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Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 5. Juni 1937, Folge 5.

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AmHeiligenUuellDeutscherKraft

FolgeZEli-geschlossenam26.Z.1937) Z. 6. 1987

Durchbruchdurchdie Fahwehpriesterfront

Von General Ludendorsf

Jnderletzten Folge zeigte ichdieEinheitfrontderJahwehpriesterkasten,d.bs derjiidischenundchristlichen Priesterkastengegen DeutschenLebenswillen und Deutsche Volksschöpfungnach Deutschem Nasseerbgut, sowiedas Streben der Buddhisten,dienachBefreiungvon derChristenlehre ringenden Deutschenaus derHandderJahwehpriesterlasten Buddha,d.h. heutederlamaistischenPriester- taste aufdemHochlandeVonTibet,demPanschen-und Dalai-Lama, zuzu- führen,wieichdasauch seit langemin dem»Am Heiligen Quell«immer wie- derzeige. Meilensteine aufdemWegederBuddhisten sind hierbeidasFallen- lassendes alten Testamentesals »rein-jiidisch«,dieUmfälschungdes Juden JesuszumArier,dasHervorhebsendesJohannisevangeliums, das nachAus- spruch sogar christlicher Jndologen besondersvielindisches Geistesgut enthält.

Kaum nochvertarnt folgt auf dieserWegfiihrung schonderErsatzderchristlich- okkultenHeilslehre, d.h.desGlaubens andieErlösung durchden TodJesuam Kreuz nachNeueundBuße zufolgederunendlichenGnade Jahwehs, nämlich dieLehre der Vereinigung mit dem Göttlichen durch Vogaübungemwie Buddha sie gelehrt haben soll. Diese sindz. B.lrankhafte Körperbewegungem Atemiibungen,Selbstsuggestivbehandlung,dieden ,,wissenschaftlichen"Namen

»Meditation«erhält, durch HerplappernzumTeilsinnloserWorte. Auchsonstige ,,Ratschliige«werden erteilt,oft harmloseingekleidetin,,Lebensreformbestre- bungen",die beiderimVolkeherrschenden ungesunden Lebensweise natürlich reichlichen Stoffund darum warmen Anklang finden.AnStelle des Fege- feuerstritt beiden BuddhistendieWiedergeburtlehre,nur dieHöllemit all ihren plumpen Verängstigungen istda wiedort diegleiche.An Stelle des schicksalgestaltendenJahwehtrittdas,,Karma«,dasvoraus bestimmte Schicksal.

Scholl diese AUfzeichUUllggenügt,uin zuerkennen,daßdieokkulten Wahn- vorstellungendesBuddhismus innichts hinterdenen desChristentums zurück- bleiben.Den nachFreiwerdenvon dem Christentum Ningendenwird der Ubkkgangzum Buddhismus schon durchdie obengenannten ,,Meilenst2ille«

Etleichtertundvor allemdadurch, daßman ihnen lehrt, auchJesus seieine Jn- tarnation desGottessohnes Bodhisattva gewesen,wieBuddhasDERWssifch erwachtenDeutschenwird dadurchimbesonderen entgegengekommen, daß ihnen dasFreiwerdenvonJiidischemundvondenJahwehpriesterkasten,dasAblehnen einigerjiidischerMoralgrundsälzeund das Betonen von Deutschenals eine Heimkehrzumartgemäßen Gottglauben dargestelltwird.Dabei istderVerrat- 177

