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Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 11. August 1939, Folge 10.

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Am Heiligen

Auell

Deutscher Kraft-

Cadendarffg

Halbmanalsschrifl

Inhalt dieier Folae:

LäiiikhiundTannenberasGedenkfeiernin Tulzina

Feier ohneden Feldberrn. AnforachevonFrau Dr. M. Ludendorff396 Der Handiireithauf Lüiiith.AnlvrathevonKuri Meyer-Boehm. 400 Die SchlachtvonTamienbeeaAnivrathevonE.Meyer-Dampen. 403 KompromißloferKampf. AnfprntheFrau Dr. Ludendorffs. . . 407 Die WelthedeuiimaEmil Kraevelins. Von W.v.Joich. . . . 411 TiberdasWort Religion Von Dr. K.F.Geriienbern. . . . 414 Vom Herrnder Welt-Leaendeoder Taifiichlichkeii.Von H.Rehwaldi 418 DieHandderüberltaailichen Nachte: GroßbritanniendRückzugvorJapan.limithamDer urkundliche WertderBibel.-Der,,durchleuthiele«PaneuropasVrni-DerHerzogvonKent, GroßmeiiierderGroßloaevonEngland.Roman: »Das Vrieliererbe«. Kunstdrukkdeilaget

DerFeldherr-BildervonderFeierinSulzina-KunstformenderNatur.

Folge10 11.8.1939 ZehntesJahr

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In denAufsatzen dieserFolgesind erwähnt:

ErichLudeadorfs,seinWesenund Schaffen

Herausgegeben undimAufbauentworfenvonFrau De.Mathilde Enden- dorff.Umfang764Seiten einschl.130Bildern undKarten. Preisin Leinen 23.-NR, in Halbleder29.-NM.,7.-10. Tausend,1939 General Ludendorff:

Meine Kriegserinnerungen

Halbleinen 21.60 RM.,628 Seiten,17t.-180. Tausend.Geliirzte Volks- ausgabe3.-- NM., 220Seiten, 31.-40. Tausend,1936 Urkunden derObersten Heeresleitung

Halbleinen12.60 RM.,713Seiten, 21.-25. Tausend, 1922 Tannenberg-GeschichtlicheWahrheitüber dieSchlacht

Festausgabezur25-Jahrfeier desSieges,gebunden 3-50 NR, 143 Seiten mitZSchlachtenskizzen, 1939;alsSchrift geheftet,-.70NR Bilderalbum »Der letzteWegdesFeldherrnErichLudendors·s"

Ganzl. 4.80NM., 104Seiten, mit etwa 80z.T.nochunveröf--’entlichten AusnahmenvomStaatsakt undvon derBestattungdesFeldherrn, Ganz- leder 12.-NM

Wie derWeltkrieg1914»gemacht"wurde geh.-.40RM., 40Seiten, 121.-130. Tausend, 1938

»DirneKriegsgeschichte"vor demGerichtdesWeltkrieges geh.-.50RM» 40Seiten und4Planskizzen, 51.-70.Tausend Dertotale Krieg

geh.1·50NM.,Ganzt.2.50RM., 120Seiten, 101.-103. Tausend,1988 E.u.M.Ludendorff:

Das GeheimnisderIesuitenmachtundihr Ende geh.2.-NM, Ganzi.3.-RM., 46.-50. Tausend, 1987 Das große Entsetzen-DieBibel nichtGottes Wortl

geh. -.30RM., 36Seiten mitfarbigemUmschlag,281.-290.Tausend,1939 EuropadenAfiatenpriestern

geh.-.60 NR, 44Seiten, 9.-11. Tausend, 1938 dr. Mathilde Ludendorff:

Erlösungvon IesuEhristo

ungetürzteVollsausgabe 2.- NR- Halbleinen 4.- Miit-,872 Seiten- 48.-52. Tausend,1938

