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Der Baumeister, Jg. 25, Heft 9

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Academic year: 2022

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DER BAUMEISTER

XXV. JAHRGANG SEPTEMBER 1927 * HEBT 9

Für Kunst und Handwerk“ I.P reis Verfasser Baurat W aller Körte D.WB.

WETTBEWERB

FÜR DIE UMBAUUNG DER DRE1RONIGSK 1RÜIIE IN FRANKFURT A.MAIN

D ie d o p p elte A u fg a b e, ein e K irche zu um bauen und ein e F 1 u ß u f e rg esla l t u n g zu lösen , m a c h t diesen W ettb e- w erb beach ten sw ert. G egen ü b er der „ S ch ön en A u ssich t“ , deren h o h e , g la tte, seh r w o h lp ro p o rtio n ierte H äuserzeile am M a in u fer d er F ra n k fu rter A ltstadt vor dem D o m a u f­

g ereih t ist, steh t g le ic h a m K o p f der neuen „A lten B rü ck e“ d ie D r e ik ö n ig sk ir c h e ganz unverm ittelt am U fer. F rü h ere P r o je k te , h ier ein „H a u s der J u g en d “ zu errich ten , r ie fe n d ie le b h a fte ste D isk u ssio n über die Be­

b au u n g hervor und fü h rten zur A u ssch reib u n g des W ettb ew erb s. Es w urden k ein erlei V o rsch riften über be­

stim m te B eb au u n gsart g em a ch t, es k on n te vielm ehr jede L ö su n g d u rch b a u lich e o d er g ä rtn erisch e U fe r - und P la tzg e sta ltu n g v o rg esch la g en w erden.

D er E n tw u r f „ F ü r K unst u n d H an d w erk “ vom Städt. B aurat W a lte r K örte D .W .B . w u rd e m it dem

I. P reis a u sg ezeich n et. S ein besonderer V orzug liegt d arin, w ie d ie B e w e g u n g d es F lu ss e s und die S c h w in ­ g u n g der U fe r a u fg e n o m m e n ist. An der N ordseite, dem Main zu, liegen d ie g ro ß en G la sflä ch en von A teliers, ein e an der än d ern ; der G ru n d riß erlaubt die versch ie­

densten K om binationen von m ehreren und w enigeren N ebenräum en in ebenso gesch ick ter w ie reizvoller W eise.

D en Platz rückw ärts um die K irche sch ließ en h öhere Bauten, A m E nde der R eihe, am „E isern en S te g “ , ist ein C afe vorgesehen m it A ussichtsterrasse zum W asser.

D er m it dem II. P reis bedachte E n tw u rf von Ar­

chitekt H . W . K ram er „ L a ß t d ie U fer f r e i“ betont die U fe r lin ie durch den Z u g einer doppelten B au m ­ reih e; ein d reigesch ossiger Baukörper, der den Chor freilä ß t, bildet den A b sch lu ß zum K irchplatz und fa ß t die E in gän ge der K irche. II. W . K ram er fie l n och ein w eiterer II. P reis zu.

D er an gek au fte E n tw u rf von G artendirektor B rom m e und G artenarchitekt D erreth u m sch ließ t auch hinten die K irche m it höheren B aukörpern. D ie R eih e am U fer en tlan g, d ie h ier B au m p flan zu n gen b ilden, ist a u f die Länge der K irche durch 2 — B gesch ossige B auten u nter­

brochen, d ie die K irche vom F lu ß trennen.

D er W ettbew erb w ar fü r die B eb au u n g ä u ß erst an­

regend, und die preisgekrönten E n tw ü r fe d ü rften d u rch ­ aus den W e g fü r die A u sfü h ru n g w eisen. W . S.

2 2 9

(2)

Verfasser Baurat W alter Körte D.WB. - Frankfurt a.M.

2 3 0

(3)

Verfasser Arch. H. W. K ram er-Frankfurt a.iM.

2 3 1

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Mitte und unten „An der Dreikönigskirche Frankfurt a.M." Ein Ankauf

Verfasser Gartendirektor Brumme und Gartenarchitekt Derrelh

(5)

VOM NEUEN BAUEN IN FRANKFURT AM MAIN

STA D TEI! A U L IC H E Z U K ü N F T S A R ß EIT Von HERBERT BOEIIM, städt.Baurät

F ran k fu rt ist n ich t reich an städ teb au lich er G estal­

tung, an stein gew ord en en Z eugen starker städtebaulicher 1 radition und ch arak tervoller B au gesin n u n g. A ber vier andere E hrentitel h at d iese S tadt (in B eschränkung a u f das im w eitesten S in n e stä d teb a u lich e G eb iet): F r a n k ­ f u r t , d i e S t a d t d e r S t r a 11 e n ; F r a n k f u r t , d i e g r ü n e S t a d t ; d i e S t a d t d e r (relativ g e ­ n om m en ) g u t e n W o h n u n g s V e r h ä l t n i s s e und last not least d e r w e i t s c h a u e n d e n B o d e n p o l i t i k .

D ies sind d ie P u n k te, w o d ie h e u tig e S tad tp lan u n g a n k n ü p fen kann, w o es g ilt, den guten R u f h och zu h al­

ten und neu zu begrü n d en , b eisp ielgeb en d Z iele w ei­

terzustecken.

1- D i e S t a d t d e r S t r a ß e n : D ieser B einam e ist uralt, sta m m t au s der Z eit, w o F ra n k fu rt d ie Stadt der M itte w ar, M ittler zw isch en O st u n d W est, N ord und S ü d , in der F r a n k en fu rt d ie a lteh rw ü rd ig e „ a lte“ , im

vorigen Jahre neuerstandenc B rücke sc h u f, d ie im M it- lelalter als ein e von den vier historisch en Brücken unter dem N am en der „R oten B rücken“ w eltbekannt war.

A ls ob dieser ehrende B einam e ihr zu K o p f g estiegen sei, krankte F ra n k fu rt u m d ie Jahrhundertw ende eher an einer H ypertrophie der S tra ß en : breite R adialbänder, D iagon alen nach jed er R ich tu n g, ein im p osan ter A llce- straß en rin g und e in e U nzahl von A u fsch ließ u n g sstra ß en w urden gebaut und a u fs solid este b e fe stig t; zum gro ß en T eil blieben sie g lü ck lich erw eise a u f dem P apier. In Z u k u n ft so ll sch ä rfste D iffe r e n z ie r u n g h e r r sc h e n : W ir k ­ lich le istu n g sfä h ig e V erkehrsbänder n ach den w ic h tig ­ sten A ußenzentren und N achbarstädten, a u fg e te ilt in besondere Fahrbahnen fü r den D u r c h g a n g s- und fü r den E okalverkehr, fü r d ie sch n ellfa h ren d e S traßenbahn und fü r die R a d fa h rer, lok ale V erkehrsstraßen zur A u f­

nahm e der W o h n stra ß en und V erbindung m it den Gr u n f l a c h e n p l a n

'//////z. BAU FLACHEN im&l INDU/TRIE l~" ' I DAUERFREIFL,

2 3 3 :

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F a h rstra ß e, d. h. von der P fla s te r flä c h e verbannt sein.

