauet w erd en dürfen.
D e r ausgestellten K unstw erke w aren 429 N um m ern von 199 verschiedenen K ünstlern und einigen D ile tta n ten , u n te r w elchen 170 Nummern von 64 H annoveranern. D ie übrigen Gegenstände w a re n zum grössten T heil von M ünchner K ünstlern (m e rk w ürdig für eine norddeutsche S tadt!) eingesandt, n u r zw ei von D üsseldorfer K ü nstlern; einige aus Berlin, C assel, D resd en , H am burg u. s. w .; von A hlhorn, D ah l, F rie s, H enschel, N elier, Gebr. O livier, O ver
b eck (Ita lia und G erm ania), D . und L. Quaglio, Riepenhausen, R o ttm an n , Ruhl, S cheuren, A. S chrö
te r, P h. V eit, W agenbauer und anderen.
319 N um m ern w aren verkäuflich, und von die
sen sind 89 N um m ern verkauft w orden. —
W ir können diese erfreuliche Anzeige n ic h t scliliessen, ohne gleichw ohl den schon ausgesproche
nen W u n sch zu w iederholen, dass die an den v er
schiedenen O rten D eutschlands gestifteten K unstver
eine das w ürdigste und grossartigste M ittel zur E r
reichung ihres schönen Z w eckes n ich t ferner über
sehen mögen. N ich t in jener zufälligen U nterstützung des K ünstlers durch den A nkauf eines oder eines anderen B ildes, n ic h t in der E rrichtung jen er Aus
stellungen, deren Zusam m enstellung ebenfalls im m er n u r eine zufällige sein k an n , beruhen, w ie dankbar beides auch anzuerkennen sei, die w esentlichsten B e
förderungsm ittel der K unst und des K unstsinnes.
G ebet vielm ehr dem K ünstler Gegenstände zur Aus
führung, w elch e ein gemeinsames und darum ein höchstes Interesse haben! die ein Je d e r im V olk verstehe und auf deren gem einsamen Besitz auch der G eringste, n ic h t ein einzelner G lücklicher, dem sie das Loos zugew orfen, stolz sein könne! an deren täglicher B etrachtung er (denn w e r freut sich seines Besitzes n ic h t?) sic h e rb a u e n und A chtung und Liebe zur K unst gew innen k ö n n e ! Lasset die Säle eu re r G em eindehäuser m it B ildw erken schm ücken, w elche die G rossthaten eu re r V orfahren darstellen; die Hal
len eurer K irchen m it B ildw erken, w elche die be- thätigenden Momente eures Glaubens entfalten, und w elche eindringlicher zu dem B eschauer sprechen, als ein to d te r Buchstab*)!
*) D e r K u n stv erein v on F rankfu rt a. M . ha t b e r e its d ie n a ch a h m u n g s- w iir d ig e B estim m u n g g e tr o ffen , £ s e in e r E in n a h m e für öffen tlich e M onum ente zu v e r w e n d e n .