Geheime Wissenschaften-

Jnduziertes Jrreseindurch Okkultlehren,anHandvonGeheimschristnach- gewiesen, geh. 1.20RM.,120Seiten,mitBildern,17.-19. Tausend,1938 Zu beziehen durchdenges.Buchhandel unddieLudendorff-Buchhandlungen Bestellungen nehmen auchdieBuch- Vertreter unseres Verlagesentgegen

Ludendorffs Verlag G.m.b.H.,München 19 Postscheckkonto München 3407,PostsparlassenkontoWienD129986

DienächsteFolge (11l10. Jahr)»AmHeiligenQuellDeutscherKrast"

erscheintam Freitag,dem 25. s. 1939

»Am Heiligen Quell DeutscherKraft«erscheintansedem zweitenFreitagundistzumMonats- Bezugspreisevon-.60 NR zuzügl.4Pfg.Zustellgebiihr durchdiePost,zumViertelsahress

·Be·zugspreisevon2.10RM einschl. 30 Pfg. Postgeld durch Streifband beziehbar. Einzelpreis -.40RM. DerPflichteindruckbefindet sich aufderletztenTextseitr.Printacl tuGar-many.

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Luüenöorffs Halämonawlkörffk

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Folge10 10.Jahrgang 11. 8.39

Jnhaltsan gabe: LiittichundTannenbergDieFeierinTutzing anläßlichder25.

JubrestugederSchlachten-Dr.M.Ludendorsf: Feier ohnedenFeldherrni KurtMeyer- Voehm: DerHandstreichauf LiittichX E.Meher-Dampen: DieSchlachtvon Tannenbergi Dr. M..Lttde11dorss:Weiter kompromißloserKampfJ W.v.Josch:Die Weltbedeutung EmilKraepelins XDr.K.F. Gerstenberg:Über das Wort Religion XHermann Reh- ivaldtt VomHerrnderWelt-LegendeoderTatsächlichkeitX DieHandderiiberstaatlichen Mächte: GroßbritanniensRückzugvorJapan iAusanderen Blättern XUmschatt:Der urkundliche Wert derBibel Der,,durchleuchtete«PaneuropasGras -DerHerzogvonKent- GroßmeisterderGroßlogevonEngland -Der freimaurerische Kriegsverrat von 1806- Nocheinmal derGroßeBrockbaus l Roman: »Das Priestererbe" lDiese Folgewurde am

3.8.1939abgeschlossen.

Lüttichund Tannenberg

DieFeierinTutzing anläßlichder 25.Jahrestageder Schlachten

«"Wennuns auch noch fasteinMonat vonder25.Wiederkehr derTagevonTannenberg trennte, wenn sich auchderTagvonLiitticherstetwa eineWochespäterjährte,sowar dieFeierdieserTageam80.7.-einZeitpunkt,dervielen Deutschen dieFahrtnach Tutzing ermöglichte-von diesemUmstand unbeeinflußt.Diefeierliche Stille desFeld- herrngrabes,dasinruhigerWiirde dortliegendeHeimundderGarten desFeldherrn- hauses inTutzingsprichtandiesemOrte soeindringlichzujedem Besucher,daß auch ohneäußereVeranlassungdieErinnerungan dengroßenDeutschenFeldberrn des Weltkriegesundan dieunlöslichmit seinerbezwingendenPersönlichkeit verbundenen geschichtlichenTaten, besondersaber an dieSchlachtenvon LiittichundTannenberg,

