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Technik und Wirtschaft : Monatsschrift des Vereines Deutscher Ingenieure, Jg. 1, H. 5

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TECHNIK UND WIRTSCHAFT

MONATSCHRIFT DES VEREINES DEUTSCHER INGENIEURE »REDIGIERT UHERAU5GEGEBEN VON DR»HERMANN BECK UND D -M E /E R

I. JAHRG. MAI 1908 5. HEFT

WIRTSCHAFTSSTATISTIKEN UNTER BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG DER RENTABILITÄTSSTATISTIK

DER MASCHINENBAU-AKTIENGESELLSCHAFTEN.

Von Ingenieur ERNST WERNER, Berlin.

Ein treffsich eres Urteil ü ber die w irtsch a ftlich e B edeu tu n g eines Lan des w e rd e n w ir dann erst gew in n en , w en n w ir m ög lich st genaue, auf T atsachen b egrü n d ete, nicht nur v o n E indrücken geleitete E in zelb erich te über die v e r ­ sch ieden en W ir ts ch a fts z w e ig e erhalten können. W ir haben versch ied en e M öglich k eiten , die w irtsch a ftlich e L a g e der einzelnen W irts ch a fts z w e ig e zahlenm äßig zu b e u rteilen : W ir können zu n ä ch st aus der B e s c h ä f t i g u n g s ­ s t a t i s t i k , d. h. aus der A n zahl der in den einzelnen W irtsch aftsgeb ieten besch ä ftigten P erson en , b ra u ch b a re R ü ck sch lü sse ziehen. Im engen Z usam m en ­ h an g mit der B esch äftigu n gssta tistik steht die L o h n s t a t i s t i k . D ie auf

•den einzelnen W irtsch a ftsg eb ieten gezahlten L öh n e sind ebenfalls gute G rad­

m e s s e r der L eistu n gsfä h igk eit der einzelnen Industrie- und H an d elszw eige.

Einen w eiteren , s o w o h l die innere als auch die w eltw irtsch a ftlich e L eistun gs­

fäh igkeit eines L a n des ken nzeichn enden B ew ertu n g sfa k tor gew in n en w ir durch d ie E i n f u h r - u n d A u s f u h r z a h l e n v on Industrie- und H an delserzeu g- nissen.

D iese in D eutschlan d durch das K aiserlich e S tatistisch e A m t veröffen t­

lichten A u s- und Einfuhrzahlen erg eb en aber nur einen teilw eisen B e le g ; ein v ollstä n d ig es U rteil können w ir uns erst durch die w irk lich en G esam t­

erzeu gu n gsziffern , durch die E rzeugu ngsstatistik der einzelnen Industrien bil­

den . S olch e Statistiken sind g e g e n w ä rtig aber leider nur für v erein zelte W ir t­

s ch a fts z w e ig e v orh a n d e n ; so für R oh eisen , W a lz eisen , die M engen der g e­

förd erten K ohlen- und B e rg w e rk s e rz e u g n is s e u sw ., ferner für Z em entfabriken, B ierb ra u ereien . Unter den W irtsch a ftsg eb ieten , die über ihre E rzeu gu n gs­

m en g en noch keine zu verlä ssigen A ngaben b esitzen , findet sich die deutsche

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146 AB H A N D L U N G E N

M aschinellindustrie. A b e r es b esteh en hier A n sä tze. S o hat u. a. der V erein d eu tsch er M a sch in en ba u -A n sta lten unter seinen M itgliedern eine F eststellu n g der E rzeu gu n g sm en g en v era n la ß t; e b e n s o ist es v e rs ch ie d e n e n H an d els­

kam m ern gelu ngen, v o n ihren M itgliedern U n terlagen zu ein er s olch en Statistik zu erhalten. A b er h ierm it w ird nur ein T e il der G esa m te rze u g u n g erfaßt.

D o ch auch die v o rerw ä h n ten Statistiken b ieten kein e v o lls tä n d ig e W ir t­

schaftsstatistik, denn es fehlt die eigen tlich e F i n a n z s t a t i s t i k , die sich aus der B esta n d -, B e w e g u n g s - und R en ta b ilitätssta tistik zu sa m m en setzt.

W ä h ren d die B esta n dsta tistik ü ber die in den ein zeln en Industrien und H andels­

z w e ig e n an g elegten K apitalien A u fsch luß gibt, erm ittelt die B e w eg u n g ssta tistik die M eh run gen o d e r M in deru ngen des in den ein zeln en U n ternehm ungen an­

g elegten K apitals. D ie R en ta b ilitätssta tistik en dlich g ib t uns ein B ild der Er­

träg e des in den einzelnen Industrien und H a n d e ls z w e ig e n a n g elegten Kapitals.

A llerd in g s kann v o n der p riv a tw irtsch a ftlich en F in anzstatistik heute nur ein T eil der U nternehm ungen erfaßt w e rd e n , näm lich nur die A k tien g esellsch a ften . D enn nur d iese U nternehm ungen sind v o n g e s e tz e s w e g e n v erp flich tet, ihre G e sch ä ftsb erich te und B ila n zen alljährlich zu veröffen tlich en . A lle rd in g s b e ­ steh t k ein e B estim m u n g dahingehend, in w e lc h e r F orm die B ila n z aufzu stellen ist. W e r jem a ls V era n la ssu n g hat nehm en m üssen, B ila n zen zu stu dieren , w ird hier g ro ß e V ersch ied en h eiten gefun den h aben , s o daß B ila n zen m itein ­ ander nicht oh ne w e ite r e s v e rg lich e n w e rd e n können.

D ie B esta n d - und die B ew e g u n g s s ta tis tik ein geh en d er zu behan deln , da rf ich m ir hier v e r s a g e n , da d iese b e id en w ich tig e n S ta tistiken erst in letzter Z eit in einem sehr b e a ch te n s w e rte n B u ch v o n D r. E w a ld M oll, b e ­ titelt: „D a s P r o b le m ein er am tlich en Statistik der deu tsch en A k tie n g e s e ll­

sch a ften “ (sieh e B erich t v o n D r. H erm ann B e c k in H eft 4 S eite 13 dieser Z eit­

sch rift) ein geh en d b eh a n d elt w o r d e n sind. H in geg en w ill ich m ich hier in g roß en Z ügen e tw a s näher m it der R en ta b ilitätssta tistik b esch ä ftig e n . Zu b e ­ rü ck sich tigen ist zu näch st, daß die in den B ila n zen v o rk o m m e n d e n B eg riffe w ie „R e in g e w in n “ , „F a b rik a tio n s g e w in n “ , „A b s c h r e ib u n g e n “ , „R ü ck s te llu n g e n “ u sw . n icht g leich a rtig geh andh abt und u m g ren zt sind. U nd d och kön nen w ir nur dann b ra u ch b a re E n d erg eb n isse erhalten, w en n die B eg riffe und Z ahlen, aus denen w ir die S tatistik g ew in n en w o lle n , g leich en C h a ra k ters sind. B is­

lang hat m an sich , um für die R en ta b ilität D u rch sch n ittsza h len zu erm itteln, im allgem ein en dam it b eg n ü g t, die D iv id en d en , w ie sie du rch die B ila n zen b e ­ kannt w e rd e n , ein fach zu a dd ieren und durch die A n za h l der in B e tra ch t k om m en d en U nternehm ungen zu div id ieren . H ierb ei w ir d ein g ro ß e r F eh ler g e ­ m a ch t: m an b ed en k t nicht, daß sich die D iv id e n d e auf das n om in elle A ktien ­ kapital b ezieh t, das sich a b er in seh r v ie le n Fällen n icht m it den tatsächlich in das U nternehm en g e s te c k te n K apitalien d e c k t W e lc h e b e s o n d e re n M a ß­

nahm en für eine gu te und b ra u c h b a re R en ta b ilitätssta tistik zu treffen sind, m ö ch te ich an ein em h ierfü r b e s o n d e rs g ee ig n e te n B eisp iel, den A k tie n g e s e ll­

sch a ften d es d eu tsch en M a sch in en b a u es, kla rlegen .

D ie sich m it der H erstellu n g v o n M a sch in en b efa s s e n d e n A k tie n g e s e ll­

sch a ften sind, w en n sie auch g em ein sch a ftlich in ein er g roß en G ru p p e, d er M aschinen ind ustrie, zu sa m m en gefa ß t sind, du rch aus n icht g le ich a rtig en C h a ­ rakters. W ir h aben M a sch in en b a u -A k tien g esellsch a ften w ie die G u teh off-

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W IR T S C H A F T S S T A T IS T IK E N 147

nungshütte od e r Fried. K rupp, die n eben der M aschinen fabrikation die E r­

zeu gu n g v on W a lz w e rk sp ro d u k te n b etreiben , die eigen e H ü tten w erke, K ohlen ­ b e r g w e r k e u sw . b esitzen . S o lch e U nternehm ungen m üssen selb stverstä n dlich außerhalb der D urchsch nittsren ten -E rm ittlu ng b leib en , od e r sie m üssen in einer b eson d eren G ru ppe behan delt w erd en . W eiterh in gib t es M aschinen ­ fabriken, die T ex tilm a sch in en , F ah rräder o d er W erk zeu g m a sch in en als alleinige S p ezia lität herstellen. S o lch e U nternehm ungen rentieren naturgem äß ganz a nders als M aschinenbauanstalten, die sich m it dem allgem einen M aschinen ­ bau b efa ssen . W ä h ren d die Firm en, die eine b e son d ere Sp ezialität pflegen, ihre E rzeu gn isse m assenartikelm äßig herzustellen in der L a g e sind, haben die M aschinen fabriken des allgem einen M aschinen bau es m it der groß en S ch w ie rig ­ keit zu käm pfen, daß fast jed er A u ftrag neue Z eichnungen, neue M od elle, teure V ersu ch e u sw . verla n gt. Sch ließlich haben w ir n och Firm en, die neben dem allgem einen M aschinen bau den L ok o m o tiv b a u , den Schiffbau usw . betreiben .

