Deut chtum
imAuslanD
Jeit chriftDesDeut chenAuslandIn titutsStuttgart
Jahrgang 21 Juli 1938 Heft 7
Aus der Fe tga
Friedrich B
Erinnerung an gewidmet it.
Worte in die Nacht
Viele Lote fahrenwieder überDeut chland, viele Seelen unbekannter Toter,
banger Fragen voll,ob ievergeblich tarben, ob wirihrer heimlih wohl gedenken.
Antwortgibt, da die andern hweigen,derDichter
undtrauert lóngsder dunklen StraßenderNacht und richtetdenLoten das Denkmal eines ßerzens.— Denner weiß,daß nochviele terbenwerden, bisdos ewige ReichallerDeut chener teht;
er etzt einLeben zuPfandundumarmt dieSchatten, küßt ihreWunden und chließtdiezer ho Stirnenenen
und fängtdieWorte des ßa eshützendauf, diedie Welt gegendieLoten aus treut
und gegen einvielgeliebtes Land,das eineFreiheitverlor.
Immer wird derDichtervom RechtderVölker prechen, ihr eigenes Shi> alzuweben,
immer wird derDichterdieEinheitderDeut chenverlangen, einGerz türb’,wenn erdieGoffnung nicht hätte.
Auch ihr,meine toten Freunde, eidniht um ongefallen.t Beute noh hweigtGott,erwird wieder reden, dieMachtderGe chützewird ertilgen,
dieMachtderGa wirder erfortbla enwie Staub vorm Sturm.
ßofft,meine Brüder,und wappnet euh, denkt derLoten
und derLie eeures glühendenßerzensund eures Glaubens.
be fürdie Gä teder Jahrestagung „Gedichteum Ö terreih“von Hans lun > veröffentlichenwir das Gediht „Worte in dieNacht“,das der die deut henBur chen chafter,die in der Steiermark fielen(Juli 1934),
Die Jahrestagung 1938
des Deut chenAusland-Ju tituts
Wenn in den zahlreihen Jahrestagungen des Deut chenAusland-In titutsin den hinter uns liegenden Jahren immer wieder dieHoffnung ausge prochenwurde, daßendlihder Tagkommen möge,an dem ihauchdieDeut chenÖ terreichsvoll und ganz zum Deut chenReichbekennen dürften,wenn jedeTagung mit dem Be- kenntnis zu Großdeut hlandendete, o tander tmalsdie Jahrestagung 1938 im Zeichendes Sieges, im Zeichender hi tori chenEreigni e,die eitden Märztagen
E”aben. jedenDeut chenniht nur imReich, ondernin aller Welt aufs tief tebewegt
Die O tmarki theimgekehrt!
Das Wort, das inden Tagen der Volksab timmungaufaller Lippenwar, das uns von jeder An chlag äule,von jedem Spruchband über Straßen und Pläßzen mahnte: Ein Reich,ein Volk,ein Führer— es i tWirklichkeit geworden.
Mit der Heimkehr der O tmarkgewinnt auch ihrevölki heAufgabe neue Be- deutung. In der Stadt der Auslandsdeut chenwar die eVolkstumsarbeit der O t- mark und be ondersdes Deut chen Schulvereins Südmark nichtun- bekannt geblieben. Ent tandin dem völki <hbewußten Deut chtumdes alten Ö ter- reichs zuer tder Gedanke der völfi chenSchutzarbeit, ofander päter— undnicht er tin den Nachkriegsjahren — auh von Stuttgart aus lebhafteFörderung und Vertiefung. So begrüßtedie Stadt der Auslandsdeut chenund das Deut cheAus- land-In titutin die enTagen die bewährtenMitkämpfer aus der volksdeut hen Arbeit der O tmark— diesmal nicht heimlih und ver tohlen,— ondernvor aller Welt als Glieder des großendeut chenVolkes und Reiches.
„Stuttgart grüßt Großdeut chland“ — mit die enWorten be- grüßte Dr. C afki, der Leiter des Deut chenAusland-In tituts, die Gä teder Jahrestagung bei dem Begrüßungsabend.Namens der Stadt der Auslandsdeut-
chenbewillkommnete der bekannte Dichter und Ratsherr der Stadt Stuttgart, Gößt,die Gä teimSchwabenland. In großen Zügenübermittelte er ein Bild der
hwäbi henAuswanderung. „Kein Dorf und keine Sippe gibt es bei uns, von der niht Fädenin dieganze Welt gehen.“In Schwaben gabes bereits volksdeut- cheArbeit, als onno<t keinMen chin Deut chlanddaran dachte.Vor hundert Jahren er chiendieZeitung „Das Ausland“, gabes einen Verein zum Schutzder Auswanderer. Seit derErhebung Stuttgarts zur Stadt der Auslandsdeut chen dur<h den Führer im Jahre 1936 erweiterte und vertiefte ihdie eArbeit in be onderem Maße. Stuttgart eiheutezueiner Stadt der Sehn ucht für die deut <-
tämmigen Men chen in aller Welt geworden.
