Königsdergsche
Gelehrte und PolitischeZeitungen
Mit
«
allergnädigster Freyheit geteo Stück. Montag, den 14. October 1765.
Damit den Auslandern das ungegründete Vorm-then benommen werde, als ob auf unserer hohen Schule weniger
alsaus
anderergelehret
undgelernet würde; so halten
wiressur unsre Wicht,
umdie Ehre unsrer Mutter,
dieuns anihrer eignen Brust gefangen gegen die lieblosen Urthei- le
derfremden gelehrten Saugammen zu retten, welchen bloß die Modesucht eine feinere Nahrung beylegt, einen kurzen Auszug
ausdein Verzeichniß der Will-jährigenVorlesungen einzurucken, welche sowohl die öffentlichen als besondern Lehrer bey unserer Albertine von Michael dieses bis Ostern
deskünftigen Jahres zu halten entschlossensind.
Der jetzt-ge Reetor Magnisicus, Herr D. Boh- lius, wird öffentlich
von8 bis 9 seinen Lehrer,
denunsterblichen Bor-rhave, besonders aber die Phosiologie erläutern.
» '
Der akademische Canzler und Director, Herr D. sont-kleinern wird öffentlich
von9 bis
müber die Zinsangogründe des Rechts Justinians, be- sonders uber vorzügliche Materien aus dein Kir-
enrecht lesen.
«
Gottesgelebrte Herr D. QU
a ndt, wird sich mit Erklärung der"
schiverenStellen des zweiten und dritten Buche Mo- sis beschastigen.
Herr D. Arnoldt wird öffentlichseine theolo- gische Moral anfangen
undsogenannte Gewissens- fmgen
von9 bis
toauflösen. Besonders
wird erseine Homiletieveschliessem
-«Herr D. Lilienthal wird
um 2Uhr
inseiner Einleitung
indiesymbolischen Bücher unsere-r Kir- che fortfahren, besonders aber
insseinen the.tisol«;-polei MischenVorlesungen mit der Lehre
vone-Menschen anfangen.
Der Demnach Herr D. Bock, wird öffentlich
von3 bis 4 eine Beriheidigth der christlichen Re- ligion über sichnehmen, besonders
von 1bis
2bie- teterwiederum thetisch tpolemische Vorlesungen
an,die
erinnerhalb Jahresfrist zu endigen verspricht.
Rechtslehksks
«Herr D. ,L’.Estoc«g, wird öffentlich
vonZ bis 4 über die Jnstitutiones juris, besonders oon 8 bis 9 über Puttero Handbuch der Reichshtstoiie,
undvon2
bis 3 gleichsali über die Jnstitutiones lesen.
Mit ausgesonderten Zuhbrern aber wird
erseine hi- storisch- philosophisch- juriliisch t theoretisch-practi- scheVorlesungen über die
mitdem preußischenRecht verbuttdne römischeJnstitutioneo fortsetzen.
Der Deeanus, Herr D. Jester, wird in sei-
nendurch eine harteKrankheit unterbrochnen Vorle-
sangen
330 V sur-gen öffentlich
von8 bis 9 über Ln
dovici Pan- decten, besonders über unsers ehmaligen Canzlers, Herrn
vonSuhme, Einleitung
indie Preußische Rechtsgeiahrtheit fortfahren.
·
Herr D. Braun wird öffentlich
von2bis-z
denkleinern Hoppen erklären
undbesonders aufs
neuepraktischeVorlesungen anfangen.
»Herr D. Weber wird öffentlich das Lehnrecht über
denStrycken
von2bis Z, besonders die Jn-
liitutiones ·erlautern.
-"
Aerzte.
"
Der« Senior unserer Akademie, Herr-D. Hart--
mannwird,
wennGott ihm das Leben und
dieGe- sundheit fristet,
um2Uhr die Krankheiten des »Al-
tersdeutlich machen.
s— , «Herr D. Bütn
erwird öffentlich
von4 bis 5 die Knochenlehre abhandein, besonders aber
anato-misclxe Zergliederungen anstellen.
-Der Decanus, Herr D. Thiesen, wird öffentlich
»die Arzenenmittel in
demStein- und Thierreith auf- s uchen, besonders die Hanptbegriffe einer vernünftigen Arzeneygelartheitzu entwickeln bemühet seyn.
Herr D; Laubmeiyerf wird öffentlichTvon II bis
12denEinfluß der Arzenehen in den menschli-.
chen Körper untersuchen.
«
Weltweise.
