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Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 20. Juni 1937, Folge 6.

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fltnHeiligenUuellDeutscherKraft

Folgen Eli-geschlossenam 11.6.1987) 20.6.1937

Das enthülltePapsttum

Von General Ludendorsf

SeitdemEntstehendesPapsttumsunddessen Berührungmitdergermani- schenWeltgingesdaraufaus,dieGermanen sichzuunterwerfen.Das Streben gewann klaren Ausdruck,alsRom dieöstlichenMittelmeerländer immer mehr für sich verschlossenfand,dadort andere christliche Bischöfe herrschten,dievom Papsttumnichts wissenwollten. DemUntergangderOstgoteninJtalien folgte dieEhristianisierungGalliens (Frankreichs)undbesondersderFranken,Fr- lands,derWestgoteninSpanien,derBandalen inNordafrika,derLangobar- den in Norditalien undweiterhinneben derChristianisierung Englands,Dänes marks, NorwegensundSchwedensderAnsturmdesPapsttumsüber denRhein unddieAlpengegen unsere Ahnen.Fuspäteren Jahrhunderten gingRomüber die ElbeundWeichsel,bisdierömischeWelle sichimOstenwieder andemda- mals gesicherten Besitzdergriechischen Kirche brach. Erst nachdemWeltkrieg 1914X18 wurde auchdieser durchbolschewistischesHandeln unter BeifallRoms inblutigstenRevolutionen undunerhörten Grausamkeiten vernichtet.

Bei seinem Eroberungzugetrat das Papsttum als Leiter und Schutzmaeht weltlicherGewalten auf. Scheinbarnur stelltees sichin denDienst derselben.

Immer ginges fürRom um dieMacht. Widerstrebende politischeGewalten wurden gestürzt,vernichtetoder sollten vernichtetwerden. Vielgestaltig istdie politische GeschichtejenerGebiete Süd-West-undMitteleuropas. Staaten sind untergegangen, verschollenoder habensich gewandelt. Dynastienkamen und verschwanden. Regierungformen wechselten.Über das alles hinweg behieltdas Papsttumundseine Hierarchiedas gleiche Gepräge,unddieLebensgestaltung deseinzelnen Menschenund derVölkerbliebdiegleich christliche. Nichts zeigt dieBedeutung derGlaubenslehreundderLebensgestaltungnach ihr eindring- licheralsdiese Feststellung, endlich solltendieDeutschen begreifen, daßsolch-It weltanschaulichen Lebensgestaltung häufigvielgrößere Bedeutungbeizumessen ist-alsirgendwelchen politischenEreignissen, mögen sie auch noch so sehtdie Aufmerksamkeitdeseinzelnen Menschen, jaallerVölker imAugenblickfesseln.

Als dieResormationdasPapsttum politisch schwächte,ändertesichinderLe- hekisgeftaltungdes einzelnen Menschenundder Völkernichts,dennsie förderte schließlichnur Sektenstreitgegen RomzuTage.Aber dasRasseerbgUtkonnte sichWiederfreierregen. HatteeszunächstRom beiderChristianisierungaus- schlaggebendeSchwierigkeiten bereitet, sotrat esjetztwieder ganz, ganz all- mählichVetfchärftinseine Rechte.EsgelangdemPapttumundderChristen-