Z i e l : g r ö ß e r e R e ise g e sc h w in d ig k e it und d a m it E rm ö g ­ lic h u n g k on seq u en ter D ezen tra lisa tio n der W o h n g e b ie te und V erm eid u n g d er v o lk s w ir tsc h a ftlic h u n g esu n d en und die S tra ß en v ersto p fen d en A u to seu ch e, dad u rch , d aß die S traß en b ah n k o n k u rren zfä h ig g e m a c h t w ird. D a s S tra ß en n etz d es G en eralb cb au u n gsp lan es w ird aus ein ig en w en ig en R ad ialstraß en erster O rd n u n g und zw ei R in g ­ straß en zü gen im A bstand von D /o b is 3 k m bestehen.

D ie g r o ß e n M aschen d ieses N etzes sin d g e f ü llt von Lokal Verkehrs- u n d W o h n stra ß en . A u f D ia g o n a lstra ß en w ird im In teresse brauchbarer B lo c k sc h n e id u n g u n d zur E in sch rä n k u n g der K reu zu n g sp u n k te w eitg eh en d ver­

zichtet.

Die Nidda-Niederung in Frankfurt a.M.

V C O K E M B / T R , C O R D N U N C

W O M N /m Ą /S N /A M M LEO

I

.

!*• k ao -j

t- Soo-4 - ,

m i n i m a l wOm n w e c

Einige Straßcnprotile für Frankfurt a.M.

H au p tstraß en , u n d als d ritte K ategorie d ie W o h n stra ß en , d iese in b esch eid en ster B reite und A u sstattu n g (s. Abb.

S . 2 3 4 u. 1.). D ie Straß en b ah n so ll in Z u k u n ft p rin ­ zip iell, von w en ig en A u sn ah m efällen ab geseh en , von der

2. D i e g r ü n e S t a d t : D ieser R u f n ach d em G rünen d eutet w en ig er a u f d as V orh an d en sein b eson d ers zah lrei­

ch er u n d g r o ß e r P ark s, als a u f d ie G rü n -D u rch w a ch sen - h e il der gan zen Stadt. B reite A lleeb än d er, b au m b estan d en e W o h n stra ß en , V orgärten u n d In n e n h ö fe allen th alb en , e in ig e ö f f e n t lic h e und n o ch m eh r p rivate ü p p ig e P a rk ­ an lagen b estim m en d ieses g rü n e G esich t, d as W o h l­

h a b en h eit verrät und zu sch len d ern d em G en ieß en lo ck t.

M an gelt au ch h ier v ie lfa c h das a lte K ulturerbe, s o is t d o ch sc h o n d iese E r b sc h a ft an grü n er W e itr ä u m ig k e it unschätzbar. Z iel m u ß sein , d ie vorh an d en en A nsätze auszubaucn und zu ein em g r o ß e n G rü n o rg a n ism u s zu ­ sa m m en zu fa ssen . E s g e n ü g t n ich t, A lleen an zu legen , sie m ü ssen sic h n a ch a u ß en verbreitern, zu rad ialen und k on zen trisch en G rünbändern von 1 0 0 bis 3 0 0 m B reite;

es h e iß t la n d s c h a ftlic h b eson d ers reizvolle G ebiete m it der B eb a u u n g e in fa c h zu ü b ersp rin gen , d ah in ter w ied er anzu setzen , sie zu u m b au en , u m so m ö g lic h s t vielen M enschen an den W ä n d en d ieser w eiten G rünräum e ihre W o h n u n g e n zu geb en , ih n en ih re E r h o lu n g sflä c h e n , S p o rt- u n d S p ielp lä tze, S ch reb ergärten , m ö g lic h st n a h e­

zu b rin g en , ih n en d ie F lu c h t aus dem H äu serm eer zu er­

leich tern (s. Abb. S. 2 3 3 , 2 3 5 u. 2 3 6 ) . E s w äre W a h n w itz, sich all d iese a u sged eh n ten F lä c h e n a ls d u rch gestaltete u nd d er ö ff e n tlic h e n U n terh a ltu n g b ed ü rfen d e P ark an la­

g en vorzu stellen. Im G eg en teil, ein e so lc h e G rü n p o litik w ird n u r m ö g lic h sein , w enn sie d u rch E in g lied eru n g von a u sged eh n ten S ch rcb erg a rten k o lo n ien und E rw erb sgärt­

nereien zur E rleich teru n g der S ta d t m it G rü n n ah ru n g w eitg eh en d p ro d u k tiv g esta ltet w ird.

3. D i e S t a d t d o s g u t e n W o h n e n s : In F ra n k ­ fu r t is t d ie M ietsk asern e im sch lim m sten B erlin isch - B resla u erisch en S in n e k a u m b ekannt. D a s V orw iegen des (b is zu m g rotesk en ) zersp litterten B od en b esitzes vor privatem und v erg esellsch a ftetem G ro ß g ru n d b esitz und der a ltererb te In d iv id u a lism u s haben das G ro ß m ieth a u s n ic h t b eg ü n stig t. D a s E in - u n d Z w e ifa m ilie n - und dar­

über- h in a u s etw a das D r e i- b is A ch tw o h n u n g en h a u s sin d tonan geb en d , und zw ar v o rw ieg en d in der F o r m d es fr e i­

steh en d en H au ses o d er der kurzen G ruppe. D e r W o h n ­ b au des 2 0 . Jah rh u n d erts n e ig t zur R eih e, der W ic h ist als u n w ir tsc h a ftlic h , u n p rak tisch und u n sch ön erkannt,

(7)

Si e d l u n gs a m t a b t- St a d t p l a n u n g siuuTiuNa /**^ ^

P Ö A N I tP U R T A - M A I N - & 4 -< S E P T E M S E IM O £ Ö «WriWWBBKiy»! ^«23 A.+ 4+: „..♦ n * »+A4-~~ytMfc + M •£*______ ___________J i ^ Ü t l j g

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Im Entstehen begriffene große, einheitliche Siedlungskom plexe in Frankfurt a.Main

DIEDEBW ALDKOLONIE BODNHEIMED H A N G

w

2 3 5

(8)

Siedlung Ilcddenheim bei Frankfurt a.M. im Modell

Siedlung Ilcddenheim — Lageplan

S I E O U J N G P R A U N H E IM

J I---

Siedlung Praunheim — Lageplan

(9)

-1 G £ y C W , G A O A G £ N

Anordnung von Etagpwohnhäusern als Ausfüllung einer Baulücke Keine Ecküberbauungen!

(10)

Bebauung des Bornheimer Hanges — Gesamt-Ansicht i.M. 1:1000

die d u rch A ncinanderbauen der lla u se in h e itc n g ew o n ­ nene F lä c h e k om m t dem hinteren G artenraum zugute.