—Der Deeanus Herr D. Langhansenf wird öffentlich
um 10Uhr
dieGeometrie
undTrigonoi
mettie erklären.
-- -Herr Prof» Teske wird öffentlich
umZ Uhr den besondern Theil der Naturlehre durchgehen,beson- ders
umIIUhr die in dieserWissenschaftgemachten Versuche zeigen.
«
Herr Pros. Christiani wird öffentlichdie all- gemeine praktische Weltweisheit zu erklären anfan- gen. Besonders wir-der
um9
denpractischen Theil
derGrössenlehre nnd
um4 Uhr die metaphhsischen Vorlesungen.sortselzen. Einen
neuenmathematischen und philosophischen Cursum wird
ergleichsals an-v
fangen.
, - .Herr D; Bock wird öffentlich-
von 2bis Z die Erklärung des Evangeliums Mathäi
inderGrund- sprache anfangen. Besonders erbietet
ersich
denenLiebhabern Vorlesungen uber die Schnecken
oderdie Vögel des Sonnabends
vonIIbis
12Uhr-zu halten.
Herr Pros. Werner wird öffentlich
von9 bis
IodieLobrede
desPlinius und Baumeisters Redetunst erklären,
undseinen Zuhörern
denStoff zur Uebung im lateinischen und deutschenStplidarren chen. Jn
denbesondern Vorlesungen welche
erin einem halben Jahr zu endigen gedenkt, wird
erdie politischeHistorie
des17ten
und18ten Jahrhunderts nach des berühmten Achenwalls Grundsätzen der enropäischen Geschichte,
um12Uhr abhandein.
Jo(
smitfphilologischenAnmerkungen erläutern.
bis 3 über des Heineteius» Ansansgründe As
Herr Pros. Kypke wird öffentlich die 5 Vip- cher Mosis
inderGrundsprache
von8 bis 9 kürzlich
Beson- ders wird
ervon Ibis
2dieGrundsätze
derhebräie schenSpracheund die Zergliederung ihrer Stamm- wörter lehren, auch die Anwendung
indem ersten Buch Mosis zeigen. Auserlesnen Zuhören erbietet
ersich die Accentuation deutlich
zumachen.
Herr De Buck wird öffentlich
von7 bis 8 des Morgens sich mit
derGrundlehre beschäftigen. Be- sonders wird
ervon8
bis·9
dieErd-
undDreyeck- Meßkunst, von9
bisIodieNechenkunst, Erdbeschreit bung
undZeitrechnung,
vonIobis
II dieVernunft- lehre
undBewegungskunst,
von 2bis 3 die practi- sche Weltweisheit,
vons bis 4 die Geisterlehre und natürlicheGottesgelartheit erklären. Noch wird
erin besondern Vorlesungen Mittwochs und Sonn- abends die Vernunstlehre,
undvon 11bis
12die mit Versuchen bestätigteNaturlehre erläutern,
wo-beh
ernoch von 2«dis" 3 sein Prüfungs- und Disptn tir-Collegium·halten wird;
«Herr Prosp, Lind nerwird öffentlich von 4 bis
·.»·5z«übertdas erste Buch
vomAckerbain
desVirgil le- sen.. Besonders wird
er-theoretisch-practischse Vorle- sungen über den Stylvon 9 bis
Io oder IIbis
12·
eröfnen, wobei)
ervornemlich eine Anleitung zum Briefschreibengeben
wird.Ueberdem erbietet
er«
sich
zukritischiphilologischen Vorlesungen über S
tocke ha us ens Entwurf einer auserlesnens Bibliothec für die Liebhaber der Philosophie
undschönen Wissen- schaften. Er gedeutet auch
einpaar Stunden die Woche der Götterlehre zu widmen.
« «»
Herr Prof. Hahn ist willens die Anfangsgrüne de der ebrüischemgriechischen und lateinischen Spra- chezu treiben," und öffentlich erbietet
ersich
um IoUhr Sätze
aus derRedekunst auf
derCatheder zu vertheidigen und zu prüfen-.