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lehrenicht, Deutsche EigenartundDeutschenLebenswillen vollends zubrechen- Das PapsttumwillsichdieMachtstellung,die essichimLaufedesMittel- alters errungen hatte, wiedergewinnenundnochausdehnen.DieErfahrungen,die esin dem RingengegenDeutsches Nasseerbgut währendderEhristianisierung und dann inderNeformationmit dernordischen Rasse machte, zeigen ihm, welche Gefahren ihmVonihr drohen können,dieNeformationgewann jaim wesentlichenindenVölkernnordischenBlutes Fuß. Zwar istdieKraftweiter Teile dernordischen Rasse durch Ehristenlehreund Freimaurertum völligge- brochen,aber imjungen Deutschen VölkischenStaat undunter VielenDeutschen Osterreichsmachtdas Erwachen Deutschen Rasseerbgutes starke Fortschritte undVölkischerLebenswille gewinntan KraftunddrängtzurBetätigungunter FührungdesstarkenStaates. Diese Tatsachen zeigendemPapsttum, daßes seine frühereMachtstellungnie wieder gewinnen, jadiebisherige aufdieDauer nicht erhalten kann,wenn dieDeutsche Kraft nicht endgültig gebrochen ist.So langediesnichtderFall ist, mußdasPapsttum selbst seinen bisherigen Besitz- standalsstark gefährdet ansehen,niekann eserst rechtan dieErrichtungdes Königtums Ehristi aufErden denken, jaesmuß sich sogarinseinem eigenen Leben bedroht fühlen,das auf jüdischerGrundlageundungeschichtlichenliber- lieferungenwieauf nachgebendem SumpfundschwankendemSand aufgebaut ist.

Das Papsttummuß sichaus seinenSuggestionen heraus alsGlaubensziel alleMenschenundVölkerunterwerfenundsieals kollektivierte Ameisenhaufen unter seiner Herrschaft Vereinigen.Da füres,wenn derZweck heilig ist, auch dieMittel heilig sind, sowerden zurErfüllung dieses heiligen Glaubenszieles Mittel angewandt, die,dasie diesem Zweck dienen, für jeden Nömischgläubigen undvor allemfürdasPapsttum auch heilig sind.

Werseine Augen aufgemacht hat, fürdenistdasWesendesPapsttumsVoll enthüllt. JedesBlatt Deutscher Geschichtederletzten tausend Jahre zeigtes, unddieGegenwart beweistes. Aber VieleDeutsche täuschen sich trotzdem noch immer übersolches WesendesPapsttums Dabegrüße ich jeden geschichtlichen Vorgang,derauch sie allmählich sehend machenkönnte.Ohne solchErkennen ist Deutsches Freisein nicht möglich.

SchondieDevisenprozesse hatten dieBrüchigkeitdes päpstlichen Systems gezeigt.DieSittlichkeitprozessebeweisendiesinnochvielhöheremGrade.Meine Frau hatesin derAbhandlunginFolge4X37»DierömischeKirche stürzt sich selbst«dargetan,und Millionen Deutsche sind sichdarüber nicht mehrim Zweifel, daßes sich jagar nichtum Einzelerscheinungen, sondernum das System,d.h.das Wesen päpstlicherEinrichtungen handelt. Ordenswesenund Mönchstun1-wesentliche Stützen päpstlicherMachtausübungüberMenschenund Völker- enthüllen sichals einenEiterherd,aus demwiderlicheAnsteckungstoffe in die Völkerdringen.DieTatsache, daß Ordenspriester Keuschheit,die welt- lichen Priesteraber nur Ehelosigkeit geloben,lenktweiter dieAufmerksamkeit ausandere unerhörte SchädenderpäpstlichenBeamtenhierarchie. Diese Schäden konnten lange Zeit Verborgenbleiben. MöncheundPriesterwurden ja nicht vor weltlicheGerichtegestellt-)Das Papsttum sorgte dafür, daß geistlicheGe- 1)Nachdem»NS.-Kurier", Stuttgart, vom24.Z.1937siehtz.B.Art.18 desnoch nicht 218

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riI2k)te,die denMantel christlicherLiebeüberweltlicheVergehenderchristlichen Priesterlegten,übersie Rechtzusprechen hatten; ganzsowieja auchFrei- maurer dafür sorgen, daß Freimaurer ihreAngelegenheitenunter sichbereini- gea-damit vondieseredlenVruderfchaft nichts NachteiligesimVolkebekannt wird.HeutestelltderDeutsche völkischeStaat PriesterderrömischenKirchevor sein weltliches Gerichtundenthüllt so nichtnur fürdasDeutscheVolksondern füralle Völkerjene unerhörten Schäden,diesichunter derAutoritätdesrömi- schenPapstesinallenVölkernbreit machenkönnen.Für jedes Handeln seiner Beamten istderrömischePapstalsunbeschränkterHerrscherübersie so lange verantwortlich,als erdieSchäden nichtmitStumpfundStiel ausrottet; ein Abrückenallein genügt nicht,nur Taten beweisen.Wirhaben noch nichtsgehört- daßderrömischePapstdasMönchswesenalseinVerderb derVölkeroderKlö- ster, auch nichteinmalbesondersbekannte PeftbeulenderUnmoral,aufh"ebt.Wir haben nicht gehört, daßderrömischePapstdieLiguori-Moral, diesowesentlich zudem Systembeigetragen hat, nicht mehrals maßgebend fürdierömische Priesterkasteangesehen haben will, oder, daßerandere Stellung gegenüber

