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Deutsche Schulzeitung in Polen, 14. Jahrgang. 15. August 1934, Nr 10/11.

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Nr. 10J11 Bromberg, den I5.August1934. Jahrgang 14

Den

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in Polen llllllllllllllllllllllllullllllllWlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllIllllllWlUlllllllllllllllllllllll

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Herausgegebenvom Landes-verband deutscherLehrerund LehrerinneninPolen.

Verantw ortlicher Schriftleiter: Fri tz Ho p p.Brom- Verlag: W.Sohnes Buchhandl.. Inh.»Legut«. Spotdz.zo.o., berg.fürdieAnzeigem HeleneK as ch i k.Bromberg. Bydgoszcz.PlacWolnosci1. Nachdruck mQuellenangabe gestattet.

Inhalt: Hindenburg-Gedenkblatt»:Der.,hei1nliche Kaiser«. Dggoltvreußische.-Cannä«. PilsudskiüberHindenburg. Hindenburg. ein Fürfprecher der polkstumltchen Bildung.Ein Schuleraufsatz aus demJahre·1914über·den Sieger von Tannenberg. —- DagneueUnterrichtsprogramm sur»Rechnen und Naumlebre. Literaturbertcht Minderheit inaller Welt.—- Kleine Nachrian ans aller Welt. DeutscheSchulemPolen. AugdemBandes-leben Bücher.—- Anzeigen.

Dom grossenLeben machtvoll durchgestaltet, Domstillen Tod mitsanftenKraft vollendet, Kann dies Gesichtdie Gwiggelt bestehn. —- Dies haupt, indem stetsnur ein Sinn gewaltet, Ein Wille nur denstrengen Strahl vgkspndgkz AusschwerstemWeg aufrecht voranzugehnl

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Äeichspräsident GeneralfeldmarschallPaul von Hindenburg »s·

(2)

Seite 146 Deutsche SchnlzeitimginPolen. Nr. ioxii

Hindenburg-Gedenkblatt. -

Der »heimlich"eKaiser««

,,...Hindenburg istnicht tot,erlebt, denn indem er starb, wandelt er nun über uns inmitten der Unsterblichen

-

unseresVolkes,umgeben vondenGroßen derVergangenheit alseinewigerSchutz- herr des deutschen Reiches und der deutschen Nation.« Adolf Hitler.

· So ist noch keinSterblicher zuGrabe getragen worden, wie dergroßedeutscheFeldmarschall des Weltkrieges, Paul vonHindenburg. Das ganze deutscheVolkhielt Totenwache.

Und eine ganze Welt trauert um ihn. .

Wahrlich,so ist noch kein KönigundkeinKaiser im Tode geehrt worden.

. WarderHeimgegangene nichteinKönig? Ein König im hoheren Sinne, im höchsten, echtesten Sinne? Der »Rembrandtdeutsche«, einer dergeistigen Weg- bereiter des neuen Deutschland, schrieb inseinemnationalen

ErweckungsbuchH von den »Heimlichen Kaisern«. Er

meinte mit diesem Wort dieganz Großeneines Volkes, die

kraftihrer gestaltenden MachtinWahrheit »herrschen«.

»Heimliche Kaiser« der Deutschen waren dergroße Preußen- könig,derReichsfreiherr vom Stein, der »Eiserne Kanzler«, aber auch Luther, Bach,dasgroße Dichterpaar von Weimar.

Der Rembrandtdeutsche hatinseinemVermächtnis an das deutsche Volk mit seherischer Kraft dargestellt, wie die.

,,heimlichen Kaiser«derDeutschenindenkommenden Zeiten seinmüßten:

Wer. sollKaisersein? Der Bescheidenste. Freilich kann derjenige, welcher nichtsist, leichtbescheiden sein;

oder vielmehr er kann esnie sein; denn Bescheidenheir entsteht nur durch Subtraktion: indemman seineAn- sprüchevon seinen Fähigkeiten abzieht.———- Der Be- sonnene istbescheidenund der Bescheidene istbesonnen.

