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Deutschtum im Ausland, 21. Jahrgang, 1938, H.5

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Deut chtum

imAuslanD

Jeit chrides Deutt chenAuslandIn titutsStuttgart

Jahrgang 21 Mai 1938 Heft 5

Den deut chenStudenten

imGroßdeut chenReich,imSudetenland undin denübrigenAußengebietenun eresVolkes i tdie esHeftgewidmet;eswill an einer b TIende ge cherGe chich zugleih Rück chauhaltenund Nichtung wei enfürdie Anslandsarbeit und den volks- deut chenEin atzdeut chenStudententums.

Esi t uichtdas er teMoal, daßun ereZeit chriftder tudenti chenArbeit am Deut ch-

tum imAusland ihreSpalten öffnet;dennderVerfa dieer esGeleitworts hatalsSchrift- leiter und volksdeut cherSachbearbeiter geradedie emZweige tudenti cherBetätigung

tets einbe onderesAugenmerkzugewandt.Daherkennt erauchdieHemmniundeSchwä- chen tudenti cherGrenz-und Auslandsarbeit vor 193Z und weißdiebe ondereBedeutung ihrereinheitlichenAusrichtung fürdieZukunftzuwerten.

Die heutige FührungderDeut chenStudenten chafti tinder harten Schule des völki chenKampfesder lezten Iahre ge tähltworden. Ihre Haltungi tdaher bewußt Fämpferi ch,völki hund ge amtdentundch,der gleiche Gei t ollauh den zukünftigen Außenein deut cherStudenten durchpul enundwirddadurchdasPlanlo e,Uneinheitliche undoft Spieleri chevergangener Tage endgültigzu überwindentrachten.

MögederWille unddieHaltung,dieaufdennachfolgendenBlättern zum Ausdru>

Fommen,un eren tudenti chenKamerad chaftendenWegwei enzu Taten,die das deut che An ehendraußenmehrenunddieKräftedesAnßendeut chtumstärken!

Hermam Nüdiger.

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Student und Ausland

Deut cheStudenten habenzu allen Zeiten ihrenBlick überdie taatlichenGrenzen himveg aufdieVorgängeim Ausland gerichtet,Das wargerade infrüherenZeitennot- wendig,weil oftmalsderBe uchausländi cherUniver itätendringlichoderwün chenswert

war. Aber ie betrachtetennichtnur unter die emGe ichtspunktder internationalen Wi en- chaftdas Ausland. Schon früh ahendeut cheStudenten das jen eitsderGrenzelebende deut cheVolkstum und fühlten ichihmverbunden. Aus die emWi enund aus die er Erkenntnis heraus tellteichdas deut cheStudententum eineAufgaben,deren Erfüllung allerdingsimmer von den Zeitum tändenund den KräftenderStudenten elbabhängigt

war. Aber die esBewußt eineiner ge amtdeut Aufgabe gingchen auchin chlechtenZeiten eben owenigverloren wie die Erkenntnis von der Iotwendigkeit,mit fremdoölki chen SétudeutenBeziehungen aufzunehmen.Das zeigtam deutlich tendieITachkriegszeit,in der die tudenti chenVerbände ichder Außenarbeitannahmen, Wir könnenheutelediglich fe t tellen,daßdieVerbände vom be tenWillen be eeltwaren. Ihre Arbeit aberlitt unter demMangel einer einheitlichen Führung. Auch hierbeimachte ichdie Aufteilungdes deut chenStudententums inIntere engruppentörendbemerkbar,wobeivor allem die kon- fe ionellenVerbände ihr be onderesZiel verfolgten.Wenn estrozdemdenVerbänden,vor allem den Waffen tudenten unter ihnen möchte ih nur dieDeut cheBur chen chaft unddenVDSé nennen gelungeni t,imSaargebietbereits vor 19Zz eine anerkennens- wérte undmanchmalvorbildlicheArbeit zulei ten, ozeigtdasdeutlich, welche Kräfteim deut chenStudententum vorhanden waren.

Der National oziali tiStudentenbundche konnte ichindenJahrendesKampfesum dieFührungin derHoch chulenichtmitdie erArbeit befa en.Auchals 19Zx1dieFührung gewonnen war, mußtenalle zurVerfügung tehendenKräfte fürden Aufban einge etzt werden. Außerdemhätte ichder ISDES€4B in jenenIahrendochuur mit Teilaufgaben befa können.en Immerhin waren 1933 dieVorbereitungen getroffen,um zunächeinmalt dievon denVerbänden gelei teteAußenarbeitin einen einheitlicherenNahmenzubringen.

