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Zabrzer Kreis-Blatt, 1914, St. 20

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Academic year: 2022

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- 141 —

3 n b r * e t

Tiefes 501 alt erscheint jeben Donnerstag. — QttfertfonSge&übren für eine gespaltene ißetitjetle ober bereit Mßum 25 Bfß- Annahme oon Annoncen bis Atitttpoch '.Mittag.

Ar. 20. ßaftrge, bett 14. 2Rat 1914.

Berorbmmgett uttb Sefarattraa^ungen.

Seiatmfatstd)tutfjr

betreffm* eafwtfdf «Mgimgctt «n £i*:mVmt sä* im in üev fUavtne obrr in ben $ti)&%ixnpym eingestellte $Öl)we.

Der Sunbegrat tjat in feiner ©tfjung oom 26. Sötärj 1914 bie nadjfielfenbcn Bestimmungen über bie ®etnä§rnng non Aufroanbgerttfchäbtgungen an gamilten für im 3teicf)3l)eer, in ber äftarine ober in ben ©djuhtruppen eingestellte ©öffne beschlossen:

§ 1. Familien, non bene n elielidfe ober ben elfdidfen $efei|listf fleidj steif enb« ©öffne bnrdj Ableistung ihrer gefe^iiihew ober breijährigen Dienstpflicht im

Süet^Sfjeer,

in ber Alarme ober in ben ©djuhtruppen al§ Unterofftgierc ober ©emetne eine ©efamtbienft^eit oon fecfjH fahren jurücfgelegt Reiben, erhalten auf Verlangen Aufroanb§entfct)äbigungen in gösse oon 240 «Mars jährlich für jebeS meitere Dienst jaljr eineg jeben feiner grselitlidfew jraet* ober breijährigen Dienst*

pffidft g*tW0f»&£1t ©ofpteg in benfelben Dtenfigraben. Auf ben Dienst in ben ©djufctruppen finben biefe Bestimmungen entfpredfcnb Anmenbung, faUg bie berechtigten Eltern, ©rojjeltern ober

©tiefeitern (§ 2) nicht ihren Stöohnfifc ober bauernben Aufenthalt in bem ©djufcgebiete huben.

Die ©efamtbienftaeit mtrb oom Dage ber Einstellung big gum Dage ber Entlassung gerechnet, jebodj mit folgenben Slfabgaben:

a) Bei Berechnung ber sechsjährigen ©efamtbienftjeit bleibt bie geit einer Beurlaubung pr Digpofition ausser Betragt, soweit sie brei Atonate Überschritten hat.

(2)

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b) gür äJlcmnfduften, bie in bet Qeit vom 1. Dltober bis 31. SDtärz eingestellt finb, gilt bie gefeßlictje Dienstzeit am bestimmungsmäßigen IjerbftentlaffungStage beS jmeiten aber brüten DienftjahrS als erfüllt, gür fötannf (haften beS §eereS, bie in ber Seit oom 1. April bis 30. September eingestellt finb, ist bie zwei* ober breijäljrige Dienstzeit tagemeife oom (Sin*

ftellungStag ab ju beregnen; für 3Jtarinemannfdßaften gilt bie Dienstzeit in biefem Saite bereits mit ber SHärgentlaffung beS brüten DienftjafjrS als erfüllt.

c) $ür unsichere Dienstpflichtige, aufgegriffene ober brotlose fftelruten beS £eereS regnet bie Dienstzeit erst oon bem auf bie Einstellung folgenben AelruteneinftellungStermin ab. Sei ber ÜJtarine gilt für Atannf(saften ber bezeichneten Art,

wenn sie in ber Seit oom 1. Cftober bis 31. SKärg eingestellt finb, bie Dienstzeit nach brei fahren oom 1. April ab gerechnet als jurücfgelegt,

menn sie in ber $eü oom 1. April bis 80. September eingestellt finb, nach brei fahren oom 1. DÜtober ab gerechnet als prücfgelegt.