gewecktwird. ·«

Die warme Julisonne rief abernochandere Erinnerungenwach.Die Erinnerung

anjenen 30.JulidesJahres1914, demTage,woin derMittagstundederHochgrad- freimaurer undChefredakteurdes,,Verliner Lokalanzeigers",Br. von Kupfer,jenes Extrablatt mitderLiigevoneinerDeutschen Mobilmachung herausgab,welchesdurch denrussischenFreimaurerSassanowdemZarenindieHände gespielt wurde, um so dierussische Mobilmachungund den Abbruchdes auf Verhinderung des Krieges zielenden Telegrammwechsels zwischendemDeutschen KaiserunddemsarenZube- wirken.Amfolgenden Tagebrach dergroße Kriegaus undwirerlebten dasspontane ErwachenderDeutschenVolksseele, welcheindieserTodesnot desVolkes iiberalles Treanende hinwegbrandete,alleEigensuchtundallenParteihader begrub,währendder Kaiserjenemgewaltigen Geschehenentsprechendvom Vorbau des Berliner Schlosses erklärte: »Ich kennekeineParteienmehr, ichkennenur Deutsch e."Diese seltenen Stunden, indenenwirdieVolksseeleso urplötzlichundurgewaltigalsTatsächlichkeit

MS

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erlebten undihreWirkungenindieErscheinungtreten sahen,wurden wieder inder Erinnerung lebendig.Wirverstandenso rechtdietiefeBedeutungderWorte, dieder Feldberran seinem70.Geburttage anläßlich derZurücknahmederWehrhoheitdurch denFührer sprach:,,MachetdesVolkes Seele stark!«EineMahnungundeineNot- wendigkeitzurErhaltung desDeutschenVolkes,fürdas derFeldherr unermüdlich gewirktundgelebt hat.Solche Gedanken mochten in der Seele dervielen,vielen aus allen Gauen Deutschlands herbeigeellten Deutschen lebendigwerden, alssieaufden wohlbekannten WegendemFeldberrnhauseinTutzing zustrebten,umsichdortimGarten zu versammeln.Eswar einestilleundtiefeEinkehr, einwehmütigesaberstolzesEr- innern, währendman wiederindiesem Garten stand, indemman oftgeharrthatte- bisdiehohe, ehrfurchtgebietende GestaltdesFeldherrnaus demHausetrat.Diese Ortlichkeitunddas unvergeßlicheBild,welches jederderAnwesendeninderSeele trug,ließ einstolzes BewußtseinvonderUnsterblichkeitdesgroßen Feldherrn lebendig

werden. Währendman sich noch solchen Gedanken hingab,trat Frau Dr.Ludendorff

zu denAnwesendenherausUndsprachfolgendeeindrucksvolle Worte:

Feier ohnedenFeldherrn

»Siewisseneswohl, doch können Sieesimmer noch nichtglauben, auch ichweiß eswohl, dochkann ichesimmer noch nicht«glauben, daßich hieraus derHeimstätte allein vor Sie hintrete,daßdesFeldberrnköniglichragendeGestaltnicht wieeinst aus diesenRäumen tritt,wenn wirunsere liebenFeiernhierbegingen.DieBerge leuchtenaus derFerne, sieblieben undbleiben-docherschwand.-DerSee strahlt imSonnenglanzwieeinstundwirdeinststrahlen,wenn wirallelängst geschwunden imGrabe, dochderFeldherrschwand.DieHeimstätte blühtinfreudigerPracht wieeinst,-docherschwand.-DieBäume desGartens, die wirgemeinsam pflanzten, sund jede der Blumen siewachsenweiter - eine Weile« noch,docheuer großer Feldberr,derdasVolkimWeltkriegrettete, schwandfür immer!

AnderHeimstätte und derTotenstättedesgroßen Feldherrnwollen wirheute die 25. Wiederkehrderersten seinerunsterblichenKriegstaten für seinVolkfeiern.So grüßen wirdennvorBeginnderFeier erstalledieUnzähligeninderFerne,denen

·esaus ernsten Gründen derPflichtoderderLagenichtmöglichwar,hier mitunszu feiernund die vom frühen Tagean dieStunden verfolgenimErinnern und im Gedenken·

DraußenanderTotenstättewerden DeutscheMänner, die wissen,was derFeldberr war,euchvondiesenunsterblichenerstenKriegstatenkünden, dienurderAnfangwaren vonjahrelangen gleich unfaßbaren SiegendesFeldherrnüber dieUbermachtderFeinde, diesich auf einem ganzen Erdball zusammengescharthatten,umunser Volk für immer zuvernichten.