M an w ird zu geb en m üssen, daß die w irtsch a ftlich en V erhältnisse, der A b ­ satz im In- und A u slan de, die H erstellu ngskosten, der W e ttb e w e rb und die dam it im Z usam m enhang stehenden P re ise und erzielten G ew in n e nach der Z u geh örigk eit zu den eben erw ähn ten U ntergruppen h öch st versch ied en sind, und daß sch on d e s w e g e n eine ziem lich w e itg e h e n d e G ruppierung b e i B e­

stim m ung der R entabilitätsziffern v o rg en om m en w erd en muß. Es w ird sich em pfehlen, e tw a die n ach folgen d en neun G ruppen zu b ild en : A k tien gesell­

schaften , w e lc h e sich befa ssen m it st s 1. allgem einem M aschinenbau,

2. allgem einem M aschinenbau in V erb in du n g m it Lokom otivbau,.

3. allgem einem M aschinenbau in V erb in du n g m it Schiffbau,

■fsl& 4. W erk zeu g m a sch in en b a u ,

hier a 5. M aschinenbau für die Textilin du strie,

Zähe- 6. G asm aschinen, B en zin -, Spiritu s-, P etroleu m m otoren , 7. M otorfa h rzeu gen , Fahrrädern, N ähm aschinen,

¿¡jüji 8. L a n dw irtsch a ftlich en M aschinen , und

9. irgen d einer anderen, in den vorgen a n n ten G ruppen nicht aufgeführten

j 2^ Spezialität.

D ieser letzten G ruppe geh ören nur G esellsch a ften an, v o n denen bekannt ist, daß sie z. B. B u ch d ru ck ereim a sch in en od e r H olzb ea rb eitu n g s­

m aschinen od e r P u m pen o d e r D am p fkessel u sw . als e i n z i g e S p e z i a l i t ä t

Betflü bauen.

W ie sch on erw ähn t, ist bei der B erech n u n g v o n Zahlen, die der W irk lich ­ k eit en tsprech en , n icht das nom inelle, sondern das tatsächlich eingezahlte K apital zu b erü ck sich tigen . G era de bei vielen G esellsch a ften des M aschinen ­ b a u es ist das nom in elle A ktienkapital zu Sa n ieru n gs- od e r anderen Z w e ck e n in irgen d einem Verhältnis zu sa m m en gelegt w ord e n , od e r es haben durch U m ­ w andlun gen v o n Aktien in Stam m - und V orzu gsa k tien Zuzahlungen seitens der A k tion ä re stattgefunden, od e r schließlich ist bei A u sg a b e v o n Aktien od e r bei . E rh öhu ng des A ktienkapitals ein A u fgeld gezah lt w o rd e n . D ie Sum m e all jp£ itr dieser Z a h lu n gen , Einzahlungen u sw ., h inzu gezäh lt zu dem nom inellen ,j (ja- A k tien k a pita l, erg ib t das tatsächlich ein gezah lte A ktienkapital. Um w e ite r e ntehoS" v e rg le ich b a re Zahlen zu erhalten, können dann n och die R ein gew in n e in B e - i

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148 A B H A N D L U N G E N

Ziehung zu den w e r b e n d e n A k t i e n k a p i t a l i e n g e b ra ch t w e rd e n . U nter dem w e rb e n d e n Kapital ist h ierb ei d a sjen ige K apital zu v e rsteh en , w e l ­ ch es sich zu sa m m en setzt aus dem ta tsäch lich ein geza h lten K apital und sä m t­

lichen im L a u fe der Z eit in F orm v o n R e s e r v e fo n d s , E rn eu eru n g sfon d s, D iv i­

d en d en erg ä n zu n g sfon d s u sw . g em a ch ten R ü ck stellu n gen .

H insich tlich der in den B ila n zen v o rk o m m e n d e n B e g riffe b esteh en , w ie s ch on erw ä h n t, seh r v e rs ch ie d e n e A u ffa ssu n gen . Um nun ein e ein heitlich e G ru n dlag e für die R en ta b ilitätsziffern zu gew in n en , sind fo lg e n d e B ezieh u n gen zu bea ch ten .

D er R e i n g e w i n n ist zu erm itteln aus der n ach folg en d en G le ich u n g : R ein g ew in n (G ) ist gleich a u sgeza h lte D iv id e n d e (D ) plus R ü ck la g e n ( R ) für das a b g e s ch lo s s e n e plus V o r tr a g für das n ä ch ste Jahr ( V n ) :

G = D + R + Vn.

D es w e ite r e n ist n o tw e n d ig , den F a b r i k a t i o n s g e w i n n e b e n s o genau zu b estim m en . H ierfü r kann die B ezieh u n g a u fgestellt w e r d e n : A b ­ s ch reib u n gen (A ) plus R e in g ew in n (G ) gleich V o rtra g für das R ech n u n g sja h r (V r ) plus F a b rik a tion sg ew in n ( F ) :

A + G = V r + F.

W eiterh in kann, dam it fe stg estellt w ird , in w e lc h e m M a ß e R ü ck stellu n g en , A b sch reib u n g en , D iv id en d en b e i den ein zeln en A k tie n g esellsch a ften v o r g e ­ n om m en w e rd e n , und in w e lch e m M a ß e für das n a c h fo lg e n d e Jahr v o r g e ­ tragen w ird , ein e b e s o n d e re Su m m e (K ) n och erm ittelt w e r d e n aus der G le ich u n g :

K = F + V r .

Um n och b e s s e r die ein zeln en U n tern ehm un gen auf ein h eitlich er G ru n dlage auszuführen, em pfiehlt es sich , eine w e ite r e U n terteilu n g in b e z u g auf die H öhe d es nom in ellen A ktien ka pita ls zu m a ch en . E s gen ü gen e tw a 3 g ro ß e A k tien ­ g esellsch a ften m it ein em nom in ellen A ktien ka pita l v o n 1) m eh r als 3 M illionen M , 2 ) 1 % b is 3 M illionen , 3 ) w e n ig e r als 1 % M illionen M.

D e s w e ite re n ist sehr em p feh len sw ert, b e i den R en ta b ilitätsu n tersu ch u n g en n och die A k tien g esellsch a ften nach folg en d en 4 G ru ppen a u sein a n d er zu h alten :

1. G esellsch a ften , die für das B erich tja h r D iv id e n d e g ez a h lt h a b e n ; 2. s o lch e , die für das B erich tja h r kein e D iv id e n d e g e z a h lt h ab en , a b er für

das laufen de Jahr einen R ein g e w in n e r z ie le n ;

3. G esellsch a ften , die nur m ittelba r m it G ew in n a rb eiten . F ü r v ie le U n ter­

n ehm ungen b esteh en V erlu ste aus d em V o rja h r o d e r aus m eh reren V o r ­ jahren. E s gelin gt nun v e rs ch ie d e n e n v o n d iesen F irm en , im B e r ic h t­

jah re w o h l einen G ew in n zu erzielen , der a b e r n ich t s o g r o ß ist w ie der a n g esa m m elte V erlu st, s o daß z w a r nur ein T e il d e s V e rlu s te s a b g e s e tz t w e r d e n kann, a b er im m erhin n och ein V e r lu s tv o r tr a g für das B e r ic h t- ' jah r b esteh en b le ib t;

4. G esellsch a ften , die für das B erich tsja h r m it V erlu st a rbeiten .

W en n w ir dann n och die F irm en aus den gleich en G rü n du n g sja h ren zu G ruppen zu sa m m en fassen , s o w e rd e n w ir ein ziem lich k la re s B ild v o n der R en ta b ilität d es in B e tra ch t g e z o g e n e n In d u s trie zw e ig e s erhalten.

Um nun zu zeig en , w e lc h e r U n tersch ied z w is c h e n R en ta b ilitätsziffern

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W IR T S C H A F T S S T A T IS T IK E N 149

früherer B estim m u n g und denen unter B erü ck sich tigu n g der angeführten R ich t­

linien besteht, seien ein ige Zahlentafeln im Sinne der v orsteh en d en Ausführungen b eig eg eb en . D er m ir hier zu steh ende R aum g esta ttet leider nicht, den ganzen u m fangreichen S toff an dieser S telle zu veröffen tlich en ; auch ist die v on mir für das G esch äftjah r 1906 b e z w . 1906/07 b e a rb eitete R en tabilitätsberechn un g in sofern n icht für eine v ollstä n d ige V eröffen tlich u n g g eeign et, w e il ich gern g le ich zeitig auch n och in v e rg leich en d er Ü b ersich t über eine R eih e v o n B e ­ triebsjahren die R en tabilitätszahlen geb en m öch te. H ierzu w e r d e ich aber e rst im H erb st in der L a g e sein.