»Keuschheit"und»Ehelosigkeit"einnimmt. Erkanndiesalles auchgarnicht- dennnur mitHilfe solcherMittel glaubtdas PapsttumdieHerrschaft sichzu sichernundüber die Völker zu bewirken. Tief istder Einblickin dasWesendes Papsttums,denDeutfche durchdieProzesse,diedervölkisscheStaat gegenun- sittliche Priester führt, gewinnen können,wenn sie wirklich nachdenken.

EsgehörtzumWesendesPapsttums, daßesnun seinenalten Eifer,das DeutscheVolkundDeutschlandzutreffen, noch verstärktinErscheinungtreten läßt, stattdemvölkischenStaat füreineUnterstützungzudanken,verbrecherische päpstlicheBeamte unschädlichfür katholische Jugendzumachen. Solchen Eifer betätigtederheutigeVertreter desrömischenPapsttums durch seinenSonder- vertreter beidenKrönungfeierlichkeiteninLondon,indem erversuchte,einen Ausgleich zwischen Englandund Italien herbeizuführen,um sowieder die

»Stresafront"gegenDeutschlandzuerrichten,d.h. Deutschland völlig einzu- kreisen. DiesesStreben hatteinLondonkeinenErfolg. England fühlt sich durch diePolitik MussolinisinSpanien,imMittelmeer undinAbessinienzusehrin seiner Weltftellung bedroht.DieHoffnungen,diederrömischePapst vielleicht aufdenErzbischofvon Eanterburh, dasHauptderanglikanischen Kirche,bei dessen Feindschaftgegen denDeutschen völkischenStaat gerichtet hat,waren vergeblich gewesen.EsgehenebennichtalleWünschedesPapsttums inEr- füllung,dashataberauchmitseinemWesen nichtszutun. Fch fragenur-Wie konntederrömischePapstinLondon italienische Politiktreiben undMUssVIiUi- deran derAchseRom-Berlin festhält, bevormunden wollen? Fühlt sichder römischePapstmitHilfedesJesuitengenerals wirklich allmächtigin Italien?

NachdemScheitern dieses heimtückischenVersuches mußtederrömischePapst NunmehrdiekatholischeAktion gegen denDeutschen völkifchenStaat in dem VOllegenenrömischenKonkordats mitJugoslavienvor:

»DaßinFällen,woeinGeistlichereinesVergebensgegen dieöffentlicheOrdnungüber- führt wird, dieser nichtausschließlichderallgemeinzuständigenJustizbkbökdkVerantwortlsch seinsoll, sonderndieAngelegenheiteinemGemischten AusschußausVertretern desJustiz- minifteriumsunddesEpiskopats übertragenwird."

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,,katholischen (päpstlichen)Volk« in allen VölkerninerhöhtemMaße einsetzen- sokames zudenÄußerungendesBischofsvon Ehicago, Mundelein, dieich schonin derletzten Folgedes»Am Heiligen Quell«inder,,Hand derüber- staatlichen Mächte": ,,Englands prunkvoller Abstieg" erwähnte. Jch fragteda- bei: »was sagtderrömische Papstzusolcher Hetze ihmzuGehorsamver- pflichtetenBeamten?" Er sagte nichts, sonderndecktedurchsein Schweigen seinen Beamten, unddamit zeigteersichinseiner Stellung, alssich fürdas Handelnderselben verantwortlich fühlendes Oberhaupt. Der DeutscheStaat richtetedaraufanden»Heiligen Stuhl«eineNote, dieichnachstehend bringe.

