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Zabrzer Kreis-Blatt, 1914, St. 16

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Academic year: 2022

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3 a l; r t c r

®iefc§ Blatt erscheint jeben Sonnergtag. — gnfertionSgebübren für eine gespaltene tßetitjdle ober beren _________________ Baum 25 ißfg. Slnndime non ärmortcea bis Wlittmod) Wittag.

Sfr. 16 ._ _ _ _ _ Sabijt, bett 16 . Stprtt 1914 . Berorbmittgen ltttb Befaimtutadjintgen.

Sefamtlituufiitttf}«.

Stuf ©runb be§ § 2 Slbfafc 5 beS ©efeheS pr Skrhütung uon ^oc^raaff er gefahren »om 16. Sluguft 1905 (©efehfammtung @. 342) habe id) ben Stadfttag I pm Berpichnig ber bei §od)waffer

©efaljr bringenbett, befonberg § o iu aff erg es äl)rlt t±) en Sßafferläufe (©ruppe B) — oergteid)e § 2 Slbf. 1 beg ©efefceg — im glufjgebiet ber

Klobntfy

entlfaltenb bie Ueberfd)memmungggebtete ber nid)t schiffbaren, weniger bodjiüaffecgefätjclichen SBaffer*

taufe ÄloJmife oon ber (Etjauffee Brtjnow (Ddjojetj big pr . ©Ejauffec fßaneroni!) ®od)(owit3, JtUssslufsfr ütlaflee, gttabriMer pafter, ©httfesmet* Pesffer, ©!r<mtafit«-£to(ff. @<*sSc*?

unb ©ilgttif?, ®0^t« gtof(©ruppe C) in ben Sfreifen i?attnroitj, Sßle^, ,3abrp unb ©teiwifc, enbgÜltig festgestellt.

gür biefe SBafferläufe erlangt baS bezeichnete ©efeh, soweit e§ nid)t schon in Sfraft getreten ist, mit betn 8. Stprit b. gS. ©ettung, toährenb gleichzeitig bie bisherigen gesetzlichen Forschriften über bie greilfaltung ber Ueber fchwemmungggebiete, ingbefonbete biejenigen beg § 1 beS ©efefceg über baS Seidjwefen 00m 28. ganuat 1848 (©efehfammlung Seite 54) für bie genannten SBaffertäufe aufer Straft treten (§ 12 be§ ©efeheS).

Slugfertigungen beg Stachtrageg unb ber päne, aus welchem bag bem ©efefe unterstellte UeberfchwemmungSgebiet jeberpit p ersehen ist, werben bei ben beteiligten Drtgpoliptbeprben (Slmtgoor steifern, fßoIipiPerwaltungen) unb ben Sanbratgämtern in Stattoroig, fßte|, ßabrp unb

©leiwih bauernb augltegen.

3n bem gefetjlidfen Ueberfdfwemmungggebiete bürfen (Erhöhungen ber ©rboberftäche unb über bie ©rboberftäche binauSragenbe Einlagen (Seiche, Saturne, ©ebäube, SJtauern unb sonstige bauliche

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Anlagen, gelöztegeleieu, ©infriebtgungen, Baum* unb Straudhpflanaungen unb iUjnltdje Anlagen) nur mit (timehmhpm# in# $vei#ttu#fdfufsc# neu ausgeführt, erweitert ober oerlegt, sowie Deiche, betdjä§nltcf)e Erhöhungen unb Sämme nur mit ©enefjmigung beS kreiSauSfdjuffeS ganz ober teilweise beseitigt werben (§ 1 beS ©efetjeS).

SaS ©mbiiugcn oon Schlamm, Sanb, ©röe, SdjlaöEen, Steinen, §otj unb anberen Stoffen, votiere hie Vorflut ju erschweren geeignet finb, in bie glufjläufe ist »erboten, sofern eS nicht »on ber VBafferpolizeibehörbe (AmtSoorfteher, fßott^eioertoattung) zugelassen roirb. Sie über ben gleisen

©egenftanb beftebenben weitergehenden Bestimmungen unb AedE)t£grunbfähe (3. B. wegen Benin*

retnigung beS BkfferS, HmeinbauenS in baS gluffbett, bleiben unberührt (§ 8 beS ©efefceS).

