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Deutschtum im Ausland, 22. Jahrgang, 1939, H. 7/8

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Deud chtum

imAuslanD

Jeit chrides Deutt chenAuslandIn titutsStuttgart

Fahrgang 22 Fuli-Augu t1939- Heft 7/8

Die Jahrestagung

des Deut chenAusland-In tituts

Die Tätigkeitdes Deut chenAusland-In tituts vollzieht ihzum größeren Teil in der Stille des wi en haftlihenArbeitsein atjes.Sie be teht dem Charakter eines umfa endenIn titutsent prehend in der Unterbauung auslandkundlicher fienntni unde Erkenntni unde in derWe>zungund Pflege desVer tändnifüraußendeutes heLebensbelange. Das In tituti tdur eine ver chiedenenammelndenAbteilungendiezentrale Material tellefüralle Lebens- äußerungenun eresVolkstums imAuslande.

Von Jeitzu Jeit muß jedoh eine oweitverzweigte und verantwortliche Tätigkeitunter einen Generalappell ge telltwerden, der dieFreunde, Förderer und Mitarbeiter ver ammelt,um den Widerhall zuprüfen,den das In titutmit

einenBe trebungenbeiihnen findet. Die Jahrestagung des In tituts hat ich bei demwach endenUmfang einerArbeitsgebieteund beider fort chreitenden Differenzierungderwi en chaftlihenAbteilungen allmählichzu einem regel- mäßigen Treffpunkt von Volksgeno en und Arbeits-

tellen aus dem In- und Auslande entwi>elt, die an der

Dolkstumsarbeit aktiven Anteil nehmen. €£sliegtmit in der

Möglichkeitgegen eitigerAus pracheund des Austau chesvon Erfahrungen und Anregungenüber Fragender volksdeut chenArbeit dieFauptanziehungskraft, dieun ererTJahresver ammlunginnewohnt und die zuderTagung im Juni 1939 dieintere iertenPer önlichkeiteninerfreulih großer Anzahl nachStuttgartzog.

Deutchtumim Ausland. 830 423

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Es hat ih für die TJahresver ammlungdes DAI. die Ju ammenfa ung be timmterFachkrei ein trenggegliederte Arbeitsgemein haften

als grund ätzlichehrfruhtbar erwie en.Der eigentlichenJahresver ammlung als FöhepunktderArbeitsrüdi haugehenals Auftakt einige Tage konzentrier- ter Gemein chaftsarbeitvoraus. Immer mehr indwir zuder y temati chen Behandlung ganz konkreter Themen gelangt, die innerhalb einiger Tage dur ahlihefurzberihte und zielbewußt geleitete Aus prachen zugreifbaren Ergebni führen.en Dienotwendige Arbeitsplanung des In tituts auf weitere Sicht verlangt, auh nah Spezialarbeitsgebietenge ondert,daß alles, was in den Fachtagungen erarbeitet wird, unmittelbar für die Bedürfni dere In titutsarbeit elbausgewertett werden kann. Un ereJu am- menkunft mit den auswärtigen Mitarbeitern, den Freunden und Förderern un ererBe trebungenhatnur danneinen tieferen Sinn,wenn ieinharmoni chem Ausklangdie Begleitmu ikun ererJahresarbeit dar telltund wenn ieeine ge taltende Tätigkeitin dem Anklingen neuer Ideen und Motive er- kennenläßt.

Ju den ge chlo Arbeitsgemeinenen chaftender Sippenfor cher,reihs- und volksdeut chenSchriftleiterund derüber den Ein ahder reihsdeut henBiblio- theken fürdas volksdeut heSchrifttumberatenden Bibliotheksfachleutetraten indie emJahre dieVeran taltungenimvolksdeut henEin atÿder fitler- Jugend und der Deut chen Studenten chaft. Sie brahten zum Ausdru>, daßdas Deut cheAusland-In titutheutemit dem Nachwuchs auh arbeitsmäßig fe tverbunden i t.In organi chemEinklang teht das bewie en die Arbeitsgemein chaftender Jugend der Erfahrungsinhalt und der auf- ge peicherteWi ens toffdes In titutsmit den fri chen,ziel trebigenAntrieben, die immer erneut von dem kommenden Ge chle<htaufwärts drängen.Der große Kahmen und derfe tefjintergrund, den das In titutbietet, i tmit Stüte dafür, daßdie volksdeut he Arbeit der Staatsjugend und der volkswi en chaftlihe Ein atdes Akademikertums einheitlih auf großeund reale Jiele ausgerihtet werden kann!