Darausergab ichim Laufeder ZeitdieUebernahme die erArbeit durchdieDeut che Sétudenten chaft.Unter Einbau dervon den Verbänden gelei tetenAußenarbeitundderin ihnen te>endenKräftewurde nun im Außenamtder Deut chenStudenten chafteine Planung durchgeführt,aus der ichklar dieAufgaben tellungergab:

x. Die ErziehungsaufgabederStudenten chaftunter FührungdesNational oziali- ti chenDent chenStudentenbundes auf die emTeilgebietdurchBereit tellungder KräfteundBearbeitung desMaterials zuunter tützen;

2. aus die erErziehungund aus dem prakti chenEin aßdies eitsund jen eitsder GrenzendienotwendigenITachwuchskräftezurVerfügungzu tellenund Ze die in dem tudenti chenRahmen ge telltenAufgabennun auch icherund verant-

wortungsbewußtzu en.

Esmußfe tge telltwerden,daßdieErkenntnis die erAufgabenallein noh niht zum Ziele führte.Einmalfehlteesdohnochan genügendzuoerlä igenKräften,denn geradedie national oziali tiStudentenchen mußten icher einarbeiten.t Zumanderen aber erkannte

man ra ch,daßzur Erfüllung die erAufgabenein in ichgefe tigtresund nach be timmten Grund ätenausgerichtetesStudententum notwendige Voraus ezungi t.

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So blieb eszunächbei dert ungvon Teilaufgaben.Die beiden er tenAufgaben wurden überhauptnichterfüllt, jaman dachtegarnichtdaran,an ihre ungheranzu- gehen.Die dritte Aufgabeallerdings,das mußfe tgehaltenEf wurde in einem Um-

fangeund mit einer Sicherheit durchgeführt,die der beit als olcher dieAnerkennungvon allen Seiten einbrachte.MancheFehlerVaa nochgemacht.Gie

waren imVergleichzu denErgebui poenitiverArt geringfügigundwurden imLaufeder Zeit auch abge tellt.

LWIennmanaber anchin dener tenIahren nah 1933 dieAußenarbeitnur um ihrer elbwillent durchführte, ohat ienebenderreinprakti chenBedeutung füruns heutenoh einenweiteren Wert gehabt,Sie ichertedieArbeitskräfteund dieVerbindungenüber die Grenzen, odaßin demZeitpunkt,als dasdeut cheStudententum vor eineinhalbIahren wieder unter eineeinheitliche Führung ge telltwurde,an eineplanvolle Außenarbeither- angegangen werden fonte.

TIir können hente nah harterundan trengenderArbeit indie en18 Monaten mit Genugtuungfe t tellen,daßaus der tudenti chenAußenarbeit Erfolge ent tanden ind,die

unter Ein asaller verfügbarenKräftenacheinem einheitlichenPlan tat ächlicherkämpft wurden. TIichtigaber i t,daß die Arbeite neben den anderen Aufgaben,die das deut che Sétudententum zu enhatte, durchgeführtwurde. Welche Erfolgeerzieltwurden,mag

allein aus derTat achehervorgehen, daßdieDeut cheStudenteniinchaftderganzen Welt

ein großesAn ehengeuießt.Auf die esAn ehen tützt icheinVertrauen, das von den Studentenjen eitsderGrenzen aufdasReichüberhaupt übertragenwird. Das wirkte ich geradein denlezten Wochendahinaus,daßvon keiner Seite diebe tehendenVerbindungen zurDeut chenStudenten chaftabgebrochen,ja daßdarüberhinaus nochzu timmendeGlück- wun ch chreibenzurBildungdesGroßdeut chenReichs über andtwurden.

Bor allem aber zeigenuns dieö terreichi chenKameraden, daßwir mitRecht tolzauf un ereArbeit eindürfen.

Heutekönnen wir an dieErfüllungderweiteren Aufgaben gehen. Ichhabe chonein- mal betont,daßdie tudenti Außenarbeitche nichtSelb tzweckeinkann und eindarf.Sie wirdaus dergroßenSchauherausgelei tet,die wir aus un ererge amtenAufgaben tellung gewonnen haben.So hat ichdie tudenti Außenarbeitche nah dem fürdieDent che Studenten chaftaufge telltenArbeitsplan anszurichten,derlebtlich darauf hinausläuft,mit Hilfeder national oziali tiStudentenchen dienational oziali tiHochchechulezu chaffen.

