• Nie Znaleziono Wyników

Der Baumeister, Jg. 25, Heft 11

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Share "Der Baumeister, Jg. 25, Heft 11"

Copied!
24
0
0

Pełen tekst

(1)

DER BAUMEISTER

XXV. JAHRGANG NOVEMBER 1927 HEFT 1

Lois Welzenbacher Treppeneinbau

Alte Universität in Innsbruck

LOIS WELZENBACHER - INNSBRUCK

M it Ila u s S ettari und ß a ld a u f in Bad D reikirchen, S ü d tiro l, haben w ir im D ezen ib erh eft vorigen Jahres e in e a u sfü h r lic h e B esch reib u n g von W elzenbachers S c h a ffe n verbunden.

D ie e ig e n w illig e u n d d och so gesetzm ä ß ig e G rund­

r iß lö s u n g von Ila u s S eltari gla u b t m an dem Erbauer d es O d eon -K asin os in Innsbruck. A uch hier klare g e ­ bundene F o lg e von R äum en, deren jed er verschieden vom anderen ist, eig en es Leben h a t und sich dein a llg e­

m ein en R h y th m u s d o ch e in fü g t.

K raft der g r o ß e n K o m p o sitio n fin d en w ir im T heater zu O lm iitz w ieder.

D as ist g efo rm ter, a u sg eh ö h lter R aum unter stärkster K onzentration a u f sein e B estim m u n g, d ie B ühne.

D ie V olk sh alle in F eld k irch gib t, abgesehen von dem w ieder seh r gesch lossen en Innenraum , ein e reizvolle städtebauliche B etonung. S c h ö p fe r k r a ft, die persönlich und stark bleibt oh n e kap riziös zu w erden, sp rich t w ie ­ der aus der B earb eitu n g des Stadtkernes von G ablonsk und des S ied lu n g sg elä n d es der A ig lg rü n d e in Salzburg.

B ezeichnend fü r W elzenb ach ers D enken und A rbeiten ist das M odell. O bw ohl ein glänzender D arsteller (S eite 2 8 9 / 9 4 ) , zieht er es der Z eich n u n g vor.

D i e S c h r i f t l e i t u n g .

2 8 5

(2)

T reppenaufgang im O deonkasino in Innsbruck

Grundrisse zum Odeonkasino

in Innsbruck Treppenaufgang im Odeonkasino in Innsbruck

(3)

Innsbrucker Kasino. Blick von der Brücke in die Diele Innsbrucker Kasino Ireppenaufgang zur Garderobe

P feiler mit indirekter Beleuchtung Pfosten in Eiche geschnitzt

Innsbrucker Kasino Blick von der Brücke in die Diele

(4)

Grundrisse Erd- un(j U ntergeschoß zur Festhalle in Olmütz Deutsches Theater und Festhalle in Olmütz

i - tli Ein 4. Preis

(5)

Stadthallc Feldkirch

Stadthalle Feldkirch (für 3800 Personen)

(6)

W ettbewerb Gablonsk, Lageplan

(7)

Wettbewerb Gablonsk (Umgestaltung des Stadtkerns) Ein 2. Preis

Wettbewerb Gablonsk, Lageplan

(8)

2 9 2

(9)

Verbauung der Aiglgründe, Lageplan

(10)

B lick vom Park aus i heater- und Festhailc in Olinütz (Tschechoslowakei)

Haus an der Türkenschanze, Wien Erdgeschoß-G rundriß

K

2 9 4

(11)

E in interessanter V ersu ch , d en S ch n ittp u n kt zw eier Y erkchrsstraßen räum lich zu gestalten durch a rch itek to n isch e B eto n u n g sym m etrisch zur W i n k e l h a l b i e r e n d e n

Arch. Prof. Hans P oelzig-P otsd am

Bebauung der Umgebung des Biilowplatzes in Berlin Arcb. Prof. Hans Poelzig-Potsdam

G eschäftshäuser Ecke Grenadier- u. Henkestraße

(12)

i1,' ÜU1*

¿¿5 ~ t w

Bebauung der Um gebung des Bülowplatzcs in Berlin (sogen. Scheunenviertel) Arch. Prof. Hans P o e lz ig - Potsdam

m vwigie».

