• Nie Znaleziono Wyników

Hindenburger Kreis-Blatt, 1916, Nr. 25

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Share "Hindenburger Kreis-Blatt, 1916, Nr. 25"

Copied!
8
0
0

Pełen tekst

(1)

271

£nni>enlmrfter

Siefes Statt erscheint ieben Sonnerstag. — 3nfcrtton9gebüt)ren für etne gespaltene ^etttjetle ober beren Staunt 25 *pfg. Slnna^me non Annoncen Bis -Dtltttood) Mittag.

9 tr. 25 . £tnbenburg D.= 6 ., beit 21 . Sinn 1916 .

28 er Sörataetret&e Verfüttert, verfmt&igt ftd)

am ^aietlattbe«

I 5066. $inbenburg 0/6., ben 15. Suni 1916.

Sen OrtSbeljörben bringe tcf) erneut bte Verfügung nom 8. Suni 1906 — II 7761 betreffenb gunbe gefc^icfjtlic^er ober oorgefcf)i(f)tlicf)er SHtertümer in (Srinnerung.

I 5439. föinbenburg 0/6., ben 16. $uni 1916.

Ser girma 2Bagen!necf)t in öeipjig, 6djarnf)orftftraj3e 30,— Ifb. Str. 58 5 be§ im Steig blatt für 1915 ©tiicE 31 abgebrudten 33erjeic^niffe§ — ist bie ©enefpnigung jurn Verlauf oon 6djufe*

pangern entjogen toorben. * 1

I 5494. föinbenburg 0/6., ben 19. $uni 1916.

Ser Srieggaugfdjuft für Saffee, See unb beren Srfafemittel ©. m. b. $. Serlin mad)t besannt:

1. Soffeinfreier Saffee bars toie anberer SofjnenFaffee an ben Serbraudjer nur in geröstetem .guftanbe unter gteicfjgeitiger Abgabe oon minbeftenS berfelben ©etoidjtgmenge SaffeesSrfafemittel oerfauft toerben.

(2)

2. 35er üßreiS für 1 Sßofet (1/s Kilogramm) foffetnfreien Kaffee unb Kilogramm Kaffees@rfabmittel bars zusammen 2,24 SR. nicht übersteigen.

3. 3fm übrigen regelt sieb ber Berfauf uon Eoffeinfreiem Kaffee nach ben non uns unterm 22. Mai 1916 befanntgegebenen Bebingungen.

II. 6467. $inbenburg D/©., ben 19. ^uni 1916.

©ie geftungSEraftroagen — Slbteilung in BreSlau bat am 10. Mai 1916. gegen 8 Übt oor*

mittags auf bem SBege jnnfcben ©auenbienftrafje unb Minoritenhof ein Kennzeichen mit ber grünen Sluffcbrift „M. K. VI. 432,, oerloren.

2)aS Kennzeichen ist in ber ßifte ber zugelassenen Kraftfahrzeuge gestrichen roerben.

©er $err BegierungSpräfibent in Oppeln forbert zur Sladbforfdbung nadb bem oerloren gegan*

genen Kennzeidben auf unb ersucht ben ginber, baS 6d)ilb an baS immobile Kraftroagenbepot 9 in BreSlau, Sßofenerfirafee 50 abzuliefern.

©ie ®ritib«ln>vbc» madbe ich barauf aufmerffam, bah Eünftig aEen ^ttVuriißcUlittgo- gclurijc» also auf. ben ©efudben um QurüdfteEung garnifonbienfi* unb arbeitSoerroenbungSfäbiger Beute eine Bescheinigung beS (Schlesischen SlrbeitSnacbroeiSoerbanbeS in BreSlau barüber beizufügen ist, bah für bie in $rage Eommenbe Slrbeit seine militärfreien SlrbeitSEräfte oermittelt roerben sönnen.

^inbenburg O/®., ben 21. Suni 1916.

35er Königliche Ccm&cat.

domttag, ben 35. Jr. ptt«. norm. 11 Uhr finbet in ^iegen^nl» im ©eutfdben ®aufe am Binge eine

Stanbesbeamtenfonfereng

statt. _ _ _ _ _ _ _ _ _

©ageSorbnung:

1. Bortrag über bie gemeinnübige (Sinricbtung ber KriegSpatenfcbaften.

2. Eintrag beS Batertänbifctjen grauenoereinS Steige, betreffenb ©äuglingSfürforge.

3. Betreffs ben Minifterialerlaf? oom 12. 4. 1916 über ©taatSangebörigfeitSauSroeife bei

©befchliefjungen.