BreSlau, ben 19. Sftärz 1914.

'Der Okrpräfibent ber $roüitt§ ©Rieften.

3m Aufträge oon ©onia.

O. Sß. I. 28. 590. I b. XIX. 375.

M. 2113. Qabrze, ben Sh April 1914.

3m Saufe btefeS Sommers — etwa »on Anfang April ab — werben in fjiefigen streife trigonometrische Vermessungen gur Ausführung gelangen.

gnbetn ich nachstehend einen Abbtuci ber »on ben Herrn SRinifiern beS innern, für Sanb*

wirtschaft, Soutanen unb forsten unb bet öffentlichen Arbeiten ausgefertigten „Offenen Ausweise"

hiermit besannt gebe, ersuche ich bie DrtSbefjörben be§ streifet, ben an sie gestellten Anfor*

berungen stets ungesäumt z« entsprechen.

Sie »on Seiner Btajeftät bem kaifer unb stönig befohlene, unter Seitung be§ ©ffefS ber Srigonometrifdhen unb topographischen Abteilung bet SanbeSaufnahme ftattfinbenben Bemessung#*

arbeiten finben in diesen galfte auch in bem AegietungSbejirfe (tippeln statt. >}ur Ausführung biefeS gemeinnühigen unb wissenschaftlichen Unternehmens ist bie Sftitwirfung ber (Grundeigentümer unb ©tnfaffen, ber ©eiftlidjen, ber SanbeSoerwaltungSbehßrbcn unb Beamten, sowie ber gorftbeamten erforberlich- ©S werben beßtjalb biefe Behörden unb Sßerfonen hierdurch aufgeforbert, jur ©rretdhung ber Allerhöchsten Absicht auch ihrerseits fräftig mitzumirfen.

Sie ben Herren AbteilungSchefS sowie ben ihnen unterstellten Offizieren unb Beamten ju gewährenben ©ilfsleiftungen bestehen oorjüglidh in folgenben:

1. Bei Besichtigung ber ©egenden finb auf Verlangen ortSfunbige, »erftänbige führet gegen ortsübliche Sohnzahlung gu stellen, ebenso Arbeiter für anberweitig notwenbige Arbeiten ober Soetngänge.

2. Sie zur Besteigung »on türmen unb zur Herstellung oon Beobachtungseinrichtungen auf biefen etwa erforderlichen Anstalten finb gu gestatten.

3. SaS gur Errichtung ber Signale erforberlidhe H°4 ist oon ben gorftbeamten auS ben königlichen forsten, möglichst nahe ber SignalfteHe, jedenfalls auS ben nächftgelegenen Sdfju&bejirf

— wenn bort »orlfanbeu unb ohne Aachteil abgebbar — gegen Bezahlung nach ber gorfttaje ju

»erabfolgen, die Aebenlofien (Hauer* unb etwaige AücJerlöhne bis gum Abfuhrwege) werben ber gorfilaffe ebenfalls erstattet. Sie königlichen gorftbeamten werben angewtfen, bei ben jur ©erntn»

uung oon Surchficfjten unumgänglich notwenbigen Sutdjhauen Unterftitgung ju leisten.

4. 28o Holzbeschaffung auS königlichen gorften beS (jeitoerlufteS ober ber unoerhältniSmäfiig großen Anful)rfoften wegen nicht möglich ist, werben bie ©runbbefifcer aufgeforbert, bie erforberlidhe Atenge auS ihrem ©ehölje gegen ben Üblichen JpreiS abzugeben.

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5. Affe Sefjörben unb Beamten, meldfe Karten ttttb Aufnahmen twn Seiten beS aufgunelj*

menben ober gu erlunbenben ©elänbeS Bestien, merben angewiesen, biefe auf (Srforbern gur (Einsicht unb falls nötig Abzeichnung mitzuteilen, sowie bie erfotberüc^en Notizen zur Anfertigung genauer statistischer Semerfungen so ausführlich n>ie möglich zu geben.