Den eindrudisvoll tenWiderhall erfährtdie Jahresver ammlungund damit die Ge amtjahreslei tungdes In tituts dur dieTeilnahmeder führenden Per-

önlichkeitenaus Partei, Staat und Wehrmacht. Gauleiter Tieichs tatthalter Murx zeigte eine tarkeAnteilnahmean der außendeut chenArbeit durchdas Er cheinenzu denbeiden großen fjauptveran taltungen.Mini terprä identProf.

Mergenthaler unter trihden Anteil, den Württembergan der volks- deut chenSachevon jehergenommen, undbetonte, daßdas ganze chwäbi cheVolk hinterdem Deut chenAusland-In titut teheund de Sacheen zu einereigenen mache. Feihsmini terDorp müller, GroßadmiralDr.h.c. Raeder, Keihs- leiter Reihs tatthalterRitter von Epp führendeMännerun eresVolkes mit be ondererAuslandserfahrung telltendur ihre Teilnahmeunter Beweis, welche Bedeutung vom Keih herder von Stuttgart ausgehenden Tätigkeit auf dem 424

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auslandskundlichen Gebiet zugeme wird.en Aus der großenKede des Ober- befehlshabers derfiriegsmarine wird ichdasDeut cheAusland-In titutu.a. auh das eine Wort zuhöch terEhreund Aneiferunganrechnen dürfen,daßdieTätig- keit desIn titutsin vieler Fin ichtVoraus ehungder Auslandsarbeit derfiriegs- marine geworden ei.Und dievon hoherWarte ausgehenden kolonialpoliti hen Ausführungenvon General von pp telltendas Jeugnis einerauh fürdie fGolonial achewertvollen Mitarbeit aus.

Den gei tigenErtragder Jahrestagung wird imeinzelnendas laufende fieft die erZeit chriftheraus tellen.über dem Erkenntnismäßigentehtaber nochdie men chlih-per önliheBerührung, das Bewußt einder Gemein chaftinun erer

chön undtentief tenIdee, inun eremvon Grenzenund Jeiten unabhängigen Dolkstum,das eineBe tätigungin olchenTagenzuinner terfährt.

Richard aki.

Der Grußdes Führers

zur Iahrestagung desDeut chen.Ausland-In titutsan de en

AUO Ober-

bürgermei terDr. Strölin:

„Den zur Tahreshauptver ammlungdes Deut chen Ausland-In titutsin Stuttgart ver ammeltendeut chen

- Dolksgeno enaus dem Keih und dem Ausland danke ih be tensfürdie mir telegraphi chübermittelten Grüße, dieihmit meinen be tenWün chenfürdie weitere Arbeit des Deut chenAusland-In titutsherzlich terwidere.

Adolf fitler.”

Ferner liefen zurJahrestagung desDeut chenAusland-In titutsTelegramme ein von: Reichsaußenmini vonterRibbentrop, Reichsprotektor von Neurath, Reichsinnenmini terDr. Fri>, Reichsarbeitsmini terSeldte und Mini ter- prä identSiebert.

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Der Berlauf der Jahrestagung

Der diesjährigenIahrestagung des Deut chenAusland-In tituts gingen wieder einigeTageinten ivVolkstumsarbeitter imRahmen einzelnerArbeits- gemein chaftenvoraus. Bereits vor der Tagung konnte der Leiter des DAI., Dr. C afi,dieTeilnehmerderTagung übervolksdeut cheJugendarbeit begrüßen und am 5.Iuni begannendie Arbeitsgemein chaften„Deut cheZeitungenund Zeit chriftenimIn- und Ausland“, „Arbeitstagungdeut cherBibliotheken in der volksdeut chenArbeit“,„Arbeitstagung der Hauptabteilung für Sippen- kunde und Volkspflege“und die „Arbeitstagungdes Außenamtsder Neichs-

tudentenführung“ihreArbeit.

Neben ver chiedenenEinzelveran taltungenund Empfängendurchdie Stadt der Auslandsdeut chenund das Deut cheAusland-In titutbot eine Reihe großerAbendveran taltungenden vielen tenaus demReichundaus demAus- lande Gelegenheit, ichuntereinander bekannt zumachenund zugleichdieSchön- heitderStadt der Auslandsdeut chenkennenzulernen.

EinES Konzert des Reichs endersStuttgart und der NS.-Gemein- chaft„Kraft durch Freude“,das zueinem Teil den Deut chenin aller Welt gewidmetwar, bildete in derLiederhalledenAuftaktzudie enVeran taltungen.