Ichbin mirde bewußt,daßen geradedie tudentiAußenarbeitbeche ondereSchwierig- Feitenzu überwinden hat. Deshalb begrüßeihjedeHilfe,dieihrvon dritter Seite gelei tet wird. Dazn gehörtdas Deut cheAusland-In titutin Stuttgart, das über diedurch

eineeinzelnen Abteilungen für un ereAußenarbeit gegebene Unter tüzungnunmehrauch eineZeit chriftzurVerfügung ge tellthat. Die eITummer olleinmal dazu dienen,um über den tudenti chenKreis hinausindievon derDeut chenStudenten chaftgelei teten

und zulei tendenAußenarbeiteinen Einbli> zugeben,der ichver tändlicherweiaufe Teilgebiete be chränken.muß.Zumanderen aber ollden Studenten dieMöglichkeitge- gebenwerden, ichübergewi Teilgebietee zuunterrichten.So wird auchan die erStelle an derDurchführungder unsge telltenAufgaben gearbeitet. Dafür ageichdem Deut chen Ausland-In titutan die erStelle meinen Dank.

5/-OberführerDr. Gu tavAdolf Scheel, Reichs tudentenführer,M.d.N.

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Der völki cheGedanke in der Deut chen Studenten chaft

SA.-Ober turmbannführer Dipl.-Ing. Hans Nothdurft, Außenamtsleiterder RSF.

Wenn man nachden Ideen fragt,die das deut cheStudententum in einerGe- chichteam tärk tenergriffen haben, oi tes der völfi heGedanke,der diegroßen Er cheinungender tudenti henVergangenheit geprägthat. Wer ihheute mit den Gedanken der Deut chenBur chen chaftnah dem Freiheitskrieg vertraut macht, wird etwa in den Reden des Wartburgfe tesden deut chenVolksgedanken in einer überra chendenKlarheit ausge prochenfinden. Die Bedeutung der Bur chen chaft nichtnur fürdas gei tige,ondernauh fürdas politi heLeben Deut chlands,ihre Auswirkungen bis über das Jahr 1848 hinaus, indbekannt.

Auchdie zweite Gruppe, die das deut cheStudententum in einerGe amtheit erfa enwollte, dieVereine deut cherStudenten, hatteaufihre Fahne den völki chen Gedanken ge chrieben.Wenn es ihnen auh damals nichtgelang,die ge amteStu- denten chaftlängereZeitzuerfa en,otelltihreArbeit einen der wertvoll tenAn- teile des Studententums imdamaligen völki chenLeben dar.

Er tnah dem Krieg 1919 wurde die alte Sehn uchtnah einer ge chlo enen

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Erfa ungdes deut chenStudententums durchdie Gründungder Deut chenStu- denten chafterfüllt. Sie be chränkteihniht aufdas Reichsgebiet;zu ihr gehörte außerder Danziger Studenten chaftder Kreis VIIl Öfterreihund der Kreis IX Sudetenland. Wenn auch honvor dem Kriege die Verbindung und gegen eitige Beeinflu ungder deut chenStudentenverbände des alten Ö terreihund des Reiches fürdie tudenti heEntwicflung bedeut amwaren, okam er tmit dem Aufbauder Ge amtorgani ationdie erEinflußzur vollen Wirk amkeit.Es mag daran erinnert

ein,daßdie Einheit der deut chenStudenten chaftauh mit behördlichenMitteln nichtzu prengenwar, als der Ra en tandpunktder deut henStudenten Ö ter- reichsund des Sudetenlandes der preußi chenRegierung mißfiel;die Studenten-

chaftenPreußens lehnten mit alleiniger Ausnahme der Theologi chenAkademie Braunsberg eine Trennung von ihren ö terreichi henKameraden ab und ver- zichteten lieber auf die taatlihe Anerkennung. Im Jahr 1933 wurde die chon 2 Jahre unter national oziali ti herFührung tehendeDeut cheStudenten chaft insge amtwieder anerkannt. Der Herb tdie esJahres brachteaber das behördliche Verbot der Deut chenStudenten chaftinder T checho lowakeiund inÖ terreich.So- fortnah dem Sturz der Regierung Schu chniggerklärte der Führer des illegalen national oziali ti Studentenbundeschen und der illegalenDeut chenStudenten chaft Ö terreichsdie Wiedererrichtung des Krei esVIII der Deut chenStudenten chaft.

