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Hamburgische Dramaturgie, Zweyter Band, Sieben und funfzigstes Stück, den 17ten November, 1767

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Academic year: 2021

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S,ieben'11i1d2"fujsfzkgstesStücke-."

liDen17ten Ro»Vember,-1s767.«

. ank- ljatsdiemehmiichen Worte beybehalk ten.,«dieEssetüberdieOhrfeige-ausstieß

·.·; ,-Rur daßerihndemeinenHeinricheknoch ask-Gewebe inderWettkaiittfcsmmiAlexam

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dem, beyfügenltäßti(I«)-SeinEssex istüber- haupt-zuVielPrahler; undesfehjetwenig, daß

ernichtein ebensogroßerGasconzetist,als der

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shou’d boali of fuchadeedon Elle-cdort-e Wirhout xevenge. -·--—· -»---. -

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34

Esseydes Gasconiers Ealprenede. Dabeyer-

.trägter-,seiqUnglückVielztlkleinmüthig,Und ist .·-bald»sgegendieKöniginnebensokriechend, als ervorher Vermessengegensiewar. Banks hat ihnzusehr nachdem Lebengeschildert.Ein Charakter- der sich soleichtvergißt, istfkein Charakterzund eben daher der dramatischen

.Nachahmun·g"unwürdig.«Jnder Geschichte kann man dergleichen Widersprüchemit sich selbst, für Verstellung halten,weilwirin der Geschichte doch seltendasJnnerstedesHerzens kennen lernen: aber in dem Drama werdenwir"

mitdemHelden allzuvertraut,als daßwirnicht gleichwissensollten,obseineGesinnungenwirk- lichmitdenHandlungen,diewir ihmnichttzne gketrauethätten, übereinstimmen,odernicht.

Ja, sie mögen«es,oder-siemögenesnicht:der tragische Dichterkannihn.inbeiden Fällen nicht recht nutzen. Ohne Verstellung fälltderCha- rakter weg; beyderVerstellungdieWürdedes- .selsb.en.— " " « .- «

MitderElisabethhaterindiesenFehlernicht fallenkönnen. Diese Fraubleibt sichinder Geschichteimmer soVollkommen gleich,als.es wenige Männerbleiben. Ihre Zärtlichkeit selbst, ihre heimlicheLiebezu demEsser, hat

er mit Vieler Anständigkeitbehandelt; sie ist auch bei)ihm gewissermaßennochein

Gehem;

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s 35

Uiß.SeineElisabethklagt nicht,wiedieElisa- bethdesCorneille,über KälteundVerachtung, überGluthundSchicksal;fsie sprichtvonkeinem

.Gifte,dassieverzehre;siejammert nicht; daßihr derUndankbareeineSussolk Versiche, nachdem sie ihm doch deutlichgenug zuVerstehengegeben, daßerumsiealleinseufzensolle,«u.s.w. Keine von diesen Armseligkeitenkömmt überihreLip- pen. Sie sprichtnie, alseineVerliebte;aber sie handeltso«·Manhörtes nie, aberman

siehe-es-wiethener sihr Esser ehedem gewesen-.

und noch ist. Einige Funken Eifersucht, Verna- xhensie; sonstwürdeman sieschlechterdingsfürs - nichts,alsfür seineFreundinn hat-tenkdngeg,«-

MitwelcherKunstaber Banss ihxe »Gesin- nnngen gegenden«GrasenMon»zu setzen gewußt,daskönnenfolgendeSceneudgzdrit-

tenAuszugeszeigen-»DieKönigknnglaubt sich allein, nnd überlegtdenunglücklich-nZwang,

.ihresStandes, derihr nicht erlaube, nach»der wahren Neigung ihres Herzenszuhandeln. Jn- dem ivird siedieNottingham gewal)r,.»dieihn nachgekommen.—-

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Die Königinn."Dn hier, Rottinghami

ch glaubte,ichseynllein.

NMITUSHUMOVerzeihe-Königinn,daß ich sonkuhnbin. Unddochbesichkkmir meine

E2 Beicht-

(4)

zzsp -

Pflicht-; rasch kühnerzu«seyen-TDichbekümmert- evvas.»—-Ich-muß fragen,—- abererst anf)meinen Knien DichnmVerzeihung bitten-, daß ichesfra- ge——"-·«"Wasists, dastich bekümmert?Was ist es,das sdiefeexhabeneSeele sotiefherab heu-

«get?—Odercistz«Dip-snicht.wothr«- «

«

.s,Dis KxnjgtinmStehaufz ichbittedich....s—

Mikistgzyswchk-—"«——Jchidankedirfür deineLie-

»-be.-——-·RneBeruhig,einwenig nnrnhågbinich,——-

«·uieinss"VHsi-eswegen. Jch habelangeregiert;