,
Besondre Vorlesungen- Herr D. Teske, wird ausser der Historie des römischen Rechts, welche
er inderStunde
von8 bis 9 Mittwochs und Sonnabends zn Ende zu brin- gen willens ist-, ins-denenü,brigen-.Tagen die ihm be- sonders anvertrauete Jugend von-Z bis gl im Disptzi tiren üben- von
Itbis I2ihnen die Paudecten und
von2bis 3 die Jnstittniones «·ertlär«en".«
«Herr D. Jester,
derjüngere, liesetMontagsj
Mittwochs, Frehtags
undSonnabends
von8 bis 9
das Natur-
undVölkerrecht über die Einleitung
desFreyherru
vonWolf. Montags und Freptags
Von Iobis
II daspeinliche Recht über Kochs
Einleitung. Alle sechs Tage in
derWoche
von2des bür-
serlichen
Beylage zur Königsbergfchen Zeitung.
. »
Bündniß mit den Alten.
—-
Ein Liedchen für vie Jugend.
-
Schmeichelw-
SüsierKüsse Feiuide werdet unsre Freunde, Altexköfctihrs seyn?
Cis-»li- 7
icchetwillgv "Hänve, gehnvoreurem Ende ewgenFrieden ein.
V
pkecht
vonTod nnd Baasmy
Posten
nurbcv Tänzen
Glück M grauen Haare-»
sNicht mit Mit-tum- Pmblk Mit chbstsk Bin-.
-chifcht nicht
wenn mantrinkt«
Seht durch trübe Fenster Schlafet unbekümmert
Eulen nnd Gespenster- Wenn unsEuua fchimmerk,
Das erlauben wis- Und Mariechen winkt
v« LT—
:
XVI-F
(.
VI
.·
Neues, und in ebendenseiben Tagen
vongzahlitschzetillber Hm— M. Lüdovici Kant Auszug lieset uber
aus dendiePandeeten. Vernunfilehre nach
dein.Meier, die Grund- und Tugendlehre nach
demBaumgartem
unddie« physische Geographie über eigne Aufsatze. Die nahere Bestimmung sei-
nerVorlesungen sind
aus derbesonders gedruckten Nachricht zu ersehen, die gestern ösfenleich ausge-
theilet worden.
« «Hkskr
r«Weymann
wirduber Crusii Ver- nunft- Grund- und Sittenlehrp
unduder eigne Aussnize über
dasNatur-
UndVolks-Nicht, Ptoneag, Dienstag, Donnerstag
undFrehtag
von IIbis
12Vormittag,
undvon5bis6Rachmittag, Mittwoche- und Sonnabends Nachmittag aber
von3 bis 5 lesen.
Er versprichtnoch über den Nutzen
derWeltweisheit nach Anleitung
desCanze
nVorlesungen
zuhalten.
Herr M. Reusch
wird von9
bisrodieFeuer- wekekekey und bürgerliche Baukunst, von·
tobis 1'1 M Grundlehrid
von 11bis1·2
dentheoretischen Theil
der
G,k·zßenlehre, von
2bis .3»die Vernunft-
undVon
4 bis 5 die Sittenlehre erläutern.
.
In Sprachen unterrichten
«
Im Englischen, Herr Prof. Kypke.
2) Im FranzösischenHerr Prof. Lindner, Herr rediger Fort, Herr M. Weymann, Herr Schul- kpllega Thilo, Herr Weissel und Herr
vonChar-
mon.
,) Jm Jtalienischen, Herr Nieolosi.
Leipzig,
vom25. Sept.
Man sieht
einSchreiben eine-sBreslauischen Ne- goeianten
aneinenanderninBerlin,
vonetlichen Bo- gen,
imDruck, in welchem alle wegen einer Giroi
und
Leihebank gemachte Einwurfe beantwortet
wer- den»Z. E. auf der 13ten Seite heißt
es: —E. E.
sagen; »Man musse dieAnlegung einer Banco solchen
»Am-ern überlassen, die reicher, als wir, sind." Ich bekenne, daß ich nicht eigentlich weiß,
wasSie
da- mitmeynen. Welche Völker sind
dennreicher, als wir-,
wennsie
esnicht, vermittelst ihrer Bänken- sind? Wir haben eine Menge solcher Producten, die fast kein Volk in
derWelt entrathen kan. Wir haben auch baar Geld zum neben-tue Nennen Sie mir ein Volk, das
vondiesewietzternmehr hat, als wir» Jch glaube nicht, daß die Privat-Geldeassen aller Amsterdaminer dessen so viel haben, als inBen tin und Breslau zusammen gebracht werden «kaiin.
cLondon, den
20—.Sept.
Die SeelangeiEommißion hat dein H·rn.-Harrison aufgetragen, thch zweene Zeitweiser
vonseiner Er- findung zu verfertigen- wornach er,
wanndieselben bewahrt erfunden worden sind, die völlige Beloh- )0(
üblen
Es
In der Musik
»Geben Herr Richter, Herr Secret. Kragen Herr Podbielski, Herr Koch, Herr Rei- chard, Herr Haack,
undverschiedne geschickte Virtuosen aus allen Arten
derInstrumenten-, Unter-
richt.