Sippenkunöliche Arbeitstagung
Im Vordergrund der diesjährigen Jahrestagung tandenzweiArbeitsgemein- chaften.Unter dem Ehrenvor ißdes Rektors der Univer ität Innsbru>, Prof.
Dr. Steinacer, und unter der Ge amtleitungvon Ratsherrn Karl Götz
wurde die Sippenfkundliche Arbeitstagung des Deut chenAusland-
In titutsdurchgeführt.
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Zu ammenfa endkonnte Prof. Dr. Steina>er in einerAb chlußredevon ihr agen:
„Diediesjährige Sippenkundliche Arbeitstagung unter Leitung von Dr. Mau- rer hat lehrreicheEinbli>e gewährt in die fonkrete Lage der einzelnen Volks- gruppen „und in die fonfrete Arbeit der prakti chenVolkspolitik. Sie hatte zwei Ge ichter;eine wi en chaftliheund eine volkspoliti heSeite. So i t ie eine rechte Verbindung zwi hen Wi en chaftund Volkspflege, genau o,wie
ieeine Verbindung i zwi chenHeimat und Außendeut htum.Wir haben in die erfurzen Tagung von fa tallen Gruppen gehört. Zwei der be ten
Kenner von Land und Leuten haben uns über Nordamerika berichtet. Ein
Bra iliendeut cherhat uns gezeigt, aus welchen Gauen das dortige Deut chtum, die ‘dortigen Volksgruppen, kommen. über Nord- und Südamerika hat uns mit der ganzen Kun tdes Erzählers und Dichters Ratsherr Götz in leben- digenBildern dieMannigfaltigkeit der ländlichenund tädti henGruppen erleben la enund zuglei<hauh die Grundmotive der eeli <henVerhältni ezu Hei- mat und Volk gezeigt.Ein vortreffliher Kenner des deut chenSüdo tens, zugleich der be te‘Kenner und getreue Verwalter der archivari henSchäßezur Ge chichte des großen Schwabenzugesin das Ungarland hat eine vorzüglihe Über ichtge- geben über Quellen,diezur Ge chichtedie esShwabenzuges vorhanden ind.
Auf die Quellen und Methoden der Sippenkunde in den Volksgruppen war auh der Vortrag des iebenbürgi chenPfarrers gerichtet, der an den Matrikeln und Gedenfkbüchernaufwies, was aus die erzum Teil ja doh tro>enen Quelle für die Ge chichteeiner einzelnen Blutsgemein chaft,die eine bäuerlicheGemeinde dar tellt,zugewinnen i t.Er hatwichtige Folgerungen daraus abgeleitet, wie dann in Zukunft Matrikel und Gedenkbüchereiner Gemeinde geführt werden fönnen, um fürdie Vertiefung des Sippenbewußt einsdienen zu können.
Dann bekamen wir ein er hütterndesBild vom Schi>k aldes Rußlanddeut ch- tums, von dem Auf tiegdie esDeut chtumsaus eigener Kraft, rein aus den Gaben und Kräften der deut chen bäuerlihen Art, und von dem Niedergang die er Volksgruppe dur< Dru>k und Verfolgungdes Zarismus und, in nochvernichten- derer Wei e,des Bol chewismus.Schließlichvon ihrer darauf ein ezendenQuer- wonderung.