«uns»ieh7sfnrchte,ihm»nurzulange. Esfängtan,«

nieiner«s«1?berdrüß’i-gznwerde-u —- ReneKrpnen sisithvikekneueKränze;diefrischeste«n,sind,diekie·h- lichfkenstsslvMesneSonneDneiget sich;siehatsin ih- remthtageznfehtjgewårmet;manfühlet sich zu«

heis; Gansfwänfchhsiewärefchonnntergegan- gan. wErzehlesmir doch,wassagt-manvonder

——Usbedknnft«des·Essex?·-«» . '"

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Noei iagham-.—»—«V9afees-ernehekkunfk—- sagtman nicht-dasBestejsAbeevonihm-—-

--

;ek-kkkfes-Hseine-nso tapfernMann bekannt—-

"«Di-eKöniginn. Wie?tapfer? daermir fö.diene«t?--—DerVerräther! » ;

«

Nottingham. Gewiß,es,war nichtgut-;

- -Die Königin-m»Nichtgutisnicht gut?—- Weiker nichts?

EINo«»tt.in"gham«.Es waseineverwegeite)·fre-

VMFÆIHHM - ,» .- ss

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»Die-Königinn» Nicht weihe, Rottingx hienik—- Meinen Befehl so gering zusfchätzenl Eshätteden Toddafür verdient.—-W«eit geringere Verbrechen-habenhundert nFeitgeliebteriis-LiebsliIi-- gen denKopfgekostet.—- -

Notti-ngha·m.Ja wohl. Unddoch soll-te Eß’ezc,fbei) sovielgrößererSchuld, mitgeringerer Strafedavons kommen?Ersollteincl)t-sierben?

,D-ie Königinne Ersoll!-——-·Er sollsterben, nnd indenempfindlichste-nMartern sollerster- denässik SeinePein sen, wiefeineVernöxhereyz diegrüßtexgvenallen Unddann nzillichEseinen Kopfundfeine Glied-er, nichtnuterden-finstern There-n- nichtjenfsdenniedrigenBrücken; aufden höchilenZinnenwillichsieanfgesteektwissemda- mit-jeder,der Vorübergehe; sieerblickennd aneli enfe.:Sieheda, den stolzennndankbaren -.Esse«x!

DiesenEssex,welcherderGerechtigkeit-seinerKö- niginn trotztel Wohl gethan! Nicht Imelzrz alser -ve"rdiente! —- Was sagst dn, Rottinge ham.?"Meinestdnnicht auch?-——— Duschweigstle«

Warum schweigstda? Wiillstdu«ihn nochVertre-

ten? · ---« - -- -

s

Rokkinsgkzam..:sWe·ilDuesdenn besiehlsi, KöiiigiiinxsowillichDir allessagen,was «de Welt-von diesem stolzen, undankbaren Manne

sprichtekaf » ·

.

D-ie:Kdniginn. Thndas! Laßhzkmx

wassagtdie Weltvonihmnndmir? -

E3 Nek-

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38 W

Nottinghann Von«Dir, Königinn?’-- Wer ist es, derVonDirnichtmitEntzückennnd Bewunderungspräche?DerRachrnhmeinesver-

storbenenHeiligen ist nicht lancerer,«alsDein Lob, vondem allerZungenertönen.Nur dieses einzige wünschetman, nndwünschetesmitdenheissesten Thriinewxdie ansderreinstenLiebe gegenDichem- springen,-,——dieses einzige, daßDugernhenmöcht- kest’,-,ihren BeschwerdengegendiesenEssexabzuhelr sfkn, einsensolchenVerräthernichtlängerznschützen,

, ihnnicht längerderGerechtigkeitundderSchande- -vorznenthalten, ihnendlichderRacheFuüberlie-

fern

Die Königinm Wer hatmirvor-zuschreiben?

-,Nottingham.Dirsoorznschreibenls—Schrei- betman demHimmelvor, wenn manihnintiefe- ster Unterwersunganflehet?—- Undso stehet Dich alles widerden Mann an, dessen Gemüthsart so schlecht, so boshaft ist, daßeresauch nichtder Mühewerth achtet, denHeuchlerznspielen.—- Wix stolz!wieausgeblasen!Und wiennartig,ps- belhaft stolz;nichtanders alseinelender Lakei)ans seinenbuntenverbrannten Rock!—- Daßertapfer ist," ränmstman ihm ein;aberso,wie esderWolf

.oder derBär ist,blindzip,ohne Plannnd Vor- sicht.· »Die wahre Tapferkeit, welcheeineedle Seeleüber Glück nnd Unglückerhebt, ist«fernvon«

ihm;—DiegeringsteBeleidigungbringt ihn aan

»er,tobt nndraset übereinRichtszallessoll sichvor

« -

ihm

(7)

ihmschmiegen;überallwiller-.alleinglänzen-al- lIeiu hervorragen. Lucifeloiselbst-der den erstes Saameu desLastersindemHimmelausstreuete, war nichtehrgeitzigevundshearschsüchtigehals er- AbehfvwiedieserausdemHimmel stürzte-—. —-

Die Köni g in n. Gemach-Rottinghaimge- wach!-——Dueiferst dich j'aganz ausdemAthen,—

Ich will-nichts mehr hören—- (be"ySeite) Gift undBlattern auf ihre Zunge!—- Gewi-ß.,the ttnghaxm dsusolltest dich schämen, soetwas auch newsxmchzufageuz dergleichen Riederträchtigkeie» tmDesxkkbsshafxenxkglzsbelsFu Jwiederholem Und »

esist nicht«einmalwallezdaßderPöbel1dassagt-.