4. Meinungsaustausch.

^inbenburg O/S., ben 19. 3uni 1916.

^er flöniglithe Sanbrat unb ^Sorfiljenbe beS ^rctöauäfrhhffed.

(3)

— 273 —

K. II. 4023. $inbenburg £>/©., ben 20. 3uni 1916.

Sie ©räflich oon BaHeftrem’fche ©üterbireEtion gu Buba beabsichtigt auf bem Balentinfdjacht in ßarl Emanuel*3olonie eine Soferei mit Bebenprobuftengeminnung gu errichten.

SiefeS Borhaben bringe idh gemäss § 17 ber Beich§*®emerbe*Drbnung in ber Raffung oom 26. Zuli 1900 mit bem Bemerteu gut öffentlichen Kenntnis, bajs etraaige Einroenbungen bagegen, fomeit sie nicht priüatreif)tti<her Batur finb, binnen einet BuSfdjlufsfrift oon 14 Sagen, oom Sage beS Erscheinens biefer Befanntmachung im ftreisblatt an gerechnet, bei bem Herrn SlmtSoorfteher in Buba, schriftlich in gmei Exemplaren ober gu Sißrotofoll angubringen finb unb bafs nach Slblauf biefer grift Einroenbungen in biefem Berfaljren nicht mehr angebracht merben sönnen.

Sie Beschreibungen unb Zeichnungen liegen im Büro beS SlmtSoorfteherS gu Buba gut Ein*

ficht mährenb ber Sienftftunben aus.

Zur münblichen Berhanblung ber etroaigen, rechtgeitig erhobenen Einroenbungen habe ich einen Sermin uns freu 10. fall fr. §te. »<mn. 10 Uhr im BmtSloM beS §errn BmtSoorfteherS gu Buba anberaumt, gu melchem ber Unternehmer fomohl als auch bie 2Biberfpredjenben mit ber Ber»

roarnung oorgelaben merben, bah bei ihretn SluSbleiben gleichmohl mit ber Erörterung ber Einmen*

bungen oorgegangen merben mirb.

®ctt Sanbrat uttb SBotfti^ttbe be$ Sh*d3stii£fdjttffe3.

ju bem (Drtsftatut betreffend bie Zlnftettungsrerfyältniffe ber Beamten bes 21mtsbejirfs Sosnt^a.

Slufgrunb beS Beschlusses beS SlmtSauSfchuffeS oom heutigen Sage mirb hierburch baS Orts*

ftatut betreffenb bie Anstellung pp. ber Beamten beS AmtSbegirfS SoSnifca oomj^’^jiooembev^

UreiSblatt für 1909 Seite 327 — 330 mie folgt ergänzt:

Ser § 4 erhält gufählicl) gum Absah 3 folgenbe Raffung:

Sie „Sünbigung ber fünbbaren Stellen bars nur beim Borhanbenfein eines michtigen ©tun*

beS erfolgen. „

Sarüber, ob ein mistiger ©runb oorliegt, entfdjeibet auf Befchmerbe beS Beamten ber EretS*

auSfdjufs beS Greifes ^inbenburg D/S enbgültig. Sen Antrag auf Herbeiführung biefer Sntfcheibung

(4)

§at ber ^Beamte innerhalb 2 2öod)en oom ©age ber 3ufteömi9 beS StünbigungSfdjreibenS ab gerechnet beim StreiSauSfdfuff gu stellen.

©iefer SRacfjtrag tritt sofort in Straft.

SoSnifea, ben 17. ©egember 1915.

L. S.

SDer 2lmt3au§fd)uf$ be§ 2lmt§öegirf§ @o§ni^a.

Dr. UHmann $offmann gronit

ad. 3. Dtr. 4566. ginbenburg £)/©., ben 19. SDtai 1916.

SSorftelfenber 9iad)trag mirb gemäss §§ 6, 118 ber Sanbgemeinbeorbnung oom 3. 3uü 1891 in S3erbinbung mit § 18 beS StommunalbeamtengefefceS oom 3. Suli 1899 genehmigt.