Wir Deut chen indals Auswanderer allgegenwärtig auf die emPlaneten. Wir allein haben Volksgeno en,die an fremder Größeund fremdem Reichtum mit- gebaut haben und dietroßzaller Verlu teder Umvolkung, dieeingetreten ind,doh noh Deut cheindund bleiben wollen. Keines der Völker i t owie wir mit fa t allen Völkern der Erde inNachbar chaft,und es i die Schaffung die esgrößeren, auswärtigen Deut chlandsum das Binnendeut hland herum eine ge amtdeut che Lei tung.Es indan die eralle Stämme beteiligt und die Querwanderung hat draußeneine gewi Einheitlichkeite der deut henArt bewirkt. Dem deut chenVolk in der Heimat erwäch aust die erLageeine Verpflichtung und Aufgabe. Im Zu-
Der Führer an das Deut cheNuslanòö-In titut
Den zurJahresver ammlung_des Deuf chenAusland-In tituksin der Sfadk
der Ausl ver
en aus dem Reichund dem Aus- land danke ih fürihreTreuebekundungundfür ihreGrüße. Ih erwidere iemit
meinen be tenWün chenfüreinen erfolgreihen Verlauf der Tagung.
Adolf Hitler 403
ammenhangdamit tehtdie Errichtung tammesgebundenerFor chungs tellen,die Schaffung zentraler Auskunft- und Betreuungs tellen,Ausbau der Auswanderer- karteien und Ver andvon Heimatbriefen. Die Betreuung der Außengruppendur<h die Anknüpfungan dieSippenfor chung,an die Familie, an die Sippe und das Blut gewinnt Anteil an jenem großenZugzur Einheitund Ganzheit, diedas we- entlicheMerkmal des national oziali ti chenDenkens i t.Die Grund ätzeder bluts- mäßigbedingten Volksgemein chaftdringen zu gleicher Zeitin der Heimatge chichte
vor, wie der Vortrag von Dr. Kinkelin über „Politi cheHeimatkunde und das Volk“
zeigte.
Die hi tori chenUnter uchungenüber die Rolle der Sippe in ganz alten ied- lungsge chichtlihenZeiten zeigen, wie die eGrund äßeauh anwendbar indbei der Erfor hungder Auswanderung. Der Vorgang i tvon allgemeiner Bedeutung,
es i tein Teil des großen Vorganges, in dem ichdiebiologi chenKräfte der Na- turwi en haftmit den Kulturwi en chaftenzu einer großen Wi en chaftvom
men chlihenund vom völki chenLeben verbindet. Das eigentlicheVerbindende für die konkrete Arbeit i tund bleibt das Seeli che.Man iehtdas daran, daßin allen Gebieten dieDeut chen,diezum Teil ehrwenigvon der alten Heimat wußten,mit leiden chaftliherHingebung ihzu dem neuen Mythos des deut henMutterlandes gewendet und bekannt haben. Der Förderung die esneuen Willens dient die Haupt tellefürdieSippenfunde des Deut chtumsimAusland, wie der Vortrag des Leiters die erStelle gezeigthat.
Der Vortragvon Dr. Spaeth über das Sippengefühlder Auswanderer und die wundervoll humorüberglänzten Ausführungendes HerrnLämmle haben gezeigt, daßeben Blut und Gei tdohnur das elbe indund man ichniht unge traftvon ei-
ner Blutsgrundlage entfernt. Darauf wie enauchdieVorträgederProfe orenPe <
und Gießeler hin. Zur inneren Ge chlo enheitund Einheit des In tinktes eines Volkes gehörtdieBlutsgemein chaMant. kann darüber treiten,obdie wirt-
chaftliheAutarkie gut i t,man kann nicht darüber treiten,daßdie fkultureile, gei tigeund ge innungsvolleAutarkie gut i t.
Sippenfor chungi fürden einzelnen Men chendas Mittel, i<hzu einem Ur prungzu bekennen und zurüzufinden. Sippenkunde dient dem elbenZweck füralle diedeut chenVolksgruppen, die wir draußen haben.Sie i tein wichtiges Mittel fürVolksbildung. Es gilt, in uns allen ein doppeltes Bewußt ein heraus- zuarbeiten, 1.daßein Volk niht nur aus Familien ihzu ammen etzt, ondern durchAb tammungund no< mehr dur< Konnubium eine ganze Familie i t;und 2. daßes fürein Volk das be tei t,was auch für jedenEinzelnen von uns das be tei t,— das, was man i t,auh ganz und mit Bewußt einzuwerden.
Arbeitsgemein chaftdeut cherZeitungen unò Zeit chriften
Neben der Sippenkundlichen Arbeitstagung fand unter der Leitung Dr. Rü - digers gleichzeitig eine Arbeitsgemein chaft Deut cher Zeitun- gen und Zeit chriften tatt,die unter dem Leitgedanken: Die ge amt-
deut che Au gabe der reichs- und volksdeut chen Pre e tand.