ä) Sei Sollsfchullehrern unb Stanbibaten beS SollSfchulamteS, roelche ihre Sefaßigung für baS Schulamt in oorfchriftSmäßiger fßrüfung nachgemiefen haben (SBeßrorbnung § 9 Ziffer 1), toirb bie oon ihnen abgeleistete fürjere Dienstzeit mitgerechnet, sofern sie nicht als Einfährigsgreim eilige gebient hoben. DaS gleiche gilt bezüglich ber Dienstzeit ber Drcünfolbaten ($eerorbuung § 13 giffer 3).

§ 2. Auf bie AufwanbSentfchäbigungen hoben Einspruch • a) bie Eltern ober ber übertebenbe Elternteil.

Die (ültevn hoben in ber Siegel ben Anspruch $rmeinf*hrtfUt*h geltenb zu machen. AIS empfangsberechtigt für bie AufmanbSentfchäbigung gilt im Zweifel ber Sater.

Sehen bie Ettern getrennt, so lann ber Anspruch oon fcbetn (ßltmtteiU geltenb gemacht werben. Sn gäHen biefer Art entfcheibet bie im § 6 bezeichnete Seßörbe nach billigem Ermessen, welchem Etternteil bie AufmanbSentfchäbigung gufommt. Sie sann auch bie AufmanbSentfchäbigung unter bie Eltern angemessen teilen;

b) menn Ettern nicht mehr oorhonben finb:

bie ©roßeitern ober ber übertebenbe ©roßetternteil.

gLnsprudf ürfteßt nur bann, itmnt sie ernterbottufähig unb fri® fuw * *:mnkt brr ©mstrUmsg von bem (BittetfielIten bniternb nntcr- itttht «*<**► x

SS' ' iifpruch oon ben ©roßeitern erhoben, so zählen nur bie Dienstzeiten non Söhnen ... • en AbfömmlingS;

c) Stiefelte? finb in gleicher äßeife wie Eltern berechtigt, ben Anspruch geltenb zu machen, wenn sie oom Stieffoßn bin m feinet* &inß(Utm@ brtttrrub mteeßiHft worben finb. Sie gehen ben ©roßeitern wo*?.

Söirb ber Anspruch oon Stiefeltern ober einem Stiefelternteil erhoben, so fommen bie Dienstzeiten ootU unb halbbürtiger Srüber be$ O'-ingcftdlte« in Anrechnung. § *

§ 3. Der Anspruch auf AufwanbSentfchäbigung ist bei ber ©mrinbebelförbr beS DrteS, in bem ber ^Berechtigte feinen gewöhnlichen Aufenthalt hot, angumelben.

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§ält ftdj ber berechtigte im SluSlanbe auf, so ist ber Anspruch bei ber ©eraeinbebehörbe be§

legten inlänbifdjen SlufenthattSortS beS berechtigten, in Ermangelung eines solchen bei ber unteren FerwaltungSbehörbe anzumetben, in beren begirfe ber ©ohn, beffen Sienft ben Anspruch auf Stuf*

wanbSentfdjäbigung begrünbet, zur Einstellung gelangt ist.

§ 4. Sie @meittfr«h«h#*** prüft ben Anspruch unb füllt für jebe einzelne gamilie einen Forbrud nach betn anliegenben Ftufter*) aus. Ser Forbrud ist mit ber befcheinigung über bie Einweihung beS Anspruchs unoergüglid) an bie untere FerwaltungSbehörbe weiterzugeben.

äöirb ber Anspruch in ben gälten be§ § B gUrf. 3 unmittelbar bei ber unteren Fermal»

tungSbeljörbe erhoben, so liegt biefer bie Prüfung beS Anspruchs unb bie ElttSfüEung beS FhtfterS ob.

