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Königsbergsche Gelehrte und Politische Zeitungen. Mit allergnädigster Freyheit, 34tes Stück, Montag, den 29. April 1765

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Königsbergfchk

Gelehrte

und

PolitischeZeitungen

Mit allergnädigster Freuheit,

z4tes Stück.sMontag,den29. 2Tpri1,1765O

Dresden.

«JohannWintelmanns Nachrichtenvon denneue-

OstenHerculanischen EntdeckungenAnHerrn Hein- OrichFeießliausZurich,auf 7. B. 4.1764.

Deredmischtetocische GecehrmHei-e Ave Win- kelrnann dereingebornerMarter ist, liefert uns hiemiteineProbe seinerBemühungen,mitwel- chenerseineZeitinItalien ausfüllen Seine uner- sattliche Begierde nachAlterthümernhatihndenn auchbis in dieBäuchevon Hertulanum ge- snhrnDasmeistedergegenwärtigenNachrichten gehtdieanfgegrabneStadt Po mp eiian. Wirwol- leneinsunddasandereausLiebesür dieAlterthumsi freudeinallerKürzeanmerken PompeiihatUn- terdemKahserRerowahrscheinlicheinErdbeben er- litten, nocheheesunter denTitus indemAus- bruchdesVesuvius überschüttetward-« DieMerk- würdigkeitendieH.W-beschreibt, gehen aufent- deckte Gebaude, Bildnisse,undGerathe. Zudenen erstengehören,das Stadtchtsrvon Port-deinund dasTheatervonHerkulanutmvon welchen letztern eine genaueBeschreibunggeliefertwird,und esun- terscheidetsichvon denensonstigenrömischenThea- tern inderZahlundReihenderSitze. Diegefun- deneOrchestra giebt besondersderganzenErzählng

die Vitruvius vonihrbemerkteinen deutlichen Verstand. HerrW· ldsetbehderGelegenheitman- cheSchwierigkeiten beyderunverständlichenBeschreit bungdesHerculanischen Theatersauf. Beydem Thorezu Pompeii findenwireinesartigeund aller- dingszurLetture Claßischer- Schriftsteller nöthige Anmerkung. HerrW.fandnemlichdaselbstalte Jnscriptionen, aufeiner überweißtenWand, wenn man daherindenen römischenAutoren von denen VerordnungendesPrätorsinAll-oetwas lieset, fv ist dieseweiße Wand das Album. unddiefalschen ErklärungenmancherGelehrtendarüber, sind also völlig hiedurch widerlegt.—- DieLusthäuserunt Pompeiisind gleichfals merkwürdig Sie waren

am Meer gebaut, undindasselbehinein geführt, um derGesundheitwillen, weilnemlikchdiehitzige LuftdesdortigenCliinadurch dasBestandige Schla- genderWellen bewegt, gereinigt,und dadurchdie WirkungdesMittagswindeswenigerempsindlichge- machtwurde. —- —- Was dieentdecktenBild-risse betrift:sosindderen nunmehroan Statuen von Marmor bereitsachtzehnergänzt VonAerzt sind besondersderUnterleib eines betrunkenen Sile- nus —- zwotragische weiblicheFiguren ein AlexanderzuPferdein kleinerForm—- undein kunst-

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men dieentdeckten Gefäße,worunter einige Opfer-«

geschirre, Haus- undKüchengerüthe,nebstandern Schmuck,undSpielsachenbesindlichsind. Leuchter undSpiegelvon Aerzt, LampenundWürsiemim- gleichen Federn, Papier, undalte Schriften- bei- schreibt HerrW.gleichfals,undbehauptetvondenen·

Schreibfedernderalten, daß sie nichtaus Burbaum, sondernausRohrvon derJnselGnidusverfertiget gewesen,wienochjetzt dergleichenRohr bei) Neapel zufinden ist. Auch hatman einealteSchrift des