Zu den tabellarisch en Zusam m enstellungen und zu der U ntersuchung selbst ist kurz folg en d es zu b e m e rk e n :

Im gan zen sind 222 A k tien gesellsch a ften in B etra ch t g e z o g e n w ord en . Zahlentafel 1 auf S. 150 gib t darü ber Aufschluß, w ie v ie le G esellsch a ften mit unm ittelbarem und m ittelbarem G ew inn , b e z w . w e lch e G esellschaften mit V erlu st a rb eiteten ; die zu geh örigen K apitalien, G ew in n e und V erlu ste gehen deutlich aus der Zusam m enstellun g h erv or.

Zah len tafel 3 (S . 152/53) ze ig t in den Spalten 10 bis 15 in verg leich en d er Zusam m enstellung die versch ied en en R entabilitätszahlen. D ie in Spalte 12 aufgeführten Zahlen sind diejenigen, w e lch e für die B eu rteilu ng der R en ta b ili­

tät eines W irtsch a ftsja h res m a ß geb en d sind. In Spalte 13 sind die R en tabili­

tätszahlen aufgeführt, die sich nur auf die A ktien gesellsch a ften bezieh en , w e l­

ch e in dem B erich tja h re 1906/07 D ivid en d e gezah lt haben.

Im V erg leich m it Spalte 12 ist Spalte 10 b es o n d e rs zu beachten. In Spalte 10 sind die R en tabilitätszahlen unter B erü ck sich tigu n g der nom inellen A ktien ­ kapitalien errech n et. W ir ersehen durch V erg leich , w e lch e bedeu ten den U nter­

sch iede, nam entlich bei einzelnen U n tergruppen, bestehen.

D ie Spalten 14 und 15 enthalten die R entabilitätsziffern, die durch G egen ­ ü berstellu ng der R ein gew in n e mit den w erb en d en Kapitalien errech n et w urden.

D ie übrigen Spalten geb en ebenfalls in teressante A u fsch lü sse, in sb eson d ere ü ber den Einfluß und die B eziehu ngen der einzelnen K apitalien untereinander.

D ie V erhältniszahlen der einzelnen K apitalien, w ie sich das tatsächlich ein gezah lte A ktienkapital und das w e rb e n d e K apital zum nom inellen A ktien ­ kapital und w ie sich das w e rb e n d e K apital zum tatsächlich eingezahlten Aktienkapital verh ält, sind aus Zahlentafel 2 (S . 151) zu ersehen.

Z ahlentafel 4 (S . 154) zeig t in ü bersich tlich er W e is e , in w e lch e m M aße die einzelnen G ruppen D ivid en d e verteilen , R ü ckstellu ngen und A b sch reib u n gen vorn hm en und für das kom m end e Jahr v ortra g en , und z w a r in P rozen ten des um den vorjä h rig en V o rtra g verm eh rten F a b rik a tion sgew in n es.

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150 A B H A N D L U N G E N

Zahlentafel 1. Zusammenstellung

hinsichtlich gewinn* und verlustbringender AKtiengesellschaften.

1. A k t i e n g e s e l l s c h a f t e n , w e l c h e D i v i d e n d e z a h l t e n , g e o r d n e t n a c h G r u p p e n .

G r u p p e

nominelles Aktienkapital

N

tatsächlich eingezahltes Aktienkapital

T

T plus im Laufe

der Zeit ge­

machte Rück­

stellungen (werbendes Kapital)

W

für das Jahr 1906 gezahlte Dividende be­

zogen auf das nom. Kapital

D

Anzahl der betei­

ligten Aktien­

gesell­

schaften

Allgem . Maschinenbau . 147653719 193475565 2 22358398 12325612 71 Lokom otivbau . . . . 58343000 77078104 9 1 4 34 1 7 3 5 6 9 31 2 0 8

Schiffbau 4 0 3 30000 4 7 2 29075 59210 9 5 3 3 6 7 45 0 0 10

Werkzeugmaschinenbau . 23130000 3 0 8 68500 3 9 1 37318 2 0 8 04 5 0 11

Textilmaschinenbau . . 13800000 15271000 18549792 1832500 8

Gasmaschinenbau usw. 20 9 72000 23366 5 3 5 25 5 08 7 3 5 1358320 3 Nähmaschinenbau, Fahr­

räder usw ... 49559000 63465843 79 3 51983 6 7 6 25 7 0 25

Landwirtschaftl. Maschinen 16450000 18090500 22 7 58832 1744000 10

S p e z ia lit ä t e n ... 35992000 40 6 83000 48 8 64 4 3 4 36 9 6 9 2 0 19 406229719 |509528122 607174618 39 1 67992 165 2. A k t i e n g e s e l l s c h a f t e n , d i e k e i n e D i v i d e n d e z a h l t e n , a b e r e i n e n

p o s i t i v e n G e w i n n e r z i e l t e n .

G r u p p e

nominelles Aktienkapital

N

tatsächlich eingezahltes Aktienkapital

T

werbendes Aktienkapital

W

Gewinn G

Anzahl der be­

teiligten A -G

A llgem . Maschinenbau . 11595400 17082100 18088140 481633 10

S c h i f f b a u ... 910 00 0 0 9 7 7 50 0 0 10357126 157372 3

Gasmaschinenbau usw. . 1000000 1125000 1234345 31519 1

S p e z ia litä te n ... 650 00 0 0 10263760 10544557 466992 6 2 8195400 3 8 2 45860 4 0 2 24168 1137516 20 3. A k t i e n g e s e l l s c h a f t e n , d i e k e i n e D i v i d e n d e z a h l t e n u n d e i n e n

i n d i r e k t e n G e w i n n e r z i e l t e n .

G r u p p e

nominelles Aktienkapital

N

tatsächlich eingezahltes Aktienkapital

T

werbendes Aktienkapital

W

indirekter Gewinn

Anzahl der be­

teiligten A.-G.

A llgem . Maschinenbau . 4. A k t i e n g e s e l

9 1 0 00 0 0 l s c h a f t e n ,

10116000 d i e m i t V

1 0386000 re r l u s t arb

169326 e i t e t e n .

5

G r u p p e

nominelles Aktienkapital

N

tatsächlich eingezahltes Aktienkapital

T

werdendes Aktienkapital

W

Verlust

Anzahl der b e ­ teiligten A.-G.

A llgem . Maschinenbau . S c h i f f b a u ...

W erkzeugmaschinenbau . Landwirtschaftl. Maschinen S p e z ia lit ä t e n ...

22 2 95200 16350000 3 65 82 0 0 2 2 3 60 0 0 6 80 00 0 0

34692 7 0 0 17462373 500 56 2 0 5 5 9 25 0 0 8 1 9 50 7 0

3 7 5 24 6 4 9 1 8971326 5 00 56 2 0 5 5 9 25 0 0 8217872

2 1 1 4 1 6 4 1084563 266842 398505 485686

17 5 3 1 6 51339400 70 9 48263 75 3 11967 43 4 9 7 6 0 32

(7)

W IR T S C H A F T S S T A T IS T IK E N 151

Zahlentafel 2. Gegenüberstellung der nom inellen AKtienbapitalien N and der tatsächlich eingezahlten AKtienKapitalien T , geordnet nach Gruppen

und hinsichtlich der Höhe des Einzel-AKtienK apitals.

Gruppe

N = nominelles Aktienkapital

I

T = tatsächlich eingezahltes Aktienkapital

11

W = T plus im Laufe

der Zeit ge­

machte Rück­

stellungen (werbendes Kapital)

III T N

w N

w T

Allgemeiner Maschinenbau

A.-K : 3,0 Millionen und mehr 75 385 719 105 160 602 123 380 403 1,39 1,63 1,17 W eniger als 3,0 und

mehr als 1,5 Mill. 28 301 000 39 117 500 45 954 590 1,38 1,62 1,17 1,5 Mill. und weniger 43 967 000 49 197 463 53 023 405 1,12 1,21 1,08 Allgemeiner Maschinenbau in Ver­

bindung mit Lokomotivban

A - K .: 3,0 Mill. und mehr . 58 343 000 77 078 104 97 934 173 1,32 1,68 1,27 Allgemeiner Maschinenbau in Ver­

bindung mit Schiffbau

A -K .: 3,0 M ill. und mehr . 33 800 000 40 006 575 51 435 953 1,18 1,51 1,29

„ W eniger als 3,0 und

mehr als 1,5 Mill. 5 730 000 6 422 500 6 967 500 1,12 1,22 1,09 1,5 M ill und weniger 800 000 800 000 807 500 1,00 1,01 1,01 Werkzeugmaschinenbau

A.-K : 3,0 M ill. und mehr . 12 900 000 17 537 500 25 359 598 1,36 1,97 1,45 W eniger als 3,0 und

mehr als 1,5 Mill. 5 010 000 6 081 000 6 107 353 1,21 1,22 1,01 1,5 Mill. und weniger 5 220 000 7 250 000 7 670 367 1,39 1,47 1,06 Textilmaschinenbau

