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® I att
^Dieses Blatt erscheint jeben ©onnabenb. — ^nfertionsgcbühren für eine gespaltene Ißetii&eile ober beren Baum 15 Bfg- Slnnahme »on Annoncen bis greitag SJtittag.
Br. 24 . gabr^e, bett 14 . 3 uni. 1902 .
Berorbnuttgen unb Üesatuttntaef)utti]eit.
Dppeln, ben 21. SM 1902.
Interesse ber ^feibejücbter, insbefonbere herjenigen ©tutenbefifcer, welche für ihre, nadj königlichen
^engsten gefallenen Rüsten ben ©estütsbranb beanspruchen, werben ^terburd^ nadjstehenbe Bestimmungen beS königlichen SJlinifteriumS für SanbroirthfCbaft mieberftolt besannt gemalt:
1. ®ie ^ohtenbrenntermine sollen nur bann abgehalten werben, toenn ju benfelben minbeftens 20 füllen einer Station ober eines kreifeS oorher angemelbet finb.
2. ®fe betreffenben Slnmelbungen müssen währenb ber 2l6fohtung§jeit, spätestens aber bis jum 20. 3uli jebeS Jahres bei bem justänbigen königlichen SaubrathSamte angebracht fein, ßefcteres h<k bie
©ammlung ber Slnmelbungen ju übernehmen unb bafür ©orge 511 tragen, bah bie Slnmelbungen alljährlich bis jum 1. Sluguft bem königlichen Dberfdjlefifchen Sanbgestüt in (Sofel übermittelt werben, non welchem bann bie erforberlidjen Brenntermine anberaumt unb ben königlichen Sanbratf)§ämtern jur BeröffentliChung burdh bie kreisblätter mitgetheilt werben.
$inben sich 20 füllen einer ©tatton jufantmen, so sönnen biefetben an bem ©tationsort gebrannt werben, ftnb bagegen nur 20 grillen im kreise angemelbet, so erfolgt bas Brennen berfelben in ber kreisftabt
£)er 9?egiermtg§=$räfibettt
Dppeln, ben 30. SM 1902.
35ef<utntmac()mtg*
Behufs Bornahme oon ©rfajjwahlen für ben ©efellenausfChuts bei ber §anbwerfs!ammer ju Dppeln ist ber SfegierungS'Slffeffor ©cblegelbergcr tjierfcIOst jum Sßahllommiffar unb ber BegierungS=2ljfeffor
§öäner hierfelbft jum ftelluertretenben SBahtfommiffar gemäh § 7 ber Söahlorbnung für bie ^anbwerfs=
lammet ju Dppeln unb ihren ©efelienausfchufj bestellt worben.
2)er 9^egiermtg^=^präfibent.
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3 u f st m nt e tt ft e 11« « g
ber ton ben Ianbtüirt^fö6aflti<^cn 33ertrauen§männern be§ Kreises gabrje über ben Saatenftanb um bie SRitte bes ÜDionateS 3Rai 1902 abgegebenen S3eguta<htungs$!ffent (fRote 1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = mittel, 4 = gering, 5 = febr gering). (Stunberlafe ber Herren SRinifter für Sanbnnrtbfchaft pp. sowie bes innern
»om 16. -Jtonember 1901 — I Bc 9476 2>t. f. 8. / Ib 3646 9R. b. 3f. — )
2)ur<hf(hnitt§noten 2lnjal)t ber non gegenwärtig ehrenamtlich grucfjtarten für ben thätigen 5 23ertrauen§männern abgegebenen ÜRoten
Staat SRegtenma?-
fcejirf 1 2 3 4 5 unbestimmt
SBinterweijcn 2,5 2,6 4 t
Sommerweizen . 2,7 2,7
SBlnterfpelj 2,3
äBinterroggen 2,8 2,8 4 1 1
Sommerroggen . 3,0 3,3 2
Sommergerste 2,9 2,8 2
Öafer .... 2,9 2,9 2 3
Kartoffeln .... 2,9 2,5
Klee ... 2,9 2,7 3 2
Sujerne .... 2,9 2,7 1
SBiefen .... 3,2 3,2 2 * 3
iöniglii^cg jtaiiftiftfjcg ^öurcstii.