Die erkurzeÜberbli> ollzeigen, daßdie volksdeut heArbeit der Deut chen Studenten chaftnichtin er terLinie eine Arbeit nah außenhin dar tellt,ondern eine Arbeit innerhalb der großenOrgani ationdes ge amtendeut chenStudenten- tums. Im Reich gehören ihr ja niht nur die Studenten deut cherStaatsange- hörigfeit, ondernalle deut chenStudenten an, was in ihrer Verfa ungnieder- gelegt i t. Selb tver tändlihübernimmt dervolksdeut cheStudent durch eineZu- gehörigfeitzur Deut chenStudenten chaftkeine Pflichten, die den Ge ezen eines 220

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Heimat taateswider prehen.Was aber keinem Ge etzwider prihtund was ich die Deut cheStudenten chaftzur Aufgabe gemacht hat, i tdie Her tellungund dauernde Fe tigungder Verbundenheit der kulturellen und weltan chaulichenEinheit des deut chenVolkes aufdem tudenti chenGebiet.

Wiemanallgemein beider tudenti chenArbeit niemals dieDurchführung ach- liher Aufgaben trennen kann von der Erziehung durch die e elb tändigeDurch- führung,durchdieSelb tverwaltung,o i tal oderwichtig teTeil der volksdeut chen Arbeit die Erziehung jedes deut henStudenten zum volksdeut henBewußt ein, das jaeine der Vorbedingungen füreine fe tenational oziali tiWeltanhe hauung dar tellt.

In den Kamerad chaftendes National oziali ti henDeut henStudentenbundes, die die er tenbis dritten Seme terzu einer Erziehungsgemein chaftzu ammen-

chließen,ollniht iner terLinie eine wi ensmäßigeSchulung über volksdeut che Fragen durchgeführtwerden das gehört elb tver tändlihzum Erziehungsplan

ondernes ollvor allem dieEinheit des deut chenVolkes den jungen Studenten durchdas Erleben klargemachtwerden. Deshalb haben die Kamerad chaften auh die Aufgabe, volksdeut heKameraden als temit zuumfa enund oauchdie per önlicheVerbindung fürdas pätereLeben zwi chenDeut chendies eitsund jen- eitsder Grenzenzufnüpfen.Der Landdien tführtdieKameraden an dieGrenze, Fahrten undLagermachen iemitvolksdeut henGebieten vertraut. Es eian die er Stelle weiter darauf hingewie en, daßim Einvernehmen mit den zu tändigen tudenti chenStellen die materiellen Hilfsmaßnahmen wie Stipendien von ver- chiedenenStellen,vor allem demReichs tudentenwerk,wahrgenommen werden. Ein Eingehen auf Einzelheitenderprafti chenArbeit würde den Rahmen die esAuf atzes über chreiten.

Es i tver tändlih,daßder völfi heAufbau der Deut chenStudenten chaftzu internationalen Disku ionenüber die eFragen geführt hat. In Erinnerung ind die Jahre dauernden Verhandlungen und Auseinander eßzungenmit dem Inter- nationalen Studentenverband (C.JI.E.). Bei den Ver uchen,zu einer Zu ammen- arbeit zu kommen, zeigte ih,daßder völfi he Aufbau der Studenten chaftdem

taatlichenPrinzip die erOrgani ationvollkommen entgegenge eßtwar.

Beiden Verhandlungen inBudape t1929 wo einVertreter einer regierungs- treuen Gegengruppe der Deut chenStudenten chaftin den Rücken fiel und in Brü 1930el wurde eine ungnicht gefunden. Es gelang allerdings Anfang 1937 ein Arbeitsverhältniszu chaffen,das eineGrundlage in der grund äßlichenAner- kennungdes völfi henAufbauesderDeut chenStudenten chaftdurchdieC.J.E. hatte.

Das völki cheBewußt einbe timmtdieGrundhaltung der tudenti chenAußen- arbeit. Hieraus ergebeni allePlanungen undArbeiten, dieleztlih immer wieder auf das elbeZiel vor toßen,mögen ieau< in manchen Fällen zunäch tmehr in tinktivbegonnen worden ein.