Ichbittenur denLeser, statt ,,Heiliger Stuhl«immer ,,römischerPapst«zu lesen.

»Der deutsche BotschafterbeimHeiligen Stuhl hatvorkurzem Vorstellungendagegener- hoben, daßKardinal Mundelein vor über500PriesterndesErzbistums Ehicagoüberdas deutsche Staatsoberhaupt, überMitglieder der Reichsregirrung und über gewisse kirchen- politische VorgängeinDeutschlandinunerhört beleidigender Form gesprochen hat. Jnsbeson- dere gabderBotschafterseinem größten Befremdendarüber Ausdruck,daßeinKirchenfürst imRangedesKardinals Mundelein sichzuunqualifizierbarenVerunglimpfungendesdeut- schen Staatsoberhauptes hathinreißen lassen. Hierauf istdem deutschen Botschafterbeim Heiligen Stuhleinemündliche,später schriftlich bestätigteAntwort gegeben worden-dieichim Auftragemeiner Regierungwiefolgtbeantworte:

Diedeutsche NeichsregierungwarbeiderimInteressederBeziehungen zwischen Deutsch- land unddemVatikan ihrem BotschaftervorgeschriebenenundvondemBotschafterindiesem Sinne ausgeführten Demarchedavonausgegangen, daßniemand mehralsdemHeiligen Stuhl selbstdaran liegen müsse, diejenigen Schäden abzuwenden, welche fürdasVerhältnis zwischen Deutschlandund derKurie aus denniedrigenAngriffendesKardinals gegendasdeutsche Staatsoberhauptgehalten,daßdererwachsen müßten.Heilige StuhlvonDiedendeutsche Reichsregierung hatteallerWelt bekannt gewordenenesfürLsielbstverständlichußerungendes Kardinals alsbald abrücken, diese korrigierenundseinBedauern aussprechen werde,wiees iminternationalen Verkehrstets guterBrauchgewesenist. Zu ihrerlebhaftenUberraschung undzuihrem tiefen BefremdenhatderHeilige Stuhl esjedoch fürgutgehalten,inall- gemeinen, unsubstantiiertenundunrichtigen-aberdestoausfallenderen Bemerkungen darüber, daß derKardinal GleichesmitGleichem vergolten habe,einenVorwand zusuchen,um dieVorstel- lungendesdeutschen Botschaftersunbeantwortet beiseitezufchieben.DiedeutscheReichsregierung ist sonachzuderFeststellung ezwungen,daßderHeilige Stuhljeneunqualifizierbarenöffent- lichen Angriffeeinesseiner öchstenWürdenträgergegendiePersondesdeutschenStaats- oberhauptes unkorrigiertfortbestehen läßtundsie dadurchindenAugenderWelttatsächlich deckt.DerHeilige Stuhlwirdsichdarüberimklarensein, daßseinunerwartetes undunver- standlichesVerhalten indieser Sache,solangekeineNemedur erfolgt,dieVoraussetzungen füreinenormale GestaltungderBeziehungen zwischenderdeutschenRegierungundderKurie beseitigt hat. Für diese Entwicklung trügtdieKuriealleindievolleVerantwortung«

Wowir auchhinsehen,dasPapsttum wird immer mehrinfeinemWirken aller Weltgezeigt,das darauf hinauslaufen muß, widerstrebende Mächtezu unterwerfen. Eswar höchsteZeit, daßwieder einmal einStaat sichgegendie ÜbergriffedesrömischenPapstes wehrt. AuchBismarck tat es,allerdingsohne Erfolg,wiefrüheresbereits Herrschermitdemgleich ernsten Ergebnis für ihr Land undVolkgetan hatten.

Unwillkürlicheilenmeine Gedanken zujenem Schriftwechsel zurück,derzu Beginndes 14.Jahrhunderts zwischendem römischenPapst BonifazVIII.

unddemKönigvon Frankreich,Philipp, stattfand. Ich bringe ihn nachstehend aus Eharles Darwin »EntwicklungdesPriestertums undderPriesterreiche":

»BonifazanPhilipp- KönigvonFrankreich!