Dr. Rüdigerwies in einerBegrüßungsan pracheaufdie prakti chenAuswir- tungen der vorjährigen Arbeitstagung hin. SS-Sturmbannführer Verlagsleiter Gutbrod, der Leiter des Landesverbands Württemberg im Reichsverband der deut chenZeitungsverleger, prahdann über „DieUmge taltungder deut- 404
chenPre e“das Wort. An chließendberichteteNSKK-Oberführer Alfred Hoff-
mann, der Stellvertreter desLeiters desReichsverbandes der deut chenZeit chriften-
verleger,über dieDurhführungund dieBedeutung der„Südo treidere deut chenZeit- chriftenverleger“.Der Schlußvortragdes Vormittags von Dr. Rüdiger über die
„Diedeut chePre ineder Welt“ behandelte dieimReicher cheinendendeut chenZei- tungen und Zeit chriften,oweit ieüber die Grenzendes Reichshinausdringen und die außerhalbdes Reiches er cheinendendeut hen bzw. deut h prachigenPre e- organe imweite tenSinne des Wortes. Am Nachmittag gelangte ein Vortrag des ReferentenimReichsmini teriumfürVolksaufkflärungund Propaganda, Stampe, über „Die Vielge taltigkeitdes deut chenZeit chrif tenwealsensSinnbild deut chen Gei tes“zur Verle ung.
Am Abend wurden die Mitglieder der Arbeitsgemein chaftdur< die Stadt und ihren Oberbürgermei terim Rahmen eines zwanglo enKamerad chaftsabends herzlih empfangen. In grundlegenden Ausführungen umriß Oberbürgermei ter Dr. Strölin zugleichin einerEigen chaftals Prä identdes Deut chenAusland- In titutsden Zwe> der Tagung, diedie Aufgabe habe, die Gemein chafts-
arveit- Der Prej ezim Dien te dex Ge amtarbeit für Das
Deut chtum im Ausland zu fördern.Der Oberbürgermei ternahm hierbei Gelegenheit, dievon Seiten der ausländi chenPre immere wieder gegenüberdem DAIJerhobenen Verdächtigungen chärf tenszurü>zuwei en.Mit Nachdru> tellte
er fe t,daßdas Deut cheAusland-In titut,wie man in einer gewi enaus- ländi chenPre immere wieder le enkann,weder eine „politi heSpionagezentrale“, nochein „Teildes Großen General tabs“,noh ein „Gliedder Ge tapo“und eben-
owenigein Werkzeug irgendwelcher „Wirt chafts pionage“i t.Das Deut cheAus- land-In tituti tein wi en chaftlichesund zugleichprakti chenAufgaben dienendes In titutund hat damit eine ge amtdeut cheAufgabe gegenüberden Auslandsdeut-
chenund den Volksdeut chenzuerfüllen.Der Schwerpunkt einerArbeit liegtnatur- gemäßbei den über 20 Millionen Volksdeut chen.Ihnen gegenüberbe teht eineAuf- gabe elb tver tändlichnichtin irgendeiner politi henBevormundung, ondern.aus-
hließlihinder kulturellen Betreuung. Die ekulturelle Verbundenheit i t bedingt dur die gemein amenBande des Blutes. Die eBlutsverbundenheit kann durchniemanden zerri enwerden. Eben owenigla enwir uns die Unterhaltung der rein futurellen Beziehungen zu un erendeut henVolksgeno enin der Welt von irgendjemanden verbieten. Oberbürgermei terDr. Strölin bat die anwe enden volksdeut chenPre evertreter,immer wieder auf die Klarlegung die erBegriffe draußenimAusland hinzuarbeiten.
Namensder Gauleitung und des Reichsmini ters fürVolksaufklärungund Pro- paganda begrüßte odannder Leiter des Reichhspropagandaamts Württemberg, Gaupropagandaleiter Mauer, die Gä teder Stadt Stuttgart, denen er gleich- zeitig die Grüße des Gauleiters Reichs tatthalterMurr überbrachte. Die NSDAP.und damit das neue Reich, oführteer u. a. aus, anerkennt all die wi en chaftlihenArbeiten des Deut chenAusland-In titutsund aller derjenigen, die im Reichund im Ausland fürdieErhaltung ihres Deut chtumskämpfen.
Endlich prachder bekannte Weltrei endeund Journali tDr. Colin Roß über
„Fragen des Auslandkorre pondenten“.Er wußteaus dem reichen Schaß einer Erlebni eund viel eitigenAuslandserfahrungen außerordentli<hanregend und gei treihzu plaudern.