Er so ll m ö g lic h st w eiträu m ig sein, um auch ein e A u f­

teilu n g in 1 lausgärten zu vertragen, oder, w o das n ic h t m ö g lic h ist, w en igsten s r e ic h lich e B leich - und K inder­

sp ielp lätze zu erm ö g lich en (s. Abh. S eite 2 3 7 ) . 6 0 m B lo c k tie fe g ilt a ls M inim um , in stadtnahen G ebieten sin d 7 0 m , in stadtferneren S ied lu n gen 8 0 m d ie N orm . M it der a llseitig en B lock u m b au u n g w ird nach M ö g lich ­ keit S c h lu ß gem ach t. D ie annähernd n ord sü d lich g e ­ lagerten 1 5 0 bis 3 0 0 m lan gen B locks bleiben an den S ch m a lseiten g ro ß en teils o f f e n , die E rsparnis an A u f­

sch ließ u n g sk o sten insbesondere durch W eg la ssen der vielen unn ötigen Z w isch en straß en erlaubt es, d ie w en i­

gen Q uerverbindungsstraßen ganz o d er teilw eise u nbe­

baut zu lassen. E in ig e L agepläne u n d V ogelsch au b ild er begonnener und g ep la n ter W o h n g eb iete (Abb. S. 2 3 5 u.

2 3 6 ) zeigen besser, als es m it ein paar W orten m ö g lic h ist, den G eist der F ra n k fu rter S tadterw eiterung.

4. B o d e n p o l i t i k : D ie S tad t F r a n k fu r t und die ö ffe n tlic h e n S tiftu n g e n besitzen zusam m en fa st die H ä lfte der gesam ten F lä ch e der G em arkung. A llerd in g s en tfa lle n a u f diesen B esitz rund 3 4 5 0 ha 'Stadtw ald und w eitere g r o ß e, durch L age im Ü b ersch w em m u n g s­

geb iet oder aus anderen G ründen n ic h t bebaubare F läch en . D iese A ngaben g en ü gen seb on , um zu zeigen, w ie w eit­

schauend h ier B od en vorratsw irtsch aft getrieb en w urde.

A llerd in gs fe h lte es dieser V orra tsw irtsch a ft b isla n g n och an System . D er B esitz is t über das ganze S ta d t­

geb iet verstreut. Z iel w ar es w en iger, g r o ß e , g e sc h lo s­

sene G ebiete zur ein h eitlich en E r sc h lie ß u n g und B ebau­

u n g in d ie ö ff e n tlic h e H and zu b ek om m en , als ein zeln e le ilp lä n e d u rch zu fü h ren , S traß en an lagen vorzubereiten und vor allem , ü berall fü r den F a ll ein er B au lan d u m 1- le g u n g m it G run d eigen tu m b eteilig t zu sein . Ü ber das W erk zeu g d ieser U m leg u n g , d ie F ra n k fu rter le x A d ik - kes, erü b rigen sich E rläuterungen. S ie is t fü r m an ch e andere S täd te V orbild gew ord en und b ild et, w enn auch in veränderter F o rm , ein es der w ic h tig ste n K apitel des neuen S tädtebaugesetzes. Ihr n ich t zum m in d esten ver­

dankt e s F r a n k fu r t, d aß es von der M ietskaserne, dieser F o lg eersch ein u n g der T erra in g ese llsch a ft, v ersch on t ge­

blieben ist. D ie w eitere F o lg e der E in b ü rg eru n g dieses G esetzes is t es, d a ß ein e 3 5 ° /o ig e A b tretu n g an S tra­

ß e n - und P la tz flä c h e in natura o d er G eld bei jed er B a u ­

la n d ersch ließ u n g , au ch o h n e d a ß ein e U m le g u n g sta lt- fin d e t, von dem B auenden a ls S elb stv erstä n d lich k eit h in ­ g en o m m en w ird. A u f der le x A d ick es a ls F u n d a m en t g ilt e s w eiterzu b au en , aus ih rer E rw eiteru n g a u f d ie g rö ß eren D a u e r fr e iflä c h e n ein er a u flo ck ern d en S ta d t­

p la n u n g d ie M ö g lich k eit zur V erw irk lic h u n g ein es n eu ­ zeitlich en F lä c h c n a u ftc ilu n g sp la n e s im S in n e d es S tä d te­

bau gesetzes zu sc h ö p fe n . D a ein e E n tsc h ä d ig u n g der E ig en tü m er der nich tb eb au h aren F r e iflä c h e fü r d ieses B auverbot fü r d ie G em ein d e n ic h t tragbar sein w ürde, an dererseits d ie g ese tz lic h e A b erk en n u n g d es E n tsch ä d i­

gu n g sa n sp ru ch es zu den to llsten U n g erech tig k eiten und E rsch w eru n g en der P la n v e r w ir k lic h u n g fü h ren m ü ß te , w ird n ich ts ü b r ig b leib en , a ls im W e g e der U m leg u n g das O p fe r d ieser F r e ih a ltu n g g r o ß e r F lä ch en a u f d ie S ch u ltern aller B o d en eig en tü m er d er G em ark u n g zu verteilen (ic h w erd e d iesen V o rsch la g an anderer S te lle ein g eh en d er b eg rü n d en ).

D ie R ic h tu n g der F ra n k fu rter S ta d tp la n u n g g eh t vom g r o ß e n in s k lein e, vom ganzen d es S ta d to rg a n ism u s in s e in zeln e der T e ilg e sta ltu n g . D ie s g ilt f ü r d ie P r o ­ je k tie r u n g jed er ein zeln en S tra ß e, jed es S p o rtp la tzes, je d e s W o h n b lo c k e s u n d fü r jed en G elä n d ek a u f. N ur so is t ein A u sein a n d erfa llen d es S ta d to rg a n ism u s, w ie er im 2 0 . Jah rh u n d ert sich e n tw ick eln so ll, in einem) N eb en ein an d er von fe in d lic h rivalisieren d en E in zelzellen zu verm eiden. G elin g t d iese A rt S ta d tg esta ltu n g , so w ird sie ein S in n b ild sein ein es neuen G e m e in sc h a ftsg e fü h le s, das d ie G lied er, d ie ein zeln en S ta d t- u n d S taatsb ü rger, w ie ih re H äu ser in g e stu fte r O rd n u n g zu m G anzen ver­

bindet.

N a c h w o r t d e r S c h r i f t l e i t u n g . Wenn man dem Fachmann mit obigem im einzelnen vielleicht auch nichts sagt, was er nicht bereits gewußt zu haben vermeint, so liegt das Neue und das Wertvolle dieser Ausführungen da­

rin, daß sic nicht lediglich Programmpunkte und Forderun­

gen aufzählen, sondern schlichter Bericht über bereits ge­

tane Arbeit oder Werdendes sind. Wir wünschen allen Städtebauern, daß auch die anderen oft sehr ausschlaggeben­

den Referate und Stellen ihres Bereiches, seien es nun Ju­

risten, Volkswirtschaftler oder Politiker, mit sachlichen Grundforderungen, wie sic hier kurz zusainmengefaßl wer­

den, vertraut wären, und ihrerseits das Wollen des Tech­

nikers unterstützen. Wir werden hier oder anderorLs noch näher auf dieses Thema einzugehen Gelegenheit nehmen.