L. S.

Der Kretsausfcfjuf? bes Kreises ijinbenburg ©»-S»

K. I. 1356. ©uermonbt Dr. 97atf)an Stnop.

IflUcfeitfrerfticufil

für fleißige Herren ober ©amen. Stonfurrenglofe

$Mltfdjvtvtvetnn& ©ilgutlieferung ab starb- ijrtfrn oergeben allerorts =■■=■■

IM&t # ^erlitt, flftauerftrafge 13.

Dtebaftion: für ben amtlichen unb für ben Inseratenteil ba§ ßanbratSamt.

©rucf oon SDtag Egedj, $inbenburg D.*S.

(5)

275

Soniifistttspbf )ii Ir. 25 bcs fiiiibritiiurpr sucisltliittfs.

Ijtnben&urg ©.-5., ben 23. 3unt 1(91(6.

Assoibmuiiv

Stuf ©runb bet 33efanntmacf)ung ^ber 33orratSert)ebungen oom 2. gebruar 1915 — St. ®.

23t. ©eite 54 — unb bet baau ergangenen StuSführungSbefiimmungen orbne id) an:

1. ©etoerbetreibenbe bie oon ben unter 2 genannten ßebenSmitteln Sßorräte besten, haben bie oorhanbcnen SJtengen betn @emetnbe=@ut&=23orftanbe beS SagerungSorteS bis 0um 30. $uni 1916 anauaeigen. Qur Steige oerpflit^tet finb auch Stonfumoereine, Kantinen,

©chlafhäufer unb ®emeinbe= unb ©utSoorftänbe £)infidE)tti(f) bet in ifjrem SBefifc befinbticfjen Vorräte, ©ie Sftengenangaben finb in Rentnern unb ißfunben au machen; anbete ©etxtithts*

angaben finb oerboten.

2. Stnauaeigen finb alle Vorräte an

a) Bohnen, ©rbfen, ßinfen, b) SteiS,

c) ©raupen, ©rü&e alter Slrt, d) ©tbfen, Bohnen, SltaiSmet)!,

e) ©eigtoaren (Stubein, Sltaüaroni, ©uppenteige.)

üöer biefer Stnorbnung amoiberhanbett, roirb mit ©efängnis bis ju 6 SDtonaten ober mit

©etbftrafe bis ju 10000 SJt. bestraft; auch sönnen Borrüte, bie oerfdf)toiegen finb, im Urteil für ben

©taate oerfaEen erstatt toerben,

Hinbenburg £)/©., ben 23. 3uni 1916.

Der TCömglicfje Canbrat.

©uermonbt.

Um Irrtümer ju oermeiben, oerroeife ict) nochmals auf bie Stnorbnung oom 15. SUtära 1916

©ptralreiSblatt Str. 10 ©. 133 betreffenb Startoffetfiöchftpreife.

Born 15. 3unt 1916 ab bürfen im SIeintjanbel für ©peifefartoffetn fotgenbe Höchstpreise erhoben toerben:

1. beim Berfauf auf bem Sßodjenmatlt ober ab üöagen 6,10 für ben Rentner.

2. beim Verlauf aus festen BerfaufSftelten (Steilein, ßaben) 6,25 SJtarf für ben Rentner.

3. im SIeintjanbel unter 50 ißfunb 7 Pfennige für baS $funb.

4. für bie Slnfuhr nach bem Steller beS StäuferS bars ein gufötjtag bis au 15 Pfennig für ben Qentner erhoben toerben. 3n biefem greife ist bie ©adEteitjgebütjr inbegriffen, ©er Verlauf ist nur naef) ©etoicht autäffig.

Stuf grühfartoffetn bieSjähriger Gsrnte beaiefjen fief) biefe Höchstpreise nicht.

Hinbenburg D/@., ben 23. Ouni 1916.

2>cr Sorfihcttbc bc$ $rci$att$fd)uffe$.

©uermonbt.

(6)

^ftiorbnuttg«

Sluf ®runb ber SunbeSratSoerorbnung über bie gteifdjoerforgung oom 27. üütärg 1916 — fft. ®. Sl. S. 199 — mirb mit Zustimmung ber Kommunalauffid)tSbehörbe unter Slufljebung ber Stnorbnung oom 3. ÜDtai 1916 (KreiSblatt Stücf 18) für ben Kreis -ginbenburg £)/S. folgenbe Slnorbnung erlassen:

§ 1.