A - K .: 3,0 Mill. und mehr . 3 000 000 3 000 000 4 265 559 1,00 1,42 1,42 W eniger als 3,0 und

mehr als 1,5 Mill. 7 900 000 8 771 000 10 128 185 1,11 1,28 1,15 1,5 Mill. und weniger 2 900 000 3 500 000 4 156 048 1,21 1,43 1,19 Gasmaschinenbau

A .-K .: 3,0 Mill. und mehr . 17 472 000 19 240 489 20 662 000 1,10 1,18 1,08 W eniger als 3,0 und

mehr als 1,5 Mill. 3 500 000 4 126 046 4 846 735 1,18 1,38 1,18 Fahrräder und Nähmaschinen

A.-K : 3,0 Mill. und mehr . 26 666 000 33 041 900 45 019 820 1,34 1,69 1,36 W eniger als 3,0 und

mehr als 1,5 Mill. 13 250 000 17 626 926 19 583 891 1,33 1,47 1,11

„ 1,5 Mill. und weniger 9 643 000 12 797 017 14 748 272 1,33 1,52 1,16 Landwirtschaftliche Maschinen

A .-K .: 3,0 Mill. und mehr . 6 000 000 7 208 000 9 367 044 1,20 1,56 1,30 W eniger als 3,0 und

mehr als 1,5 Mill. 4 000 000 4 210000 6 157 109 1,05 1,54 1,46

„ 1,5 Mill. und weniger 6 450 000 6 672 500 7 234 679 1,03 1,12 1,08 Spezialitäten

A .-K .: 3,0 Mill. und mehr . 12 900 000 14 8 55000 18 334 334 1,15 1,42 1,24 W eniger als 3,0 und

mehr als 1,5 Mill. 14 850 000 16 665 500 19 804 799 1,13 1,34 1,19

„ 1,5 Mill und weniger 8 242 000 9 162 500 10 725 301 1 13 1,30 1,17 406 229 719| 509 528 122 607 174 618 1,25 1,50| 1,19

(8)

152 A B H A N D L U N G E N

Z a h le n ta fe l 3 . R e n t a -

nominelles Aktienkapital tatsächlich eingezahltes

Aktienkapital Aktienkapital

G r u p p e

sämtliche in Betracht ge­

zogene Aktien­

gesellschaften (rentable und unrentable insgesamt) 1) Nj

nur die dividende­

zahlenden Aktiengesell-

«chaften 2) Nd

sämtliche in Betracht ge­

zogene Aktien­

gesellschaften (rentable und unrentable insgesamt) 3) T i

nur die dividende­

zahlenden Aktiengesell­

schaften 4) Td

sämtliche in Betracht ge­

zogene Aktien­

gesellschaften

^rentable und unrentable insgesamt) 5) Wj

Allgemeiner Maschinenbau

A .-K .: 3 M illionen und mehr . 84 885,719 75 385 719 118 267 802 105 160 602 137 380 461

„ w eniger als 3 und mehr

als 1,5 M illionen . . 36 701 000 28 301 000 48 366 500 3 9 1 1 7 500 57 122 047

„ 1,5 M illionen u. w eniger 69 067 600 43 967 000 88 732 063 49 197 463 93 854 679 lokom otivbau

77 078 104 91 434 173 A .-K .: 3 M illionen und m eh r. 58 343 000 58 343 000 77 078 104

Schiffbau

A .-K .: 3 M illionen und mehr 48 800 000 33 800 000 56 694 075 40 006 575 69 993 030

„ w eniger als 3 und mehr

als 1,5 M illionen . . 15 0 80 000 5 730 000 15 972 273 6 422 500 16 712 249

„ 1,5 M illionen u. w eniger 1 400 000 800 000 1 800 000 800,000 1 834 126 W erkzeugmaschinenbau

A .-K .: 3 M illionen und m e h r . 12 900 000 12 900 000 17 537 500 17 537 500 25 359 598

„ w eniger als 3 und mehr

als 1,5 M illionen . . 7 510 000 5 010 000 9 006 000 6 081 000 9 032 353 1,5 M illionen u. w eniger 6 378 200 5 220 000 9 330 620 7 250 000 9 750987 Textilmaschinenbau

A .-K .: 3 M illionen und m eh r. 3 000 000 3 000 000 3 000 000 3 0 0 0 000 4 265559

„ w eniger als 3 und mehr

als 1,5 M illionen . . 7 900 000 7 900 000 8 771 000 8 771 000 10 128185

„ 1,5 M illionen u. w eniger 2 900 000 2 900 000 3 500 000 3 500 000 4 156 048 Gasmaschinenbau usw.

A .-K .: 3 M illionen und m eh r. 17 472 000 17 472 000 19 240 489 19 240 489 20 662 000

„ w eniger als 3 und mehr

als 1,5 M illionen . . 3 500 000 3 500 000 4 126 046 4 126 046 4 846 735

„ 1,5 M illionen . . . . 1 0 0 0 000 — 1 125 000 — 1 234 345

Nähmaschinenbau, Fahrräder usw.

A .-K .: 3 M illionen und m eh r. 26 666 000 26 666 000 33 041 900 33 041 900 45 019 820

„ w eniger als 3 und mehr

als 1,5 M illionen . . 13 250 000 13 250 000 17 626 926 17 626 926 19 583 891

„ 1,5 M illionen u. weniger 9 643 000 9 643 000 12 797 017 12 797 017 14 748 272 Landwirtschaftliche Maschinen

A .-K .: 3 M illionen und m eh r. 6 000 000 6 000 000 7 208 000 7 208 000 9 367 044

„ w eniger als 3 und mehr

als 1,5 M illionen . . 6 236 000 4 000 000 9 802 500 4 210 000 11 749 609

„ 1,5 M illionen u. w eniger 6 450 000 6 450 000 6 672 500 6 672 500 7 234 679 Spezialitäten

A .-K .: 3 M illionen und m eh r. 12 900 000 12 900 000 14 855 000 14 855 000 18 334334

„ weniger als 3 und mehr

als 1,5 M illionen . . 19 750 000 14 850 000 23 696 260 16 665 500 27 004 881

„ 1,5 Millionen u. weniger 16 642 000 8 242 000 20 590 570 9 162 500 22 287 648 1494 374 519 406 229 719; 628 838 145 509 528 122 733 096 753|

(9)

W IR T S C H A F T S S T A T IS T IK E N 153

bilitätsziffern.

Gut* Aktienkapital

für das Jahr

Gewinn Rentabilitätsziffern errechnet aus

i S

<Wtle Ssäsis

as6 5SÇ*

a 1,

nur die dividende­

zahlenden Aktiengesell­

schaften 6) W d

1906 gezahlte Dividende, bezogen auf das nominelle Aktienkapital

7) D

sämtliche in Betracht ge­

zogene Aktien­

gesellschaften /.rentable und unrentable insgesamt) 81 Gi

nur die dividende­

zahlenden Aktiengesell­

schaften 9) ° d

-IL.100 Ni

10)

J L . loo Nd

11)

J L . loo Ti

12)

loo Td

13)

—L. loo Gi Wj

14)

-51,100 w d

15)

// S 123 380 403 6 387 500 7 832 843 7 979 469 7,5 8,5 5,4 6,1 5,7 6,3

45 954 590 2 558 362 2 939 245 3 023 025 7,0 9,0 5,3 6,6 5,2 6,6

0 SB

i l S 53 023 405 3 379 750 3 348 542 4 480 361 4,9 7,7 3,8 6,9 3,6 8,5

KJ«

91 434 173 5 693 120 7 402 210 7 402 210 9,8 9,8 7,4 7,4 8,1 8,1

¡3 iS 51 435 953 3 362 000 3 529 136 4 167 232 6,9 9,9 5,9 8,4 5,3 8,1

6 967 500 272 500 93 602 368 044 1,8 4,7 1,7 4,2 0,6 5,3

¡D K

B) 11 807 500 40 000 30 874 45 527 2,9 5,0 2,2 5,0 1,7 5,6

æ s i

25 359 598 1 2 81000 1 400 485 1 400 485 9,9 9,9 7,3 7,3 5,5 5,5

6 107 353 249 850 97 430 307 109 3,3 5,0 2,8 4,1 1,1 5,0

a» » 90 5®

7 670 367 549 600 752 049 809 212 8,6 10,5 5,9 7,6 7,7 10,6

4 265 559 480 000 606 810 606 810 16,0 16,0 16,0 16,0 14,3 14,3

a» i$

1 0 1 2 8 1 8 5 1 008 000 1 647 135 1 647 135 12,8 12,8 11,5 11,5 16,3 16,3 a» sa

■» i»

4 1 5 6 048 344 500 406 382 406 382 11,9 11,9 9,8 9,8 9,8 9,8

20 662 000 1 048 320 1 227 779 1 227 779 6,0 6,0 5,5 5,5 5,9 5,9

# SB

4 846 735 310 000 436 803 436 803 8,9 8,9 7,5 7,5 9,0 9,0

«5 «f 11

— — 31 519 --- 2,6

45 019 820 4 390 000 5 469 610 5 469 610 16,4 16,4 13,3 13,3 12,1 12,1

99) 15®

19 583 891 1 278 500 1 644 743 1 644 743 9,6 9,6 7,3 7,3 8,4 8,4

926 B® 14 748 272 1 094 070 1 729 430 1 729 430 11,3 11,3 8,5 8,5 11,8 11,8

Hi H®

9 367 044 540 000 1 006 762 1 006 762 9,0 9,0 7,5 7,5 10,7 10,7

MO 85® 6 1 5 7 109 790 000 852 688 1 251 193 12,7 19,8 8,1 18,8 7,3 20,3

DO 11 Ki 7 234 679 414 000 821 837 821 837 6,4 6,4 6,2 6,2 11,4 11,4

Ï 72»!