6. Vei bienftlidhen Veranlassungen huben bie QbrigJeiten auf Antrag AlietSführmerfe für für bie ortsüblichen greife, bie sofort bar bezahlt roerben, zu beschaffen unb überhaupt für schnelles unb sicheres gortlommen zu sorgen.

7. ©egen Vorzeigung biefeS offenen AuSmeifeS finb Offiziere unb Veamte für sich, ihre Vutfdjen unb ©ehilfen unb für ihre ©ienftpferbe mit Quartier unb Verpflegung gegen unmittelbare angemessene Vegaßlung gu »ersehen, ©ie gurage für bie Vferbe ist auf SBunfdi auch gegen bie oor=

fd)riftSmäßige Quittung burch bie ©ememeinbe gu oerabfolgen.

8. ©ie StationSoorfteher ber preußischen (Eisenbahnen merben angewiesen, bie Vcnußung fahrplanmäßiger ©ütergüge auf ben Staats* unb unter StaatSoermaltung fteßenben (Eisenbahnen für Offiziere, Veamte unb beten Hilfsarbeiter gegen gahlung beS gahrpreifeS II. klaffe gu gestatten.

Schließlich wirb auch sonst auf bereitmittige Unterftüßung biefer Qffigierc unb Veamten gut Erleichterung ihrer schmierigen Aufgabe, inSbefonbere burcß bie ©runbbefißer, ©eiftlichen Seßrer pp.

ben Allerhöchsten Sßünfcßen entsprechend gerechnet.

Verlin, ben 23. gebruar 1914.

(Stempel).

3>er Minister ber öffentlichen 3)er Minister für Sanbtoitfdjstft, $er Minister 8lrf> eiten. Domänen unb forsten. bee Innern.

3m Aufträge geg. granle. gm Aufträge geg. Sßefener. g. A. geg. o. garoßli;.

Offener 2lu§tt>et§.

für bie (EhefS ber ©rigonometrifchen unb topographischen Abteilung ber königlichen ßanbeSaufnafpnc, fomie bie ihnen unterstellten Qfftgiere unb Veamten, an bie oben bezeichneten Veljörben, Veamten,

©runbbefißer pp. in ben auf bet ersten Seite ber Qrber genannten ßanbeSteile.

AI. b. ö. A. II 26 C. f. 562, AI. f. ß. I. B. I. b. 763. III. 1553, At. b. g. I. b. 125.

II. 2023. Sabrse, ben 15. April 1914.

gn gaborge ©orf ifi Alant unb Klauenseuche ausgebrochen, ©s wirb baßer folgenbe Anordnung erlassen:

^ietyfeu^enfjoltgeilidje Inorbramg.

3um ©cßuhe gegen bie Alaul= unb Klauenseuche wirb auf ©runb ber §§ 18 ff. beS Viehseuchen- gefefeeä »ont 26. guni 1909 (9t. ®. VI. S. 519) mit (Ermächtigung bes Herrn VegierungSpräfibeuicn folgenbes bestimmt:

1. bie »iehfemhenpolfjeiltche Anorbnung oom 10. Atarj 1914 II 1276 (Äreisblatt Seite 74) finbet auch auf bie ©emetnben Atafofdmu, Vtelfchomifc, g?out§borf, Kunjenborf unb auf bie ©utsbegirle Alaloßhau unb Vlelfdjewil Anwenbung.

2. ©tefe Anorbnung tritt sofort in Kraft.

$er Itünigtidze Sanbrai.

(4)

3$ weife barauf bos burcb meine heutige utehfeuhenpolljelllche Unotbhttttg II 2023 nunmehr Im treffe £abrje folgenbe Beobac&tungsgeblete bestehen: gilt bfe ©emefnben unb ©utsbejlrle

Blsfupifc unb 3iuba (Ärelsbtatt ©. 74)

©oSnifca unb 2ßa%§borf (iSrefsblatt 6. 108)

aWafofd^au, Bielfcgorolh, Ißaussborf unb ^unjenborf (Slnorbnung oon heute) Sabrje, ben 15. Slptll 1914.