(11)

Motto „Gradaus" Ein zweiter Preis, Verfasser Arch,

GARTENSTADT

A n m e r k u n g d e r S c h r i f t l e i t u n g . Der von der Sladtgemcindc München ausgeschriebene Wettbewerb für ein herrliches, in Nähe des Perlacher Forstes gelegenes Siedlungsgcländc hat so interessante Ergebnisse sowohl be­

züglich der Gesamlbebauung, als auch der Lösungen von Grundrissen gebracht, daß sich eine ausführliche Wieder­

gabe wohl rechtfertigt. Für die grundsätzliche Behandlung, bzw. Vorbereitung von Wettbewerben dieser Art ließe sich wohl noch manches gerade aus Vorliegendem lernen. Wir verweisen hier auf die sehr treffenden Ausführungen von Architekt Schoen in der Süddeutschen Bauzeitung.

F ü r d ie sa ch lich e B eu rteilu n g d ieses W ettb ew erb es um die G esta ltu n g ein e r S ie d lu n g im S ü d osten M ünchens ist es n a m en tlich f ü r den O rtsfrem d en u n erlä ß lich , zu -

,Wilhelm Scherer (Urteil d.Preisgerichts s.S. 240)

HA R L AC H IN G

n äch st ein an sch au lich es B ild vom G elände zu gew in n en . Z w ei H auptverkehrsadern, n ä m lich die n ach S ü d ­ w esten ziehende G rünw alderstraße und die nach S ü d sü d ­ osten abschw enkende T egernseerlandstraße sch ließ en ein G elände ein , zu dem der im P rogram m u m grenzte T eil in ein em lebendigen V erhältnis steht. E ine m ä ß ig h oh e H an gw elle — n ich t ein Steilran d w ie an der Isar — be­

grenzt im „hohen W e g “ diesen A u ssch n itt aus der obersten Schotterterrasse im N o r d w e s t e n . G e g e n S ü d o s t e n sch ließ t alter K iefern - und Tannenbestand des P erlach er F orstes a ls H intergru n d den B lick ab. I m S ü d w e s t e n deutet ein e K olon ie sch on vorhandener E in fa m ilie n ­ häuser in Gärten — a lso o f f e n e B eb au u n g — Z u k ü n f­

tig es an, w ährend lä n g s d er T egern seerlan dstraß e und vom W etterstein p latz h erüber im N orden und N ord -

U .W U U i rO M K J !f

.

c n A \ a : ns'iua i \ n s r h a h l a c ii i n g

>H'J\aiDs

2 3 9

(12)

IHIBW&'OüZE*

• SO H N E sM«> W S K IM D im ito S ilE il*

Motto „Sonne und Wirtschaftlichkeit“ Ein zweiter Preis, Verfasser Eugen Drcisch, Arch. B.D.A.

URTEIL DES PREISGERICHTS: und Stadt-Ing. Erich Köhler

D er E n tw u r f zeigt ein e sa ch lich e und gu te G ru n d stu ck sa u fteilu n g und S lr a ß e n fü h r u n g . D ie vo rg eseh en e A n la g e des v erla n g ten G rü n ­ streifen s kann als g ut b ezeich n et w erd en . D ie A n o rd n u n g ein er zw eiten sch m ä leren G rün an lage ist zu b e g r ü ß e n . B esond ers h erv o rzu ­ heben ist die g lü ck lich e A n la g e des M arktplatzes m it d en ö ffe n tlic h e n G ebäud en , abseits des H aup tverk eh rs, jed o ch so g e le g e n , d aß auch d ie S traß en b ahn h altestellen leich t erreich bar sin d . D ie A n la g e zeig t 5 3 0 E in fa m ilie n h ä u se r und rd. 1 0 0 M ieth ä u ser, d ie insgesam t etw a 1 1 0 0 W o hn u ngen au fn eh m en können. D ie S äb en crstraße zeig t g esch lo ssen e B auw eise m it E rd g esch o ß und 1 O b e r g e sc h o ß , d ie S o y c r - h o fstr a ß e E rd gesch oß u n d 2 O bergesch osse, d e sg leich en d ie N a u p lia stra ß e. D ie O b erb ib erg erstra ß e ist fü r lockere B eb a u u n g v o r g e ­ sch lagen . Das üb rige G elän d e ist fü r E in zelh ä u ser und E in fa m ilie n r eih e n h ä u se r v o rg eseh en . D e r B ed in g u n g der A u ssc h r e ib u n g , d a ß bei der G esam tanordnung a u f d ie A n sied lu n g versch ied enster B ev ö lk eru n g ssch ich ten R ücksich t zu n eh m en ist, ist dam it in g lü c k lich er W e ise R ech n ung g etr a g en , sod aß d ie A b gabe des G elän d es an ein zeln e G e n o ssen sch a ften , w ie E in zelb a u h erren le ic h t m ö g lic h ist. D ie ein zeln en 1 laustyp en sin d zw eck m äß ig und g u t, w enn auch etw as n ü ch tern , ein M angel, dem bei d er D u rch a rb eitu n g des P r o je k tes aber le ic h t a b g e­

h o lfe n w erden kann.

URTEIL DES PREISGERICHTS: Nr. 37, Kennwort „Gradaus“ [Zu Seite 239]

D er E n tw u rf stellt e in e v orzü glich e städteb au lich e L ö su n g dar. D ie zw eck m ä ß ig e B lo c k e in te ilu n g w ird dadurch b e g ü n stig t, d a ß d ie breite innere G rü n fläch e sen krecht zur N a u p lia stra ß e g estellt ist. D e r V e rfa sser nim m t an, d aß auch d ie B a u m sch u le als G rü n v erb in d u n g zum W alde gelten kann, was anerkannt w'ird. D ie A n o rd n u n g der G r ü n flä c h e n ersch ein t d em n ach r ic h tig zu sein und h at den V o rzu g der räum lichen K la rh eit. D ie B aum assen verteilu n g ist e in e w o h la b g ew o g en e. E s sind an den äu ß ersten P u n k ten d er S ie d lu n g d ie B auhöh en gesteigert und geben dam it dem G esam tbild e in e a u sg ezeich n ete H a ltu n g . A n d er verk eh rsreich en S tra ß en k reu zu n g im O sten lie g t an s ich t­

barer S telle das A m tsgeb äu d e, ihm g eg en ü b er d ie n o tw en d ig en G esc h ä ftsh ä u ser . Im N o rd en b ild et ein qu ad ratisch er W o h n h a u sb lo ck den m arkanten A b sch lu ß g eg en d ie sich vorau ssich tlich reg ello ser e n tw ick eln d e B eb a u u n g nach d er S ta d tseite. D ie se m ist im W e sten d ie Masse der S ch u le a u f dem bevorzu gten ä u ß ersten P u n k t d er H a n g w elle g eg en ü b e r g este llt. E s ersch ein t d u rchau s ric h tig , d a ß h ier d ie K irche etwas w eiter vom H angrand e zurü ck w eich t und doch zu g leich gem ein sam m it der S c h u le das B ild d er S ie d lu n g g u t a b sc h lie ß t. — D ie T y p en sind e in w a n d frei. D ie V erm isch u n g der T y p en I , II, III inn erhalb ein es g esch lo ssen en B aublocks d ü r fte bei d er A u sfü h r u n g a u f S ch w ierig k eiten sto ß en und wäre besser verm ied en w ord en . D er R eihen bau ist fü r d ie M ünchn er V erh ältn isse v ie lle ic h t zu w eitg eh en d

angew en d et. D ie sch m älsten W o h n stra ß en sin d fü r d ie U n terb rin g u n g der T ie fb a u o b je k le in d e r B re ite knapp b em essen .