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dendieseBuddhistenan demDeutschenNasseerwachenbegehen,ungleichbe- wußterund größerals jener,denVertreter derchristlichen Priesterkasten oft unbewußttreiben. Dieserganz bewußtenArbeit entsprichtes auch, daß für jedenGrad derLoslüsungvom Ehristentumeunddes HeimfindenszumArt- gemäßen besondere Gruppen unter besonderenNamen gebildet sind,dieden Einfang sicherstellen sollen.SosehenwirdieBuddhistenbeiEhristen wirken- so·sehenwirsie Sttggestionendenen geben,die inirgendeiner Forminihrem Glauben das Deutschseinund dasRasseerbgutbetont sehen wollen, ohnedie letztenklaren Folgen ziehenzukönnen.Diese BestrebungenderMissionen derbuddhiftischen Priesterkaste aufderHochfiächevon Tibet erschwerendas Ringengegen dieJahweh-Priesterkasten. Füruns stehenalleindergleichen Frontgegen Deutsche Bolksschöpfung nach Deutschem RasseerbgutundDeut- scherGotterkenntnis-. Die Jahwehpriesterkasten selbsttreten gegenüberdem immer klarerhervortretendenbuddhistischenWollen kurz.Siefühlen ihrokkultes Denken demokkultenDenken derbuddhistischen Priesterkasten, ihre Heilslehre demimmer mehr sich verknücherndenBuddhismus überlegen.Siehoffen nicht mitUnrecht, ihre Schäfleinmit derZeitaus denArmen Buddhas wieder zu Jahweh zurückzuführenNur dürfen diese nichtinihremGlauben an dendas Schicksal bestimmendenGott oderan einvorausbestimmtes Schicksal, sowiein dem Glauben aneinLebennachdem TodeundderFurchtvorderHülle-den Voraussetzungen jeder Priesterherrschaft- erschüttertwerden. Ja, Mitglieder derJahwehpriesterkastenförderndenBuddhismus alsZeiterscheinung-z.B.

durch ihrEintreten füreinjohanneisches Christentum,undbegrüßen ihnbei demeigenen Unvermögemrasseerwachende DeutschezurZeit selbst nochan der Ehrlstenlehre festzuhalten. Für sie istderBuddhismusnur einenicht wirklichzu fürchtendevorübergehendeErscheinunginunserem Volke,von dersievor allem hoffen,dierassisch Erwachtenvon DeutscherGotterkenntnis fernzuhalten,von der es keine Rückkehrzur okkulten Ehristeniehreund zur Priesterherrschaft geb-enkann.

Diefe Lage müssenwir uns vorAugen halten,wenn wirdieMitteilung,die ich auchin derletzten Folge gab, richtigbewerten wollen! Ichkonnteauf ihre weltgeschichtlicheBedeutungdortnoch nichteingehen,daichdieAngaben erst kurzvorAbschlußderFolge erhielt. Ich bringe deshalb zunächstden Wortlaut derMitteilungnocheinmal:

,,BezeichnungderWeltanschnuungsgemeinschnstDeutscheGotterkenntnis Gans Lvdevdvtch Adeer d.RuPerF. v.8. Z. 1987-I B18s154.

(1) Die ,DeutscheGotterkenntnis Gans Ludendorff)«gehörtzu den in Abs.sa.desRdErl. v.26.11.1936 (NMBliB. S.1575) erwähnten Welt- anschauungsgemeinfchaften,derenEintragunginamtliche Listen-Registerusw.

ingleicherWeisewiebeidenReligionsgesellschaftenaufdie Erklärungder Beteiligtenhinerfolgenmuß. DieBezeichnung,Deutsche Gotterkenntnis Gans Ludrndorss)'kanndurchdieBezeichnungGotterkenntnis (L.)· abgekürztwerden.

(2) DieserNdErL gilt füralleVerwaltungen.

AndienachgeordnetenBehörden, Gemeinden, Gemeindeverbände,sonst. Körperschaftendes öffentlichenRechts.-RMBliB. S.717.«

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Hiermit ist seitder übertausend Jahre währendem absoluten okkulten JahwehherrschaftinDeutschlandund derihrerPriesterkasten, sowie seitden langsährigenHerrscherversuchenokkulterbuddhistischerPriesterkastenzumersten Mal einer Gotterkenntnis,dienichtsvon solchem Okkultismus, nichtsVon

Priesterherrschaftwissen will, ja jedes Priestertum ablehnt, amtlichdieStellung eingeräumt,die dieJahweh—Priesterkastenseit tausend Jahrenalleininnehatten.