·Im Zeichnen und Mahlen Herr Cerull·i, die beyden Herren Gleiinigs
und Herr Reich.
»Im Reiten Herr Stallmeister Ziegenspeck.
Im Fechten Herr Albrecht.
cvm Tanzen.
Herr Bauer, ir. Chevalier, nnd verschie- dene andre.
Damit wir unsere Schönen,
dienon denvor-gesetzten Collegiis,
ausallerley guten Gründen nach väterlicher Weise ausgeschlossen werden,
indiesem akademischen Zeitungsstück schadlos halten mögen, so überliefern
wirabermals ein Liedchen,
dasgleichfals unser geschickteHerr Richter in
dieMusikgesetzt. Wenn unsere junge Herren sein fleißig ihre Stuiiien abwarten werden,
woranwir keinen Zweifel haben; so dürfte dieses Liedchen zu keiner
Deutung Gelegenheit geben.
·A-
nungvon Ioooo
Pf. Sterl. erhalten soll. stach
einerneulich geschehenen Berechnung- beträgt
derjährliche Gebrauch
desMalzes
inEngland, bete Brauern, Austäusern
und anderndergleichen Pers sonen 2800000 Quarters. Der alte Entwurf, eine Tare aus die Hunde zu legen, komt wieder in Ve- wegung, und es hat so gar das Ansehen, daß der- selbe bey der nächstenParlementssttzung durchgehen dürfte. Diese Taro soll, nach dem Entwurfe sehn:
z Schilling für jeden ordentlichen Hund, die Schooßi shündchen nicht ausgenommen; F Pfund St. für jei des Kuppel Hunde;
oder essoll antrieb-Person-
dieso viele Hunde, als ihr gefällt- halten Will, 5 Pfund Sterl. für diese Frehheit jährlich bezahlen-;
von
jedem Windspiel aber sollen 30 Schillinge erlegr werden, jedoch ausgenommen,
Iwannjemand die 5 Pfund Sterl. für die ganze Frtyheit, Hunde zu
halten, bezahlt.
«Paris, den 24. Sept.
Seit einiger Zeit hat
manln verschiedenenStreif- sen dieser Stadt, welche des Abends
am·meisten·paf- siret werden, die Proben mit einigen Arten
neuer-fundeiier Laternen mit Lampen gemacht. Man hat
diw
332 W diejenige-le, welche das Licht gegen und
voneiner vo- lirten Platte Zurückwerfem
und voneinem, Na-
mens deChateaublanr, verfertiget werden,
ambe-sten belud-dem All-Held dsß dkese Laternen
dasbeste Licht verschaffen, so haben sie auch
d envorzüglichen Werth, daß sie
amwenigsten kosten.
Der He. Franeoio Nicolauo Brisout hat ein Werkzeug erfunden, welches,
wenn eserst
imGe- brauch gebracht ist, sur
dieSpinnerep
vongrossem Nutzen seyn wird. Es ist dieses Werkzeug 50 Fuß lang, 28 Fuß breit und 8;E·- Fuß-hoch. Dasselbe kan 150 Personen zugleich Beichattigung geben,und jeder Arbeiter kan bequem noch einmal so viel Arbeit in derselben Zeit, als auf
den-Ibisher gebrauchltchen Spinnwerkzeuge, serteg«liet"ern.
«-Warschau,
denZ. Octobr.
Des Fürsten Wovwoden anlonowsio
vonPosen Durchl.
und derHerr Rezinstv Conföderacions Marschall
derGroßiPthWoowodschasten sind heu- te, nachdem sie siehbel) Sr. Königl. Majestat beur- laubet, nach Peterknu zur Erösnung dasigen Kron- Tribunals abgereiset,
undwieversichert wird, so soll ersterer zum Marschall desselben unfehlbar
er-wählet werden. Gestern arrivirten anhero
dieHer-
renKrasiviskh Bischosvon CaminiecRotiniekiPlocku scher
undPlyskowsky Culmischer Weyhbischbfe zu denen bereits hier schon eingetroffenen Heu. Bischb- sen, Prälaten", tmd Dowherrem
um demVergleich zwischen
demGeistlichen
undweltlichen Stande beg- zuwohnen, welcher
amverwichenen Sonnabend sec-
uenAnfang genommen,
allerwieder bis zum kuns- tigen Sonnabend limitiret worden, in zwischensol- len beyde Theile mit einander die Abrede nehmen
,wie die-sewichtige Sache soll trartiret
undbeschlossen werden. Des FürstenCzatoryotvGroßranzlers
vonLitthauen Durchl. wollen zu AnfangdiesessIJionatsvon Wolczvn nach Pulawabreisen,
nuonebst Sr.Dul-chl«.