(13)

KJ \ N E U E R WOHIN U N G S f ö V U

Von J. P. O U D , Stadtbaum eister von R otterdam

„ D ie H äuser sind als ty p isch er A usschnitt aus einer G ro ß sied lu n g a u fz u fa sse n , w obei es sch m ale O st-W est­

straßen gibt m it G ärten n ach dein Süden und gesch lo s­

sener W ir tsc h a ftsfr o n t nach dem N orden. An diesem W eg ist dann der E in g a n g fü r L ieferanten der linken G ruppe und W o h n u n g se in g a n g fü r d ie rechte. D ieser E in teilu n g z u fo lg e ist also der W oh n trak t, durch F en ­ ster stark g e ö ff n e t, je w e ils nach S ü den, der W ir t­

sch a ftstra k t fa s t gan z g esch lo ssen nach Norden ge- le g t.“

D ie s sa g t O ud zu seinen E in fam ilien h äu sern a u f der d iesjä h rig en W erk b u n d a u sstellu n g in Stuttgart*.

W e iß g etü n ch te ebene W a n d flä c h e n , gelagerte F enster­

reihen o h n e L aib u n g, sch m a les G esim se und fla ch es D ach , alles in gegen ein an d er w oh l ausgew ogenen Ver­

h ältn issen lich t und sch lich t, bestim m en das A ußere.

E tw a das gleich e lie ß e sich zu dem hier abgebildelen R otterdam er neuen W o h n u n gsb au sagen. M ehr als die A nordnung des a u f n iederländisches K lim a a b g estim m ­ ten G rundrisses interessiert uns h ier die F o lg e r ic h tig ­ keit von O uds k ünstlerischer E n tw ick lu n g. E in e seiner ersten Arbeiten**, d ie S tuttgarter H äuser und d ie R o l- terdam er S ied lu n g, ob S teil- oder F lach d ach — der Charakter bleibt sich trotz fo rm a ler W a n d lu n g g le ic h : Zurückhaltend und doch k ra ftv o ll, en tsch ied en e F orm m it fein em T akt vorgetragen, vor allem aber zw eck­

m ä ß ig , sauber und freu n d lich ist jed e seiner A rbeiten.

D ie besondere Stärke in O uds W erk sch ein t uns darin zu liegen , d aß der M ensch und der K ünstler in ih m E in ­ h eit sind. D i e S c h r i f l l e i l u n g

» P i e F orm « 1 9 2 7 l i e f t 9 pD er B aum eister« 192G I i e f t 9

Arch. J. P. Oud Wohnungsbau Hoek van Holland

Entwurf 1924, Bau 1926-27

(14)

W ohnungsbau Hock van H olland Entwurf 1924, Bau 1926-27 Arch. J. P .O ud

(15)

Wohnungsbau Hoek van Holland

Arch. J. P. Oud

(16)

Arch. J.P.Oud Wohnungsbau Iloek van Holland

(17)

R e c h t s : Grundriß einer mittleren Wohnung

mit Terrasse

Ü b e n : Teilgrundrisse von E rd -u n d Obergeschoß

L i n k s : Schnitt

Wohnungsbau Ifoek van Holland Hierzu Tafel 86-87

(18)

Bezirksschulc Ilirschfelde Vorderansicht m it Blick ins Braunkohlenrcvier und au f das Gebirge

DER NEUBAU DER BEZIRKSSCHULE HIRSCHFELDE

V on A rch. H ER M AN N IlIE B E R A u f G rund ein es W ettb ew erb es fü r d ie E rstellu n g

ein er B ezirk ssch u le m it 2 0 L eh rzinnnern sa m t Z ube­

hör in Ilir s c h fe ld e w u rd e der m it dem ersten P reis a u sg ezeich n ete E n tw u rf des R eg .-B m str. H erm ann I lie - ber zur A u sfü h ru n g b estim m t.