chilodemusO dessenLaertius gedencket,enti-

de -

SoweitgehtunserAuszugausdiesermgrkwüw digen Schrift des Herrn W.auswelcherMan siehet daßdie altenRömer eben sowohl-UndUvchzwan zigmal besserwiewir bequemzuwohnenundsichre-U vergnügengewusthaben. Ob indessenHerrÆ beh allen seinenBemühungenebendie hohe Ehren- stellein demGötzentempelderBerl ins chenBib- liothel, der schönen Wissenschaften, und der Briesezüberder neuesten Litera- tur verdiene,dieihm.daselbstüberall alseinem HalbgottderKünste angewiesenwird, dieseswollen wir nicht ausmachen. Esgiebt nochandere und größereVerdienste.um dieWelt alsdaßman im Schutz gräbt,undseine Neugierdevergnügt Aber frehlichsinddieDenkmale desvergänglichenDien- stesder«Eitelkeit, wobei)die Creatur desAutors,«

neinlich seine Feder,undseinLeserimmerdar seuszet undsichsehnet nachderFrehheit, beständigmehrbe- wundert worden,alsdiestille Arbeitsamkeiteines brodterwerbenden Landmanns, derimSchuttder Erdefür Menschenund Thierearbeitet. Kostetin derKanterschen Buchhandlungallhierwieauchin ElbingundMitau 1fl.

« ges-I- Berlin.

»DieFran,welcheRechthat. EinLustspielin

»in-ehAufzügemausdemFranz.desHerrnv.Vol-

"taire43B.in ,

Diesmal hat freizlichdieFraurechts nur der Herrv.V.hatunrecht-daßereinLustspielverfer- tigethat,worinwir allesInteresseauf dasHerzder Leservermissen. MattwirdfastinVersuchou ge- setzt,diesStückfür tmacht,undfüreinenWechsel- bnlganzusehen,sosehr istdie- ganze Moral darin alltäglich—- dieEaraktere sindweder lustig noch pi- auant,unddieAuflösungdesKnotens,dafernman ineinenKnotenfindentönte,armselig. Einreicher Kaufmann in Surinam schreibt seiner Frauin )0(

-künstlicherPriapus merkwürdig.—- Endlichkom-

»Surinam unvermuthet nach Hausekommen.

V

Deutschland daß fieihre behdeKinder,Sohnund Tochter-aneinesandern reichenWuchrersungezogne Kinderverheyrathensoll. Dafichlaberein artigerEdel- mann, nebst seinerFräulein Schwester,iieabernicht zumVorschein kommt,Vielbesser zuSchwiegerkim dernderFrau Har-·tin,oderderKaufmannssrau schicken,soverhehrathetsie ihre Tochteran diesen Edelmann, undihren Sohnan dessenSchwester.

Diesalleegeschicht»schonin demerstenArt. Knoten undAuflösungsind alsogleichbehsammemundfol- gen wider dieRegelndesSchauspielsgarzuge- schwindauf einander. Unddennoch verstreicheteine ganze Nacht, ehedieelende Comödieibeschlossen wird,welcheseingroßer Fehlerwider dieEinheit derZeitaufdemfranzösischenunddeutschenTheater ist. Endlich laßt H.o.V.nochdenKaufmannaus

Er findetzuseinem Erstaunenseine Kinderganz anders verheyrathet,als-er eswbefohlenhatte. Eristdenn einwenigböseMira-Fis-stampftmitdemFuße stucht—- seufzet—- —- undläßt sich endlich erbit-

.ten,seineEinwilligungzudenenbehden Hehrathen zugeben; nachdemihm seine Frau,miteiner Be- redsamkeit,dieohndies, allengutenFrauen eigen

,ist, überzeugethat,daßihreKinderanjetzt besserver- sorgtssind,alssieesnach feinem Vol-schlagewären.

Und-hier hatdie ComödieeinEnde. DieFrau be- hielteRechu unddurfte nichtihr Recht, wiedie Widersprecherin im Gellert durchConvulsionen beweisen, Wer stehtabernicht auch ein,daßin die- semLustspieldurchaus keineeinzigerechtabstechende Rolle vorkommt. LustigkeitundEinfälle, Lacher-lich- keit,oderweinerliche Situationen sind hiergarnicht zustuden. UndderCaralkter einesreichenWuche- rers, nebst einer,wider Vermuthenanders geschloß- nen Heyrath sindgar zugemeine Vorwürfe,und wüstenganzanders als wieeshier geschicht,bearx beitetwerden. Der Herrv. V.verdient freylich wegenandrer Unarten eineZüchtigung,aber diese Züchtigung,ein schlechtesLustspielgemachtzuhaben, istfest zugroß,füreinengroßenMann Er mag sichaber damittrosten, daßersie sichselbstveran- staltethan«AufdasExemplardieses Lustspiel-Jwel- cheswirsurunsbehaltenhaben, habenwirfolgen- deGrabschrist gesetzt-

Hier liegtein Lustspielvon Voltaireu Bei-zehrtes,Würmer! ihmzuEhren Lustes«auchgleichdenLeserkalt;

So dient-USdochzu eurem unterhalt.