Die Gesetzgebung Vismarcks, durchdiezum erstenMale derKirchenaustritt möglichwurde, Eheschließungnicht mehrvom Priesterworte abhängigbliebund Säuglingstause,dieses unseligste Gewaltmittel, einenSäugling fürdasLeben inPriesterhandzugeben, nicht mehrZwangwar,istdamit einenSchrittweiter- geführt.Nur derkann dieBedeutung dieses amtlichen Erlasses,dieFolge meiner Vesprechungmit demFührerundReichskanzleram 30.3.,voller- messen,dersichdesUnheilsaller okkultenReligionenunddesWirkens ihrer Priesterkastenin allenGewändern aufGrund eingehenden geschichtlichenStu- diums, ernstesterLebenserfahrung und derErkenntnis, daßdieMoral der okkulten»Heilslehren"denAnforderungen unseresRasseerbgutesvölligwider- spricht, für unsere Lebensgestaltung soklarbewußtistwieich-

Der Durchbruch durchdiejedes völkischeLeben erstickendeRebelschicht,die Jahwehpriesterkastenund Vertreter anderer okkulter Gebilde erhaltener Sag- gestivbehandlung zufolge, oftin demGedanken,erbsündigenMenschenodersonst wem Rettungzubringen,über die Völkergelegt haben, ist erfolgt.DiePriester- kastenundsonstigenokkultenVerbände wissengenau, was das bedeutet. Ver- treter derselbenwerden nachihrerArtwie bisher wahrscheinlichnur nocher- bitterter DeutscheGotterkenntnis mit allen möglichen Gehässigkeitenbekämp- fen,aberdie eine beliebteVerdächtigungkannnicht mehr ausgesprochenwerden, wir wärenFeindedesStaates. Wirkämpfenfür Staat, Volk unddeneinzelnen Deutschen,damit dem Durchbruchdurch jene erstickendeNebelschichtokkulter WahnvorstellungendieBefreiung unsererGaue von ihrfolgt,damit Staat undVolkunddieeinzelnen Deutschensichselbstgehören,undnicht mehrVer- treter derJahwehpriesterkastenundanderer okkulter Richtungenzuversuchen wagen, zuunserem Unheil Rechteauszuüben,dieihnendieseokkulten Wahn- vorstellungensichern sollen.

DieVertreter DeutscherGotterkenntnis müssenerst rechtvonderBedeutung des geschichtlichen Geschehens überzeugt sein.Sie habendieernstePflicht- DeutscheGotterkenntnis würdigzuvertreten. Jhr Handeln, ihreArt der PflichterfüllungfürSippeund Volk, ihre Kraft,mitdersiedas Leben in jedemEreignistragen, abervor allem auch gestaltenundmeistern,überzeugt dieVolksgeschwisterbesseralsWortevon dem rettenden Segen dieserErkennt- nis.Die Moral, diesichaus dieser Erkenntnis ergibt,istesvor allem,die iegensreichinunserVolkausstrahlenunduns inseelischerGeschlossenheiteinen kannundsoll. über Deutsche Gotterkenntnis reden solltenur der,dersich tief in dieWerteDr.MathildeLudendorssseingelebt hat,denn geradehierkann durcheinMißverstehennur Mißverstehenerzeugtwerden. Füralledieaber, dieerstinjüngsterseitzu uns gesunden haben,odersuchendsichvon derChri- stenlehreundokkultenVorstellungenwenden,möchte ichindieserwelcgeschicht-

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lich wichtigenStunde -soungern ich aucheineWortfassung wähle-dochin Worten einigesüberdiefeGotterkenntnis sagen,damit esuns leichter gelingt, dieNebelfchichtvon unseremVolkezustoßenund aufzulösen,und Deutscher Lebenswille undDeutsche Erbeigenart nach göttlichemSchöpfungwillen sich frei entfaltenkönnen:

,,DeutschesGotterkennen ist Tatsächlichkeit,ebensolche Tatsächlichkeit wiedas GesetzderSchwerkraft. Ebensowiedieses ist Gotterkenntnis, weil sie Tatsächlichkeitist, unerschütterlichundunabbiegbar,abergerade sie ist es, die zumerstenmal gezeigt hat, daßdasGotterleben dereinzelnenMen- schenseeleunantastbar frei istundjedeVorschriftundAnweisung fürdas Erleben des Göttlichen,wiesiealle Neligionem auchdieEhristenlehre, geben,einUnrechtandemGöttlichen selbst ist,da die Seele inihremGott- erlebengestörtunddurch solche Eingriffe gefährdetwird.

»Gottist nach DeutscherGotterkenntnis jenseitsVonZeit,Raum und Ursächlichkeit,unfaßbar durchdieVernunftundihre Begriffe, Wesenund Kraftaller ErscheinungimWeltall,dessenWilleimMenschen Bewußtheit Gottes hatwerden lassen. SichzumEinklangmitdem Göttlichenaus freiem Entscheidund eigener Kraftaus derangeborenenUnvollkommen- heit herausumzuschaffen, istderSinn desMenschenlebensDas Ichder MenschenseelekanndasGöttliche seinemWesen nach erleben,dieVernunft desbewußten Menschen machteineErforschungderErfcheinungweltund ihrer Gesetze möglich,dievon Natur- und Geisteswissenschaftgefördert wird. Beides vereint gabdasErkennen derletztenFragen nachdemSinn desWeltalls, desMenschenlebens,derUnvollkommenheit desMenschen unddesTodesmuß, durchdasdas Seelenleben beendet ist.

»SinnderRassenundVölker(Nasseperfönlichkeiten)ist,Gott auf ihre Art undWeisezu erlebenundihrGottlied entsprechend erklingenzulassen.

Erhaltung derrassischen Erbeigenart,aberauchErkenntnis ihrerStärken undSchwächen sinddieVoraussetzung fürdasartgemäßeGotterleben des einzelnenundganzer Völker, sonst istesgefährdet.

»DiesesErkennen fordertaus dieser unantastbaren Grundlage heraus:

FreiheitdeseinzelnenundderVölker zurErfüllungdesgöttlichenSchöp- fungwillensundheute mehrals sonstWehrhaftseinundseelischeGeschlos- senheiteinesVolkes.

»Feft verwurzelt DeutschesGotterkennen deneinzelneninVolkund Staat undführtzueinerklarenAbgrenzungderRechteundPflichtendes einzelnen gegenüberVolkundStaat undbeider gegenüberdeneinzelnen, sowiezurklaren FeststellungderBegriffevon sittlicherFreiheitundsitt- lichemZwangim Staatsleben.

,,KeinGott trägtdieVerantwortung fürdieLebensgestaltungdesein- zelnen,desVolkesunddesStaates, sie liegtallein auf diesenselbstundin derAntwort,diesie auf HandlungenundEreignissederUmwelt geben.-"

Jch gabinVorstehendemeinemögliche Wortfassungvon einigen Wesens- bestandteilenDeutscherGotterkenntnis. Sie ist niedergelegtinsiebenWerken 180

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derPhilosophinMathildeLudendorfs.1) Diese Philosophie ist nicht ,,Gelehr- samkeit für Auserwählte," sie ist kraftsprudelnder Quell zurLebensgestaltung deseinzelnenunddesVolkes undkannsichnun indiesem Geisteauswirken.

KeinPriester,keinSonst-okkulter hatgegen dieseGotterkenntnis etwas ein- wenden können, auchwenn esan widerlichenpersönlichenSchmähungen nicht gefehlt hat,zusehr ist sie Tatsächlichkeitund libereinstimmungmit denEr- kenntnissenderNatur- undderGeisteswissenschaftenundderErfahrung-zusehr ist sieaus unantastbarer schäpferischerSchauundSchaffenskraft entstanden.