Aus die erklaren und eindeutigen Haltung heraus aber vermögen deut che Studenten eine internationale Studentenarbeit aufzubauen, die überall dort Aner- kennung findenmußte,wo eine be timmteAusrichtung aufder anderen Seite vor- handen war. Damit war dieMöglichkeitgegeben, auf Grund einer offenenAus- pracheden geaen eitigenStandpunft fennenzulernen. Das Ver tändnisaber gab dieer teMöalichkeitzur Ver tändigung,die ihwiederum über den Rahmen inter- nationaler Studentenvereinigungen heraus in zwei eitigenAbkommen und einem Fahrten- und Lageraustau chkundtat.

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Vir können heute nachden weltge chichtlihenEreigni enaufdieTat achever- wei en,daßdieFrage desAn chlu imesletztendeut h-franzö i henStudentenlager (Januar 38) be prochenund von den Franzo enanerkannt wurde. Es i tver tänd- lich,daß nach olcherVorbereitung diekünftige Zu ammenarbeitaufder Ebene des gegen eitigenVertrauens fruchtbar einmuß. Das bewei enauh die zahlreichen Glü>wün cheund Einladungen, die ausländi heStudenten chaftenan den Reichs-

\tudentenführeranläßlih der Wiedervereinigung mit Ö terreihüber andthaben.

Die Wege,diezu allen Zeitenvon den Studenten be chrittenwurden, um den völfi henGedanken zu verwirfklihen, mögendurchaus ver chiedenerNatur ge- we en ein.Die Schwierigkeiten waren zu allen Zeiten großund er chienendem Vor ichtigenund Bedächtigenunüberwindbar. Immer wieder i tdeut cheJugend zum Angriffvorgegangen. Das Symboli tniht um onLangemark,t wo Studenten und Arbeiter im Glauben an ihr Reichund fürihrVolk ihdem Tod entgegen-

tellten.Der Friedhof zu Langemark wurde den deut henStudenten zu treuen Händen übergeben.

Esi tuns flar undbewußt geworden, daßgeradedie unter dem völki chenGe- danken tehendetudenti heAußenarbeitzum Aufbau einer national oziali ti chen Hoch chulemaßgeblichenAnteil haben wird. Aus ihrerwach enjene Kräfte,die aus eigenemErleben dieAufgabenerme enund dur<führenkönnen,dieuns unter der La teines Erbes ausliberali ti cherZeit <hwieriger cheinen.So i tes niht verwunderlich, daßgeradedieVolkswi en chaftunter -den Studenten bereite Kräfte vorgefunden hat. Die Früchtedie erArbeit gabenauchinihrenbisher vorliegenden Teilergebni enberehtigten Anlaßzu den größten Hoffnungen. Es i teben over-

tändlich,daß die eArbeit niht ohne Hilfevon Dozenten dur<führbar i t.Die in die emFalle angewandte Methodeer cheintuns heutegegenüber jenen romanti chen Sing- und Tanzfahrten und einer ins Caritative ausgearteten Betreuungsmethode als eingroßerFort chritt.Und do<wird hier nichtdielegteErkenntnis ein.In tändigerArbeit wird das deut cheStudententum neue Wege findenund ebnen und immer dort an er terStelle tehen.

In einer derartigen Außenarbeit ehenwir aber nichtetwa die Vertretung organi atori cherPrinzipien, ondernwir tellendem taatlichenLiberalismus der vergangenen Zeit den völki chenGedanken einer neuen Zeit entgegen, den Ge- danfen, der allein dazuberufen einfann, ein vernünftigesZu ammenlebender Völker zuerreichen.

Weg und Zielbevölkerungsbiologi ch- hygieni chervollsdeut cherDorfunter uchungen

Von Prof. Dr. Karl L. Pe <, Köln.

DieErfor chungderge undheitlich-hygieni chenowiederbevölkerungsbiologi chen Lageder Volksdeut cheni lezten Endes nichtsanderes als ein Sonderkapitel der Wi en chaft„Raumfor hung“.Ob eine ol<heRaumfor hung innerhalb oder außerhalbder deut chenGrenzpfähle durchgeführtwird, i tfür Methodik

-

und Ziel die erArbeit unwe entli<h.Selb tver tändlihdarf bei einer olchenArbeit über dem zu erfor hendenRaum niht der Men ch,der in die emRaume 222