1. Schlachtungen oon fftinbern (auch Kälbern) Schmeinen unb Schafen, bie nicht ausschließlich für ben eigenen äßirtfchaftsbebarf beS SiehhalterS bestimmt finb, gelten als genigrUU4)e Schladj*

tungen unb bürfen nur auf ®runb eines oom ßanbrat ausgestellten SchlachterlaubniSfcheinS (SchlachtfcheinS), melcher im Süro ber KreiSoiehfommiffion im S(htad)thofe gu ^inbenburg £>/S.

gut SluShänbigung gelangt, oorgenommen merben.

2. ©er Schtachtfchein ist bcm gteifchbefdhauer oor ber Sornahme ber ßebenbbefchau gu über*

geben unb non biefem mit ber ^Bescheinigung ber Schlachtung unb ber Slngabe beS ermittelten ßebenbgemid)tS beS SihlachttiereS bem Süro ber KreiSoiehfommiffion im Schlachthofe gu $inbenburg£)/S.

binnen 2 Stagen nach erfolgter Schlachtung eingureichen. ’

3. SBirb bem gleifd)befchauer ein giltiger Schlachtfchein nicht oorgelegt, so hat er bie ßebenb*

beschau an bem Sd)lachttier abgulehnen unb ber DrtSpoltgeibeljörbe unoergüglich Slngeige gu erstatten,

©ie ißoligeibehörbe hat bie Spiere oorläufig gu beschlagnahmen unb für bie Unterbringung gu sorgen,

©er Eigentümer hat bie beschlagnahmten ©iere auf Verlangen ber ©emeinbe fäuflid) gu überlassen,

©ie ©emeinben haben sich bei Sermcrtung beS SiehhanbelSoerbanbeS gu bebienen.

4. gleiset) nnb sonstige ©eile oon Schlachttieren, bie ohne Vorlage unb Abgabe beS Schlacht*

fdjeinS an ben gtcifchbefchaucr ober oon unberechtigten üßerfonen geschlachtet finb, finb gu ®unften ber ©emeinbe* beS ©utSbegirfS* beS Schlachtorts eingugieljen; ein Entgelt ist hierfür nicht gu begahlen.

©ie gleifchbefchauer haben oon unerlaubten Schlachtungen, bie in ihrem ©efchäftsbetriebe gu ihrer Kenntnis gelangen, ber DrtSpoligeibetjörbe unb bem ©emeinbe — ©utSoorftanb — unoergüglich Slngeige gu erstatten.

5. ©iefe ^Bestimmungen gelten auch &ei Schlachtungen, bie im Aufträge ber $eereSoerroattung oorgenommen merben. ©ie SluSftellung beS SchlachtfchetneS für solche Schlachtungen mirb nach näherer Slnmeifung beS Kriegsministers oon ber für ben Schlachtort guftänbigen militärischen ©ienftftelle erfolgen. 2lu<h biefe Schlachtfcheine finb oon bem gleifchbefchauer mit ben erforderlichen @emid)tS*

angaben gu oerfeßen unb gemäß 3lr. 2 ber KreiSoiehfommiffion im Schlachthofe gu ^inbenburg £>/S.

eingur eichen.

§ 2.

2öer gemerblidhe Schlachtungen oornimmt, hat ein Schlachtbuch gu führen, in toelcheS Sllter unb ©emicht beS geschlachteten 9iinbeS, KalbeS, Schafes ober SchmeineS foroie ber ©ag bet Schlachtung eingutragen ist. ©in gleiches Such hat bie Schlachthofoerroaltung ©inbenburg £)/S. gu führen.

2luS bem Schlad)tbuch ist bem ßanbrate unb bem ©emeinbe — ©utSoorftanb — jebergeit bie gewünschte SluSfunft gu geben.

Zn bem Schlachtbud) h°t bet gleisdjbefchauer begro. ©richinenfchauer jebe Schlachtung gu bescheinigen, eS ist biefem jebeSmal unaufgeforbert oor ber Sefchau oorgulegen.

(7)

277

§ 3.

pfeifet) bars nur gegen gteifchEarten beSjenigen ©emeinbe — ©utS — SeairES abgegeben ober entnommen merben, in meinem ficEj bie Sbgabe* ober SerEaufSfteHe befinbet. ©ie Sbgabe oon gleifch gegen harten anberer ©emeinbe — ©utS — Seßirfe ist oerboten, ©er SlreiSauSfbhuf; sann SuSnahmen aulaffen.