$er ^b'ttistltc^e Sanbtat.

K. III. 2758. Sabrje, ben 8. Slprll 1914.

35er Slusfcijufi bes ©efamtarmenoerbanbeä ÜRuba fegt sich aus fotgenben Personen jufammen:

1. ©emelnbeuorfleljer 35r. Born, Borftfcenbet.

2. SlmtSfefretär sieüoertretenber Borftgenber.

8. Kaufmann Sluguftln, 4. Stentmelfler Jfjobotb, 5. (Sailmirt £urbe§, 6. gnfpeftor Äraufe, 7. 9tenbant ©chneiber,

8. Sßolijeimstcbtmeiftet ©tep^alnsll.

SSWitglteber.

^)er Stonifllirfji' Sattbrat ttttb ^orft^ettbe bei Sttei£auifd;ttffe§.

S)r. ©uermonbt.

Ort^ftatut

für bie

geföeröltdfie gortMIbiinggfc^ule in Qabx^t.

Stuf ®runb her Bestimmungen bet ©ewerbeorbnung für ba§ Seutfdje «Reich (§§ 120, 142 unb 150) unb be§ ®efege§ oom 1. August 1909 betreffenb bie (Erhebung oon Beitrügen für bie gewerbs lictjen unb laufmännifdjen gor tbilbungSf hüten foroie be§ § 4 be§ ftommunalabgabengefegeS oom 14. guli 1893 unb § 6 ber Sanbgemeinbeorbnung roirb nach Sinterung beteiligter ©emerbetreibenber unb Sirbeiter unb unter Zustimmung ber ®emeinbe*Bertretung unter Slufhebung be3 DrtSftatutS oom 12. gebruar 1907 für ben ©emeinbebeprl Zu^e 91adbftebenbe§ festgelegt.

§ 1.

Sitte im gebauten Bejirl wohnhaften ober bort niegt blo% oorübetgehenb beschäftigten gewerb=

licken Sirbeiter (©efetten, ©efjtlfen, Segrlinge, gabrifarbeiter) firtb oerpflihtet, bie gierfelbft errichtete öffentliche gewerbliche gortbilbungSsthuIe an ben oom ©emeinbeoorftanb feftgefegten Sagen unb Stunben ju besuchen unb an bem Unterrichte teilpnegmen. Sie Pflicht besteht auch für bie Zeit ber Slrbeit§lofig!eit.

Sie Schulpflicht enbigt mit bem Schlüge be§ ©hulhalbjabreg, in welchem bie Schüler 17^gahre alt werben.

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Befreit oon biefer Berpflidjtung finb solche getoerbüd)e Arbeiter, bie not bem BtüfungS»

auSfd)uß ihre ©efeEenprüfung gemäß § 131 BeichSgemerbeorbttung bestauben haben, ferner solche, btc ben BachtoeiS führen, bas; sie biejenigen Kenntnisse unb gertigEeiten besten, beren Aneignung bä$ Lehrgiet her Bnftalt bilbet, ober bic eine gnnungS* ober eine anberc gortbilbungS* ober gadn schüfe besuchen, bereit -Unterricht oon betn BegierungSpräfibenten als auSreidjenber ©rfajj bei' Unterrichts in ber öffentlichen gortbilbungSfdjule anerfünnt toirb. v , ;

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3.; ■ ;> . -V: ^

gür feben güm Besuche ber Schule oerpfliditeten genterblichen Sirbeiter ist ber ihn befdjäftigenbe

©etoerbeünternehmer, sofern er im ©emeinbebegirt mohnt ober fein ©enterbe betreibt, oerpflichtet, einen Beitrag gu ben Kosten ber Unterhaltung ber Schule oon jährlich 10 Sitars gu leisten. Set Betrag ist in oierteljährliehen Baten im BorauS an bie ©emeinbehauptfaffe gu galjlen.