«

Ausder,Standesgemeinschaft«ausgeschlossen Hieraber,an derHeimstättedesFeldberrn,daziemtesuns, dessenzugedenken, wiedieser unsterblicheHeldselbstdasGedenken andiese großenTaten feierte!Jnden viererstenJahrennach dererrettenden ErstürmungvonLüttichund dergrößtenSchlacht-- die jegeschlagenwurde,desSiegesvonTannenberg, hattederFeldberrbei der Wieder- kehr derTage nicht Zeit,andie Tatenzudenken, weilerunablässigiinüberlangen Tagen von früh nachSonnenaufgangbistiefnachMitternachtneue Schlachtenzuschlagen undstets wachsendeFährnisvon seinemVolkeabzuwenden hattemitalldenunsterb- lichen HeldenunseresVolkes, derenHauptundHerzerindiesen gewaltigen Jahren gewesen.Dann aber- als Listund Verrat derüberstaatlichen Mächte,dieimmer-·

währendwühlten,imeigenenVolkeschließlichüber einkriegsmüdesVolksiegenkonnten-

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durch WortedesLugs,denenestraute, alsVerrat dasVolkzusammenbrechen ließ,da war dieerste Wiederkehr derErstürmungvonLüttich unddes SiegesvonTannenberg schwer, sehr schwer für denFeldherrndes Weltkrieges Undwenn jeaus demtiefen Gram eraufdieUmwelt lauschte, schollderSchrei betörterArbeiter anseinOhr,daß

erein,Vluthund«fei. Eifrig glaubtenindesMillionen desVolkes, was dieüberstaat- lichePressederVolksverräterlogundlästerteüberdengroßenRetter desVolkes vor sermalmung.-Und eifrigverbreiteten sie all dieLüge,alssei sieköstlicheWahrheit.Und Vielevondenen, dieunterihmfochtenundwußten,was erleistete,nahmen teilandiesem

nur zuschnödenUndank.Ja,ingroßenVerbänden stießen vieledenFeldberrnausder ,Standesgemeinschaft«,inrichtigem Wissen, daßsie doch anderen Standes sind alser!

DerFeldherr,derunterdessen fein großesWerkvomKriegedemVolkegeschenkt,damit essichaufrichten könne.aus Schwäche im Glauben an sich selbst,beachtete alldiesen Undanknicht. Vondererften Stunde an,nachdemerinwenigenMonden sein großes Werk,MeineKriegserinnerungen«geschrieben,das dasVolkinkurzer Fristin Hundert- tausendenvon Exemplaren aufnahm,begannerseinForschennachdenUrhebern des Unheilsund blicktemitseiner reichenErfahrung allmählich tiefer und tiefer-in das Treiben geheimer Volksfeinde,und alsdieSchlachten von Lüttich undTannenberg sich wiederviermal jährten,fanderin alldiesenJahrenwieder nichtZeit,andengroßen Tagenseiner Taten langezugedenken; dennwieder wirkteerstillvon Sonnenaufgang bistief in die Mitternacht, umdiesVolk, dasihnschmähte,weilesbetört war, dennoch zuretten. Underforschteunderkannte diewahrenFeindedesVolkes·Ergesellte sich zu denvölkischenFreiheitkämpfern,führtesiemitanundschrittanderFeldherrnhalle aufrechtdurchdenKugelregenvonVolksgenossenl