Sei ber Unsicherheit in ber ©röfje ber gleifdjaufuhr Ejaben bie gteifchEarten nic^t auf eine bestimmte Stenge au lauten. Sielmehr ist roödtjentlid) in ber ortsüblichen Weife besannt ju madfen, 3U roeld)en Stengen bie ausgegebenen gleis entarten berechtigen.

§ 4.

gür Schlachtungen, bie ausschließlich für ben eigenen Wirts chaftSbebarf beS SiehalterS erfolg gen (gjaueftylälhttmgCtt) gelten, nachbetn auch ber £>err StegierungSpräfibent in Oppeln feine Sn*

orbnung oom 22. Sprit 1916 (SmtSblatt 6. 233, föreiSblatt S. 206) aufgehoben hot, fotgenbe Sor*

fdjriften:

1. Sie jur Schlachtung getangenben ©iere müssen oom Sefißer minbeftenS 6 Wochen in feiner Wirtschaft gehalten fein.

2. ©aS aus solchen Schlachtungen nach bem gnfrafttreten ber SunbeSratSoerorbnung oom 27. Stärj 1916 9t. ©. Sl. S. 199 gemonnene gteifch bars nur unentgeltlich ober an fßerfonen abge* • geben merben, bie aum $auShalt beS SiehhalterS gehören ober in feinem ©ienfte stehen.

3. ißauSfchtachtungen finb nur mit schriftlicher ©enehmigung beS ßanbratS gestattet; bie

©efueffe finb an baS Süro ber SreiSoiebEommiffion au richten, babei ist baS ungefähre ßebenbgeroicht beS SchladjttiereS unb bie Qahl ber WirtfchaftSangef)örigen beS föauShaltS, für ben bie Schlachtung*

erfolgen soll, anaugeben. ©ie ©enehmigung roirb oerfagt merben, menn nach fßrüfung ber oorhan*

benen Sorräte auS früheren Schlachtungen ein ScbürfniS nidjt anerfannt merben sann.

©ie Sefdjeinigung über bie erteilte ©enehmigung ist bei Schlachtungen, bie ber Sefcl)aupfltd)t unterliegen, bem gleifdjbefdjatter, sonst ben ©richinenfchauer oor ber Schlachtung uorjulegen unb oon biefem mit ber ^Bescheinigung ber Sdjlachtung unb ber Sngabe beS ermittelten ßebenbgeroichtS beS SchlachttiereS bem Süro ber StreiSoichEommiffion im Schlachthofc.au ^inbenburg D/S., binnen äroei

©agen nach erfolgter Schlachtung einaureichen.

4. ©aS gleifch auS unerlaubten tj?aiiSfd)ta<htungen oerfäHt ber ©emeinbe — bem ©utSbeairfS

— ohne bah ein Sntgelb bafür geaahlt mirb. ©ie gleifch* unb ©richinenfchauer haben oon uner*

laubten Schlachtungen, bie in ihrem ©efchäftSbetciebe aut i^rer JtenntniS gelangen, ber DrtSpoIiaeibe*

hörbe unb bem ©emeinbe — ©utSoorftanb unoeraüglich Steige au erstatten.

§ 5-

finb unoeraüglich spätestens innerhalb 24 Stunben nach her Schlachtung bem ßanbrat au $änben ber SfreiSoiehEommifion in ^inbenburg 0/S., Schlachthof, unb bem ©emeinbe

— ©utSoorftanb — anauaeigen. $ur Snaeige oerpflichtet ist ausser bem Schlachtenben auch ber gleifch*

befdjauer, bei Schmeinen and) ber ©richinenfchauer.

gleifch auS Sotfchlachtungen oerblcibt nicht bem Stehhalter, fonbern ist grunbfähltch gegen Sntfchäbigung an ben ©emeinbe — ©utSoorftanb — abauliefern. ©ie Sntfchäbigung roirb, falls eine

©inigung barüber nicht erfolgt, oon bem königlichen SegierungSpräfibenten in Oppeln enbgüttig feftgefeßt.

(8)

§ 6.