Ausdru> kamerad chaftlicherVerbundenheitaller Teilnehmer war der Kamerad- chaftsabendimfe tlicherleuchteten Hofedes DAI. Hohekün tleri cheLei tung brachtedieFe taufführungder„Aida“imGroßenHaus derWürttembergi chen Staatstheater. Die Wunder derGartenkunundt dienächtlichePracht Stuttgarts zeigteein fe tlicherAbend aufderReichsgarten chau.Die Fülleern terArbeit und erhebender Veran taltungenfand ihren Ab chlußinder feierlichen Sizung der Ratsmitglieder imWeißenSaal desNeuen Schlo es.

Den Höhepunktder Tagungbildete dieJahreshauptver ammlungim fe tlich ge chmücktenGroßenHaus der Württembergi chenStaatstheater, in deren Mittelpunkt die Rede von GroßadmiralRaeder tand.‘An der Fe t izung nahmenführendePer önlichkeitenaus Partei, Staat, Wehrmachtundden Volks- gruppenteil, unter ihnenGauleiter Reichs tatthalterMurr, Mini terprä ident Mergenthaler, Reichsverkehrsmini terDorpmüller, Reichs\ tatthalterGeneral Ritter von Epp,h-ObergruppenführerLorenz,SA.-ObergruppenführerLudin, derkommandierende General desV.‘Armeekorps,General der Infanterie Ruoff, als Vertreter des Oberbefehlshabers desHeeres Generalober vont Brauchit ch, Generalmajorvon Tippelskirh als Vertreter des Chefsdes General tabsdes Heeres, General der Art. Halder, der Chefdes General tabsdes V.Armee- forps, Generalmajor Fi chervon Weikersthal, der Stadtkommandant Ober t Nösler, Finanzmini terDr. Dehlinger, Kreisleiter Fi cher,Gebietsführer Sundermann, GeneralarbeitsführerMüller, owiezahlreichehoheBeamte der NReichs-und Landesbehörden.

In der Reihe der Begrüßungsan prachenüberbrachteOberregierungsrat Dr. E en, Berlin, die Grüßeund Wün chedes Reichsmini teriumsdes Innern. Geheimrat Nühle vom Auswärtigen Amt prachim Namen des Neichsmini tersdesAuswärtigenvon Ribbentrop, HauptamtsleiterDr.L eib- brandt vom Außenpoliti chenAmt der NSDAP. überbrachtehieraufdie Grüßedes Chefsdes Außenpoliti chenAmtes Reichsleiter No enberg.Die Grüßeund Wün chedes Gauleiters der Auslandsorgani ation Bohle über- 426

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mittelte Gauin pekteurGroth evon derAuslandsorgani ationder NSDAP.

und Univer itätsrektorProfe orDr. Hoffmann -Tübingen prachnamens

der drei Hoch chulenTübingen,Hohenheimund Stuttgart.

Den Ab chlußdes Tages bildete eine machtvolle Kundgebung inder Ge- werbehalle, aufder Reichs tatthalterRitter von Eppüber Deut chlandskolo- niale Lei tungenund koloniale Forderungen prach.

Den AusfklangderTagung brachteeineFahrtan denBoden ee,beider viele Tagungsteilnehmer Gelegenheit hatten, infröhlicherGemein chaftdie chöne Land chaftum das „Schwäbi cheMeer“ kennenzulernen.

Die diesjährige Jahrestagung

im Zeichen machtvoller Kundgebungen

Oberbürgermei terDr. Sfrölin:

„Un erDank gilt allen den Männern und Frauen,die ihre Kraff und Exi tenzein eßen,wenn es gilf, Deuf h-

lands Ehre, Größeund Weltgeltung zu dienen“

Oberbürgermei terDr. Strölin führtebeider Eröffnungder Iahreshaupt- ver ammlungnach tehendesaus:

Hinter uns liegtein Iahr weittragender volkspoliti cherEnt cheidungen.

Was ichindie emkurzenZeitab chnittan Ereigni envon welthi tori cherBe- deutungvor un erenAugen vollzogen hat,das i t,wiejederDeut chemit Stolz bekennt, einzigund allein das Verdien tun eresFührers.So gilt in die er feierlichenStunde un erer terGruß, un erheißerDank dem SchöpferGroß- deut chlands,AdolfHitler.