§ 5. Sie bei ber ©emeinbebeljörbe erhobenen Einsprüche merben oon ber unteren Ferwal==

tungSbeljörbe nachgeprüft. Qu bie fern £mede ersucht sie bie Sruppen<©tammarine=)Seiüe, bei benen bie ©öhne gebient haben ober noch bienen, bie Stidjtigleit ber Eingaben über bie Sienftjeit unb ben Eintritt in ©eer, Ftarine ober ©djufctruppe zu bescheinigen.

Sie untere FerwaltungSbehörbe hat bie oon ihr mit SßtüfungSbefReinigung oerfehenen Elnmelbungen ber nach § 6 zur Entfdheibung zuftänbigen Feljörbe unoerjüglich einzureichen.

§ 6. Sie Entfdjeibung über ben Einspruch trifft bie ßanbeSzentralbeljörbe ober bie oon ihr bezeichnete Feljörbe, toelche auch bie Einweisung zur Zahlung erläßt. Sie Erzählung erfolgt burch bie oon ber SanbeSzentralbehörbe bezeichnete Haffe nach ben für bie ßeiftung anberer FeidjSauSgaben geltenben Forschriften.

§ 7. gür bie Einzahlung ber ECufmanöSentfchäbigung wirb ein FtonatSbetrag oon 20 «Warf zugrunbe gelegt.

Sie Zahlungen erfolgen halbjährlich ttiuhtv&glfch am 1. Elpril unb 1. iüftober jeben galjreg.

Feim Feginn ober ESegfaE beS Einspruchs im Saufe eines Flor , ber ooEe Ftonat§=

betrag zahlbar.

§ 8. Ser Einspruch auf ElufwanbSentfdjäbigung foE oon bei., „^chtigten innerhalb vier WariKH nadf ©iniHti bt* sah»*#* beffen Sienfi in Öeer, Ftarine ober ©dju&truppe ben Ent*

fchäbigungSanfpruch begrünbet, angemelbet merben.

§ 9. Ser Einspruch erlischt mit ber Entlassung ober mit bem Sobe beS ©ohneS, beffen Sienft ben EntfchäbigungSanfpruch begrünbet.

§ 10. sie ©ettetthmaihtttts fr*# ättsptadjs ist tm4j ^blanf um sedf« ptonaien

»*4f bor ©ntiaJTnng ober hm ®afr* hea betrrflfcnben sah»*# auagesdfloiren.

§ 11. Sie Zahlung ber SlufmanbSentfchäbigung mirb eingefteEt

a) wenn unb solange ber bienenbe ©ohn oor Elblauf feiner geschlichen aWioen Sienftzeit zur SiSpofition feines Sruppen=(©tammarine=)SeilS beurlaubt ist,

b) wenn er sich bem Sienfte länger als oier ÜEßodjen entzieht,

c) wenn er eine Freiheitsstrafe oon mehr als sechswöchiger Sauer oerbüfct.

*) 2>aS SKufter ist tut SfteidjSöefepIatt für 1914 auf ©eite 62—63 aögebrudt.

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Stellt ftdj im gatte gu b nactjträglict) IjerauS, bafe ein Berfdjulben nid^t oorliegt, so mirb bie 3lufroanbSentfct)äbigung nacf)gega£)lt.

Sie gatjlung ber BufmanbSentfcfjäbigung unterbleibt in ben gatten gu b unb c für bie*

jenigen Btonate, in benen ber bienenbe ©ofm länger als 10 Sage bem Sienfte entgegen mar, mobei

§ 7 Bbf. 3 feine Stnroenbung finbet.

§ 12. Sie im § 6 begegneten Beworben fjaben ben Sruppen*(©tammarine=)Seiten bie*

jenigen Btannfcf)asten gu begegnen, beren gamitien Entfcf)äbigung gemährt mirb. Sie Sruppen*

(©tammarine=)Seile tjaben biefe Bewürben non ber (Entlassung ober bem Sobe foldjer Blannfdjaften unoergügtict) in Kenntnis gu fe&en. Sa§ gleiche gilt in ben gatten beg § 11.