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AM HANG

Motto „Am Hang“ Ein zweiter Preis, Verfasser Prof. IhcoLechner u. I ritz Noikauer, Arcli. li.D.A.

URTEIL DES PREISGERICHTS:

Das P r o je k t te ilt d ie zw isch en den g eg eb en en H au p tstraßen verb leibenden G elandeteile durch N o rd -S ü d stra ß en in gut abgem essene, la n g ­ gestreckte B a u b lö ck e, d ie e in g ü n stig es A u sm a ß der E in zelparzellen fin d en lassen. In der H auptsache sind R eihenbau ten an den " o h n - straßen vo rg eseh en , es lassen sich aber nach B ed a rf auch g ru pp en w eise B ebauungen in o ffe n e r B auw eise e in tü g e n , o h n e d aß die G e ­ sam tbau anlage le id e t. D ie K iesg ru b e kann nur G artenland sein . D ie G ruppe von K irche, Schu lh aus und A m tsgebäud e lieg t am Z u ­ sa m m ensch nitt d er z w ei Ila u p td u rch g a n g sstra ß en und bildet w ohl R ichtpunkte fü r e in e klein e P la tzg ru p p e, ist aber anderseits zu beanstan­

den, w eil d ie P lä tze zu g r o ß sin d un d d ie K irch e n icht vom V erkehr abgerückt ist. D ie o ffe n e B eb auun g am lla n g w e g erscheint zw eck­

entsprech en d . D ie verla n g te G rü nverb in d u ng von der vorhandenen H angw elle zum P erlacher Forst ist längs der S äb en erstraße a n g e­

ordnet, was fr e ilic h d en N a c h te il h a t, d aß diese w ic h tig e S tra ß en fro n t baulich unausgenützt b leib t und daß dieser v erh ältnism äß ig sch m a le S tr e ife n d ie A n la g e e in e s S p ie lfe ld e s oder ein es K leink inderspiclplatzes nicht m ö g lich m acht E in zeln e vorhandene Häuser m üssen fa lle n . D ie s la f f e lf ö r m ig e F o rm d er B eb au u n g an der O berbibergerstraße ist m ellt u n g ü n stig , d ie E in m ü n d u n g an der N a u p lia - slra ß e ist zu en g . D as P r o je k t zieh t auch noch das frem d e G elände um den M iesbacherplatz herein und un terb in det dabei ein e nach S ü d o sten ab b iegend e S tra ß e. D as G elän d e der B aum schule soll nicht durch S tra ß en a u fg eteilt w erden. D ie B autyp en sin d in den G rund rissen m it A u sn ah m e b ei d en D op p elh ä u sern g ü n stig . D ie T repp e im eingebauten E in fa m ilien h a u s w ird zu sch lech t b eleu ch tet.

D ie A u ß e n g e sta ltu n g a ller B autyp en ist g u t. D as P ro jek t beachtet gün stig d ie B ed ürfn isse der verschiedenen B evolkcru ngsk lassen .

URTEIL DES PREISGERICHTS: Nr. 12, Kennwort „Offene Blöcke“ [Zu Seite 242]

D as P ro jek t zeig t e in e klare G r u n d r iß a u fte ilu n g . G ü n stig ist d ie Z u sam m enfassu ng des grünen S tr e ife n s en tla n g des H anges m it A n ­ sch lu ß bis an d en S ä b en erp la tz. Z u b ean stan d en wäre d ie zu g ro ß e A nzahl R eihenh äu ser, ebenso d ie B eh au u n g d e r K iesgru ben (h o h e F u n d a m en tsk o sten ). G ü n stig d a g eg en ist d ie gesch lo ssen e Baum asse an den V erkehrsstraßen . D ie T re n n u n g d er K irch e und S c h u le am ru h igen P la tz, A m tsgeb äu d e und G esch ä ftsh ä u ser am V erkehrsplatz, m u ß als g ün stig hervorgehob en w erd en . - D ie a rch itek to n isch e G esta ltu n g der e in z e ln e n H äu ser ist g u t. D ie G ru n d risse könnten n och verbessert w erden du rch direk te B eleu ch tu n g d er V orräum e.

241

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N JTAM'MVjfCJiEN *

Motto „W ohnstadt München" In engerer Wahl

Verfasser Stud. arch. Theodor Pabst und Arch. Ludwig Keliringer

» C fF E N E m r

Verfasser Reg.-Binstr.

W .S ch m id t (Urteil des Preisgerichts s. S. 241) Motto „Offene B löck e“

Ein dritter Preis

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U R T E IL D E S P R E I S G E R IC H T S : N r . 7 1 , K e n n w o r t „ V i d e a n t c ó n s u l e s “ [Z u S e ile ,2 4 4 ] D er vorg eseh en e G rü n g ü rtel, d er d en P e r la c h e r F o rst und d ie B au m sch u le im Süden m it dem g ro ß en Sportplatz im N orden verbindet, sc h a fft d ie w ü n sch en sw erte T re n n u n g zw isch en der H arlachinger V illen k o lo n ie und dein G iesin ger >auquartier. < n o m ec ur m ssen aller Stände und B er u fsk la sse n kann dad urch leich ter un d in zusam m en fassender W eise R ech nung getragen » e r tn . s w a u a >» r essi r gew esen, das g r o ß e Q u a rtier m it R eih en h ä u sern nach d er östlich en (G iesin g er) S e ite zu le g e n . rc 113 un ^ u e sin an' m ai kanten H ö h ep u n k t r ic h tig an g eo rd n et, eb en so V erw a ltu n g s- und A m tsgehäude in der N ähe der auptver e ir&s ra c n . ie rum Stückseinteilung ist praktisch un d n a tü rlich . D ie L a g e der Straß en und Gärten sichert em e grö m og ic ie eso n n u n g . ie anDe noinm enen H austyp en en tsprech en im w e sen tlich en d en E rfo rd ern issen . D ie G ru n d riß em teilu n g ist zwei m a ig un c er o inw eisc an

g e p a ß t. ' A u c h in der ä u ß eren G esta ltu n g w irken die G ebäude durch ein fa c h e , aber w ohl a bgew ogene A u fm a ch u n g .