Kostetin denKanterschxtt Buchhandlungen12gr.

Y-

Halle

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W Halle.

skSendschreibenanHerrn Past. Lange:wegen

»demAbsterbenseinerEhegattinvonGeorgeFriedrich

«"Meier,I.B.in 8.- » .

Dies isteineganz andre Fran,alsVol-mirs Fran,welche recht hatl Wergelobtoder getadelt seynwil,mußentweder zuheyrathenoder zusterben belieben. DiesealteHauß-Stadt- undLandmarit mebleibtimmer richtig.DieverstorbeneDoris desHerrn Langeist daher nicht umsonst gestorben:

dennderHerr Pros. Meyer erzähltsoviel Gutes von ihr,-als von einer Fraugesagtwerden kann.

Anmnth,Gelehrsamkeit, Religion,undalleSorten von.Tngendenwurden bel) ihr gesunden.Wenndas wahr ist: sowollenwirnunmehroüberdieseeine guteFran, hundert böseWeiber ertragen, nndwir schämenunsrechtsehr,bisdaran gezweifeltzuha-

Wien, denZ.April.

DerGroß-Bannusvon Croatien, Feldmarschall inJhro Kayserl. Königl. ViasestätDiensten-« hat, dem Vernehmennach,-von derGränzegedachter ProvinzdieNachrichterhalten, daßdie Türkenihre schwereKanonenanrückenließen;man könnte aber noch nichtentdecken,was hiervondaswahre Abse- henwäre. Indessen scheinet unser Hofwegen dergleichen Neuigkeiten,die von einer Zeitznr andern verschiedentlich lauten,keineandere«Maaß- regelnznnehmen,alsdiejenigen, welcheihmdie KlugheitandieHand geben,seine Lande nndUntere thanen surallenUeberfallinguteSicherheitzn setzen.

Hannover, denI2. April.

Vorgestern, Morgens nach8Uhr,- sindSe.

Durchl. derErbprinzvon Brannschweig,mit Cou- rierpferden,wiedervon hier nach Hildesheim abge- reiset,vondaHochstdieselbemdemVernehmennach eineTournachdemHarzethunlverden,alswoselbst, demVerlange nach,. desregierenden Herrn Herzogs vonBraunschweigDurchl. auch eintreffenwerden.

Coblenz, vom 7.April.

Gesternistdasinvoriger WochevonTrier zurück gebrachte kostbarste Kleinod,- nämlichderheiligeRock unsers HEVMUndHeilandes, mitgrößterFeherlich- keit nnd ungemeinerPracht, unter Begleitung allerStifter- Klöster-,Pfarrers, Künste,Studen- ten nnd einigertausenden Menschen beyderlehGe- schlechts, ausdiehiesigeVestunggebracht worden,v Se.ChiirsurstLGnadeninhöchsterPersonunter Vor- tretnng DerozahlreichenHosstafits-Wohnetender feiierlichen Procession bey, wahrend welcher150 Kanonenabgesenertwurden. «

-

Paris, deng.Ypril.«

DieserTage ist hiereine Avantnriere indieBastille

Jo( W 139

ben,obnocheineso vollkommene Personinder Welt wäre? Nur schade,daß dieVollkommenheit derguten.Dan.en.immer erstalsdenn sichtbarwird, wenn sietodtsind! JnihremLebenpflegtmanih- nennicht sovielgutesnachznsagen,esseydenn in Romanen oderSatyren. Ja espflegtso garmit derLob-nndLeichenrede aufdieselige FrauLiebste, selbstin demHerzendesHerrnWittwers einegroße Veränderungvorzugehem sobalderdenTranerslor ablegt. Dies istsauchganzbillig,um dieSchmer- zen derEinsamkeitzuz lindern. Wir wünschenje- dennoeh, daßHerr Lange sichnochostandern An- denkenseinerDoris ergötzesnkönne,oderdaßwe- nigstens seine schöne«Gedichte, und seinhoff- nnngsvollerSohn ihn recht reichlich tröstenwogen.