Meine Volksgeno Zehnen!Millionen Deut che indwieder mit dem Reich vereinigtwerden. Die be ondereGrößeder Tat des Führers fandaber vor allem auchdarin ihren tärk tenAusdruck, daßunter der unmittelbaren Einwirkung die espoliti chenGe chehensdie deut chenVolksgruppen elb tichzur inneren Einheit, Einigkeitund Ge chlo enheitzu ammengefundenhaben.Auchhier hat der Führer, owie imReiche elballeint, durchdas Wirken einerPer önlichkeit,

das Wort Ulrichvon Huttens wahrgemacht:„Der deut chenZwietrachtmitten ins Herz!“Wenn Sie,meine Volksgeno en,dieSie draußeninden Volks- gruppenan führenderStelle tehen,wieder hinausziehen,dann begleitetSie un er heißerWun ch:Stellen Sie immer wieder den Deut chendraußenden Gedanken der Einheit und der Einigkeitvor Augen. Rufen Sie ihnenimGei tedesalten Truzliedes un ererBewegungzu: „Die Reihen dichtge chlo Dieen!“erun-

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beirrbare,alle per önlichenSpannungen immer wieder überwindende Wille zur

Einigkeitmußdie unver iegbareQuelle der Kraftfürdendeut chenVolkstums- kampfbilden.

Ausdie emGei teheraus giltder zweiteGrußdie erStunde zuBeginn der Iahrestagung all un erendeut chenBrüdern und Schwe ternjen eitsder Grenzen. Aus un erertäglichenArbeit herauswi wirennur zugut, daß noch immer Millionen deut cher

NEO inderWelt einen erbitterten Kampf

um ihr Deut chtumführen en.Un ere Gedanken richten ichdabei in er ter Linie nah Danzig.Wird doch geradebei die eralten urdeut chenStadt das

leiden chaftlicheBekenntnis zu Führerund Volk immer wieder zu unterdrücken ver ucht.So giltdem deut chenDanzig, einenkämpfendenNational oziali ten,

indie erStunde über den polni chenKorridor hinwegun erbe ondererGruß.

Schwer tenUnterdrückungeni t eitWochenundMonaten un eredeut cheVolks- gruppe inPolen ausge eßzt.Verfolgungen, Strafen, Boykottmaßnahmen,Ge- walttaten aller Art kennzeichnenden Weg planmäßigerUnterdrückungstaktik.

Gerade un eredeut chenVolksgeno inenPolen dürfenin ihrer tiefenNot un ererinnigen Verbundenheitundun ererunwandelbaren Treue icher ein.

Der Deut chtumskampf,derdraußenimmer nochan denver chiedenFron-ten tenvor ich

)

gebt,telltgeradeauch uns, die Stadt derAuslandsdeut chenund das Deut che Ausland-In tituttäglih immer wieder vor neue großeAufgaben.

Geradedie e gegenwärtigeIahrestagung desDeut chenAusland-In titutszeigt dieVielfalt der volksdeut chenArbeit,die inStuttgart gelei tetwird. Be onders kam dies zum Ausdru> in der Reihe der Sondertagungen die erWoche.Sie wurdeneingeleitet durchden Verband der deut chenVolksgruppen inEuropa.

Ich begrüßeinun erenReihenbe ondersherzlichdieMänner, die heute draußen

an ent cheidenderStelle das Lebensrechtder deut chenVolksgeno envor den fremdenStaaten und ihrenVölkern zu vertreten haben.Wenn inIhrem Auf- trage derPrä identdesVerbandes derdeut chenVolksgruppeninEuropa, un er Kamerad Fa brit ius, demHerrn Reichs tatthalterinWürttemberg, Wilhelm Murr, und mir Urkunden übergebenhat,indenen uns der Dank ausge prochen wird fürun erebisherige Mitarbeit, ofa wirendas nur aufals einen neuen An porn,die uns übertrageneAufgabemitall un erenKräftenzuerfüllen.

Meinbe ondererGruß gilt fernerdemVerband derRußlanddeut chen.Das Deut cheAusland-In titut hatgemein ammit ihm aufderdiesjährigenTagung der Auswandererfor chung,der Sippenkundeund der Volkspflegegerade die Fragen des Rußlanddeut chtumsmit in den Vordergrund der Arbeit ge tellt.