AnderSpitzeder,Nationalsozialistischen DeutschenFreiheitspartei«

Alszumersten MaledasJahreinemehrjährigeWiederkehr-diezehnjährige-der unsterblichenerstenKriegstaten des Feldberrn brachte,saßer im Frühlingdes Jahres1924 des,Volksverratesi angeklagtimHitlerprozeßundward dortzumKläger vorderWeltgeschichte, klagtedieüberstaatlichen MächtederVerbrechenam Volkean, enthülltevor allem auchdenVatikan selbstinseinemunheilvollenBemühen, das DeutscheVolkin Separatismus nochvölligzuzerschlagen.Das Volklauschteaufund esdrohteGefahr,daßestrotz aller verleumderischenHetze zuseinemFeldherrnsand- obwohl derRuf allerorts erschollenwar, ,derFeldherrhabeanderFeldherrnhalle seinenFeldherrnruhmvondemman zuvornichts odernur wenig gehörthatte-,weil ermitdenvölkischenFreiheitkämpfernimNovember 1928 imZugezurFeldherrnhalle geschrittenwar, ,durch dieGossegezogen«.Soalso begingderFeldherrdiezehnjährige Wiederkehr desJahres dererstengroßenunsterblichenvolkrettenden Kriegsraten,des ,Volksverrates' angeklagt,weil erdas VolkVonderVersklavungdurchRom-Juda befreien wollte. Doch dieFeierdervzehnjährigenWiederkehr sollteandenSchlachttagen selbstnoch einenHöhepunktfinden.Rom-Juda undihregeheimenVerbände hattendie teuflische List ersonnen,dievöllige Volksvernichtungandiesem TageimReichstagdurch Volksabstimmungzuverhängen.Dastand derFeldherrimReichstaganderSpitzeder 82Abgeordnetender,Nationalsozialistischen Deutschen Freiheitspartei«(während Adolf Hitlernochauf derFestung saß,vertrat erdieFührung).EssollteandiesemTagedas durchJnflationbetrug seines Vermögensberaubte Volknun auch denewig sprudeln- denQuell seinesReichtumsverlieren, denesdurchFleißimmerwährendneu sichzu schaffenvermochte. EssolltendieAbgeordnetendesReichstagsdieZustimmung geben zudemDawes-Abkommen, das diesemVolke von seitenderFeindmächtedesWelt- kriegesauferlegt wurde! Essollte beschlossenwerden,daß Deutschlandin jeder Minute 397

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beiTagundbeiNacht5000Goldmark,injederStunde,dieTagundNacht hat,800 000 Goldmark andieEntentemächteabliefert.Dasbedeutete VernichtungdesVolkesdurch Verhungern,dennwas wäredemVolkals Arbeitlohn nochgeblieben,wenn essolche Summen beiTagundNacht abliefernsollte!Die,DeutschnationalePartei« sprach dar- über in ihren Blättern empört, sie konnte nichtsanderes wagen vorihrenWählern. Und sowar Hoffnung,daß dieserTagderzehnjährigenWiederkehreinSiegestag werden konnte übersolcheNiedertracht. Abersiehe da, dieFreimaurerei hattevon dieserdabei ausschlaggebenden Partei -linkswar mannatiirlichdafür50Abgeordnetewahr- scheinlichdurchLogenbefehle bestimmt,dafürzustimmen. Diese50reichtenaus, um denDawespaktmitknapper MehrheitimReichstag durchzubringen.Derteuflische Plan- das SiegervolkdurchHungerdennochzuvernichten,war vom eigenenVolksomit be- schlossen!Als.das Ergebnis bekanntgegebenwurde,dabrach einJubelaus beiden Linksparteien. AusdendichtgefülltenEmporen, wodieDiplomaten des Auslandes saßen,diewußten,worum eshierging,erhobsicheinzhnischesv freudiges Beifallklatschen demVolke, dassichselbstdieGurgelabschnittl Undwährend dieses schamlos-:Klatschen nochdurchdie Räumehallte, die Linke nochjubelte,daerhobsiehdie ragendeGestaltdes FeldherrnimRaume; weiß wie ein Toterwar dasein Antlitz! Daward esstille im Saale, lautlos stille. Er wandte sichzudiesen DeutschnationalenMännern undsprach intiefster Empörungetwa dieWorte: ,,Vor10Jahren habeich dasVolk, dasdicht vordemUntergangestand,durch denSiegvonTannenberggerettetundSiehaben·es heutean diesemGedenktagvernichtet! Schämen Sie sich!«

Da ducktesichderRückenvon manchem derAbgeordneten,denen esbewußtge- worden,daßsieVolksverrat schlimmsterArtgetrieben,betörtvon denWorten,diein alldiesen Jahren jedengeplantenVerrat verhüllten,,,um Schlimmeres zuverhüten".