Kostetinden bemeldselen KanterschenBuchhand- lungengr.

gesetzt,welche bereits einmal darinihren Aufenthalt gehabt. DiebesondernUmständedieserPersonver- dienenbeydemjetzigenMangelanStaatsneuigkeie teneinen PlatzinderZeitung, VordrehJahren ward siewegenverschiedenerBetrügereyenindie Bastille gesetzt,nnd,nachdem sieeineWeiledaselbst gesessen,weggejagt. Vonhierbegab sie sichnach Holland,undgab sich flireineGräsinvon Brühl aus,die ansdemGeschlechtederKönigevonTyrus entsprossensey.Sie gabvor,die einzigeErbin des PrinzenvonLobkowilzzuseyn, dessenTestamentin denHändenSr. Allerchristlichsten Majestätware.

Sieließ für diesenHerrenimHaag Seelmessen hal- ten,undhattedieUnverschämtheit,die fremden Mi- nisterundandere vornehmePersonen dazueinluden zulassen. DurchdenCredit, denihrdiesesVorge- benerwarb,durchdasfalscheSpielnndanderelisti- geStreichebetrog sievieleLeute,undbegab sichin allerStillenachEngelland. ZuLondontriebsiees einezeitlang auf gleicheWeise,undwiesieihreRolle ausgespielt hatte,kamsiewiedernachParis, wosie nach einersolangen Zeit nichtmehrerkannt zuwer- denglanbte. Hierwar sienun Milady Marchge- worden, undwußtedurchihre VerstellungnndJn- triguen sichsowohlzuVersaillesalshierbei)Perse- nen vom ersten Rangeeinen Zutrittzuverschaffen.

Sie hielteeinen Secreiär, Rentmeister, Kammer- jnngscrn,Bediente undEquipsge- Wiediegrößten Herrschaften. Dieser änßerlicheGlanzlockte viele KaufleuteundKrämeran, die, wenn sie ihreWaa- ren nurthenerverkaufen konnten, nach derZeitdek- Bezahlung nicht srngen, sondernihrGeldsicherge- nungzuseyn glaubten. Aus diese Weisebekamsie eineansehnlicheMengeVvuKostbarkeiteninHän- deii

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140 V

den, und unter andernvoneinemJouvelier für mehr als 25000 LivresanJouvelen. Bis hieher gieng allesgut, undsiewurdenochmanchenhintergangen haben,wenn nichteineunzeitige Neubegierdedem FassedenBodenausgeschlagenhatte. Sie bekam nämlich Lust,dieBastille, ihrenalten Wohnplatz, nocheinmal zubesehen,inderMeynung, daß sie nun niemand erkennenwurde; alleinderscharfsichti- gePförtner nahminderLady Matchseinen alten Tischgost wahr-,undgabdemPoliteylieutenant da- von Nachricht,welcher sieihmbalddaraufvon neuem wiederanvertrauete, undihralsoGelegenheit gab, nachihrerBequemlichkeitdieBestillezubesehen,

Warschau, denIs. April, Obgleichvor einiger Zeitgesprochenworden daß Se.Königl. Maj. unser allergnadigster Herr,wil- lensgewesen, sichnachOstern nachWolloynizube- geben;sowird dochanjetzoversichert, dieselbenschonMorgends von hier aussahrenwer- den,hingegensindSe. Durchl.derFurst Czartorisi ki,Großkronherrvon

Litåguemvorhabens sichme- dioMaynachgedachter oldinzubegeben. Auf BesehtSr. Majestatwurde allhieramver-wichenen Sonnabend allenEinwohnernkundgethan,daßsim Fallsich Jemand unterstehen selte,Karten- uznd Würfelspieler in seinem Hausezuhalten,dessen Gu- terconsisciret,dieSpieler aber öffentlichbestraft werden sollen. AmverwichenenWiontagwurde all- hierderRelationslandtag der WarschauschenLand- schastingroßer Anzahl gehalten,und sriedsamvoll- endet, ausser daßeinigevonAdelsichuberdasgroß-e Tonnenmaaßvon72Garezenoder144Stoff,wel- ches ausdemKronungssreichstagbeschlossenworden, beschweret,undvorgegebenhaben, daßsotchemvorzu- beugen,mehrere Leute musten gehaltenwerden; in- zwischen ist die-se BeschwerdeinderGute beygele- get. Am folgenden Tage erfolgtedieWahleines Waischauschen Laudunterrichters, undnachdem dazu 4 Candidaten einmuthig erwahletworden-; sohaben Se. Maj.diesesUnterrichteramtdemHerr-nRatha- la,Grenzkammerherrn, mittelstDero Privilegien zuertheilengeruhet, NachdemderHerr GrasBrm ni,ki,Kronnntertrucl)ses, sei-neGesandtschasstbei)Sr.