A. III. <?>ab^e, ben \2. 3uni 1902.
^ur Permeibung non Unfällen an eleftrifd?cn Seitungen unb Apparaten, tute sie namentlich leidet bei ben freiliegenben blanfen Seitungen »otfommen sönnen unb aud? fdjon »ielfad? »orgefommen finb, tr>irb barauf hingewiesen, baf jeglidw Berührung »on ftromfüfyrenben ereilen mit (Sefatjr »er*
bunben unb beshalb 3U »ermeiben ist.
Den Unternehmern, bie in ihren Betrieben Cleftricität »erwenben, wirb befonbers jur Pflicht gemadjt:
1- Beim Bau ber Unlage unb bei ber (Einrichtung bes Betriebes bie Sidjerheitsnorfchriften bes Perbanbes beutfdjer €leftrote<hni!er genau 511 beachten unb bie Unlagen nur burd? Sadjnerftänbige ausführen $u lassen.
2. Un Betriebsftellen, t»o blaufe unter Spannung ftehenbe Cheile Perwenbung finben, U)ar*
nungstafeln anjubringen unb burch geeignete Unorbnung »on Sdjaltapparaten bafür Sorge ju tragen, Stromfreife, soweit sie (Befahren bieten, überall in fürjefter geit unterbrochen werben sönnen.
3. Un solchen Betriebsftellen Urbeiten nur unter Uufftcht einer mit ber l)anbhabung ber Upparate unb ber Si<herheits»orrichtungen sowie mit ben bei Unfällen 3U ergreifenben maßregeln
»ertrauten Person »ornehmen 3U lassen.
Un jeber solchen Betriebsftelle soll eine Unleitung jitr ersten bjülfeleiftung bei Unfällen in eleftrifchen Betrieben ausgehängt werben.
Die 0rtspoli3ei* unb ©emeinbebehörben bes Kreises wollen für eine weitere Perbreitung dieser Befanntmachung uuter ber Benölferung Sorge tragen.
$er üomglidjc San&railj.
9. SS. Vieler, Krei8=®eputirter.
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S. K.
44. cta&rje, beit
20. Januar
1902.
X>te ^ieficjc Slrei§f:parf«ffe bot ©elber auf fixere £t)potl>ef m Hergeben. JluS*
fünft, unter weldjcn ©ebtngungen XavUtyne gewährt werben, wirb int Raffenlofal ertheilt:
Dienstag, Mittwoch, Freitag nnb ^onnabenb.
Mitzubringen finb:
älbfdjrift beö (örnnbbnchblatteS ber jn beleil)enben SBcftlfttttg,
Slubgug anS ber ©rnubftcuerinuttcr^ nnb ber ©ebäubeftenerrolle nnb bie ^euerOcrfichernngdpolice.
®ie (3cmeiube»fBorftänbe wollen bie3 in or leiblicher SEBetfe zur Kenntnis ber Ortseingesessenen bringen.
9taen§ be3 ber $orft£enbe.
Jlöniglidje Sanbratb 5>r. Gebethe.
iSP St tt 5 e i 8 c t% is
£$?fitmiimad)uttg.
Der ißausbefiher 2lugufi9Jtiar!a aus 2lÜ«3abrse toirb hiermit als Drunfenbolb erflärt. Den
©afi= unb Schanfwitthen sowie ®etränfe=$le'nhänblern mit Spirituosen ist baher nach § 3, 4 unb ll ber ipolijeUSBerorbnung oom 7. Dttober 1901 untersagt, bem p. ÜJtiarta geistige ©etrdnfe ju oetabfolgen ober ben ©enanten tn ihren Schanflofalen ju bulben.