FürchteGottundhalte seineGebote!Dusollst hiermit wissen, daßDuuns inallenwelt-

lichenfundgeistlichen Angelegenheiten unterworfenbist! Andersdenkende betrachtenwirals Ketzer.«-

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Manvergegenwärtige sichdiemaßlose Entrüstung des Statthalters Gottes, als erbald

darauf folgendeAntwort empfing: , » »

S»9s3;)ilipp,vonGottes Gnaden KönigvonFrankreich,anBonifaz,dersich surdenPapst Augit!

Wenigoder garkeinenGruß!DuErzpinsel Maximaltua katuitas)solltest wissen, daß

Zirinweltlichen Dingenniemanden unterworfensind.Andersdenkende haltentvirfür einfältige arren!«-

PapstBonifaz steckte diesen Vkies ein,ei:wußte, daß, solangeerin,,geist- lichenDingen«alsOberhaupt derrömischenKircheundseine LehrealsHeils- lehtefürMillionen maßgebendanerkannt werden undnichtverstanden wird, daßes für ihn ,,weltliche Dinge« überhaupt nicht gibt, seineHerrschaftals solchenicht gefährdet ist.Erwußte, daßdann dieTheorie,dieerinseinerVulle

»Unamsanctam" ausgestellt hat, nämlich, daßdas ,,weltliche Schwert« (der Staat)dem,,geistlichen Schwert« (der Kirche)unterordnet undfür dieseszu handhabensei,demPapsttum dieWeltherrschast sichert.

DieEinsichtin dasWesendesPapsttums»in weltlichen Dingen« ist heute erreicht,inderen Zusammenhangmit,,geistlichen Dingen« ist sieimWachsm- sie fehlt allerdingsleider nochvielzuvielen. Hier isteinebedeutende Ent- hüllungarbeitzuleisten,um denSiegDeutschenFreiheit-undLebenswillens gegenüberdemPapsttumzusichern.

Esgilt daherdasWesendesPapsttumsundsein Handeln auchin,,weltlichen Dingen«als Glaubensüberzeugungund Glaubenszielimmer von neuem und dabeidieTatsachefestzustellen, daßdieChristenlehredas Fabrikat Xbeliebiger Juden istundspätervonherrschsüchtigenPriesternzuihren Gunsten umgestaltet wurde,unddieÜberlieferungendesPapsttumsdergeschichtlichenTatsächlichkeit nicht entsprechen. Erstwenn sodieAxtan dieWurzelndesPapsttums gelegt wird,kannesgefälltwerden.

LangistderWegbis dahin.DieSuggestionenin denrömischenDeutschen über dieUnfehlbarleitdesPapstes,überseine Eigenschaftals heiliger Vater, dermitgleicherLiebe alleRömischgläubigenallerVölkerumfaßtund kind- lichesVertrauen undLiebebeanspruchen kann,über diegeschichtlicheUnantast- barkeitdesPapsttumsalsEinrichtung,dievon demSohneJahwehs, Christus- geschaffen wurde, sitzenzutief.Umso dringender istes, dieDeutschenvondiesen Suggestionenzubefreienundihnen unantastbare Tatsächlichkeitzuzeigen. Ich bin mirbewußt,daßMillionen Deutschen wähnen,eswerdeihnendamitetwas genommen, was ihnen bisher wertvoll,ja Jnhalt ihresLebens sei,dasieüber ihrenGlauben überhaupt nicht nachdenken, sondern erhaltene Suggestionenge- danken-undwahllosnur herplappern.Siemögenüberzeugtsein,meinAbwehr- ringengegen die denDeutschen MenschenunddasDeutscheVolkschädigenden LehrenundEinrichtungen,dieihmalsHeil seinerSeele hingestelltwerden konn- ten-istverbunden mit demUbermitteln derGotterkenntnis derPhilosophin Mathilde Ludendorff. Diese Gotterkenntnis gibt denen, dievon allen christ- lichenodersonstigenokkultenSuggestionen frei werden, wahreAntworten über denSinn ihresLebens unddieGesetze ihrerSeele undihnenundden Völkern eine Moral, dieSchädigungen durchPriester-rastennichtnur ausschließt- sonderndieEntfaltungdes Nasseerbgutesund völkischenstaatlichenLebens- willens aufGrund unantastbarer Gesetze sicherstellt.