18 334 334 1 702 500 2 468 514 2 468 514 13,2 13,2 11,5 11,5 13,5 13,5

0 li$ ‘ 19 804 799 1 208 000 2 020 614 1 687 327 6,1 8,2 5,1 7,2 7,5 8,5

J 9700ÎS 10 725 301 786 420 917 057 1 309 038 4,7 9,5 3,8 8,6 4,1 12,2

| iivn

---

) j0 , 7330

607 174 618 39 167 992 48 714 099 51 696 037 7,9 9,6 6,3 7,7 l 6,7 8,5

(10)

Zahlentafel 4.ProzentualeVerhältniszahlenhinsichtlich Dividende, RückstellungenundAbschreibungen. Geordnet nachGruppen.

154 A B H A N D L U N G E N

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(11)

INGENIEUR UND S T Ä D T IS C H E V E R W A L T U N G 155

INGENIEUR UND STÄDTISCHE VERWALTUNG.

V o rs ch lä g e ein es O b erb ü rg erm eisters zu r A usbildun g v on Ingenieuren in der S ta d tv erw a ltu n g .

V o r b e m e r k u n g .

W ir b erich teten sch on in H eft 3 (S e ite 8 3), daß die A usführungen von P r o f. F ran z im ersten H eft u n serer Z eitsch rift eine lebhafte E rörteru n g seiner V o rs ch lä g e in der T a g e s - und F a ch p resse zur F o lg e geh a bt haben. D iese B e ­ w e g u n g g ew in n t ständig an B od en , und w ir können heute auch in den „K leinen M itteilu ngen “ ü ber n en n en sw erte p raktisch e F ortsch ritte in dieser R ich tu ng b e ­ rich ten : die B ereiterk lä ru n g des O b erb ü rg erm eisters v o n W ies b a d en , Ingenieuren G ele g e n h e it zur V erw a ltu n gsau sb ild u n g zu g e b e n ; fern er die B eru fu n g eines T ech n ik ers in eine der h öch sten S tellun gen in dem neuen österreich isch en A r- beitsm inisterium (S e ite 175).

B e s o n d e rs erfreu lich und b edeu tsa m sind aber die A usführungen des O b erb ü rg erm eisters der Stadt D e s s a u , Dr. E b elin g , in einem S ch reib en an G en era ld irek tor D r. W . v. O e ch e lh a e u se r, das w ir n achsteh end zum A b d ru ck bringen. Dr. E belin g e rörtert die M öglich k eiten der B etätigu ng von V erw a ltu n gsin gen ieu ren in einem m ittelgroßen städ tisch en G em ein w esen , gibt ein en Ü b e rb lick ü ber die in F ra g e kom m end en A rb e itsg e b ie te und erklärt sich in d a n k en sw erter W e is e bereit, Ingenieuren zur praktischen A u sbildun g bei d e r S ta d tv erw a ltu n g D essau G elegen h eit zu bieten. D ie M itglieder, die von d ie s e r E inrichtung in D essau od e r W iesb a d en G eb ra u ch m ach en m öchten, bitten w ir , sich m it uns in V erb in du n g zu setzen.

D ie R eda k tion . D as genannte S ch reib en lautet:

D e r O b erb ü rg erm eister. D essau , den 1. A pril 1908.

Journ.-N o. 11451.

Sehr geeh rter H err v o n O ech elh a eu ser!

D ie A bhan dlu ng des H errn P r o fe s s o r F ran z-C h a rlotten b u rg in der Z eit­

sch rift „T e ch n ik und W ir ts ch a ft“ über das T h em a „D e r Ingenieur und die V e r ­ w a ltu n g sw issen sch a ften “ hat m ich sehr interessiert. Es ist sich erlich eine b e ­ re ch tig te F orderu n g, daß n eben der Jurisprudenz in g leich em M aße T echn ik und W ir ts ch a fts -W is s e n s ch a ft als V erw a ltu n gsw issen sch a ften zur G eltung k om m en . H ierzu muß ein erseits die H och sch u le m ithelfen durch g rö ß e re R ü ck ­ sich tn ah m e auf die prak tisch e V erw a ltu n g, a nd ererseits muß eine praktische A u sb ild u n g in einer K om m u n a lverw a ltu n g h inzukom m en. S ta d tv erw altu n g .ist e tw a s g a n z E igen a rtiges. H ierm it läßt sich w e d e r die A rb eit in ein er staat­

lich e n V erw a ltu n g , n och in irgen d einem Z w e ig e der Industrie verg leich en . D ie V ielseitig k eit der A u fga b en , w e lc h e den S ta d tv erw altu n gen gestellt sind,

•die m annigfachen Berührungspunkte m it allen Sch ich ten der b ü rgerlich en G e­

sellsch a ft, die M itw irk u n g einer groß en Zahl v o n freiw illig en K räften, die -öffentliche K on trolle, w e lch e die auf die S elb stv erw a ltu n g sto lz e B ü rgersch aft ausübt, erford ern v o n dem V erw a ltu n gsbea m ten neben tüchtigen Kenntnissen G e s c h ic k , T a k t und v e rstä n d ig e R ü cksichtnah m e auf d iese eigen a rtigen V e r­

h ältn isse. S o lch e E rfahrung läßt sich auf der H och sch u le, aus Büchern und in

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156 A B H A N D LU N G E N

staatlichen B e trieb en n ich t e rw e rb e n . T ritt ein tü ch tiger T e c h n ik e r in d ie S ta d tv e rw a ltu n g als B ea m ter ein, s o nim m t ihn sein A m t s o au ß erord en tlich in A n sp ruch, daß er den Ü b e rb lick ü ber die so n s tig e V e rw a ltu n g n ich t g e ­ w in n en kann und leich t in die G efah r gerä t, ein seitig zu w e rd e n . D a h er k om m t es, daß T e ch n ik er, Ingenieu re rech t tü ch tig in ih rem F a ch sein kön n en , e s a b er n icht versteh en , sich in den gesa m ten O rga n ism u s ein er S ta d tv e r­

w a ltu n g hineinzufinden und desh alb m it den stä d tisch en F in a n z k om m ission s­

und R e v is io n s -B u re a u s in W id e rs p ru ch gera ten . W ir d v o r g e s c h r ie b e n , daß zum Studium des In genieu rs und T e ch n ik e rs ein e A u sb ild u n g in ein er Sta dt­

v e rw a ltu n g g eh ören muß, s o w ird n icht nur die N eigü ng, in ein en städtisch en B etrieb ein zutreten, g e w e c k t , es w e rd e n n ich t nur die T e c h n ik e r und A rch i­

tekten m eh r Einfluß gew in n en als bish er, w o fa s t nur der Jurist zu r V e r ­ w a ltu n g k om m t, son d ern es w ir d auch der zu k ü n ftige S ta a tsb ea m te ein e ganz an d ere M ein un g ü ber S ta d tv e rw a ltu n g in sein A m t m it h in ein b rin gen , als es je tz t o ft der Fall ist.

Für die Städte ist die B esch ä ftig u n g und A u sb ild u n g d e ra rtig er ju n g er Leu te ein O pfer, da die ein zeln en v e ra n tw o rtlich e n B ea m ten du rch die auf b e ­ sch rän k te Z eit b esch ä ftig ten V o lo n tä re in ihren A rb eiten g e s tö r t w e rd e n . D ies O p fer w ir d sich aber reich lich b eza h lt m a ch en d u rch G ew in n u n g tü ch tiger K räfte und das w a ch s e n d e V erstän dn is für die B ed eu tu n g d er städ tisch en A u fga b en .

Ich halte ein e B esch ä ftig u n g s ze it v o n 9 M on a ten fü r a u sreich en d und w ü r d e m ich b e re it erklären , die A u sb ild u n g v o n 2 ju ngen L eu ten in jed em Jahre zu ü berneh m en . D ie E inteilung der B esch ä ftig u n g d en ke ich m ir fo l­

gen derm aßen :

I. Z en tra l-R eg istra tu r und Z e n tra lv e rw a ltu n g 2 W o c h e n . II. K a ssen w esen (S ta d th au ptk a sse, S teu erk a sse, S p a r k a s s e ) 2 W o c h e n .

III. K a s s e n re v is io n s -W e s e n 2 W o c h e n .

IV. Ü b e rb lick ü ber das A rm e n w e s e n und S ch u lw e s e n 4 W o c h e n . V . K ranken -, In va liditä ts- und U n fa llv e rsich e ru n g sw e s e n 2 W o c h e n .

V I. P o liz e iv e r w a ltu n g 2 W o c h e n .