Wortewie»Christus gesternundheuteundin alleEwigkeit«odervonxbelie- bigen Juden geschriebene Selbstbezeugungen JahwehsoderChristi sind wahrlich keinGegenbeweis. Unbeholfen, nach äußeren Machtmitteln schreiend,diedie DeutscheGotterkenntnis vernichtend treffen sollten, standendie okkultenMächte ihrgegenüberdaund- jetzt müssen sie aufden»weltlichenArm«verzichten!

Aberihr EinflußimVolkeist noch ungeheuer groß.Wirbrauchen janur einen BlickaufdieOrganisationenzuwerfen,die alleinRomnur inDeutschlandzur Verfügung stehen,2)um inseinemSinne dieLeben nehmende Nebelschichtzu verdichtenund seineokkultenAnsprüche gegenüber gottgewollten, natürlichen AnsprüchendesVolkesan sich selbstunddesStaates durchzusehenDenkenwir daran,wie Romauchin anderen Staaten wirkt, vergessenwirnicht,wiediever- freimaurerte englische Hochkircheunddieverfreimaurertenlutherischen Kirchen dernordischenStaaten politische Einflüsse einsetzen, seienwir uns ganz all- gemeinderpolitischenundwirtschaftlichen EinflüssederJuden,derFreimaurer und Vuddhistenund derTatsache bewußt, daß sie schließlichalletrotzallem Sektenstreit,,eineVrudergemeinschast"gegen uns,gegendenDeutschenLebens- willen undgegen DeutscheGotterkenntnis bilden,dann wird uns klar,welche Gefahren nochzubestehen sind, welcheAnstrengungenwir nochzubetätigen haben,um wirklich HerrderPriesterfrontzuwerden,um dannimSinne Hut- tens rufenzukönnen:

Es lebe dieFreiheit!

1)1.»TriumphdesUnsterblichkeitwillens".2.Das Dreiwerk »DerSeele UrsprungUnd Wesen":1.Teil»Schöpfunggeschichte"2.Teil ,,DesMenschenSeele«-Z.Teil»Selbst- schöprllg".3. DasDreiwerk »DerSeele WirkenundGestalten-S1. Teil»DesKindesSeele

undderEltern Amt.EinePhilosophiederErziehung«-2.Teil»Die Volksseeleundihre Mochtgeitolter-Eine PhilosophiederGeschichte«-Z. Teil »DasGottlied derVölker Eine

PhilosophiederKulturen«. «

AlsEinführungindieWerke schrieb FrauDr.M.Ludendorff »AusderGotterkenntnis

meinerWerke«. «

2)Dr.L.Gengler:»KatholischeAktionimAngriff auf Deutschland«.

»DieeigentlichenPhilosophenabersind VesehlendeundGesetzgeber: sie sagten, ,so solles lele sie bestimmen erstdasWohinundWoher des Menschenundveriügen Dabeiüberdie Vorarbeit allerphilosophischenArbeiter, allerÜberwältigerderVergangenheltysie geeierMit schöpfetischetHand nachderZukunftundalles,was istundwar-wirdihnendabeizumMittel- znmWerkzeug,zumDammes-. Ihr,Erkennen«ist Schaffen, ihr Schaffen ist eine Gesetzgebung- lhr WillesueWahrheit ist Wille zurMacht.-Gibtesheutesolche Philosopben?Gab es scholl solche Philosopbene Mußesnichtsolche Philosophen geben?" Friedrich Nietzsche.