3abrSe, ben 31. 3J?at 1902.
^er 9fmt$s®0*fte1)es*
sBt'fstnntmttchuttst.
Der ©rubenarbeiter grans Schijblowälp aus Stujaforo toirb hiermit als Drunfenbolb erflärt.
Den ©oft* unb Schanfroirtben sowie ben Uleinhänblern mit Spirituosen ist b«her nadj § 3 b unb 11 ber 9tegie:ungS=23erorbnung uom 7. Dftober 1901 untersagt, bem p. Scbpbloroslt) geistige ©etränfe ju oerabfolgen ober ben ©enannten in ihren Sdjanflofalen ju bulben.
Söujafow, ben 14. SJtai 1902.
-£ct 'Jlmts-^oifteher.
!öefamttumd)un3.
Der ©runbbucfjtag für nur beutst fpredjenbe «ßarttjeien toirb oon Freitag auf SDtontag »erlegt, greitag unb Donnerstag finb sowohl für beutfeb wie für polnisch fpredjenbc Sßartbeten bestimmt.
Dies gilt für fämmtltd&e IDrtfchaften be§ Stmtsgericbtsbejirfs mit Ausnahme oon 33ieIfcboroijj,
•Btafofdjau rinb Sofjnifca.
3abr}e, ben 13. Quni 1902.
königliches JlrotSgerichi.
®tetf&rief§erfebtgitttg«-
Der hinter bem SdjmtcbegefeUen (Ütagelfdhmieb) granj ipbllipP auS Slthammer in Sfüd 16 Seite 132 be§ Äreisblattes bieffeit« unterm 4. Slprit 1902 erlassene Steibrief ist erlebtgt.
— 4. $. 240/02. —
9tatibor, ben 22. fötai 1902.
^er <*tffe ^taatSanUmlt.
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0tecH>mf3etfebtgung*
®er hinter betn gteifc^erle^rlfng Bitten 3JJatufd6es aus Älein=ißanion) in ©tüd 18, ©eite 152 be§
gabrjer ßreisblattes bieffetts unterm 26. Stpril 1902 erlassene ©tedörief ist erlebigt. — 4. 8. 18/02. — Dtatibor, ben 4. ^uni 1902.
^er Cf'rftc Staats antu alt.
5Der gegen ben .Qufiijläget 5ranS Itempsti aus 5tönigSl)ütte am 9. Januar 1902 in ©tüd 3,
©eite 27 erlassene ©tedörief ist erlebigt. — 3. 8. 57/01. —
©leimig, ben 21. SOiai 1902.
durfte Staate antu alt.
„Steckenpferd“
ist bie ©djußmarte ber allein edjten iKaöcbctUct &üieumild) = ®cife uott ^Bergmann & ©o., 9t<ti>et>cul=$t,e31»ett, ber besten ©eise um ein jartcS, tt*eifjcö
bfcn&cnC ftf»ö«ctt 2:cittt, roftflcS jugenPfriftpe#
Slttöfetjen unb fammctlucicbe .öaut ju erbalten, ä ©tüd 50 tpffl, bet L. Öanziger.
Mljeloä!
berfd<nnben aEe 3lrten .Sautuurciniflfcitcn unb tote SWitcffcr, ®cfict)t6pi<fct, tpuftetn, ginnen, &<uttrött>«, !Btt«tprfjcn, Scbcr*
fietfe «. bureb täglicbeit ©ebraueb üou
Ästbcficulcr £l)eerf(!)toefcl= 0 etfe
bon »crgmunn & ©o., !Hit»cbct«t=$rcebcn,
©dmömarte: Siedcnpfcrb.
ä ©tüd 50 SPffl. bei L. Danziger.
Stebaftion: für ben am111d)en unb für ben $nferatentljeil ber Sanbrat^;