DieHerrenDiplomatenin denEmporenwaren schweigsamgeworden, blickten erschreckt aufdenHeldendesWeltkriegs,vordemdie VölkerderErdeJahrehindurch erbebten, undmanchem ward esauchwohlbewußt,wieschamlosundniedrigihrKlatschenge- wesen, als sie denbleichen Feldherrn vor Empörungbebend dieWorte rufen hörten.

,,Niemals", sosagtederFeldherrnochJahrespäter,»werde ich meineEmpörungver- gessen,dieich daerlebte,undnur einmal nochin einemganzbesonderen Fallehabe ichdiesesGebäudewieder betreten". Daswar seinezehnjährigeGedenkfeieranseine

großen Schlachten! .

Unddannfolgte wiederdie ihmliebsteArtderFeierninstiller Einsamkeit,diesein Volk ihmfastununterbrochen durchseinenUndank gerettethat.

Undals dieTagevonLüttich undTannenbergzum20.Male wiederkehrten,dawar dasneue Reich geworden,dassovieleSchmach getilgthat.Abergeschäftigkreisten nochimmeralteLügen,welche dieFeldberrnleistungdemGroßen absprachenoderver- bogen.Jn ,,sachliche««Geschichtebücherwaren sie übernommen, indenSchulbüchern prangten sieundderFeldberrhatte-in seiner EinsamkeitalldiesGeschwätzgarnicht beachtet.Daward ervonseinenFreunden gebeten,ermöchte doch eineinzigesMaldie Schlachtvon Tannenberg so schildern,wiesienun wirklich gewesenist,ermöchte doch einmal dieLügen widerlegen.Er hatte die Güteundtatauchdiesnoch undschrieb seine Schrift»Tannenberg«.Einunscheinbares,kleines Heftchen, dasdurchseinengeringen Preis geradeall denenim Volkeerreichbar sein sollte, aufdieernochhoffte,dasaberin seinem schlichtenGewande sehr gewichtigen unsterblichen Gehalt birgt.Daerschrakendie Lügner,dennschon hatten sieallegehofft,derFeldherr schwiegebiszudemTode und sie könntennachher wacker lügen,er habegeschwiegen,weil siedieWahrheit ge- sprochenhätten! Nun erhobsich erstrecht einhäßlicherSturm von LügenundVer- leumdung.Siewissen,was derFeldlierrin demJahrder20.Wiederkehr,derersten seiner unsterblichen Kriegstaten alles nocherleben und schreiben mußte,um seine 898

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FeldherrnehrevorLugzuschützen!EsistdiesGeschehen festgehaltenund wird· dieZu- kunft sehr wundern. VondemAugenblickanaber,daderFeldherrdieSchriftender

»Grauen Reihe« widerdenLug geschrieben,beachteteerdieVerleumder wiederebenso- wenig wie inden20Jahrenzuvor.Erwirkteinseinerstillen Einsamkeitwiedervon früh nachSonnenaufgang bisspätindieNacht in·unserem großen Geistesringenfür Deutsche Gotterkenntnis undgegendieüberstaatlichenMächte. Underwählteamlieb- stenzudemErscheinenderwichtigenenthüllenden Werke dieTagevon Lüttich und Tannenberg