VII. K ra n k en w esen 2 W o c h e n .

VIII. Sta dtb a u a m t 17 W o c h e n .

und z w a r :

A . H och b a u bu rea u .

1. B eh an dlu n g der v o n der Sta dt s elb st a uszufüh rend en B a u ten : a ) V o re n tw u rf, A n tra g der G en eh m igu n g, B ereitstellu n g

der M ittel,

b ) B a u en tw u rf m it s p ez iellem K osten a n sch lag . c ) E inholung der b a u p olizeilich en G eneh m igun g, d) V erd in gu n g , V ertra gsa u fstellu n g,

e ) A usführung, f ) A b re ch n u n g ; 2. W e t t b e w e r b ; 3. E tatsa u fstellu n g;

4. In v e n ta rv e rw a ltu n g ;

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INGENIEUR UND S T Ä D T IS C H E V E R W A L T U N G 157

5. T ech n isch e V erw a ltu n g der nicht zum B auam t rechnenden B e tr ie b e : S ch la ch th of, S ch w im m h a lle, F riedh öfe, W a is e n ­ haus, D esinfektion sanstalt u sw .;

6. S ch a u k a sten fra g e;

7. N orm aluh ranlagen ;

8. F r eiw illig e F eu erw eh r, D am pfspritzen, L ösch m a n n sch a ften ; 9. G es ch ä fts b e rich t;

10. V erhältnis zu anderen B eh örden , M ilitä rverw a ltu n g

B . Straßenbaubureau.

1. Behandlung der v on der Stadt auszuführenden Straßen­

pflasterungen innerhalb des h istorisch en G eb ietes, im B au ­ gru nde und außerhalb d e s s e lb e n :

a) K osten a n sch läg e, B ew illig u n g der M ittel, b ) B eh an dlu n g der kleinen laufenden A rbeiten,

c) A u sfü h ru n gsü b erw a ch u n g,

d) A b rech n u n g, A bnah m e, B esich tig u n g ; 2. E tatsaufstellu ng;

3. A rb eitsv erh ä ltn isse:

a) S tä n dige und nichtständige A rbeiter, b ) L oh n v erh ä ltn isse,

c ) U n fallversicheru ng, In validen - und K ra n k en w esen ; 4. F orm und Inhalt der B erich te

C. Kanalisation.

1. B ehandlung der v o n der Stadt selb st auszuführenden K analisationsarbeiten , v erg l. A 1 a b is f;

2. E tatsaufstellu ng;

3. M ateria lb esch a ffu n g und V errech n u n g ; 4. B ehandlung der H o ch w a s s e rs a c h e n ;

5. B au p olizeilich e P rüfungen der B e - und E n tw ä sseru n gs­

en tw ü rfe;

6. R ech nu ngsau fstellun g und Behandlung der für P r iv a te g e ­ leisteten A rb e ite n ;

7. A rb eiterverh ä ltn isse, v e rg l. B 3 a b is c

D. W a s s e r w e r k .

1. B ehandlung der v o n der Sta dt s elb st geleiteten ein­

sch läg igen A rb eiten , v e rg l. A 1 a bis f;

2. E tatsaufstellu ng;

3. M a terialbesch affu ng, V erw a ltu n g und Inventarbehandlun g;

4. B e trie b sv e rw a ltu n g ;

5. Bestim m ungen über die A b g a b e v o n W a s s e r ; 6. A rb eitsv erh ä ltn isse, v e rg l. B 3 a b is c

E. Stadtgärtnerei.

1. Behandlung und U m fang der v o n der Stadt b etrieben en G arten arbeiten , G esch ä ftsg a n g ;

4 W o ch e n .

3 W o ch e n .

3 W o ch e n .

3 W o ch e n .

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158 A B H A N D L U N G E N

2. E tatsa u fstellu n g;

3. B etrieb auf den G arten plätzen und in den G ä rtn ereien je nach der J a h resz eit;

4. In v e n ta rv e rw a ltu n g ; 5. R e ch n u n g sleg u n g ;

6. A rb eiterv erh ä ltn isse, v e rg l. B 3 a b is c ;

7. B eh an dlu n g der N otsta n d sa rb eiten , A rt der L öh nu ng, D auer

der B esch ä ftigu n g, A u sw a h l der ein zustellend en A rb e ite r 1 W o c h e . F. V erm essu n g sa m t.

1. A u fstellun g v o n B eb a u u n gsp lä n en auf G rund der B a u o r d -

• nung und der statutarischen B estim m u n g en ;

2. A u fstellu n g aller V o rla g e n , w e lc h e U m legun g v o n G räben, D äm m en u sw . b eh a n d eln ;

3. B e rich tigu n g der älteren S tadtp läne 1 W o c h e . G. B a u p olizeib u rea u .

1. A llgem ein e B eh an dlu n g der B a u v o rla g e n , G a n g der G e ­ s ch ä fte ;

2. B ea rb eitu n g der ein zeln en V orla g e n auf G rund der B a u ­ ord nu ng, des O rtsstatuts und der E n tsch eidu n gen der V or­

g esetz ten B e h ö rd e n ; 3. B a u a b n a h m en ;

4. T eiln a h m e an den B a u k om m ission ssitzu n gen zur P r o t o k o ll­

füh run g;

5. B egu ta ch tu n g en 2 W o c h e » .

H. R egistra tu r. 1 W o c h e .

17 W o c h e n . W e n n es n ich t auf den ersten A n tra g gelin gen sollte, d ieses prak tisch e Studium o b lig a to ris ch zu m a ch en , s o w ü r d e zu erstreb en sein, daß die R e ­ gieru ngen und die H och sch u len ihre ju ngen A k a d em ik er auf die N ü tzlichkeit ein er d erartigen V o rb ild u n g h in w eisen . F ast in je d e m Jahre m a ch en A s s e s so re n in u nserer S ta d tv e rw a ltu n g fre iw illig einen K ursus durch, um auf d iese W e is e ein e E m pfehlu ng für den Eintritt in ein s tä d tisch es A m t zu erreich en . W ir haben m it dieser E inrichtung einen gu ten E rfo lg zu v e rz e ich n e n .

Zu jed er w e ite re n A u sku nft und F ö rd eru n g der auch m ir rech t w ic h tig e » S a ch e erk lä re ich m ich gern b ereit. S ollten S ie es für w ü n s ch e n s w e rt halten, diesen an S ie gerich teten B rief Ihrem A n tra g als A n la g e b eizu fü g en , s o w ü r d e ich selb stv erstä n d lich auch h ierm it ein v ersta n d en sein.

In v o r z ü g lic h e r H och a ch tu n g

e rg e b e n s t

D r. E b e 1 i n g , O b e rb ü rg e rm e is te r.

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W A G N IS UND W A G N IS G E B O H R 159

WAGNIS UND WAGNISGEBÜHR.

Von Banrat EMIL BLUM, W ilm e rsd o rf bei Berlin.

(S ch lu ß v on S eite 100.)

A n d ers liegt d a geg en die F rag e da, w o die L ie fe rz e it abhän gig ist von der H erstellu ng neuer M od elle, w o unter Um ständen erst die fertig e M a sch in e in der W e rk s ta tt e rp ro b t w e rd e n muß, und w o sich dann M ä n gel h eraus- stellen können, die der A bhilfe in der F a b rik bedü rfen. A n ders liegt der Fall fern er da, w o es sich um H erstellu ng ga n zer A nlagen handelt und w o nicht nur v ers ch ie d e n e E in ze lzw e ig e in der H erstellu ng ineinander greifen m üssen, son d ern w o auch B e zü g e v o n anderen W e rk e n m it in B etra ch t kom m en.

A u ßerd em m üssen v ielfa ch die sch w e b e n d e n A n g e b o te verb in d lich auf eine g e w is s e Z e it a b g e g e b e n w erd e n , und es ist kaum vora u szu seh en , w e lc h e von diesen A n g eb oten w irk lich zum A b sch lü sse führen. V ielfa ch k om m t es v o r , daß w o ch e n la n g auf A b sch lü sse g e w a rte t w ird und daß es an A rb e it fehlt, dann a b er p lötzlich v o n v e rs ch ied en en S eiten s c h w e b e n d e A n g e b o te angenom m en w erd en . In folged essen ist es auß erorden tlich sch w e r, b ereits bei den A n g e b o te n das rich tig e b ezü glich der L ie fe rz e it zu treffen. Es ist daher eine gan z b e s o n d e re Kunst im M aschinen bau , die A n ordn un gen für die H erstellu ng der Zeichn un gen , A n fertigu n g der M od elle, Ausführung in der W e rk s ta tt und für die A u fstella rb eiten s o zu treffen, daß die L ieferzeiten unter allen U m ständen eingehalten w erd en können. B e s on d ers ist dies der Fall da, w o es sich um A rb eiten handelt, w e lch e für B e trie b e geliefert w erd e n , bei denen bestim m te Z eiten unter allen U m ständen eingehalten w e rd e n m üssen, z. B . für Z u ck erfa b rik en . B ei diesen m üssen die R ü ben alsbald nach der Ernte v e ra rb e ite t w erd en . J ede V e rz ö g e ru n g in der L ieferu n g v o n E inrichtungen, w elch e zur V era rb eitu n g bestim m t sind, brin gt daher einen S ch a den m it sich, der nicht w ie d e r gu tzum achen ist. M ir sa gte einm al ein alter Fabrikant, der m it Z u ck erfa b rik en zu tun h a tte: W ie m an es auch m acht, m an w ird gehenkt. N im m t m an einen A u ftra g nicht an, so heißt es, eine F a b rik v o n der L eistu n gsfä h igkeit der Ihrigen sollte d och derartig klein e A rb eiten spielen d mit übernehm en k ön n en ; es w ir d als b ö s e r W ille angeseh en, w en n man zw is ch e n g e s ch o b e n e A u fträ ge nicht annimm t, und man v e rlie rt eine mühsam e rw o rb e n e K undschaft, w en n man dieser nicht zu W illen ist. Nim mt man aber den A u ftra g g ez w u n g en an und liefert dann etw a s zu spät, so w ird man erst rech t gehenkt. Dann heißt es, die K undschaft w e r d e vern a ch lä ssigt, man w e n d e dem kleinen A u ftra g nicht den rich tigen E rnst zu und Ä h nlich es m ehr.