Nur wer staatsklug und bescheiden zugleich ist,kann dauernd dieWelt beherrschen; darfsiebeherrschen; soll sie beherrschen. Gerade ineiner ZeitdesEgoismuswird

beisonst gleichem Krastmaßeder Strebenden derjenige unter ihnendermächtigste sein, welcherkeinen Egoismus besitzt; denn ihm istalsdann eine Schranke weniger gezogen als denanderen. Uneigennützigkeitaber istder höchste Grad von Bescheidenhe"it.

Bescheidenheit und Ruhe sind die zwei Haupt- charakterzüge,deren der »he-imliche Kaiser« bedarf, um seinerRolle gewachsenzusein;esistanscheinend wenig und doch sehr viel. Denn diegenannten beiden Eigen- schaftengeradesind es, welchedermodernen Zeitfehlen;

wer jenehat, wird diesebeherrschen; durch« ihre Fehler beherrscht man die Menschen; und wer sie.beherrscht, der kann sie erziehen. —- Die elektromotorische Kraft des Nervs istam größtenimZustandderRuhe,. heißt

einphysiologisches Gesetz. Ruhe istdie ersteKaiserpflicht.

Der »heimlicheKaiser«wird,wiejeder seinerVor- fahren und Vorregenten, ein erstgeborener Sohn der

deutkchenVolksseele sein; isterdiesnicht,so isternicht

der aiser;isteresaber, so wirderauchvon ihrgeliebt sein, denn welcheMutterwird ihrKind nichtlieben?

· Gegendas ,,System« wird der »heimlicheKaiser«

die»Persönlichkeit« einzusetzen haben. « DerDeutsche solltenunmehr wieder das werden, was exmseinerursprünglichstenKunstwie oesie ist-

dermilde Mann! Esist möglichund zuwünchen, daß

sich Vieles Ideal so«ar in einem einzelnen Deutschen gfmzbeslzndsrsVer Wem wird,eben injenem »heim-«

IFchKUKalfer«SanftevHoheitlebtindenWerken Leonar- Svszhaepeasæ gefolgt;Mast »dertrotzigeRembrandtsLuther und Kunstdiesemwirddermildevon rauhenErkædikjemge Bachs von sanften Akkorden be-

kertrchztsrfan en.m VismakckDiese Geiiteskaino malser wareneinharteralsobaldDeutschermehr

t)Rembrandt als Erzieer.

· .

Leipzig,1890.

««h"Von ein-MDeutschenk

milde, bald mehr Mann; jetztsollen sichdieseEigen- schaftenzusammenschließen und zusammenschweißenz so wird sichdas deutscheDasein runden.

q-

-

Heutewissenwires: Im Wesenund WerkHindenburgs istdieses geschauteBild desdeutschenPropheten Fleischund Blut geworden. Erwar demZweiten Reich in dessen schwerster Zeitundimfolgenden Zwischenreichder,,h eimlicheKaiser«

und alssolcher der-Besonnene und este,derBescheidene und Uneigennützige, derWahrer preußich-deutscherVolksart, der milde Vater des Vaterlandes.

Das ostpreuizische»Cannä«.

»Seit Sedan sah kein Schlachtfeld solcheinen Sieg, wie derbeiTannen- bergwurde; dieWelt horchte auf, daß wieder ein Feldherr am Werk war;

denDeutschenwurde derName Hinun- burgteuer, als obderName allein ein Siegespfand wäre.«

Wilhelm Schäfer,

»Die dreizehn BücherderdeutschenSeele.«

Was niemand indenschicksalsschwerenAugusttagen des Jahres 1914 geglaubt hatte, war Wahrheit: die Russen

waren fertig zum Aufmarsch längst, eheman esin

Deutschland gedacht; sie hatten bereits von Anfang des Jahres an, allmählich,und ganz im geheimen, sich zum Kriege gerüstet. Nun wälzte sich die russische lut

heran: von Nordenxh i:diespWemelarmee ausKönigs erav

«

zu,von Süden herdeNarewarmee durchdeJohannis- burger Heide. Gegen diese vierfache Ubermacht stand das kleine Preußenheer,das General von Prittwitz führte, auf verlorenem Posten, Dennochwarfessich mit verzweifel-.

tem Mute derrussischen Memelarmee entgegen,inschweren, verlustreichen, schließlichauchvon Erfolg begleiteten Kämpfen.