§ 13. Sie ßanbeSgentralbeprben Ijaben bem BeicfjSfangler (ffteicfjgamt beS gnnern) bis gum 15. Sütai jeben galjreS eine Badjroeifung ber im Saufe beS oerftoffenen BebEjnungSjafireS gegafilten Bufroanb§entfdt)äbigungen eingureietjen.

§ 14. Sie grift für bie (Mtenbmadjung beS Bnfpruct)§ (§ 10) mirb fjinfic£)tlid) solcher Blannfsaften, beren Sienftgeit oor bem 1. Stpril 1914 uMSttft, bis gum 30. Booember 1914 oertängert.

§ 15. Siefe Bestimmungen fiaben so lange ®eltung, als ber 3teid)gf)augfjaltSetat Büttel für itjre Sur<S)füf)rung gur Verfügung stellt.

Berlin, ben 26. Btärg 1914.

25er M<§$tan$kx.

g. SB.: Setbrücf.

M. 2404. gabrge, ben 9. Blai 1914.

BorfteljenbeS bringe idj hiermit gur Kenntnis mit bem Bemerfen, bajj gu biefen Bestimmungen ber tperr Biinifter beS gnnern fotgenbe BuSfüfirunggoorfdjriften erlassen fjat:

1. ©emäfj § 1 ber oom BunbeSrat erlassenen Bestimmungen sotten unter ben bort näfjer begegneten BorauSfefcungen bie gamitien, beren SiStjne eine ©efamtbienftgeit oon fedt)g galten gurütfgetegt fiaben, eine BufroanbSentfcf)äbigung oon 240 äflar! jäfjriict) für jebeS meitere Sienftjafir eines jeben feiner grsdjlldjett gtoeU ober breijäljrigen Sienftpfiidjt genügenben ©otjneS ermatten, gur Erläuterung biefer Bors Christ mögen nadjftetjenbe Beispiele bienen:

a) Srei ©öljne treten gu bem gleichen Sermine gur Erfüllung ifirer gefe^tietjen brei=

jäfirigen Sienftpftid)t ins $eer ein. Sie BufmanbSentfdjäbigung ist gu gemäßen oom Beginn be§ britten SienftjatjreS ab unb groar in $öf)e oon je 240 Blar! für jeben ©ofin.

b) ber ©oljn A fjat bereits 3 gafjre gebient. Sie ©öfjne B unb C treten später gteidj*

geitig gur Erfüllung ifirer gefefelidjen groeijäfjrigen Sienftpflidjt inS §eer ein. STlacf) Bblauf oon l1/» gafjren ifirer Sienftpfiidjt sieben bie brei ©öfjne eine ®efamt=

bienftgeit oon fedjS galten gurücEgelegt. ÜJtit biefem geitpunft ist bemnadj ber Bnfprudt) auf BufmanbSentfdjäbigung begrünbet, beren BuSgaljlung gemäss § 7Bbf. 2 ber Bestimmungen nacfjträgtidj mit je 120 Sitars für bie ©öfjne B unb C gu erfolgen fjat,

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c) ©er ©ohn A hat gmei Salfre, ber ©ohn B als ©rainjolbat ein Safjr, ber ©ofin C gmei Safire gebient. ©er ©o£)n D fjat eine breijährtge ©tenftpflicfjt gu erfüllen.

Eladj Elblauf eine§ Saljres feiner ©ienftgeit ist ber Einspruch auf EtufmanbSent*

fdjäbigung Begrünbet.

d) Ser ©ofjn A fiat brei Saljre gebient; ber ©ofjn B ist nad) einer aftioen ©ienftgeit oon einem halben Sahre als öienftunbraud£)bar entlassen roorben; ber @of)n C |at gmei Salfre gebient. Elad) Elblauf einer ©ienftgeit oon einem halben Safire burdj ben nierten ©ohn D ist ber Einspruch begrünbet.