D urch s o lch e sch w ie rig e n V erh ä ltn isse rich tig du rch zu kom m en, e rfo rd e rt einen A u fw a n d an Ü b erlegu n g, der dazu führt, daß fast jed en T a g neue A n o rd ­ nungen getroffen w e rd e n m üssen. V ielfa ch k om m t es v o r , daß die b esten K räfte, w e lc h e für bestim m te A u fstellarbeiten od e r für bestim m te A rb eiten in der W e rk s ta tt kaum zu entbehren sind, p lötzlich in A nspruch gen om m en w erd e n , w en n b ei einem A bneh m er, auf dessen K undschaft W e r t g e le g t w ird , p lötzlich E rgän zu ngsarbeiten n otw e n d ig sind, die in folg e v o n B rü chen , Störun gen , fehlerhafter B edienu ng o d er aus son st w e lch e n U rsach en dringend s o fo r t g em a ch t w erd en m üssen. M a c kann in solch en Fällen seine G e­

sch äftsfreu n de nicht sitzen lassen, aber die getroffen en A n ordn un gen in der W e rk s ta tt w e rd e n du rch kreuzt. A n derseits entstehen o ft S ch w ierig k eiten da­

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160 A B H A N D L U N G E N

du rch , daß fe rtig e A rb eiten n icht oh n e w e ite r e s a n g eliefert und a u fg e s te llt w e rd e n können. W en n b e is p ie ls w e is e die in nere E in rich tu ng zu ein er F a b rik zu liefern ist, w e lc h e neu geb a u t w ird , s o k om m t es v o r , daß die F e r tig ­ stellu n gszeiten für den Bau n icht ein gehalten w e rd e n , daß in fo lg e d e s s e n die M asch in en n icht a n g eliefert w e r d e n kön nen und daß m it der A u fstellu n g n icht b eg o n n e n w e rd e n kann. D as e rstere hat den g roß en N ach teil, daß der R aum in der F a b rik zur L a g eru n g b en u tzt w e rd e n muß, der zu ändern A rb eiten zur V erfü g u n g stehen sollte. M an w ir d h ierdu rch b eh in dert. D e r z w e it e P u n kt b ed in gt, daß b e z ü g lich der R ich tm eister (ich g e b ra u ch e s ch on la n g e Z e it das W o r t R ich tm eister an S telle d es F r e m d w o rte s M o n te u r) a n d ere V erfü g u n gen getroffen w e rd e n m üssen. Es k om m t durch s o lc h e V e rs ch ie b u n g e n v ie lfa ch v o r , daß die R ich tm eister, w e lc h e für die b etreffen d e A r b e it gen au in der fra g lich en Z e it zu r V erfü g u n g steh en, w o c h e n la n g in der W e r k s ta tt b leib en m ü ssen und daß dann auf einm al ein e w e s e n tlich g r ö ß e r e Z ah l v o n R ic h t­

m eistern v e rla n g t w ird , als zur V erfü g u n g sind. S ch a d e n e rs a tza n sp rü ch e in s o lch e n F ällen zu stellen , ist g a n z a u s g e s ch lo s s e n , w e n n m an sich die K und­

s ch a ft erh alten w ill. D ie U m stände, w e lc h e zu d er V e rs ch ie b u n g führen, treffen die B e s te lle r m eisten s g e ra d e s o h art w ie die M a sch in en fa b rik . M an muß dah er m it s olch en V e rs ch ie b u n g e n rech n en . S ie sind in s b e s o n d e re a u ß er­

ord en tlich unangeneh m , w e n n A u fstella rb eiten , die im F reien g e m a ch t w e rd e n m ü ssen und die für den S o m m e r v o r g e s e h e n sind, s ich in den H e rb st und dann in den W in te r v e rs ch ie b e n . In den W in te rm o n a te n w ir d en tsp rech en d w e n ig e r b e i der A u fstellu n g g e leistet, und sie w ir d dah er w e s e n tlich k o s t­

s p ielig er, als v o r h e r an g en om m en . B e h ö rd e n p flegen in ihren B edin gu n g en m eisten s v o r z u s c h r e ib e n , daß die V e rs ch ie b u n g d es A n fa n g sterm in es keinen A n sp ru ch auf S ch a d e n e rs a tz gibt. W o llte m an a b e r ein en d era rtigen S ch a d e n ­ ers a tz da, w o ein e s o lch e B ed in g u n g n ich t a u fg estellt ist, v e rla n g e n , so w ü r d e m an aus den S treitig k eiten n icht h era u sk om m en und sich b a ld den gu ten R u f v e r s c h e r z e n , den ein e M a sch in en fa b rik n ö tig e r hat als irgen d eine an d ere F a b rik.

A u ch ist dam it zu rech nen , daß e tw a ig e r A u ssch u ß b e i d er H erstellu n g v o n G u ß stü ck en , S ta h lgu ß stü ck en , u sw . u ngü nstigen Einfluß auf die L ie fe r z e it aus­

übt. D e r V e re in d eu tsch er M a sch in en ba u a n sta lten hat d em in sein en B e ­ din gu ngen R e ch n u n g g etra g en . A u ssch u ß erzeu g u n g , w e n n sie n a c h g e w ie s e n w ir d , v e rlä n g e rt die L ie fe r z e it e n ts p re ch e n d ; d och ist es n am en tlich B eh örd en g e g e n ü b e r au ß erord en tlich s c h w e r , d iese B ed in g u n g d u rch zu d rü ck en . B e ­ h örden , w e lc h e die A n la gen m eisten s erst b estellen , w e n n sie s ch on im B e ­ trieb sein sollten , kön nen d era rtig e B ed in gu n g en nur s c h w e r e in g e h e n ; s o z. B. w ü r d e ein G a s w e r k unter U m ständen die V e r s o r g u n g d e r S ta d t m it L ic h t in F ra g e stellen , w en n n icht zu d er bestim m ten Z e it die V e rg rö ß e ru n g e n fertig ein g eb a u t sind. Nun k om m t a b er in allen F ällen, w o B a u stoffe v o n H ü tten w erk en und anderen H a lb zeu g fa b rik a n ten b e z o g e n w e r d e n m ü ssen, h inzu, daß die H ü tten w erk e k ein erlei V erp flich tu n g b e z ü g lich p ü n k tlich er Ein­

h altung v o n L ie fe rz e ite n ein gehen . Jed er W a lz e n b ru ch und je d e S töru n g im W a lz w e r k b e tr ie b en tbind et das W e r k , w e n n es ein e V erp flich tu n g ein g eg a n g en ist, v o n dieser V erp flich tu n g. D ie W a lz e n b r ü c h e stellen sich denn auch m eist zu r rich tig en Z e it ein. V ielfa ch geh en a b er die H ü tten w erk e ü berh a u p t kein e v erb in d lich e n L ie fe rz e ite n ein. Im Jahre 1907, in d em die H och flu t b is g e g e n

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W A G N IS UND W A G N IS G E B Ü H R 161

Ende des Jahres anhielt, w a r es überhaupt kaum m ög lich , M aterial zur richtigen Z eit zu erhalten. D er M aschinen fabrikan t steht hier g esch lossen en V erein igu ngen geg en ü b er, die alles d u rch setzen können, w a s sie verla n gen . Nicht and ers ist es m it den L ieferu ngen für gu ßeisern e und sch m ied eisern e R oh re, für N iete, S ch ra u b en u sw . Ü berall b eg e g n e t man g e sch lossen en V e r ­ einigungen, die das H eft in H änden haben, w ä h ren d im M aschinen bau selb st die V erein igu n gen nur v e re in ze lt zustande gekom m en sind und auch da nicht den Einfluß gew in n en können, daß sie den Fabrikanten v o r u ngerechtfertigten F orderu n gen der B esteller zu schü tzen v erm ög en . D azu g esellte sich W a g e n ­ m angel, s o daß vielfa ch fertig e W a re n nicht rech tzeitig geliefert w erd en konnten und daß auch fertige M aschinen nicht rech tzeitig abrollen konnten.