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LähmungderTatkraft durch Wahnlehren

Von Dr. Mathilde Ludendorff

Nochbrennen dieWunden desfurchtbar ernsten Weltkriegesin denSeelen allerderer,denen erdie Wunden schlug. NochlebtdasGeschlecht,dasdiehel- dischenTaten vollbrachte,dasdasSchwere dieses gewaltigen Krieges durchlitt.

NochlebtdasGeschlecht,dasimDeutschenVolke unter derWuchtderEreignisse zudemErkennen erwachte, welchegewissenlosen, weltmachtgierigen überstaat- lichen Geheimmächtediesen Kriegwie dievorangegangenen planvollgeschmiedet undentzündethatten. Schon wuchsinunseremVolkeeinJunggeschlecht heran, das von solchen Enthüllungengar Vielerfuhr- unddennocherleben wir,wie ganz diegleichen iiberstaatlichen Mächtewieder zuneuen Kriegenhinsteuern undwiederum inunseremVolkezugleich ihre geheime Wühlarbeittreiben! Wird esgelingen,demneuen Verhängniszusteuern,dasdiese überstaatlichenMächte als alleinige Abwehrgegen die immerweiterum sich greifende Aufklärungder Völker überihr Geheimtreiben ersehnen?

Insolchen Tagen istesan derZeitimmer wieder denBlickderErwachten undzumErkennen Erwachenden aufdieWurzelndesUnheilszu lenkenaufjene Wahnlehrenundihre Wirkungen hinzuweisen,die esverschulden, daß dieseüber- staatlichen Mächtewieder und wieder ihre völkervernichtendenPläne durch- führen konnten, ohne durch gesunde Abwehrkraft machtlos gemachtzu werden.

Fch habein derFolge24X36S.938des»Am Heiligen Quell«in demAuf- satz ,,DreiJrrtümer undihre Folgen",dreiFrrlehren genannt, dieallengeheimen undöffentlichenPriesterkasten,dievor allemRom undJudadas Wirken des letzten Jahrtausends so unendlich erleichtert haben,dieinihrer Zusammenwir- kungdie Völkerblind undabwehrarm erhalten.Essinddies dieWahnlehre vom Leben nachdemTodein einem,,Fegeseuer",einer »Hölle«,einem »Him- mel« oder in,,Wiedergeburten",dieWahnlehre,daßdasGewissendie»untrüg- licheStimme Gottes« in derMenschenbrust sei,undendlichdieWahnlehre, daß ein Gott-oderGötter-oder,,ewige Mächte«dasSchicksalderMenschenvor undnachdemTodegestalte. FürdieAbwehrlosigkeitderVölker densichtbaren undgeheimen Feindenalsovorallem auchdenüberstaatlichenMächten-ge- genüber,die wir mitSchrecken geradeangesichtsdesWühlenszuneuen Kriegen wieder feststellen,bedeutet dieletzteder dreigenannten Frrlehren geradeinVer- bindungmitdenbeiden ersteneineLähmungderAbwehrderFeinde,wiesie wirksamergarnichterdachtwerden könnte.Diese unheilvolleAuswirkunger- innert mich oftan einGift,das Eurare, das alle Schmerzempfindungwach erhältaberdie Muskulatur völliglähmt,so daßein mitEurare vergiftetesTier dieSchmerzeneiner Sektion z. B. vollerlebt, ohne sie auchnur durcheineeinzige Muskelzuckungstören, geschweigedenn abwehrenzukönnen.Aufseelischem GebieteerreichtdieLehrevonewigenodergöttlichenMächten,die dasSchicksal deseinzelnenundder Völker vor undin einemLebennachdem Todegestalten, ganzdiegleiche Haltung.Nur dereingeboreneSelbsterhaltungwilleverhütet, daß dieses Unheil sich soauffälligzeigtwiedieEurarewirkung.Der Selbst-