2. ©ie nad) § 4 ber Bestimmungen erforderlichen Formulare gur „Slnmelbung eines Einspruchs auf ElufmanbSentfchäbigung" merben auf ©taatSfoften gur Verfügung gestellt.

3. EHS untere BermaltungSbefiörbe im ©inne beS § 5 ber Bestimmungen gelten bie

b. t). in ben ßanbfreifen bie •gms&rS&e, in ben hohengotternfdjen DberamtS*

begirfen bie Oberamtmänner unb in ben ©tabtfreifen bie Ersten Bürgermeister.

4. ©en nnvgcnstmitcn Bewürben roirb and) bie ©ut|d>ct!»un£ über ben Einspruch gemäss

§ 6 ber Bestimmungen übertragen.

@ie erlassen bie Slmoeifung gur Safjlung ber ElufusanöSentfchäbigungett an bie königlichen kreiSfaffen.

Sie DrtSbehörben beS kreifeS oeranlaffe ich, bie Bei Sfmen gur Slnmelbung gelangenfeen Einsprüche auf bie ElufmanbSentfchäbigung unter genauer Beachtung ber norftelfenben Bestimmungen mittels beS in ©tücf 15 beS 3teid)§gefehbIatteS für 1914 abgebrucften SltufterS alSbafb an mich meitergureichen. formulare gu ben Elnmelbungen finb oon hier gu erforöetn. ©ie DrtSbehörben hoben bei Entgegennahme ber Elnmelbungen barouf gu achten, bah bie oon ben Elntragftettern gemachten Eingaben ber fütilitärbienftgeit ihrer ©ohne mit ben gleidjgeitig eingufehenben EJlilitärpapieren begm. EJHlitärftammrotten übereinstimmen.

Sie hier bereits oorliegenben Einträge roegen ©eroährung ber ElufmanbSentfchäbigung merben ben betreffenben DrtSbehörben gugehen, roelche sie nach Prüfung in baS oorgefdjriebene SWufter auf*

gunehmen unb alsbalb mieber an mich gurücfgufenben haben.

©ie für begrünbet erachteten Einsprüche merben fobatb mie möglich jw Slnroeifung gelangen amrauf bie DrtSbehörben bie Slntragfteller, bie etma um Beschleunigung ber EluSgahlung ersuchen^

befonberS hinmeifen motten.

3)er fimiglicfje ßanbrat

'Huf Eintrag oon mehr als gmei ©ritte! ber beteiligten ©efchäftsinhaber soirb gemäss § 139 f. ©. D.

für bie ©emeinbe kungenborf, kreis 3a^röe «ach Anhörung ber guftänbigen ©emeinbebeljörbe cmgeorbnet, bafe bie offenen BetfsiüfSflellm aller ©efchäftSgwetge mit Ausnahme ber Bäder unb fleischet mährenb be§

ESinterhalbfahreS, b. t. oom 1. öftober bis Bl. EJlärg an ben EBodjenlagen mit EluSnahme ber ©onnabenbe unb ber Sohn= unb Borfchufigahlungstage oon 8 Uhr abenbs ab geschlossen gelitten merben müssen.

EBahrenb biefer Seit ist ber Berfauf oon EBaren ber in btcfen BerEßufsfiellen geführten llrt, foroie bas feilbieten solcher Eöaren auf öffentlichen SBegen, ©troffen, Bläßen ober an anberen öffentlichen Orten, ferner ohne üorhertge Bestellung oon &aus gu £aus im Selfenben ©emerbebetdebe foroie im ©emerbebetriebe im Umhergiehen oerboten. SluSnahmen füenmn sönnen oon ber DrtSpotigeibehörbe gygelaffen merben.

Oppeln, ben 1. 3M 1914.

ÜRegterung^tiräft&ewt*

3- I.: Slbegg.

1. E. XV. 748.

(6)

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®ie goljtenm&tfte bet Sanbrnirtfcfjaftsiammer für bte ^rauinj ©Rieften ftnbett ln biefem in SWattBor am 6. ^uni unb

pat|, in ©leimig am 7. $uli

Dppeln, ben 1. 9Jlat 1914.