DaslebenswahreBild desFeldherrn

Das25jührigeGedenken desTagesundderTagedarauffeiern wirnun ohneihn- doch seiterdieAugen schloß,istunsdasWissen bewußt,dasin unserem ganzenWeiter- ringenum das VolkzudemWesentlichften gehört,kommenden Jahrhunderten das wahre BilddesFeldherrn desWeltkriegeszuerhalten!Undso ließen wirdenn,als erdieAugenschloß,sein Vermächtnis ingroßer Zahlin dasVolkhineindringen,gaben ihm die Bilder seines letztenWegesam erstenGeburttage. Jch schufihm inTuning draußenamFriedhofeinGrab,dasseinenletztenWünschen, feiner Wesensart,seiner Verbundenheit mitdemVolkundseinemeinsamenUberragendesVolkes,seinerWürde, seiner Einfachheitundseinertiefen artgemäßenWesensart in gleich eindringlicher Sprache Ausdruck gibt. Undals derFriedhofgeschaffen,da gingan demersten Tannenbergtage, an demwir nicht mehrgesegnetdurchseine reicheGegenwart,nur seinergedenken durften,dasgroßeWerkinsVolk»Erich Ludendorff-sein Wesenund Schaffen«,dasnun schonüber die ganze Welthingedrungenist und in all denHäuserm die sich mitdiesemreichen Gute beschenkenundehren,gehütetwirdalsköstlichsteKunde für alle Geschlechter derSippederZukunft.

Undheute,ander25.Wiederkehr, haben wir jene kleine undunscheinbarausfehende Schrift,,Tannenberg«mitdemsogewichtigenGehalt zurFeierdesTagesalsFest- ausgabeinschönerAusstattung neu herausgegeben.

Ja,wirhabenheute noch eine weitere wundervolle Feierandiesem Tage.WennSie amFriedhofgewesen,dannwerde ichIhnen diese großeFreude mitschenken lassen·Jch richteteaneinengroßen KünstlerdieBitte,desFeldherrn WesenundBild soherrlich derZukunftzuretten, wiediesnur gelingenkann,wenn einUnsterblichervon einem Edlen,dermitgroßemKönnengesegnetist,dargestelltwird,derin seiner Kunstso sehr vonheiligemWillenzurWahrheit beseelt ist, daßerdieLebenswahrheit desBildes nie- mals verläßt.Erkonntediesauch indiesem Falleleicht vermeiden, dennderWillezur Schönheitkonnteihm wahrlichnicht einenAbwegvondemWillen zurWahrheit raten.

So entstanddas herrliche überlebensgroße,lebenswahre Bild des Feldherrn in jenem Mantel, denerwährend dergrößtenSchlacht desWeltkrieges,derSchlachtvon Tannenberg- trug! Weit erhobenist derFeldherrindiesem Bild überdas Tages- gefchehen,weit erhoben in dieUnsterblichkeit,umwehtvon demSturmwind, dersein Schreitenzuhemmen trachtet,undumweht vondenherrlichen blauen FahnendesRegi- mentes, dasdieEhre hat-seinenNamen zutragen!Sturmwind undwehendeFahnen zuseinen Füßen,aber überalldem Sturm derFeldherr klar undruhig,festwie geballterWille,GüteimAuge, tiefernst,dieFrageandieZukunftrichtend: werden nicht inirgendeinem Jahrhundertdereinst listige VolksfeindewieimWeltkriege dieses vertrauensselige, starke,nunwiederwehrhafteVolk noch einmal zuüberlistenvermögen?

JchhabediesesWerk,von demörtlich michzutrennen mirzumSchwersten gel)ört,«

was ich mirauferlegthabe, imBewußtseinmeinerVerantwortung fürdas Deutsche VolkdemSeughauseinBerlin zurAusstellung zur»Verfügung gestellt,damit das DeutscheVolk, obreich oderarm, denFeldherrndesWeltkriegesdortsehenkönne.