dem
Fürsten Woywoden
vonRußland künftigen OJZittwoch hier eintreffen. HochgedachtemFursten Großcanzler zu Ehren, als »auch
demFürstenAbten zu Czerwinskxy haben des Fürsten Primatts Durchl.
am
verwichenen Sonntag-
alsihrem Namensfest ein prachtiges Tractament
anSe. Königl.·Ma1estat, und Dero Durchl. Familie gegeben Die von dem ehemaligen Hrm Wephbifchvf »vonPlock Grasen samsle aber nunmehrigen Jesuiten angelegteOuß tung einen JesuiteriKlostxrsz its dessen Gütern Ko- bilska, haben Se. Vkajestat
derKönig Stanislaus Herzog
vonLochringenmit 16 Personen vermehret, und zu ihrem Unter-halt die nöthige»Gut-litten in Frankreich
indieBanco ri«nge,lege,t.« Am 24sten vo- rigen Monats hat
derHerr Pawlowskv Fahnenträ- ger
derMkchsicswischenLandschast
eineManisrstai non in hiesigen Groo eingeleget,-
undzwarwieder
)0l V
diejenige Herren Geistlichen, welche dem angemel-
ncnRechte zuwieder, Königl. Güter in Arende oder in Administration halten, wie
erdenn2Einstimka-
nesvon1607. Folio 1605.
undvonAnno läss- Folio 798. anführet, wodurch alle Herren Geistli- chen
vondergleichen Arenden, oder Verwaltungen
derKönigl. Tafel Güter ausdrücklichausgeschlossen worden-
MAVERTISSEMENT.
DU sich zur Zeit
nurso wenig Particuliers einge- funden, so ihren Toback,
womitsich jeder
zuseiner Ctzpsumuou so reichlich versehen hak, stempeln
zuMiets; se wird jedermanmglirb hiermit nochmals
er-innert,
daderRachschusz
vonunsnach aller Billig- keiteiugsrichtet wird, sich
damit inderNiederlage- in
derHineiphbfschen Langgalse,
in desspru. Duboi Vehaulung, einzusinden
undsolchen
aldastempeln lassen, weil im widrigen Fall
wanndamit ausgebliee beu wird, sich jedermann selbst benzumessen hat,
wennbep vornehmender Haußvisttatiousich jemand die
darausentstehende Ungelegenheit zugezogen. Ob
unszwar bereits verschiedenes angegeben wird,
wodergleichen Tobackverhanden sev,
unsaber mit nie-
mandsUngleick gedient; so haben wir
e,damit sich im Entstehungssall niemand mit
derilnwissetcheit
entschuldigeukann, nochmals solches
inallen öffentli-
chenBlättern
bekanntmachen lassen
wollenKönigl. Preuß,
General Dikeåjon derTobacksf Verpachtungstcompngnir.
----—---.—-— .-Einpaßirte Fremde.
Vom 6ten bis zum Ioien October. Herr Baron
vonAsseburg ein Abgesander
vonStockholm
,nndHerr Cammerherr
vonRaab kommen
vonPillau, log. im Palnibaum in
derVorstadt, gehen nach Pe- tersb.urg. Der Rußisch Kayserl Oberstlieut. Herr
von
Browne kommt
vonPetersburg
,log. beh Seht srieds, geht nach Dauzig. Herr
deLange eins-Ne- gotiant
vonAmsterdam, kommt
vonRig»a, geht nach«Hollan-d. Die Herren Brunatv, Schnase
undUphagen Kaufleute kommen
vonDanzig, log. bep Remus. Herr Burekardt ein Kaufmann kommtaus Lapdsbekg an der Warthe, log. bey Braut in
der.Vorstadt. Zweene Gebrüdere Herren
vonKors kommen
ausMit-lu, log. bet; Braut. Herr Maj.
van Auerswald,
undHerr Lief-it.Rambach kommen
VonBerlin, log. bey Meißner aus
demHaberberge.
Herr von KotTanewokh
undHerr
vonMilkowskp
'