A ls B au stelle fü r den S ch u ln eu b au stand ein zum T eil steil n ach S ü d en a b fa llen d er unbeb au ter B erg h a n g zur V er fü g u n g , der a llm ä h lic h g eg en e in e V erkehrs­

straß e a u slä u ft. D er lla u p tb a u w u rd e ca. 7 0 m von der V erk eh rsstraß e abgerü ck t und ih m ein e etw a 2 ,5 0 in über S tra ß en h ö h e lieg en d e T errasse a ls T u rn ­ platz vorgelagert. D em a n steigen d en G elände en tsp re­

ch en d lieg en d ie h in ter dem S ch u lg eb ä u d e a n sc h lie ß e n ­ den F lä ch en w ied eru m 2 ,5 0 m h ö h er a ls der erw äh n te T urnplatz. A u f der T a lseite leitet ein e T u rn h a lle zum lla u p tb a u über. Letzterer f o lg t m ittels ein er leich ten B rech u n g sein er lan ggestreck ten F ro n t der F o r m des G eländes so w ie der F ü h r u n g der V erk eh rsstraß e, ü b e r e in e b reite F reitrep p e, b eton t d u rch zw ei p la stisch e G ruppen, b etritt m an den T u rn p latz. E in e d u rch breite B ögen g eg en d iesen g e ö ff n e te V orh alle b ild et den E in ­ g a n g zu der S c h u le : von der V o rh a lle sin d zu g leich d ie B äder und der F ah rrad rau m zu g ä n g lich .

Zu den n ö rd lich d es S ch u lb a u es lieg en d en G arten­

flä c h e n u n d I lo fr ä u m e n fü h r t e in von der H a u p ttrep p e au s erreich b arer A u sg a n g m it W in d fa n g v o r b a u .

B ei der E in g a n g sh a lle ist im E r d g e sc h o ß ein W a r te ­ rau m v o rg eseh en , der au ch fü r d ie S ch ü le r sp e isu n g d ien t. A n d iesen R au m s c h lie ß e n sic h s o lc h e f ü r die F o r tb ild u n g ssc h u le s o w ie e in e lla u sm e iste r w o h n u n g an.

Im E r d g e sc h o ß sin d au ch B ad eräu m e an geord n et, deren A u sk leid erau m den S c h u lb a u m it der T u rn h a lle ver­

b in d et. H e iz - u n d K ellerräu m e lie g e n g eg en d ie B e r g ­ seite.

A n der H a u p ltr e p p e n h a lle d es ersten O b erg esch o sses lie g t d as S c h u lle ite r -, das L eh rer- u n d das B ib lio th e k - Z im m er, a n sc h lie ß e n d g e g e n S ü d en , O sten u n d W esten d ie L eh rzim m er. G egen N ord en sin d e n tla n g den G än­

g en K leid erab lagen s o w ie L eh rm ittelrä u m e an geord n et.

D ie K leid erab lagen sin d d u rch h ö lzern e B rü stu n g en von den G ängen a b g etren n t; f ü r je d e s L eh rzim m er is t e in a b sch ließ b a res A b teil v o rg eseh en . D ie H a u p t­

trep p e en d e t im zw eiten O b erg esch o ß . D er h ierd u rch en tsteh en d e g r o ß e R a u m d ien t zu g le ic h f ü r A u sstel­

lu n g szw eck e. A u ß er den L eh rzim m ern b e fin d e t sich im zw eiten O b erg esch o ß g eg en S ü d en g e le g e n n o ch ein

3 0 2

(19)

Neubau (1er Bezirksschulc in Ilirschfelde i. Sachsen

Neubau der Bezirksschule in Ilirschfelde i. Sachsen Haupteingang

3 0 3 Südansicht

(20)

Neubau der Bezirksschule in llirsch feld e i. Sachsen Blick von der flöh e a u f die Schule

Neubau der Bezirksschule in llirch feld e i. Sachsen Südansicht

3 0 4

(21)

Neubau der Bezirksschule in llirsch feld e i. Sachsen Vorderansicht Unten: Ansichten aus dem Treppenhaus und der Garderobe

gro ß er Physiksaal m it Zubehör. Von der Nebentreppe aus zugänglich sind im Dachgeschoß gegen Norden ein Zeichensaal und ein Kombinationszimmer. Die Mäd­

chen- und K nabenaborte sind getrennt im Nord-Ost- bzw. N ord-W est-Flügel des ersten und zweiten Ober­

geschosses angeordnet.

