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Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 30. Juni 1939, Folge 7.

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(1)

Am heiligen

Duell

Deutscher Kraft-

Kalendeka

Z

Halbmaaalsschrift

Inhalt dieier Folge:

Eine christlicheEinheitlirthewird zwanaslåttfia..Selte«fein.

Von Dr.M.Lnoendorif. . . . . . . . . . . . 263 Paraceliusund derrhmtfthePapil. VonW.v.Joich . . . . 267 TheodorStorm-WahrheitfmherundKämpferVonFrih Rehhetn 272 Die Welt zwiithendenGeldklippenVonHansSchumamt. . . 277 Die Genier lthr ift abaelanfen Von Walter thde . . . . . 280 KompltkationenmnKonzefitonenVon Franz Roie. . . . . 285 DieHandderüberltaatlithenMächte:DasunbekannteVolk-DerWenRoms nachOlten-Aus anderen Blättern-Scheinwerier leuchtenl-WaseineDeutitheinNoahSchreclenszeiter- lebte-Einenartiae Heiligenverehrunn-SonderhareJudenmiilioneinesunaariithenMichels-

Buthheiprethnnaen-Roman:»Das Weitereer

Folge7 30. 6.1939 Zehntes Jahr

(2)

In denAussätzen dieser Folge sind erwähnt:

Dr.Mathilde Ludendorsf:

ErlösungvonFesu Christo

Halbleinen4.-NM.,ungelürzte Volksausgabe2.-RM.,372Seiten, 48.bis 52.Tausend,1988

E.u.M. Ludendorss: «

DieJudenmacht- ihrWesenundEnde (erscheintetwa EndeJuli) Ganzleinen10.50 RM.,456Seiten Textund40Bildtaseln, 1989 Das großeEntsetzen-dieBibel nichtGottes Wortl

geh.-.30RM.,86Seiten mitfarb. Umschlag-281.-290. Tausend,1939

Dr. Mathilde Ludendorfs: ,

Bekenntnis derprotestantischenKirchezum römischenKatholizismus geh.-.15NM., 10St. 1.30RM., 50St. 6.-NM., 100St. 10·-RM., 61.—80. Tausend,1937

Man lese ferner:

General Ludendorsf:

Abgeblitzti

Antworten aufTheologengestammel über »Das große Entsetzen", geh.

-.70NM.,76Seiten, 21.-80. Tausend,1937 Walter Löhde:

DieerstenChristenimUrteilihrerZeitgenossen Bearbeitet nachderSchriftdesR.v.d.Alm

geh.-.90NM., 76Seiten mitsarb.Schutzumschlag, 11.-15. Tausend DerPapst amiisiertsich

Halbin.2.85NM.,176Seiten mit16Bildtafeln, 23.-27. Tausend,1989 Landgerichtsrat Prothmann:

GlaubensstrasrechtoderSeelenschutz geh.2.40RM.,192Seiten, 1937 Ernst Schulz:

DerTrugvom Sinai

geh. 2.- RM.-112Seiten,9.u.10.Tausend, 1936

Neuerscheinung:

Fmersten Drittel desJuli gelangtzurAuslieferungdiehochinteressante Schriftvon

Dr. W.Matthießen:

DerzurückbeschnitteneMoses geh.-.60 NM.,48Seiten,mitsarb. Umschlag

Zubeziehen durch dengesBuchhandel unddieLudendorss-Buchhandlung"en Vestellungen nehmen auch die Buch- Vertreter unseresVerlages entgegen

Ludendorffs Verlag G.m.b.H.,Miinchen19

PostscheckkontoMünchen 3407,PostsparlassenkontoWienD129 986

DienächsteFolge(8.l10.Fahr)»AmHeiligenQuellDeutscher Kraft«

erscheintamFreitag,dem14.7. 1989

»Am Heiligen Quell Deutscher Kraft« erscheintanjedem zweiten FreitagundistzumMonats- Bezugspreisevon-.60NM. zuzügl.4Pfg. Zustellgebühr durchdiePost,zumViertelsahres·

Vezugspreisevon2.10RM. einschl. 30 Pfg. Postgeld durch Streisbandbeziehbar. Einzelpreis -.40 RM. DerPslichteindruckbefindet sich aufderletzten Textseite.Printed inGamasus-.

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-c-

-

Quell

ZWEITEN

cuuendorffs Blämonqkslklyrfffk. ,

Folge7

.