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Der Staat und das unsterblicheVolk

Von Dr. Mathilde Ludendorsf

Esistkaum mehrals einJahrzehnt vergangen, seit Spenglerinseinem so verhängnisvoll entmutigend wirkenden Buche»Der Untergangdes Abend- landes",noch dazuimwissenschaftlichenGewande,jenenunseligen Irrtum, der immerwieder in denGeschichtebüchernwieeineTatsache weitergegeben wurde- seinen irrigenSchlußfolgerungenzugrunde legte.Erverglichdie Völkermitdem einzelnen Menschen, unterschiedan ihnenundihrenKulturen Altersstufen,wie sovieleandere dieszuvortaten. Sokonnte erdenn auch behaupten, daßdas DeutscheVolkder»Vergreisung«undsomitdemnahenTodeentgegen gehe.

Alsich gleich nachdemErscheinen dieses Buchesineiner Abhandlunggegen dieseSpenglerfcheFrrlehre nachwies, daßdieVölkerkeineswegs Vergänglich sindwie dereinzelneMensch,keineswegs-wenn jederUnfallstod gemiedenwird

- nacheiner bestimmten Reihevon Jahren nachJugend,Reifeund Alter sterben müs sen, dahörteniemand auf mich.Das von derJudenpresse hoch- gepriesene Buchkonnteseine verderbliche Wirkung aufdas inderRevolution und durchden Schandpaktvon Versailles zerschlageneVolk ausüben. Ich zeigte damals, wiegefährlichschillernde Vergleiche sind,dieüberzeugen,obwohl essich doch sehr leichtnachweisen läßt, daß sieIrrtum sind.

EinVolk ist, ebensowiedieEinzellerunter denLebewesen,an sichfähig, unsterblichzuleben. Da denVölkernewigeJugend geschenkt ist, gibtesfiir sienur großeLebensgefahren,wiesie ja auchden unsterblichen Einzellern drohen.Sie könnendurchUnfallzugrundegehen.Sie könnenkörperlichund seelischkrankgemachtwerden undandiesen Krankheiten ebenso gutdahinsiechen alsjähinKriegen ausgemerzt werden. Aberan sich sindsieimGegensatzezum einzelnen Menschen nichtdemTodesmußundaußerdemdemUnfallstod aus- gesetzt.Sie ,,altern" daher auch nicht, sondern sie sind, sobald ihreLebens- bedingungen beachtetwerden und sie Unfallstod meiden, ewig jungwiedie unsterblichen Einzeller. Diese Tatsache,dieichin meinen PhilosophischenWerken eingehend dargetanundinihrem tiefenSinne gedeutet habe, gehörtzuden volkrettenden Erkenntnissen,diedieDeutscheGotterkenntnis birgt.

Sogroßaberdas Unheilwar, das aus derVerkennungderFähigkeitder Völker zurUnsterblichkeitfolgte,eswirdnochübertroffendurchdieFehlschlüsse, diedieMenschenvergangener Zeitenaus demUmstandezogen, daßdasVolk deneinzelnen Menschenüberlebt. FührtederWahnvon derSterblichkeit der Völker zwangsläufigzur Unterschätzungder-heiligenPflichtendes einzelnen vergänglichenMenschenimDiensteanseinem Volke, so führtedieBetrachtung der Kurzlebigkeitdes einzelnen Menschenim Vergleichzum Leben seines VolkeszurUnterschälzungdesLebens deseinzelnen.

Der »Jndividualismus« des»liberalistischenZeitalters"istgekennzeichnet durchdenerstenderbeiden Frrtiimer. DiePersönlichkeitundihre Rechte galt ihm alles, mochte dochdasVolkdarüberzugrunde gehen;was war denndieses Volk?»DieMenschheit«war das Gebilde, aufdases ankam.AndenRand des Untergangeswurden dieVölker durchdiese Frrlehregebracht. Volks- 182

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schädigungendurch Pflichtversäumnisseam Volke, Volksvergiftung durchent- artete einzelneund Seelenschädigungen,das alles konnte getrost geschehen, dieHauptsachewar, daßdasIndividuum sich ,,auslebt«.-