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Es wird indieserWochehoffentlich noch rechtzeitigzumTagevon Lüttichdort sein,damit ich mein Bild dortderAusstellunganvertraue. Aber ich habemir keine schönereErhöhung unserer Feierdenken können, alsdaßich zuvordiesesWerkhierher kommenund ineinemwürdigen Saalehier inTulzingaufstellenließ. Undso feiern wirdennhier zuerst dieEnthüllungin derWeise,wiesiedemFeldherrn,demKünst- lerundmirentspricht,eineFeier,indernur das BildzuJhnensprichtundniemand sonst,dasBild,vondemdieHüllen zuvor schon fielen,vordemnur jene eineunsicht- bareHülle errichtet bleibt, dievorjedemWerkderKunstgenau wievorderSchönheit derNatur errichtetist! Denn daswahreWesen eines solchenWerkeskannnur von einerSeele aufgenommenwerden, diedessen würdig ist!

Nunmöchte ich Sie bitten,daßSie nichttraurigsind,wenn ichandiesemTage nichtzumFriedhofe gehenwerde. Die schönen Worte,dieich nicht höre, versäume ich nicht, ichwerde siein Stille nachherlesen.Esisteinzustrahlend schönerTagdes blühenden Sommers, esisteinezugroße Freudeüberdieunsterblichen Taten des Feldherrn,dieSie allebewegt,damöchteesdennzuschwer fürmich werden. Doch kommen Sie heuteMittag noch einmal zumir,dann will ich nocheinigeWorte an

Sie Echten «

Jch bitteSie, zumZeichen dessen,daß Heimstätte undTotenstättedes Feldberrn eineEinheitsind, die tief verwoben ist, auch hierschoneinmaldasLieblingslieddes Feld-ber: zusingen,dasSie sonstmitihmsangen."

Bewegt stimmtendie TeilnehmerdasLiedan: »Ich hab«michergeben«undbegaben sichzudemmitKränzenaus allenGegenden Deutschlands geschmücktenGrabhügel,wo dievon Künstlerhand geschaffeneragendeBüstedesFeldherrnmitdenstrengenund doch sogütigenZügen aufdiesich versammelndenDeutschenherabblickte. HerrKurt Meyer-Boehm gedachteinfolgendenWorten desTagesvon Lüttich:

Der Handstreich aufLüttich

Wirsind anläßlichdersich inwenigenTagenzum25».Male jährendenSiegevon LüttichundTannenbergaus allen Gauen Großdeutschlandsan dieser Stätte zusam- mengekommen,uminEhrfurchtundDankbarkeit des FeldberrnErichLudendorffzu gedenken, dessen Name alsderErstürmerLüttichs, als derSiegervon Tannenberg undalldervielen Siegedarnachaufewigindieruhmreiche DeutscheGeschichte ein- gegangen ist·

DererwähnteAnlaß sowiedieErkenntnis, daßdiegroßenSoldaten undKultur- kämpfereinesVolkes durch ihre unsterblichen Taten unddasVorbild,das siegaben, noch infernsten Jahrtausenden volkserhaltendwirken,gebietenam heutigen Tageeine WürdigungderHeldentat Ludendorffs beiderEroberungLüttichsund derEntfal- tungseines Feldberrngenies beiTannenberg.Der Umstand, daß dieseimRahmen einer solchenGedenkstundenur kurz seinkann,mögeEntschuldigungdafür sein, daß ichaus demgewaltigen, ansich unteilbaren Wirken desFeldherrnfürdieErhaltung desDeutschenVolkes vor,während undnach demWeltkriegeheute inerster-Linie derSiegestat von Lüttich gedenke, währendeinanderer Deutscher anschließendüber denSiegervon Tannenberg sprechenwird.

Einer dernächstenMitarbeiter desFeldherrn währenddesWeltkrieges,der General Wetzelhschriebanläßlich des 70. Geburttages des Feldherrn folgendetreffenden Worte:

»Von allenmöglichenLösungen wähltderwillensstarke Feldberrimmerdiekühnste."

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