®aS Schulgelb toirb für jebe auf ben Betrieb eines fchulgelbpflichtigen Arbeitgebers entfaEenbe SchülerfteEe ohne Bücfficfjt auf etmaigen SBcchfet in ,ber Berfon ber Schüler innerhalb eines Biertel*

jahreS entrichtet.

«für begonnene Btonate ist ber Beitrag ooE gu entrichten. ■

Stuf bie arbeitslosen Schulpflichtigen, auf ihre gef etlichen Bertreter unb B^fonen, toelche bie Aufsicht unb ©rgieljung oon Schulpflichtigen übernommen huben, ftnben bie Bestimmungen biefeS Statuts entfpredjenbe Antnenbung.

löährenb ettoaiger. ArbeitSlofigEcit haben bie jura Unterhalt oon Schülern Berpflichteten bie im Abfafc 1 festgelegte Summe als ©ebühr nach § 4 beS KommunalabgabengefeheS oom 14. guli 189.3

3U jahlen. ,,, ;,r ,it

• -• § 4, ; t-Vs'..

©etoerbliche Arbeiter, bie nicht nach biefetn Statut gum Schulbesuch oerpflichtet finb, sönnen, fomeit Blüh oorhanben ist, auf ihren SBunfch gur ^Teilnahme am Unterrichte gugelaffen tperben. , Sif haben baSfelbe Scßulbgelb mie bie im § 3 begegneten Schüler gu entrichten. Ueber bie Zulassung solcher Schüler entfdjeibet ber Schuloorftanb. Sie Zulassung ist jebergeit toiberruflich.

Qur Sicherung beS regelmässigen Besuchs ber gortbilbuugSfchule burch bic Berpflichteten fomie gut Sicherung ber Drbnung in ber gortbilbungSfchule unb eines gebührlichen BerhattenS ber Schüler merben folgenbe Bestimmungen erlassen:

1. Sie Schüler finb gu regelmäßigem unb pünEtlidjem Besuche beS Unterrichts oerpflichtet. Sie bürfen ben Unterricht ohne auSreichenbe ©ntfdhulbigung toeber gang noch teiltueife oerfäumen.

Bei ber Anmelbung in ber gortbilbungSfchule huben sie baS AbgangSgeugniS ber gulefct-be*

suchten @<hule oorgulegen. : ;

2. Sie müssen bie ihnen als nötig begeichneten Lernmittel in ben Unterricht mitbringen.

3. Sie haben bie... Bestimmungen ber für bie gor tbilbungSfchule erlassenen Schulorbnung

gu befolgen, ... ; “

4. Sie Schüler haben rein getoafchen .gur Schule ,gu„erscheinen. ,..

(6)

5. Sie iötfen ben Unterricht but<h ungebührliches Betragen stören anb bie ©djulgeräts schäften unb ßehrmittel nicht nerberben ober befd)äbigen.

6. Sie hol>en steh ouf betn SBege zur Schule unb oon bet Schule jebeS Unfugs unb BärmenS ju enthalten.

guratberhanblungen werben nach § 150 Sir. 4 ber ®ewerbe»£)rbnung mit ®elbftrafe Bis ju 20 SDtarl ober im UnoetmÖgenSfaHe mit §aft bis ju 3 lagen Bestraft, sofern nidjt nach Ben gefefclichen Bestimmungen eine höhere Strafe oertoirtt ist.

Bei leichteren gälten ber gutoiberhanblungen sönnen oom Schulleiter SIrreftfirafen in ber Sauer Bis ju 6 Stunben für sehen einzelnen 0aH feftgefefct werben.

Sie Hrreftfirafen finben an ben Sonn* unb gewöhnlichen geiertagen sowie an ben 3Bocf)en*

tagen in ber arbeitsfreien Seit unter Aufsicht be§ SchulbienetS ihre drlebigung. Huf Hntrag beS Schulleiters sönnen säumige Schüler burdj bie $olijeioerwaItung ber Schule zugeführt werben.

§ 6.

Sltern unb Bormünbet bütfen ihre jum Besuche ber gortbilbungSfchule oerpftichteten Söhne ober Slünbei nicht banon abhalten. Sie hoben ihnen nielmehr bie bagu erforberliche ßeit ju gewähren.