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lebt, verge enwerden. Während früher oziologi che,volkswirt chaftliche,geo- graphi che,geologi cheowievolfsfundlihe Ge ichtspunkteRichtung und Umfang der Raumfor chungwe entlih be timmten, indes heute ra enhygieni ch-bevöl- kerungsbiologi cheFragen, die im Vordergrund des Intere es tehen.Es i t ja niht der Raum,der den Men chenprägt, ondernder Men ch chafftund formt

ih einen“Raum, in dem er lebt;wir enal oer teinmal den Men chen, d.h.dieBevölkerungeines be timmtenGebietes, eines Dorfes erfa en,ihr Wach en, Blühenund Gedeihen,bevor wir uns mit denanderen Raumfragen,d. h.mit dem dörflichen„Milieu“ be chäftigen.Letten Endes indes jadie Fragen der Wech el- wirkungvon Erbe und Umwelt, diebeieiner olchenFor hungimmer wie- derge telltund beantwortet werden en.Daßan die erumfa enderenArt der Raumfor chungdie deut cheStudenten chaftaller Fakultäten tärk tenAnteil hat und daß hierbei über der Erfor hungder innerdeut chenVerhältni geradee das Deut chtumjen eitsderGrenzen nichtverge enwird, i twärm tenszu begrüßen.

Können wir dochaufGrund derrelativ einfachen oziologi chenund wohlauchbio- logi chenStruktur deut cherVolksgruppen Probleme lö en, diebei den injeglicher Hin ichtrecht verwi>elten und unüber ichtliheninnerdeut henVerhältni engar niht mehr entwirrt und geklärtwerden können,von dem prafti henNugen, der dem ge amtenDeut chtumaus olcherArbeit erwäch t,ganz zu. chweigen.

Das wi en chaftlicheund prakti cheErgebnis einer olchenvolksdeut henDorf- for hungwird in einemUmfangund auchin einemErfolg dur< re<t mannig- facheFaktoren be timmt.Umfangderdie Arbeit dur<hführendenStudentengruppe, ihre Zu ammen etzung,ihre Ein aßtzbereit chaft,die jaimmer wieder ver chiedenen örtlichenVerhältni und,e was be onderswichtig i t,die Vorbereitung der ganzen Arbeit owiedie Aufarbeitung des an Ort und Stelle gewonnenen Materials nah Rückkehrder Studentengruppe in die Heimatuniver itätwerden für den Erfolg der aufgewandten Mühe leßtenEndes ent cheidend ein.

Zwemeiner Ausführungen olles nun ein,ganz kurz, gewi ermaßeninStich- worten zu zeigen, welcheVorbereitungen zutreffen ind,was an Ort und Stelle gelei tetwerden muß,welcheArbeiten der betreffenden Gruppe nah der Rückkehr noh warten, um zu einem möglichoptimalent Erfolgzufommen.Daß hierbei aus hließli< hygieni che, heitlihe und bevölferung i cheFragen be-

prochenwerden, i tver tändlich;dies ollaber nichtheißen,daßandere wi en chaft- licheUnter uchungenunwichtig indund deshalbkeine Berück ichtigungfinden ollen.

Nur einohmals ge agt,daßim Vordergrund des Intere esniht der Raum, ondernder Men h tehenmuß,und daß deswegen die Erfa ungder Be- völkerung nachder tati chenunddynami chen,nah der qualitativen und quantita- tiven Seite hin wichtigeri t,als dieErfa ungder Umwelt, des Bodens, der Wirt-

chaftu w.

Wenn in Zukunft von einzelnen Univer itätenDorfunter u<hungendurchgeführt werden, o i tunbedingt zufordern, daßdie eArbeiten ab oluteinheitlih und gleich- mäßigge taltetwerden, um einen Vergleichder gewonnenen Ergebni zueermög- lichen. Es muß deshalb, elbauft die Gefahr einer gewi enSchemati ierunghin, eine ganz gleihmäßigeund traffePlanung aller tudenti chenDorfunter uchungen er trebtund auh durchgeführtwerden. Man darf wohlannehmen, daß dieaufVer- anla ungderSparte „Medizin“derReichs tudentenführungz.Zt.in Arbeit befind- lihen und wohl inKürze fertigge tellten„Arbeitspläne für Dorfunter-

uchungen“ auchfürdie Erfa ungaußendeut cherBevölkerungsgruppen (wenn auchmit gewi enÄnderungenund Ein chränkungen)geeignet einwerden. Daß 223

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