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erhaltungwilledeseinzelnenundvor allemder derVolksseeleimUnterbewußt- sein erreichen wenigstens,wenn eineTodesgefahr,dienichtrechtzeitig verhütet wurde, wirklich hereinbricht, daßeinekraftvolle Abwehr (wieimWeltkriege), Netzaller Lähmung durch diese Wahnlehren, erfolgtlAber einevorsorgende Verhütungeinersolchen Gefahrwirdnichtvon demSelbsterhaltungwillender Volksseeleund nichtvon deminTatwillen durchdieWahnlehre gelähmten Selbsterhaltungwillenvieler einzelnenebenso gebieterisch gefordert. Diesevor- fetgendeverhütendeAbwehr fehltdennauchden Völkernunddeneinzelnen,die anschicksalgestaltendegöttlicheMächte glauben, besondersüberallda,woes sichumSeelenschädigungenhandelt, ja siewirdsogar oftdenbewaffnetenFein- dengegenübernur mangelhaft erfüllt.Sie fehltum so völliger, je mehrdie einzelnenimVolkezugleichan ein ewigesLeben im,,Fegfeuer", ,,Hölle"-

»Himmel"oder,,Wiedergeburten" glaubenundendlich auchdieWahnlehrefür richtighalten, daßeingutesGewissennur in denMenschen wohne,diewirklich guthandeln!

Dieseletztgenannte Wahnlehre iftdievorzüglicheTarnkappe füralleweltmacht- gierigengeheimenundöffentlichenüberstaatlichenMächteundistzumBeispiel vonRom-Juda unddenbuddhistischen Priesterkasten reichlichverwertet worden.

Jedes wissende Mitglied ihrer Geheimorden trägt diese vorzüglicheMaske vor denvonWahngift gelähmtenVölkern.Jmgehorfamen Dienste gegenüberihren okkultenVorgesetzten habenallediese Völkerunterwühlerdasdenkbar besteGe- wissenbeiihremTun.Sie hättennur dann einschlechtesGewissen,wenn sie wirklicheinmal ihre Aufträge nicht ausführten, wirklicheinmalnur an desVol- kesWohlund an das GutseinundWahrseinbeiihrem Handeln dächtenund darnach entschieden!DieVölkersehen sieallerorts mitallenZeichender inneren ZufriedenheitdesgutenGewissens austretenundtrauen ihnenwiedieEltern jenerkatholischenJugendestun,die von entarteten PriesternundMönchenzur sittlichen Entartung hinabgezogenwird! Hierliegtnur derkrasseste Fall dieser Curarewirkung,dieses Ausschaltensdergesunden Abwehr, dieses Ausschaltens jedes Mißtrauens, jeder Prüfung jener Menschenvor. Diegleiche Abwehrlosig- keitherrschtaberin denwahngläubigenVölkern allenüberstaatlichenMächtem ja,allenMenschen gegenüber.Wer eindenkbar gottfernes Gewissen hat,der stehtebenbeikeinem VerbrecheninGefahr, Gewissensqualenzuerleben und läuftinsolchenVölkernmitdemSchildchen herum: »Ichbineinguter Mensch dem du vertrauen kannst,denn dusiehst ja, ich habeein gutesGewissenUnd dashatdochnur derguteMensch".

Dochdaslibeldieser Jrrlehreist· so großes auch ist-,dennochgeringer alsdieunheilvolle AuswirkungdesFegefeuer-,Hölle-, Himmel-undWieder- geburtenglaubensgepaart mit dem Glauben an Schicksalges-taltende-gött- licheMächte.Wenn derMensch wirklich glaubt,ererlebtvor seinemTodeein Vetgängliches,nachseinemTodeeinewigesSchicksal,sowirdersichimmernUe sehebedingtfürdaserstereabersehrgründlichfürdaszweiteerwärmen! Denn dieVergänglichkeitmacht ihm ja geradedasSchicksalvor demTodezurNeben- sächlichkeit.Für seinVolkdenkternatürlich zugleich ebenso.Sowird eraus derheiligenPflichtvorsorgenderVerhütungderTodesgefahrenseinesVolkes 223