Ferner heiße ichunter uns die Teilnehmer an den Arbeitstagungen der volksdeut chenIugendführerund des Außenamtesder Reichs tudentenführung herzlichwillkommen. Studenten und Iugendführerhaben eitjeherin der volks- deut chenArbeit mit an vorder terStelle ge tanden.Es war mir eine große Freude, zu ammenmit dem Reichs tudentenführerin einer be onderenKund- gebungder Gemein amkeitun ererArbeit und Ziel ezung ichtbarenAusdru>

gebenzukönnen.Be ondersbegrüßthabe ichdieTat ache,daßimRahmen der Tagung des Deut chenAusland-In titutsdie Arbeitsgemein chaftDeut cher Zeitungen und Zeit chriftenimIn- und Ausland tattfindenkonnte,wobei ich insbe onderediehervorragende Zu ammenarbeitmit den Reichsverbändender deut chenZeitungsverleger, der deut chenZeit chriftenverlegerund derdeut chen Pre e owiemit dem Deut chenZeitungswi en chaftlichenVerband hervor- heben möchte.Die Notwendigkeitund Wichtigkeiteiner olchenZu ammenarbeit

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liegt jain derTat achebegründet,daß geradeder deut chenPre imeAusland heute mehr denn jeeine ent cheidendeBedeutung zukommtbeiihrerAufgabe,

das Zeitge chehenim Großdeut chenReichden deut chenVolksgeno unden darüber hinausdem Ausland elb tinlebendig terund eindringlich terForm zu vermitteln.

Zu erwähneni t nochbe onders,daßaucher tmalseine Arbeitstagung tatt=

fand, die den Fragen der wi en chaftlihen Sammlung

und bibliographi hen Verzeichnung des außendeut chenSchrift=

tums als Aufgabeder deut chenwi en chaftlihenBibliotheken und Volks- büchereien galt.Bei der zunehmendenBedeutungdes Schrifttums überaus- landsdeut cheFragenkonnten hiebeiArbeitsverabredungengetroffenwerden,die inZukunfteine enge prakti cheZu ammenarbeitichergewährlei ten.So indin den währendderIahrestagung des Deut chenAusland-In titutsabgehaltenen Sondertagungen und Arbeitsgemein chaftenin vielfältiger Wei edie gegen- wärtigen Aufgaben und dieprakti chenErforderni derevolksdeut chenArbeit fürdie allernäch teZukunft eingehend behandeltund fe tgelegtworden.

Es i tmireine hohe Ehre, daßbeiun ererheutigenHauptver ammlungeine Reihe hervorragender Per önlichkeiten,daßVertreter der Partei, des Staates und der Wehrmacht anwe end ind.Meinen be onderenGruß darf ich richtenan den Leiter der Volksdeut chenMittel telle,##-ObergruppenführerLor e nz.Ich kann mit großerGenugtuungfe t tellen,daß geradeimAblaufdeslezten Jahres

icheine be ondersenge und vertrauensvolle Zu ammenarbeitherausgebildet hatzwi chenIhrer Volksdeut chenMittel telleund un eremDeut chenAusland- In titut.Ichbin icher,daß ichdie eZu ammenarbeitimmer enger und fe ter ge taltenwird.

Eine große Freude i tes uns, inun ererMitte begrüßenzu dürfenHerrn Reichsverkehrsmini terDr. Dorpmüller, der durch eineAnwe enheitein be onderesIntere aneun ererArbeit bekundet. IchdarfdieGelegenheitbe- nugen, um Ihnen un erenherzlich tenDank zu agenfürdie viel eitigeUnter-

tützung,die dieArbeit desDeut chenAusland-In titutsvon eitenIhres Mini-

\teriums erfahren durfte.

Mit aller Herzlichkeitbegrüßeihden Gründer un ererjungenunddoch chon otarkenKriegsmarine,GroßadmiralR aede r. Sie wi wieen, ehr ichgerade die Stadt der ‘Auslandsdeut chenund das Deut cheAusland-In titutmitIhnen, Ihren Offizierenund Mann chaftenper önlichverbundenfühlt.

Undheuteabend habenwir dieFreude und Ehre,daßzu uns prechenwird der leiden chaftliche,unerbittlicheVorkämpfer fürdie kolonialen An prücheder deut chenNation, General Ritter von Ep p. Sie induns, Herr General, neben dem Führer,der Garant dafür, daßdas deut cheVolk nichtruhen wird, bis un ereruhmreiche Flagge wieder über dem mit deut chemBlut getränkten afrikani chenBoden flatternwird.