10.Jahrgang 30.6.39

Jnhaltsangabln Dr.MathildeLudendorfs:Einechristliche Einheitkirchewirdzwangs- läusig ,,Sekte« seinj W.v.Josch:Paracelsusundderrömische PapstXFritz Rehbein:Theo- dorStorm -WahrheitsucherundKämpferXHansSchumann:Wird dieWelt zwischenden Geldklippen scheitern?XWalter Löhde:DieGenfer Uhr ist abgelaufenXFranz Rose: Kompli- kationenumKonzessionenXDieHandderüberstaatlichenMächte:Dasunbekannte VolkDer WegRoms nach OstenXAusanderen Blättern-Scheinwerferleuchten!:WaseineDeutsche inRignsSchreckenszeiterlebte DerNSB Kindergarten-SonderbnrerJudenmissioneines ungarischen BischofsEigenartigeHeiligenverehrungXBuchbesprechungenlRoman: »Das

Priestererbe«XDiese Folgewurde am21.« 6. 1989abgeschlossen.·

EinechristlicheEinheitkirche

«- wird zwangsläufig,,89Lte«sein

Von Dr. MathildeLudendorff

Vormehr als15Jahren habe ich einerAufforderung,zweiVorträge aufeinerEr- ziehertagunginder-UniversitätinGenszuhalten,Folge geleistet, hoffte ich doch für DeutschlandundgegendieHelzelügenvieldorttunzukönnen, eineHoffnung,diesich reichlicherfüllte.Leichtwar esnicht,sichunter dieVertreter deranderen Nationen zu setzen, aberwirksamwar, was man ihnen vorhalten konnte! .

EsgababerauchungewolltenHumor beidieserzumTeilrechtpossierlichenZurschau- stellungvermeintlichgroßerPädagogenundPhilosophenderWelt,derentschädigthat.

SosaßdieganzeScharderTeilnehmerzumBeispiel eines Nachmittags in demGar- ten desPalastes jenerjüdischenGründung,des »Bölkerbundes",und solltesichin Gesprächen beiTee undKuchen näherkommen. Jchsaßunter denPhilosophen,die meist noch weitseltsamer aussaben alsdieGedanken undErleuchtungen, diesievor- brachten. Unter ihnenwar eintreuherzigerundgutmütig dreinscbauender Perser, der uns infranzösischerSprachevortrug, daßerNeligiongründer sei,undzwarGründer einer Einheitreligion für »dieganze Menschheit".Ererzählte,erhabesich bezüglich derLehresehr beschränkt, damit alle Menschen auchwirklich sichindieser Einheit- religionwohlfiihlenkönnten. DaerimGegensatzzuallen anderen einfachund ohne Eitelkeit schien, so begannichetwa folgendes Gespräch:»WennSie sich bezüglichder Lehresehr beschränkthaben,so hatdasauch noch einenanderenVorteil. Esistja fast alles Irrtum, was dieNeligionenlehren.Wenn Irrtum wegfällt, istdas sicherkein Schaden!WiesindSiemitJhrenErfolgen zufrieden?"-»O, nichtsosehr zufrieden, beivielen stoßeich trotzaller BeschränkungaufWiderstandl" »Wieheißt denn Fhre Lehre?"-»AlleMenschensind Brüder,sie solleneinander lieben,wieGott sie liebt!" -»Ich mache JhneneinenVorschlag,dersicherdenWiderstandvielerMenschen überwindet.LassenSiediebeidenBehauptungenUnd dasausihnenabgeleiteteGebot 263

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auchnoch weg undgebenSie -ich willnicht höhnen, sondernmeineesernst-statt dessennur einenPunktalsLehre: Sie könnendas andere getrost weglassen,dennes- istnachweislich Irrtum. Nur umTatsachenoderumeinenPunkt alsLehre können sich alleVölker einen!«

Andiesen persischen NeligiongründerundseineMißerfolgemuß ichimmer wieder denken,wenn ich alle den- oftetwas zelotischen-Cifer derer sehe, dieheute eine christliche Cinheitkirche für ganzGroßdeutschlandgründenmöchten« Nichtals obihre Lage ebensoleicht wäre, wiediedesNeligiongründerslDenn erwollte ja eigentlich nichtsanderes alsallen Weltreligionen,-diesichan eine»Menschheit«wenden, die nichtsvon einer einem Volke eingeborenen EigenartdesGotterlebens wissen wollen, die wenigen Sätze entnehmen,die in ihnen allen gleichoderähnlich lauten,undhoffte dann,damit eineganze Menschheitzugewinnen.Daer dabei aber alsneuer Ne- ligiongründer austrat, sohafteteihm auch nicht diegeringste Verpflichtungan den Sohlen, die,,heiligen Schriften«dieser verschiedenenWeltreligionen selbst wichtigzu nehmen,ja, sichin derLehreanderen gesamtenInhalt zuhalten!