Ebenso unheilvollaber wirkt sichderentgegengesetzteJrrtum aus. Aus der TatsachederVergänglichkeitdes einzelnen Menschenundder Unsterblichkeit des Volkes wird dievölligeUnterschätzungder Sonderbedeutung, diedas Menschenlebenan sich hat, abgeleitet.Der einzelne isteine,,Ameise",ein»be- langloses Nichts",weilerimVerhältniszur unermeßlichenGrößedesWelt- alls »einStäubchen"undimVerhältniszu denMilliarden größterZeiträume, die eswährt,einnur allzu vergängliches, flüchtigesWesen sei.Sosehristder Menschim Raum— undZeitdenken seiner Vernunft befangen, daß ihmgöttliches Werten völlig fern liegt!Fn der»Schöpfunggeschichte"habe ich gezeigt, daßdie wesentlichen Stufen hinaufzumersten Lebewesen, sichinmikroskopischkleinen Tröpfchenflüssigerundkolloider Kristalle vollzogen, daßderwichtigeAufstieg zurWachheit,zur Bewußtheitdes Lebewesens erst begann,als Einzelwesen gewordenwaren, dienicht mehr ewig sind, sondern überhaupt sterbenkönnen- undendlich BewußtheitineinemLebewesen erst wurde,das nichtnur sterben kann, sondern nacheiner bestimmten Reihevon Jahren,auchwenn keineGe- fahrenestöten,denAlterstod sterben muß, also vergänglichist.Sofaßte ichdie enthüllten TatsachendennauchaufSeite-46 in dieWorte:

»DasWesen Gottes,welches erhaben istüber Raum undZeit,bestimmtdie Bedeutungeiner Erscheinungweder nachDauer noch nach Ausdehnung, son- derneinzigund allein nachdemGrade,in demessichinihr offenbart.«

Da nun dasGöttlicheinderbewußten Menschenseele sichinseinem Wesen undWünschenkundtut,derMensch alsodiesGöttliche bewußterleben kann, so kommtihmvon allen Erscheinungendes Weltalls neben derschwerenund ernstenVerantwortung,dieerträgt,das göttliche Wünschenzuerfüllen,die höchsteBedeutungzu.Magernun ,,kleiner"sein,alsdie Sterne undmager nun ,,vergänglicher«seinalssie.Das unsterblicheVolk aberhat seineunermeß- licheBedeutungfiirdas göttlicheSchöpfungzielundfürdenSinn desWelt- alls, weil esdieihm erbeigeneArt desGotterlebens diesemSterne erhält und kommenden Trägernder Gottesbewußtheitvon solcher Erbeigenartdas Lebenschenkt.

DieimRaum- undZeitdenken Befangenen,über dieBedeutungdes ein- zelnenMenschen so sehr Jrrendem diedenMenschenein»Nichts«und eine

»Ameise«,ein,,Wiirmchen« ohneBedeutungnennen, begehendann UUkzu leicht,diedemeinzelnenebensowiedemunsterblichenVolkeverhängnisvolle Schlußfolgerungundsagen: »Dieses Nichts, diese Ameise, dieses vergängliche Würmchen,kannnurdadurchmittelbar eineBedeutung haben, daßesinNach- fahrenweiteklebt undsichimübrigen restlosdemunsterblichenVolkebin-IMM- demVolkhdasinewiger Jugend-einzig BedeutungimWeltallhat« Zwangs- lUUflgUndfolgerichtig trachten sie alsodannauch darnach,unter immergrößerer ETUEUgUUgderpersönlichenFreiheitdes einzelnen diesen so restlos fürdas VOlksUOpfernwiedieAmeiseimAmeisenstaat.Sievergleichen auchgerneden einzelnenmiteinem,,Rädchen«an der,,großenMaschine«Volk. DieserVer- 188

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gleich ist sehr richtig,denngarbald erreichen sie auf solchenWegen,daß statt deslebendigenVolkesmitausgeprägten Persönlichkeiten,die dankihrer Eigen- art demlebendigenVolkelebendige Kräfte zuführen,eineMaschinemitRädern, sowieseinerzeitimJesuiten-Paraguaystaate und jetztinSowjetrußlandge- schaffen wird,diestattorganischer lebendigerArbeit nur organisierte Zwangs- arbeit aufweist.Wenn einVolknichtdieKraftinsich trägt,einen solchen Zwangsstaatabzuschütteln,somordet dieserdasunsterblicheVolkinwenigen Geschlechterfolgen.