§ 7-

Sie ®ewerbeunternehmer hoben sehen non ihnen beschäftigten, im fortbilbungSfchulpflidhtigen ttlter ftehenben gewerblichen Arbeiter spätestens am 6. Sage, nachbem sie ihn angenommen hoben,

§um Eintritt in bie gortbilbungSfdjule bei betn Sdjuloorftanbe anjumelben unb spätestens am 3. Sage nachbem sie ihn aus ber Hrbeit entlassen hoben, wieber abjumelben. Ser Hntritt eines SienfteS auf Brobe entbinbet nicht oom Schulbesuch unb nicht non ber Verpflichtung zur Hnmelbung.

Sie hoben bie jum Besuche ber gortbilbungSfdjule Verpflichteten so zeitig non ber Slrbeit jn entlassen, bafc sie rechtzeitig unb, soweit erforberlidj, gereinigt unb umgefleibet gum Unterricht erscheinen sönnen.

§ 8.

Sie ®ewerbeuntemehmer hoben einen non ihnen beschäftigten gewerblichen Arbeitet, ber burch ftranfheit am Besuche beS Unterrichts gehinbert gewesen ist, bei bem nächsten Besuche ber gort»

BtlbungSfdEjule hierüber eine Bescheinigung mitzugeben.

§ 9-

(Sltern unb Bormünber, bie bem § 6 entgegenljanbeln, unb Urbeitgeber, welche bie im § 7 oorgefchriebenen Hn* unb Hbmelbungen überhaupt nicht ober nicht rechtzeitig machen, ober bie »on ihnen beschäftigten schulpflichtigen Sehrtinge, SefeHen, ®e£)Ufen unb gabrifarbeiter ohne (Erlaubnis aus irgenb einem ©runbe oeranlaffen, ben Unterricht gang ober jum Seil ju »erfäumen, ober bie im § 8 oorgefchriebene Bescheinigung bann nicht mitgeben, wenn ber Schulpflichtige IranlheitSljatber bie Schute oerfäumt hot, werben nach § 150 Sir. 4 ber ©ewerbeorbnung mit ©elbftrafe bis zu 20 Star! ober im UnoermögtnSfaHe mit $aft bis ju brei Sagen bestraft,

(7)

§ io.

Verwaltung ber Schule führt bet Sdjulooiftanb nah Sßa|nst|me bei Haushaltsplan«.

3hm liegt auch bie Vorberatung beS Haushaltsplans unb ber 3a§re*recf)nung ob.

Ueber bie Drbnung ber Schule ist oor grlafc oon Vorschriften ber Vorftanb ju hören. «r beschließt über bie Zulassung auswärtiger Schüler. Veurlaubungen oon Schülern über ben Zeitraum oon eier Vlodjen hinaus unterliegen ber Beschlussfassung beS ShutoorflanbeS.

§ 11.

Der Sdjuloorftanb besteht:

a) aus bem ®emeinbeoorfte£)er ober bem oon ihm ju etnennenben Schöffen als Stettoertreter, b) aus einem gleichfalls oon ihm 3 u ernennen ben Vtitgliebe bei ÄemeinbeoorftanbeS,

c) aus je 310ei oon ber üemeinbeoertretung ju wäfjlenben Vertreter beS HanbwetlS unb bet*

jenigen Qfcoßbetriebe, bie schulpflichtige Arbeiter beschäftigen.

Die SRitglieber ju c sollen jur Hälfte ber ©emeinbeoertretung angehören.

d) aus einem Beauftragten bei VegierungSpräfibenten, e) aus bem ®efamtleiter.

Der Schuloorftanb ist beschlußfähig bei Slnwefenheit oon wenigstens 4 ÜRitgliebern. gr fasst feine Beschlüsse mit Stimmenmehrheit. Bei Stimmengleichheit gibt bie Stimme beS Vorfifcenben ben HuSfhiag.

§ 12.

Dieses Drtsftatut tritt mit bem Dage ber Belanntmahung in Äraft.

3abrje, ben 13. Dejember 1913.