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herausgerissen durch diesen Wahn!Aufdasewige Schicksaldeseinzelnen nach seinemTodekommtesallein für ihnundalleseine einzelnen Volksgeschwister an. Ja,eslohnt sich sogar eigentlichgarnicht so recht sich fürdieVolksrettung beiherrschender Todesgefahr einzusetzen,das Leben dran zugeben.Nur der Umstand, daßdanndas LebenimHimmelbeginnt, läßtdiesrechtfertigen!So denkterundist daherzurvorsorgenden VerhütungundAbwehr besondersaller seelischen Gefahren,die einemVolkedrohen,kaumje bereit, versäumtsogar oft dieRüstung gegenüber bewaffneten Feindenund ist höchstenszumKampfim Kriege,wenn eben diesichtbare Todesgefahr schondaist- noch fähig.

AberselbstdieHerabsetzungderAbwehrkrastderFeinde durchdenWahnvom

»ewigenLeben«verschwindet fastgegendielähmende Wirkung,diedieLehre von Schicksalgestaltenden göttlichenoder»ewigen Mächten«an sich fürden Menschen hat.Nur da,wo folgerichtig darnach gehandelt wird, erkennt der einzelneeinmal blitzartigdietatsächlicheWirkung, so,wenn ersieht,wiedie Okkultsekteder,,christlichen Wissenschaft«am Bette eines Kranken, derdurch sofortigeärztlicheHilfe nochzuretten wäre,betetund ihndann sterbensieht, ohneinihremGlauben an dieMacht ihrerGebete erschüttertzu werden. Dann wirdvorübergehend diese lähmende Curaregiftwirkung solcher Wahnlehrebe- wußt!Aber gewöhnlichbleibt es beidieser flüchtigenErkenntnis ineinem besonders krassen Sonderfall! Ersieht nichtdieLähmungderMillionen Chri- sten,dietäglichdieSchicksalsgestaltunginirgendeinemerwünschtenSinne von ihremGotteoderihrem Heilanderbitten! Erahntnicht, daßallediese Menschen, sofern sie wirklich gläubig sind,nun tatsächlichwähnenan demSchicksalwürde von Gott entsprechend gestaltet.Erahnt nicht,daß hierdurch ihre eigeneAb- wehrkraftund Gestaltungkrastam Schicksaleeineganz ungeheure Lähmung erfahren hat.Wiesollten sie auch wähnen, daß ihr eigenesunvollkommenes TunirgendwieinFrage käme,wenn dervollkommene Gott dieHaare auf ihren Häupten gezählt hatundfüralleihregroßenundkleinenSchicksalsgestaltungen väterlichundinVollkommenheit sorgt?Sie müßten jadann größenwahnsinnig sein,wenn auchnur einRestderTatkraftderAbwehreines UnheilsundGe- staltungam Schicksalinihnenbliebe undsichauswirkt. Wiederum sindesdie GesetzederSeele,vor allem ihr eigenerSelbsterhaltungwille,densieindiesen Wahn nichtvöllig verstricken können,dersolchenGlauben und solchemBeten zumTrotzwieder zuAbwehrhandlungen erwacht.Aberauch hierimeinzelnen kommtesnur zurAbwehr schon vorhandener sinnsälligerundunangenehmwir- kender Gefahren,niemals aber zumvorsorgendenForschen nach offenenund geheimen Feinden,dietatsächlicham Schicksal gestalten,undzuvorsorgender verhütender Abwehr derselben.Das Wort desJesusvonNazareth,dasihmdie EvangelienderBibelin denMund legen:

-,Sorget nicht fürdenanderen Morgen,denndermorgende Tagwirdfürdasfeine sorgen", deutet ganz meisterhaftdenSeelenzustandan, derinden Menschen herbei- geführtwird,diean schicksalgestaltendeGötter oderMächte glauben.Sie alle sinddesErsatzes völlig beraubt, denderMenschals bewußtes Wesen fürdie ErbinstinktedernichtbewußtenLebewesenbesitzt-undderihnden Tieren sogar überlegen machenkönnte. Siewenden ihreDenkkrastderVernunft und ihr 224

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