U R T E IL D E S P R E IS G E R IC H T S : N r . 3 6 , K e n n w o r t „ W e i ß — B la u " _ [Zu S e ite 2 4 4 ] H ie G rünverbin du n g Ist an den S ü d o stra n d der S ie d e lu n g v e rleg t. D ie se A n ordn u ng ist e in e n atü rliche und zw eck m ä ß ig e. D ie Straß en iu h ru n g ist klar un d erg ib t g u te B ild e r , w enn auch das B estreb en nach m alerisch er W irk u n g w ohl zu stark h e r v o rtn tt. D ie ö ffen tlic h e n B a u w erk e steh en zw ar an rech ter S te ile , sind aber zu hart in d ie Platzw ände ein g ezw a n g t. D as g ilt fü r das A m tsgeh äu d e und fü r d ie K ir c h e . D ie im L a g ep la n 1 : 5 0 0 0 d a rg estellte V ariante des K irchplatzes verdient den V o rzu g . — D ie S teig e r u n g d er B eb a u ­ ungsdichte lind d er B au m assen g e g e n das Z en tru m e r g ib t e in e schöne und w irkungsvolle G esam terscheinun g. ie 3PJ1? M g e n nie 1 durchw eg h in sich tlich ih rer W ir tsc h a ftlic h k e it. A uch hat sich der V erfasser bei der A usnützu ng des G eländ es zum l e i l n ich t genü gen d

von w irtsch a ftlich en E rw ägungen leiten lassen.

2 4 3 Motto „C appella“ Ein A nkauf Verfasser Dipl.-Ing. Max Zoder und Dipl.-Ing. E. v. d .\ elden

U R T E IL D E S P R E I S G E R IC H T S :

D er E n tw u r f ist sch lic h t und k lar. D in V e rteilu n g d er einzelnen T ypen ist g u t. E ine Zu&ammenfassung yon K irch e, S c h u le und Am ts gebäude zu e in e r G rupp e ist zu e m p fe h le n . D e r G rü n streifen ist zu sch m al. T jp 1 u ,*d H “ d reich lich , y p um cn s p r « u n.

L

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D E R .S T A D T - M Ú N C H £ N I N -

H A R L A C H I N G -

Molto „M eiß -B lau “ Ein Ankauf, Verf. D ipl.-Ing. R. Steidle, A rch.B.D .A. (Urteil d. P reisg e r.s.S .243)

Motto „Videant cónsules“ Verfass. D ip l.-In g.E .T h .S ch n eid er Ein dritter Preis (Urteil des Preisgerichts siehe Seite 243)

2 4 4

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Molto „E igenheim I I “ Ein dritter Preis, Verfasser Reg.-Bmslr. Br. Bichler urid stud.arch.Dübhers

U R T E IL D E S P R E I S G E R IC H T S :

W e n n au ch das P ro jek t etw as zu v iel D op p clw o h n h ä u scr vorsieht (lä n g er zu sa m m en g efa ß te I'irste wären an ein zeln en S tellen ^erwünscht), so besitzt d ie L ü su n g d o ch d u rc h das L in fü g e n d er g rü n en W iesenan lage m it v ertieftem K inderspielplatz k ünstlerischen H eiz. Z u g leich e r fü llt d er g rü n e S tr e ife n d ie n o tw en d ig e T re n n u n g nach G esclL clia ftssch icliten zw ischen G ie sin g und H arlachin g. D er M a n g fa ll- p la lz kön nte arch itek to n isch s tr a ffe r g e f a ß t sein . D ie B ib crg erstra ß e du rchsebneidet unschön den P latz v or d er S c h u le . D as P ro jek t besitzt zuviel O s t-W e s l-S t r a ß e n . D ie arch itek to n isch e G esta ltu n g d e r H äuser ist sach gem äß und anspruchslos. D ie G rundrisse k ö n n ­

ten e in fa c h e r u n d klarer g elö st sein .

w esten m a s sig e W o lm h a u sb lö c k e sch o n h eute den Fern­

b lic k a u f d as w e stlic h der Isar lieg en d e M ünchen fast g ä n zlich verhindern und zu g leich d eu tlich d a ra u f hin*- w eisen , w ie sic h d ieses N ach b arq u artier ein m al en t­

w ick eln w ird , n ä m lic h a ls g e sc h lo sse n e S ied elu n g.

J e d e n fa lls e rsch ein t ein e R ü ck sich tn a h m e a u f F ern ­ b lick e u n d b eson d ers a u f d ie von der S eite u n d m it n u r e in e m T u rm sich tb a re F ra u en k irch e n ich t geboten.

D ie P reisträ g er haben sic h d a h er von d iesem P u n k t k ein esw eg s b e e in flu sse n lassen.

G ru n d sätzlich g a b e s zw ei A u ffa ss u n g e n fü r d ie L ö su n g der A u fg a b e.

D ie ein en sah en in der S c h a ff u n g ein es neu en , in sich a b g esch lo ssen en G em ein w esen s d a s erstrebensw erte Z iel. H ierzu b erech tig t v ie lle ic h t d ie ab geson d erte L age d es Q uartiers. D ie anderen gla u b ten , das A usstrahlen der g esch lo ssen en B a u w eise der G ro ß sta d t lä n g s der vorgeseh en en V erk eh rsstraß en b etonen zu m ü ssen und den a llm ä h lic h e n Ü b erg a n g in d ie lä n d lich e Gartenstadt.

G em ein sa m ist beiden A u ffa ss u n g e n die Ü ber­

zeu g u n g , d a ß der S ch w erp u n k t d ieses Q uartiers in der N äh e d es S ch n ittp u n k tes d er S o y e r h o f- und N au p lia- straß o lie g t, also d ie ö ff e n tlic h e n G ebäude h ierh er zu

verlegen sind. T atsäch lich w ird auch ein k ü n ftig e r K irchensprengel, S c h u l- und A m tsbezirk d ie im P ro­

gram m u m rissen e F lä ch e ein sc h lie ß lic h dem bis zur T ogcm secrlan d straß e reichenden le i l u m fassen . D a ß die S ch u le in der N ähe der K irche erbaut w ird , ist se lb st­

verständlich. Jedoch sollte die S c h u le im m er so ungeord­

net sein , d aß sie m it ih rem andersartigen M aßstab n ich t d ie W irk u n g der K irch e beeinträchtigt. W enn auch die A bkehr der K irche vom Lärm der V erkehrsstraßen durchaus n o tw en d ig ersch ein t, so sin d d och V ersuche, d ie K irche an das S ü d w esteck („ h o h en W e g “ ) zu setzen, so reizvoll sie vom arch itek ton isch en S tan d p u n k t sein m ögen , aus den oben a n g efü h rten prak tisch en G ründen v ielleich t n ic h t zu e m p fe h le n . S o llte ein e B eto n u n g g e ­ rade d ieses P u n k tes d och g ew ü n sch t w erden, so g en ü g t ein e K apelle von ein er der sch w a ch en B od en erh eb u n g en tsprechenden H öhe. E in e nur a u f m a lerisch -a rch itek ­

ton isch e W ir k u n g a u fg eb a u te L ösu n g w ie „ W e iß -b la u “ sie zeigt, ist h eu te n ich t m eh r ü berzeugend.