®et 9iegterung3$>räfibent.

I. a. X. 540. fr 91.: ffMegja.

K. I. 5232. B^rje, ben 9. 3Rat 1914.

3n ben Sonaten Sluguft unb ©eptember 1914 soll an ber ißolfseifdfjule in ßönigsjjütte be genügenber SSeteitigung ein UutfuS für ißoliseilommiffare abgehalten »erben.

3u biefem Kursus »erben auch ^prfoatfd^üler angelassen. SDfefe muffen bie jur Vefteibung bes Shntes eines ißoU$eis$ommiffsrS erforberliäje allgemeine Vtlbung besten unb sich au<h föxpetlicb für biefes 9Imt eignen.

©ie ff$ri»atf(plet müssen ben Vadpneis erbringen, baff sie unbescholten fxnb unb über bie Mittel jum fianbesgemäffen Unterhalt mährenb ber SluSbilbungSjeit nerffigen.

®as ©(^ulgelb für bie ffjrinatfäjüler beträgt 150 SKarf. äluf SBunfch wirb ben ©djütern Unterfunft unb Verpflegung im Sßolijeifäjulgebäube gemährt.

Inmelbungen nimmt ber VerroaltungSrat ber ^oltjetf^ule in Äönigshütte D.=©. bis jum 1. $uni 1914 entgegen.

K. I. 5207. Bsbrje, ben 9. 9Jlai 1914.

©er ^ausbeffher Vtichael Äoref aus ©osniha iff als Vadjtinächtet für bie ©emeinbe ©osntfca angenommen morben.

S>er &ihn$üd)e Sattbrat unb 3Sorfh?ettbe be§ ftrei§au§frf?uffe3.

3- V.: non Sieben.

£)er ©aatenftanb Anfang Tiax 1914.

fRegieruttg^beprf

VegutacbtungSsiffern (Steten): 1 = feör gut, 2 = gut, 3 = mittel (burchfd&nittlic&), 4 = gering, 5 — sehr gering.

g r u $ t a r t e n uftn. ©urchf<hnittSnotett ©isat SieflferungS, für ben bejirf 1 1—2 2 2—3 3 3-4 4 |4—5 5 ainjah^ ber non ben Vertrauensmännern abgegebenen Voten VJinterweijen ... 2,6 2,5 _ 3 . . 2 _ _ ____

SBinterfpelg (©inlel)... . 2,3 — — — — — — — — — — SBinterrogen... 2,6 2,7 — — 2 1 2 — — — — Söintergerfie... 2,8 2,5 — — — —• 1 — — — — SBinterraps unb Rübsen.... 2,5 2,7 — — — -- 1 — — — — ßlee... 2,6 2,5 — — — 8 2 — —• — — Sujerne... . 2,7 2,6 — — — — 1 — — — — VMefen mit Ve:(@nt=)tnäffetungSanlagen 2,5 2,7 — — — — 1 — — — — ätnbere SBiefen . ... 2,8 2,9 — 2 1 2 * ~—

Höntßltdj ^reufjtfrffeö ®iattfiifdf)e3 8anbe§amt.

ffinert, ißräfibent.

(7)

- 147 —

fkfdthtfffaffmtit üfcet? (Tritts} einer ^etneittbefiebier^e^euerorbnitng in bet ^ettieittbe ^abotje.