Aber was half’s?Inzwischen war dierussische Narewarmee, diekaum aufWiderstand stieß, so weit vorgerückt, daßdie Preußen befürchtenmußten,von ihr imSüden abeschnitten zuwerden. Da entschloß sich General von Pritwitz,alle seineTruppen über die·Weichselzurückzunehmen, um sie nicht weiter derGefahr, eingekesseltund zerdrücktzuwerden, auszusetzen. JnEile wurde derBefehl gegeben, alles Vieh und Getreide soschnellwiemöglich über die Weichselzu bringen; Königsberg rüstetesichauf seine Belagerung;

schon war Anweisung ergangen, die Deiche der

,Elbinger Niederung zu,durchstechen. LähmendezSorge lagerte sichauf anz thvrenßew

Jn diesersclywerstenStunde kam die Nachricht,der Kaiserhabe einen neuen Oberbesehlshaber für die Ostarmee ernannt: »einenGeneral von Hindenburg —- dessenName in derOffentlichkeit nochkaum bekannt war.

Am 22. August bekam Hindenburg die Nachricht von seiner Ernennung, und schoninder Nachtholte ihnsein neuer Generalstabschef, General von Ludendorsf, mit einem Sonderzuge nachdem Osten,ab. Nochin der Eisenbahn schmiedeten sie ihrePläne, wurden sichklar darüber, was inOstpreußengeschehenmüsse:nichtRückzug,sondernAn- griff Angriff! Und alssieam 23.AugustinMarienburg

im alten Ordensritterschlosse ankamen, rauschten dieTele- graphendrähte überallhinvon neuen Befehlen. » »

Die Narewarmee war dienähere, diegefährlichere; sie mußte zuerst geschlagen werden. Hoffentlich gelanges,die Memelarmee solange vom Schlachtfelde fernzuhaltenz

Der Oberbefehlshaber derrussischenNarewarmeewiegte sichinvölligerSiegessicherheit. ErwußteIa:dieschwachen deutschenKräftemußtensichüber dieWeichselzurückziehen Kühn rückte er vorwärts, durch dasmasurische»See-und Sumpfgebiet hindurch, so daß es in seinen Rucken kam.

Aber eheer esahnte, war er in die Falle gegangen.

Von Süden er,von Soldau und Neidenburg aus, brechen ihm plötzlicheurscheRegimenter indielinkeFranke. Jm wütenden Stoßnachvorn,-" in dieschwachedeutscheMitte

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Nr. 10J11 DeutscheSchulzeitmiginPolen. Seite147

I

«

in u tensichdieRussen derdrohenden Umfassung

günxntziixhelnAberihre Angrisfescheiterten. Undnun warfen sichauchvon Norden herdieTruppendes Generals von Mackensen indierussische rechte Seite, drangtensie zuruck und faßtennun, imVerein mit denvon Suden herebenfalls fchneidigvorwärtsdringenden Regimentern dasrussische Heer

ücken. -

imsEsjewaltigwehrten sich die Russen, suchtenbald»nach vorn, baldnach rückwärts durchzubrechen.Aber unaufhorlich schoßdie deutsche Artillerie in die zusammengepferchten Massenhinein. Dahalfkein Eingraben und k»einenochso verzweifelte Gegenwehr: in«den grauen Sumpfen»und grünen een Masurens ersticktepund erstarbdie russische Narewarmee; ihr Feldherr gabsichvverzweifeltpdenTod.

Sofort nach derSchlachtsandteHindenburgseinebraven Truppen gen Norden der andern russischen Armee, der Meinelarmee, entgegen. Aber der war, aufdieNachricht von derVernichtungsschlacht imSüden, allerMut entfallen; .

den Kam mitden ermüdeten deutschenTruppen zu

Fåeemgingsipefüber die Grenze zuruck—- Ostpreußen

ei! »

war»fSreitSedan sah keinSchlachtfeld solcheinen Sieg, wiederbeiTannenberg wurde«, so heißtesindeii»,·,«Dre»izeh»·n

Büchern derdeutschen Seele«. Ja, der ,,«Canna-Sieg ) beiTannenberg hatdenvon Sedan weit uberschattet. Ge- neralleutnant Karl von Schorsch hat in seiner Schrift ,,Hindeniburg«(,,Cole

dierSuch-lachten: bei

ve gl.ckBeiSedan fochten 188000»De·utschegegen nur 124000 Franzosen, das Zahlenverhaltniswar alsoetwa drei zuzwei, währendumgekehrt beiTannenberg 191000 edan mit« der von Tannenberg