A uch das A m tsgebäude m u ß m it R ü ck sich t a u f d ie V erk eh rsm öglich k eiten m it der inneren S ta d t an den S ch w erp u n k t der neuen S ied lu n g g e le g t w erden. D er E n tw u r f „ O ffe n e B lö c k e “ zeigt, d a ß m an gerade d iese

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Motto „Anfang 20stes Jahrhundert“ Lobende Erwähnung, Verfasser cand.arch. I I. Sclim cißner

E R T E IL D E S P R E IS G E R IC H T S :

D e r E n tw u r f hat k ü n stlerisch e G ed ank en . D ie H ä u fu n g d er M otive lä ß t je d o c h e in e K la r h e it n ich t a u fk o in m en . D ie G ru n d stre ife n fü r d ie R eih en h ä u ser sin d zu sch m al und zu tio f. D e r G r ü n str e ife n ist in d er B re ite u n g en ü g e n d . D ie E in e n g u n g d esselb en d u rch das S ch u lg eb ä u d e ist u n rich tig , da d ie V erb in d u n g m it dem P e r la c h c r F o rst n ah ezu u n terb unden w ird . D ie T y p e n en tsp r e ch en . D ie

■Vermischung von b o c h g ie h lig en u n d fla c h a b g ed ec k len H äusern ist sp ie le risc h .

B a u lich k eit v o rzü g lich zur D o m in a n te d es P la tze s an der K reuzung der S o y e r h o f- und N a u p lia stra ß c a u s­

bilden kann.

D ie L a g e und di e A u s i n a ß e der G r ü n s t r e i f e n sin d , w ie d ie m a n n ig fa ltig ste n L ö su n g en erkennen lassen , davon a b h än gig, ob h ierm it g e w isserm a ß en e in c T r e n n u n g der Baum assen n ach dem C harakter der B eb a u u n g und d a m it der B ev ö lk eru n g ssch ich ten b ea b sich tig t o d er ob d ie n eu e S ie d lu n g a ls v o llk o m m en g esc h lo sse n e r K o m ­ p lex beh an d elt w ird , den d ie im G rünen lieg en d en E in ­ fa m ilien h ä u ser k ranzartig u m sch ließ en („ a m I la n g “ ).

E ino V erw en d u n g g erad e der S ä b en erstra ß e als Grüiv- str e ife n kom m t a llerd in g s w o h l k a u m in F rage. E in er­

seits w ird n ä m lich d adurch e in e V erk eh rsstraß e, w enn auch II. O rd n u n g, der B eb au u n g en tzo g en . A nderer­

seits sp ielen d ie E n tfern u n g en v o n den H äusern zum G rü n streifen fü r d ie B en ü tzu n g d u rch E rw ach sen e u n d K inder e in e so au ssch la g g eb en d e R o lle, d aß e in e A n ­ o rd n u n g am R an d e der S ie d lu n g n ic h t a n g ezeig t ist.

In der M itte der S ie d lu n g ersch ein t der G rü n streifen besonders g lü c k lic h zu lie g e n , d a er so s ic d lu n g s- und gesu n d h eitstech n isch allen A n fo rd eru n g en en tsp rich t und zu g leich u n a u ff ä llig d ie im P ro g ra m m g e w ü n sc h te Trennung nach B eb au u n gsart u n d B ev ö lk eru n g ssch ich ­

ten e r m ö g lic h t. F ü r k in d erreich e F a m ilien lä ß t sic h au ch in der n ö rd lich en H ä lfte d u rch E rrich tu n g von E in zelh äu sern sorgen .

F ü r d ie z u k ü n ftig e E n tw ic k lu n g des V erkehrs n a m e n tlic h m it K ra ftw a g en , b eson d ers jed o ch m it R ü c k ­ sic h t a u f d ie er h ö h te F a h r g e sc h w in d ig k e it der S tra ß en ­ bah n ist es w ic h tig , n ic h t a llzu v iele Q uerstraß en in d ie H a u p tv erk eh rsstra ß e (N a u p lia stra ß c) ein m ü n d en zu lassen .

D ieser F o rd eru n g des V erk eh rsfa ch m a n n es en tsp re­

ch en am besten d ie E n tw ü r fe „ S o n n e und W ir t s c h a ft­

lic h k e it; E ig e n h e im I I ; O f fe n e B lö c k e .“

D ie A llg e m e in h e it d er E in sen d er h a t d ie S tr a ß e n ­ ach sen von n o r d w e st-s ü d ö stlic h e r R ic h tu n g b evorzugt.

E in e seh r g e istv o lle , w en n a u ch in d iesem F a ll allzu starre L ö su n g v ersu ch te der E n tw u r f „V ier V iertel“ m it ein er W e st-O s t-F ü h r u n g d er S tra ß en , w o d u rch ein e ch ara k teristisch e G ru n d riß lö su n g f ü r d ie N o rd la g c g e ­ g e b e n w ar.

D ie den A b b ild u n g en von L agep län en der e r fo lg 1- r eich en E n tw ü r fe b e ig e fü g te n U rteile des P r eisg e rich tes g eb en über d ie H au styp en n a tü rlich erw eise n u r k u r z - g e fa ß te n A u fs c h lu ß . B em erk en sw ert ist je d e n fa lls das h o h e N iveau vieler L ösu n gen , von denen m a n ch e se h r

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Molto „Licht“ (Ausschnitt). Verfasser Reg.-Bmslr. G.Harbers und Arcli. It.Gatlerer Lohende Erwähnung

URTEIL DES PREISGERICHTS:

D em E n tw u r f fe h lt e in e r u h ig e G e sa m tg e sta ltu n g ; in fo lg e d e ssen können nur w en ig e ru h ig e S traß en bilder en tsteh en . A u d i d ie S tra ß e, in w elch er d ie S c liu le als d o m in ie r en d e r A b sch lu ß w irken' so ll, leidet darunter. G ut ist die K irch e abseits an ein em s e itlic h e n , g u t g estalteten P la tz a iig eo rd n et. D e r K irch en b a u ist zu a u fw e n d ig : hü bsch e in g e fü g t ist der k lein ere K irchenbau am H a n g - b e i der S ä - b en erstraß e. D e r G r ü n str e ife n h at im n ö rd lich en T e il g u te A b m essu n g en und gute L age, ist aber in sein em sü d lich en t e i l o h n e r ic h ­ tigen A b sch lu ß g ela ssen . D ie te ilw e ise E in fü g u n g e in e r S tra ß e längs des H angw eges nim m t d iesem d ie R uhe. D ie G rundrisso d er

versch ied en en H austyp en sind zw eck entsp rechend, d ie Fassaden sind e in fa c h und sa ch lich .

ansprechen. („ V irib u s u n itis“ .) B estim m en d fü r das U rteil waren d ie L ö su n g en der H au styp en n ich t, da es sich w o h l in erster L in ie d aru m h an d elte, d ie s t ä d t e ­ b a u l i c h e L ö s u n g zu fin d en .

A u ß er den vom P r e isg e r ic h t hervorgeh ob en en Ar­

beiten m ö ch ten w ir n o ch fo lg e n d e L ösu n gen e r w ä h n e n : Nr. 1 4 : „ W o h n sta d t M ü n ch en “ (In teressa n te S itu ­ ieru n g der K ir c h e ). N r. 1 0 : „A m h o h en W e g “ (L a g e der K irch e). N r. 3 9 : „ W o h n h o f “ (g u te T yp en ).

Nr. 4 6 : „ F r a u e n lü r m e I “ (g u t au sg en ü tzte T y p en : G a­

ragen ). N r. 6 6 : „ H o f “ (B a lk o n s). N r. 6 7 : „ S o n n e ‘r (brauchbare T y p e n ).