Ganzanders aber sind jene Menschendaran, dieinderinnigenSehnsucht,das DeutscheVolkvon seinerZerrissenheitinchristlichegroß-ISekten, diskKonfessionem undHundertevon christlichenkleinenSekten zubefreien,einechristlicheEinheitkirche schaffenwollen,indenen sichdieChristenalldiesergroßenundkleinenSekten wohl- fühlenkönnen.Alle, diedas Christentum als unvereinbar mit ihrergermanischen ererbten EigenartdesGotterlebens, undjene, dieesdarüber hinaus noch alsunver- einbarmitihrerDeutschenGotterkenntnis undzudem nochjede Priesterschastundjeden KultinGotteshäusern alsernsteste Gefahr« füreinfreiesVolkablehnen, wollen sie miteinem sanften zelotischenDruckzurEinsicht, ,,solangeesZeit ist",mahnen(siehe Folges:,,GebenSie nach,oder...!«).CsistdasZielder»Namenlosen",der»eso- terischen"christlichen Geheimkreise,alleDeutschen, dieheuteimnationalsozialistischen Staate leben,unter ihre,,kommunistisch christliche«Geheimleitungzubekommen. Das ahnen jene begeisterten Christengarnicht undwissendaher auchnicht,daß ihr Hin- wirkenaufeinechristlicheCinheitkirchevon denZielender,,kommunistischchristlichen Geheimorden«garsehrausgenütztwerden möchte!

Gerade wegen dervölligen Ahnunglosigkeit,daß jeneGeheimbestrebungen esoterischer ,,kommunsistischchristlicher« Vruderschaften bestehen,würden wohlalle jenetreu- herzigen Fördererdes Gedankens einer Cinheitkirche solche Tatsacheerstindem Augenblick glauben,indemman sie selbstineinensolchen Geheimorden aufnäth Daher istesbesser, sienur von ernstenTatsachenzuüberzeugen,denTatsachennäm- lich, daßihrPlaneineTotgeburt ist,unddaßjedechristlicheCinheitkirchezwsangsläusig garnichts anderes seinkannalsallechristlichenKirchen, dieschon bestehen,nämlich ,,Sekte" desChristentums Ganz gewißwürdesie nicht einejenerHundertevon christ- lichen- kleinenSekten, sondernwohl- einegroßeSekte wieProtestantismus, Katholizis- mus, griechisch-orthodoxe Kirchewerden,abereineEinheit,diealleEinwohnerGroß- deutschlands über-zeugtinsichvereinte,könnte sie niemals werden, erstrecht niemals eineKirche,die alleChristen umfaßte, ja, siewürdedieangreifbarstealler christlichen

Sekten sein! '

Wie ich schoninjenergenannten Abhandlungnachwies, würden inDeutschland, selbstwenn dieSehnsucht mancherZeloten,nämlichGewaltanwendung gegen die Widerstrebenden,-an Stelle desGrundsatzes desFührers,des Toleranzgrundsatzes Friedrich-des Großen (s. Folges, Seite 100) jetreten könnte, Millionen gläubiger ProtestantenundKatholikem desgleichen zahllose Christenderkleinen christlichenSek- tenzsbeiihrenDogmenverharren. Viele HunderttausendevonAntichristenwürden zu- demdieser Cinheitkirche nicht ihreUberzeugungopfern.Sowäre sie alsoselbstinner- 264

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halbDeutschlandsebensowenigallherrschend.Dabei würde sieineiner unendlich schwierigeren Lage sein!