Personen, roelcfje sich mit einem Vorrat an gleifchfonfetoen, Väuchertoaren oon gleist, Ssßödelfleifdj, 2Bürften ober ©ped oerfefjen hoben, hoben für fid) unb ihre IpauShaltungSangehörigen nicht ben allgemeinen, fonbern einen geringeren Slnfprudj auf ben Vejug non frischem gleiset), so lange, bis sie ihren Vorrat oerbraucht hoben.

gn folgen gälten bestimmt ber ©emeinbe — ®ut§ — Vorftanb oon galt 3U galt, meldfen

©eil ber allgemeinen jur Verteilung gelangenben gleifchportion für einen gleichfalls feftjufehenben Qeitraum ber ©auSljaltungSoorftanb ju begehen berechtigt ist.

§ 7.

^anbeltreibenbe unb $auShaltungSoorftänbe finb oerpflidjtet, ben ©emeinbe — ©uts — Vors ftanbe über ihren Vorrat an gleifdhtonferoen, Väudjermaren, Sßöcfelfteifd^, Söürften, ©ped 2luS!unft 31t geben.

©ie ©emeinbe* ©uts* Vorftänbe sönnen eine allgemein Slufnaljme ber Vorräte oeranlaffen ober ftef) barauf befchränfen, oon gall ju galt Vorräte ju ermitteln.

§ 8.

28er burcf) Gsifenbahn, Sßoft ober fonfttoie oon auSroärtS frisches gleifch, Sßödelfleifd), Väu*

chermaren, gleisdffonferoen, 28urft ober ©ped bezieht, hot sofort nadj Vejug bem ©emeinbe s ©utS*

Vorftänbe hieroon schriftlich Stnjeige ju erstatten.

§ 9.

28er gleiset) oon ben VerlaufSfteHen über baS oon ©emeinbe * ©uts * Vorftanb gemäss § 6 feftgefefcte ültaf) hinaus entnimmt, fotoie roer sich rnetje gteifch jutoeifen läfjt ober entnimmt, als bet nach bem ©runbfafc beS § 3 ju beredhnenben Sßortion feiner ®auSf)attungSangehörigen entspricht, unb toer sonst biefer Slnorbnung suroiberhanbelt, toirb ben gefehlidjen ^Bestimmungen entsprechet mit

©efängniS ober ©elbftrafe bestraft.

§ 10.

©iefe Slnorbnung tritt mit ber Veröffentlichung in Srctft.

tgunbenburg £)/©., ben 16. guni 1916.

3>er f ret^aii^ufe.

II 5626. ©uermonbt.

1

Stebaftion: für ben amtlichen unb für ben Inseratenteil baS SanbratSamt.

©rud oon 2Ha£ (53edh, föinbenburg £).*©.

Cytaty

Powiązane dokumenty

Sie Stitglieber be§ SerbanbeS erhalten oom Sorftanbe eine 2lu8roei§!arte. ©enoffenfdjaften erhalten für bie oon ihnen ju bejeidhnenben Personen 9lu§roei8farten. ©ofern für

gast Hingt eS roie ein aEju eintöniges Sieb, wenn roir immer triebet rufen: „SaS ®o!b aur EteicfjSbanf!&#34; Unb hoch roeifj jeber einsichtige BolfSroirt unb BolfSfreunb, bah

©hon in früheren Veröffentlichungen (ogl. Ile 123 —) ist barauf hingewiesen worben, bafc bei reichlicher Verabreichung ber Stüdftänbe ber 3uderfabrifation eine

ES ist bieS auch ber einzig gangbare Sßeg, auf bem sich ©eutfchlanb in ber gntteroerforgung oom SuSlanb unabhängig machen sann, ein Qiel, baS so schnell als möglich erreicht

(£S bars also oon ben Canbtoirten fein Äinterforn mehr oerfc^rotet ober oerfüttert toerben... Verfüttern non Vrotgefteibe, SKepl unb Vrot oom 28. ©ie 9D?enge, bte ein

Die Äommunatberbänbe unb ©emeiuben tjaben für eine planmäßige Bewirtfdfaftung beS ihnen gur Schlachtung gugetüiefenen VießeS gu sorgen. DaS bei ben Schlachtungen geluonnene

Beben ber Beschlagnahme roirb eine allgemeine Btelbepflicfjt angeorbnet. Sie Btelbungen finb erstmalig nach bem ©tanbe oom 1. September 1916 gu erstatten unb alle finet plannte |n

nigten Slblieferung oon ©erste ist bie BeidjgsSerftengefetlfchaft m. außerbem ermächtigt, big auf toeitereg, allerbingg ooraugfichtlich nur für Ettrge 3eit/ eine ^üh&amp;tnfch 1