D a das W ettlxw verb s-P rogram m gerad e der gesunden L ösu n g der G r u n d r iß fr a g e n erh ö h te B ed eu tu n g b ei- m a ß , b ringen w ir e in e A n zah l der erdachten T ypen in A b bildung, u m sie zur B etra ch tu n g zu stellen . D ie L ö su n g der typ isch en G ru n d risse fü r d as k lein e E in ­ fa m ilien h a u s m it u n d o h n e W o h n k ü c h e , allein oder in d ie R eih e g estellt, fü r d as D o p p elh a u s, fü r das E tagen­

haus, w ir ft e in e s o lc h e F ü lle von P ro b lem en b au lich er, gesu n d h eitstech n isch er, so zia ler Art a u f, d aß w ir es uns Vorbehalten m ü ssen , sie in ein er besonderen A b h an dlu n g e in g eh en d zu b etrachten. Z u den h ier vorliegen d en

L ösungen sei nur bem erkt, daß sich erfreu lich erw eise der E in flu ß der gesunden S ch u lu n g ju n g er K rä fte im B e­

reich der O berpostdirektion M ünchen d u rch ein e e in ­ h eitlich stren g e und sa ch lich e A u ffa ss u n g g ellen d m acht.

D er B eleu ch tu n g des H erdes so llte vom S tand­

punkt rich tig er A rb eitsök on om ie m eh r B ed eu tu n g b ei­

gem essen w erden. J ed en fa lls d a r f, um cs a llg em ein ver­

ständlich auszusprechen, „der S chatten der P erson n ich t in den K o c h to p f fa lle n “ . D as Bad m ü ß te g ru n d sä tz­

lich direkte B elich tu n g und B e lü ftu n g erhalten. E s is t vielleich t w ü n sch en sw ert, je ein e besondere L ö su n g dos G rundrisses f ü r d ie nach verschiedenen H im m elsrich ­ tungen situierten W o h n u n g en im D op p elh au s zu such en , w ie es e in ig e P ro jek te anstreben.

Z u sam m en fassen d kann nur n o ch ein m a l b etont w er­

den, d aß im m er w ieder s t ä d t e b a u l i c h , w ie in der D u rch arb eitu n g der e i n z e l n e n B a u l i c h k e i t e n n ich t ein starres S ch em a , sondern der W ille zu leb en ­ d iger und e in fü h le n d e r G estaltu n g rich tu n g g eb en d sein d a rf, w ie es etw a der E n tw u rf „ A n fa n g 2 0 . Jah rh u n ­ d ert“ anstrebt, dam it d ie M enschen, die in d iesem Q uar­

tier, in jen en H äusern w ohnen m ü ssen , sich dort in jed er H in sich t zu H ause fü h le n . A rm in L e h r .

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V erla g : G eo rg D , W . C a llw e v -M ü n c h e n — S c h r iftle itu n g : R e g .-B a u m eiste r G .H a r b e r s -M ü n c h e n — D r u c k : K ästner & C a liw ey in M ü n ch en

Motto „Vier Viertel“ Typ II, Verfasser Prof. P.Birkenholz Motto „Wohnstraßen“ Typ IIa, Verf. Dipl.-Ing. Fr. Landauer

Einzelhaus mit Drei-Zimmer-Wohnungen Arch. B.D.A. Lohende Erwähnung B.D.A.

für Ost-Wesl-Straßen, 70,5qm, 3 8 6 cbm, 5 .0 cbm pro-qm (Weitere Grundrisse auf Tafel 79.) URTEIL DES PREISGERICHTS: N r. 6 9 , K en n w ort „ W o h n str a ß e n “

Das P r o jek t fä llt d urch sein e seh r d ich te R ehauting a u f, d ie aber fü r d ie se G eg en d als zu w eitg eh en d b etra ch tet w erd en m u ß . D ie A n la g e von W o h n h o fen und klein en Sack straß en ist zu o ft w ied erh o lt, w en n so n st d iese W o h n fo r m e n a u ch sich erlich v o r te ilh a ft sin d . U n rich tig ist d ie d o p p elseitig e B eh au u n g längs d er lla n g w e lle , w e il da m it statt des r u h ig en lla n g w e g e s e in e F a h rstra ß e n o tw en d ig w ird . — D e r G rü n streifen zw ischen Sportplatz und F o r st ist n ic h t g e n ü g en d au sg ep rä g t; d ie V erb in d u n g m it e in e r S p o rlp la tztrih ü n c n im m t ih m te il­

w eise den zugedachten Zw eck. G u t ist d ie S te llu n g d e r K ir c h e , abgerückt vom V erk eh r, an ein em k le in en P la tz g e w ä h lt. — D ie B a u - lyp en zeig en in G ru n d riß und A u fb a u g u te F o r m e n .

Motto „Fraueritiirme I “, Verfasser Arch. E. Wolf, Einfamilien-W phnhaus

U R T E IL D E S P R E IS G E R IC H T S : Nr. 64, Kennwort „Frauentürme II“ (Abbildungen auf Tafel 79)

Das P ro jek t hat e in e starre F o r m du rch die ganz g e ra d lin ig e E in fü g u n g eines G r ü n streifen s lä n g s e in e r der B lic k r ich tu n g en zur F ra u en ­ kirche erh alten m ü ssen , w as auch n och and ere u n g ü n stig e L ö su n g e n in d er B lo c k a u fte ilu n g zur F o lg e h a tte. D e r 'G r ü n str e ife n ist sch w er praktisch verw end bar. S ch ön w irkt d ie B a u g ru p p e von K ir c h e un d S c h u le an d er h o c h g e le g e n e n T errain terrasse b eim E in sch n itt der Säh en erstraß e, zu a u fw e n d ig ersch ein t aber d ie zw isch en dem Grünplatz. und d er iX aupliastraße e in g e fü g te B a u b lo ck g ru p p e m it Slra ß em ib erb a u u n g en und A rk ad en anlagen . D a s P r o je k t sieh t zu v ie l R eih en h a u sb a u ten v o r, so d a ß nach d ieser R ich tu n g Ä n d eru n g nötig w ird , u m dem W o lm b ed a rf v ersch ied en er B ev ö lk eru n g sk la ssen d ien en zu k ö n n en . — D ie A u ß e n g c sta ltu n g d er H äuser ist im e in ­

zelnen n ü ch tern , d ie A n o rd n u n g d er la n g en T re p p en h a u sfen ster in d er W ie d e r h o lu n g w e n ig g ü n stig .

Motto „Cappella“ Typ 1. Links und rechts Einfamilienhaus, Mitte Reihenhaus. Verfasser Dipl.-Ing. Max Zoder und Dipl.-Ing. E. v. d. Velden.

Nr. 40, Kennwort „Helios" Belobigung. Verfasser Hans Holzbauer und Gustav Gsänger, Architekten, München.

Wir werden das Urteil des Preisgerichts im nächsten Hefte nachtragen, nachdem es hier wegen einer Umdisposition kurz

vor Drucklegung leider wegfallen mußte. Die Scliriftleilung.

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— Weiterhin scheint uns auch in der Person des Ober- baudireklors Fritz Schumacher, des geistigen Führers und Großorganisalors der baulichen und städtebaulichen

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