D ie A ußenflächen des Neubaues erhielten lebhaft wirkenden Kellenputz im hellen S andton; die abge­

schrägten Fensterleibungen sind weiß abgesetzt. Sämt­

liche K onstruktionsteile des Schulneubaues wurden in

Eisenbeton hergestellt. Hallen und Gänge sind in m atten gelben Tönen, die Holzteile in warmem rotbraunem bzw. blauem Ton gestrichen. Der Anstrich der Lehr- zimmer wechselt in verschiedenen Farben.

Mit seinen einfachen Form en p aß t sich der Neubau der noch größtenteils unbebauten und noch landw irt­

schaftlich genutzten Umgebung an und bildet zugleich einen angenehmen Gegensatz zu den ausgedehnten, in Ziegelrohbau erstellten Industriebauten m it dem an­

schließenden Braunkohlentagebau Hirschfeldes.

Haupttreppe Treppenhalle im 2. Obergeschoß

3 0 5

(22)

N eu b a u der B ezirk ssch u le in H ir sc h fc ld e ¡.S a ch se n

G ard eroben B lic k in das T rep p en h a u s

3 0 6

(23)

Der Schulausgang mit eingebauten Garderobeschränken in ofTenenr Zustande Entwurf Arch. Dipl.-Ing. Hans Grünzweig-München

Derselbe Schulausgang ist hei geschlossenen Garderobeschränken, also während aller Schulpausen.

als Wandelhalle gut benutzbar

E i n V o r s c h l a g z u r E i n s p a r u n g e i g e n e r G a r d e r o b e r ä u m e i n S c h u l e n

3 0 7

(24)

Ein Vorschlag 7,ur Einsparung der eigenen Garderoberäum c in Schulhäusern durch Einbau von Garderobeschränken in die erweiterten Gange. Neben erheblicher Ersparnis an Baulänge und überbauter F läche ergibt sich ein Gewinn der Gangbreite.

Die Schranktüren sind so leicht wie Schulzim m ertüren zu bedienen.

£ W w i AA,C C\Yr\

(/ävfj 4 /TH

CfUAsi*süy ^

E inzelheiten der einge­

bauten Schränke m it A uslüftung

Entw urf D ipl.-Ing.

Hans Grünzweig- München

/JO. flZfäUsu A w v i Q<JLi&riAv4v --

-f--- D2, 3 0 -

V erlag: G eo rg D . W . C a lU v e y -M ü n c h e n — S c h r iftle itu n g : R e g .-B a u m eiste r G . H a r b e r s-M ü n c h e n — D r u ck : K ästner &L C a llw ey in M ü n ch en

Cytaty

Powiązane dokumenty

In dem Kugelhaus sind 40 Läden untergebracht und im obersten Geschoß ein großes Café, von dem m an durch einen inneren kreisförm igen Deckenaus­. schnitt das

tor, einen Abschluß an der Isar erhalten. Die dritte Hauptforderung, die gestellt ist, wäre, daß der jetzt unwürdige Zugang über die scharf am allen Museum

St.-Martins-Kirche in München-Moosach Hauptachse mit Blick auf den Altar Architekt Baural 11... .Modell des ausgebauten

Wenn man dem Fachmann mit obigem im einzelnen vielleicht auch nichts sagt, was er nicht bereits gewußt zu haben vermeint, so liegt das Neue und das Wertvolle

Mitte Große Statue (Gips), bewegte Oberflächenkonstruktur Links rückwärts Liegende Figur (Gips) in Terrakottaton... Von links nach rechts: Sebastian, Kreuzigung, Him

Die P feiler und Fensterstürze treten in Schichten zurück und das M auerwerk zwischen den Fensterzonen zeigt ein Fischgrätenm uster, eines der hundert M uster, in

Siedlung Moosburg Links E rdgeschoß-G rundriß Mitte D achgeschoß-G rundriß Überbaute Fläche 56 qm , U m bauter Raum 322 cbm Rechts

Slockwcrkswoli innigen der Aktien-Baugcsellschaft für kleine \\ uhnungen in Frankfurt-Niederrad.. Architekt Stadtrat Ernst May Mitarbeiter