DasChristentumhat eineBibel,ein,,WortGottes", alsGrundlage seiner Lehre;

und inihr einen BerichtVonvier CvangelistenüberJesus von Nazarethaus dem Stamme Davids, von demgemeldetwird,daßer das alteTestamentalsunantast- bares Gotteswort, diefünf Bücher Mosesalsdas auf denBuchstabenzuerfüllende Gesetzklarbezeichnethabe.Cskönnte,so sollteman wähnen,eigentlichgar keine christlichenSekten geben, sondernnur Christen,diesichtreu andieBibel halten!

Aber,wieichesindemWerke ,,Crlösungvon JesuChristo«schon zeigteundwie esdurch dieSchrift»Das großeEntsetzen-Die Bibel nichtGottes Wort!" vom Feldherrnundmireingehendbewiesenist, ist diese Bibel von denxbeliebigen Juden, diesieschrieben,inihrem Inhalte sowiderspruchsvollzusammengestelltworden,daß einMensch,dersich bejahendzurganzen Bibel stellt,sichTausendevonMalen selbst widersprechenmüßte,weilseineLehresichebenso oft widersprichtl Daraufabermöch- tendiemeisten Christenlieberverzichten, greifen Lehrenheraus,beachten andere Teile des »GottesWortes« nicht, als seien sienicht vorhanden, undsokommt es,daßes stattdervielen Hundertauch Tausendevon einander widersprechenden christlichenSek- ten geben könnte, diesichalleaufBibelworte berufenkönnten, aberkeineinheitliches Christentumzustandegekommen ist.

Doch so sehr sichdieBibel inihremInhalte widerspricht,inmanchenPunkten widerspricht siesich nicht,"nämlichinallen,diedemiüdischenVolke undseinenWelt- herrschaftzielen wichtig sind!Klarunddeutlich wirdz.B.inderganzen Bibel immer wieder betont,daßdieJudendas auserwählte VolkderCrde sind,mitdemGott besondere,esbevorzugende Bündnisse schloß,indenen erihm dieHerrschaftüber alle Völker undderenBesitzverheißt.Klar undeindeutigsteht ferner in beiden Testamen- tenauchdieVerachtungallenanderen Rassengegenüberzulesen, dienur,wiePaulus betont, durch ChristiTod, fallssiean Christum glauben,inwesentlicheRechte der christgläubigenJudenaufrücken.

Auchvon demJudenJesusvon Nazarethwerden dieWorte schlimmster Rasse- verhöhnunginseinem Gesprächemitder Samariterin berichtet-(Matthäus15,25-27):

»Sieaberkamundwarf sichvorihmniederund sprach:Herr,hilfmir! Eraber antwortete undsprach:Csistnichtschön,das Brot derKinder-zunehmen undden Hundenhinzuwerfen.Sie aber sprach: Ja,Herr;dochesessenjaauch die Hündlein vondenBrosamen,dievon demTischeihrerHerrenfallen."

Darauf sagtnun Jesus nicht: »OWeib,duhastdeine Rasse, hastdeineigenes Blut, hastdeinen MenschenstolzmitFüßengetreten, schämedich",sonderner sagt:

»OWeib,deinGlaube ist groß!"Jnmeinem Werke ,,CrlösungvonJesu Christo«und indemWerke »Judenmacht,ihrWesenundCnde" vonCrich und Mathilde Ludendorff kanndereingehendereCrweis nachgelesenwerden,daß dieseaninneren Widersprüchen reicheBibel ineinemvöllig eindeutigist, nämlich inderjüdisch-völkischenNasseüber- hebungundderNasseverachtungallen anderen Rassen gegenüber.

Nun wollen aberdieGründer einer christlichen CinheitkirchedasChristentumals diedemrasseerwachten DeutschenVolke arteigene »heldl·scheReligion" lehrenund Nassestolzund Ahnenehrungsollen dort ihrerPflege gewiß sein.So sehenwir sie dennindereigenartigen Lage, daß siedieeinzige christlicheSektesind,diesichganz undgarnicht aufdieBibel selbst beziehenkann, weildieBibelsichimPunkteder Pflege jüdisch-völkischenNassedünkelsund jüdisch-völkischerVerachtungalleranderen Rassenganzklarundwiderspruchslosineiner Liniehält. Wenn Jesuseinmal wider diePharisäerwettert, sosindseine Worte sehr mildeimVergleichzu-denBeschimp- fungen jüdischerSekten untereinander, wenn erselbst (fallsseinLebenundLebens- 265

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schicksaleineTatsachewar, was bekanntlich historischrechtgründlich widerlegtwerden konnte),alsunwillkommener jiidischerSektierer von Judenverurteilt, demrömisch:n Landpfleger ausgeliefertworden sein sollte, sohätteernur das Schicksalvieler für diejüdischenGebote begeisterteraberimSektiererstreit stehender,vonJudenzuTode gesteinigter Judengeteilt.