®ie ©emeinbeuertretung pat am 21. 2JMr$ 1914 folgendes beschlossen;

„3Me für ba§ fftedbrningsiabr 1912 für bie ©cmetnbe 3«bt>E§e unterm 8. 3Kärj 1912 erlassene, am 16. 2ftärj 1912 non bcm Äreisausfchufe be§ Greifes Sabrje genehmigte ©emeinbegeroerbefleuerorbnung (Sobrjer Sreisblatt pro 1912 114/116) beren ©ilttgfeitsbauer mit ©enebraignng bes Äreisausf^uffeS wem 2. 3Jtsti 1913 bis jum 31. 3Mr$ 1914 uerlängert worben tft, wirb auf bte SDauer eines weiteren Jahres uerlängert unb hat mithin in Stbünbening bet §§ 1 unb 14 her ©teuerorbmmg ©iltiafeit für bie ®auer

»om 1. Slpril 1914 bis 31. mtirj 1915."

35er Streisausfchiifj bat biefen Beschluss am 17. Slpril 1914 genehmigt. ®er Jperr fftegierunaS5 prafibent in Dppeln hat biefer ©enebmigung am 29. 2tpril 1914 ptgefitmmt.

^plisetf^erotlJimitg,

2iuf ©runb ber §§ 5 unb 6 bes ©efe^eS über bie ißolijeimnjaltung ootn 11. füiärj 1850 unb be§ § 62 ber Äreisorbnung oom wirb mit Stimmung heg 3lmtS:Siu§fchuffe§

folgenbes oerorbnet:

®ie ^olijeiuerorbnungen über bas geuerlöfäjmefen im Slmtsbejirf BiSfupifc nom 5. QuÜ 1900 (ftreisblatt ©eite 265) unb uom 22. September 1900 (ÄreiSblatt 1901 ©eite 241) werben hiermit aufgehoben.

BiSfuptfc D.=@, ben 23. äpril 1914.

SBorch-

2)er ©elegenbeiisarhdler ©buarb 3Kare? ju fpaulsborf wirb h^^burch als £tunfenboIb erflärt.

Bielfdjomlfc, ben 25. älpril 1914. — $gb. 3ir. 3315. —

$er StmtSborfteliet.

BBB

Dio nntermdfnctcu §jtrrrinign«0cn feii'r&ttrdt ityvm tm*rljr!*tt

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ftir fcfee fcijlenbr leere nfrgegcfern wrr&Ptt bärfett.

fi» wir ;«r strikten fttrri)f»ifemt$ dieser f ejftimttmttg hei kokett ©elfrllrufett nerpfliifetet ftttfe, feiltet* wir nnferc «ereferte Itnnfefdjafi, ««# in unsere« feeretfy- iigtr« feftrcfentiee« gntigü mtierfSufeeu \n werken.

Oberschlesischer Brauereiverein G. m. b. H.

Vereinigung selbständiger Bierverleger

im Oberschlesischen Industriebezirk e V.

Vereinigung Oberschiesiscber Mineralwasserfabrikanten.

(8)

♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦

— 148 —

Set einem oerenbeten ©Bwettie bes ®ast&au9befi^erö Akut ©Muk? .in 'Banlsbojf Ist butdt ben beamteten SCterargt „©dmteinepejl" festgestellt worben. — 3.'9tr. 4558/34. —

SStelfdjosoffc, bett 29. 3?prt£ 1914.

21 «f «tfelfefflfwi pamfsfj ««* ÄSrngfestterkrietf«« wevtom mit vem 15, Plsti

fe* £$* all ««feen her Mslftägm 0,35 gto-flafdr*

tmdj eine % Sttvgiafdje

te bm fwtegstt.

liitstfr* glunft^m |tt*fe mit eime fOjnUttmvke mvfeljm.

gebe miffbemtitlflldfe gmnlgmm wfvfe ßvaftedfUidf mefvi&t

Oberschlesiseher Bran@r®iv©r®in.

Obersohles. Mmrverleg'ervermn*

♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦

~ jpeljtlsefeitgofjmnulßt*» —

ftnb jm bahrn tu

ÜWstg ©ptfj'i 33ud&brucfereif ©♦=<$♦ frottpratgejtfirstfje.

sftebaftion: für bett amtlichen unb für ben Inseratenteil ba§ ßanbratgamt.

Sruct non 3JIa£ &3edj}tn;8a;6räe.

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