(L. S.)

m- ®el&, gej. Sautfh, 3<muS,

Bürgermeister. Schöffen.

119

VorftehenbeS Drtsftatut wirb auf Ärunb ber §§ 120 Vbfafc 3 unb 142 ber SfeihSgemerbe*

orbnung in ber Raffung ber Belanntmahung oom 26. 3uli 1900 unb beS § 122 beS .guftänbigfeitS*

gefeheS oom 1. Vuguft 1883 genehmigt.

Dppeln, ben 14. gebruar 1914. /T „ (U ö.)

€><* Q3e5trf«la«9fchuff.

»enehmigung gtj. Unterschrift.

H. 13.17 2/12.

VorftehenbeS Drtsftatut wirb hiermit jut öffentlichen ftenutnis gebracht.

3abrje, ben 6. ÜStpril 1914.

<9emditfeel>arfiaftfe*

ge}. §elb. >

S. II. 1098.

(8)

SftegiecttttgSl&egttl theilt, Kretö' .^aüvje*

S3egula<6tung§aiffern (Siotett): 1 — fet)r gut, 2 = gut, 3 = mittel (burdjfdSwittlicb), 4 — gering, 5 — fe&r gering.

5 r u <6 t a r t e n

SurcjjfcftnitfSnoten

für ben 9ln&al)l ber osn ben SBertrauensmärmern'

usw. Staat Sleflictungä,

Beätrf 1 1—2 2 2—8 3 |3—4 4 4—5 5 SSinterwcijeit ... 2,6 .2,5

_

, — 2 1 ' 2 _ _ __ _

SBmterfpelj (Sinfel) ... : 2,5

©tnterrogen . :...:. i . ". 2,4 2,4 — ■ 1 2 — 2 — — ' — —

2ß.inter.gerfte . .• . ,. . v . . .1 . . 2,8 2,5 ; — — — — 1 — — —

2Binterrap§ unb Rübsen . . . ... 2,5 2,6 —1 — — — 1 — — — —

Älee...• • •>*... 2,6 2,5 —. — 2 1 2 —: — — — Sujerne ... 2,7

2,6

2,7 — ' — 1

Sßtefen mit Se:(@nt=)roftffei'ungenen . 2,6

«nbere ßßiefen . ...

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2,8 2,9 "

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königlich ^tenftifcheS statistisches SattbeSaitit.

@ v e r t, Sßräftbent.

3.=9it. a. I. 1179. 8isbq>iV 3- 3lpr« 1914.

Sie 9tofclrön!fjett unser betn ^f'erbebeücmbe bes $leifdjermeifterS Stöbert Sefdj ist erloschen.

3>ec ^tatteöorftefjeiv

S.ar. 3155/14. ben 25. Tläti 1914.

S8et einem oerenbeten<gd>raeitu bcä QnoaUben Sodann Äofsmann in f9ielfcfiowffc@anbroeg ist burdj ben beamteten Sierarjt „©ctjroeinepeß" festgestellt worben.

Ü5)er 3tmtSborfteher.

8stttbl»h:tSfößncSteÄraÄuii

Se&raußalt unb Seijrmolferei, 23raunfcbweig, bitrcb ieitgem.

2lu§bilb. gute (Stift, i. «6t. A als Verwalter, Stec&mmgSf.

unb ©efretär, i. Süßt. B als 9Mf er eibeamte. «it»f. $rofp.

loftenl. b. Sireft. Ätoufe. Sn 21 ^.öftren üb. 4000 (Besucher int Elfter üon 15—36 Sabre.

mr i)leftergefd(rtfte

n« erb tu etwgctWjtet, etrfatbcvl.100-300 |tt.

©fltot. tt. f. <ß. 8187 ati Dubais |tts»|Tc,

Jlrrjsbrtt erfcetcu.

&o6. $rob. Off. u. A. 184 du Sft, ÄlopftoÄ, »etli»9V.C.43.

üebaftion: für ben amtlidjen unb für ben Inseratenteil baS Sanb ratsam f- Srud Bon Wd% %ii!$ in gaftrje.

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