Esläßt sich alsonicht bestreiten,daßdiegeplante christlicheEinheitkirche aus dem christlichen,,Gotteswort" der Bibel sehrleichtundganz gründlichwiderlegt werden könnte, weitleichternochalsjede andere christlichegroßeoderkleineSekte, denn hier kann dieBibel an beliebigenStellen aufgeschlagenwerden undgibtdenschonbe- stehenden großenSekten, denKonfessionen,alle MöglichkeitindieHand,ineinem kommenden Jahrhundert, wenn nichtschon früher,zubeweisen,daß diechristliche Kirche,dieeinartgemäßlebendes rassestolzes DeutschesVolkbejahen will, ,,anti- christlich«,weilantibiblisch-ist!

"

So wird alsodiegeplante Einheitkirchevom erstenTageabvon alldenvielen christlichenSekten diejenige sein,dieamangreifbarstenistundbleibt! Millionen wird sie,wieichschon sagte,iiberhauptnicht überzeugen, Millionen, diesiezunächstüber- zeugt,werden aus genanntem Grunde sehrleichtzuüberzeugensein,daß die Bibel keineDeutsche Rasseneigenart, noch weniger DeutschenRassestolz gepflegtsehen will!

Alsowird dieseKirche, dievom erstenAugenblickan sogarinDeutschlandSekte wäre,inwenigen Geschlechterfolgenallzuleicht alsantibiblischerweisbar wiederzerfallen.

Doch sehenwirdavon ab,sowirdsie schonum deswillen Sekte,das heißtAh- spaltungsein,weil esebenschonhundertevon christlichen Sekten gibt, diesich alle mitErfolg auf dasgleiche maßgebendeBuch-dieBibel, berufen.Sie ist inihrer Uneinheitlichkeit,inihrenabertausendinneren Widersprüchen,indenunzähligenIrr- tümern, dielängstdurch Forschung widerlegt sind,inihrenuniiberbriickbaren Gegen- sätzenihrer BehauptungzurWirklichkeit das völlige Gegenteilder klaren, innerlich einheitlichen, nirgends mit sichselbst,mit derForschungund der Wirklichkeit im Widerspruch stehenden DeutschenGotterkenntnis.

Währenddiechristliche Lehre dank aller genannten Widersprüche geradezu zur Bildung abertausender von christlichen Sekten auffordert, so machtdieeinheitliche, nirgends Widerspriicheenthaltende, durch unantastbare logische Schlußfolgerungenaus unantastbaren Erkenntnissen ausgebauteDeutsche Gotterkenntnis eineSektenbildung völlig unmöglich.Man kannDeutsche Gotterkenntnis nur ablehnen, unddann muß man sieganzundgarablehnen, oder läßt sichvon ihr überzeugen. Dann könnensich vielleichtandere,jiidisch fanatisierte Menschenvon demliberzeugten absondern,ab- spalten,weilsie dieseErkenntnis hassen,erselbst aber ist durchdieseDeutscheGott- erkenntnis zutiefstin- derBolksgemeinschaftverwurzelt, so tief, daß dieErhaltung eigenerLebensrechtegegenüber Thrannengelüsten christlicherSekten dereinzige,aller- dings auch sehr gewichtigeGrund ist, weshalbwirnachdes Feldberrn weisemRate uns unserenAusweis derMitgliedschaftvondemBunde geben lassen,demderFüh-

rer inderUnterredungvom 80.s.87mitdemFeldberrnvolleRechtegab,dem,,Bund DeutscherGotterkenntnis", derüberhaupt keineOrganisation hatundhaben will.

Jhm fällt sein bedeutsamesAmt,unsere Rechtezuschützen,solangezu,als christ- lichePriesterkasten zwangsläufig nachdemWesenihrerLehresolcheRechtebedrängen undverdrängenmöchten, alsosolangealsesimDeutschenVolke christliche Sekten gibt.Da dieAnmaßungsolchertyrannischen Gelüstevon christlichenPriesterkasten mitjedemZehntausend,um dendieMitglieder diesesBundes sich mehren,ab"nimmt, soistuns dieTatsacheihrersteten Mehrungdabei erfreulich.Denn uns selbst freut ja nichtdieNotwendigkeitderAbwehr priesterlicherUbergriffe,sondernnur die zujeder edlenTatbereite, fürdasVolkhingebendwirkende VolksgemeinschaftderDeutschen!