W eiterh in ist jetzt dam it zu rechnen, daß die A rb eiter außerorden tlich s ch w e r zu Ü berstunden zu haben sind, w enn solch e aus einer R eih e zusam m en treffender U m stände n otw e n d ig w erd en , um V ersä u m tes n achzu holen . V ielfa ch spielen auch bei A u fstellarbeiten im Freien die W itterun gseinflüsse mit. A nhaltender R e g en stört hierbei außerorden tlich.

M an müßte ja alle diese U m stände bei der A b g a b e der L ie fe rz e it b e rü ck ­ sich tigen ; dann w ü rd e m an a b er vora u ssich tlich m it den L ieferzeiten so hoch greifen m üssen, daß die B estellun gen in F rag e gestellt w ü rden . H ier befindet sich der M aschinen fabrikan t in einer Z w a n g s la g e , durch die er so gu t w ie m ög lich h indurchkom m en muß. Er muß dabei dam it rechnen, daß sein A b ­ nehm er V erstän dn is für die V o rg ä n g e hat und daß an ihn nicht A n ford erun gen g e s te h w erd en , w en n ihn ein V ersch u ld en nicht trifft. Im groß en und ganzen sind auch V erzu gstra fen b is v o r ku rzem nicht an der T a g esord n u n g g e w e s e n . D er preußisch e Staat ist in dieser B ezieh u n g m it einem guten B eispiel v o r a n ­ g ega n gen , indem er stets die Strafen n ied ersch lu g od e r nur zu einem g e ­ ringen T eil erh ob , w en n n a ch w eisb a r ein V ersch u ld en der L iefern d en nicht v o r la g und w en n ein g röß erer Sch aden nicht erw a ch sen w a r. N eu erdin gs haben sich a b er die V erh ältn isse geän dert, indem in sb eson d ere b ei kleineren Städten die Strafen vielfa ch auch dann in A nspruch gen om m en w erd e n , w enn ein S ch aden nicht entstanden ist. M ir ist ein Fall bekannt, w o eine g röß ere v erfa llen e Sum m e rü ck sich tslos b ea n spru ch t w o rd e n ist, o b w o h l ein ent­

s p rech en der S ch aden nicht entstanden w a r und o b w o h l hierdu rch eine B e ­ reich eru n g der betreffenden B eh örd e erzielt w u rd e. Es kom m t dies m eistens daher, daß bei N ach lässen derartiger Strafen die S ta d tv erord n eten m it­

zu sprech en haben. Es ist daher auch v o n einem h erv orra g en d en L eiter einer g röß eren Sta dt in alle V erträ g e der S a tz aufgen om m en, daß der M agistrat b erech tig t ist, die Strafen aufzuheben. D ie B erech tig u n g ist keine V e r ­ pflichtung, und dem gem äß steht es in der H and des M agistrats, die S tra fe zu ford ern od e r nicht. F ern er sind es m e r k w ü rd ig e rw e is e g era d e die V e r­

w altu ngen einer R eih e größ erer H ütten w erke, die b ezü glich der V erzu gstra fe rü ck sich tslos vorg eh en , o b w o h l sie selb st durch ihre auf den M aschinenbau nicht R ü ck sich t nehm enden L ieferb edin gu n gen den M aschinen bau in eine außer­

ord en tlich s ch w ie r ig e L a g e bringen. M ein e E rfahrung geht dahin, daß die früh ere R ü cksichtnah m e im gegen seitig en V erkeh r vielfa ch gesch w u n d en ist, und daß daher im merhin jetzt m it dem A b z u g v on v erw irk te n V erzu gstra fen m eh r zu rechnen ist w ie früher. Es ist daher die W a g n isg eb ü h r für V e r z u g ­ stra fe u nbedingt bei der Erm ittlung des V erk a u fp reises zu b erü ck sich tigen .

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162 A B H A N D L U N G E N

W eiterh in ist ein e W a g n is g e b ü h r v o rz u s e h e n für V o rk o m m n is se b e i N eu ­ ausbild un g v o n K onstruktionen o d e r b ei H erstellu n g n euer G röß en v o n e r­

p rob ten M aschinen . F abriken , die reg elm ä ß ig einen und d en selb en G e g en sta n d , w en n auch in v ers ch ie d e n e n G rößen , h erstellen , h aben h ierb ei ein en g roß en V orsp ru n g . D u rch die reg elm ä ß ig e H erstellu n g w ir d v e rm ie d e n , daß die E r­

fahrungen, die ein o d e r m eh rere M a l g e m a ch t sind, v o n n euem g e m a ch t w e rd e n m üssen. D urch E in rich tu ng v o n P rü fstellen , in w e lc h e n die fertig en M a sch in en v o r ihrer A b sen d u n g ein er gen auen B e o b a ch tu n g u n te rzo g e n w e r d e n , geg eb e n e n fa lls im G a n ge, durch gen a u e P rü fu n g der ein zeln en M a ße, der M a teria lien u sw ., kann m an es w o h l dahin b rin gen , daß d iese W a g n is g e b ü h r überhaupt n icht in B e tra ch t zu zieh en ist. A n d ers lie g t die S a ch e b e i F a b rik en , w e lc h e fast in jed em ein zeln en Fall für die A u sfü h ru n g n eue E n tw ü rfe m ach en m üssen. S o z. B. w ir d es kaum V ork om m en , daß ein e K on stru k tion zu ein er B rü ck e sich b e i w e ite r e n A u sfü hru ngen g le ic h a rtig w ie d e r h o lt. B e i E isen ­ k on stru k tion en zu H äu sern, b ei K ranen, V e rla d ea n la g en , b e i g a n zen Ein­

rich tu ngen, w ie Z u ck erfa b rik en , M ühlen, B ra u ereien u sw ., w ir d jed esm a l der Ö rtlich k eit R e ch n u n g g etra g en w e rd e n m ü ssen, und es w e r d e n dah er in jed em ein zeln en F a lle die V erh ä ltn isse neu a u fzu zeich n en sein. Ä h n lich v e rh ä lt es sich auch in den F ällen, w o v o rh a n d en e M a s ch in e n g rö ß e n n ich t m eh r aus­

reich en und n eue M a sch in en g röß en e n tw o rfe n w e r d e n m ü ssen. Im letzten Jahrzehn t h ab en sich b e is p ie ls w e is e b e i K ranen und F örd erein rich tu n g en d ie zu h eben d en L a sten v e r g r ö ß e r t. D ie G a sm otoren sind in ih rer G rö ß e v o n H un derten auf T a u sen d e v o n P fe rd e stä rk e n g e stieg en . D ie D a m p fm a sch in en nehm en im m er g r ö ß e r e A b m essu n g en an. A u ch die D am p fturbin en sin d v o n klein en A n fä n gen zu den g röß ten A b m essu n g en g e w a ch s e n . Ä h n lich v erh ä lt es sich auf allen G eb ieten , m it den en der M a sch in en ba u zu tun hat. D ie .A nforderungen an die L eistu n gen w e r d e n g r ö ß e r, und dah er w e r d e n auch g rö ß e re A b m essu n g en gen om m en . Es ist g a n z selb s tv e rs tä n d lich , daß m it dem Ü b e rg a n g zu g röß eren A b m essu n g en auch n eue R ech n u n g en und Studien n ot­

w e n d ig sind. H ierb ei kann es w o h l V ork om m en , daß das ein e o d e r das a n d ere n icht gleich s o getroffen w ir d , w ie es sich im B e trie b sp ä ter als n o tw e n d ig h era u sstellt. M ir ist ein e Ä u ß eru n g d es alten R e d te n b a ch e r in E rin nerun g, den ich n o ch ein S e m e ste r in K arlsruh e h ören k on n te, w o n a c h er die L o k o ­ m o t iv e und die S ch iffsm a sch in e als L e h rm e iste r fü r die K on stru k tion im M a sch in en ba u b e z e ich n e te . B ei diesen hätten die R e ch n u n g en allein n ich t a u sg ereich t, s on d ern es k äm en S tö ß e und ä u ß ere E in flü sse in B e tra ch t, d ie sich der B ere ch n u n g e n tzög en . E s h ätte dah er der M a sch in en b a u lern en m ü ssen, die K on stru ktion en a u ch g e g e n d iese E inflüsse w ie d e r sta n d fä h ig zu gestalten, und das k ön n e nur durch die E rfahru ng e rre ic h t w e r d e n . S o lie g t es s e lb stv erstä n d lich auch n o ch h eu te b e im Ü b e rg a n g zu g rö ß e re n V erh ä lt­

n issen, b e i denen z w a r n icht S töß e, a b er d o c h E inflüsse in B e tra ch t kom m en können, w e lc h e s ich b ei der K onstruktion n ich t oh n e w e ite r e s erk en n en la ssen . A u ch h ier geh t v ie lfa ch P r o b ie r e n ü ber S tu d ieren . S o kann es V o rk o m m e n , daß ein genau b e re ch n e te s, fa h rb a res K ra n g erü st d o c h an ein zeln en S tellen sch w a n k t. W e n n in s olch en Fällen V erstä rk u n g en v o rz u s e h e n sind, s o treffen sie die liefern d e F a b rik. B ei Ü b erg ä n g en zu n euen A b m essu n g en und b e i B e ­ arb eitu n g neuer A u fg a b e n ist daher ein e S ich erh eitsza h l für ä h n lich e V o r ­ k om m n isse ein zurechn en.

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