Blickenwirin dieVergangenheit, so sehenwirdenrömischenMischblutstaat desgroßen römischen,,Weltreiches"trotz allerMachtentfaltungansolchemIrr- tume Völkerbegrabend, vergehen, sehenzu anderen Zeitendie VölkerimLeben bedrohtoderuntergehendanliberalistischen Staaten, die dieBelangedesVolkes anzweiteStelle setztenoderüberhaupt nicht bedachtenl

DieGotterkenntnis meiner Werke hatWahrheitvon Wahn sondern können;

sie hat gezeigt, daßdereinzelne Menschdiehehre Aufgabe hat,dasGöttliche, daserinseinerSeele erlebt durch Worte,Taten und Werke aufdie Umwelt auszustrahlenundinsich durch diesesErleben EinklangmitdemGöttlichenzu schaffen.Da nun diesesGotterleben nichtnur von dervölkischenEigenart ist, sondern durchdieeinmalige Persönlichkeitdas GeprägederEinzigartigkeit erhält, so istdiePflegederFreiheitundEntfaltungderEinzelpersönlichkeitein wahrhaft göttlichesZielinjederVolksgemeinschaft.Aberdennoch hatder,,Fndi·

vidualismus« gefrevelt.Er verkannte denhehren göttlichenSinn derUnsterblich- keit der VölkerundderErhaltung ihresLebens undihrer ArtreinheitalsVor- aussetzungderErfüllungdesSchöpfungzielesDieKulturen, diearteigeneVöl- kerschaffen, sindniemals durchandere Völker zuersetzen.Stirbt einVolkaus, soverarmt derReichtumdesGottliedes derVölker,das sieinihrerKultur Worten,Werken undTaten ausstrahleninGegenwartundZukunft.Danun die TodesgefahrenderunsterblichenVölkersozahlreich sind, daßdiemeistenunter ihnenin derVergangenheiteiner derselben Gefahren erlagen, so istderFrevel kaum zuermessen,dergeschieht,wenn EinzelmenschendasLeben ihresVolkes nichtin treuer Pflichterfüllungsichern,oderwenn sieesgargefährdenundein Staat dies getrost zuläßt.

Es ist leichtzuerkennen, welche unermeßlichenGefahrenallein durch diese beidenhier erwähntenFrrtümer denVölkern gedroht haben.Denn dieseIrr- lehrenspielten ja nichtetwa nurin denAbhandlungen theoretisierenderLiteraten eineRolle,sondern sie formtendieStaaten ingroßen Zügenundgestalteten dasVolksleben bisinseinzelne.KeinWunder daher, daß nichtnur dieseStaa- tenselbst vergänglichwaren, dennsie sind jaansich nicht Lebewesen unvergäng- licher Art, sondern daß diese vergänglichen,unterschiedlichirrenden Staaten auch dieVölkeroft völligodernahezumitin denUntergang rissen.

Umgekehrtaber wirdeinStaat, dersich aufderklaren Erkenntnis dergött- lichenBedeutungdesLebens undderFreiheitdeseinzelnenganzebensowie aufderEinsichtdergöttlichenAufgabedesunsterblichenVolkes undderPflege seinerNasfsereinheitundRasseeigenart aufb«aut,weder inseinem Bestehenein sovergänglichesGebilde sein, nochaberbeiseinemUntergange auchdasVolk 184

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