Maj. demKönigvon Preussenvollendensowird

derselbeallhierehestensaus Berlin verhoffen Der hierzurEdueationsbefindlicheSohndesHin. Szavsi ti,Starostenvon K'niszi)·n, istdieserTage-ninsei- ner zartenJugendTodesverbliebenundgesternbesh

denen hiesigen Wtißionarienbergraenworden.

AlseingewisserFischer dieser Tageneinengroßen Hechtvvv einemBauren vor 25Tymspsen gekauset, nnddasolchervordieKönigl. Kirche gekanfetwer- denselte,erdenselben nichtunter 15 Duc. lass-M

)0(

daßHöchste-

wollen; sohatmanihmnach langen dingen diese 15Dur. zugestandenundbezahlenerwurde aber samtdenBauten ausgefraget,derihm diesenFisch vor25 Tymfe verkaufen hieraufwurden ihmvor diese15 Due.80Tyms zuerkandt,derRestaber insHospitalgeschickt,dabep ihmabervorsolchen unverantwortlichen WucherIoo Prügel gegeben- wobei)demHerrn Krongroßmarschallnochmals-re- eommandiret worden, diesreyeEinsuhrallerVictuat liennach dieserStadt wiederanzukiindigen.

. Wilda, vom 19.April.

«

Unser-sBischofs Eminenz halten sich nochzu all- gemeinerFreudederhiesigen Einwohnerinunserer Residenzauf, auch höretmannoch nicht,wiebalde die Abreisevorsichgehenwird. VoreinigenTagen langteallhierderCapitain Devitzvon der Schatz- eommißiouan,um einigeReeriutenanzuwerbemer --ist auch bereitsschon so glücklichgeweseninwenigen Tagen130Mann vor dasLeibregimentzuerhal- ten. Diese Woche habenwirannoth vielenSchnee

gehabt. .

R AW

Vom 2»oten bis vzum26ten April sind folgende Fremde eingekommen.

"

He. AmtmannWeidtaus Lochstadt.Mr.Morlini kommtvonPetrrsburg, log.bet)Sehsri.e.ds, geht nach Frankreich Hav,Bielsteinkommtvon Hamburg, geht nachPetersburg. Hv. Bramnert einKaufmann kommtvon London,log.behRemus,gehtnachLäge-, ZweeneDozmnuaneosor. Schistovius undWilleoiue andHr.Richter ein Kaufmann,kominenausDanzig HundoneinKaufmann,kommt ausWarschau,log.

bey GuttovskiinderVorstadt. He.Drnmler, ein Kaufmann, kommtvon Mehlsack,log. beyBram in derVorstadt, OnSckribowski Lieutn.v.DJkellinschen Negiment,kommtvonHeiligenbeiL Jvan Garassin, einruss.Kausm-ann,kommt von Marienburg, log.bey BraunHmLieutn.v.Grube.n,log. behKonopatzkiaus demSteintham, geht nachJohannisburgspr.Lieutn.

youWeronowskhkommtvönBrandenburg.For-Mem Dannies kommt vonWehlau, log. bepHmHikgem

deuWassekggssQDie Juden WolfChaimowitzaus KranichPMCUS Peliinaus Stavisken, Joelaus Onixt,MeyerundCzayausSchmukm, Nathan Jo- sephausDanzig,HirschSalomon ausHeiligenbeih JosschelJJJiosechEzachae KoppelSelom undBeysacki ausWilda,worunter die4letztere judische Schut- nteistersind.

«

Diese Gelehrte nndPolitische Zeitungwird des «

unddesFreytagsVormittags um toUhrZog-TI-

Kanterschen Wuchs-ich Miso-geben

Cytaty

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