.

Erdenktsestauchnichts-»Aber ihr, ihrwünscht, paßka esfagiumöchtexsssj«.«: ..

Nottslinghamz.IJchxerstatme,Königs-m.«.-.

«,Die Königinm Worüber-? « - Nottingham Dugebothestmir selbst,zu

«

reden —«"-—-

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Die Königsma-Ja- wenn ichesnichtve- Ineekthätte,.iviegewünscht-dirdiesesGebothkamt wieVorbereitetdudaraufwarestl Aufeinmalglühte demGesicht, flammtedeinAuge;dasvolleHerz freutesich,«überzufließeu,undjedesWort, jede Gebehrve Hatte sei-see-lävsst abgeziectenPfeil- deren jeder michmittrift.

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Nottinghatw Verzeihe-Königinn,wenn ichindemAusdruckemeine Schuldigkeitgefehiet

habe. Jch maß-ihn nachDeinemab.

Die

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Dei-v ·K.önigiemss«,MaE-.meiiiem?s—Jchbin seinedeöniginn..Mkstskbkfltsfrei»demDinge, dassich«geschaffenhabewitzttspiklewwieichwich-—

"

Nachbarersich·der:gräßlichstetJ»-Vecbrecheiigegen mein-ePersonschuldig-Nachp-··«Michhist:e2r.belei- vigetz aber-nicht.dichm·--Womitsksumedichder arme Mann-seieidign;-.haben?-Du.hqkkemeGe- setz-, yeszev überweisen-ziemeUnterthanen-·die

er;beppfickemkeineIKrouek nachverweist-eben könne«YdWassisiivestssdudennxalsofüreinzmusqz ..Verguågen«, einen Elendenderermnkm will, liebe-rnoch auf-denKopfzuschlagen;als ihmdieHandzureichen? i., -- -s, ·.

« Rottitxgham. isIch bin-zu tadeln—-.-.· ..

Die Königinn. Genug-.davon!x-r—;Seine Königinits,"»dieWelchede Schicksal selbst-erklärt sichwider diesen Manu-;,:und dochscheineter«««dir keinMitieid, keineEnkschetwng zuverdienen?-

Notting ham. Ichbekemiees,Königin-»i—

«-

Die Kö.n-igin-m;:9eh»-es sep»dirverge- bin »FRufe»wir-stachDieRutland her.—-

Cytaty

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seinem-AMruckexhabekich gänzlichabge-I hen müssen-« Ex· ist-wgieichssoksmein und- so gesehm-, so«kriechend und, so hochtrabend , und das nicht »von Person zu Person, sondern

Sie ist- sagte er , die Göttinn ihres Geschlechts- fo weit über alle andere Frauen erhaben, daß das-- was wir in diesen am meisten bewundern, Schön- heit UndReitz , in ihr nnr

- er glaubt, es mache ihn verächtlich; es Verwirrt ihu; es schmerztihn:- recht-gut!- Wenn er esin , feiner Kunst so weit nvchsnschkgebksacht hat- daß. ihn so· etwas nicht«

sondern weilssisesicheinbildetodaßEssex die Bier terkeittseiner Strafe um. so vielxnchrempfinden werde-, wenner sieht, daß die Gnade, die man ihm «Verweigert,p

clMannfchsaft gegen sie ausgeschickt, siewerden sgefangen genommen, nnd-in den-Sowei- inVeri chaft gesetzt, bis daß ihnen der Proeeßkann ge- imacht werden. Doch indeßhat sich der

lang bleibt immer Erzehlung, und wir wollen aus deniTheater wirkliche Handlungen sehen. —- Aber ist es denn auch wahr, daß alles darinn erzehlt wird? daß alles nur Handlung zu

Der Triumph der guten Frauen hingegenbat- ws er noch nufgeführet worden, nnd so oft er mich aufgefnlyret worden-, tiberall"und«jederzeit, einen sehr vorzüglichenDen-M genauem

T Dem ohngeachtet aber seheich nicht, warum Des-Wuchers ben seinem-Stücke nothwendig das Stück des Campistron vor Augen gehabt habest müßt-s Und Mit ist Esgsanzbegreiflichj daß