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Wilfvied v.Joftm

varatetfas

and der

vömiftlte Papst

Zudenmerkwiirdigstenund inter- essantesten ErscheinungenderRefor- mationzeit gehörtsicherlichderokkulte Magier, Alchimistund ArztTheo- phrastus Bombastus Parac elsus

,

(1498«154.U.Währendseines unsteten Pararelsus LudendorffsVerlagArchiv Wanderlebens, von Stadt zuStadt ziehend, eigneteersichverschiedene Heilmethoden an undwäreheute sicher gänzlichunbekannt, wenn er nicht aus Grund seinerok- kulten Schriften1)fürbestimmteKreiseeinegroße Gegenwartbedeutung erlangthätte.

Das XX. Jahrhundert mitseinerstarkenVorliebe für Okkultismus reihteParacelsus indieasiatiscl)-tibetanischen Strömungenein,deren hauptsächlichsteVertreter Rosen- kreuzer,Theosophen, Anthroposophen usw. sind. Paracelsus gehörtezudenerleuchtet- stenRosenkreuzern,wieuns derasiatisch-okkulte Herr Surha-Weitzer verrät.·-’)Okkulte Jenseitsforscherseheninihm einen »Eingeweihtenhöchsten Grades"; dieTheosophen bezeichnenihnsogaralsihren»Mahatma".

Unterdergroßen Zahl seinerteils astrologischen, magischen, alchemistischen, herme- tischen,kurzokkulten sowie okkult-medizinischenSchriften ist seineAuslegungeiniger zuNürnberg gesundener Bilder«),diedas politischeWirken des römischenPapsttums im Wandel der seit veranschaulichen sollen, zweifellosvon besondererBedeutung.

Die wechselvollenSchicksaledes Papsttums, seineKrise4) infolge seines allzu laster- haftenWirkens, diestarkeBedrängnis seitens seiner Gegner,aber auchseinUnter- gang und derseiner Gegnersowieendlichdas »Auferstehen eines neuen NeichesdesPapsttums« bildendasThemadieser80HolzschnitteDaesuns nichtmöglichist, alle30Bilder eingehendzubesprechen,wollen wirnur einige,die- besonders charakteristisch sind,näherbetrachten.

JnAbbildung1wirdangedeutet,daß die Völker (hier durch denknüppelschwingen- denKriegsmann versinnbildlicht)sichgegen dieHerrschaftdesPapsttums auflehnen, sobald siedessen SchuldanihrerBedrückungundAusraubung zuerkennenbeginnen.

Diese AuflehnungderVölker,dieJahweh (Priesterkaste!)inihrerganzen Gefährlich- keitfürdas WeiterbestehendesPapsttums erkennt,suchterdadurch aufzuheben,daß ersichdievälkischeKraftderAbwehrselbstzunutzemacht.Ersendet deshalbeinen

»VerkünderseinesWortes", derdazuberufen ist,denKampfgegendasPapsttummit HilfederjungenGegenbewegungineinentscheidendesStadium zubringen. Wie Paracelsus ausdrücklich betont, ,,erwecktGott dieVerkünder seines Wortes nicht aus derLinie desPapstes,sondern wunderbarerweise erstehen diese stets außer-

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(8)

halb dieserLinie." Dadurchwirder- reicht, daß die durch die schlechten Er- fahrungenmit demPapsttum mißtrau- isch gewordenenVölker glauben,dieser von JahwehberufeneVerkünder seines Wortes hätte mit demPapsttum nicht das mindestezutun, sondernwürde in- folge seinergegensätzlichenHaltungdes- sen Untergang herbeiführen.Jn diesem Glauben wurden undwerden dieVöl- kerjedoch getäuscht,denn inWirklich- keitsolljanur mitHilfedererftarken- denneuen Strömungdie»Entartung"

des Papsttums beseitigtwerden, nicht aber dieses selbst.Eskannjaauchgar nicht vernichtet werden, solange das Christentum als tragende Grundlage beibehaltenwird. Dievon derPriester- kastegeplante FolgedesKampfeszwi- schenKrisenpapsttum und der jungen Gegenmacht istder Untergang beider, der denAnbrucheines neuen ,,gerech- ten« ReichesdesPapsttums einleitet.