Meine Volksgeno Ichen!habediediesjährigeHauptver ammlungdesDeut- chen Ausland-In titutswieder zum Anlaß genommen, eine Anzahl deut cher Volksgeno enaus dem In- und Ausland durch Verleihung der Ehrenplakette

des Deut chenAusland-In titutsauszuzeichnen.Es ind20 Männer, denen wir auf die eWei ezum Ausdru>k bringen wollen,wie ehrwir ihreArbeit für

das Deut chtumimAuslande anerkennen. Ich möchteheutevon die enMännern namentlichnur hervorhebenden langjährigen‘Abgeordnetendesdäni chenReichs- tags, den unermüdlichenFührerund Förderer, denNe torder deut chenVolks- gruppe in Dänemark,Iohannes Shmidt-Wodder.

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Un erDank in die erStunde zuBeginn un ererIahreshauptoer ammlung giltüber Länder und Meere hinwegall denMännern und Frauen und ihren Mitarbeitern, von denen wir wi en,daß ieimmer wieder ihrevolle Kraft,ja

nur zu oft ihreganze Exi tenzein ezen,wenn esgilt, Deut chlandsEhre, Größe und Weltgeltung zudienen.

GroßadmiralDr. h.c.Raeder:

„Die deufl cheKriegsmarine, eine Brüce zwi chenden deufl chenVorpo tenin der Welk und der Heimat“

GroßadmiralRaeder, der dieFe tredeaufderIahreshauptver ammlunghielt, chi>te einenAusführungeneinen Dank fürdie herzliche Begrüßungvoraus.

Er freue ich,heuteerneut darlegenzukönnen,wie ehrihmdieVertiefung und Erweiterungder bisher chonimmer im kamerad chaftlichSinnetengepflogenen Zu ammenarbeitzwi chender Kriegsmarine und allen an Auslandsfragen inter- e iertenStellen des Reichesund derPartei am Herzenliege. In einer Zeit,die die berechtigten deut chenKolonialforderungen immer noch unerfüllt

ehe, eies be ondersbefriedigend,daßeine Zentral telleimReich vorhanden ei,die das ge amteMaterial deut cherLebensäußerungenimAuslande und deut cherBeziehungen mit demAuslande ammleund auswerte.

Auch nachErfüllungun ererkolonialen An prüchewerde die Arbeit des Deut chen Ausland-In tituts eine weitere Untermauerung fürdie Arbeit am Ge amtdeut chtumbedeuten. Dabei eies we entlich,Deut chlands Wech elverkehrmit den Völkern der Erde und namentlich auchden deut chen Anteil an dem Aufbauder einzelnenStaaten zurDar tellungzubringen.Unter Hinweis aufdielangjährigeAuslandserfahrung des Deut chenAusland-In ti- tuts, eineer chöpfendenSammlungen undzahlreichen per önlichenVerbindungen nachallen Teilen der Erde,betonte der Großadmiraldas tetsungetrübteund fürbeide Teile ergebnisreicheArbeitsverhältniszwi chenKriegsmarine und In titut.Erda nktedemIn titutfür eineder Kriegsmarinegelei tetenDien te und wün chteihm unter einerbewährtenFührungauchinZukunftfür eine unentbehrlicheArbeit den be tenErfolg.

Der Großadmiralbehandeltedann einigeaufdasAufgabengebietderKriegs- marine bezüglicheFragen. Darunter falleals eine naturgegebene Pflicht die Betreuungdes Deut chtumsimAusland,der ichdieKriegsmarine eitIahr- zehntenunterzogen habe.Daneben eiinderAuslandstätigkeitder Kriegsmarine eine politi} <e Aufgabege tellt,dieweit über den militäri chenRahmen hinausgehe.Unter einem Vergleichmit dengün tigenVerhältni en,dieEngland beim ‘Aufbau einesImperiums angetroffenhabe, wies er aufdie chwere Stellungdes Deut chenhin,der ich einArbeitsfeld auf fremdemBoden habe hart erkämpfen en,ohne daßihmder Schuz der deut chenFlaggezur Ver- fügungge tandenhabe.So eies gekommen, daßer einDeut chtumnachund nachhabeaufgebenund derdeut chenVolks- und Wirt chaftskrafthabeverloren gehen mü en.Er tum die Iahrhundertwende eiDeut chlanddurch einein- zwi chenaufgebaute Flotte in der Lagegewe en,Volkstumsarbeit zu lei ten.

Auch nachdem KriegehabedieKriegsmarine chonvom Iahre 1922 ab wieder begonnen, ihre Auslandstätigkeitaufzunehmen.Sie habeim Ausland

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