"

Russengegen nur 153000Deutsche ringen. Was derdeutsche- neraltab ’arzentelang, insbesondere seitdemdasschwere

ggoblenxdesthkifrontenkriegesaufgetaucht war,in tak- tifchen Aufgaben, Generalstabs- und Ubungsreisenund sonstigen Übungenalsdas höchsteZiel derFuhrungerkannt und theoretisch erzielthatte, denSiegim Angrisf gegen eine Überlegenheit, das war bei Tannenberg smit einem Mal zur greifbaren Wirklichkeitgeworden.

2.Jm Jahre 1870 war bei den deutschen Truppen drchvorausgegange eSiege bereits das Gefühlder Un-

Ädersteytkchkeiri

zösischenTrup endurch planlose --Hin- und ·Herm·ärsche, durch schwere iederlagen und anderes moralisch teilweise bedenklich geschwächt«worden. Umgekehrt waren 19;«4die deutschen Truppen durch die vorausgegangenen Kampfe starkenBelastungsproben ausgesetzt, wenn auchdurchaus verlässig;demgegenüberwaren dieRussenschondurchden Gedanken desEinmarsches indeutschesGebiet in gehobener Stimmun .

Z.MåcMahons strategischseLagewar verzweifelt; er

«

will den Entscheidungskampsvermeiden und der deutschen Überlegenheitausweichen,»wirdaber gefaßt,immer mehr zur belgischenGrenzegedrangt, er stelltsichschließlichzum letzten Kampf, weil ihm sonstnur d»erruhmloseUbertritt aufbelgischesGebiet bleibt, JedochwahlterdiestarreBer- teidigung und beschränkt sich ausrein ortliche Gegenstoße, macht aber keinen ernstlichenVersuch, die deutscheGin- kreisungdurchOffensiveimgroßenzudurchbrechen. Sam-

sonow, t-«n spie--skleinen Grenzgefechte, ge-

täuscht urch das planmä ige»Ausweichender schwachen deutschen Südgruppe und vollig im Unklaren über die Umgruppierung der deutschen 8.Armee, glaubtseinerseits durch einen kraftvollen Vormarschund Angriff mit über- legener Machtdenschwachen FeindüberdenHaufenrennen zu können,und siehtdie Eroberung des ganzen Landes

«) Die völlige Umzingelung einer Armee in reiner Feldschlacht gehörtzudenseltensten EreignissenderKriegsj geschichtealler Zeiten. In seiner genialen Schrift »Canna hat dereinstige Generalstabschef derdeutschenArmee, Graf

von Schlieffen, fastalle großenSchlachtender Kriegs- geschichte kritisch untersucht und nachgewiesen, daß seit216 VVVChristus,wo Hannibal die Römer durch doppelte Umfassung vernichtete, biszur SchlachtvonSedan die Völlige Umzingelung niemals mehr geglucktist; selbstein

riedrichderGroßeund Napoleonhatten aufdiesesMeister- tück derKriegführungverzichten müssen.

"·) Auf dieses Heft sei besonders hingewiesen(Verlag

«Colemann«,Lübeck 1933). Für die unterrichtliche Be- handlung giltDr. Erwin Rude in seiner »De·utschen

-GefZichteder neuesten Zeit«· (Zickfeldt, -Osterwieck-Harz und eipzig) trefflicheAnweisung.

ans Kleine Biographien«,, Heft 9-«·)(

gBichen--Maße gestiegen, wie die fran-v

östlichder Weichselbereits als Siegespreis winken.' Dem- gegenübererscheint dieLagederdeutschen8.Armee genau sohoffnungslos wie jene Mac Mahons vor Sedan; zwar hoffteauchdieseraufHilfeaus Metz,aber diedort einge- schlossene Armee Bazeines war indrei Schlachten geschlagen- und indieFestung hineingeworfen worden, und dertodes- mutige Versuch, aus der Festung heraus dem bedrängten Mac Mahon zuHilfezukommen, wurde imKeime erstickt.