Zu BeginndiesesKampfesistdas allein geistig ringende Papsttumdarauf bedacht, sich einen realpolitischen Rück- haltzusichern,den es seitjehervon Frankreicherhält. Als»Schw·ert Roms«

hatteFrankreichstets dieAufgabe,dem reichsfeindlichen PapsttumHoffnungund TrostinbedrängterLagezugewähren- was nochvor kurzem durch dieFrank- reich-Politik Pius XI. seineBestäti- gung fand. DieLifieux-Neise des ehe- maligen Kardinalstaatssekretärs Pacelli imJahre 1937 bedeutete nichtnur die Betonung sranzosenfreundlicherGefühle, sondernwar vor allem einenichtmiß- zuverstehende Verbindungdesrömischen Papstes mit dem kirchenfeindlichen Volksfront-Frankreich, um für das Papsttum einenmilitärischenVerbünde- tengegenDeutschlandzugewinnen.5)JnAbbildung2 kommtdiesePolitikdesrömi- schen Papstes darin zum Ausdruck, daßer demals Adler dargestelltenReich mit einer bourbonifchenLilie am unteren Endeseines Hirtenstabes den Mund stopft- Diese Vernunftehe Rom-Judas zeigt deutlich, daß sichdierömische Politikimmer mehrererFronten-bedient,uminjedemFallealsgeistiger Siegeraus machtpolitischen Auseinanderfetzungenand erer hervorzugehen!

Derschon obenerwähnte,,Verkündervon Gottes (Jahwehs)Wort«wird indem 268,

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folgendenBild (:AbbildungZ) als- Lamm dargestellt,dasdurcheinausdesPapstes Mund hervorgehendesSchwertverwundet wird.Damit istangedeutet," daß derPapst durchseine politische Propaganda den, derzurDurchführungderVorsehungberufen wurde, ,,gleichsam.schlachtet, mordet undverkauft."Aufdenersten Blickmutet dieses Verhalten des Papstes demLamm gegenüber seltsaman, aber inderBibel werden wirüberdiesenVorganggenau unterrichtet. ChristusalsSammelpunlt aller ,,echten"

Christen stelltdurchseinWirkeneineernsteGefahrfürdas entartende undmit der Zeit erstarrendePriestertum derShnagoge dar,weshalb er von dieserans Kreuz geschlagenwird. DerPapsthandelt also

durchaus folgerichtig,wenn erChristus bekämpft,weilerdadurch dieErhaltung seinerMachtzusichernhofft·

Die geistigeMacht des PapstkUMs, dieaufder nächstenAbbildung4durch die inderrechten HanddesPapstesbe- findlichen Schliisselangedeutet ist, wird durchdieMahnlehre von einem Leben nachdemTodebegriindet.")Diegeistige Macht alleinhätte jedochdenpolitischen Erfolgdes Papsttums niesichern kön- nen,sonderndieendgültige Beherrschung derVölkerwurde erst dadurchmöglich, daßdiesewirtschaftlichausgebeutetwur- den. Die wirtschaftlicheAusraubung7) wird aufdemBilddurchdasinderLin- kendesPapst-esbefindlicheSchermesser versinnbildlicht. Der Papst als Hirte seinerglüubigenHerde weidet diesenicht nur, sondernschertsie auchzuseinem Nutzen. Darüber hinaus deutet das Schermesser auchden Nitualmord an

nichtjüdischen,d.h.nichtjahwehglüubi—

genVölkernan. Dieseimgroßendurch Kriege,Revolutionen usw.") vollzogene Völkerschüchtungdient der Erhaltung und Mehrung derpriesterlichenMacht- die aufdemBildedurch eine Krone dar- gestellt ist,Welchepolitische Bedeutung dieHandhabungdes Schermessers sei- tens desrömischenPapsteshat, machen uns die Worte desParacelsus überaus deutlich: »Denn worin besteht seine Weiheund die aller Geistlichen,als allein indemWerkdes Schermessers!

Drum trügteresbeisich, aufdasz ihr wissenunderkennen sollt, daßnur das Schermesseresist,das ihn über diean- derenMenschen erhöht.Sobald erdie-

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