Die Wech elbeziehungenzwi chenreihs- und volksdeut cherPre ezu unter- uchen,war die Aufgabe der folgenden Tageder Arbeitsgemein chaftder deut chen
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Pre e.Reichshaupt tellenleiterHenri<hHan en aus dem Büro des Reichspre e- chefsinBerlin prachüber das Thema „Das Reichin der volksdeut chenZeit chrift“
und telltedie Entwi>klung imGegen atzzu derZeit vor der national oziali ti chen Machtübernahmebe onders heraus. Außerordentliche Beachtung fanden dann die AusführungenDr. Hans Hermann Adlers von der Univer itätHeidelberg über
„„Volksdeut cheFragen in der reichsdeut henPre e“.Der Vortrag war die Grund- lage zu der na<hfolgenden Aus prache,dienoh eine ganze Reihe wi en chaftliher und prafti her Probleme der Zu ammenarbeitzwi chenvolks- und reihsdeut cher Pre herause tellte.— Zum Schlußder VorträgeberichteteDr. Hans Hennin g-
en,der Hauptge chäftsführerdes Reichsverbandes der Deut chenPre e-Berlin,
- über „Nahwuchsfragen der deut chenPre e“,und gab in großen Zügen einen Überbli> über die Maßnahmen,die das neue Deut chlandzur Erziehung einer jungen Schriftleiter durchgeführthat.
Ge amtdeut cheGroßkundgebung
Den er tenHöhepunktder Jahrestagung bildete die Ge amtdeut che Großkundgebung in der Gewerbehalle zu Stuttgart, auf der die Gä te
aus der O tmark, Reichs tatthalterDr. Seyß-Inquart und der Bür- germei tervon Wien, Dr. Ing. Neubacher, zu den zahlreichen Volksgeno en
prachen.Vor der Gewerbehalle begrüßtendie Formationen der Bewegung die Ehrengä teaus dem Reichund der O tmark;inder Halle elbbotent volksdeut che Trachtengruppen ein farbenprächtigesBild. Unter begei tertemJubel hieß zunäch t Kreisleiter Fi cher zuglei<hauh im Namen von Gauleiter Reichs tatthaltér Murr die Führer der O tmarkwillkommen. Oberbürgermei terDr. Strölin betonte, daß Stuttgart und Wien zahlreihe Berührungspunkte haben, ind dochbeide aus der volfsdeut henArbeit herausgewach en.Er eiüberzeugt,daß Stuttgart, die Groß tadtSüdwe tdeut hlands,und Wien, die Groß tadtSüdo t- deut chlands,gerade aufdem volksdeut henGebiet aufdas allereng tezu ammen- arbeiten würden. Er glaube, daßdur<hden Be uchaus der O tmarkweitere Vor- aus ezungenfürdieArbeit gegeben eien.Nachdem der Oberbürgermei ter au< Mi- ni terDr. Hueber undBürgermei terDr.Ing. Neubacher begrüßt hatte, über- reichteer Reichs tatthalterDr. Seyß-Inquart unter türmi hemJubel der Volks-
geno endieGoldene Plakette des Deut hen Ausland-In tituts
in Würdigung der per önlichen Verdien te und der bedeut- amen Lei tungen auf dem Gebiet der volksdeut chen Arbeit von eitendes Reichs tatthaltersund der von ihmvertretenen O tmark.
Von langanhaltendem, begei tertemJubel empfangen, pra<hhierauf Reichs- tatthalterDr. Seyß-Inquart. Er dankte zunäch tfür die ihm zuteil ge- wordene Ehrung, indem er betonte, daß die eAnerkennung niht ihm allein gebühre, ondern auh einenaufLeben und Tod ver hworenenMitkämpfern in der O tmark,die ihdurh nihts von demZielhätten abbringen la en:„EinReich, ein Volk,ein Führer“. Wohlhabedas deut cheVolk in der O tmarkgekämpftund gerungen, dochalle Kraft und Sicherheit eivom Führer gekommen.Die Verant- wortung um das Schik alder O tmark habe dié eKämpfer nie niedergedrückt, vielmehrhätten ie i<himmer in der Handdes Führers ichergewußt.Denn: \i<
in der Hand des Führers zu wi en, heißt des Sieges icher
zu ein.
Der Reichs tatthalterkam odannauf die ent cheidendenFebruar- und März- tage die esJahres zu prechenund führteindie emZu ammenhangwörtlih aus:
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