Während esalso1870 an einWunder gegrenzt hätte,wenn Bazaines Ausfall und Unterstützungsversuch geglückt wäre,. war es1914 tatsächlich ein Wunder, daßRennenkampf sechs Tage lang nichts ahnte und nicht zur Hilfe Samsonows herbeieilte.

4.Die Schlacht bei Sedan istnach zwölfstündigem Kampf entschieden, da der Franzose sichin den mangel- haften Schutzder Festungswerke begibt; bei Tannenberg wogt dieEntscheidung volle sechs Tagehin und her,sodaß

gmsxngrfortdieMöglichkeit einer Wendung zum Schlimmsten

ee .

.5.Wenn Moltkes Plan mißlingt,so entkommt im bestenFallMac Mahon für diesmal der Katastrophe; eine ernste Gefahr fürdiedeutschen Armeen kann damit nicht verbundensein; glückt aber Hindenburgs Plan nicht, so ist die 8.Armee und mit ihrOstpreußenverloren; ja dem Feind stehtder Vormarsch aufBerlin völlig frei, da keine weiteren Truppen verfügbar sind, ihnander Weichselauf-

zuhalten. .

Darüber hinaus aber istkaum auszudenken wel e

Folgeneinsolches Mißlingen für dieganze österreiching-

xsngarische Kampfsronthaben mußte;sie hatte sichzwar in todesmutigem Angriffsverfahren dem übermächtigen Russenventgegengeworsemwar aber unter furchtbaren Ver- lusten-immer mehr indas Zurückgleiten geraten; immer dringlicherwurden·die Rufenach Entlastung, immer sehn- suchtigerrichteten sich dieBlicke nachdem Norden, von wo der deutscheRetter nahen sollte. So übte nun der über alles Erwarten glänzendeSiegvon Tannenberg eine förm- lich zauberhafte Wirkung aus und belebte mit einem Mal alles mitneuer Siegeshoffnung

Pitsüdseiüber Hindenburg.

Jn dem vielbändigen Werk des Mar alls, das von

besonderem historischenWert ist, beschrgætMarschall Pilsudski dieTannenbergschlacht und meint:

»AlsHindenburg dieArmeeführungim Ostenüber-

nahm»standen ihmnichtmehr Streitkräftezur Verfügung alsseinem Borganger Dem russischen General Rennen- kampfeilte dievielstarkereArmee desGenerals Samsonow zuHilfe, aber Hindenburg«stand mit seiner Armee allein.

DageschahdasUngewohnlicheMan fragt sich,woverbirgt sichdas Geheimni des Menschenund dieinnere Kraftdes Führers, derzufolchemWunder fähigwar und der esver-

standzeine scheinbar schon besiegelte Niederlage ineinen herrlichen Siegumzuwandeln. Hindenburgund Ludendorsf

waren Meister der Zeit. Ihnenstanden fürdieBewegung

derArmee nur zwei Tage zurVerfügung. Sie verstanden, dieZeit so guteinzuteilen,alshättensieesnichtmitArmee- korps,·sondernmit Bataillonen zutun,undihr Kampf schien nureine taktischeHandlungzusein. Das istdas histori che Beispiel großerManner, denen niemand die Größe es Willens und dieMacht des Geistes abstreitcn kann.«

Hindenburg, einFürsprecher der Volkstiimlichen Bildung- Der Rembrandtdeutsche bringt in sseinem Kapitel

»Schiller und Preußen« folgende Bemerkung: »Als inden TeegesellschaftenFriedrich Wilhelms IV. einBismarck sich über A.von Humboldt mokierte, mokierte sichdie volks-

gikglichei ung.«deutsche Bildung über die gelehrte Berliner Auch Hindenburg ist einmal in einer Tischgesellschaft einem Befürworter dersog.»gelehrten«Bildung mit derihm eigenenSchwere humoristischentgegengetreten. Geheimrat Kessel,derwährenddesKrieges alsArmee-Jntendant fahre- langzur nächsten Umgebung des Feldmarschalls gehörte,

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Die Meister- und Aufseherschulen sind für qualifizierte Handwerker, Industrie- und technische Arbeiter bestimmt; sie bieten die Vertiefung des Berufs-wissens· Jn diese Schulen

bedingung für die Erhaltung der deutsch-preußischen Macht sind Armselig würde das künftige Polen sein, welches unsere Kinder und Enkel schauen werden, nicht nur ohne Posen,

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